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Clubheft Nr. 75 – Juni 013 - SAC Sektion Interlaken

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Tourenbericht Osterwochenende im Gauli 29. März <strong>–</strong> 1. April 2<strong>013</strong><br />

Bergführerin<br />

Teilnehmende<br />

Elli Meyer<br />

Christian Vötzsch, Isabelle Schaad, Nicole von Känel,<br />

Rolf Werner, Theres Dauwalder<br />

Bei nicht so einfachen und klaren Wettervorhersagen trafen wir uns kurz vor sechs Uhr<br />

am Karfreitag in uttannen. Mit Taxi und Bahn ging es hoch zum Räterichsbodensee und<br />

von dort ab auf die Skier Richtung Bächlitalhütte. Schon kurz vor der Hütte lachte uns die<br />

Sonne an und so el uns die Entscheidung nicht schwer, heute noch via oberi Bächlilücke<br />

(3074 m) in die aulihütte aufzusteigen. In ottem Tempo überquerten wir die Lücke und<br />

im Nebel ging es hinab zum auligletscher. Danke Rolf für die gute und sichere Routenwahl.<br />

Doch die grösste Herausforderung wartete noch auf uns, denn man nde den<br />

richtigen raben zur Hütte. Doch auch diese Hürde meisterten wir mit Bravour und so<br />

stand dem herzlichen Empfang in der aulihütte nichts mehr im Wege. Diese hatten wir<br />

die erste Nacht sogar für uns alleine, so sehr hat das Wetter alle anderen abgeschreckt.<br />

Bei einem guten Kaffee oder Bier wurde dann schon bald über die nächste Tour gesprochen.<br />

Da das Motto dieser Tourentage Ausbildung war, hiess es planen, Azimutpunkte<br />

bestimmen und einzeichnen und einen Zeitplan erstellen. Für unser ipfelziel wählten wir<br />

das Ankenbälli (3601 m) aus, schon nur aus dem rund, weil uns der Name so gut ge el.<br />

Am nächsten Tag verhielt sich das Wetter leider auch wieder ein wenig zickig und so gestaltete<br />

sich die Spuranlage nicht ganz einfach. Was halt zu sogenannten rappaspuren<br />

führte… Kurz vor der letzten steilen Traverse zum ipfel entschieden wir uns umzukehren.<br />

Da es in der Nacht geschneit hatte, erwartete uns nun eine super Abfahrt, wenn auch nur<br />

bei mässiger Sicht. Doch das verdarb uns den Spass nicht.<br />

Am Abend erzählte uns die Hüttenwartin eschichten über das auliwybli und über<br />

die Roseloui-ret. Die beiden Wybli helfen dem armen Osterhasen beim Eierfärben und<br />

produzieren dabei so viel Rauch, dass es sich aufs Wetter auswirkt. Schon hatten wir also<br />

die Schuldigen an unserem schlechten Wetter gefunden ;-)<br />

Aber es kam noch besser. Am Sonntag schneite es so stark, dass wir unsere Tour nach<br />

zehn Minuten abbrechen mussten und uns zurück zur Hütte kämpften. Dort halfen wir der<br />

Hüttenhilfe Osternest suchen und Elli repetierte mit uns nochmals Lawinenkunde.<br />

Später mussten wir allerdings nochmals in die Kälte hinaus, um dort unsere ersten paar<br />

Aufstiegsmeter vorzuspuren, denn wir wollten am nächsten Tag am liebsten via Wätterlimi<br />

(3250 m) <strong>–</strong> Rosenlaui zurück in die Zivilisation.

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