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Clubheft Nr. 75 – Juni 013 - SAC Sektion Interlaken

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<strong>SAC</strong> SEKTION INTERLAKEN<br />

1863<strong>–</strong>2<strong>013</strong> / 150 JAHRE <strong>SAC</strong><br />

CLUBNACHRICHTEN<br />

NR. <strong>75</strong> | JUNI 2<strong>013</strong>


1<br />

<strong>SAC</strong> SEKTION INTERLAKEN<br />

<strong>Clubheft</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>75</strong> 19. Jahrgang 30. <strong>Juni</strong> 2<strong>013</strong><br />

erscheint viermal jährlich am Quartalsende<br />

Herausgeber<br />

Redaktion<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong>, Postfach 336, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Telefon: 033 823 39 64<br />

E-Mail: info@sac-interlaken.ch<br />

Andreas Held, Kanalpromenade 10A, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Telefon: 033 654 38 05, E-Mail: andreas.held@quicknet.ch<br />

Adressänderungen/ Ueli Küng, Vorholzstrasse 48, 3800 Unterseen<br />

Mutationen Telefon: 033 823 24 31, Natel: 079 963 78 91<br />

E-Mail: ueli_kueng@hotmail.com<br />

Inserate<br />

ruck<br />

Hans-Rudolf Brunner, Aarmühlestrasse 23, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Telefon: 033 822 17 35, Fax: 033 822 17 82<br />

Schlaei Maurer A, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Das nächste Heft erscheint Ende September 2<strong>013</strong><br />

Redaktionsschluss: Samstag, 31. August 2<strong>013</strong><br />

(für Ausschreibungen Oktober <strong>–</strong> Januar 2014)<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seiten<br />

Schnappschuss des Präsidenten 2/3<br />

Programm Juli <strong>–</strong> Oktober JO 4<br />

Programm Juli <strong>–</strong> Oktober <strong>Sektion</strong> 5<br />

Ausschreibungen 6<strong>–</strong>7<br />

zum 18.ten Mal ………….. Z’Bärg mit Chopf 8/9<br />

Tourenberichte 11<strong>–</strong>33<br />

Einladung Monatsversammlung Sommer 19<br />

Protokoll Monatsversammlung Frühling 20<strong>–</strong>22<br />

Mutationen im Mitgliederbestand 34<br />

Aktuelles 35<br />

last minute 36


2<br />

Schnappschuss des Präsidenten<br />

Liebe Clubkameradinnen, liebe Clubkameraden<br />

Der <strong>SAC</strong> feiert <strong>–</strong> feiere mit!<br />

Der <strong>SAC</strong> feiert dieses Jahr voller Stolz seinen 150. eburtstag mit dem Motto «Mehr als<br />

Bergsport«. So vielseitig wie der Club sind auch die Jubiläumsfeierlichkeiten, verteilt<br />

über die gesamte Schweiz, organisiert und durchgeführt von den <strong>Sektion</strong>en und dem<br />

Zentralverband. Hier kann der echte <strong>SAC</strong> hautnah erlebt werden. Informationen unter<br />

www.sac-cas.ch/150jahre oder unsere eigene Website www.sac-interlaken.ch.<br />

Aber was feiern wir eigentlich Was macht uns so furchtbar stolz<br />

Wir sind mit 140‘000 Mitgliedern der grösste Bergsportverband der Schweiz<br />

Wir sind mit rund 200 Ausbildungskursen pro Jahr einer der führenden Anbieter im<br />

Bereich Bergsport schweizweit<br />

Wir sind drauf und dran, im Jahr 2020 eine olympische Disziplin zu werden<br />

Wir engagieren uns für den Erhalt der alpinen Landschaften und für eine natur- und<br />

umweltverträgliche Nutzung der Berge<br />

Wir setzten uns für einen weitgehend freien Zugang zur ebirgswelt ein<br />

Wir bieten in 152 Hütten 9200 Schlafplätze mit Charme an<br />

Wir führen in 111 <strong>Sektion</strong>en ein mehr oder weniger autonomes Vereinsleben<br />

Wir werden von 7600 Personen, die alle ehrenamtlich arbeiten, organisiert und bewegt<br />

Wir sind ein starker Partner der Alpinen Rettung und betreiben selber Rettungsstationen<br />

Wir bieten vielen Kindern und Jugendlichen den Einstieg in den Bergsport und damit in<br />

die Bergwelt<br />

Wir bieten Familien eine spannende, vereinende Freizeitaktivität<br />

Wir bieten Singles eine Kontaktbörse<br />

Wir bieten älteren Leuten eine soziale ruppe von leichgesinnten<br />

Wir bieten ebietsführer, Kletterführer, Hüttenführer, Wetterführer, Naturführer, Lehrschriften<br />

für Alpinisten, Kletterer, Skitourengänger, Alpinwanderer, Schneeschuhläufer,<br />

Klettersteigler u.a.<br />

Wir bieten monatlich die traditionelle Zeitschrift «Die Alpen« für rund 200‘000 Lesende in<br />

deutscher, französischer und italienischer Sprache<br />

Wir bieten alle drei bis fünf Jahre eine Kunstausstellung und vergeben alle drei Jahre<br />

den <strong>SAC</strong>-Kulturpreis


3<br />

Schnappschuss des Präsidenten<br />

Wir bieten …<br />

Das und noch so einiges mehr … bieten wir.<br />

Wir! Wir, damit sind wir alle gemeint. Du und du und du und sie und er und ich.<br />

Wir alle tragen zum Motto «Mehr als Bergsport» bei. Ein Beitrag an uns selber und ein<br />

Beitrag zur esellschaft. Und eben genau das feiern wir. Wir feiern uns <strong>–</strong> und dazu<br />

«hoch die Tassen«».<br />

Auch wenn nicht alle örtlich und zeitlich auf denselben Punkt feiern können <strong>–</strong>, so lasst<br />

uns doch im 2<strong>013</strong> feiern. Auch wenn nicht alle an die of zielle Jubiläumsfeier eingeladen<br />

sind <strong>–</strong> lasst uns feiern. Auch wenn nicht alle Clubistinnen und Clubisten am<br />

selber organisierten Anlass «Schynige Platte» teilnehmen konnten <strong>–</strong> lasst uns feiern. Lasst<br />

uns das Jubiläumjahr auch im Stillen feiern. Auf einer Wanderung, einer Bergtour, einer<br />

Kletterroute zusammen mit Freunden und Kameraden. Haltet einen Moment stille <strong>–</strong> und<br />

feiert innerlich. Feiert euch selber, euren Beitrag zum <strong>SAC</strong>, euer Engagement in der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong>.<br />

Erfolge soll man feiern. Der <strong>SAC</strong> und seine 150 jährige eschichte ist ein Erfolg <strong>–</strong> also,<br />

lasst uns feiern <strong>–</strong> feiert mit. Ich hoffe, dass so viel feiern nicht Kopfschmerzen bereitet. ;-)<br />

Ich freue mich auf einen schönen Sommer, mit vielen tollen Touren und unzähligen<br />

Möglichkeiten zu feiern.<br />

Euer Präsi, Tino Imhof


4<br />

Programm Juli bis Oktober 2<strong>013</strong><br />

JO<br />

Juli<br />

6./7. Spannort mit <strong>Sektion</strong> M. Schönthal H/WS 079 255 15 52<br />

27./28. Brunegghorn B. Anderegg H/L 079 693 86 <strong>75</strong><br />

August<br />

9. Monatsversammlung Sommer<br />

17./18. Allalinhorn NE-rat Ch. Seiler H/ZS 077 402 42 76<br />

24./25. Klettern Seewen S. Simmen K bis 5c 079 398 61 70<br />

September<br />

8. Bouldern Engelberg M. Misteli 079 786 86 59<br />

21.<strong>–</strong>29. Kletterwoche Verdon M. Schoch K*4c-6b laut Ausschreibung<br />

Oktober<br />

5. Holzet Wintrösch mit rizzlis HR.rob 079 255 15 52<br />

20. Klettern nach Verhältnissen A. Balmer K 4c-6a 079 693 86 <strong>75</strong><br />

Kletterwoche Verdon vom 21.<strong>–</strong>29. Sept. 2<strong>013</strong><br />

Im Herzen der Haute-Provence liegt die berühmt-berüchtigte Verdonschlucht mit<br />

ihren steilen Felswänden und spektakulären Tiefblicken. In der Nähe von Moustiers, am<br />

Lac de St. Croix schlagen wir unsere Zelte auf. Von dort erreichen wir in kurzer Zeit die<br />

Klettergebiete des Verdon Rive gauche und etwas weiter entfernt die ebiete der grossen<br />

Schlucht.<br />

Trotzdem das Verdon durch seine schwierigen und ausgesetzten Routen bekannt<br />

wurde, nden sich auch einige leichtere Routen und Klettergärten mit einem breiten<br />

Schwierigkeitsangebot.<br />

Kursleitung Monika Schoch und als ruppenleiter Bergführer und JS-Leiter<br />

Unterkunft im Zelt (auf Wunsch und gegen kleinen Aufpreis kann auch in einem<br />

Mobilhome übernachtet werden).<br />

Teilnehmen können Jugendliche ab 12 Jahren (gemeinsam mit Eltern auch jünger)<br />

und Erwachsene.<br />

Kosten<br />

für Reise, Unterkunft, Verp egung und Tourenleitung<br />

Fr. 450.<strong>–</strong> für Kinder und Jugendliche<br />

Fr. <strong>75</strong>0.<strong>–</strong> für Erwachsene<br />

Anmeldung bis 4. August bei Monika Schoch, Tel: 033 822 39 93


5<br />

Programm Juli <strong>–</strong> Oktober 2<strong>013</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

Juli<br />

6.<strong>–</strong>7. Region Spannort D. rossniklaus H/WS 079 731 51 62<br />

14. Käserstatt <strong>–</strong> Kl. Melchtal <strong>–</strong> iswil M. Lüthi W/T2 033 822 79 50<br />

neu<br />

19./20.<br />

Dom Festigrat W. Brunner H/WS/<br />

Ref.<br />

079 673 68 46<br />

20.<strong>–</strong>21. Fiescherhorn Walcherngrat D. Dietler H 079 572 94 82<br />

21.<strong>–</strong>27. Wanderwoche Saastal B. Jost W/T2 033 676 31 32<br />

27.<strong>–</strong>28. Ausbildungswochenende R. Schlunegger * 078 633 44 78<br />

Sommer<br />

August<br />

1.<strong>–</strong>4. Region Chamonix M. Schoch K/bis 6a laut Ausschreibung<br />

9. Monatsversammlung Sommer<br />

10.<strong>–</strong>11. Hinter Tierberg U. Küng H/WS 079 963 78 91<br />

10.<strong>–</strong>11. Arnisee <strong>–</strong> rossganderstock B. Jost W/T2-3 laut Ausschreibung<br />

17.<strong>–</strong>18. Tschingelhorn E. Rentsch H/WS 078 823 81 29<br />

19.<strong>–</strong>23. Tourenwoche Bündnerland M. Imhof H*/bis ZS 079 742 27 04<br />

24.<strong>–</strong>25. Fletsch-Lagginhorn M. Schönthal H/ZS 079 255 15 52<br />

September<br />

1.<strong>–</strong>7. Kletterwoche Briançon R. Jörg K*/bis 6c 079 272 <strong>75</strong> 03<br />

1.<strong>–</strong>7. Wanderwoche Bulgarien H. Schilli W/bis T3 033 222 10 18<br />

14. Klettern mit Hanspeter HP. Meier K/bis 6b 079 226 09 48<br />

15. rimsel M. Waeny K/bis 6a 079 593 97 47<br />

21.<strong>–</strong>29. Kletterwoche Verdon mit JO M. Schoch K*4c-6b laut Ausschreibung<br />

Oktober<br />

5. Holzet Wintrösch mit rizzlis HR. rob 079 428 84 43<br />

13. Umweltanlass Ch. Lüthi 079 657 99 15<br />

20. Klettern mit Matthias M. Misteli K/bis 6c 079 773 37 28<br />

25. Einführung eocoaching R. mür 079 319 54 13<br />

26. eocoaching Tour<br />

R. mür W/T1-2 079 319 54 13<br />

in der Region<br />

26. Traditioneller Suurchabisabend H. Burkhard 033 841 12 46<br />

Klettern Chamonix 1.<strong>–</strong> 4. August 2<strong>013</strong><br />

Trotzdem sich im August in der Region Chamonix viele Bergsteiger tummeln, hoffe ich<br />

in den niedrigeren Klettergebieten wie Aiguilles Rouges auf etwas mehr Ruhe. Die vielfältigen<br />

Klettermöglichkeiten und der Blick auf das herrliche Panorama lassen die Kletterherzen<br />

jubeln. Vorgesehen sind kürzere Mehrseillängentouren (2<strong>–</strong> 8 Seillängen) im<br />

Bereich 5a bis 6b.<br />

bernachten werden wir auf dem Camping Mer de lace mit Blick zur rand Dru<br />

Kosten<br />

ca. Fr. 250.<strong>–</strong> für Reise, Camping , Halbpension und Seilbahn.<br />

Anmeldung bis 20. Juli bei Monika Schoch, Tel: 033 822 39 93


6<br />

Ausschreibung<br />

Bergseen und Aussichtswarten im Urnerland!<br />

2-Tages-Wanderung vom 10./11. August 2<strong>013</strong><br />

Da die Anreise etwas kompliziert ist, habe ich mich entschlossen mit den Autos ans Ziel<br />

zu reisen. Abfahrt <strong>Interlaken</strong> Ost 08.00. Wir fahren bis Intschi, von dort mit der Seilbahn<br />

hinauf zum Arnisee. Die Wanderung führt uns zuerst ins Leutschachtal, dann steil hinauf<br />

zum Langchälengrätli und weiter zur gemütlichen Sunniggrathütte, wo wir übernachten<br />

werden (ca. 3½ Std.). Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zum aussichtsreichen<br />

Sunniggrat.<br />

Am Sonntag steigen wir ca. 300 Höhenmeter auf zum Gross Ganderstock, meist auf<br />

Wegspuren, z.T. auch weglos. Von dort ist die Aussicht auf die Urner Berge noch<br />

eindrücklicher! Wieder zurück bei der Hütte lassen wir nochmals die wunderschöne,<br />

romantische Moorlandschaft mit den kleinen Seelein auf uns einwirken und machen<br />

uns dann auf den direkten Abstieg zum Arnisee. (mit anderstock ca. 3½<strong>–</strong>4 Std.) Nach<br />

einer gemütlichen Rast fährt uns die Seilbahn wieder zurück nach Intschi.<br />

Anmeldung bis Dienstag, 6. August 2<strong>013</strong> an Beatrice Jost, 033 676 31 32, oder<br />

gebejost@bluewin.ch


7<br />

Ausschreibung<br />

Klettern Grimsel, 15. September 2<strong>013</strong>, K/bis 6a<br />

rimsel, eine ganze Kletterregion mit verschiedenen ebieten.<br />

Eines davon ist die Handegg mit dem Klassiker<br />

«Fair Hands Line» 6a (5c obl.).<br />

Diese super Linie über den schönen, relativ steilen ranitpfeiler<br />

wurde bereits 1978 von Martin Stettler und Jürg von<br />

Känel eröffnet. Inzwischen wurde die Route neu eingerichtet.<br />

Sie führt mit wenig reiner Plattenschleicherei über<br />

10 Seillängen rund 300 Meter in die Höhe. Obschon gut<br />

saniert, sind ein paar Friends und Keile angenehm, um die<br />

Rippen, Risse, Verschneidungen und Schuppen sicher zu<br />

meistern. Der Abstieg über die Treppe des Bahntrasses der<br />

elmerbahn ist zwar steil, aber schnell und problemlos.<br />

Wer Lust auf diesen Klassiker hat und das entsprechende<br />

Kletterniveau beherrscht, meldet sich bis Ende August bei<br />

Monika Wäny Lengweiler, Tel. 061 971 36 30,<br />

monika.waeny@lengweiler.ch<br />

Was auch immer passiert:<br />

Wir helfen Ihnen rasch<br />

und unkompliziert aus der<br />

Patsche. www.mobi.ch<br />

Generalagentur <strong>Interlaken</strong>-Oberhasli<br />

Postfach 245, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Telefon 033 828 62 62, Telefax 033 828 62 83<br />

interlaken@mobi.ch, www.mobiinterlaken.ch


Z’Bärg mit Chopf<br />

8<br />

Werter Clubnachrichtenleser<br />

Die Rubrik «Z’Bärg mit Chopf» soll Wissenswertes aus dem<br />

ganzen Segment des Bergsteigens beinhalten, seien es<br />

Knoten- und Sicherungstechniken, Organisation und Planung,<br />

wie auch Umwelt und Koniktzonen oder esundheit!<br />

Manchmal entartet sie jedoch zu ketzerischen Kolumnen!<br />

<strong>Nr</strong>. 18 Die Seilschaft<br />

Der ebrauch des Seils drückt aus, dass ein Bergwanderer zum Bergsteiger wird und mit<br />

seinen Kameraden eine Seilschaft bildet. Damit eine Seilschaft entstehen kann, braucht<br />

es Leute mit demselben Weg und demselben Ziel. Ob es leichgesinnte sind, ist nicht in<br />

jedem Fall sicher.<br />

Was ist eine richtige Seilschaft<br />

Sind es Bergsteiger, die mit dem Seil und den richtigen Knoten darin miteinander verbunden<br />

sind, um am kurzen Seil einen rat zu überklettern und am langen Seil einen<br />

letscher zu überschreiten<br />

Sind es Bergsteiger, die sich mit dem Seil die nötige Sicherheit und Halt geben<br />

Ist es eine «lose efahrengemeinschaft«, aber am Berg doch über ein Seil fest miteinander<br />

verbunden<br />

Oder geht es nur darum, nicht allein abzustürzen<br />

Sucht euch eure Seilpartner am Berg gut aus…<br />

Blindes Vertrauen in der Seilschaft<br />

Wenn du keine Ahnung hast, was hinten und vorne am Seil ist, lässt du dich am besten in<br />

der Seilmitte oder am Seilende vom Tourenleiter einbinden. Wenn du dem Tourenleiter<br />

dein Vertrauen schenkst und seine Anweisungen befolgst, kann er dir Halt und Sicherheit<br />

geben, damit du die Tour geniessen kannst. Vielleicht werdet ihr sogar mit der nötigen<br />

Ausbildung zu gleichberechtigten Seilpartnern. Später können daraus Freundschaften<br />

entstehen und ihr vertraut einander blind.<br />

Dieses blinde Vertrauen kann man in einer Seilschaft nicht von heute auf morgen erzwingen.<br />

Mit den Knoten im Seil ist es wie mit dem blinden Vertrauen: Es geht nicht von<br />

heute auf morgen. Beides braucht viel Zeit und Übung.<br />

Als Seilschaft werdet ihr verschiedene Knoten gebrauchen: Achter- und Führerknoten,<br />

Prusik und Halbmastwurf… nur am gordischen Knoten sollte man sich nicht versuchen.<br />

Wikipedia zu «Gordischer Knoten«: Der Ausdruck Gordischer Knoten bezeichnet ursprünglich<br />

der Legende nach kunstvoll verknotete Seile, die am Streitwagen des Königs<br />

Gordios von Phrygien aus der griechischen Antike durch die Götter befestigt waren.<br />

Sie sollten die Deichsel des dem Zeus geweihten Wagens untrennbar mit dem Zugjoch<br />

verbinden.<br />

Heute bedeutet die Redewendung (Lösung des gordischen Knotens) die Überwindung<br />

eines schier unlösbaren Problem.


9<br />

Entscheidungen in der Seilschaft<br />

Bei der Arbeit auf dem rat werdet ihr ganz verschiedene Entscheidungen treffen und<br />

manchmal auch schier unlösbare Probleme lösen müssen: ehe ich am kurzen Seil,<br />

muss ich meinen Seilpartner von einem Standplatz aus nachnehmen, reicht die Zeit,<br />

wie ist das Wetter… Bei diesen Fragen werdet ihr manchmal wohl auch zur Erkenntnis<br />

kommen, dass eure Tour nicht wie geplant zu Ende geht. Bei diesen Entscheidungen<br />

wird sich zeigen, wie deine Seilpartner reagieren und ob ihr wirklich eine Seilschaft seid.<br />

Oder werden deine Entscheidungen nur bei einem geglückten ipfelerfolg gut geheissen<br />

Ausbildungsstand der Seilschaft<br />

Aber genau diese Probleme beginnen ja nicht erst auf der Tour, sondern bereits in der<br />

Vorbereitung. Tourenvorbereitung bedeutet nicht nur die Hütte reservieren, den Wetterbericht<br />

durchlesen, den roten Strich auf der Karte anschauen. Viel mehr muss man<br />

sich auch fragen: Wann habe meine Seilpartner und ich einen Ausbildungskurs besucht,<br />

nicht nur einen eintägigen, sondern zwei-, dreitägig oder sogar einen Wochenkurs<br />

In einem ein- oder zweitägigen Kurs kann man sich noch gut verstecken, wenn<br />

man etwas nicht kann. In einem Wochenkurs jedoch kann man zeigen was man kann,<br />

aber auch, was man nicht kann. Es ist wichtig, dass man von sich selber weiss, was man<br />

kann. Aber es ist noch wichtiger, dass man weiss, was man nicht kann. Ein Wochenkurs<br />

bietet die Möglichkeit, neue Techniken zu lernen, Vergessenes aufzufrischen, Erfahrungen<br />

zu sammeln, zu üben und Varianten zu diskutieren. Denn gerade erfahrene Tourengänger<br />

sind oft der Meinung: Das kann ich schon lange, das haben wir doch damals<br />

gelernt!<br />

Wäre es nicht wichtig, sich regelmässig über die Schulter blicken zulassen<br />

Auch die Anzahl Tourenteilnehmer ist immer wieder zu überdenken. Kleine ruppen<br />

sind am Berg schneller unterwegs, dadurch sind einige Risiken geringer. Aber das Übel<br />

ist bekannt: es ist viel einfacher, Leute auf eine Tour einzuladen, als jemandem zu sagen,<br />

dass er trotz guten Verhältnissen nicht auf diese Tour mitkommen kann.<br />

Und deine Seilschaft<br />

Wie viel Leute sind auf deiner Skitour mit dabei<br />

Haben alle ihr LVS und den Flaschenzug im riff<br />

Kennst du deine Stärken und Schwächen<br />

Kennst du die Stärken und Schwächen deiner Seilschaft<br />

Kennst du die soziale Rollenverteilung in deiner Seilschaft Hat jeder den richtigen<br />

Platz (ZBärg mit Chopf <strong>Nr</strong>. 13: Wie funktioniert eine ruppe)<br />

Wann habt ihr letztmals ganz bewusst ein Wochenende dazu benutzt, um etwas zu<br />

üben- trotz geilem Pulverschnee, trockenem, warmem Fels oder Sonnenschein<br />

russ und heit Sorg! Michel, euer Tourenchef


10<br />

Outdoor-Bekleidung und Schuhe für Damen, Herren und Kinder.<br />

Patagonia Pro Shop<br />

LS Outdoors GmbH<br />

Bahnhofstrasse 15<br />

3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Tel: +41 (0)33 822 05 22<br />

Mail: lsg@quicknet.ch


11<br />

Tourenbericht Höji Sulegg (anstelle von Alplistock) 17. März 2<strong>013</strong><br />

Tourenleiterin<br />

Teilnehmende<br />

Christine Oskam<br />

Stefan Richard, Christina Täusch<br />

Die Wetterprognose hat für 17. März Föhnsturm vorausgesagt. Dann ist eine Tour an der<br />

rimsel nicht wirklich das Wahre. Wir wählten deswegen die Höiji Sulegg.<br />

Beim Aufstieg zeigte sich die Sonne vorsichtig und wir fragten uns, wo jetzt der starke<br />

Wind blieb…! Am ipfelhang kam dann der erwartete Wind, aber zum lück nicht<br />

all zu stark. Hinunter gefahren sind wir über das Vreneli. Schneearten haben wir alle angetroffen;<br />

ä chli Pulver, ä chli hert (vor allem die alte Spure), ä chli Sulz. Die Schlittelpiste<br />

bis Isen uh ging noch gut zum Fahren. Schnee war aber an mehreren Orten knapp. Die<br />

gelungene Tour haben wir abgeschlossen mit einem gemütlichen Drink im Restaurant in<br />

Isen uh. Hier sind wir auch noch aufgeklärt worden über die Sage vom Vreneli.<br />

Möchte mich bei den Teilnehmenden bedanken für den schönen Tag!<br />

Christine Oskam


12<br />

Tourenbericht Osterwochenende im Gauli 29. März <strong>–</strong> 1. April 2<strong>013</strong><br />

Bergführerin<br />

Teilnehmende<br />

Elli Meyer<br />

Christian Vötzsch, Isabelle Schaad, Nicole von Känel,<br />

Rolf Werner, Theres Dauwalder<br />

Bei nicht so einfachen und klaren Wettervorhersagen trafen wir uns kurz vor sechs Uhr<br />

am Karfreitag in uttannen. Mit Taxi und Bahn ging es hoch zum Räterichsbodensee und<br />

von dort ab auf die Skier Richtung Bächlitalhütte. Schon kurz vor der Hütte lachte uns die<br />

Sonne an und so el uns die Entscheidung nicht schwer, heute noch via oberi Bächlilücke<br />

(3074 m) in die aulihütte aufzusteigen. In ottem Tempo überquerten wir die Lücke und<br />

im Nebel ging es hinab zum auligletscher. Danke Rolf für die gute und sichere Routenwahl.<br />

Doch die grösste Herausforderung wartete noch auf uns, denn man nde den<br />

richtigen raben zur Hütte. Doch auch diese Hürde meisterten wir mit Bravour und so<br />

stand dem herzlichen Empfang in der aulihütte nichts mehr im Wege. Diese hatten wir<br />

die erste Nacht sogar für uns alleine, so sehr hat das Wetter alle anderen abgeschreckt.<br />

Bei einem guten Kaffee oder Bier wurde dann schon bald über die nächste Tour gesprochen.<br />

Da das Motto dieser Tourentage Ausbildung war, hiess es planen, Azimutpunkte<br />

bestimmen und einzeichnen und einen Zeitplan erstellen. Für unser ipfelziel wählten wir<br />

das Ankenbälli (3601 m) aus, schon nur aus dem rund, weil uns der Name so gut ge el.<br />

Am nächsten Tag verhielt sich das Wetter leider auch wieder ein wenig zickig und so gestaltete<br />

sich die Spuranlage nicht ganz einfach. Was halt zu sogenannten rappaspuren<br />

führte… Kurz vor der letzten steilen Traverse zum ipfel entschieden wir uns umzukehren.<br />

Da es in der Nacht geschneit hatte, erwartete uns nun eine super Abfahrt, wenn auch nur<br />

bei mässiger Sicht. Doch das verdarb uns den Spass nicht.<br />

Am Abend erzählte uns die Hüttenwartin eschichten über das auliwybli und über<br />

die Roseloui-ret. Die beiden Wybli helfen dem armen Osterhasen beim Eierfärben und<br />

produzieren dabei so viel Rauch, dass es sich aufs Wetter auswirkt. Schon hatten wir also<br />

die Schuldigen an unserem schlechten Wetter gefunden ;-)<br />

Aber es kam noch besser. Am Sonntag schneite es so stark, dass wir unsere Tour nach<br />

zehn Minuten abbrechen mussten und uns zurück zur Hütte kämpften. Dort halfen wir der<br />

Hüttenhilfe Osternest suchen und Elli repetierte mit uns nochmals Lawinenkunde.<br />

Später mussten wir allerdings nochmals in die Kälte hinaus, um dort unsere ersten paar<br />

Aufstiegsmeter vorzuspuren, denn wir wollten am nächsten Tag am liebsten via Wätterlimi<br />

(3250 m) <strong>–</strong> Rosenlaui zurück in die Zivilisation.


13<br />

Tourenbericht Osterwochenende im Gauli 29. März <strong>–</strong> 1. April 2<strong>013</strong><br />

Am Ostermontag um halb sechs ging es bei sternenklarem Himmel (endlich! juhui!) los<br />

Richtung Wätterlimi. Wir kamen zügig voran und genossen den wunderschönen Morgen<br />

und natürlich die ersten Sonnenstrahlen im esicht. Oben angekommen, zog uns erstmals<br />

das eindrückliche Panorama in seinen Bann, bevor es hinter die fetzige Abfahrt ging<br />

mit super Pulverschnee. Auch diesmal übernahm Rolf die Führung, fand den Weg durch<br />

das Spaltenlabyrinth und brachte uns heil ins Rosenlaui runter.<br />

Danke allen für diese schönen und lehrreichen Tage, äs het u henne gfägt mit euch!<br />

Thesi und Isa


14<br />

Skitour «chlis» Gsür 2708 m 7. April 2<strong>013</strong><br />

Tourenleiterin<br />

Christa Joder<br />

Mit noch etwas verschlafenen Augen fuhren wir frühmorgens Richtung Diemtigtal. Je<br />

weiter wir ins Tal kamen umso dichter wurde auch der Nebel. Doch liessen wir uns nicht<br />

entmutigen, sondern nahmen die ersten, eher achen Höhenmeter in Angriff. Zum lück<br />

waren wir alle fast wie Leuchtkäfer angezogen, so dass wir durch den dichten Nebel<br />

dennoch etwas erkennen konnten. Und plötzlich, siehe da, zwei blaue Löcher im ganzen<br />

rau ringsherum. Juhu Sonne, wir kommen.<br />

Aber zuerst mussten wir noch 350 steile Höhenmeter überwinden, die uns doch mehr<br />

oder weniger forderten. Nach der Anstrengung gönnten wir uns eine kurze Rast, bevor<br />

es mit Blick auf den ipfel wieder weiterging. Zwei von uns konnten es nicht lassen und<br />

machten einen kurzen Abstecher aufs Landvogthore und folgten uns dann Richtung<br />

sür. Die letzten Meter ohne Skis liessen wir infolge des vielen Schnees sein und genossen<br />

daher, kuschelig warm wie es war und ein bisschen länger als sonst, die herrliche Aussicht<br />

aufs wattierte Nebelmeer und die unendliche Bergkette.<br />

Voller Vorfreude auf den uns versprochenen(!) Pulverschnee stürzten wir uns ins Vergnügen.<br />

Und das war es auch. Der Nebel hatte sich nämlich währenddessen gelichtet. Wir<br />

wurden somit mit bester Sicht belohnt und zudem Pulverschnee, wobei oben ockig,<br />

unten immer schwerer, bis auch der beste Skiwachs nichts mehr half. lücklich und zufrieden<br />

beim Auto angekommen hinein ins nächste Vergnügen: «äs Bierli und ä feini<br />

lace« :-)<br />

Merci Christa, isch super gsi!<br />

Isabelle Schaad


15<br />

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17<br />

Bericht Skitour Aerlenlücke 14. April 2<strong>013</strong><br />

Tourenleiter<br />

Teilnehmende<br />

Walter Brunner<br />

rossniklaus Irene, ilgen Jürg, Amacher Thomas, Brügger Markus,<br />

Mona Charly<br />

«Sonnig und wolkenlos, dazu mit 25 rad wohl gleich in einzelnen Regionen der erste<br />

Sommertag im 2<strong>013</strong>», so prognostizierten die Wetterfrösche den Sonntag, 14. April 2<strong>013</strong>.<br />

Endlich war er da, der langersehnte erste warme Frühlingstag nach dieser endlosen Kälte<br />

…für viele Flachländer ein Segen, für uns Skitüreler war das alles «grad e chli vil uf ds mal».<br />

Erstmals in diesem Jahr stieg nämlich die Nullgradgrenze auf über 3000 Meter <strong>–</strong> und wie:<br />

von 2200 am Vortag auf 3500 innerhalb 24 Stunden! Und es hat noch viel Schnee da oben,<br />

zahlreiche Hänge sind <strong>–</strong> eher untypisch für diese Jahreszeit <strong>–</strong> noch nicht entladen.<br />

So erstaunte es natürlich auch nicht, dass uns unser Tourenleiter bereits um 04:15 Uhr für die<br />

über 1700 Höhenmeter aufbot. Und das auch gleich mit einer klaren Ansage: «Im Bulletin<br />

melden sie mässig, jedoch ist bereits im Verlauf des Vormittages mit einem markanten Anstieg<br />

zu rechnen. Ab Mittag herrscht grosse Lawinengefahr, d.h. Stufe 4. Wenn wir um 10:15<br />

Uhr nicht oben sind, kehren wir um.» So ging’s im Schein unserer Stirnlampen vorerst zu Fuss<br />

von der Strassensperre bis hinauf zum Hotel Handeck, wo wir uns leider beim Anfellen bereits<br />

von Eschler Röbel verabschieden mussten: seine Bindung funktionierte nicht.<br />

Nach der ersten «stotzigen Fura» und dem Aerlental kamen wir im «Couloir der 27 Spitzkehren»<br />

so richtig ins Schwitzen. Unser Tourenleiter gab alles, um zwischen den hart gefrorenen<br />

Lawinenkugeln so etwas wie eine Aufstiegsspur für uns zu präparieren. Im offenen elände<br />

oberhalb kamen wir dann aber rasch und gut voran. Die Sonne schien nun bereits frontal<br />

und mit voller Kraft in die steilen Osthänge über uns. Aus den Felsen lösten sich schon erste<br />

kleinere Schneerutsche und Lockerschneelawinen. Da oben wird in zwei Stunden was los<br />

sein! Wir waren jedoch im Zeitplan: um 10 Uhr standen wir Frühaufsteher vereint und zufrieden<br />

an unserem gemeinsamen Tagesziel und genossen die herrliche Aussicht durch die<br />

Aerlenlücke hinüber ins auli. Auch in südliche Richtung ist das Panorama eindrücklich:<br />

«da hat es ja Berge bis hinunter zum Meer…», meinte ein begeisterter Teilnehmer.


18<br />

Bericht Skitour Aerlenlücke 14. April 2<strong>013</strong><br />

Die Abfahrt war erstklassig: zogen wir unsere ersten Schwünge noch durch etwas schweren<br />

und nassen Pulver der letzten Woche, durften wir etwas weiter unten «sidefyne Sulz<br />

vom Allerbeschte» in unverspurtem elände geniessen. Einfach traumhaft!<br />

Nicht schlecht staunten wir dann in unserem «Couloir der 27 Spitzkehren», als wir kurz vor<br />

11 Uhr(!) genau bei Spitzkehre <strong>Nr</strong>. 9 vier Leute im Aufstieg antrafen. Unser Tourenleiter<br />

hat ihnen in galanter Art und Weise empfohlen, doch das Himmelfahrtskommando unverzüglich<br />

abzubrechen.<br />

Lieber Wali, du hast uns mit weiser Voraussicht, dank guter Planung und grosser Erfahrung<br />

sicher auf den Berg und auch wieder zurück ins Tal geführt. Wir danken dir herzlich für<br />

diese schöne Skitour.<br />

Charly Mona<br />

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19<br />

Einladung zur Monatsversammlung Sommer<br />

Freitag, 9. August 2<strong>013</strong> / 20.30 Uhr / City Hotel Oberland<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung / Präsenzliste Präsi<br />

2. Protokoll der MV Frühling Sekretariat<br />

3. Mutationen Mitgliederverwaltung<br />

4. Rückblick 150 Jahr-Feier <strong>Interlaken</strong> alle<br />

5. Infos aus den einzelnen Bereichen Verantwortliche<br />

6. Bericht Reparaturarbeiten Rottal Hüttenchef<br />

7. Tourenwesen (Rück- und Ausblick) Tourenchef<br />

8. Hinweise zum Jahresprogramm 2<strong>013</strong> Tourenchef<br />

9. Varia alle<br />

10. Nächste Monatsversammlung Präsi<br />

Anträge bitte bis 2. August 2<strong>013</strong> an den Präsidenten<br />

Mit kameradschaftlichen Grüssen<br />

Präsi Tino<br />

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20<br />

Protokoll der Monatsversammlung Frühling vom 3. Mai 2<strong>013</strong><br />

20:30 Uhr, im Gasthof Linde, Gündlischwand<br />

Traktanden<br />

Verant.<br />

1. Begrüssung / Präsenzliste Präsident<br />

2. Protokoll MV vom 1.3.13 Präsident<br />

3. Mutationen Mitgliederverwalter<br />

4. Infos aus den einzelnen Bereichen Verantwortliche<br />

5. Tourenwesen (Rück- und Ausblick) Tourenchef<br />

6. Varia Alle<br />

7. Nächste Monatsversammlung Präsident<br />

Anwesend 29 Clubmitglieder (gemäss Präsenzliste)<br />

T1<br />

Begrüssung<br />

<strong>–</strong> Martin Imhof (fortan Tino) begrüsst die anwesenden Clubmitglieder. Die Einladung<br />

wurde in den Clubnachrichten <strong>Nr</strong>. 73 veröffentlicht. Seitens Mitglieder<br />

sind keine zusätzlichen Traktandenwünsche oder Anträge eingegangen. Der<br />

Vorstand hat zwei Anträge, mehr dazu unter T4.<br />

<strong>–</strong> Vom Vorstand sind Sonja Schmidt, Manuel Fux, Ralph Jörg und Adrian Deuschle<br />

entschuldigt.<br />

T2 Protokoll MV vom 01.03.13<br />

<strong>–</strong> Das Protokoll (veröffentlicht in den Clubnachrichten <strong>Nr</strong>. 73) wird durch die MV<br />

ohne Bemerkungen genehmigt. Besten Dank an Lotti Aebischer.<br />

T3<br />

T4<br />

Mutationen<br />

<strong>–</strong> Der Club hat 21 Eintritte, 1 Austritte und 3 Todesfälle zu verzeichnen. Aktuell<br />

zählt die <strong>Sektion</strong> rund 1200 Mitglieder.<br />

<strong>–</strong> Ueli Küng verliest alle Neumitglieder und heisst sie herzlich willkommen, insbesondere<br />

Urs Schild, Marco iovannini und Marius Prammer, die heute anwesend<br />

sind.<br />

Infos aus den einzelnen Bereichen<br />

Jeudisten:<br />

<strong>–</strong> Tino Imhof verliest eine E-Mail von Beatrice Jost: Die Jeudisten hatten ein<br />

sehr aktives Winterprogramm und es war nicht immer einfach, sich für eine<br />

der gleichzeitig statt ndenden Touren zu entscheiden. Die Schneesportler<br />

der Jeudisten teilen sich eine ruppe Skitourenfahrer und eine (noch) kleine<br />

ruppe von Schneeschuhläufern.<br />

JS:<br />

<strong>–</strong> Aus Sicht des JS-Coaches, Monika Schoch, war es für unsere jungen Mitglieder<br />

ein erfreulicher Winter: Es konnten einige Skitouren durchgeführt werden. Das<br />

Skitourenlager war <strong>–</strong> «geng wie geng» <strong>–</strong> gut besucht und fand bei besten, frühlingshaften<br />

Verhältnisse statt.


21<br />

Protokoll der Monatsversammlung Frühling vom 3. Mai 2<strong>013</strong><br />

Tourenwesen:<br />

<strong>–</strong> Das ursprüngliche Winter-Tourenprogramm hat viele Änderungen und Wechsel<br />

erfahren. Aber bis auf eine, konnten alle Touren durchgeführt werden, erklärte<br />

Michael Imhof der MV.<br />

<strong>–</strong> Das verlängerte Ausbildungswochenende im auli-ebiet wurde von den<br />

Tourenleitern nur schwach besucht, daher werden die beiden Tourenchefs sich<br />

Überlegungen machen, wie die Tourenleiter besser zur Ausbildung motiviert<br />

werden können weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.<br />

Rettung:<br />

<strong>–</strong> Michael Imhof berichtet, dass im April ein Seilkurs in rindelwald stattgefunden<br />

hat, an dem verschiedene Seilmanöver geübt wurden. Am letzten Mittwoch<br />

war ein kleiner Einsatz im Raum Leissigen.<br />

Clubnachrichten (CN):<br />

<strong>–</strong> Die CN <strong>Nr</strong>. 73 wurde verteilt. Andreas Held erhält leider selten ein Echo auf die<br />

CN, weder gute noch schlechte Kritik. Offenbar trifft die Redaktion das «usto»<br />

unserer Clubmitglieder.<br />

Hütten:<br />

<strong>–</strong> Rottalhütte:<br />

<strong>–</strong> 1. Die Hütte ist noch im Winterschlaf, da noch viel Schnee liegt.<br />

<strong>–</strong> Bohlhütte:<br />

<strong>–</strong> 1. Hans-Peter Sterchi informiert, dass am 13. April der Arbeitstag mit 13 Personen<br />

stattgefunden hat. Es wurde eissig geputzt und geholzet, der Ersatzgrill ist<br />

installiert und der Hitzeschutz oberhalb des Ofens ist angebracht. Die Hütte ist<br />

«sauber geputzt und dargetan». Ein grosses Dankeschön an alle, die mitgeholfen<br />

haben!<br />

<strong>–</strong> Wintröschhütte:<br />

<strong>–</strong> 1. In der Hütte ist <strong>–</strong> mit Ausnahme der Eingangstüre (vgl. Antrag unten) <strong>–</strong> alles in<br />

Ordnung. Der Arbeitstag ist am 1. <strong>Juni</strong>.<br />

<strong>–</strong> uggihütte:<br />

<strong>–</strong> 1. Arnold Zwahlen erklärt, dass die Hütte <strong>–</strong> ebenfalls wegen viel Schnee <strong>–</strong> noch<br />

tief im Winterschlaf ist.<br />

<strong>–</strong> 2. Reservationen und Anmeldungen kommen tropfweise herein.<br />

Präsident:<br />

<strong>–</strong> Tino Imhof verteilt verschiedene Produkte zur 150 Jahre <strong>SAC</strong>-Feier (Pocket-Programm,<br />

kleine Sonnencremen etc.).<br />

<strong>–</strong> Ebenfalls hält er fest, dass die 150 Jahr-Feier (14.<strong>–</strong>16.06.13) in <strong>Interlaken</strong> tatsächlich<br />

nicht explizit für unsere <strong>Sektion</strong> gestaltet werden konnte, dass es sich<br />

primär um eine Feier des ZV handelt (Abgeordnetenversammlung). Er legt<br />

jedoch allen Clubmitglieder das Podiumsgespräch am Freitagabend ans Herz,<br />

das bestens bestückt ist und bestimmt sehr interessant wird. Anschliessend<br />

offeriert unsere <strong>Sektion</strong> einen Schlummertrunk.<br />

<strong>–</strong> Wie bereits oftmals erwähnt ist der Hauptanlass der Feier die Abgeordnetenversammlung,<br />

die am Samstag durchgeführt wird (nicht öffentlich). Hierfür werden<br />

immer noch Helfer gesucht, die als «Bärenführer» die äste vom Bahnhof<br />

ins Casino begleiten.


22<br />

Protokoll der Monatsversammlung Frühling vom 3. Mai 2<strong>013</strong><br />

<strong>–</strong> Am Sonntag geht unsere <strong>Sektion</strong> mit den verbleibenden Abgeordneten und mit<br />

den interessierten <strong>Sektion</strong>smitgliedern auf die Schynige Platte (u.a. Vorstellen<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> und Postenarbeiten). Hierzu sind selbstverständlich alle<br />

<strong>Sektion</strong>smitglieder eingeladen. Für die Unterstützung der Posten sind ebenfalls<br />

noch Helfer gesucht.<br />

<strong>–</strong> Helfer für Sa/So können sich bei Tino Imhof oder Lotti Aebischer melden.<br />

<strong>–</strong> Tino Imhof fragt die MV, ob zur Feier noch Fragen, Unmut oder andere Bemerkungen<br />

vorliegen. Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Anträge zur Bohl- und Wintrösch-Hütte:<br />

<strong>–</strong> Die Bohlhütte wurde vor 17 Jahren umgebaut. Damals wurde ein Duschautomat<br />

installiert, der in den vergangenen Jahren immer wieder manipuliert und/<br />

oder beschädigt wurde. Darum wird der MV die Steuerung und der Umbau des<br />

Münzautomaten beantragt: Es liegt eine Offerte von rund CHF 2300.00 vor. Die<br />

Kosten bzw. der Einnahmeverlust werden mit einer leichten Preiserhöhung des<br />

Übernachtungs- und Wochenendbetrages aufgefangen (ab 2014 pro Wochenende<br />

= plus CHF 20.00 und pro Person plus CHF 2.00).<br />

<strong>–</strong> Die MV nimmt den Antrag einstimmig an.<br />

<strong>–</strong> Die Eingangstüre auf Wintrösch muss repariert/ersetzt werden, da sie nicht mehr<br />

richtig schliesst und im Winter zu grossem Energieverlust führt. Aufgrund der vorliegenden<br />

Offerte von CHF 3500.00 wird der MV beantragt, die Eingangstüre zu<br />

reparieren<br />

<strong>–</strong> Die MV nimmt den Antrag einstimmig an.<br />

T5<br />

T6<br />

Tourenwesen (Rück- und Ausblick)<br />

<strong>–</strong> vgl. T4<br />

Varia<br />

<strong>–</strong> Tino Imhof möchte alle anwesenden Mitglieder die Möglichkeit geben, sich<br />

zum Clubleben, zu den Vorstandsarbeiten, (nochmals) zur 150-Feier oder zu<br />

anderen Themen zu äussern oder Fragen zu stellen. Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

<strong>–</strong> Am 8. Mai ndet die Präsidentenversammlung auf dem Appenberg statt, woran<br />

der Präsident und Vizepräsident (Tino Imhof und Patrick ächter) teilnehmen.<br />

Das neu Leitbild/Strategie 2020 des <strong>SAC</strong> wird dabei diskutiert (insbesondere die<br />

Punkte Klettern als Olympische Disziplin, Umwelt, freier Zugang zu den Bergen).<br />

Wir sind nicht die einzige <strong>Sektion</strong>, die sich dazu in der Vernehmlassung kritisch<br />

geäussert hat.<br />

<strong>–</strong> Die Auffahrtszusammenkunft ndet am 9. Mai statt. Tino Imhof ruft alle Mitglieder<br />

auf, zahlreich und aktiv daran teilzunehmen Dies ist eine gute elegenheit,<br />

um Kameraden aus anderen <strong>Sektion</strong> zu treffen!<br />

T7 Nächste MV vom 09.08.13<br />

<strong>–</strong> Die nächste Monatsversammlung ndet am Freitag, 9.8.13 im City-Hotel Oberland<br />

statt.<br />

Schluss der Sitzung 21:20 h.<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong><br />

Sekretärin


23<br />

Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong><br />

Samstag, 13. April<br />

Egal ob von Bern, <strong>Interlaken</strong> oder sonst wo her, es war eine sehr lange Reise. Als wir ankamen,<br />

räumten wir zuerst alles aus und genossen dann ein wenig die Sonne. Dann wurden<br />

wir für die erste LVS-Ausbildung zusammengetrommelt und in ruppen aufgeteilt. Später<br />

gab es das ersehnte Essen: Spaghetti mit leckeren Saucen und jetzt warten wir auf das<br />

Dessert.<br />

vorher<br />

nachher<br />

Sonntag, 14. April<br />

ruppe Mano:<br />

Bereits vor dem Vogelgezwitscher mussten wir aufstehen, denn Petrus war heute guter<br />

Laune und bescherte uns bestes Wetter! Direkt hinter dem Lagerhaus startete unsere<br />

Tourenski-Rundtour! Stallerberg (2578) war unser erster Anhaltspunkt, danach gings weiter<br />

und ja… nach 7 Std. waren wir dann wieder zurück!<br />

Piz Surpar (3078) <strong>–</strong> meega laange Abfahrt nach Bivio <strong>–</strong> ein Ka dort in Ehren kann niemand<br />

verwehren <strong>–</strong> meega laange Fahrt mit dem Skilift bergauf <strong>–</strong> schöne Abfahrt Richtung<br />

Valletta da Beiva - erneuter Aufstieg Uf da Flüe (2774) <strong>–</strong> letzte Abfahrt nach Juf (2126).<br />

ruppe Peter:<br />

Von Pürt (1921) stiegen wir in gemächlichem Tempo durch das Täli auf den Mittler- Wissberg<br />

(2981). Bei bedecktem Himmel war der Aufstieg angenehm. Kurz vor dem ipfel<br />

zeigte sich die Sonne und wir genossen die Abfahrt bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Das feine z’Nacht mit Poulet an Pfeffersauce und Polenta rundete unseren ersten Tourentag<br />

wunderbar ab.<br />

Montag, 15. April<br />

Im Vergleich zu gestern waren wir heute Morgen nicht die einzigen Leuchten, die in der<br />

Dämmerung unterwegs waren; die letzten Sterne versprachen einen schönen Tourentag!<br />

Kurz nach dem Start kam Leben in unsere ruppe: Ist das da drüben etwa ein Wolf<br />

Andrea: Nein, sicher ein (Tomatenpü) reh! Bernhard nahm seine Adleraugen zur Hand<br />

und klärte uns auf: ein Fuchs! Hoffentlich jagt er nicht bis Juf, es wäre schade um die<br />

Hühner hinter dem Lagerhaus <strong>–</strong> die am Nachmittag glücklich und zufrieden VOR dem<br />

Haus herumstolzieren.


24<br />

Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong><br />

Manoach, unser Führer, hatte heute den Piz Plata ausgesucht. Bald stellte sich heraus,<br />

dass dies nicht eine leichte Tour würde. Spitzkehren wurden bis zur Erschöpfung geübt,<br />

dank seinen Kerben musste immerhin niemand wieder unten anfangen. Es wurde enger<br />

und enger und steiler, am Schluss machten auch Spitzkehren keinen Sinn mehr, im Couloir<br />

wurden Tritte geschlagen. Oben wartete aber noch nicht der ipfel, es wäre ohne Steigeisen<br />

kritisch geworden und so bewiesen wir Respekt und liessen den Plata links liegen.<br />

Aber das Couloir wieder runter Der kalte Schweiss brach aus ! Keine Panik, eine Alternative<br />

wurde schnell gefunden: Eine schöne Abfahrt Richtung Bivio ! Wir erkauften uns<br />

die Freude abenteuerlich: 2.40 h Rückreise von Maleins via Tiefencastel-Thusis-Andeer<br />

und dreimal umsteigen. Als uns in Maleins der Schnee ausging wurde gekneippt, Tai Chi<br />

gelehrt ( eissig kommentiert von den Zuschauern) und vor allem ohne Bier gewaaartet.<br />

Bevor wir uns in Juf auf die Terrasse setzten konnten, hatten wir in Thusis eine letzte Prüfung<br />

zu bestehen: auf welchem Perron fährt der Bus nach Andeer A: Nummer 2, Andeer-<br />

Splügen oder B: Nummer 1, Eilkurs Bellinzona. Logisch: B!! Diese Prüfung haben sowohl der<br />

Chauffeur vom Perron 4 und wir selber nicht bestanden, wir standen beim 2 und der Kurs<br />

vom 1 ging ohne uns. Die Post zeigte sich jedoch exibel und so erreichten wir mit einem<br />

extra für uns organisierten Dienstkurs mit dem Fahrlehrer rechtzeitig Andeer.<br />

«Huufe viu si mer am sächsi mit em Peter loszoge». Lange geht’s ach ins Tal hinein, dann<br />

endlich geht’s «obsi» und wie ! Nach einer kurzen Pause an der Sonne, nach dem Quergang<br />

und drei rassigen, um nicht zu sagen dramatischen Spitzkehren waren wir endlich<br />

keuchend oben auf dem attraktiven Westgipfel des Piz Piot. Dann folgte das Highlight:<br />

Peter hatte wieder einmal eine rassige Spezialabfahrt ausgesucht: ein Schümli Pulver,<br />

Hartschnee und schliesslich butterweicher Sulzschnee. Und dazwischen legte Housi eine<br />

akrobatische Einlage vor. Etwas gemütlicher, dafür umso wärmer im Schlittschuhschritt<br />

durch das ache Bergalgatal geht es Richtung Beiz, wo schliesslich alle zufrieden ihre<br />

Viere von sich streckten.<br />

Dienstag, 16. April:<br />

Heute gab es erst um 06:00 h Frühstück. Wir konnten also richtig ausschlafen. rund hierfür<br />

war die warme Witterung über Nacht, welche verhinderte, dass die Schneeschichten hart<br />

blieben. Nach dem ausgiebigen Frühstück (Birchermüesli, Brot, Nutella, Anke, usw.) schnallten<br />

wir die Felle auf und marschierten hinter unseren Führern los. Natürlich ruhig und ohne<br />

espräche . Das war nicht immer so. Und auch nicht bei allen ruppen. Alle ruppen


25<br />

Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong><br />

gingen zu Beginn in die gleiche Richtung. Für alle ruppen war das Ziel das Mingalun Horn.<br />

Der Schnee war in der Tat bereits am Morgen plütterweich. Immer wieder brachen wir<br />

etwas ein. Die kächen Wilden (ruppe Mano) fuhren etwa 100 m ab und bestiegen noch<br />

das Jufer Horn. Natürlich schnell. Ueber Mug Mol fuhren sie dann wieder runter nach Juf. Wir<br />

emächlichen (ruppen Peter und Michelle) genossen die Fahrt ab dem Mingalun Horn<br />

auf halbwegs hartem rund. Hie und da brachen wir etwas ein, aber für die bereits vorhandene<br />

Wärme waren wir mit dem Schnee sehr gut bedient. Unten in der Fläche gab es<br />

dann hie und da Überraschungen, dergestalt, dass man sich plötzlich einen halben Meter<br />

bis zur Hüfte im Schnee wieder fand. Auf halbem Weg nach Juf informierte uns Peter noch<br />

über die Drei-Kreis-Methode. Diese wird bei einer Lawinenrettung bei Mehrfachverschüttung<br />

angewendet, wenn ältere LVS zum Einsatz kommen. Vier eräte wurden versteckt<br />

und abwechslungsweise konnten diese gesucht werden. Schneller oder eben langsamer<br />

(je nach erät, nicht je nach Suchenden).<br />

Mittwoch 17. April:<br />

ruppe Beat<br />

Heute ging die junge Truppe auf den Piz Piot. Nach einem langen Marsch durch das Tal<br />

von Juf aus konnte der Spaaaass beginnen. Am Morgen war die Sonne noch nicht da,<br />

deshalb war es noch sehr eisig. Wir liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und<br />

liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen<br />

und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen und liefen bis wir<br />

auf dem ipfel waren. Wir assen kurz etwas und danach tigereten wir zurück nach Juf.<br />

Wir genossen die Sonne und schauten noch ein wenig fern. Das Nachtessen, welches aus<br />

Älplermackaronen bestand, genossen wir in vollen Zügen.<br />

Donnerstag, 18. April:<br />

ruppe Mano:<br />

Einmal mehr sind wir die sog. Abenteuer- und Rundtourengruppe ! Das erste Opfer haben<br />

wir im Haus gelassen (Andrea) und das Zweite (Anita) konnte das Juferjoch nicht tragen...<br />

somit tourten wir weiter vom Joch ins Val Lunga mit Ziel letscherhorn, doch die Abfahrt<br />

dauerte nicht lange denn das Couloir wurde immer enger, die «Chnubel« der Lawinenabgänge<br />

immer grösser, und die Tourenplanung geriet einmal mehr ins Rollen ! Auch<br />

das Ziel letscherhorn wurde zum Piz Mungiroi. Das heisst, nichts desto Mano wurden einmal<br />

mehr die Felle aufgeklebt und als uns der Schnee ausging, stolperten wir über steile<br />

Bergwege und wir hatten Dreck am Fell aber nicht an den Stöcken ! Dann wurde es aber<br />

wieder eisig, steil und schneeig und eine gewisse Person (Michèle) montierte sodann die<br />

Schneekette...kurz vor dem ominösen Piz Mungiroi halfen dann aber auch die Schneeketten<br />

nichts mehr und es stellte sich heraus, dass wir (Mano) sich nun für den Piz Predarossa


26<br />

Bericht Ski- und Snowboardtourenwoche Juf 13.<strong>–</strong>20. April 2<strong>013</strong><br />

(3083) interessierte ! Inklusive allgemeinem Beifall dieser Idee und unterstützt von regen<br />

Munggep ffen, gelangten wir auf den ipfel! Oben angekommen, türmten wir uns zur<br />

Pyramide auf und erreichten so die 3107m vom letscherhorn…<br />

ruppe Michelle:<br />

Das Ziel war vorgegeben, Piz Surparé, 3078 m und deshalb auch das frühe Z’morge um 05:00.<br />

Punkt 05:45 standen Edith, Heinz, Marco, Michel und Tschabi unsere Bergführfachperson Michelle<br />

am Müllibach. Stetig steil stiegen wir Richtung See üe an und suchten Schneefelder<br />

im von der Sonne ausgeaperten Hang. Die Sonne hatte auch der Botanik gut getan, blaue<br />

Pelzanemonen spüren den Frühling. Bald schon musste das Tourenziel an die Verhältnisse<br />

angepasst werden: Nach Konsultation der Landerskarte Vivio hielten wir links und zogen<br />

unterhalb der See üe Richtung westliche Fallerfurgga, welch wir trotz kalter Bise noch im<br />

Morgenschatten erreichten und überschritten. Nach einer kurzen Abfahrt an eine sonnige<br />

Stelle im Kessel nördlich der Furgge, konnten wir unseren Hunger steillen und die müden Beine<br />

hochlagern. Michelle erkundigte den Steilhang und winkte uns ein utzeichen. Und wirklich,<br />

nach einem Muttropfen des 44er von Margrith aus dem Flachmann erwartete uns eine zuerst<br />

etwas holprige, dann aber wunderschöne Abfahrt in Richtung Val Bercla, 500 Höhenmeter<br />

vom Feinsten. Was dann folgte war Tortur pur.: Eine nicht tragende Kartonschicht und darunter<br />

ein Meter wichster Nassschnee. Nich einmal Michelle brachte eine Kurve zustande,<br />

jeder Versuch führte unweigerlich zum Einbetonieren der Skis im Schnee. Mit Ach und Krach<br />

erreichten wir Juf, wo wir uns auf der Sonnenterrasse von den Strapazen erholen konnten.<br />

Freitag, 19.4.<br />

Heute Morgen lagen wir im Bett, hoffend es gebe keine Skitour <strong>–</strong> ah nei, umgekehrt. Leider<br />

waren die Schneeverhältnisse so matschig, dass keine Skitour mehr drin lag. Dennoch rückten<br />

wir aus. Logo! ruppe Mano übte eine Spaltenrettung inkl. Selbstaufstieg am Dachbalken.<br />

Prusik sei Dank, kam jeder hoch (und auch runter). Unsere Youngsters präparierten für<br />

die ruppe Michelle eine anspruchsvolle Lawinenrettungsübung. Andrea als historische<br />

Mutter eines Verschütteten gebärdete sich so rabiat, dass wir ihr LVS nicht ausschalten<br />

konnten. Deshalb wurde sie gleich zweimal gefunden. Dank guter Zusammenarbeit und<br />

dem Kommandanten Heinz fanden wir alle Verschütteten rechtzeitig. ruppe Peter gruben<br />

derweil verschiedene Schneepro le. Die Schneeschichten waren recht unterschiedlich,<br />

je nach Exposition halt. Anschliessend machten sie sich auf den Rückweg und trafen<br />

auf einen gerade nicht Verschütteten, der jedoch drei Kameraden im Schnee vermisste.<br />

Trotz dieses Lawinenniedergangs waren alle rechtzeitig parat für die historische Exkursion<br />

zur Kirch Zillis (KulTOUR statt SkiTOUR!). Historiker Marco hatte sich Stunden lang auf diese<br />

Führung vorbereitet, verzichtete dafür sogar auf die Lawinenübung. Von Zillis zurück ging<br />

es im Schneetreiben und heute Abend wissen wir noch nicht, ob wir uns morgen für den<br />

Heimweg ausgraben können. Es schneit und blitzt.<br />

Samstag, 20.4.<br />

Eigentlich haben sich alle auf ein gemütliches Frühstück, Packen, Putzen und Heimreise<br />

eingestellt. Doch nach einem kurzen Blick frühmorgens aus dem Haus war klar: einfach<br />

wird heute nichts, hat es doch über Nacht etwa 60 cm Neuschnee hingelegt. Zuerst einmal<br />

Schneeschaufeln vor dem Haus, damit auch diejenigen von der Ferienwohnung zu ihrem<br />

Frühstück kommen. Danach kam die erste Hiobsbotschaft: Strasse gesperrt. Trotzdem Packten<br />

und Putzten wir und gelegentlich lauschten wir den neusten Verkehrsinformationen :<br />

Verkehrschaos am San Bernardino, Strasse durchs Averstal befahrbar aber solange nicht<br />

of ziell geöffnet kein Postauto. egen Mittag machte sich der erste PW auf und erkundigte<br />

die Lage. Als die Rückmeldung eintraf, dass er Thusis passiert habe. Nun fuhren auch<br />

wir anderen los, wobei anstelle des Postautos zwei Pendelfahrten mit unseren Bussen nötig<br />

waren, damit alle ihre Heimreise antreten konnten. Wirklich ein spektakuläres Ende, aber<br />

mit einiger Verspätung erreichten alle ihr Zuhause.


27<br />

Bericht Wanderung im Emmental 21. April 2<strong>013</strong><br />

Tourenleiterin<br />

Teilnehmende<br />

Beatrice Jost<br />

eorg Jost , Fritz und Doris Schobert, Martin und Kläri Zybach,<br />

Ruth Wenger, Käthi von Känel, Erna Aebersold, Fritz Ott, Margrith Häusler,<br />

Käthi Simmler, Christa Smaling, Miriam Lüthi, Ursula Borter<br />

Ich zitiere otthelf: «am 26. März 1837 war es so kalt, da fuhren viele Herren lustig Schlitten<br />

…und die alten Mütterlein zitterten in ihren Stuben weil sie kein Brennholz mehr hatten…<br />

«Nachdem auch bei uns am 19. April wieder Winter angesagt war, musste Beatrice blitzartig<br />

unser Wanderprogramm in ein Kulturprogramm umändern. So fuhren wir am Sonntag<br />

zu moderater Zeit Richtung Lützel üh im Emmental, wo wir uns vor der Kulturtour Kaffee<br />

und ipfeli gönnten.<br />

In der Kirche von Lützel üh stellten wir uns Albert Bitzius (Jermias otthelf) vor, wie er seine<br />

Predigt über seine Schäfchen donnern liess. Auf dem Friedhof liegt er neben seinem<br />

Schriftstellerkollegen Simon feller begraben. Im alten Pfarrhaus, wo J.. alle seine Werke<br />

schrieb, besichtigten wir das vor wenigen Jahren eröffnete otthelf Zentrum. Auf unterhaltsame<br />

Weise lernten wir das Leben und Wirken des Pfarrers und Dichters kennen.<br />

Auf sehr passendem elände neben der Kirche liessen wir uns von wunderschönen Bronzeplastiken<br />

des Künstlers Freddy Air Röthlisberger verzaubern. Plötzlich waren wir Aug in Aug<br />

mit Ueli, Vreneli, dem Erdbeermareili und vielen Andern.<br />

erne wären wir noch länger geblieben, aber unsere Plätze in der nicht «gotthelfmässigen»<br />

Pizzeria im Restaurant «Emmenbrücke» warteten auf uns. Wir alle genossen unsere<br />

verschiedenen wunderbaren, italienischen Spezialitäten, gekrönt mit einem feinen las<br />

Wein.<br />

Unser Verdauungsspaziergang führte uns der hoch gehenden Emme entlang, vorbei an<br />

einem Team Hornusser in Aktion und an der Brücke von Hasle- Rüegsau . Diese wurde 1839<br />

erbaut, und mit 60 Metern Spannweite ist sie die am weitesten gespannte historische Holzbrücke<br />

Europas.<br />

Die halbe Wandergruppe reiste von Hasle-Rüegsau zurück ins Berner Oberland und die<br />

unermüdlichen erfreuten sich noch einer weiteren Stunde Wanderung und Frühlings- erwachen<br />

auf dem Weg bis Oberburg.<br />

Wir alle waren begeistert von unserem «Schlechtwetterprogramm» und wünschen uns<br />

noch mehr solche Kulturtouren.<br />

Super gemacht Beatrice, und vielen Dank!<br />

Ursula Borter


28<br />

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29<br />

Bericht Chlättere mit Mäx 5. Mai 2<strong>013</strong><br />

Am Sunntig hei sech acht erwartigsfrohi SAler bir Heimweh uehbahn troffe. Das sie gsi:<br />

d’Monika, d’Andrea, der René, Patrcik, Dieter, Andy, Mäx und der Schriiber.<br />

Nach em begrüesse si mer mit zwei Auto uf Grindelwald i d’Gletscherschlucht gfahre.<br />

Dert het üs Mäx vo unne zeigt, wo d’Route u die verschiedene Plattforme für ds Bungy<br />

Jumping si. Nach emene churze Ufschtig hei mer d’Ruckseck deponiert. Mäx het interessants<br />

über die verschiedene Steiarte und wie alt dass die Föhre si verzellt. Nach em iiteile<br />

vo de Gruppe hei sech Andy un i e Standplatz gsuecht u hei ds’iifädle, sichere mit Nabelschnuer<br />

u usfädle güebt. Für mi als Afänger isch sehr vieles neu gsi un i ha rächt viel uf em<br />

Blatt, wo nis Mäx gä het, müesse nacheluege. Nach ere Pouse hei mer am Fels Fixpünkt<br />

agluegt u Mäx het druuf ufmerksam gmacht, wie töif u ob si g’chläbt oder düblet si u je<br />

nach Alter wie sicher si no chöi si. Gruppewiis hei mer igrichtet für ds’abseile. Andy un i hei<br />

nis no it’s Merkblatt vertieft. Aber bald het Mäx grüeft, mier sölle doch grad cho luege,<br />

wie sech d’Andrea u der René tüeie abseile. Schritt für Schritt hei ou mir zwei üs sälber<br />

igrichtet für ds abseile. Zerscht isch Andy i d’äu gstoche u i hinde dri. Nach zwöi drü mal<br />

üebe han i e verletzte<br />

dörfe si u Andy het mi sicher talwärts bracht. Nach dr zweite Pouse hei nis d’Monika u dr<br />

Patrick demonstriert, wie me zytsparend ds’zweit vo Fixpunkt zu Fixpunkt quert. Nachhär<br />

hei sech alli Grüppli a de Felse verschiedeni Route gsuecht u hei sech gägesitig gsicheret<br />

bim Uf- und Abschtig.<br />

Der Redaktor hat die weitere, ausführliche Beschreibung des Nachmittags durch<br />

unseren jungen Clubkameraden platzeshalber gekürzt und emp ehlt den interessierten<br />

Leserinnen und Lesern, die von der <strong>Sektion</strong> angebotenen Ausbildungsund<br />

Klettertage zu besuchen und mit zu erleben.<br />

D’Erkenntnis vo mim erschte Chlättertag isch klar: uf liechte Route üebe, üebe u nomal<br />

üebe. Merci Mäx für dä interessant, abwägsligriech u lehrriech Chlättertag.<br />

Beni Michel


30


der <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong>en Berneroberland, organisiert von der <strong>Sektion</strong> Grosshöchstetten<br />

31<br />

Bericht Auffahrtszusammenkunft 9. Mai 2<strong>013</strong><br />

Nach der obligatorischen Mehlsuppe in der sehr praktischen Mehrzweckhalle, wanderten<br />

wir vorbei an Emmentaler Bauernhöfen, durch Feld und Wald zum Aussichtspunkt<br />

bei der sogenannten Bauplatz- Feuerstelle. Man wähnte sich mitten in Jeremias othelf’s<br />

eschichten. Bei wolkenfreier Sicht würde die Alpenkette vom Pilatus bis zum antrisch<br />

zu sehen sein. Da es aber leider nicht so war, genossen wir dafür das vorzügliche Apéro,<br />

offeriert von der <strong>Sektion</strong> rosshöchstetten.<br />

Die vorhandenen Panoramatafeln wurden dazu reichlich belagert. Es ergab sich so<br />

manch interessantes espräch, so zum Beispiel mit dem Zentralpräsidenten Frank-Urs<br />

Müller. Der Rückweg in zwei ruppen war etwas «glitschig».<br />

Wir von der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> waren mit einer stattlichen Anzahl Personen vertreten. Was<br />

uns sehr freute, dass auch unser Präsident Tino mit Partnerin dem Anlass teil nahm. Während<br />

der Verp egungspause und zwischen den Referaten sang der Jodlerklub von rosshöchstetten<br />

sehr schöne Lieder und verschönerte damit die Feier.<br />

Es folgten die Referate von der einladenden <strong>Sektion</strong> und Behörden der emeinde. Der<br />

Zentralpräsident des <strong>SAC</strong> würdigte den traditionellen Anlass als sehr erhaltenswert. Er rief<br />

dazu auf, die folgenden enerationen zu ermuntern diese Werte zu erhalten und auch<br />

an diesen kameradschaftlichen Treffs teilzunehmen. Leider sah man zu wenige noch<br />

nicht ergraute Leute und wir hoffen, dass sich dies ändern werde!<br />

Zu dem Anlass gehört auch ein besinnlicher Teil. Dieser wurde gestaltet vom Pfarrer<br />

Oskar Blaser. Mit seiner Ansprache erwähnte er eine Erinnerungstafel an der Mauer bei<br />

der Kirche in Wengen. Das Thema seiner Worte bezog sich im rundsatz zum unten stehendenText.<br />

Auf der Tafel werden von dem Alpenpionier Arnold Lunn die Worte zitiert:<br />

Lass mich dir danken Herr, in der ebrechlichkeit des Alters,<br />

für die geliebten Berge meiner Jugend, für den Ruf der ipfel<br />

und für die Spuren im Schnee, für die Freunde die meine Begleiter waren,<br />

und vor allem für jene Augenblicke der Offenbarung,<br />

da der Berge zeitgebundene Schönheit, den lauben mir an ewige Schönheit weckten,<br />

die keinem Untergang verfällt.<br />

Im Namen der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> habe ich beim OK-Präsidenten der <strong>Sektion</strong> rosshöchstetten,<br />

Werner Eigenmann, den besten Dank übermittelt.<br />

Klaus Röthlin


32<br />

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33<br />

Stimmungsbilder <strong>SAC</strong>-Brätelabend 7. <strong>Juni</strong> 2<strong>013</strong>


34<br />

Mutationen im Mitgliederbestand<br />

Eintritte<br />

Brand Sonja Stadtfeldstrasse 24 3800 Unterseen<br />

LoVetere Arthur 20 Betty Drive Narragansett USA<br />

LoVetere Phyllis 20 Betty Drive Narragansett<br />

LoVetere James 20 Betty Drive Narragansett<br />

Proot Pieter Leimenstrasse 21 4051 Basel<br />

Cremer Malika Leimenstrasse 21 4051 Basel<br />

Cremer-Proot Lolita Leimenstrasse 21 4051 Basel<br />

Cremer-Proot Carly Leimenstrasse 21 4051 Basel<br />

Carpentier Ruben Waleschen 4A 3116 No en<br />

De Crombrugghe Delphine Waleschen 4A 3116 No en<br />

Schild Urs Wellenacher 22A 3800 Unterseen<br />

iovannini Marco Spielmatte 7 3800 Unterseen<br />

Lai erdi Spielmatte 7 3800 Unterseen<br />

Prammer Marius Hauptstrasse 14 3800 Matten<br />

Ingold Adrian Chutzenstrasse 69 3007 Bern<br />

Bhaduri Indrani New Deli Indien<br />

Bhaduri Sreyoshi New Deli Indien<br />

Bhaduri Soumyesh New Deli Indien<br />

Lanz Linus Beunden 3803 Beatenberg<br />

Ittig Nicole Tunnelgässli 2 3855 Brienz<br />

Paepke Daniela Spitalweg 17 3800 Unterseen<br />

Weber Björn Berastrasse 28 3800 <strong>Interlaken</strong> von Oberhasli<br />

Tatlock Sue 17 Chester Street St.Asaph B<br />

Jones Roger 17 Chester Street St.Asaph B<br />

rosch Ursina Stadtfeldstrasse 28A 3800 Unterseen<br />

Herzlich willkommen in der <strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong> des <strong>SAC</strong>!<br />

Austritte<br />

Dolling Brain Elder Way Stevenage B<br />

Haeusermann Mark Bahnhofstrasse 20 3800 Unterseen<br />

Gestorben<br />

Kollmann Hans Am Moosbach Mondsee A<br />

Beck Hans Schlössli am See 3806 Bönigen<br />

Häsler uido Schossstrasse 20 3800 <strong>Interlaken</strong><br />

Den Hinterbliebenen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme.


35<br />

Aktuelles<br />

Unser Tourenchef und Vorstandsmitglied<br />

Ralph Jörg hat geheiratet<br />

Herzliche Gratulation<br />

an Valentina und Ralph<br />

Die <strong>Clubheft</strong>-<br />

Redaktion überbrachte<br />

die Glückwünsche der<br />

<strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Interlaken</strong><br />

am 12.4.2<strong>013</strong><br />

an die Trauuung<br />

in Wallgau (Bayern)<br />

Gemeinsam Spitzenleistungen schaffen.<br />

Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb unterstützen wir mit viel Freude<br />

verschiedene Vereine und Veranstaltungen in unserer Region.<br />

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36<br />

last minute<br />

Kurz einige Bilder zum Jubiläumsanlass 150 Jahre <strong>SAC</strong> auf Schynige Platte am 16. <strong>Juni</strong> 2<strong>013</strong>.<br />

Eine ausführliche Berichterstattung folgt in der September-Ausgabe der Clubnachrichten.<br />

Familie Del Grasso


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