ruhe die Französisch als 1. Fremd- sprache in Klasse 5 anbietet
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Stadtteilmagaz<strong>in</strong><br />
für Ost-Karls<strong>ruhe</strong><br />
Ausgabe 12 · 4.06, 2006
SKI & BOARD<br />
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ab 24,<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo.-Fr. 10:00-20:00<br />
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Hause mit zu nehmen. Abholtag ist natürlich kostenlos.<br />
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G E G E N Ü B E R M A N N M O B I L I A
4.06 Editorial Inhalt Impressum<br />
OSKA-r <strong>in</strong> Alaska<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
wussten Sie eigentlich, dass oska-r auf der ganzen Welt zu sehen ist?<br />
Unter www.oska-r.de kann man rund um den Globus alle Ausgaben<br />
am Bildschirm anschauen oder downloaden, ausdrucken und farbig<br />
auf Papier <strong>in</strong> den Händen halten.<br />
Dies ist für alle ausgewanderten, weggezogenen oder vorübergehend umgesiedelten<br />
Menschen aus OSKAr-Land e<strong>in</strong>e schöne Möglichkeit, <strong>in</strong> der Ferne <strong>in</strong>teressante<br />
D<strong>in</strong>ge aus der Heimat zu erfahren. Voraussetzung dafür ist allerd<strong>in</strong>gs, dass <strong>die</strong><br />
betreffenden Leute auch von <strong>die</strong>sem Angebot wissen.<br />
Also, bitte <strong>in</strong>formieren Sie alle Freunde, Bekannte und Verwandte, <strong>die</strong> jetzt nicht<br />
mehr hier wohnen, über www.oska-r.de. Ich b<strong>in</strong> mir sicher, dass es Vielen Freude<br />
bereitet, aus der Heimat zu hören (zu sehen).<br />
Das OSKAr-Team wünscht Ihnen e<strong>in</strong>e schöne Adventszeit, e<strong>in</strong> noch schöneres<br />
Weihnachtsfest und 365 gute Tage 2007.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Torsten Wörner · Herausgeber<br />
Jägerhausstr. 17<br />
76139 Karls<strong>ruhe</strong><br />
OSKAr ersche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Ost-Karls<strong>ruhe</strong>,<br />
alle drei Monate und wird<br />
kostenlos verteilt.<br />
Redaktionsschluss für <strong>die</strong> nächste<br />
Ausgabe ist der 15.2.2007.<br />
Verlag:<br />
KAOS-Media Verlag<br />
Jägerhausstr. 17,<br />
76139 KA-Hagsfeld<br />
Fon: 0721-56 88 408<br />
E-mail: <strong>in</strong>fo@oska-r.de<br />
Internet: www.oska-r.de<br />
Redaktion:<br />
Heike Den<strong>in</strong>ger, Alex Hofmann<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Dirk Bachmann,<br />
Tanja Christek<br />
Andreas Mächtl<strong>in</strong>ger,<br />
Norbert Röth,<br />
Meike Schlierkamp<br />
Gestaltung/Layout:<br />
Peri We<strong>in</strong>gärtner,<br />
Torsten Wörner<br />
Druck:<br />
Druckhaus Diesbach, We<strong>in</strong>heim<br />
Aufl age: 5.000<br />
Alle Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />
ohne Gewähr. Die Urheberrechte<br />
für Anzeigenentwürfe, Vorlagen,<br />
redaktionelle Beiträge sowie für<br />
<strong>die</strong> gesamte Gestaltung bleiben<br />
beim Herausgeber. Der Nachdruck<br />
von Fotos, Zeichnungen, Artikeln<br />
und Anzeigen, auch auszugsweise,<br />
bedarf der ausdrücklichen Zustimmung<br />
des Herausgebers. Für<br />
unaufgefordert e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte/Leserbriefe<br />
und Fotos kann<br />
ke<strong>in</strong>e Haftung übernommen werden.<br />
Bearbeitung und Nachdruck<br />
behalten sich Herausgeber und<br />
Redaktion vor. Bei Verlosungen<br />
u. ä. Aktionen ist der Rechtsweg<br />
ausgeschlossen.<br />
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Parzival Schulen<br />
Normal ist anders<br />
Resie <strong>in</strong> Amerika<br />
Gartentipp von<br />
Norbert Röth<br />
Handy – Aus?<br />
Weltmarktführer mit<br />
Lichtblick<br />
We<strong>in</strong>tipp von<br />
Dirk Bachmann<br />
OSKAr Wohlfühltipp<br />
OSKAr P<strong>in</strong><br />
Hagsfelder Wunderk<strong>in</strong>d<br />
Rolle, rolle –<br />
Blechlaw<strong>in</strong>e<br />
Karnev<strong>als</strong> Club „Piraten“<br />
Buchtipp von<br />
Andreas Mächtl<strong>in</strong>ger<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
OSKAr Ausfl ugstipp<br />
OSKAr Kochtipp<br />
OSKAr Knigge<br />
Kurz vor Schluss<br />
3
4.06<br />
parzival-schulen@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Die Parziv<strong>als</strong>chulen<br />
gehen <strong>in</strong> <strong>die</strong> nächste<br />
Runde<br />
4
Bislang gehörten drei verschiedene Schultypen zum<br />
System der Parziv<strong>als</strong>chulen Karls<strong>ruhe</strong>, jetzt kommt<br />
e<strong>in</strong>e weitere Bildungsstätte h<strong>in</strong>zu.<br />
Außerdem wird das Angebot zusätzlich um e<strong>in</strong>en<br />
Schulk<strong>in</strong>dergarten erweitert.<br />
Die Zeiten, <strong>in</strong> denen <strong>die</strong> rund 130 K<strong>in</strong>der der Parziv<strong>als</strong>chule<br />
<strong>in</strong> Hagsfeld <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Baukonta<strong>in</strong>er <strong>die</strong> Schulbank<br />
drücken mussten, s<strong>in</strong>d vorbei.<br />
Mit e<strong>in</strong>em großen Fest und prom<strong>in</strong>enter Beteiligung,<br />
wie beispielsweise dem Kultusm<strong>in</strong>ister, weihten <strong>die</strong><br />
Verantwortlichen den nun fertiggestellten Neubau e<strong>in</strong>.<br />
„Es war e<strong>in</strong>e tolle Veranstaltung“, sagt Bernd Ruf, der<br />
geme<strong>in</strong>sam mit Melanie Reveriego <strong>die</strong> Schule leitet.<br />
Mit dem neu gestalteten Bau, der über Räume für den<br />
Ganztagsbetrieb, e<strong>in</strong>e Aula und diverse <strong>Klasse</strong>nzimmer<br />
verfügt, ist <strong>die</strong> Parziv<strong>als</strong>chule bautechnisch aber noch<br />
lange nicht am Ende angekommen. „Die Stadt Karls<strong>ruhe</strong><br />
wird uns zum Glück auch künftig großzügig unterstützen.<br />
Der Geme<strong>in</strong>derat hat e<strong>in</strong>en Zuschuss über<br />
3,8 Millionen Euro bewilligt, so dass wir im Januar<br />
oder Februar 2007 bereits e<strong>in</strong>en weiteren Bauabschnitt<br />
<strong>in</strong> Angriff nehmen werden“, so Bernd Ruf. Mit <strong>die</strong>sem<br />
wird <strong>die</strong> Schule e<strong>in</strong>e Mensa, e<strong>in</strong>e Großsporthalle sowie<br />
e<strong>in</strong>en weiteren Flügel mit zusätzlichen <strong>Klasse</strong>nzimmern<br />
erhalten.<br />
Doch nicht nur baulich entwickelt sich <strong>die</strong> Schule, an<br />
der mittlerweile 40 therapeutische und pädagogische<br />
Lehrkräfte Unterricht geben, weiter, auch <strong>in</strong>haltlich.<br />
„Künftig können wir von e<strong>in</strong>em richtigen Schulzentrum<br />
sprechen, denn wir werden noch e<strong>in</strong>en vierten Schultyp<br />
h<strong>in</strong>zufügen“, so der Schulleiter.<br />
Neben den bereits existierenden und gut funktionierenden<br />
Unterrichtsstätten für seelenpflegebedürftige,<br />
(Schule für geistig Beh<strong>in</strong>derte), lernschwache (Förder-<br />
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5
schule) und schwer erziehbare beziehungsweise<br />
verhaltensauffällige K<strong>in</strong>der (Schule für Erziehungshilfe)<br />
wird <strong>in</strong> Hagsfeld ab nächstem Schuljahr auch e<strong>in</strong>e<br />
Sonderberufsschule angesiedelt se<strong>in</strong>. „Bislang war es<br />
so, dass wir <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der nach der 9. <strong>Klasse</strong> entlassen<br />
mussten, egal, ob sie e<strong>in</strong>en Hauptschulabschluss geschafft<br />
hatten oder nicht. Das wird nun anders. Jetzt<br />
können <strong>die</strong> Schüler, <strong>die</strong> ke<strong>in</strong>en Abschluss haben, e<strong>in</strong><br />
Berufsvorbereitungsjahr anschließen, das sie eventuell<br />
auch wiederholen können. So steigen ihre Chancen für<br />
e<strong>in</strong>en Berufse<strong>in</strong>stieg“, erläutert Bernd Ruf. Um <strong>die</strong>se<br />
Chance re<strong>als</strong>ieren zu können, mussten <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />
allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>en vierten Schultyp, den der Sonderberufsschule<br />
gründen.<br />
Doch das ist nicht alles. Analog zum Schulsystem<br />
wurde e<strong>in</strong> Schulk<strong>in</strong>dergarten eröffnet, der ebenfalls<br />
ganztags (jeden Tag ab 8 Uhr, montags bis 13.45 Uhr,<br />
<strong>die</strong>nstags bis donnerstags bis 15.30 Uhr und freitags<br />
bis 12 Uhr) besucht werden kann. „Im Moment haben<br />
wir e<strong>in</strong>e Gruppe mit acht K<strong>in</strong>dern. Wenn weitere K<strong>in</strong>der<br />
h<strong>in</strong>zukommen, werden wir entsprechend e<strong>in</strong>e zweite<br />
oder dritte Gruppe eröffnen“, so der Schulleiter. Warum<br />
jetzt auch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergarten? Ganz e<strong>in</strong>fach, je früher verhaltensauffällige<br />
K<strong>in</strong>der gefördert werden, desto besser<br />
kann ihnen geholfen werden. „Unsere K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d drei<br />
oder vier Jahre alt und <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Alter kann man sehr<br />
gut mit der Frühförderung ansetzen“, sagt Ruf. E<strong>in</strong>e<br />
6<br />
Umtausch<br />
alter Mehrfach-/<br />
Geldwertkarten<br />
endet am<br />
3<strong>1.</strong>12.06<br />
Fächerbad Karls<strong>ruhe</strong><br />
76131 Karls<strong>ruhe</strong> • Am Sportpark 1<br />
Tel. 0721/96701-0 • Fax 0721/96701-70<br />
<strong>in</strong>fo@faecherbad.de • www.faecherbad.de<br />
speziell ausgebildete Waldorfk<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>, <strong>die</strong> auch<br />
über e<strong>in</strong>e sonder- und heilpädagogische Zusatzausbildung<br />
verfügt, arbeitet mit den Kle<strong>in</strong>en. „Wir beschäftigen<br />
nur Fachpersonal, das geht gar nicht anders“,<br />
berichtet der engagierte Schulleiter.<br />
Schwimmen und Sauna,<br />
fit und gesund – das ganze<br />
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Das besondere Angebot:<br />
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Normal – ist anders<br />
Die neue Parziv<strong>als</strong>chule <strong>in</strong> Hagsfeld setzt <strong>in</strong> Sachen<br />
Energie voll auf Holz. Im Gebäude arbeitet e<strong>in</strong>e der<br />
größten Holzheizungen Karls<strong>ruhe</strong>s. Sobald <strong>die</strong> Turnhalle<br />
und <strong>die</strong> neue Mensa im 2. Bauabschnitt erstellt werden,<br />
wird <strong>die</strong> Heizung mit e<strong>in</strong>em zweiten, gleich großen<br />
Holz-Pelletkessel ergänzt, <strong>die</strong> dann zusammen 420 kW<br />
Wärmeleistung erbr<strong>in</strong>gen. Holzbunker, Schornste<strong>in</strong> und<br />
Aufstellungsraum wurden bereits vorgesehen. Der<br />
besondere Clou an der vom Karls<strong>ruhe</strong>r Ingenieurbüro<br />
„SEF Ingenieurgesellschaft“ konzipierten Anlage ist aber<br />
<strong>die</strong> Lüftung:<br />
Um <strong>in</strong> den <strong>Klasse</strong>nzimmern auch im Sommer behagliche<br />
Raumtemperaturen zu erhalten, wurde e<strong>in</strong>e<br />
natürliche Nachtauskühlung konzipiert. Ab e<strong>in</strong>er bestimmten<br />
Außentemperatur <strong>in</strong> der Nacht öffnen sich <strong>die</strong><br />
Oberlichtfenster <strong>in</strong> der Außenfassade sowie zwischen<br />
<strong>Klasse</strong>nzimmern und Flur. Große vertikale Abluftrohre<br />
<strong>in</strong> den Fluren erzeugen e<strong>in</strong>en Kam<strong>in</strong>effekt, so dass<br />
<strong>die</strong> warme Luft über das Dach entweichen und kühle<br />
Nachtluft nachströmen kann. Dadurch werden nicht<br />
nur <strong>die</strong> Luft, sondern auch <strong>die</strong> Speichermassen abgekühlt.<br />
Auch der große Saal zur Nutzung <strong>als</strong> Eurythmie-Raum<br />
für den täglichen Schülerkreis und für größere Veranstaltungen<br />
mit bis zu 300 Personen wird mit e<strong>in</strong>em<br />
mechanisch unterstützten Naturluftsystem belüftet.<br />
Dabei wird <strong>die</strong> Frischluft vom Luftansaugturm über<br />
e<strong>in</strong>en im Erdreich verlegten 100 Meter langen Kanal<br />
zugeführt. Durch <strong>die</strong>se Verlegung im Erdreich wird <strong>die</strong><br />
Luft, welche durch den „Energiekanal“ strömt, je nach<br />
Jahreszeit auf natürliche Weise, ohne Energiezufuhr<br />
vorgewärmt bzw. vorgekühlt, weil <strong>die</strong> Erdtemperatur<br />
um den Kanal ca. immer bei 10-12°C liegt. Im Hochsommer<br />
strömt <strong>die</strong> warme Luft durch den Kanal und<br />
wird dort um ca. 6-10°C abgekühlt, .d.h. man erreicht<br />
e<strong>in</strong>e Kühlung ohne Energiee<strong>in</strong>satz wie beispielsweise<br />
durch Kältemasch<strong>in</strong>en. Jetzt im W<strong>in</strong>ter läuft es umgekehrt:<br />
Bei e<strong>in</strong>er Außentemperatur von bspw. -5°C<br />
strömt <strong>die</strong> frische Luft durch den Erdkanal und erwärmt<br />
sich dort ebenfalls um 6-10°C, d.h. <strong>die</strong> Heizung muss<br />
nicht alles von -5 auf 20°C aufheizen, sondern nur von<br />
5°C auf 20°C - das spart Energie und schont <strong>die</strong> Umwelt!<br />
Solche <strong>in</strong>novativen Systeme wie <strong>die</strong> <strong>in</strong> der neuen Hagsfelder<br />
Parzival-Schule haben natürlich ihren Preis und<br />
der liegt, über den Daumen geschätzt, beim 2 ½-fachen<br />
e<strong>in</strong>er „normalen“ Ölheizung.<br />
Außenluftansaugturm<br />
Deckenstrahlheizung im grossen Saal<br />
7
8<br />
Es ist der Traum vieler junger Menschen. Nach dem<br />
Schulabschluss e<strong>in</strong>fach mal alles h<strong>in</strong>ter sich zu lassen<br />
und neue E<strong>in</strong>drücke sammeln.<br />
Die 16-jährige Theresa aus Hagsfeld hat sich – zur<br />
Überraschung ihrer Angehörigen – <strong>die</strong>sen Traum erfüllt.<br />
„Theresea ist eigentlich gar nicht der Typ dafür, alle<strong>in</strong>e<br />
wegzufahren. Und <strong>als</strong> sie vor e<strong>in</strong> paar Jahren mit der<br />
Idee kam, nach dem Re<strong>als</strong>chulabschluss nach Amerika<br />
zu gehen, dachten wir erst, das geht wieder vorbei“,<br />
erzählt ihre Mutter Diana Schuster lachend. Doch <strong>die</strong><br />
Idee blieb und im vergangenen Jahr machte sich<br />
Theresa daran, ihr Vorhaben <strong>in</strong> <strong>die</strong> Tat umzusetzen.<br />
Sie meldete sich bei e<strong>in</strong>em Institut an, das Austauschschüler<br />
nach Amerika vermittelt, führte Vorstellungsgespräche<br />
und stellte e<strong>in</strong>e umfangreiche Bewerbungsmappe<br />
zusammen mit Lebenslauf, ärztlichen Unterlagen,<br />
schulischem Werdegang und den Gründen, warum<br />
sie sich für e<strong>in</strong> Collegejahr <strong>in</strong> den USA <strong>in</strong>teressiert.<br />
„Die Verantwortlichen bei der Vermittlerorganisation<br />
wollen sich e<strong>in</strong>fach sicher se<strong>in</strong>, dass das Ganze<br />
von den Interessenten mit Ernsthaftigkeit angegangen<br />
wird“, erläutert Theresas Mutter und fügt h<strong>in</strong>zu: „Bei<br />
Alkoholmissbrauch oder sonstigen Vergehen werden <strong>die</strong><br />
Austauschschüler sogar wieder zurückgeschickt, ohne
4.06 Schüleraustausch USA<br />
Resie <strong>in</strong><br />
Amerika...<br />
dass man Anspruch auf e<strong>in</strong>e Rückerstattung des gezahlten<br />
Geldes hat.“ Rund 10.000 Euro kostet der Austausch, <strong>in</strong>klusive<br />
Flug, Taschengeld, Schulgeld und allen anfallenden<br />
Kosten. „Das ist viel, vor allem, wenn man bedenkt, dass<br />
<strong>die</strong> Gastfamilien davon ke<strong>in</strong>en Cent sehen. Aber andereseits<br />
werden <strong>die</strong> Schüler perfekt betreut, auch vor Ort. Und<br />
bei Problemen gibt es immer e<strong>in</strong>en Ansprechpartner, der<br />
sich um alles kümmert. Die K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d <strong>als</strong>o nicht auf sich<br />
alle<strong>in</strong>e gestellt und das ist doch schon e<strong>in</strong>mal beruhigend<br />
zu wissen“, so Diana Schuster.<br />
Im vergangenen Juli war es dann soweit. Nachdem <strong>die</strong><br />
Bewerbungsmappen <strong>in</strong>nerhalb Amerikas an verschiedene<br />
Familien geschickt wurden, meldete sich e<strong>in</strong>e davon. „Wir<br />
bekamen e<strong>in</strong>e Mail, <strong>in</strong> der sich <strong>die</strong> Familie aus Portland<br />
vorgestellt hat und wussten sofort, das passt.“ Damit war<br />
entschieden: Theresa geht nach Portland. Die folgende Zeit<br />
war vor allem durch e<strong>in</strong>es gezeichnet: Zweifel und Tränen.<br />
„Wir konnten alle nicht fassen, dass sie tatsächlich für e<strong>in</strong><br />
Jahr weggehen wird und auch Theresa hat h<strong>in</strong> und wieder<br />
an ihrem Entschluss gezweifelt“, sagt ihre Mutter rückblickend.<br />
Der Tag des Abschiedes war für alle noch e<strong>in</strong>mal<br />
richtig hart, doch dann kam alles, wie es kommen musste.<br />
Theresa wurde <strong>in</strong> Amerika super aufgenommen, fand sofort<br />
Anschluss <strong>in</strong> der Schule und Freunde. Auch ihre Gastfamilie<br />
entpuppte sich <strong>als</strong> liebevoll. Und zu Hause gewöhnten<br />
sich im Alltag alle daran, dass Theresa nun erst e<strong>in</strong>mal<br />
nicht mehr da ist. „Jetzt ist sie richtig seelig“, freut sich<br />
Diana Schuster. Und dank der modernen Technik können<br />
auch zu Hause sich alle e<strong>in</strong> Bild von Theresas momentanem<br />
Leben machen. Sie hat e<strong>in</strong>e Homepage e<strong>in</strong>gerichtet,<br />
auf der sie mit ihren Freunden kommuniziert, Bilder zeigt<br />
und ihre Erlebnisse schildert.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.sprachreisen.de<br />
9
4.06<br />
Gartentipp von Norbert Röth Heidekraut / Besenheide<br />
Es grünt und blüht bei<br />
richtiger Sortenwahl auch im<br />
W<strong>in</strong>ter auf Balkon und Terrasse<br />
Bed<strong>in</strong>gt durch <strong>die</strong> dichte Belaubung <strong>in</strong> Städten und<br />
Dörfern ist es vielen Bürgern nicht mehr vergönnt, mit<br />
der Natur eng <strong>in</strong> Berührung zu kommen. Auf engstem<br />
Raum werden deshalb Pflanzen aber auch Gehölze auf<br />
Balkon oder Terrasse kultiviert. Besondere Bedeutung<br />
kommt hierbei den Heidepflanzen zu.<br />
Nachfolgend e<strong>in</strong>ige grundsätzliche Ausführungen zu<br />
Heidepflanzen.<br />
Heidekraut oder Besenheide (Callunaa vilgaris) ist <strong>die</strong><br />
Charakterpflanze der Heide- und Moorlandschaft. Sie<br />
gedeiht aber nur <strong>in</strong> kalkfreien humosen Böden.<br />
In den Blütenfarben und - färbungen der schmalen, nadelartigen,<br />
immergrünen Blättern gibt es örtlich große<br />
Unterschiede.<br />
Für den Garten s<strong>in</strong>d Kulturformen wertvoller, weil <strong>die</strong><br />
Farben klarer und <strong>die</strong> zum Teil gefüllten Blüten auch<br />
haltbarer s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong>e Pflanzung im Garten <strong>in</strong> Gesellschaft mit G<strong>in</strong>ster,<br />
Wachholder und Heidestauden ist ganzjährig e<strong>in</strong> imposantes<br />
Bild von bestechender Schönheit.<br />
Bei Gestaltungsüberlegungen kommt den w<strong>in</strong>terharten<br />
Heidearten wie „Calluna vulgaris“, „Erica darleyensis“<br />
und „Erica carena“ wegen ihrer großen Sortenvielfalt<br />
10<br />
und langen Blütendauer unter den vielen Heidesorten<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
„Calluna vulgaris“ bietet mit nahezu 200 Sorten von<br />
„Sommerheide“ (Blütezeit von Juni bis Oktober) und<br />
„Knospenheide“ (Blütezeit von September bis Februar)<br />
<strong>die</strong> größte Auswahl.<br />
Die Blüten der Knospenblüher bleiben geschlossen und<br />
s<strong>in</strong>d besonders widerstandsfähig gegen Frost, Schnee<br />
und Regen.<br />
„Erica darlevensis“ und „Erica carnea“ verzaubern Garten<br />
und Terrasse mit leuchtenden Blüten von Oktober<br />
bis Mai.<br />
Bed<strong>in</strong>gt w<strong>in</strong>terhart ist de Sorte „Erica gracilis“.<br />
Alle Heidearten s<strong>in</strong>d mehrjährig und zeigen e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />
von prächtigen Variationen <strong>in</strong> den Blüten- und<br />
Blätterfarben.<br />
Bis zu 100 000 Blütenglöckchen an e<strong>in</strong>er Pflanze reflektieren<br />
<strong>die</strong> Herbst- und W<strong>in</strong>tersonne <strong>in</strong> leuchtendem<br />
rot, rosa und weiß. Sie strahlen mit besonders <strong>in</strong>tensiver<br />
Fernwirkung und schmücken Pflanzenkübel, Balkonkästen<br />
und Beete.
WICHTIG:<br />
Zwischen der Herbstheide und der W<strong>in</strong>terheide besteht<br />
e<strong>in</strong> ganz wesentlicher Unterschied bezüglich<br />
des Standorts.<br />
Während allgeme<strong>in</strong> <strong>die</strong> Pfl anzen aus der Familie der<br />
Erikengewächse (Ericaceae) zu den Moorbeetpfl anzen<br />
zählen und e<strong>in</strong>en sauren Boden benötigen, ist<br />
<strong>die</strong> W<strong>in</strong>terheide <strong>die</strong> große Ausnahme. Während <strong>die</strong><br />
üblichen Heidekräuter am besten bei e<strong>in</strong>em pH-Wert<br />
zwischen 4,5 und 5,5 gedeihen, ist <strong>die</strong> W<strong>in</strong>terheide<br />
kalktolerant und verträgt deshalb auch e<strong>in</strong>en Boden,<br />
<strong>in</strong> dem der Reaktionsgrad höher liegt.<br />
Auch <strong>als</strong> Zimmerpfl anze ist „Erica gracilis“ besonders<br />
attraktiv.<br />
Als E<strong>in</strong>zelpfl anze oder <strong>in</strong> Gruppen unterstreichten sie<br />
mit besonderem Charme den <strong>in</strong>dividuellen Wohnstil.<br />
PFLEGEHEINWEIS:<br />
Standort: sonnig bis halbschattig<br />
Boden: locker, wasserdurchlässig, e<strong>in</strong> pH-Wert<br />
von 4,5 bis 5,5 ist ideal<br />
Düngung: je nach Bodenart jährlich e<strong>in</strong>mal mit<br />
20- 30 g Volldünger<br />
Gießen: Erde gleichmäßig feucht halten,<br />
besonders vor dem ersten Frost<br />
Pfl anzen: Wurzelballen vor dem Pfl anzen gut<br />
<strong>in</strong> Wasser e<strong>in</strong>tauchen. Pfl anzbereich gut<br />
aufl ockern. Pfl anzloch so tief ausheben,<br />
dass der Wurzelballen noch ca. 1 cm<br />
mit Gartenerde bedeckt wird.<br />
Pfl anzgut andrücken und kräftig<br />
angießen.<br />
Rückschnitt: ab Mitte April bis Mitte Mai <strong>die</strong> Triebe<br />
unterhalb der letzjährigen Blütentriebe<br />
mit der Gartenschere abschneiden. Die<br />
Pfl anzen bleiben kompakter und bilden<br />
zahlreiche Blüten aus.<br />
Der Monats-<br />
Gartenkalender<br />
Dezember<br />
•Die Ernte von W<strong>in</strong>tergemüse wie Grünkohl, Rosenkohl, Past<strong>in</strong>aken,<br />
Feldsalat, W<strong>in</strong>terlauch und Sp<strong>in</strong>at ist nun <strong>in</strong> vollem<br />
Gange. Alle abgeernteten Beete sollten für den W<strong>in</strong>ter jetzt<br />
warm e<strong>in</strong>gepackt werden. Dafür eignet sich, auch <strong>als</strong> Farbtupfer,<br />
gelbes Stroh.<br />
Januar<br />
•Immergrüne Gehölze wie Rhododendron, Stechpalme und<br />
Buchsbaum müssen bei anhaltender Trockenheit gegossen<br />
werden. Da ansonsten nicht viel Arbeit im Garten anfällt<br />
kann man sich nun schon e<strong>in</strong>mal Gedanken über <strong>die</strong><br />
nächste Saison machen und Samenkataloge und Gartenbücher<br />
wälzen.<br />
Februar<br />
•Jetzt können Kaltkeimer, wie Christrosen, Enzian, Eisenhut,<br />
Arnika, Schwertlilien oder Wicken ausgesät werden.<br />
Außerdem s<strong>in</strong>d nun Sp<strong>in</strong>at und eventuell Möhren wieder<br />
an der Reihe, letztere müssen allerd<strong>in</strong>gs gegebenenfalls mit<br />
e<strong>in</strong>em Vlies abgedeckt werden. Im sogenannten Mistbeet,<br />
das nun mit Pferdemist und 10 cm Mutterboden abgedeckt<br />
wird, können nach e<strong>in</strong> bis zwei Wochen <strong>die</strong> Aussaaten von<br />
frühem Blumenkohl, Kohlrabi und Wirs<strong>in</strong>g beg<strong>in</strong>nen.<br />
Norbert Röth ist e<strong>in</strong> R<strong>in</strong>theimer.<br />
Seit Anfang der 60er beschäftigt er<br />
sich mit Pfl anzen, war Geschäftsführer<br />
der Bezirksgruppe der Gartenfreunde<br />
Karls<strong>ruhe</strong>. Mit se<strong>in</strong>er<br />
Fachkompetenz berät der Gartenexperte<br />
auch regelmäßig <strong>die</strong> Hörer<br />
des Südwestrundfunks (SWR4 Baden<br />
Radio UKW 97,0)<br />
11
4.06<br />
www.polizeiberatung.de<br />
Handy – Aus?<br />
Harte Pornos, Menschen <strong>die</strong> beim Sterben<br />
gefilmt wurden, Gewalt <strong>in</strong> allen Variationen<br />
von der Vergewaltigung bis zum Mord<br />
– was heutzutage auf so manchem Handy<br />
abgespeichert ist lässt, e<strong>in</strong>em den Atem<br />
stocken.<br />
„Snuff Videos“ und „Happy Slapp<strong>in</strong>g“ nennt <strong>die</strong> Polizei<br />
<strong>die</strong> üblen Filmchen und <strong>die</strong> Straftaten drum herum, <strong>die</strong><br />
unter Jugendlichen kursieren und von Handy zu Handy<br />
ausgetauscht werden… Mittlerweile überlegen e<strong>in</strong>ige<br />
Schulen, nicht zuletzt deshalb, <strong>die</strong> Nutzung von Mobiltelefonen<br />
<strong>in</strong> der Schule drastisch e<strong>in</strong>zuschränken oder<br />
wie eventuell am Otto-Hahn-Gymnasium <strong>in</strong> der Waldstadt<br />
generell zu verbieten. Denn der Besitz und der<br />
Tausch von solchen Handy-Videos und Gewaltbildern<br />
ist schlicht: e<strong>in</strong>e Straftat!<br />
Snuff-Videos<br />
Der Begriff „Snuff”-Video leitet sich ab vom englischen<br />
Verb „to snuff out” ([jemanden] „umbr<strong>in</strong>gen“, [e<strong>in</strong>e Kerze]<br />
„ausblasen“, [e<strong>in</strong> Leben] „auslöschen“).<br />
Videos <strong>die</strong>ser Art s<strong>in</strong>d im Internet zu f<strong>in</strong>den und können<br />
über e<strong>in</strong>schlägige Webseiten sowie über Tauschbörsen<br />
herunter geladen werden. Die Inhalte <strong>die</strong>ser Dateien<br />
reduzieren sich meist auf kurze, zusammenhangslose<br />
Tötungsdarstellungen. Dabei handelt es sich entweder<br />
um Ausschnitte von Film-/Video-Produktionen oder um<br />
Dokumentationen tatsächlicher Tötungen – wie Enthauptungen,<br />
Ste<strong>in</strong>igungen, Verbrennungen, Leichenschändungen,<br />
etc. Diese werden regelmäßig von Terroristen<br />
oder Kriegsmilizen im Internet veröffentlicht – im<br />
Wissen, dass „naive“ Betrachter <strong>die</strong>se Filme herunterladen,<br />
<strong>in</strong> Umlauf br<strong>in</strong>gen und so (un-)gewollt <strong>die</strong> eigene<br />
Propaganda unterstützen.<br />
Happy Slapp<strong>in</strong>g<br />
Der Begriff „Happy Slapp<strong>in</strong>g“ stammt ebenfalls aus<br />
dem Englischen und bedeutet „fröhliches E<strong>in</strong>schlagen“.<br />
Hierzu nutzen <strong>die</strong> Täter Handys mit <strong>in</strong>tegrierter Kamera,<br />
um zuvor geplante oder wahllos durchgeführte<br />
Gewalttaten zu filmen – immer mit der Absicht, <strong>die</strong>se<br />
Videos später im Internet zu verbreiten oder per Kurzmitteilung<br />
(MMS) zu versenden.<br />
Die vorhandene Gewaltbereitschaft unter K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen hat vielfältige Gründe. Das Klima <strong>in</strong> der<br />
<strong>Klasse</strong>, der Schule oder der Clique kann e<strong>in</strong> entspre-<br />
12<br />
chendes Verhalten begünstigen. Nachweisbar ist e<strong>in</strong><br />
Zusammenhang mit dem häufigen Konsum gewalthaltiger<br />
Computerspiele, Video- und Fernsehfilme sowie<br />
von TV-Shows. Als Motiv für „Happy Slapp<strong>in</strong>g“ gilt das<br />
Bedürfnis, sich mit „Extremhandlungen“ zu brüsten<br />
und <strong>die</strong>se „Heldentaten“ <strong>als</strong> „Videobeweise“ zu dokumentieren.<br />
Das Landeskrim<strong>in</strong>alamt Baden-Württemberg hat hierzu<br />
e<strong>in</strong> Merkblatt für Eltern und Lehrer entwickelt.<br />
Empfehlungen für Eltern<br />
- Sprechen Sie Ihr K<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>em Alter entsprechend<br />
gezielt auf das Thema an. Sagen Sie ihm, dass Sie<br />
sich aufgrund der Meldungen <strong>in</strong> der Presse Sorgen<br />
machen.<br />
- Fragen Sie immer wieder e<strong>in</strong>mal nach, ob es der-<br />
artiges Video- oder Bildmaterial bereits gesehen hat<br />
und was Ihr K<strong>in</strong>d dabei empfand. Sprechen Sie<br />
auch mit den Eltern der Freunde Ihres K<strong>in</strong>des und/<br />
oder den Lehrern über das Thema.<br />
- Machen Sie sich mit den Funktionen moderner<br />
Handygeräte vertraut – speziell mit der Datenüber-<br />
tragung per Bluetooth- oder Infrarot-Schnittstelle.<br />
- Prüfen Sie, welches Handy für Ihr K<strong>in</strong>d geeignet ist<br />
und welche Funktionen wirklich s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d.<br />
- Treffen Sie mit Ihrem K<strong>in</strong>d klare Abmachungen über<br />
erlaubte und nicht erlaubte Funktionen des Handys.<br />
- Sprechen Sie mit Ihrem K<strong>in</strong>d über <strong>die</strong> s<strong>in</strong>nvolle<br />
Nutzung des Handys und thematisieren Sie mög<br />
liche Gefahren. Dies bedeutet unter anderem, dass<br />
Blue-tooth grundsätzlich abgeschaltet und nur bei<br />
Bedarf aktiviert werden sollte. (Informationen dazu<br />
entnehmen Sie bitte dem Handbuch des Handyher-<br />
stellers.)<br />
- Erfahrungsgemäß ist das Unrechtsbewusstse<strong>in</strong> jun-<br />
ger Menschen beim Verbreiten gewaltverherr-<br />
lichender Inhalte ger<strong>in</strong>g. Machen Sie Ihrem K<strong>in</strong>d<br />
klar, dass <strong>die</strong> Weitergabe von Videos mit Gewaltdar<br />
stellungen strafrechtliche Konsequenzen nach sich<br />
ziehen kann. (§ 131 des Strafgesetzbuches (StGB)<br />
verbietet <strong>die</strong> Herstellung und Verbreitung von Me-<br />
<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> grausame oder unmenschliche Gewalt-<br />
tätigkeiten gegen Menschen zeigen.) Dies bedeutet<br />
unter anderem das E<strong>in</strong>leiten von Ermittlungen so<br />
wie <strong>die</strong> Sicherstellung/Beschlagnahme des Handys<br />
durch <strong>die</strong> Polizei.
4.06<br />
www.light-boards.de<br />
Weltmarktführer mit<br />
Lichtblick<br />
Arm<strong>in</strong> Lutz aus Hagsfeld ist <strong>in</strong> der Welt zu Hause, zum<strong>in</strong>dest<br />
mit se<strong>in</strong>em Produkt, das er im heimischen Keller<br />
von Hand zusammenzimmert. Der Diplom-Betriebswirt<br />
br<strong>in</strong>gt Müll zum Leuchten. Er baut alte oder ausgemusterte<br />
Snowboards zu Lampen um. „Light-Boards“<br />
heißt se<strong>in</strong>e Firma, <strong>die</strong> er vor e<strong>in</strong> paar Jahren <strong>in</strong>s Leben<br />
gerufen hat. Angefangen hat alles mit der fixen Idee<br />
„man könnte doch auch Abends mal noch Licht am<br />
Snowboard haben“, e<strong>in</strong>en Gedanken, den Arm<strong>in</strong> Lutz<br />
immer noch verfolgt. Tatsächlich aber ist dann <strong>die</strong> Idee<br />
gereift, <strong>die</strong> enge Beziehung <strong>die</strong> Snowboarder meist zu<br />
Ihrem „Brett“ haben, auszunutzen. „Es war dam<strong>als</strong> so,<br />
dass man das Snowboard wegen des Designs und der<br />
Form auch gerne im Zimmer hängen hatte“ blickt Lutz<br />
zurück. Bewaffnet mit e<strong>in</strong>er Standbohrmasch<strong>in</strong>e<br />
und den entsprechenden<br />
Werkzeugen begann er dann alte<br />
Snowboards zu durchlöchern und<br />
mit Halogenlampen zu bestücken<br />
– das erste Light-Board war geboren.<br />
Das allererste Lightboard war<br />
das Modell „Sky“, Arm<strong>in</strong>s erstes<br />
Snowboard, das er selbst unter den<br />
Füßen hatte.<br />
Es folgten viele Versuche, auch<br />
Rückschläge: „Man glaubt gar<br />
nicht, was <strong>in</strong> so e<strong>in</strong>em Board alles<br />
an Materialien dr<strong>in</strong>steckt“. So mancher<br />
Bohrer wurde verschlissen, so<br />
manches Brett geschrottet. Aber Arm<strong>in</strong><br />
Lutz blieb am Ball. Fast 4 Jahre<br />
dauerte <strong>die</strong> Entwicklung von der<br />
ersten Bohrung bis zum verkaufsfähigen<br />
Produkt. Mittlerweile gibt<br />
es nicht nur Snowboard-Lampen<br />
sondern auch Snowboard-CD-Ständer,<br />
Snowboard-Brillenhalter und<br />
sogar Snowboard-Sitzbänke „Die<br />
Holzunterkonstruktion dazu lasse<br />
ich von der Schre<strong>in</strong>erei<br />
Beideck professionell<br />
herstellen“. Waren<br />
es am Anfang noch<br />
ausrangierte Borads,<br />
<strong>die</strong> von Arm<strong>in</strong> Lutz umgebaut<br />
wurden, bezieht<br />
er heute <strong>die</strong> meisten<br />
Bretter direkt von der<br />
Industrie. „Die Hersteller stellen uns den<br />
Produktions-Ausschuss, der nicht für <strong>die</strong><br />
Piste geeignet ist, zur Verfügung.“ In<br />
der Kundenliste der Hagsfelder Firma<br />
stehen vor allem Unternehmen aus der Ski- und Snowboard-Szene<br />
<strong>in</strong>klusive der ganz großen Namen. Die Produkte<br />
von Arm<strong>in</strong> Lutz werden gerne für Werbezwecke<br />
beispielsweise <strong>in</strong> Sportgeschäften oder bei Veranstaltungen<br />
genutzt. „Wir s<strong>in</strong>d präsent <strong>in</strong> den Skigebieten <strong>in</strong><br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz“. Aber auch<br />
Privatleute kaufen <strong>die</strong> Bänke, Lampen usw. gerne e<strong>in</strong>.<br />
„Vor allem im Geschenkbereich läuft da e<strong>in</strong>iges“. Freunde<br />
tun sich zusammen um e<strong>in</strong>em Boarder oder e<strong>in</strong>er<br />
Boarder<strong>in</strong> e<strong>in</strong> zum Hobby passendes Geschenk zu<br />
machen. Anfragen kommen „von fast überall her auch<br />
aus Skand<strong>in</strong>avien“. Rund 150,- € kostet beispielsweise<br />
e<strong>in</strong> zur Zimmerlampe umgebautes Snowboard. Nach<br />
wie vor <strong>in</strong> Handarbeit vom “Chef“ hergestellt. „Wann<br />
immer es geht, stehe ich selbst an der Bohrmasch<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>em Keller“.<br />
13
4.06<br />
We<strong>in</strong>tipp von Dirk Bachmann<br />
Schokolade oder<br />
Blauschimmelkäse<br />
<strong>in</strong> Harmonie mit<br />
edlen We<strong>in</strong>en?<br />
Schokolade macht glücklich, We<strong>in</strong> auch. Warum nicht<br />
doppelt glücklich werden. We<strong>in</strong> und Schokolade haben<br />
viele Geme<strong>in</strong>samkeiten.<br />
Schokolade und We<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Zeitersche<strong>in</strong>ung? Ne<strong>in</strong>, neu ist<br />
nur, dass <strong>die</strong>ses Genusserlebnis auch perfekt mit deutschen<br />
Weiß- und Rotwe<strong>in</strong>en funktioniert.<br />
Denn We<strong>in</strong> und Schokolade haben unendlich viele Geme<strong>in</strong>samkeiten.<br />
Angefangen beim Wachstum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bestimmten<br />
geographischen Lage, Mystik, Sortenvielfalt, Terra<strong>in</strong>,<br />
Anbaumethodik, Gärung, Verarbeitung, sowie <strong>die</strong> Geruchs-<br />
und Geschmacksvielfalt.<br />
Der Kakaobaum hat e<strong>in</strong>e enge klimatisch e<strong>in</strong>gegrenzte<br />
Wachstumszone. Ebenso <strong>die</strong> We<strong>in</strong>rebe. Wie es bei der<br />
Rebe e<strong>in</strong>e große Sortenvielfalt und qualitativ große Unterschiede<br />
gibt, verb<strong>in</strong>det <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Kakaopfl anze genauso.<br />
Die Veredelung von Kakao kann man teilweise mit der Kellerarbeit<br />
im We<strong>in</strong>keller vergleichen.<br />
Blockschokoladen werden rund 2-4 Std. conchiert. Konsumerschokoladen<br />
der Billigsorten 5-6 Stunden, bessere<br />
Qualitäten 8-25 Std. Wirklich gute und perfekte Schokoladen<br />
bis 72 Std. Natürlich schlagen sich <strong>die</strong>se Qualitätsunterschiede<br />
im Preis nieder. Diese Schokoladen s<strong>in</strong>d samtig,<br />
glatt und <strong>in</strong> perfekter Harmonie von Biss und Bruch.<br />
Nichts was klebrig oder sandig ist, das Schokoladenaroma<br />
erschließt sich <strong>in</strong> vollendeter Weise.<br />
Man unterscheidet weiße, - Milch und dunkle Schokolade.<br />
Weiße Schokolade enthält ke<strong>in</strong>e Kakaomasse, sondern nur<br />
Kakaobutter, Milchbestandteile und Zucker. Milchschokolade<br />
enthält Milchbestandteile, Kakaomasse von 22% bis<br />
maximal 50% und Kakaobutter. Halbbitterschokoladen<br />
beg<strong>in</strong>nen bei 50% bis 60% Kakaoanteil. Edelherbe oder<br />
Zartbitter von 60% bis 85%. Über 85% bis maximal 99%<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> ganz dunklen Sorten. Bei 100% ist es nur re<strong>in</strong>e<br />
Kakaomasse ohne Zuckerzusatz.<br />
Schokolade ist wie We<strong>in</strong> auch sehr gesund. Zum<strong>in</strong>dest <strong>die</strong><br />
herbe Variante. Nach ihrem Genuss steigen <strong>die</strong> Antioxidantien<br />
im Blut. Diese schützen wie We<strong>in</strong> auch das Herzkreislaufsystem.<br />
Schokolade ist auch Nervennahrung und<br />
enthält wichtige Botenstoffe wie auch das Glückshormon<br />
Seroton<strong>in</strong>, welches übrigens auch vermehrt im Barriquewe<strong>in</strong><br />
zu fi nden ist.<br />
14<br />
Was ist eigentlich Blauschimmelkäse?<br />
Unter Blauschimmelkäse versteht man Weichkäse,<br />
<strong>die</strong> mit Penicillium roqueforti gereift werden. Dabei befi ndet<br />
sich der Edelschimmel nicht auf der Oberfl äche, sondern<br />
im Inneren des Käses.<br />
Die Schimmelpilzkultur wird meist der Kesselmilch zugesetzt,<br />
seltener dem Bruch beigefügt.<br />
Nach 4 bis 6 Tagen Reifung werden <strong>die</strong> Käse mit Nadeln<br />
durchstochen (Pikieren). In den dadurch entstehenden<br />
luftgefüllten Kanälen wächst dann der Edelschimmel, der<br />
nach 8 bis 10 Tagen sichtbar ist.<br />
Die anschließende Reifung dauert ca. 1 bis 3 Monate<br />
(manchmal auch wesentlich länger) und fi ndet bei relativ<br />
niedrigen Temperaturen (um <strong>die</strong> 10°C) statt. Durch <strong>die</strong><br />
niedrige Temperatur wird <strong>die</strong> Aktivität der Proteasen und<br />
Lipasen des Pilzes etwas gehemmet, da e<strong>in</strong>e zu starke Proteolyse<br />
e<strong>in</strong>en bitteren Nachgeschmack hervorrufen kann.<br />
Der typische Geschmack und <strong>die</strong> Konsistenz e<strong>in</strong>es Blauschimmelkäses<br />
rührt zu e<strong>in</strong>em großen Teil von dem Charakter<br />
des Penicillium roqueforti her.<br />
Ich habe 5 Blauschimmelkäse für Sie ausgewählt :<br />
Bavaria Blu: Die Komb<strong>in</strong>ation von fe<strong>in</strong>em Blauschimmel<br />
<strong>in</strong>nen und edlem Weißschimmel außen prägen das fe<strong>in</strong>aromatische<br />
Genusserlebnis. Spezielle Reiferäume und <strong>die</strong><br />
schonende Rahmbehandlung gewährleisten den zarten<br />
Reifemantel und den unvergleichlichen Geschmack und<br />
machen <strong>die</strong>sen Weichkäse zu e<strong>in</strong>er ganz besonderen Spezialität.<br />
Cambozola: Er erreicht se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Geschmacksverb<strong>in</strong>dung,<br />
weil sich <strong>die</strong> typische pikante Note des Blauschimmels<br />
und <strong>die</strong> cremige Konsistenz von Weichkäse<br />
wunderbar verb<strong>in</strong>den.<br />
Sa<strong>in</strong>t Agur: Der Edelpilzkäse Sa<strong>in</strong>t Agur wird <strong>in</strong> Monts du<br />
Velay, e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Dorf im französischen Zentralmassiv,<br />
aus der gehaltvollen Milch der Bergkühe hergestellt. Dann<br />
reift er m<strong>in</strong>destens 2 Monate <strong>in</strong> den Gewölbekellern der<br />
Käserei, bis sich se<strong>in</strong> cremig-würziger Charakter voll entfaltet<br />
hat.<br />
Gorgonzola: ist e<strong>in</strong> italienischer Kuhmilchkäse, benannt<br />
nach e<strong>in</strong>em der Orte, <strong>in</strong> denen er produziert wird. Dem<br />
Gorgonzola werden bei der Herstellung Edelschimmelkulturen<br />
zugefügt und se<strong>in</strong> Teig wird während des Reifeprozesses<br />
mehrm<strong>als</strong> mit Kupfer- oder Edelstahlnadeln durchstochen,<br />
um Sauerstoff zuzufügen, was wiederum den Schimmelprozess<br />
fördert. Die Reifezeit des Gorgonzolas dauert<br />
von 2 Monaten (milder) bis zu e<strong>in</strong>em Jahr (würziger).<br />
Roquefort: Roquefort gilt <strong>als</strong> der König der Edelschimmelkäse.<br />
Der edle Käse ist aus roher Schafsmilch hergestellt.<br />
Was das Eichenfass für den We<strong>in</strong>, ist der Felsenkeller für<br />
den Roquefort. Die Mikroorganismen der Ste<strong>in</strong>e und der<br />
Eichenregale, auf denen <strong>die</strong> Käse lagern, bestimmen das<br />
Reifeklima.
Die wichtigsten Tipps zur Aufbewahrung:<br />
Der beste Platz für Weichkäse ist im Gemüsefach des<br />
Kühlschranks. Ke<strong>in</strong>e luftdicht schließenden Behälter<br />
Der Käse muss atmen können, um se<strong>in</strong> Aroma zu entwickeln.<br />
Am besten: den Blauschimmelkäse <strong>in</strong> Alufolie<br />
wickeln und mit e<strong>in</strong>er fe<strong>in</strong>en Gabel Luftlöcher e<strong>in</strong>stechen.<br />
E<strong>in</strong>e Stunde vor dem Verzehr herausnehmen, damit sich<br />
der fe<strong>in</strong>e Geschmack richtig entfalten kann.<br />
Schokolade oder Blauschimmelkäse und e<strong>in</strong>e<br />
We<strong>in</strong>degustation – wie geht man vor:<br />
Bei <strong>die</strong>ser Degustation werden alle fünf S<strong>in</strong>ne gefordert.<br />
Hören, Sehen, Riechen Fühlen und schmecken müssen<br />
ungeh<strong>in</strong>dert zum E<strong>in</strong>satz kommen können.<br />
Zuerst bewertet man den We<strong>in</strong> wie gewohnt <strong>in</strong> Farbe, Geruch<br />
und Geschmack. Nun kommt <strong>die</strong> Schokolade an <strong>die</strong><br />
Reihe. Welche Farbe sieht man? Ist sie hell, braun, dunkel,<br />
oder schwarz, fleckig, matt, oder gar grau? Graue Schokoladen<br />
s<strong>in</strong>d zwar nicht alt oder verdorben, wurden aber<br />
nicht richtig gelagert.<br />
Edle Schokolade hat nichts im Kühlschrank verloren, da<br />
der Kälteunterschied von 4°C bis 20°C meist mit dem<br />
Kondensieren von Wasser verbunden ist, das den Zucker<br />
aus der Schokolade löst und sich nach oben absetzt. Das<br />
hat ebenfalls zur Folge, dass sich e<strong>in</strong> Zuckerreif bildet,<br />
welcher <strong>die</strong> Schokolade rau und sandig ersche<strong>in</strong>en lässt.<br />
Kakaobutter ist sehr geruchsempf<strong>in</strong>dlich und nimmt sofort<br />
andere Gerüche an. Da im Kühlschrank oft stark riechende<br />
Lebensmittel aufbewahrt werden, ist es nur natürlich, dass<br />
<strong>die</strong> Schokolade unter <strong>die</strong>sen leidet. Daher sollte Schokolade<br />
kühl, trocken und geruchsfrei zwischen 14°-18° C<br />
aufbewahrt werden.<br />
Nun zum Gehör. Die Schokolade sollte von der Stückgröße<br />
so bemessen se<strong>in</strong>, dass man sie nochm<strong>als</strong> Entzwei brechen<br />
kann. Das Geräusch muss e<strong>in</strong> helles Knacken se<strong>in</strong>,<br />
welches auch deutlich bemerkbar se<strong>in</strong> sollte. Nur e<strong>in</strong>e<br />
richtig conchierte Schokolade ohne <strong>Fremd</strong>fett ergibt <strong>die</strong>sen<br />
hellen harten Knackton. Die Schokolade muss e<strong>in</strong>e saubere<br />
nicht krümelnde Bruchkante aufweisen.<br />
Nun sollte man an der Schokolade riechen. Der Duft e<strong>in</strong>er<br />
guten Schokolade wie auch der von edlem Käse betört <strong>die</strong><br />
S<strong>in</strong>ne, vermittelt Exotik, Erotik, Ferne und Abenteuer. Dazu<br />
schließt man am Besten <strong>die</strong> Augen und lässt sich <strong>in</strong> <strong>die</strong>se<br />
e<strong>in</strong>malige Geruchswelt entführen. Riecht man beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Kakaoaromen der Schokolade sehr <strong>in</strong>tensiv oder<br />
eher schwach, nach Milch und Honig, würzig, we<strong>in</strong>ig vanillig<br />
oder gar nach Karamell und Lakritze, erdig an Waldboden<br />
er<strong>in</strong>nernd, grün grasig, an Heu er<strong>in</strong>nernde Aromen.<br />
Ledrig oder holzige Noten, nach Malz oder gar nach Tabak.<br />
Bevor man sich nun <strong>in</strong> das orale Vergnügen stürzt, probiert<br />
man nochm<strong>als</strong> den We<strong>in</strong>. Damit beg<strong>in</strong>nt man, <strong>in</strong>dem man<br />
e<strong>in</strong> Stück der Schokolade oder vom Käse genießt. Man er-<br />
forscht <strong>die</strong> Textur und geschmacklichen Komponenten der<br />
Schokolade oder des Käses. E<strong>in</strong>e gute Qualität muss zart<br />
im Mund zergehen, seidig, geschmeidig, cremig <strong>in</strong> ihrer<br />
Textur se<strong>in</strong>, sowie lang anhaltend im Geschmack. Sie darf<br />
sich niem<strong>als</strong> sandig, rau oder gar krümelig, grob oder talgig<br />
und fettig im Mund anfühlen. Viele der Geruchsnoten werden<br />
sich nun im Geschmack wieder f<strong>in</strong>den. Speziell wenn<br />
sich noch Gewürze oder Fruchtaromen <strong>in</strong> der Schokolade<br />
wieder f<strong>in</strong>den, wird es sehr <strong>in</strong>teressant. Nun nimmt man<br />
nochm<strong>als</strong> e<strong>in</strong> Stück der Schokolade <strong>in</strong> den Mund und lässt<br />
<strong>die</strong>se im Mund anschmelzen. Jetzt kommt der We<strong>in</strong> dazu.<br />
Hierbei ist es absolut wichtig, dass <strong>die</strong> Schokolade schon<br />
im Mund angeschmolzen ist.<br />
Zuerst dom<strong>in</strong>ieren <strong>die</strong> Aromen der Schokolade, dann kommen<br />
<strong>die</strong> des We<strong>in</strong>es eigenständig h<strong>in</strong>zu. Zwischen den<br />
verschiedenen We<strong>in</strong>en ist es wichtig, mit Brot den Gaumen<br />
zu neutralisieren.<br />
Es harmoniert nicht jede Schokoladen- oder jede Käsesorte<br />
zu jedem We<strong>in</strong>, aber viel mehr <strong>als</strong> manche glauben<br />
wollen. Die richtigen Komb<strong>in</strong>ationen erzeugen e<strong>in</strong> wahres<br />
Geschmacksfeuerwerk im Mund.<br />
Etwas, was nur schwer vorstellbar ist, aber perfekt zum<br />
We<strong>in</strong> passt, ist weiße Schokolade zu edelsüßen Weißwe<strong>in</strong>en.<br />
Zwar passen auch hier kräftige und kakaobetonte<br />
edelherbe Schokoladen dazu, welche e<strong>in</strong>en Kakaogehalt<br />
von 75-85% enthalten dürfen. Aber richtig spannend wird<br />
es mit weißer Schokolade, wenn <strong>die</strong>se noch gewisse exotische<br />
oder gar orientalische Aromen aufweist. Die Süße des<br />
We<strong>in</strong>es wird nicht durch <strong>die</strong> Süße der Schokolade gesteigert,<br />
sondern das Gegenteil trifft e<strong>in</strong>. Der We<strong>in</strong> ersche<strong>in</strong>t<br />
durch <strong>die</strong> Schokolade deutlich trockener <strong>als</strong> er <strong>in</strong> Wirklichkeit<br />
ist.<br />
Tipp: Wie gehe ich vor<br />
- Maximal 5 Schokoladen oder 5 Blauschimmelkäse und<br />
5 We<strong>in</strong>e für Neue<strong>in</strong>steiger<br />
- Den Käse nach Reifezeit und Geruch steigern<br />
- Die hellen Schokoladensorten vor den kakaoreicheren<br />
- Schokoladen oder Käse gemischt für jeden Gast auf<br />
Teller anrichten oder pro Sorte auf e<strong>in</strong>em Teller den<br />
Gästen durchgeben<br />
Pro Person nicht mehr <strong>als</strong> 2 Rippchen Schokolade oder<br />
e<strong>in</strong>e Ecke Käse pro Sorte reichen<br />
- Geme<strong>in</strong>samkeiten von We<strong>in</strong> oder Käse und Schokolade<br />
vorgeben<br />
Viel Spaß, Abenteuer, Entdeckungen und unendlich<br />
viel Genuss wünscht<br />
Dirk Bachmann<br />
15
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4.06 OSKAr Wohlfühl-Tipp von Tanja Christek<br />
Das Saunabaden ist <strong>als</strong> wichtiger<br />
Beitrag zum persönlichen<br />
Wohlbefi nden sicherlich<br />
allgeme<strong>in</strong> bekannt. Entscheidend<br />
dafür ist der regelmäßige<br />
Besuch m<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>mal pro<br />
Woche, am besten das ganze<br />
Jahr h<strong>in</strong>durch. Dabei gilt<br />
vor allem: Br<strong>in</strong>gen Sie ausreichend<br />
Zeit mit. Saunaanlagen<br />
mit E<strong>in</strong>trittstarifen ohne<br />
Zeitbegrenzung unterstützen<br />
<strong>die</strong>s besonders. Sofern Sie<br />
den Besuch mit e<strong>in</strong>em zusätzlich<br />
gesundheitsfördernden<br />
Schwimmprogramm verb<strong>in</strong>den<br />
wollen, so ist vor dem<br />
ersten Saunagang <strong>die</strong> richtige<br />
Zeit. Hier nun e<strong>in</strong>ige Regeln<br />
zum Ablauf e<strong>in</strong>es<br />
Saunabades:
Tipps zum Saunabaden<br />
aus dem Fächerbad Saunapara<strong>die</strong>s<br />
<strong>1.</strong> E<strong>in</strong> vollständiges Saunabad dauert etwa zwei<br />
Stunden. Es soll entspannen, e<strong>in</strong> gehetztes<br />
„Abarbeiten“ der Anwendungen wird ihren<br />
Körper eher belasten <strong>als</strong> entspannen. Auch sollten<br />
Sie weder hungrig, noch mit vollem Magen <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Saunakammer.<br />
2. Re<strong>in</strong>igen Sie sich zunächst unter der Dusche<br />
und trocknen Sie sich danach gut ab, denn trockene<br />
Haut schwitzt schneller. E<strong>in</strong> warmes Fußbad<br />
vor der Sauna fördert das Schwitzen zusätzlich.<br />
3. Ihr Aufenthalt <strong>in</strong> der Saunakab<strong>in</strong>e sollte kurz,<br />
aber <strong>in</strong>tensiv se<strong>in</strong>. Setzen, oder soweit Platz vor-<br />
handen, legen Sie sich für acht bis 15 M<strong>in</strong>uten<br />
auf <strong>die</strong> mittlere oder obere Bank. Die letzten zwei<br />
M<strong>in</strong>uten sollten Sie sich <strong>in</strong> jedem Fall aufset-<br />
zen, um den Kreislauf an e<strong>in</strong>e aufrechte Haltung<br />
zu gewöhnen. Unter dem ganzen Körper liegt immer<br />
e<strong>in</strong> Saunatuch, um den Schweiß von den<br />
Holzbänken fernzuhalten.<br />
4. E<strong>in</strong> Aufguss kann den Höhepunkt e<strong>in</strong>es Saunaganges<br />
darstellen. Rechnen Sie für <strong>die</strong>sen<br />
ca. 6 M<strong>in</strong>uten für Ihre gesamte Verweildauer <strong>in</strong><br />
der Kammer mit e<strong>in</strong>. Sollten Sie e<strong>in</strong>en Erlebnisaufguss<br />
mit Salz, Honig oder Eis besuchen, so<br />
nimmt <strong>die</strong>ser <strong>die</strong> Zeit e<strong>in</strong>es ganzen Saunaganges<br />
<strong>in</strong> Anspruch. Beachten Sie daher <strong>die</strong> angegebenen<br />
Aufgusszeiten.<br />
5. Gehen Sie nach der Saunakammer nicht<br />
sofort unter <strong>die</strong> Dusche oder <strong>in</strong>s Tauchbecken.<br />
Kühlen Sie sich erst an der frischen Luft ab, der<br />
Körper benötigt jetzt Sauerstoff. Erst danach mit<br />
e<strong>in</strong>em Kneippschlauch abgießen oder unter der<br />
Schwallbrause abkühlen. Falls Sie das Tauchbecken<br />
benutzen, denken Sie vorher daran, den<br />
Schweiß abzuspülen.<br />
6. Nach dem Abkühlen bewirkt e<strong>in</strong> warmes<br />
Fußbad e<strong>in</strong> wohliges Wärmegefühl. Kneipp’sche<br />
Wechselbäder gehören hier aber nicht <strong>in</strong>s Programm.<br />
Nochmalige Kaltwasseranwendungen<br />
tra<strong>in</strong>ieren besonders <strong>in</strong>tensiv <strong>die</strong> Blutgefäße und<br />
erhöhen <strong>die</strong> Widerstandsfähigkeit Ihres Körpers.<br />
7. Im Anschluss daran empfiehlt sich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Ruhepause zur Förderung der Erholung.<br />
8. Weitere Saunagänge führen Sie wie den ersten<br />
durch, wobei drei Saunagänge h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander<br />
zum Erreichen der erstrebten gesundheitlichen<br />
Ziele ausreichen.<br />
9. Während des Saunabades sollten Sie besser<br />
nichts tr<strong>in</strong>ken, da sonst der Effekt des Entschlackens<br />
weitgehend unterbleibt. Nach Abschluss<br />
aller Saunagänge ist Tr<strong>in</strong>ken dann allerd<strong>in</strong>gs<br />
Pflicht, um den Wasser- und M<strong>in</strong>eralhaushalt<br />
des Körpers wieder aufzufrischen.<br />
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0721 / 68 18 77 Ewald Fries<br />
0721 / 68 53 19 Ulrike Wieckenberg<br />
0721 / 68 62 11 Hildegard Murr<br />
jederzeit gerne zur Verfügung<br />
oder Sie erkundigen sich im Imternet unter<br />
www.sterbekasse-hagsfeld.de<br />
*Versicherungsvere<strong>in</strong> auf Gegenseitigkeit<br />
Hier haben Schulen, K<strong>in</strong>dergärten,<br />
Vere<strong>in</strong>e und sonstige<br />
geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen<br />
aus Hagsfeld, R<strong>in</strong>theim und<br />
Waldstadt <strong>die</strong> Möglichkeit, für<br />
e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Unkostenbeitrag<br />
auf ihre Feste, S<strong>in</strong>gstunden,<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten, Veranstaltungen<br />
etc. h<strong>in</strong>zuweisen.<br />
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Anliegen kann hier nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
Infos unter: <strong>in</strong>fo@oska-r.de<br />
Euer oska-R Team<br />
19
4.06 Mozart-Jahr 2006<br />
Hagsfelder Wunderk<strong>in</strong>d<br />
E<strong>in</strong>e Perücke aus Papierschnipseln, <strong>die</strong> Hose geht<br />
nur bis zum Knie, <strong>die</strong> Jacke irgendwie alt. Der junge<br />
Mann, den man <strong>in</strong> den letzten Monaten öfter <strong>in</strong><br />
Hagsfeld gesehen hat, passt irgendwie nicht <strong>in</strong><br />
unsere Zeit und dennoch hat er viele begeistert.<br />
2006 war das „Mozart-Jahr“, und<br />
so lag es auf der Hand, dass<br />
man sich an der Hagsfelder<br />
Grundschule mit dem Salzburger<br />
Genie beschäftigte. Aus<br />
dem kle<strong>in</strong>en Geschichtstrip <strong>in</strong><br />
das 18. Jahrhundert wurde<br />
am Ende e<strong>in</strong> Triumphzug<br />
für <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler der <strong>Klasse</strong>nstufe<br />
3. Das von der Theater AG<br />
e<strong>in</strong>stu<strong>die</strong>rte Stück „Das Wunderk<strong>in</strong>d“<br />
wurde bei der zurückliegenden<br />
Karls<strong>ruhe</strong>r<br />
Schultheaterwoche mit dem<br />
<strong>1.</strong> Preis ausgezeichnet.<br />
Rückblende: Im September<br />
2005 entdeckte <strong>die</strong><br />
Lehrer<strong>in</strong> Isabelle Bernhard<br />
e<strong>in</strong>e Ausschreibung für e<strong>in</strong>en Mozarttag am Badischen<br />
Staatstheater. Schnell war <strong>die</strong> Hagsfelder Grundschule<br />
angemeldet, jetzt musste nur noch e<strong>in</strong> Stück her. Die<br />
16 K<strong>in</strong>der aus der 3a und der 3b knieten sich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>s Thema Mozart. Da wurden Mozartkompositionen<br />
gehört, e<strong>in</strong>em Hörspiel über das Genie gelauscht, für<br />
<strong>die</strong> Recherche wurden Bücher gewälzt und das Internet<br />
durchsucht. Die Wienreise des dam<strong>als</strong> 6-jährigen hat<br />
es den K<strong>in</strong>dern schwer angetan „ und so war klar, das<br />
wird unser Thema“. Im nächsten Schritt g<strong>in</strong>g es an <strong>die</strong><br />
ersten schauspielerischen Lektionen. In Phantasiereisen<br />
g<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der majestätisch durch e<strong>in</strong> Schloss, entwickelten<br />
<strong>die</strong> richtige Verbeugungstechnik, versuchten<br />
nachzufühlen wie man sich nach e<strong>in</strong>er 3-wöchighen<br />
Reise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er klapprigen Kutsche fühlt. Wichtig war<br />
„das wir das Stück geme<strong>in</strong>sam entwickeln“, blickt<br />
Bernhard zurück. Der Dienstag Nachmittag gehörte<br />
dann Mozart. 1 ½ Stunden <strong>in</strong> der Woche drehte sich<br />
20<br />
<strong>in</strong> der Theater AG alles um das Musikgenie. Damit sich<br />
alle richtig vorbereiten konnten, wurde e<strong>in</strong> R<strong>in</strong>gbuchordner<br />
erstellt. Dieser wanderte von K<strong>in</strong>d zu K<strong>in</strong>d, von<br />
Schauspieler zu Schauspieler. Landkarten, Biografi en,<br />
Bilder von Schlössern und dem Prunk vergangener Tage<br />
sorgte für <strong>die</strong> richtige E<strong>in</strong>stimmung. Parallel dazu lief<br />
dann schon das Körper- und Stimmtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und der<br />
Prozess der Rollenfi ndung.<br />
Mozart heißt Julia<br />
Alle durften e<strong>in</strong>mal <strong>die</strong> verschiedenen Rollen, auf <strong>die</strong><br />
sie Lust hatten, ausprobieren, am Ende stand fest:<br />
Mozart ist e<strong>in</strong> Mädchen! Zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> Hagsfeld. Julia<br />
Hartung hatte für sich entschieden „ich will den Mozart<br />
spielen“, <strong>die</strong> Kle<strong>in</strong>ste der Theater AG war e<strong>in</strong>e Idealbesetzung<br />
für Isabell Bernhardt. Über den Jahreswechsel<br />
entwickelte <strong>die</strong> ausgebildete Theaterpädagog<strong>in</strong> dann<br />
das Stück, <strong>die</strong> Kolleg<strong>in</strong> Nad<strong>in</strong>e Gilbert steuerte den<br />
Entwurf des Bühnebilds bei, das übergroße Le<strong>in</strong>entuch<br />
wurde dann geme<strong>in</strong>sam mit den K<strong>in</strong>dern bemalt. Ende<br />
Mai dann der große Tag: Auftritt im Badischen Staatstheater.<br />
Es war zwar das Kle<strong>in</strong>e Haus, aber „<strong>die</strong> Bühne<br />
war e<strong>in</strong>fach riesengroß“ er<strong>in</strong>nert sich Isabelle Bernhard.<br />
300 Zuschauer im Saal, e<strong>in</strong> überdimensionaler Kronleuchter<br />
schwebte über der Bühne und dann traten<br />
<strong>die</strong> Hagsfelder K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>em knapp 8 qm großen<br />
Le<strong>in</strong>entuch auf. „Super selbstbewusst, sie haben wohl<br />
gar nicht realisiert, wo sie jetzt gerade spielen“. Das<br />
sollte sich ändern. Nach dem Premieren-Erfolg im Badischen<br />
Staatstheater stand nur wenige Tage der Auftritt<br />
bei der Karls<strong>ruhe</strong>r Schultheaterwoche an. Jetzt war sie<br />
da, <strong>die</strong> Nervosität, das sprichwörtliche Lampenfi eber,<br />
schließlich waren <strong>die</strong>smal im Zuschauerraum auch<br />
viele Freunde, Bekannte. Es kam wie es kommen musste:<br />
e<strong>in</strong>e Panne, Mozart fällt auf der Bühne h<strong>in</strong>, doch<br />
<strong>die</strong> Nachwuchsschauspieler meistern <strong>die</strong> unerwartete<br />
Situation spielerisch und selbstbewusst.<br />
Triumph<br />
Wenige Tage später dann <strong>die</strong> Preisverleihung. Chancen<br />
hatte sich <strong>die</strong> Hagsfelder Theater AG kaum ausge-
echnet „aber irgendwie war es schon komisch, dass<br />
wir unbed<strong>in</strong>gt kommen sollten“. Als <strong>die</strong> Jury dann <strong>die</strong><br />
Grundschule Hagsfeld zum „Sieger“ der Karls<strong>ruhe</strong>r<br />
Schultheaterwoche kürte, gab es ke<strong>in</strong> Halten mehr.<br />
Die beiden Mädchen, <strong>die</strong> mit mir dort waren, hüpften<br />
durch den Saal wie Gummibälle“, so Isabelle Bernhard,<br />
<strong>die</strong> selbst völlig überrascht war von der Auszeichnung.<br />
Dieser Erfolg war aber nur der Anfang. Als Preisträger<br />
öffneten sich plötzlich viele Türen, es kamen Anfragen<br />
von Institutionen und Firmen. Die Grundschüler spielen<br />
ihre Eigenproduktion auf Jubiläen, Verabschiedungen,<br />
usw. Acht Auftritte, fast schon e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>i-Tournee,<br />
liegen mittlerweile h<strong>in</strong>ter den Schülern. Zum Ende des<br />
Mozartjahres ist dann auch Schluss mit dem Hagsfelder<br />
„Wunderk<strong>in</strong>d“. Doch <strong>die</strong> Er<strong>in</strong>nerung wird bleiben. Mit<br />
das Größte für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der ist auch nach Monaten noch,<br />
dass sie sich <strong>in</strong> orig<strong>in</strong>al Garderoben umgezogen und ge-<br />
schm<strong>in</strong>kt haben, so wie <strong>die</strong> Profi s auch und dass sie<br />
e<strong>in</strong>mal auf echten Bühnen gespielt haben, auf denen<br />
sonst richtige Schauspieler stehen. Eben auf den<br />
Brettern, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Welt bedeuten. Möglich gemacht<br />
haben das engagierte Lehrer<strong>in</strong>nen der Grundschule,<br />
<strong>die</strong> fi nanzielle Unterstützung des Fördervere<strong>in</strong>s, viele<br />
aktive Eltern und nicht zuletzt natürlich <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der<br />
selbst, <strong>die</strong> aus e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Schulprojekt mit viel<br />
Fleiß und Spaß e<strong>in</strong>e Riesensache gemacht haben.<br />
21
22<br />
4.06<br />
Verkehr <strong>in</strong> Hagsfeld<br />
Rolle, rolle – B<br />
Ende Januar soll der neue Autobahnanschluss „Karls<strong>ruhe</strong>-Nord“<br />
<strong>in</strong> Betrieb gehen. Eigentlich sollte <strong>die</strong> neue<br />
Abfahrt schon seit Oktober nutzbar se<strong>in</strong>, aber wie das<br />
so ist mit Baumaßnahmen hat sich auch <strong>die</strong>ses Projekt<br />
e<strong>in</strong> wenig verzögert. Geht es nach vielen Hagsfeldern,<br />
könnten <strong>die</strong> Bauarbeiten h<strong>in</strong>ter dem Baumarkt<br />
ruhig noch e<strong>in</strong>e Weile weitergehen, denn mit dem<br />
neuen Autobahnanschluss kommt noch mehr Verkehr<br />
nach Hagsfeld. Anwohner im Ruschgraben stehen da<br />
schon mal mit der Videokamera auf dem Gehweg, um<br />
<strong>die</strong> jetzt schon rollende Blechlaw<strong>in</strong>e zu dokumentieren.<br />
Seit der durch den Umbau notwendig gewordenen<br />
Sperrung der Schwetz<strong>in</strong>ger Straße spüren auch<br />
Hagsfelder entlang der Karls<strong>ruhe</strong>r Straße und <strong>in</strong> den<br />
angrenzenden Nebenstraßen das Ausmaß des täglichen<br />
Autoverkehrs im Ortsteil. Teilweise ist e<strong>in</strong> Überqueren<br />
für Fußgänger oder auch nur e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>biegen <strong>in</strong> <strong>die</strong> fließenden<br />
Verkehr schlicht nicht möglich. Straßenbahnnutzer,<br />
<strong>die</strong> an der Haltestelle „Hagsfeld Süd“ e<strong>in</strong>- bzw.<br />
aussteigen möchten, tun gut daran, e<strong>in</strong>fach parallel zur<br />
rollenden Straßenbahn <strong>die</strong> Straße zu überqueren, sonst<br />
geht gar nichts. Nicht ganz ungefährlich, aber wer auf<br />
e<strong>in</strong>e Lücke im fließenden Verkehr wartet, wartet meist<br />
vergeblich – zumal <strong>die</strong> zuständige Behörde der Stadt<br />
Karls<strong>ruhe</strong> es nicht für notwendig erachtet, hier e<strong>in</strong>e<br />
Fußgängerampel zu <strong>in</strong>stallieren – es lebe das Auto!<br />
Und es wird noch schlimmer. 20-30% mehr Verkehr<br />
für Hagsfeld durch den neuen Autobahnanschluss s<strong>in</strong>d<br />
prognostiziert. Langsam wird auch vielen bisherigen<br />
„Nicht-Bedenkenträgern“ klar, dass hier etwas <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Richtung läuft (bzw. rollt), <strong>die</strong> nicht gut ist für <strong>die</strong> örtliche<br />
Bevölkerung. Als erste Maßnahme steht seit e<strong>in</strong>igen<br />
Wochen e<strong>in</strong> Verkehrs-H<strong>in</strong>dernis auf der Karls<strong>ruhe</strong>r<br />
Straße. Damit soll der meist zu schnelle Verkehr von<br />
der Brücke kommend gebremst werden. Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d<br />
<strong>die</strong> Planungen für e<strong>in</strong>en Kreisverkehr am L<strong>in</strong>denplatz<br />
abgeschlossen. Ob und wann er kommt, ist bislang<br />
unklar, ebenso <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzierung. A propos Kreisel. Was<br />
e<strong>in</strong>ige Bürger schon von Beg<strong>in</strong>n an gefordert hatten,<br />
sche<strong>in</strong>t jetzt ebenfalls geprüft zu werden: e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>ikreisel<br />
<strong>in</strong> Höhe der E<strong>in</strong>mündung Tagweide beim ASV. Ob er
lechlaw<strong>in</strong>e<br />
kommt? Wenn hier nichts getan wird, so <strong>die</strong> Befürchtungen,<br />
wird <strong>die</strong> kerzengerade Strecke zum Raserpara<strong>die</strong>s.<br />
Schon jetzt lassen sich <strong>die</strong> schnellen Autofahrer<br />
nur selten stören vom Zebrastreifen, Beh<strong>in</strong>dertenzentrum,<br />
Anwohnern oder K<strong>in</strong>dern <strong>die</strong> zum Jugendfußball<br />
wollen.<br />
Die PKW s<strong>in</strong>d dabei nur e<strong>in</strong> Teil des drohenden Übels.<br />
Zwar s<strong>in</strong>d weite Bereiche Hagsfelds für schwere LKW<br />
gesperrt, doch das hat <strong>in</strong> der Vergangenheit viele<br />
Brummilenker nicht wirklich gestört. Anwohner der<br />
Schwetz<strong>in</strong>ger Straße können davon nicht nur e<strong>in</strong> Lied<br />
s<strong>in</strong>gen. „Entsprechende Kontrollen gibt es genauso<br />
wenig wie Lösungsvorschläge aus dem zuständigen<br />
Amt, das s<strong>in</strong>nigerweise Bürgerservice und Sicherheit<br />
heißt, das ist purer Hohn“ echauffiert sich e<strong>in</strong> Anwohner.<br />
Er<strong>in</strong>nert sei an <strong>die</strong>ser Stelle an den Gefahrgutunfall<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Sommer: E<strong>in</strong> LKW fuhr trotz des geltenden<br />
Verbots an der Kreuzung Fächerbad nach Hagsfeld e<strong>in</strong>.<br />
Aus e<strong>in</strong>em umgestürzten Fass lief über <strong>die</strong> Laderampe<br />
e<strong>in</strong>e ätzende Flüssigkeit auf <strong>die</strong> Fahrbahn. In der Folge<br />
musste Hagsfeld komplett abgeschirmt werden. Nichts<br />
g<strong>in</strong>g mehr. Der Niederländische LKW-Fahrer wurde von<br />
se<strong>in</strong>em Navigationsgerät nach Hagsfeld gelotst, <strong>die</strong> Verbotsschilder<br />
hat er sche<strong>in</strong>bar e<strong>in</strong>fach nicht wahrgenommen.<br />
„Wir brauchen beispielsweise e<strong>in</strong>e mechanische<br />
Höhenbeschränkung wie vor e<strong>in</strong>em Tunnel“ fordern<br />
Anwohner, dann könnten <strong>die</strong> LKW, <strong>die</strong> künftig auch den<br />
kurzen Weg zum neuen Autobahnanschluss nutzen<br />
wollen „gar nicht mehr h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Dorf“.<br />
Dabei gibt es Ausnahmen. E<strong>in</strong>ige Firmen schicken Ihre<br />
tonnenschweren Fahrzeuge mit gutem Gewissen durch<br />
<strong>die</strong> Wohngebiete. Wie viele Ausnahmegenehmigungen<br />
es gibt und welche Firmen sie aus welchen Gründen<br />
bekommen haben, ist bislang e<strong>in</strong> gut gehütetes Geheimnis.<br />
Mehrere Anfragen dazu aus der Bürgerschaft<br />
blieben unbeantwortet. Vielleicht schafft hier der geplante<br />
Kreisel am L<strong>in</strong>denplatz e<strong>in</strong>fach Fakten. Je nach<br />
Radius wäre es dann aus mit dem LKW-Verkehr, doch<br />
bleibt zu berücksichtigen, dass es ja auch noch e<strong>in</strong>en<br />
regen L<strong>in</strong>ienbusverkehr gibt.<br />
Der Autobahnanschluss<br />
kommt, <strong>die</strong><br />
Verkehrszunahme dadurch<br />
auch. Letztendlich<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Hagsfelder selbst<br />
gefordert Farbe zu bekennen<br />
und sich nicht auf Andere zu<br />
verlassen. So klagt e<strong>in</strong> verbitterter<br />
Hagsfelder: „Von der Bürgerkommission<br />
ist zu dem Thema doch gar<br />
nichts zu hören“.<br />
23
4.06 www.piraten-stutensee.de<br />
Blankenloch – Ahoi!<br />
Es war der 15. Februar 1983 <strong>als</strong> <strong>die</strong> Geschichte des<br />
Karnev<strong>als</strong> <strong>in</strong> Stutensee vollkommen neu geschrieben<br />
wurde. 13 Männer und Frauen trafen sich im damaligen<br />
Orts- und heutigen Stadtteil Blankenloch, um<br />
ihrer Vorliebe für <strong>die</strong> fünfte Jahreszeit e<strong>in</strong>e eigene<br />
Legitimation zu geben: Sie gründeten e<strong>in</strong>en Karnev<strong>als</strong>club.<br />
Und weil sie sich für ihr Treffen <strong>die</strong> Kneipe<br />
„Pirat“ ausgesucht hatten, fiel ihnen auch <strong>die</strong><br />
Namensgebung nicht schwer: Sie nannten ihren<br />
Vere<strong>in</strong> „Die Piraten“.<br />
Seither ist viel Zeit vergangen und zu den 13 Erstnarren<br />
haben sich im Laufe der Jahre viele weitere h<strong>in</strong>zugesellt.<br />
Derzeit zählen <strong>die</strong> Verantwortlichen rund 530<br />
Mitglieder – mit steigender Tendenz. Aus dem ganzen<br />
Osten Karls<strong>ruhe</strong>s kommen <strong>die</strong> jungen und alten Narren<br />
und Närr<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> das Vere<strong>in</strong>sheim neben dem Jugendzentrum.<br />
Sie alle haben e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>samkeit: Die Liebe<br />
24<br />
zum Karneval – doch nicht alle haben dabei <strong>die</strong> gleiche<br />
Vorliebe. Zum Glück bieten „Die Piraten“ seit Jahren für<br />
jeden etwas.<br />
Spiel...<br />
Die vere<strong>in</strong>seigenen Guggenmusiker, <strong>die</strong> „Blankenlocher<br />
Rotberzel“, beispielsweise wurden 1992 gegründet.<br />
Warum „Rotberzel“ (roter H<strong>in</strong>tern)? Ganz e<strong>in</strong>fach, weil<br />
<strong>die</strong> Blankenlocher im 19. Jahrhundert von den E<strong>in</strong>wohnern<br />
der umliegenden Nachbarorte so genannt wurden.<br />
Der Anfang der Gruppe war nicht leicht. Der Großteil<br />
der Mitglieder hatte noch nie e<strong>in</strong> Instrument <strong>in</strong> der<br />
Hand gehalten, geschweige denn, dass er e<strong>in</strong>es spielen<br />
konnte, und so wurde jeden Samstag bis zu fünf<br />
Stunden am Stück geprobt. Die Musiker g<strong>in</strong>gen mit viel<br />
Enthusiasmus zu Werke und siehe da, drei Monate nach<br />
der Gründung hatten sie mit rund 30 Mitgliedern ihren<br />
ersten Auftritt.
Laufend musikalisch verbessert, spielen <strong>die</strong> nun 60<br />
Musiker der „Rothberzel“ seit Jahren auf hohem<br />
Niveau, das Repertoir reicht mittlerweile von aktuellen<br />
Hits über Ol<strong>die</strong>s bis h<strong>in</strong> zum Rock´n Roll und sie s<strong>in</strong>d<br />
ständig auf Veranstaltungen unterwegs.<br />
Spaß...<br />
Schon drei Jahre nach der Vere<strong>in</strong>sgründung wurde <strong>die</strong><br />
erste Garde <strong>in</strong>s Leben gerufen, <strong>die</strong> aus elf Garden bestand<br />
und an der <strong>1.</strong> Großen Prunksitzung am<br />
22. Februar 1987 zum ersten mal e<strong>in</strong>en Gardemarsch<br />
vorführte. Schon e<strong>in</strong> Jahr später wurde <strong>die</strong> zweite<br />
Gruppe, <strong>die</strong> Jugendgarde, gegründet und das Männerballett<br />
aus der Taufe gehoben. E<strong>in</strong> Jahr nachdem e<strong>in</strong>e<br />
dritte Garde gegründet wurde, wurden <strong>die</strong> tanzenden<br />
Mädchen <strong>in</strong> Altersstufen e<strong>in</strong>geteilt und <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Garden bekamen Namen: Die Jugendgarde wurde zur<br />
Seepferdchengarde (6-10 Jahre), <strong>die</strong> Juniorengarde<br />
bekam den Namen Korallengarde (11-14 Jahre) und<br />
<strong>die</strong> Senioren- oder Aktivengarde wurde Piratengarde<br />
genannt. Das Männerballett heißt seither Seebärengarde.<br />
1999 wurde noch e<strong>in</strong>e vierte Garde, <strong>die</strong> Seesternchengarde<br />
(3-6 Jahre), <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />
Rund 85 K<strong>in</strong>der und Jugendliche nehmen an den<br />
schweißtreibenden Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten teil – und das mit<br />
viel Spaß und großem Erfolg. Die e<strong>in</strong>zelnen Gruppen<br />
aber auch viele der Tanzmariechen der „Piraten“<br />
holten auf Wettbewerben und Meisterschaften bereits<br />
so manchen Titel. Dass <strong>die</strong> Tänzer so gut s<strong>in</strong>d, hat<br />
e<strong>in</strong>en Grund: Für sie ist nach Fasch<strong>in</strong>g vor Fasch<strong>in</strong>g.<br />
Bereits kurz nach Aschermittwoch beg<strong>in</strong>nt für sie das<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für <strong>die</strong> neue Saison.<br />
Für Spaß sorgen aber auch <strong>die</strong> vielen lustigen Abende<br />
und Veranstaltungen (wie Ordensmat<strong>in</strong>ée, Silvesterfeier,<br />
Weihnachtsfeier, Fasch<strong>in</strong>gseröffnung- und Beerdigung,<br />
Generalversammlung, regelmäßige Vere<strong>in</strong>sstammtische<br />
oder Brunch oder Dämmerschoppen) im eigenen Vere<strong>in</strong>sheim,<br />
das 1999 nach tausenden Stunden schweißtreibender<br />
Arbeit endlich eröffnet wurde. Die Gardetänzer<br />
und <strong>die</strong> Guggenmusiker proben hier und fleißige<br />
Näher<strong>in</strong>nen sitzen wochenlang an den Kostümen der<br />
Seepferdchengarde. Hier ist übrigens auch der Kostümverleih<br />
untergebracht, bei dem sich auch Nichtmitglieder<br />
be<strong>die</strong>nen dürfen.<br />
Spannung...<br />
Spannend ist bei den Piraten vieles: Beispielsweise,<br />
welches Motto sich <strong>die</strong> Verantwortlichen jedes Jahr<br />
aufs Neue für <strong>die</strong> mittlerweile weit bekannten und<br />
schnell ausverkauften Prunksitzungen <strong>in</strong> der Stutenseer<br />
Festhalle ausdenken und welche bekannten Redner sie<br />
für <strong>die</strong>se gebucht haben. Oder aber wie sie <strong>die</strong> vielen<br />
anderen Narrenaktivitäten wie Rathaussturm, Damen-<br />
sitzung, Ordensmat<strong>in</strong>ée, K<strong>in</strong>derprunksitzung oder <strong>die</strong><br />
Fastnachts-Beerdigung gestalten. Und immerh<strong>in</strong> haben<br />
<strong>die</strong> Mitglieder auch außerhalb der Fastnachtszeit stets<br />
viel Wasser unterm Kiel. Etwa beim viertägigen „Blankenlocher<br />
Oktoberfest“ im Herbst, das seit se<strong>in</strong>er Gründung<br />
immer größer wurde. Hier ist es für jeden immer<br />
wieder spannend, welche Musikgruppen denn <strong>die</strong>ses<br />
Jahr kommen und ob das Fest auch <strong>die</strong>smal hält, was<br />
es seit Jahren erfolgreich verspricht:<br />
Pure Gaudi!<br />
Kontakt:<br />
Karnev<strong>als</strong>club „Die Piraten“ Stutensee e.V.<br />
Seegrabenweg 9 · 76297 Stutensee<br />
www.piraten-stutensee.de<br />
Große Prunksitzung: siehe OSKAr Term<strong>in</strong>e!<br />
25<br />
Fotos: Foto Schiebel · Stutensee/Blankenloch
4.06 Buchtipp von Andreas Mächtl<strong>in</strong>ger<br />
Als erstes wollen wir Ihnen e<strong>in</strong>en historischen<br />
Jugendroman vorstellen, der wohl<br />
den Jugendliteraturpreis erhalten wird:<br />
Ra<strong>in</strong>er M. Schröder: Die Bruderschaft<br />
vom heiligen Gral<br />
Paläst<strong>in</strong>a im Jahr 1291, <strong>die</strong><br />
Herrschaft der Kreuzfahrer im<br />
Heiligen Land steht vor ihrem<br />
Untergang. Letzte christliche<br />
Bastion ist <strong>die</strong> Hafenstadt Akkon<br />
am Mittelmeer, doch es ist<br />
nur noch e<strong>in</strong>e Frage der Zeit,<br />
wann das übermächtige Heer<br />
der muslimischen Belagerer den<br />
Widerstand der wenigen verbliebenen<br />
Ordensritter brechen<br />
wird. Unter den todesmutigen Verteidigern der Festung<br />
befi nden sich auch vier junge Tempelritter: der<br />
Trierer Gerolt von Weißenfels, der Franzose Maurice<br />
de Montfonta<strong>in</strong>e, Tarik el-Kharim, Nachfahre christlicher<br />
Bedu<strong>in</strong>en, und der hünenhafte Schotte McIvor<br />
von Conneleagh. Die Freunde s<strong>in</strong>d fest entschlossen,<br />
bis zum letzten Atemzug zu kämpfen - doch der<br />
Orden hat ihnen e<strong>in</strong>e andere Pfl icht bestimmt, <strong>die</strong><br />
ihr Leben für immer verändern wird: Die Rettung des<br />
heiligen Gr<strong>als</strong>! Ausgerechnet im belagerten Akkon<br />
befi ndet sich der legendäre Kelch des letzten Abendm<strong>als</strong>,<br />
<strong>in</strong> dem Joseph von Arimathäa am Kreuz Christi<br />
Blut aufgefangen haben soll. Seit Jahrhunderten im<br />
verborgenen Besitz der Templer, ist es nun an den<br />
vier Gefährten, den kostbarsten Schatz der Christenheit<br />
vor den anstürmenden Fe<strong>in</strong>den zu retten. In e<strong>in</strong>er<br />
geheimen Zeremonie werden <strong>die</strong> Vier zu Gr<strong>als</strong>hütern<br />
geweiht. Die Verantwortung für das Schicksal der<br />
Menschheit lastet nun auf ihren Schultern, denn <strong>in</strong><br />
den f<strong>als</strong>chen Händen könnte der Gral zum verheerenden<br />
Teufelswerkzeug werden! Im letzten Moment<br />
gel<strong>in</strong>gt es den jungen Rittern, das Heiligtum aus der<br />
untergehenden Stadt zu br<strong>in</strong>gen. Übermenschliche<br />
Anstrengungen und sche<strong>in</strong>bar unlösbare Aufgaben<br />
liegen noch vor ihnen - doch <strong>in</strong> ihnen wachsen auch<br />
<strong>die</strong> magischen Kräfte heran, <strong>die</strong> sie bei ihrer heiligen<br />
Weihe erhalten haben...<br />
487 Seiten, gebunden 18.50 EURO<br />
26<br />
Hier der zweite Teil des hervorragend<br />
recherchierten Romans<br />
Kairo von hier aus brechen<br />
Gerolt, Tarik, McIvor und Maurice<br />
nach ihrer abenteuerlichen<br />
Befreiung Richtung Paris auf, wo<br />
sie den Heiligen Gral der Obhut<br />
der Bruderschaft übergeben<br />
sollen. Doch der Wasserweg zur<br />
Küste ist durch <strong>die</strong> Verfolger versperrt,<br />
es bleibt nur <strong>die</strong> weitaus<br />
gefährlichere Wüstenroute. Die<br />
wochenlange Reise durch <strong>die</strong><br />
menschenfe<strong>in</strong>dliche E<strong>in</strong>öde wird<br />
für <strong>die</strong> jungen Gr<strong>als</strong>hüter zur vielfachen Bewährungsprobe,<br />
dabei s<strong>in</strong>d Hunger, Durst und Erschöpfung <strong>die</strong><br />
harmlosesten Gegner. Der Streit um <strong>die</strong> schöne Beatrice<br />
erschüttert ihre Freundschaft, <strong>in</strong>nere Zweifel nagen an<br />
ihren Herzen, Sandstürme und brutale Überfälle setzen<br />
ihnen zu, und mehrfach sche<strong>in</strong>t der Gral schon unwiderrufl<br />
ich verloren. Doch <strong>die</strong> größte Gefahr s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Iskaris,<br />
<strong>die</strong> blutdürstigen Diener des Bösen. Nach der Ankunft<br />
<strong>in</strong> Frankreich zieht sich ihr Netz immer enger um<br />
<strong>die</strong> vier Freunde zusammen, immer unerbittlicher und<br />
schneller kommen <strong>die</strong> Angriffe. Die magischen Fähigkeiten<br />
der jungen Templer s<strong>in</strong>d noch nicht annähernd<br />
weit genug ausgebildet, um den Kräften der F<strong>in</strong>sternis<br />
auf Dauer zu trotzen... Jetzt erst, kurz vor dem Ziel,<br />
muss sich wirklich erweisen, ob Abb Villard bei ihrer<br />
Weihe <strong>die</strong> richtige Wahl getroffen hat.<br />
591 Seiten, gebunden 18.95 EURO�<br />
Und jetzt etwas für unsere Leser des humorvollen<br />
Romans<br />
Als Nadias verwitweter Vater ihr mitteilt, dass er wieder<br />
heiraten will, löst er e<strong>in</strong>e gewaltige Familienkrise aus.<br />
Se<strong>in</strong> neuer Schatz ist e<strong>in</strong>e üppige Blond<strong>in</strong>e, aus der Ukra<strong>in</strong>e<br />
wie er auch, mit e<strong>in</strong>er Vorliebe für grüne Sat<strong>in</strong>unterwäsche,<br />
Fertiggerichte und hochtechnisierte Küchene<strong>in</strong>richtungen.<br />
Nadia ist sofort klar, dass <strong>die</strong>se Frau vor<br />
nichts haltmachen wird, um ihre ehrgeizigen Träume zu<br />
verwirklichen ...<br />
Doch etwas Gutes hat <strong>die</strong> Angelegenheit: Nadia und<br />
ihre Schwester Vera sprechen seit Jahren das erste Mal<br />
wieder mite<strong>in</strong>ander, verbunden durch das geme<strong>in</strong>same
Ziel: ihr Vater muss aus den Klauen der Glücksritter<strong>in</strong><br />
gerettet werden! Doch auch der alte Mann arbeitet<br />
zielstrebig an der Erfüllung se<strong>in</strong>er<br />
Träume. Unter anderem schreibt<br />
er an e<strong>in</strong>er „Geschichte des Traktors<br />
auf Ukra<strong>in</strong>isch“, <strong>die</strong> nicht<br />
weniger <strong>als</strong> <strong>die</strong> Geschichte der<br />
<strong>in</strong>dustrialisierten Welt behandelt.<br />
Unerhört komisch. Die Dialoge<br />
zwischen gebildeten Menschen,<br />
denen e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Sprache<br />
fehlt, ist e<strong>in</strong> Fest!<br />
Taschenbuch,<br />
359 Seiten 14.00 EURO<br />
Zum Schluss möchten wir Ihnen noch den neuen<br />
Roman von Helga Glaesener vorstellen.<br />
Helga Gläsener ist e<strong>in</strong>e Autor<strong>in</strong>, <strong>die</strong> h<strong>in</strong>reißende<br />
historische Krim<strong>in</strong>alromane<br />
schreibt.<br />
Im April 2007 wird sie bei uns zur Lesung ersche<strong>in</strong>en.<br />
Nach e<strong>in</strong>em unverzeihlichen Fauxpas wird <strong>die</strong> junge<br />
Florent<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Cecilia Bargh<strong>in</strong>i nach Montecat<strong>in</strong>i verbannt.<br />
Sie soll bei dem streitbaren Richter Enzo Rossi<br />
<strong>als</strong> Gouvernante arbeiten. Doch <strong>in</strong> dem sche<strong>in</strong>bar so<br />
verschlafenen Ort lauern Gefahren: E<strong>in</strong> Mord geschieht,<br />
e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d verschw<strong>in</strong>det. Cecilia und Enzo müssen trotz<br />
aller Gegensätze zusammenarbeiten, wenn sie den Mörder<br />
rechtzeitig fassen wollen.<br />
Cecilia Bargh<strong>in</strong>i ist viel zu eigenwillig, das f<strong>in</strong>det jedenfalls<br />
ihre strenge Großmutter. Obwohl Cecilias heimliche<br />
Affäre mit e<strong>in</strong>em Theaterautor unglücklich endete, weigert<br />
sie sich, den von der Familie ausgewählten Mann<br />
zu heiraten. Im Florenz des Jahres 1780 ist sie damit<br />
gesellschaftlich geächtet, sie wird aufs Land geschickt<br />
und soll dem verwitweten Richter Enzo Rossi bei der<br />
Erziehung se<strong>in</strong>er Tochter D<strong>in</strong>a beistehen. Gleich bei der<br />
Service<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
>Bürgerbüro Karls<strong>ruhe</strong>-Ost:<br />
133-3370<br />
> Bürgertelefon Stadt Karls<strong>ruhe</strong>:<br />
133-1000<br />
> Fundbüro: 133-3270<br />
> Seniorenbüro: 133-5082<br />
> K<strong>in</strong>derbüro: 133-5100<br />
Ankunft <strong>in</strong> dem malerischen Toskana-Städtchen Montecat<strong>in</strong>i<br />
weiß Cecilia, dass sie hier nicht bleiben will: Der<br />
Richter ist jähzornig und hochnäsig, das Haus verwahrlost,<br />
D<strong>in</strong>a e<strong>in</strong> verzogenes Gör. Da übernimmt Enzo <strong>die</strong><br />
Ermittlungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em rätselhaften<br />
Mordfall, und Cecilia kann<br />
ihre Neugier nicht zügeln - wem<br />
<strong>in</strong> dem kle<strong>in</strong>en Ort wäre soviel<br />
Grausamkeit zuzutrauen? Wider<br />
Willen wird Cecilia zur Detektiv<strong>in</strong>;<br />
sie beschließt, zu bleiben<br />
und sich gegen den sturen Richter<br />
durchzusetzen. Doch dann<br />
verschw<strong>in</strong>det <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>a,<br />
und Cecilia und Enzo müssen<br />
dem gefährlichen Mörder<br />
geme<strong>in</strong>sam entgegentreten.<br />
Geschichte exzellent verarbeitet<br />
und mit gutem „Stoff„ verarbeitet gelang Helga Glaesener<br />
e<strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>alroman der Spitzenklasse.<br />
320 Seiten, gebunden, 13.90 EURO<br />
Ingrid und Andreas Mächtl<strong>in</strong>ger<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Inhaber der<br />
„Bücher-Oase Stutensee“<br />
und stellen uns hier<br />
Neuheiten vor.<br />
Hauptstr. 75-81<br />
76297 Stutensee-<br />
Blankenloch<br />
Tel. 07244 94597<br />
Fax 07244 94598<br />
Internet:<br />
www.buecheroase.de<br />
e-Mail:<br />
<strong>in</strong>fo@buecheroase.de<br />
> Stadt<strong>in</strong>formation: 25000<br />
> Taxizentrale: 944144<br />
> M<strong>in</strong>iCar/CityCar: 565050<br />
> Rettungsleitstelle: 19222<br />
> Bürgerkommission Hagsfeld,<br />
Thomas Schäffner:<br />
686943<br />
> Bürgervere<strong>in</strong> R<strong>in</strong>theim,<br />
Hilde Willmann: 615614<br />
> Bürgervere<strong>in</strong> Waldstadt,<br />
Hubert B. Keller: 9686290<br />
27
28<br />
4.06 Term<strong>in</strong>e<br />
DEZEMBER<br />
13./,14./,16./,17./,20./,2<strong>1.</strong>/,<br />
23.1, 16.00 Uhr<br />
„Der Froschkönig“ Märchen nach<br />
den Gebrüdern Grimm, Eigenproduktion<br />
des Theaters „Die Käuze“.<br />
Dauer ca. 90 M<strong>in</strong>uten.<br />
14.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Otto-Hahn-Gymnasium<br />
16.12., 14.00-2<strong>1.</strong>00 Uhr<br />
17.12., 1<strong>1.</strong>00-20.00 Uhr<br />
Stutenseer Weihnachtsmarkt <strong>in</strong><br />
Blankenloch (Neuer Markt und<br />
Pestalozzischulhof)<br />
17.12., 16.00-20.00 Uhr<br />
Große Weihnachtsfeier des TSV<br />
R<strong>in</strong>theim mit buntem Programm,<br />
Tombola und Bewirtung <strong>in</strong> der<br />
R<strong>in</strong>theimer Sporthalle<br />
22.12.<br />
Adventsblasen <strong>in</strong> Spöck<br />
Laurentiuskirche Hagsfeld:<br />
17.12., 17.00 Uhr<br />
Adventsmusik<br />
20.12., 9.00 Uhr<br />
Weihnachtsgottes<strong>die</strong>nst der<br />
K<strong>in</strong>dergärten<br />
20.12., 17.00 Uhr<br />
Weihnachtsgottes<strong>die</strong>nst der<br />
Grundschule<br />
24.12., 16.00 Uhr<br />
Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />
mit Krippenspiel<br />
24.12., 17.00 Uhr<br />
Weihnachtss<strong>in</strong>gen auf dem Friedhof<br />
24.12., 17.30 Uhr<br />
Christvesper mit Kirchen- und<br />
Posaunenchor<br />
24.12., 22.00 Uhr<br />
Christmette (musikalisch-meditativ)<br />
25.12., 9.30 Uhr<br />
Weihnachtsgottes<strong>die</strong>nst<br />
(Pfr. Schaber)<br />
26.12., 9.30 Uhr<br />
Weihnachtsgottes<strong>die</strong>nst<br />
(Pfr. Weber)<br />
3<strong>1.</strong>12., 10.00 Uhr<br />
Jahresschluss-Gottes<strong>die</strong>nst mit<br />
Abendmahl und Jahresrückblick,<br />
mitgestaltet vom Kirchenchor<br />
Emmauskirche Waldstadt:<br />
24.12., 15.30 Uhr<br />
Purzelkirche Pfarrer Schaber<br />
24.12., 16.30 Uhr<br />
Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />
Pfarrer Schaber<br />
24.12., 18.00 Uhr<br />
Christvesper mit Kantate<br />
Pfarrer i.R. Nölle<br />
24.12., 22.00 Uhr<br />
Christmette Pfarrer Schaber<br />
25.12., 10.00 Uhr<br />
Festgottes<strong>die</strong>nst mit Abendmahl<br />
Pfarrer Weber<br />
25.12., 1<strong>1.</strong>00 Uhr<br />
Gottes<strong>die</strong>nst mit Abendmahl <strong>in</strong> der<br />
Kapelle des AHZ Pfarrer Schaber<br />
26.12., 10.00 Uhr<br />
Festgottes<strong>die</strong>nst Pfarrer Schaber<br />
3<strong>1.</strong>12., 18.00 Uhr<br />
Gottes<strong>die</strong>nst mit Abendmahl<br />
im Saal mit Pfarrer Schaber<br />
JANUAR<br />
<strong>1.</strong><strong>1.</strong>, 10.00 Uhr<br />
Gottes<strong>die</strong>nst Pfarrer i.R. Nölle<br />
Emauskirche Waldstadt<br />
<strong>1.</strong><strong>1.</strong>, 10.30 Uhr<br />
Kurzgottes<strong>die</strong>nst zum Jahresbeg<strong>in</strong>n<br />
Pfr. i.R. Stober, Laurentius-Geme<strong>in</strong>de<br />
13./,14./,17./,20./,2<strong>1.</strong>/,24./,<br />
27./,28./,3<strong>1.</strong>1, 16.00 Uhr<br />
„Der Froschkönig“ Märchen nach<br />
den Gebrüdern Grimm, Eigenproduktion<br />
des Theaters „Die Käuze“.<br />
Dauer ca. 90 M<strong>in</strong>uten.<br />
2.-6.<strong>1.</strong><br />
SSC-Ski-Freizeit<br />
<strong>in</strong> Zauchensee Österreich<br />
9.<strong>1.</strong>, 9.30 Uhr<br />
SSC-Wandern für Junggebliebene<br />
ab Marktplatz<br />
13.<strong>1.</strong>, 16.00 Uhr<br />
Purzelkirche (0-6 Jahre) <strong>in</strong> der<br />
Simeonkapelle Waldstadt<br />
20.<strong>1.</strong>, 14.30 Uhr<br />
Kirche mit K<strong>in</strong>dern ( 7-11 Jahre ) <strong>in</strong><br />
der Simeonkapelle Waldstadt<br />
25.<strong>1.</strong>, 15.00 Uhr<br />
Stadteilbibliothek Waldstadt.<br />
Unser Baumstumpf<br />
Der Stumpf e<strong>in</strong>es alten, verwitterten<br />
Baumes <strong>die</strong>nt Borkenkäfer, Ameisen,<br />
Bär, Meise, Frosch, Ohrwurm und<br />
Mensch <strong>als</strong> Wohnung oder Rastplatz.<br />
Wem gehört er nun? E<strong>in</strong> Bilderbuch<br />
über Werden und Vergehen<br />
<strong>in</strong> der Natur und über <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
friedlichen Zusammenlebens.<br />
Vorlesen + Basteln für K<strong>in</strong>der<br />
ab 5. Anmeldung unter Telefon<br />
0721/67673
26.-28.<strong>1.</strong><br />
Großes Fitness- und Gesundheitswochenende<br />
SSC-Zentrum<br />
28.<strong>1.</strong>, ca. 10.30 Uhr<br />
nach dem Gottes<strong>die</strong>nst:<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
FEBRUAR<br />
3./,4./,7./,10./,1<strong>1.</strong>/,14./,17./,<br />
25/, 28.2, 16.00 Uhr<br />
„Der Froschkönig“ Märchen nach<br />
den Gebrüdern Grimm, Eigenproduktion<br />
des Theaters „Die Käuze“.<br />
3.2., 16.00 Uhr<br />
Purzelkirche (0-6 Jahre) <strong>in</strong> der<br />
Simeonkapelle Waldstadt<br />
6.2., 8.51 Uhr<br />
Uhr, SSC-Wandern für<br />
Junggebliebene ab Marktplatz<br />
9.,/1<strong>1.</strong>2.<br />
Große Prunksitzung der „Piraten“ <strong>in</strong><br />
Stutensee/Blankenloch.<br />
Kartenvorverkauf: Hubert Müller<br />
Telefon 0721/689222<br />
10.2.<br />
K<strong>in</strong>der-Prunksitzung der „Piraten“<br />
<strong>in</strong> Stutensee/Blankenloch.<br />
Kartenvorverkauf: Hubert Müller<br />
Telefon 0721/689222<br />
10.2., 14.30 Uhr<br />
Kirche mit K<strong>in</strong>dern (7-11 Jahre)<br />
<strong>in</strong> der Simeonkapelle Waldstadt<br />
15.2.<br />
SSC-K<strong>in</strong>derfasch<strong>in</strong>g<br />
im SSC-Zentrum<br />
17.2., 19.00 Uhr<br />
Jugendgottes<strong>die</strong>nst <strong>in</strong> der<br />
Laurentiuskirche Hagsfeld<br />
22.2., 15.00 Uhr<br />
Stadtteilbibliothek Waldstadt. Vom<br />
kle<strong>in</strong>en Maulwurf, der wissen wollte,<br />
wer ihm auf den Kopf gemacht<br />
hat. Als der Maulwurf e<strong>in</strong>es Tages<br />
den Kopf aus der Erde streckt, passiert<br />
es: Irgend jemand macht ihm<br />
e<strong>in</strong> Häufchen drauf! Auf der Suche<br />
nach dem Übeltäter lernt er noch<br />
mehrere andere Arten von „Häufchen“<br />
kennen, bevor er schließlich<br />
Rache üben kann: kle<strong>in</strong> aber<br />
befriedigend! Vorlesen + Basteln<br />
für K<strong>in</strong>der ab 4. Anmeldung unter<br />
Telefon 0721/67673<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Spielterm<strong>in</strong>e aller<br />
Jugendteams des KSV f<strong>in</strong>den Sie<br />
unter www.ksv-jugend.de<br />
Sollen Ihre Term<strong>in</strong>e und<br />
Veranstaltungen hier<br />
auch ersche<strong>in</strong>en?<br />
E<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e e-Mail an:<br />
term<strong>in</strong>e@oska-r.de<br />
KINDER-MALWERKSTATT<br />
K<strong>in</strong>der – Malwerkstatt mit Betreuung<br />
für K<strong>in</strong>der von 3-10 Jahren:<br />
Pro Nachmittag 4.- Euro zuzügl.<br />
ger<strong>in</strong>gfügige Materialkosten.<br />
Kontakt:<br />
Seegrabenweg 7 a<br />
Stutensee-Blankenloch<br />
(beim Jugendzentrum)<br />
Tel. : 07244 – 737 501<br />
Montag ab 12.00 Uhr,<br />
Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
eMail: <strong>in</strong>fo@buergerwerkstattstutensee.deHomepage:www.buergerwerkstattstutensee.de<br />
4./5.12., 14.30-17.00 Uhr<br />
Tetrapack-Taschen<br />
Material: Tertrapacks, Gewebeklebeband,<br />
Ösen.<br />
7.12, 19.30 Uhr<br />
Familienbildung des Familien<br />
Büros: Coole Typen, hilflose Eltern.<br />
7.<strong>1.</strong>, 1<strong>1.</strong>00-18.00 Uhr<br />
Das 6. Jahresfest der<br />
Bürgerwerkstatt<br />
14./16.<strong>1.</strong>, 14.30-17.00 Uhr<br />
Keilrahmen gestalten für<br />
Kle<strong>in</strong> & Groß. Material:<br />
Keilrahmen, Farben, Dekomaterial.<br />
20.<strong>1.</strong>, 20.00 Uhr<br />
Kultnacht: „Müllers Büro“<br />
22./23.<strong>1.</strong>, 14.30-17.00 Uhr<br />
Modischer Schmuck, auch für<br />
K<strong>in</strong>der. Material: Perlen, Draht,<br />
Verschlüsse.<br />
25.<strong>1.</strong>, 19.30 Uhr<br />
Familienbildung des Familien<br />
Büros: Warum verstehst du mich<br />
nicht?<br />
29./30.<strong>1.</strong>, 14.30-17.00 Uhr<br />
Serviettentechnik. Material: Glas,<br />
Keramik, Holz, Servietten<br />
2.2., 19.00 Uhr<br />
Lesung mit Michael Block<br />
5./6.2., 14.30-17.00 Uhr<br />
Traumfänger und Indianerschmuck.<br />
Material: Perlen, Federn, Leder<br />
12./13.2., 14.30-17.00 Uhr<br />
Gestalten mit Farbflocken.<br />
K<strong>in</strong>derleicht, aber wirkungsvoll!<br />
Material: Schachteln, Flocken,<br />
Klebstoff.<br />
26./27.2., 14.30-17.00 Uhr<br />
Basteln mit Filz - Voll im Trend!<br />
Material: Filz, Gläser usw.<br />
26.2., 19.30 Uhr<br />
Familienbildung des Familien<br />
Büros: Stressbewältigung im Alltag<br />
30.1<strong>1.</strong> 2006 - 7.<strong>1.</strong> 2007 | Friedrichsplatz<br />
www.ka-city.de<br />
29
4.06<br />
OSKAr Ausflugstipp<br />
Aquadrom Hockenheim<br />
Bade- und Freizeitspaß für <strong>die</strong> ganze Familie<br />
bietet das Aquadrom <strong>in</strong> Hockenheim.<br />
Während <strong>die</strong> Kle<strong>in</strong>en beispielsweise im<br />
Planschbecken zwischen Hasenrutsche und<br />
Clownsbrunnen toben, können sich <strong>die</strong> Eltern<br />
entscheiden, ob sie sich im Schwimmbecken<br />
sportlich betätigen oder eher <strong>in</strong> der<br />
unter Feng Shui-Aspekten neu gestalteten<br />
Saunalandschaft Ruhepausen e<strong>in</strong>legen.<br />
Egal, für was sie sich entscheiden, damit <strong>die</strong><br />
nötige Entspannung aufkommen kann, gibt<br />
es für <strong>die</strong> Kle<strong>in</strong>en am Wochenende (Freitag,<br />
Samstag, Sonntag, 14 bis 17 Uhr) K<strong>in</strong>derbetreuung.<br />
Im E<strong>in</strong>zelnen bietet das Aquadrom folgende<br />
E<strong>in</strong>richtungen und Leistungen<br />
- 25 m Schwimmbecken (26°C)<br />
- Solebecken <strong>in</strong>nen (30°C) und außen (32°C)<br />
- 72 m Superwasserrutsche,<br />
doppeltgewendelte Blackhole mit Lichteffekten<br />
- Spr<strong>in</strong>gbecken mit 1 m-Brett und 3 m-Turm<br />
- Badelandschaft mit Nichtschwimmerbereich,<br />
Sprudelbecken und Strömungskanal<br />
- K<strong>in</strong>derplanschbecken<br />
- Geme<strong>in</strong>schaftssauna mit FKK Bereich und Außen-Schwimmbecken<br />
- 2 Blockhaussaunen im Freien<br />
- je 1 Damen- und Herrensauna<br />
- 2 irisch-römische Dampfbäder<br />
- Wasserkanonen - Massageduschen<br />
- Massage- Wasserfälle - Kneipp-Anlagen - Sonnenstudio<br />
- Ruheräume - Fitnessstudio<br />
07706041 190x126_4c.<strong>in</strong>dd 1 08.1<strong>1.</strong>2006 9:46:14 Uhr<br />
30
4.06 OSKAr Kochtipp<br />
Albòndigas en s<strong>als</strong>a de tomate<br />
Zutaten für 4-6 Portionen<br />
Hackbällchen:<br />
600 gr. Hackfl eisch<br />
2 Knoblauchzehen<br />
Petersilie<br />
2 Eier<br />
Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />
32<br />
3 EL Paniermehl<br />
Wir beraten Sie gern.<br />
Geschäftsstelle<br />
Sascha Löber<br />
Jägerhausstraße 2<br />
76139 Karls<strong>ruhe</strong><br />
Tel. 07 21 / 67 87 62<br />
Was auch passiert:<br />
Soße:<br />
1 große Zwiebel<br />
Olivenöl<br />
Sherry<br />
750 gr. Fleischtomaten<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1/8 lt. Fleischbrühe<br />
Die Hackbällchen: Alle Zutaten vermischen und<br />
daraus kle<strong>in</strong>e Bällchen formen. In Öl anbraten.<br />
Die Soße: Tomaten kle<strong>in</strong>schneiden, Zwiebeln<br />
hacken und zusammen <strong>in</strong> Öl anbraten. Mit Sherry<br />
ablöschen. Lorbeerblatt und Fleischbrühe dazuge-<br />
ben und zugedeckt ca. 30 M<strong>in</strong>. köcheln<br />
lassen. Die Fleischbällchen anschließend <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Soße geben und bei schwacher Hitze 10 M<strong>in</strong>.<br />
ziehen lassen.<br />
E<strong>in</strong> Rohrbruch ist ke<strong>in</strong> Be<strong>in</strong>bruch, sagen<br />
Sie? Mag se<strong>in</strong>, kann aber ganz schön<br />
teuer werden. Egal, ob Frost oder Rost,<br />
<strong>in</strong> Deutschland gibt es über 800.000<br />
Rohrbrüche im Jahr. Zum Komplett-<br />
Schutz für Ihr Gebäude gehört e<strong>in</strong>e Leitungswasserversicherung<br />
e<strong>in</strong>fach dazu.<br />
Nur so haben Sie wirklich alles getan.<br />
Kann kalt oder warm gegessen werden.<br />
Rund 400 m Rohre<br />
laufen durch Ihr Haus.<br />
S p a r k a s s e n - F i n a n z g r u p p e · w w w . s p a r k a s s e n v e r s i c h e r u n g . d e<br />
Löber_leitungswasser_eimer_210x74_2c.<strong>in</strong>dd 1 18.05.2006 10:56:15
4.06<br />
OSKAr Knigge<br />
Feste feiern<br />
Das Ende des Jahres ist von Festen und Feiern geprägt: Ob e<strong>in</strong> gemütliches Weihnachten mit der Familie, das<br />
Treffen der ganzen Verwandtschaft an den Weihnachtsfeiertagen, Betriebsfeiern, Bälle, Partys bei Freunden....<br />
Hier e<strong>in</strong> paar Tipps, damit Ihr Fest gel<strong>in</strong>gt:<br />
<strong>1.</strong> Die E<strong>in</strong>ladung<br />
Viele fragen sich, ob man denn bei e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung e<strong>in</strong>fach<br />
anrufen kann – schließlich bekommt man so sofort<br />
e<strong>in</strong>e Zu- oder Absage und kann dann besser planen,<br />
oder ob es e<strong>in</strong>e formelle Karte se<strong>in</strong> muss, oder vielleicht<br />
auch ganz locker per Mail?<br />
Wenn Sie privat e<strong>in</strong>laden, haben Sie <strong>als</strong> Gastgeber<br />
<strong>die</strong> freie Wahl. Mit der Form der E<strong>in</strong>ladung prägen Sie<br />
schon von vornhere<strong>in</strong> den Stil Ihrer Veranstaltung. E<strong>in</strong>e<br />
mündliche E<strong>in</strong>ladung ist sicher immer günstig, wenn<br />
man spontan plant und sofort <strong>die</strong> Antwort haben will,<br />
hier ist dann auch sicher das Treffen eher <strong>in</strong>formell<br />
und locker. Wenn Sie wissen, dass Ihre Gäste regelmäßig<br />
ihre Emails lesen und Sie e<strong>in</strong> unkompliziertes,<br />
lockeres Mite<strong>in</strong>ander wünschen, dann können Sie auch<br />
auf elektronischem Weg e<strong>in</strong>laden. Denken Sie doch<br />
daran: Jeder freut sich, wenn er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Post nicht<br />
nur Schreiben von Behörden und Rechnungen fi ndet,<br />
sondern e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>em Fest. Viele Menschen<br />
heben solche E<strong>in</strong>ladungen lange auf – e<strong>in</strong> guter Grund,<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Form e<strong>in</strong>zuladen.<br />
2. Die Sitzordnung<br />
E<strong>in</strong> Fest ist e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit, Menschen <strong>in</strong> Kontakt<br />
zu br<strong>in</strong>gen. Mit e<strong>in</strong>er Sitzordnung bei Tisch helfen<br />
Sie <strong>als</strong> Gastgeber dabei – sonst bleibt es oft bei den<br />
schon bekannten Grüppchen. Ob Sie Paare ause<strong>in</strong>ander<br />
setzen oder nicht, hängt von Ihrer E<strong>in</strong>schätzung<br />
der Gäste ab: Werden sie Freude daran haben oder<br />
sich ärgern, weil sie das <strong>als</strong> Bevormundung empfi nden<br />
oder vielleicht den Partner sowieso wenig sehen? E<strong>in</strong>e<br />
gute Möglichkeit dabei ist, <strong>die</strong> Paare nebene<strong>in</strong>ander zu<br />
setzen, aber mit jeweils e<strong>in</strong>em anderen Tischherrn/e<strong>in</strong>er<br />
anderen Tischdame. So dass e<strong>in</strong> weiblicher Gast an<br />
ihrer l<strong>in</strong>ken Seite e<strong>in</strong>en „fremden“ Mann hat, an ihrer<br />
rechten Seite den eigenen Partner.<br />
Falls Sie <strong>als</strong> gastgebendes Paar e<strong>in</strong>en Anlass für das<br />
Fest gewählt haben, der Sie <strong>als</strong> Paar <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />
stellt (Hochzeit, Goldene Hochzeit etc), dann sollten Sie<br />
auch nebene<strong>in</strong>ander sitzen. Bei allen anderen Anlässen<br />
sitzen <strong>die</strong> Gastgeber gegenüber. Es gibt e<strong>in</strong>e Grundregel:<br />
Je näher <strong>die</strong> Gäste zu den Gastgebern sitzen, desto<br />
„wichtiger“ s<strong>in</strong>d sie. Wenn Sie bei Ihrer Sitzordnung<br />
möglichst Menschen nebene<strong>in</strong>ander sitzen haben wollen,<br />
<strong>die</strong> sich auch etwas zu sagen haben und gleiche<br />
Interessen verfolgen, Sie außerdem e<strong>in</strong>e wechselnde<br />
Reihe Mann-Frau-Mann haben wollen, dann erkennen<br />
Sie, dass e<strong>in</strong>e gute Sitzordnung e<strong>in</strong>e Kunst ist und viel<br />
zum Gel<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>er Feier beiträgt.<br />
3. Wenn Sie selbst e<strong>in</strong>geladen wurden:<br />
Bedanken Sie sich nicht nur am Ende des Abends,<br />
sondern auch noch <strong>in</strong> der Woche danach. M<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong> Anruf sollte se<strong>in</strong>, je größer das Fest, je formeller<br />
oder je aufwändiger und liebevoller <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
war, desto eher sollten Sie e<strong>in</strong> paar handgeschriebene<br />
Zeilen schicken. So bleiben Sie den Gastgebern <strong>in</strong> guter<br />
Er<strong>in</strong>nerung.<br />
33
4.06 Kurz vor Schluss<br />
Turbo-Bademeister im Fächerbad<br />
Der Fächerbad-Schwimmmeister und<br />
SGRK-Rout<strong>in</strong>ier Frank Trett<strong>in</strong> triumphierte<br />
bei den 32. Internationalen<br />
Deutschen BDS-Meisterschaften <strong>in</strong><br />
drei Lagen <strong>als</strong> schnellster Schwimmmeister<br />
Deutschlands.<br />
Der schnellste Schwimmmeister Deutschlands heißt<br />
Frank Trett<strong>in</strong>. Der Fächerbad-Schwimmmeister und<br />
Rout<strong>in</strong>ier der Schwimm-Geme<strong>in</strong>schaft Region Karls<strong>ruhe</strong><br />
dom<strong>in</strong>ierte bei den <strong>in</strong>ternationalen Meisterschaften des<br />
Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister (BDS) <strong>in</strong><br />
0:53,46 m<strong>in</strong> über 100m Freistil, 1:00,81 über 100m<br />
Rücken und 0:25,84 über 50m Schmetterl<strong>in</strong>g nicht<br />
nur überlegen se<strong>in</strong>e Altersklasse. Der 22-Jährige erzielte<br />
damit im Sport- und Freizeit-Bad im thür<strong>in</strong>gischen<br />
Arnstadt auch drei Mal <strong>die</strong> jeweils schnellste Zeit der<br />
Gesamtveranstaltung.<br />
Der Grüne Gockel<br />
Kirchliches Umweltmanagement <strong>in</strong><br />
der evangelischen Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />
Waldstadt-Nord<br />
Bewahrung der Schöpfung ist zentrale Aufgabe der<br />
Kirche: „Ich glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels<br />
und der Erde“ (<strong>1.</strong> Glaubensartikel). Der Ältestenkreis<br />
34<br />
Waldstadt-Nord hat beschlossen, kirchliches Umweltmanagement<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Pfarrgeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>zuführen und<br />
will den „Grünen Gockel“. Er ist konform mit dem Zertifikat<br />
der Europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS<br />
und berücksichtigt darüber h<strong>in</strong>aus kirchliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Zwischenzeitlich hat sich e<strong>in</strong> Umweltteam gebildet, um<br />
<strong>die</strong> notwendigen Arbeitsschritte bis zur Zertifizierung im<br />
kommenden Jahr durchzuführen.<br />
Der Grüne Gockel erfasst systematisch <strong>die</strong> Wirkungen<br />
des Geme<strong>in</strong>delebens h<strong>in</strong>sichtlich des Ressourcenverbrauchs<br />
(Heizenergie, Elektrizität, Wasser, Papier etc.)<br />
und der Abfallerzeugung, stärkt <strong>die</strong> geme<strong>in</strong>dliche Kommunikation,<br />
ist auf Öffentlichkeitswirksamkeit angelegt,<br />
ermöglicht e<strong>in</strong>e Bewertung der E<strong>in</strong>sparpotentiale und<br />
erlaubt dadurch das Ergreifen effizienter Maßnahmen,<br />
<strong>die</strong> zur stetigen Verbesserung der Umweltbilanz führen<br />
und <strong>die</strong> so <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de ökologisch haushalten lässt.<br />
E<strong>in</strong>e Infoveranstaltung zum „Grünen Gockel“ f<strong>in</strong>det statt<br />
am Sonntag, dem 1<strong>1.</strong> Februar 2007 um 10.00 Uhr,<br />
Emmauskirche Waldstadt.<br />
„L<strong>in</strong>ie 1“ kommt <strong>in</strong> Fahrt<br />
70 Schüler<strong>in</strong>nen, Schüler und Lehrer<br />
des Otto-Hahn-Gymnasiums arbeiten<br />
geme<strong>in</strong>sam an dem großen Ziel, das<br />
Musical „L<strong>in</strong>ie 1“<br />
Ende Januar/ Anfang Februar 2007 auf <strong>die</strong> Bühne zu<br />
br<strong>in</strong>gen. Ob wochentags oder am Wochenende – das<br />
Engagement ist riesig, und so langsam fügt sich e<strong>in</strong><br />
Mosaikste<strong>in</strong>chen an das andere: Die Umgestaltung des<br />
Textheftes ist abgeschlossen, <strong>die</strong> musikalischen Arran-
4.06 Kurz vor Schluss<br />
gements s<strong>in</strong>d fertig. Schauspielproben, Gesangsproben<br />
und Bandproben haben bereits vor vielen Monaten<br />
begonnen, ebenso das Konzept für das Bühnenbild, das<br />
derzeit erstellt wird.<br />
Auch <strong>die</strong> Technik-AG, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>ige neue Gesichter<br />
ihr erstes großes Projekt erleben werden, hat mit den<br />
Planungen begonnen. Bereits aktiv s<strong>in</strong>d auch das nach<br />
den Sommerferien gegründete Ressort „Public Relation“,<br />
das es sich auch zur Aufgabe gemacht hat, Sponsoren<br />
zu akquirieren, und <strong>die</strong> Kulissenbauer. Noch <strong>in</strong><br />
den Startlöchern sitzen <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler,<br />
<strong>die</strong> für Kostüme, Maske und Requisiten verantwortlich<br />
s<strong>in</strong>d. Spätestens beim Probenwochenende Mitte Januar<br />
werden auch sie zum Zuge kommen. Das Textheft,<br />
für das e<strong>in</strong> professioneller Fotograph gewonnen werden<br />
konnte, wird <strong>in</strong> den Weihnachtsferien entstehen. Zu<br />
den derzeit Aktiven kommen im neuen Jahr noch <strong>die</strong><br />
Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger des „L<strong>in</strong>ie 1“- Musicalchors,<br />
e<strong>in</strong>em Projektchor, der sich aus Mitgliedern des Eltern-<br />
Lehrer-Chors, des Musicalchors sowie anderen <strong>in</strong>teressierten<br />
Eltern, Lehrern und Schülern zusammensetzt.<br />
„L<strong>in</strong>ie 1“ zeigt <strong>in</strong> der für Karls<strong>ruhe</strong> angepassten Fassung<br />
Geschichten rund um <strong>die</strong> gleichnamige Straßenbahnl<strong>in</strong>ie,<br />
<strong>die</strong> zwischen Durlach und Oberreut verkehrt.<br />
Weitere Informationen im Web unter:<br />
http://l<strong>in</strong>ie<strong>1.</strong>i-netpower.de<br />
Tulla goes bil<strong>in</strong>gual<br />
Die R<strong>in</strong>theimer Tulla Re<strong>als</strong>chule –<br />
ohneh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zige Re<strong>als</strong>chule <strong>in</strong> Karls<strong>ruhe</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Französisch</strong> <strong>als</strong> <strong>1.</strong> <strong>Fremd</strong><strong>sprache</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Klasse</strong> 5 <strong>anbietet</strong> – bietet<br />
jetzt auch „Bil<strong>in</strong>gualen Unterricht an.<br />
Bil<strong>in</strong>gualer Unterricht bedeutet <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Fall, dass <strong>die</strong><br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler schrittweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sachfach<br />
<strong>in</strong> der <strong>Fremd</strong><strong>sprache</strong> unterrichtet werden. Im Gegensatz<br />
zum eigentlichen <strong>Fremd</strong><strong>sprache</strong>nunterricht, bei<br />
dem viel Wert auf sprachliche Korrektheit gelegt wird,<br />
geht es im Bil<strong>in</strong>gual-Unterricht darum, <strong>die</strong> Fach<strong>in</strong>halte<br />
zu vermitteln (Biologie, Kunst, etc.) aber eben <strong>in</strong> der<br />
gewählten <strong>Fremd</strong><strong>sprache</strong>. Wenn <strong>die</strong> Schüler hier Fehler<br />
im den Bereichen Grammatik, Aus<strong>sprache</strong>, Rechtschreibung<br />
machen, ist das nicht so schlimm. Weil es<br />
<strong>in</strong> BK nun e<strong>in</strong>mal um Kunst und nicht um Plusquamperfekt<br />
geht, werden <strong>die</strong> Fehler im sprachlichen Bereich<br />
zwar angesprochen und verbessert, fließen aber nicht <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Note e<strong>in</strong>.<br />
Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler lernen so mit der <strong>Fremd</strong><strong>sprache</strong><br />
tatsächlich umzugehen, sie im alltäglichen umzusetzen.<br />
Die <strong>Fremd</strong><strong>sprache</strong> wird dadurch sicherlich e<strong>in</strong><br />
Stück lebendiger, auch begreifbarer. „Bil<strong>in</strong>gualer Unterricht“<br />
– an der Tulla Re<strong>als</strong>chule R<strong>in</strong>theim gibt es dazu<br />
nun erste Angebote <strong>in</strong> <strong>Französisch</strong> und Englisch.