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Infoblatt für die Sendung am Donnerstag, den 31. Mai 2012 Das ...

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Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

<strong>Infoblatt</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sendung</strong> <strong>am</strong> <strong>Donnerstag</strong>, <strong>den</strong> <strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Homepage: www.daheimundunterwegs.de<br />

Soziale Netzwerke: www.facebook.com/daheimundunterwegs<br />

Hotline: 0221 / 56789 – 880 (normale Gebühren)<br />

<strong>Das</strong> Sendeschema bei d+u:<br />

16.15 Uhr Ihr Thema<br />

16.25 Uhr daheim<br />

16.35 Uhr unterwegs<br />

16.55 Uhr Ihr Thema<br />

17.10 Uhr daheim<br />

17.25 Uhr unterwegs<br />

17.30 Uhr 100 Sekun<strong>den</strong> – Nachrichten kompakt<br />

17.35 Uhr Ihr Thema<br />

17.54 Uhr Sechs vor sechs<br />

Unser Abschlussbild aus der <strong>Sendung</strong> von Mittwoch, dem 30. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>:<br />

Foto: WDR<br />

Von links nach rechts: Marcel Seeger, Konditormeister aus Nettetal; Gastgeberin Sandra<br />

Quellmann; Gastgeber René le Riche; Ulrich Ueckerseifer, WDR-Wirtschaftsredakteur.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 1 von 12


Ihr Thema 1: Die Plagen des Sommers<br />

Rechte: WDR/dpa<br />

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Zecken, Mücken, Wespen und Co.<br />

Zecken, <strong>die</strong> wir bei Spaziergängen im Wald einfangen, Wespen, <strong>die</strong> schon <strong>am</strong> Frühstückstisch<br />

um uns herum schwirren und böse stechen können, und Mücken, <strong>die</strong> nur auf eins aus sind:<br />

auf unser Blut. Der Sommer ist schön. Seine pieken<strong>den</strong>, stechen<strong>den</strong> und beißen<strong>den</strong><br />

Begleiterscheinungen weniger. Zecken, Mücken, Wespen und Hornissen nerven an warmen<br />

Tagen ganz schön.<br />

Und man muss auch ein bisschen aufpassen: Denn ein Insektenstich oder -biss kann alles<br />

andere als harmlos sein. 2011 sind allein in Deutschland mehr als 420 Menschen an einer<br />

virusbedingten Hirnhautentzündung erkrankt, <strong>die</strong> von Zecken übertragen wird. Heute geht es<br />

bei d+u darum, was im Fall der Fälle zu tun ist, wie man sich schützen kann und welche<br />

schwerwiegen<strong>den</strong> Folgen so ein kleiner Biss haben kann.<br />

Unsere Gäste<br />

Mehr als 60.000 Menschen erkranken jedes Jahr an einer Borreliose nach einem Zeckenbiss.<br />

Dirk Kr<strong>am</strong>er aus Leverkusen, heute zu Gast bei d+u, ist einer von ihnen. Die Krankheit hat das<br />

Leben des 45-Jährigen komplett verändert. Er ist heute in Frühpension. Prof. Dr. Heinz<br />

Mehlhorn, ebenfalls zu Gast , ist Parasitologe an der Heinrich-Heine-Uni Düsseldorf. Er erklärt<br />

zum Beispiel, wie gefährlich <strong>die</strong> Asia-Mücke wirklich ist und was Sie bei Hornissen-Alarm tun<br />

sollten.<br />

Und Sie?<br />

Sind Sie schon mal gestochen wor<strong>den</strong>? Wie war das? Was waren <strong>die</strong> Folgen? Oder fin<strong>den</strong> Sie,<br />

dass viele Menschen zu viel Panik machen wegen der Insekten? Und wir wollen Ihre Tipps<br />

haben: Was tun Sie, um sich <strong>die</strong> lästigen Viecher vom Leib zu halten? Schreiben Sie uns. Wir<br />

freuen uns über zahlreiche Zuschriften!<br />

Schreiben Sie uns eine <strong>Mai</strong>l an daheimundunterwegs@wdr.de .<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/studio/dortmund/serien/themadestages/<strong>2012</strong>/05/Eichenprozessionsspi<br />

nner.html<br />

(Lokalzeit Dortmund: Der K<strong>am</strong>pf gegen <strong>die</strong> Eichenprozessionsspinner hat wieder begonnen.)<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 2 von 12


unterwegs:<br />

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Vorbereitungen <strong>für</strong> <strong>den</strong> Japantag in Düsseldorf<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Ein Höhepunkt auf der Hauptbühne ist jedes Jahr<br />

<strong>die</strong> Gruppe „Tentekko Taiko". Die Deutsch-Japanische Formation mit <strong>den</strong> großen japanischen<br />

Trommeln tritt <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag mit Mitgliedern zweier anderer Musikgruppen auf - unter anderem<br />

wird eine traditionelle Querflöte <strong>die</strong> kraftvollen Rhythmen begleiten. Wir waren bei <strong>den</strong><br />

Proben dabei.<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/lokalzeit_duesseldorf.xml<br />

(WDR Lokalzeit Düsseldorf vom 30.5.<strong>2012</strong>: Der Beitrag steht Ihnen <strong>für</strong> einen begrenzten<br />

Zeitraum als Video in der WDR-Mediathek zur Verfügung.)<br />

Backrezept: Schokola<strong>den</strong>-Bananen-Weinbrand-Torte<br />

Rechte: WDR-TV<br />

<strong>Das</strong> ist schon ein bisschen gemein: Alle lieben ihre Schoko-Bananen-Torte, nur sie selbst<br />

nicht! Elisabeth Wienecke mag keine Bananen, auch dann nicht, wenn sie in einem leckeren<br />

Schokobiskuit eingebettet sind. Aber <strong>die</strong>se Torte ist nun mal ein Renner auf jedem<br />

Geburtstag!<br />

Rezept Schokola<strong>den</strong>-Bananen-Weinbrand-Torte<br />

Zutaten <strong>für</strong> <strong>den</strong> Schokola<strong>den</strong>biskuit<br />

4 Eier (Größe M)<br />

3 EL kochendes Wasser<br />

80 g und 40 g Zucker<br />

100 g Mehl<br />

40 g Stärke<br />

1 EL Kakao<br />

1 Messerspitze Backpulver<br />

Zutaten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schokola<strong>den</strong>sahne:<br />

4 Blatt Gelatine<br />

600 g Sahne<br />

100 g dunkle Schokolade (Blockschokolade)<br />

60 g Zucke<br />

50 ml Wasser<br />

2 cl (1 -2 Schnapsgläser) Weinbrand<br />

2 Bananen<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 3 von 12


Zutaten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekoration:<br />

200 g Sahne<br />

1/2 Banane<br />

Schokola<strong>den</strong>orn<strong>am</strong>ente und Schokola<strong>den</strong>raspeln nach Belieben<br />

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Zubereitung Schokola<strong>den</strong>biskuit<br />

Wer mag, macht vorher noch einen dünnen Mürbeteig und setzt ihn unter <strong>den</strong> Biskuit, d<strong>am</strong>it<br />

<strong>die</strong>ser nicht durchweicht. Die Eier trennen und <strong>die</strong> Eigelbe mit 80 g Zucker und Wasser ca. fünf<br />

Minuten schaumig rühren. Mixstäbe abwaschen, dann Eiweiß mit <strong>den</strong> 40 g Zucker steif<br />

schlagen und mit einem großen Schneebesen unter das Eigelb heben. Mehl, Stärke, Kakao<br />

und Backpulver vermengen, eventuell sieben und vorsichtig unterziehen. Alles in eine mit<br />

Backpapier ausgelegte Springform (Durchmesser 26 cm) geben und ca. 25 Minuten bei 170<br />

Grad backen. Nach etwa 15 Minuten nachschauen, ob der Teig auch nicht zu dunkel wird,<br />

sonst ggf. abdecken. Biskuitbo<strong>den</strong> anschließend auskühlen lassen.<br />

Zubereitung Schokola<strong>den</strong>sahne<br />

Gelatine einweichen, Sahne steif schlagen und kalt stellen. Den ausgekühlten Biskuit<br />

halbieren. Wer mag, setzt <strong>die</strong> untere Hälfte mit einem dünnen Mürbeteig und etwas<br />

Marmelade zus<strong>am</strong>men. Einen Tortenring umlegen und darauf <strong>die</strong> längs und quer geteilten<br />

Bananen auflegen. Zucker in einen kleinen Topf geben und mit etwas Wasser aufgießen und<br />

aufkochen lassen. Von der Herdplatte nehmen und <strong>die</strong> Schokolade in kleinen Stückchen<br />

dazugeben und unter Rühren schmelzen lassen. Danach <strong>die</strong> Gelatine hinzufügen und<br />

ebenfalls auflösen lassen. Wenn <strong>die</strong> Schokola<strong>den</strong>mischung auf Handtemperatur abgekühlt<br />

ist, etwa drei gehäufte Esslöffel von der geschlagenen Sahne dazu geben und verrühren. Erst<br />

danach <strong>die</strong> Masse in <strong>die</strong> restliche Sahne einlaufen lassen und mit einem Schneebesen<br />

unterheben bis <strong>die</strong> Schokolade vollständig verteilt ist. Anschließend mit dem Weinbrand<br />

abschmecken. Etwa Dreiviertel der Masse in <strong>den</strong> Tortenring gießen und mit der anderen<br />

Biskuithälfte abdecken, danach <strong>die</strong> restliche Masse auf dem Bo<strong>den</strong> glattstreichen. Für ca. vier<br />

Stun<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Kühlschrank stellen.<br />

In 14 Stücke einteilen, <strong>die</strong> Sahne steif schlagen und <strong>die</strong> Torte mit Sahnetupfern verzieren.<br />

Zum Schluss nach Lust und Laune <strong>die</strong> Stücke abwechselnd mit Schokola<strong>den</strong>orn<strong>am</strong>enten und<br />

Bananenscheiben auf <strong>den</strong> Sahnetupfern dekorieren und <strong>die</strong> Mitte mit Schokoraspeln<br />

bestreuen.<br />

Guten Appetit!<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/<strong>2012</strong>/05/12/lokalzeit-muensterlandkuchenbuffet.xml<br />

(WDR Lokalzeit Münsterland vom 12.5.<strong>2012</strong>: Der Beitrag als Video in der WDR-Mediathek.)<br />

Ihr Thema 2: Die Plagen des Sommers<br />

Krank durch Zeckenbiss<br />

Zecken tragen zwei Infektionserreger mit sich, <strong>die</strong> sich bei einem Biss auf <strong>den</strong> Menschen<br />

übertragen können: <strong>Das</strong> FSME-Virus kann eine Meningitis, also Hirnhautentzündung,<br />

verursachen. Und Borrelien sind Bakterien, <strong>die</strong> ebenfalls Infekte von Hirn, aber auch von<br />

Nerven und Gelenken, auslösen können.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 4 von 12


Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Borreliose<br />

Borreliose kommt in ganz Deutschland vor. Etwa jede dritte Zecke trägt sogenannte Borrelien-<br />

Bakterien, also <strong>den</strong> Borreliose-Erreger, in sich. Die Erreger wer<strong>den</strong> aber erst übertragen, wenn<br />

<strong>die</strong> Zecke bereits einige Stun<strong>den</strong> Blut gesaugt hat. Jede dritte Infektion führt beim Menschen<br />

zu einer Erkrankung. Mehr als 60.000 Menschen erkranken schätzungsweise jedes Jahr an<br />

einer Borreliose nach einem Zeckenbiss. Die Symptome sind grippeähnlich. Noch Jahre nach<br />

einem Zeckenbiss können Beschwer<strong>den</strong> wie Gelenk- und Muskelschmerzen,<br />

Hautentzündungen, Müdigkeit und Depressionen auftreten. Eine Impfung dagegen gibt es<br />

nicht. Die Krankheit lässt sich lediglich medik<strong>am</strong>entös behandeln. Experte Prof. Dr. Heinz<br />

Mehlhorn rät, sich nach einem Waldspaziergang oder längerem Aufenthalt in der Natur immer<br />

auf Zecken hin zu untersuchen.<br />

Meningitis<br />

Auch Meningitis kann durch Zeckenbisse entstehen. 2011 sind allein in Deutschland mehr als<br />

420 Menschen an einer virusbedingten Hirnhautentzündung erkrankt - nach einem<br />

Zeckenbiss. Gegen <strong>die</strong>se Krankheit kann man sich impfen lassen.<br />

Die Geschichte unseres Studiogastes<br />

Dirk Kr<strong>am</strong>er ist seit seinem 40. Lebensjahr in Frührente. Vor sechs Jahren wurde Borreliose bei<br />

ihm festgestellt. Da hatte er <strong>die</strong> Krankheit allerdings schon über sechs Jahre. Bis zur<br />

Frühpensionierung arbeitete Kr<strong>am</strong>er bei der Post, war verbe<strong>am</strong>tet. Für ihn ist <strong>die</strong> Krankheit<br />

ein Martyrium: Er bek<strong>am</strong> Gelenkschmerzen, das Nervensystem wurde geschädigt, er konnte<br />

sich viele Sachen nicht mehr merken. Viele hielten ihn <strong>für</strong> einen Simulanten, weil jahrelang<br />

nicht geklärt wer<strong>den</strong> konnte, woran <strong>die</strong> Schwächeanfälle etc. lagen. Die Krankheit wurde bei<br />

ihm zu spät erkannt. Jetzt ist sie nicht mehr heilbar, kann nur noch gemindert wer<strong>den</strong> durch<br />

Antibiotika. Für Kr<strong>am</strong>er schlimm: Er ist erst 45, kann aber nicht mehr arbeiten und ist sportlich<br />

kaum noch belastbar.<br />

Links:<br />

http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/<strong>2012</strong>/kw17/0424/02_zecken.jsp<br />

(WDR Servicezeit vom 24.4.<strong>2012</strong>: Gesundmacher Zecken)<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/<strong>2012</strong>/04/26/lokalzeit-koeln-medizinzeit.xml<br />

(WDR Lokalzeit Köln vom 26.4.<strong>2012</strong>: Video „Soforthilfe bei Zeckenbissen“.)<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/<strong>2012</strong>/04/11/lokalzeit-ruhr-zecke.xml<br />

(WDR Lokalzeit Ruhr vom 11.4.<strong>2012</strong>: Video „Latente Gefahr durch Zecken“.)<br />

unterwegs: Billig-Hollandräder im Test<br />

Der Fahrspaß ist garantiert bei einem richtig guten Hollandrad - der hohe Preis aber leider<br />

auch. Jetzt bieten einige Discounter und Baumärkte <strong>die</strong> Räder billiger an. Die Kollegen aus der<br />

Redaktion „markt“ wollen wissen, ob <strong>die</strong> preiswerten Modelle <strong>die</strong> Erwartungen auch erfüllen,<br />

<strong>die</strong> man an ein Hollandrad stellt. Da<strong>für</strong> schicken sie drei Tester auf Tour.<br />

Erste Probleme<br />

Stephan Behrendt vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) will als erster <strong>den</strong> Berg<br />

hoch. Eine Dreigangschaltung hilft ihm und auch Caro. Nur Bens Rad hat keine Schaltung.<br />

Nicht <strong>am</strong> Berg, aber im Flachland tauchen erste Probleme auf. Bei dem Rad von Caro schleift<br />

und klopft es, Geräusche, <strong>die</strong> Fahrräder nicht machen sollten. Auch an Stephans Rad ist ein<br />

Schleifgeräusch zu hören. Die Quelle hat er schnell ausgemacht: „Hier schleift es im<br />

Kettenkasten. So etwas kostet immer Kraft. Dort, wo eine zusätzliche Reibung existiert,<br />

verliere ich Kraft, verliere ich Energie und werde dann langs<strong>am</strong>er.“ Schon auf der ersten Tour<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 5 von 12


Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

fällt zudem ein Reflektor aus einem Hinterrad. Außerdem fallen dem Experten Stephan<br />

Behrendt an zwei Rädern unsauber verarbeitete und nicht ausreichend gefettete Stellen auf.<br />

Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Rost angreift.<br />

Entwarnung aus dem Labor<br />

Die Fahrradgriffe bringen <strong>die</strong> Tester ins Labor vom TÜV-Rheinland. Sie wer<strong>den</strong> dort auf PAK<br />

untersucht. <strong>Das</strong> sind Weichmacher, <strong>die</strong> gesundheitsgefähr<strong>den</strong>d sind und im Verdacht stehen,<br />

krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Die chemischen Analysen sind aufwendig und<br />

langwierig. Aber das Ergebnis ist in <strong>die</strong>sem Fall unproblematisch.<br />

Touren- oder Hollandrad?<br />

Sind <strong>die</strong> drei Schnäppchen überhaupt Hollandräder? Ein klassisches Hollandrad erkennt man<br />

an einer aufrechten Sitzposition, dem geschlossenen Kettenkasten, der Seitenverkleidung des<br />

Hinterrads und <strong>den</strong> langen Schutzblechen. Zwei der Räder kommen dem schon ziemlich nahe.<br />

Nur das dritte Testrad aus dem Baumarkt falle bei <strong>die</strong>sem Vergleich durch. Nach dem test<br />

verspricht der Verkäufer jedoch: „Wir wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Bezeichnung von ‚Hollandrad‘ in ‚Tourenrad<br />

im Holland-Look‘ ändern.“<br />

Fazit<br />

Aber nicht auf das Aussehen kommt es bei einem Hollandrad an, sondern auf <strong>die</strong><br />

Fahreigenschaften. Und da konnte kein Schnäppchenrad überzeugen.<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/<strong>2012</strong>/0430/01_hollandraeder.jsp<br />

(WDR Markt vom 30.04.<strong>2012</strong>: Der Beitrag als Video.)<br />

Wir suchen NRWs beliebteste Straßenkünstler <strong>2012</strong><br />

Rechte: WDR / dpa<br />

Sie treten als Artisten, Pantomimen, Zauberer, Jongleure oder Feuerkünstler in unseren<br />

Städten auf. Sie leben vom sogenannten Hutgeld. Je besser sie sind, desto mehr nehmen sie<br />

ein auf der härtesten Bühne der Welt, der Straße. Wir von daheim+unterwegs suchen <strong>die</strong><br />

beliebtesten Künstler <strong>die</strong>ser Profession. Die Schirmherrschaft <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktion hat Bernhard<br />

Paul, der Gründer des legendären Circus Roncalli, übernommen. Paul, der schon häufiger<br />

Künstler auf der Straße entdeckt hat, <strong>die</strong> er dann <strong>für</strong> seine Progr<strong>am</strong>me engagierte, ist ein<br />

großer Bewunderer <strong>die</strong>ser Szene: „Die Straßenkunst ist <strong>die</strong> Mutter aller Zirkuskunst. Mit <strong>den</strong><br />

Jahrmärkten begann es dereinst." Der Zirkusdirektor, der als Clown bekannt wurde, setzt sich<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> WDR-Aktion aber auch aus einem anderen Grund ein: „Bei uns ist alles und jedes<br />

reglementiert. Und oft wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Straßenkünstler durch <strong>die</strong> Bürokratie vertrieben."<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 6 von 12


Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

„Nur wer brennt, kann entzün<strong>den</strong>“<br />

Bis zum 8. Juni <strong>2012</strong> können sich Straßenkünstler mit Videobildern bei uns bewerben. Ebenso<br />

sind wir auf unsere Zuschauer angewiesen: Haben Sie vielleicht jeman<strong>den</strong> gesehen, der Sie<br />

besonders fasziniert hat? Dann gilt auch <strong>für</strong> Sie: Schicken Sie uns ein Video von „Ihrem“<br />

Straßenkünstler! Bernhard Paul wird dann mit einem Fachbeirat entschei<strong>den</strong>, wer zu uns in<br />

<strong>die</strong> <strong>Sendung</strong> darf. Sein Credo <strong>für</strong> <strong>die</strong> Auswahl: „Nur wer brennt, kann entzün<strong>den</strong>. Der<br />

Straßenkünstler muss lieben, was er macht. Er muss sich sagen: <strong>Das</strong> ist mein Leben, da<strong>für</strong><br />

kämpfe ich." Dem beliebtesten Straßenkünstler winkt ein Auftritt bei Roncalli oder im Apollo-<br />

Varieté-Theater in Düsseldorf.<br />

Adresse:<br />

WDR<br />

Redaktion „daheim+unterwegs"<br />

Stichwort: Straßenkünstler<br />

Stromstraße 24<br />

40221 Düsseldorf<br />

E-<strong>Mai</strong>l: daheimundunterwegs@wdr.de<br />

daheim: Wilde Köstlichkeit - grüner Smoothie aus Wildkräutern<br />

Rechte: WDR / MEV<br />

Leckere Unkrauthäppchen<br />

Die einen wollen sie nicht in ihrem Garten haben, <strong>die</strong> anderen sind froh darüber. Die einen<br />

nennen sie Unkraut, <strong>die</strong> anderen weniger wertend Wildkraut. Früher <strong>die</strong>nten sie <strong>den</strong><br />

Menschen als Nahrung. Und <strong>die</strong>ser Trend lebt heute wieder auf. Als Salat, Gemüse oder<br />

Smoothie sind Giersch, Brennnessel und Co. nicht nur essbar, sondern auch reichhaltige<br />

Vit<strong>am</strong>inbomben. Was man mit Wildkräutern alles machen kann, zeigt uns Expertin Celia<br />

Nentwig.<br />

Wahre Wunderheiler<br />

Schon geringe Mengen an Wildkräutern decken <strong>den</strong> täglichen Nährstoffgehalt. Sie besitzen<br />

einen hohen Anteil an Mineral- und Ballaststoffen. Die Brennnessel hat fast siebenmal mehr<br />

Vit<strong>am</strong>in C als eine Zitrone. Viele Pflanzen, zum Beispiel im Beifuß oder Löwenzahn, enthalten<br />

verdauungsfördernde Bitterstoffe. Ätherische Öle und Flavonoide sind gut <strong>für</strong> innere Organe,<br />

Gefäße und Kreislauf. Kieselsäure ist wichtig <strong>für</strong> Bindegewebe, Haut, Haare und Nägel.<br />

Selbst s<strong>am</strong>meln<br />

Ob im Garten, <strong>am</strong> Wegesrand, im Wald oder auf Wiesen - Wildkräuter findet man überall. Doch<br />

wer sich auf <strong>die</strong> Suche machen will, sollte ein paar Tipps unserer Expertin beherzigen! Denn<br />

nicht überall ist S<strong>am</strong>meln erlaubt.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 7 von 12


Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Wildkräuter per Post<br />

Sie müssen nicht unbedingt eigene Wildkräuter in Ihrem Garten züchten oder sich auf <strong>die</strong><br />

Suche in der Natur begeben. Wildkräuter können auch im Internet bestellt wer<strong>den</strong>. Sie<br />

st<strong>am</strong>men aus ökologischen Gärten bzw. speziell bewirtschafteten Gelän<strong>den</strong> und wer<strong>den</strong> nach<br />

Bestellung per Post verschickt.<br />

Viele Wildpflanzen haben Bitterstoffe<br />

Bitterstoffe sind verdauungsfördernd und daher grundsätzlich gut. Außerdem machen sie<br />

häufig <strong>den</strong> spezifischen Geschmack aus, zum Beispiel bei Rauke oder Chicorée. Wer das<br />

allerdings nicht so gerne mag, kann <strong>den</strong> Geschmack etwas mildern. Zum Beispiel beim<br />

Löwenzahn, dessen Blätter man einfach <strong>für</strong> zehn bis 15 Minuten in Salzwasser wässert, <strong>die</strong><br />

Blätter dann <strong>für</strong> einen Salat in feine Streifen schneidet und mit anderem Salat mischt.<br />

Grundsätzlich aber sollten Wildpflanzen nicht mitgekocht wer<strong>den</strong>. Ausnahmen bil<strong>den</strong> Giersch<br />

und Brennnessel.<br />

Unser Rezept: Grüner Smoothie aus Wildkräutern<br />

Zutaten<br />

25 g Giersch<br />

25 g Feldsalat<br />

8 g Sauer<strong>am</strong>pfer<br />

5 g Löwenzahn<br />

6 Blättchen Gundermann<br />

6 Blättchen Minze<br />

½ reife Banane<br />

1 reife Mango<br />

Saft einer ½ Zitrone<br />

Saft einer ½ Orange<br />

125 ml Wasser<br />

125 ml Apfelsaft<br />

Zubereitung<br />

Alles kleinschnei<strong>den</strong>, besonders <strong>die</strong> Wildkräuter. In einen Mixer geben und klein mixen. Zum<br />

Schluss Wasser und Apfelsaft dazugeben. Nur ein Schnapsglas <strong>am</strong> Tag trinken, <strong>den</strong>n unser<br />

Körper ist <strong>die</strong>se Vit<strong>am</strong>inbombe nicht gewöhnt.<br />

Wildkraut-ABC<br />

Rechte: WDR / Imago<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 8 von 12


Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Brennnessel<br />

Die Brennnessel wurde lange unterschätzt. Mit Essig und Öl übergossen, verliert sie schnell<br />

ihren „brennende“ Charakter. Wer <strong>den</strong>noch Angst vor ihren Nesseln hat, kann Sie in eine<br />

Plastiktüte packen und dann fest durchwalken oder einfach mit dem Nudelholz bearbeiten.<br />

Dadurch brechen ihre Brennhaare ab, und Sie haben nichts mehr zu be<strong>für</strong>chten.<br />

Gänseblümchen<br />

Die Inhaltsstoffe des Gänseblümchens wirken anregend auf <strong>den</strong> ges<strong>am</strong>ten Stoffwechsel. Im<br />

Mittelalter war es eine beliebte Heilpflanze bei Magen-, Leber- und Gallenbeschwer<strong>den</strong>. Auch<br />

als Wundauflage und bei Husten wurde es verwendet. Blätter, Knospen und Blüten können in<br />

Salaten, Getränken, Süßspeisen, Gelees, Tees und als Dekoration <strong>für</strong> Speisen eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Giersch<br />

Sein Wurzelwerk bildet ein weit verbreitetes Netz, und durch sein freudiges Wachstum ist der<br />

Giersch Alptraum jedes Kleingärtners. Wird <strong>die</strong>ses vit<strong>am</strong>in- und mineralstoffreiche Gemüse<br />

aber regelmäßig gepflückt, bleibt <strong>die</strong> Ausbreitung an <strong>den</strong> Erntestellen unter Kontrolle. Giersch<br />

bevorzugt leicht schattige Stellen. Er ist an Waldrändern und zwischen lichten Hecken zu<br />

fin<strong>den</strong>. In früherer Zeit galt er als das Gemüse der armen Leute. Der Geschmack der jungen<br />

Blätter erinnert an Sellerie, Petersilie und Möhre. Seine Blätter wer<strong>den</strong> in der Kräuterküche zu<br />

Salat, Gemüse, Suppe und als Getränk verarbeitet. Giersch verbessert das allgemeine<br />

Wohlbefin<strong>den</strong>. Als Heilkraut wurde der Giersch früher auf Grund seiner<br />

entzündungshemmen<strong>den</strong>, harntreiben<strong>den</strong> Wirkung bei Gichtbeschwer<strong>den</strong> sowohl als<br />

Umschlag als auch als Tee verwendet.<br />

Gundermann<br />

<strong>Das</strong> aromatische Würzkraut ist auf feuchten, humusreichen Bö<strong>den</strong>, unter Hecken und Bäumen<br />

oder auch im Rasen zu fin<strong>den</strong>. Der Gundermann aromatisiert sowohl pikante als auch süße<br />

Speisen und Getränke. Verwendet wer<strong>den</strong> seine Blätter und Blüten aber nur in geringen<br />

Mengen. Gundermann schmeckt ähnlich wie Minze, nur herber. Als Heilmittel wurde es früher<br />

bei schlecht heilen<strong>den</strong> Wun<strong>den</strong> äußerlich angewendet.<br />

Löwenzahn<br />

Die Pusteblume ist fast überall zu fin<strong>den</strong>, vornehmlich auf nährstoffreichen Wiesen und<br />

Rasen. Die flugfähigen S<strong>am</strong>en wer<strong>den</strong> durch <strong>den</strong> Wind verbreitet und so entstehen neue<br />

Pflanzen. Der Blütenschaft ist hohl und enthält einen milchigen Saft. Diese weiße Milch<br />

hinterlässt auf der Haut und Kleidung Flecken, ist jedoch nicht giftig. Statt sich über <strong>den</strong><br />

Wuchs zu beschweren, sollte man <strong>die</strong> Blätter und Blüten als Salat essen. Verwendbar sind alle<br />

Teile des Wildkrautes, z.B. brüht man <strong>die</strong> Wurzel zu Löwenzahn-Kaffee auf, Blätter und Blüten<br />

<strong>für</strong> Getränke, Gelees, Likör und <strong>die</strong> Knospen genießt man als “Kapern“ in Salat oder Saucen.<br />

Löwenzahn hat eine nussig-bittere Note. Als Heilmittel wird <strong>die</strong> Pflanze bei Leber- und<br />

Gallenbeschwer<strong>den</strong> verwendet. Seine Bitterstoffe regen Appetit und Verdauung an.<br />

Sauer<strong>am</strong>pfer<br />

Sauer<strong>am</strong>pfer ist appetitanregend und wirkt blutreinigend und harntreibend. Es kann als<br />

Spinat oder Suppe und im Salat verwendet wer<strong>den</strong>. Da es Oxalsäure enthält, lieber nur in<br />

kleinen Mengen nutzen. Sauer<strong>am</strong>pfer schmeckt leicht säuerlich und erinnert etwas an<br />

Rhabarber.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 9 von 12


Unsere S<strong>am</strong>mel-Tipps: Was ist erlaubt, was nicht?<br />

Rechte: WDR / picture-alliance<br />

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

In Landschaftsschutzgebieten ist das Ernten erlaubt, in Naturschutzgebieten nicht. Deshalb<br />

sind unbedingt <strong>die</strong> entsprechen<strong>den</strong> Hinweisschilder zu beachten. Verboten ist natürlich auch<br />

das S<strong>am</strong>meln von geschützten oder seltenen Pflanzen.<br />

Achtung, Fuchsbandwurm<br />

Grundsätzlich sollten <strong>die</strong> Pflanzen immer gut abgewaschen wer<strong>den</strong>. Wer auf Nummer sicher<br />

gehen möchte, kann <strong>die</strong> Pflanzen im Backofen kurz auf 70 Grad Celsius erhitzen. <strong>Das</strong><br />

Krankheitsbild ist sehr unterschiedlich, so dass es häufig eine längere Zeit braucht, bis <strong>die</strong><br />

Diagnose gestellt wer<strong>den</strong> kann. Durch <strong>die</strong> lange Inkubationszeit <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fuchsbandwurm<br />

zwischen zehn und 15 Jahren ist es zudem schwer, <strong>den</strong> Übertragungsweg nachzuweisen.<br />

D<strong>am</strong>it <strong>die</strong> vom Fuchsbandwurm übertragene Krankheit Echinokokkose aber wirklich ausbricht,<br />

müssen <strong>die</strong> Betroffenen über einen längeren Zeitraum immer wieder mit <strong>den</strong> Eiern des<br />

Fuchsbandwurms in Kontakt kommen. Meist schafft es aber das Immunsystem, <strong>den</strong> Erreger zu<br />

eliminieren. Durchschnittlich gibt es bundesweit jährlich 18 bis 19 Fälle.<br />

S<strong>am</strong>mel-Tipps<br />

• Wichtig ist, dass Sie nur Pflanzen s<strong>am</strong>meln, <strong>die</strong> Sie sicher kennen.<br />

• Halten Sie mindestens 30 bis 100 Meter Abstand von intensiv genutzten<br />

landwirtschaftlichen Flächen und viel befahrenen Straßen.<br />

• Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht gerade dort s<strong>am</strong>meln, wo viele Hunde Gassi<br />

geführt wer<strong>den</strong>.<br />

• S<strong>am</strong>meln Sie lieber junge Blättchen und Triebspitzen. Sie sind zart und schmecken <strong>am</strong><br />

besten. Außerdem wird <strong>die</strong> so Pflanze geschont und zu neuem Wachstum angeregt.<br />

• S<strong>am</strong>meln Sie nur so viele Kräuter, wie Sie auch verbrauchen möchten.<br />

• Waschen Sie <strong>die</strong> Wildkräuter gründlich vor der weiteren Verarbeitung.<br />

• Wie Gartengemüse sollten auch frische Wildkräuter bald nach der Ernte verbraucht<br />

wer<strong>den</strong>. Sie können <strong>die</strong> Pflanzen, je nach Art, ein bis drei Tage im Gemüsefach des<br />

Kühlschrankes aufbewahren. Wickeln sie sie da<strong>für</strong> in ein sauberes, feuchtes<br />

Geschirrhandtuch, dann bewahren Sie Frische und Aroma optimal.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 10 von 12


Ihr Thema 3: Die Plagen des Sommers<br />

Rechte: WDR / Mauritius<br />

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Stechmücken aus Asien<br />

Deutschland ist ein Risikoland <strong>für</strong> gefährliche Stechmücken aus Asien, berichten Me<strong>die</strong>n<br />

immer häufiger. Der Klimawandel ist da<strong>für</strong> verantwortlich, dass sich <strong>die</strong> Stechmücke Aedes<br />

albopictus auch hierzulande ausbreiten kann. Noch tritt sie nur vereinzelt auf. Aber sie ist<br />

gefährlich: Die ursprünglich aus Asien eingeschleppte Mückenart überträgt unter anderem<br />

das Gelbfieber, das West-Nil-Virus und das Denguefieber.<br />

Entwarnung durch <strong>den</strong> Experten<br />

Die Asia-Mücke ist nach Ansicht unseres Experten, dem Parasitologen Prof. Dr. Heinz<br />

Mehlhorn, nicht so gefährlich, wie überall gesagt wird. Die Population sei so gering, dass<br />

bisher keine wirkliche Gefahr von ihr ausgehe. Und ob <strong>die</strong> Mücke sich in <strong>die</strong>sem Sommer<br />

wirklich so explosionsartig vermehre wie angekündigt, sei noch nicht wirklich abzusehen:<br />

Immerhin braucht <strong>die</strong> Asia-Mücke 13 bis 40 Tage Entwicklungszeit. Generell lässt sich nur<br />

sagen: Je wärmer es in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Tagen und Wochen wird, umso mehr Insekten wird es<br />

in <strong>die</strong>sem Sommer geben.<br />

Links:<br />

http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2011/0718/01_mueckenspray.jsp<br />

(WDR markt vom 18.7.<strong>2012</strong>: Video „Mückenschutz: was hilft?“)<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/06/01/lokalzeit-ruhr-muecken.xml<br />

(WDR Lokalzeit Ruhr vom 1.6.2011: Video „Den Mücken auf der Spur“.)<br />

Wespensommer<br />

Eigentlich sind sie nicht aggressiv, <strong>den</strong>n Wespen sehen <strong>den</strong> Menschen nicht als Feind an.<br />

Wenn man aber um sich schlägt, fühlen sie sich bedroht. Dann holen sie weitere Wespen und<br />

das Problem wird nur schlimmer. Tauchen sie <strong>am</strong> Frühstückstisch auf, sollte man sie einfach<br />

in Ruhe lassen. Oder einfach vorher zu Hausmitteln greifen, d<strong>am</strong>it sie erst gar nicht angelockt<br />

wer<strong>den</strong>. Wer gestochen wird: Stachel rausziehen, Spucke drauf oder eine Zwiebel. Und ganz<br />

wichtig: Aus Dosen sollte man im Sommer immer nur mit einem Strohhalm trinken!<br />

Hausmittel zur Wespenabwehr<br />

· Einige Zitronen halbieren und mit Nelken spicken.<br />

· Der Duft von frischem Basilikum schreckt Wespen ebenfalls ab.<br />

· Oder: Tücher in Salmiak tränken und rund um <strong>den</strong> Sitzplatz verteilen.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 11 von 12


Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Allergiker aufgepasst<br />

Rund 3.000 Insektengiftallergiker müssen in Deutschland jedes Jahr vom Notarzt versorgt<br />

wer<strong>den</strong>. Etwa vier bis fünf Prozent der Deutschen reagieren überempfindlich auf das Gift, das<br />

beim Stich injiziert wird. Für sie kann jeder Stich einer Honigbiene, einer Wespe oder Hornisse<br />

lebensgefährlich sein. Laut Statistischem Bundes<strong>am</strong>t gehen jährlich zehn bis 20 Todesfälle<br />

auf Insektenstiche zurück. Menschen, <strong>die</strong> allergisch sind, sollten in <strong>die</strong>ser Jahreszeit immer<br />

entsprechende Medik<strong>am</strong>ente bei sich tragen. <strong>Das</strong> Notfallset sollte ein Antihist<strong>am</strong>inikum in<br />

Tablettenform, ein Kortisonpräparat sowie ein Adrenalinspray enthalten.<br />

Hornissen-Alarm: Experten rufen<br />

Viele Menschen glauben, <strong>die</strong> Hornisse sei besonders gefährlich. Schließlich ist sie besonders<br />

groß und es heißt im Volksmund: „Drei Hornissenstiche töten einen Menschen, sieben Stiche<br />

töten ein Pferd.“ Die Gefahr durch Hornissen wird allerdings überschätzt, <strong>den</strong>n <strong>die</strong> Tiere sind<br />

nicht sonderlich aggressiv und im Gegenteil: Für <strong>den</strong> Menschen sind sie außeror<strong>den</strong>tlich<br />

nützlich. Die Bewohner eines Nestes können pro Tag ein Kilogr<strong>am</strong>m Insekten vertilgen.<br />

Zudem, so Experte Mehlhorn, steht <strong>die</strong>se Wespenart unter Naturschutz. Wer also Nester ohne<br />

Genehmigung zerstört oder umsiedelt, muss mit hohen Geldbußen rechnen. Ist <strong>die</strong><br />

Umsiedlung eines Hornissennestes notwendig und nur eine Zerstörung sinnvoll, sollte man<br />

das bei der Stadt oder Gemeinde beantragen. Und auf je<strong>den</strong> Fall sollte da<strong>für</strong> ein Experte<br />

herangezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Links:<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/07/12/lokalzeit-suedwestfalenwespen.xml<br />

(WDR Lokalzeit Siegen vom 12.7.<strong>2012</strong>: Video „Weg mit <strong>den</strong> Wespen“.)<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/07/20/lokalzeit-duesseldorfhornisse.xml<br />

(WDR Lokalzeit Düsseldorf vom 20.7.<strong>2012</strong>: Video „Auf Hornissenjagd“.)<br />

unterwegs: Brieftaube zieht Kaninchen groß<br />

<strong>Das</strong>s Tierm<strong>am</strong>as schon mal artfremde Junge adoptieren, ist gar nicht so ungewöhnlich. Da<br />

lässt <strong>die</strong> Natur <strong>den</strong> Mutter-Gefühlen freien Lauf. <strong>Das</strong>s aber eine kleine Hasenschar von einer<br />

Brieftaube aufgezogen wird, gibt’s wohl eher selten. In Rollsdorf in Sachsen- Anhalt lebt <strong>die</strong>se<br />

tierische Patchwork-F<strong>am</strong>ilie. Die müssen wir Ihnen unbedingt zeigen!<br />

Die geplanten Themen <strong>für</strong> morgen, Freitag, <strong>den</strong> 1. Juni <strong>2012</strong>:<br />

daheim<br />

„echt toll“: Freitag ist Talente-Tag bei d+u – gestaltet als „Koffer-Quiz“ zum Mitraten.<br />

Wenn Sie das daheim+unterwegs <strong>Infoblatt</strong> nicht mehr erhalten<br />

möchten, besuchen Sie bitte folgende Internet-Seite:<br />

http://www.wdr.de/tv/daheimundunterwegs/newsletter/index<br />

.jsp<br />

Unser Impressum fin<strong>den</strong> Sie hier:<br />

http://www.wdr.de/tv/daheimundunterwegs/impressum/<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 12 von 12

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