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Clubheft Nr. 75 – Juni 013 - SAC Sektion Interlaken

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Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong><br />

Manoach, unser Führer, hatte heute den Piz Plata ausgesucht. Bald stellte sich heraus,<br />

dass dies nicht eine leichte Tour würde. Spitzkehren wurden bis zur Erschöpfung geübt,<br />

dank seinen Kerben musste immerhin niemand wieder unten anfangen. Es wurde enger<br />

und enger und steiler, am Schluss machten auch Spitzkehren keinen Sinn mehr, im Couloir<br />

wurden Tritte geschlagen. Oben wartete aber noch nicht der ipfel, es wäre ohne Steigeisen<br />

kritisch geworden und so bewiesen wir Respekt und liessen den Plata links liegen.<br />

Aber das Couloir wieder runter Der kalte Schweiss brach aus ! Keine Panik, eine Alternative<br />

wurde schnell gefunden: Eine schöne Abfahrt Richtung Bivio ! Wir erkauften uns<br />

die Freude abenteuerlich: 2.40 h Rückreise von Maleins via Tiefencastel-Thusis-Andeer<br />

und dreimal umsteigen. Als uns in Maleins der Schnee ausging wurde gekneippt, Tai Chi<br />

gelehrt ( eissig kommentiert von den Zuschauern) und vor allem ohne Bier gewaaartet.<br />

Bevor wir uns in Juf auf die Terrasse setzten konnten, hatten wir in Thusis eine letzte Prüfung<br />

zu bestehen: auf welchem Perron fährt der Bus nach Andeer A: Nummer 2, Andeer-<br />

Splügen oder B: Nummer 1, Eilkurs Bellinzona. Logisch: B!! Diese Prüfung haben sowohl der<br />

Chauffeur vom Perron 4 und wir selber nicht bestanden, wir standen beim 2 und der Kurs<br />

vom 1 ging ohne uns. Die Post zeigte sich jedoch exibel und so erreichten wir mit einem<br />

extra für uns organisierten Dienstkurs mit dem Fahrlehrer rechtzeitig Andeer.<br />

«Huufe viu si mer am sächsi mit em Peter loszoge». Lange geht’s ach ins Tal hinein, dann<br />

endlich geht’s «obsi» und wie ! Nach einer kurzen Pause an der Sonne, nach dem Quergang<br />

und drei rassigen, um nicht zu sagen dramatischen Spitzkehren waren wir endlich<br />

keuchend oben auf dem attraktiven Westgipfel des Piz Piot. Dann folgte das Highlight:<br />

Peter hatte wieder einmal eine rassige Spezialabfahrt ausgesucht: ein Schümli Pulver,<br />

Hartschnee und schliesslich butterweicher Sulzschnee. Und dazwischen legte Housi eine<br />

akrobatische Einlage vor. Etwas gemütlicher, dafür umso wärmer im Schlittschuhschritt<br />

durch das ache Bergalgatal geht es Richtung Beiz, wo schliesslich alle zufrieden ihre<br />

Viere von sich streckten.<br />

Dienstag, 16. April:<br />

Heute gab es erst um 06:00 h Frühstück. Wir konnten also richtig ausschlafen. rund hierfür<br />

war die warme Witterung über Nacht, welche verhinderte, dass die Schneeschichten hart<br />

blieben. Nach dem ausgiebigen Frühstück (Birchermüesli, Brot, Nutella, Anke, usw.) schnallten<br />

wir die Felle auf und marschierten hinter unseren Führern los. Natürlich ruhig und ohne<br />

espräche . Das war nicht immer so. Und auch nicht bei allen ruppen. Alle ruppen

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