Pany-Luzein St. Antönien - St. Antönien Tourismus
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Vergangenheit lebt.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> stehen die grössten Lawinenverbauungen der Schweiz<br />
Schwere Lawinenniedergänge, die besonders in den Jahren 1935, 1951 und 1954 viele<br />
Menschenopfer forderten und grosse materielle Schäden anrichteten, brachten <strong>St</strong>. An -<br />
tönien in den Ruf eines im Winter besonders gefährdeten Hochtales ein. Dieses negative<br />
Image hängt <strong>St</strong>.<strong>Antönien</strong> zum Teil heute noch an. So wurden von 1952 bis 1977 mit einem<br />
finanziellen Aufwand von rund 12 Mio. Franken ca. 10 km Lawinenverbauungen errichtet.<br />
Gleichzeitig wurde mit der Bepflanzung von jungen Bäumen auf einer Fläche von rund 80<br />
Hektaren ein gigantisches Aufforstungsprojekt in Angriff genommen. Die Natur kam dabei<br />
insofern zu Hilfe, als 26 Hektaren auf natürliche Weise und praktisch ohne Dazutun des<br />
Menschen aufgeforstet wurden. Eine spezielle Massnahme war, dass 1952 die Ziegen aus<br />
diesem Gebiet verbannt wurden, damit sich der Jungwuchs, der bis dahin immer wieder<br />
von den Vierbeinern zerstört worden war, entwickeln konnte. Zahlreiche Häuser und <strong>St</strong>älle<br />
haben zudem an ihrer Rückseite Schutzwälle. Diese Sicherheitsvorrichtung nennt man im<br />
Volksmund «Ebenhöch» und hat sich seit Jahrhunderten als recht wirksam erwiesen.<br />
Die Lawinenverbauungen werden permanent überwacht und unterhalten. Mit ihnen wurde<br />
für <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> ein grösstmögliches Mass an Sicherheit erreicht. Für Einheimische und<br />
Touristen gilt aber gleichermassen: «Halten Sie sich an die aktuellen Warnungen und Sperrungen.»<br />
Informationen erhalten Sie bei beiden Infostellen.<br />
Kirchen<br />
Die Kirchen von <strong>Luzein</strong> und <strong>Pany</strong><br />
Die gotische Kirche in <strong>Pany</strong> wurde 1909 nach einem Dorfbrand neu aufgebaut. Renova -<br />
tionen folgten dann 1953 und 2000/01.<br />
Schon 1487 wurde die spätgotische Kirche in <strong>Luzein</strong> gebaut. Sehenswert ist bestimmt die<br />
Orgel von 1720. Renovationen folgten 1930 und 2007.<br />
(Gottesdienste siehe Veranstaltungskalender)<br />
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