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GRUNDLAGEN LANDWIRTSCHAFTLICHER PRODUKTION - Twoday

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AB: Betriebslehre und Rechnungswesen 2FSLE<br />

Mag. Wolfgang Harasleben<br />

Fragenliste – Produktionslehre<br />

1. Nenne die beiden Gruppen und mindestens vier Beispiele für marktfähige Leistungen!<br />

(5 Punkte)<br />

● Milch, Butter, Käse, Jogurt, …<br />

● Zuchttiere, Fleisch, Speck, Wurst, …<br />

● Kartoffel, Zwiebel, Salat, Gemüse, ...<br />

● Obst, Obstsäfte, Schnaps, Likör …<br />

● Holz zum Verkauf<br />

2. Nenne die beiden Gruppen und mindestens vier Beispiele für innerbetriebliche<br />

Leistungen! (5 Punkte)<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Wirtschaftsfutter: Heu, Stroh, …<br />

Wirtschaftsdünger: Mist, Gülle, Jauche, …<br />

Bauholz für den eigenen Stall<br />

Milch zur Milchverarbeitung<br />

Obst zur Obstverarbeitung<br />

3. Erkläre den Begriff Betriebszweig …<br />

= ein Produktionsbereich → gibt an welche Produktion erfolgt<br />

… und nenne sechs Beispiele dafür! (7 Punkte)<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Milchviehhaltung<br />

Obstbau<br />

Zimmervermietung<br />

Ackerbau<br />

Gemüsebau<br />

Grünlandwirtschaft<br />

4. Erkläre den Begriff Produktionsverfahren …<br />

= Art und Weise wie die Produktion erfolgt<br />

… und erläutere wodurch es gekennzeichnet wird! (7 Punkte)<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Arbeitsintensität<br />

(Handarbeit – Vollmechanisierung)<br />

Pflanzenschutzintensität<br />

(intensiv – extensiv)<br />

Düngerintensität<br />

Fütterungsintensität<br />

Seite 1 − Fragenliste – Produktionslehre<br />

I-Net: http://wh.twoday.net, E-Mail: blrw2fsle@aol.at


AB: Betriebslehre und Rechnungswesen 2FSLE<br />

Mag. Wolfgang Harasleben<br />

5. Was versteht man unter Flexibilität Erkläre den Begriff …<br />

= Vielseitiger Einsatz der Produktionsfaktoren<br />

d.h. wenn z.B. eine Maschine für möglichst viele Produktionsverfahren<br />

verwenden werden kann<br />

… und nenne mindestens fünf Beispiele für besonders flexible Produktionsfaktoren!<br />

(7 Punkte)<br />

● Allgemein-Maschinen: Traktor,<br />

● Anhänger, Frontlader<br />

● Allgemein-Gebäude: Garagen,<br />

● Schuppen, Lagerräume<br />

● Ackerland<br />

6. Was versteht man unter Flexibilität Erkläre den Begriff …<br />

= Vielseitiger Einsatz der Produktionsfaktoren<br />

d.h. wenn z.B. eine Maschine für möglichst viele Produktionsverfahren<br />

verwenden werden kann<br />

… und nenne mindestens fünf Beispiele für besonders unflexible Produktionsfaktoren!<br />

(7 Punkte)<br />

● Spezial-Maschinen: Kartoffelvollernter, Maishäcksler, Melkmaschine<br />

● Spezial-Gebäude: Milch- oder Fleischverarbeitungsraum<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Melkstand, Milchviehstall, Schweinestall<br />

Dauerkulturen: Dauergrünland, Wald,<br />

Obstanlagen, Weinanlage<br />

7. Erkläre den Begriff Kapazität …<br />

= Ausstattung des Betriebes mit langfristigen Betriebsmitteln<br />

(Betriebsmitteln des Anlagevermögen) sowie<br />

Arbeitskräften und Geld<br />

… und nenne fünf verschiedene betriebliche Kapazitäten! (7 Punkte)<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Grund und Boden<br />

Gebäude<br />

Maschinen<br />

Vieh<br />

Arbeitskräfte und Geld<br />

Seite 2 − Fragenliste – Produktionslehre<br />

I-Net: http://wh.twoday.net, E-Mail: blrw2fsle@aol.at


AB: Betriebslehre und Rechnungswesen 2FSLE<br />

Mag. Wolfgang Harasleben<br />

Fragenliste – Kosten<br />

8. Zähle mindestens 5 Beispiele für „Kosten kurzlebiger Betriebsmittel“ (= Betriebsmittel<br />

des Umlaufvermögens) auf! (5 Punkte)<br />

Ausgaben für den Kauf von …<br />

● Dünger<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Futtermitteln<br />

Treibstoff<br />

Saatgut<br />

Pflanzenschutzmitteln<br />

9. Zähle mindestens 5 „Kosten für dauerhafte Betriebsmitteln“ (= Betriebsmitteln<br />

des Anlagevermögens) auf! (5 Punkte)<br />

Sie setzen sich wie folgt zusammen:<br />

● Afa<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Versicherung, Unterbringung<br />

Verzinsung des eingesetzten Kapitals<br />

Reparatur<br />

Energie (Treibstoffe und Schmiermittel)<br />

10. Was versteht man unter Fixkosten Erkläre den Begriff, nenne mindestens 6<br />

Beispiele und skizziere deren wirtschaftliches Verhalten! (10 Punkte)<br />

= Kosten der Betriebsbereitschaft<br />

keine Produktion – trotzdem Kosten (unabhängig von Art und Umfang der Produktion)<br />

pro Jahr immer gleich hoch (bis zur Kapazitätsgrenze)<br />

Ertragsunabhängig oder nutzungsunabhängig<br />

Beispiele: ● Abschreibung ● Schuldzinsen<br />

● Zinskosten ● Betriebssteuern<br />

● Ausgedinge ● Löhne für Fix-AK<br />

11. Was versteht man unter variablen Kosten Erkläre den Begriff, nenne mindestens<br />

6 Beispiele und skizziere deren wirtschaftliches Verhalten! (10 Punkte)<br />

= veränderliche Kosten<br />

keine Produktion – keine Kosten (vom Umfang der Produktion abhängig)<br />

ertragsabhängig oder nutzungsabhängig<br />

ertragsbeeinflussend<br />

Beispiele: ● Maschinenring ● Tierarzt, Besamung, Alpung<br />

● Dünger ● Löhne für Saison-AK<br />

● Saatgut ● Bestandsergänzung<br />

Seite 3 − Fragenliste – Kosten<br />

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Kosten in €<br />

AB: Betriebslehre und Rechnungswesen 2FSLE<br />

Mag. Wolfgang Harasleben<br />

Fragenliste – Gesetzmäßigkeiten der Produktion<br />

12. Erkläre das Gesetz der steigenden Gesamtkosten! (Gesamtpunkte: 13)<br />

a. Ergänze folgenden Satz! (4 Punkte)<br />

Produktion setzt Einsatz von Produktionsmitteln<br />

Kosten<br />

ohne Kosten<br />

. Das heißt:<br />

keine Produktion und<br />

keine Leistung .<br />

b. Erklärung (3 Punkte)<br />

Ausweitung der Produktionsmenge (innerhalb der Kapazitätsgrenze!!!)<br />

<br />

Gesamtkosten steigen<br />

● Fixkosten bleiben gleich<br />

● Variable Kosten steigen<br />

c. Ursache: Kreuze zutreffendes an! Nur 1 Antwort ist richtig! (1 Punkt)<br />

steigende Fixkosten pro Stück<br />

sinkende Fixkosten pro Jahr<br />

voraus! Dadurch entstehen<br />

x<br />

steigende variable Kosten pro Jahr<br />

d. Skizze: (5 Punkte)<br />

sinkende variable Kosten pro Stück<br />

GK ●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

● VK<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●-------------------------------------------------------------------------------<br />

FK<br />

Produktionsmenge in Stück<br />

Seite 4 − Fragenliste – Gesetzmäßigkeiten der Produktion<br />

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Kosten in €<br />

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Mag. Wolfgang Harasleben<br />

13. Erkläre das Gesetz der abnehmenden Stückkosten! (Gesamtpunkte: 13)<br />

a. Nenne zwei andere Namen für diese Gesetzmäßigkeit der landwirtschaftlichen Produktion!<br />

(2 Punkte)<br />

Gesetz der Massenproduktion<br />

Gesetz der Fixkostendegression<br />

b. Erkläre das Gesetz der abnehmenden Stückkosten! (5 Punkte)<br />

Ausweitung der Produktionsmenge (innerhalb der Kapazitätsgrenze!!!)<br />

<br />

<br />

sinkende Stückkosten (Gesamtkosten pro Stück)<br />

jede weitere Erzeugungseinheit immer weniger mit Fixkosten belastet<br />

● Fixkosten auf höhere Stückzahl aufgeteilt<br />

● variable Kosten pro Stück gleich hoch<br />

● FK/Stk. Sinken insgesamt!<br />

c. Ursache: Kreuze zutreffendes an! Nur 1 Antwort ist richtig! (1 Punkt)<br />

steigende Fixkosten pro Jahr<br />

x<br />

sinkende Fixkosten pro Stück<br />

d. Skizze (5 Punkte)<br />

steigende variable Kosten pro Stück<br />

sinkende variable Kosten pro Jahr<br />

●<br />

● GK/Stk.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

FK/Stk. ●<br />

●<br />

● ● ● ● ● ● ●<br />

---------------------------------------------------------------------------------<br />

VK/Stk.<br />

Produktionsmenge in Stück<br />

Gesetzmäßigkeiten der Produktion, Ertragsgesetze, Fixkostensprung, Produktions- und Kostenlehre, Stückkosten,<br />

Gesamtkosten, Variable Kosten, Fixkosten, Kostenarten, Eigenkosten, Fremdkosten, Landwirtschaftlich<br />

Betriebslehre, LLA Imst, Landwirtschaft<br />

Seite 5 − Fragenliste – Gesetzmäßigkeiten der Produktion<br />

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