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Juni-September - Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde - Friedrichshafen

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Rückblick<br />

Ausflug nach Saint Dié zum Weltgebetstag<br />

Samstag, 2. März 2013<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

12<br />

Wir trafen uns frohgemut morgens um 8.30 Uhr an der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche,<br />

um die Reise nach Saint Dié anzutreten. Christian Göksel hatte sich bereit<br />

erklärt, uns sein fahrerisches Können zur Verfügung zu stellen und brachte<br />

auch gleich den passenden Bus der Firma Strauß aus Tettnang mit. Unterwegs<br />

sammelten wir noch Pfarrer Brune auf, somit waren wir 19 Reisegäste. Die Fahrtroute<br />

führte uns am Bodensee entlang zur Autobahn Richtung Schwarzwald. An<br />

einer Raststätte hatten wir den ersten dringenden Kaffee-Versorgungshalt. Dann<br />

schlängelten wir uns mit angelegten Ohren durchs Höllental hinunter nach<br />

Freiburg. Bald überquerten wir den Rhein und damit auch die Staatsgrenze. An<br />

den mächtigen Schleusen entlang ging es weiter Richtung Elsass nach Marckolsheim.<br />

Die nächste größere Stadt, die wir durchquerten, hieß Selestat. Um die<br />

Landschaft zu entdecken, entschieden wir uns für die Passfahrt über Saint Mairie.<br />

Bis auf 700 Meter Höhe brachte uns die schmale Straße und wir konnten die<br />

schneebedeckte Landschaft und den Nebel genießen.<br />

Aus dem Tal wieder draußen brachte uns die Nationalstraße N59 nach Saint<br />

Dié, kurz nach 13 Uhr konnten wir unsere französischen Freunde begrüßen.<br />

In weiser Voraussicht hatten sie ein vorzügliches kaltes Buffet vorbereitet und<br />

wir konnten uns ausgiebig daran stärken. Um sich die Füße zu vertreten, war<br />

ein Besuch in der Stadt eingeplant. Das städtische Museum zeigte uns viel Interessantes<br />

und Wissenswertes. Dann begannen die Vorbereitungen für den<br />

Weltgebetstag, der dieses Jahr von Frauen aus Frankreich gestaltet wurde. Ein<br />

Altar wurde festlich geschmückt, es gab Bilder von der Umgebung zu betrachten<br />

und wir sangen viele Lieder aus der Liturgie, auch aus unserem deutschen Liedblatt<br />

erklangen einige Lieder. Am Anfang wurden Stoffstreifen ausgeteilt, man<br />

wusste zuerst nichts Richtiges damit anzufangen. Als aber die einzelnen Streifen<br />

zu einer langen Kette zusammengeknotet wurden, war uns diese „Verbindung“<br />

klar geworden: egal welche Farbe, egal welche Reihenfolge, wir gehören alle<br />

zusammen in unserer Verschiedenheit. Die Frauen hatten bunte Schals um, eine<br />

nur einen grauen. Eben diese Frau hatte die Rolle der Fremden eingenommen<br />

und bekam als Willkommenszeichen die lange Girlande aus bunten Streifen<br />

umgehängt.<br />

Pfarrerin Eva Ursula Krüger hatte sich zur Aufgabe gemacht, die Predigt zum<br />

Weltgebetstag unter dem Thema „Ich war fremd und Ihr habt mich aufgenommen“<br />

auf Französisch vorzubereiten und zu halten. So war die Verbindung<br />

hergestellt zwischen Christen auf der ganzen Welt. Ein gemeinsames Festessen<br />

folgte und es war unmöglich, den vielfältigen Köstlichkeiten zu widerstehen.<br />

Die edlen Tropfen wurden auch nicht verschmäht und es entwickelten sich viele<br />

Gespräche zwischen alten und neuen Freunden. Karl Reinhard Krüger hatte ein<br />

Liedblatt mit bekannten französischen Liedern vorbereitet. Das hielt allerdings

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