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S Sparkasse Hohenlohekreis Bericht über das Geschäftsjahr 2009

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S <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong><br />

<strong>Bericht</strong> <strong>über</strong> <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2009</strong>


Auf einen Blick<br />

Forchtenberg Die 5.000 Einwohner große Gemeinde ist ein idyllisches Juwel an der Mündung der Kupfer in<br />

den Kocher. Der mittelalterliche Stadtkern verfügt <strong>über</strong> zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser und eine<br />

beeindruckende Wehranlage mit Türmen und Torbauten.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>über</strong> <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2009</strong>


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

<strong>2009</strong> auf Erfolgskurs<br />

Wichtige Geschäftsdaten 2008 <strong>2009</strong><br />

Bilanzsumme in Mio. Euro 1.453 1.502<br />

Kundeneinlagen in Mio. Euro 1.028 1.031<br />

Kundenkredite in Mio. Euro 858 838<br />

Wertpapierumsätze in Mio. Euro 229 119<br />

Jahres<strong>über</strong>schuss in TEUR 2.026 2.073<br />

Sparkonten 72.817 71.394<br />

Girokonten 53.715 55.144<br />

Depotkonten 9.929 9.765<br />

Kreditkarten 7.063 7.569<br />

<strong>Sparkasse</strong>nCards 42.855 43.570<br />

Hauptstellen 2 2<br />

Filialen im <strong>Hohenlohekreis</strong> 26 26<br />

Geldausgabeautomaten 27 28<br />

Kontoauszugsdrucker 23 23<br />

Selbstbedienungs-/ Überweisungsterminals 16 16<br />

Ein- und Auszahlungsautomaten 3 3<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 363 370<br />

Unsere Rechtsform<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> mit Sitz in Künzelsau und Öhringen ist ein Kreditinstitut des öffentlichen Rechts.<br />

Sie tätigt ihre Geschäfte bereits im 117. <strong>Geschäftsjahr</strong> erfolgreich. Ihr Träger ist der <strong>Hohenlohekreis</strong>. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbands Baden-Württemberg in Stuttgart und <strong>über</strong> diesen dem<br />

Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband e. V. in Berlin angeschlossen.<br />

Unser Geschäftsgebiet<br />

Der <strong>Hohenlohekreis</strong> hat eine Fläche von 777 km² und 109.553 Einwohner in 8 Städten und 8 Gemeinden<br />

(Stand: 30. September <strong>2009</strong>).<br />

Vorwort des Vorstands. 4 <strong>Sparkasse</strong>n – 200 Jahre Erfolgsgeschichte<br />

Wirtschaft. Gut für die Region. 6 Mittelständische Unternehmen mit innovativen Ideen<br />

Kunst und Kultur. Gut für die Region. 14 Hohenlohe bietet kulturelle Vielfalt und Lebensqualität<br />

Soziales. Gut für die Region. 20 Engagement für Menschlichkeit und Miteinander<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Gut für die Region. 24 Bildung, Ausbildung und Karriere bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Zahlen, Daten, Fakten. 28 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

<strong>2009</strong> – Schwere Rezession wird <strong>über</strong>wunden<br />

30 Geschäftsentwicklung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Stabile Entwicklung<br />

32 <strong>Bericht</strong> des Verwaltungsrats<br />

Organe der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

34 Bilanz<br />

38 Service vor Ort


4<br />

Das Vorstandsteam der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>: Werner Gassert, Johannes von Hebel, Bernd Kaufmann<br />

Vorwort des Vorstands.<br />

Vorwort des Vorstands.<br />

<strong>Sparkasse</strong>n – 200 Jahre Erfolgsgeschichte<br />

Verehrte Kunden und Geschäftspartner, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor rund 200 Jahren wurde die <strong>Sparkasse</strong>nidee geboren. Engagierte Bürgerinnen und Bürger gründeten die ersten<br />

<strong>Sparkasse</strong>n in Deutschland. Zentrales Leitmotiv war es, Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Ersparnisse sicher und<br />

ertragbringend anzulegen, um sich damit etwas aufzubauen. Diese Idee hat seither eine enorme Dynamik entwickelt.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe ist heute mit großem Abstand Marktführer in Deutschland und eine der größten Finanzdienstleistungsgruppen<br />

weltweit. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Wirtschaft, Bevölkerung und Kommunen vor Ort. Mit<br />

einem attraktiven Dienstleistungsangebot rund ums Geld, einer verlässlichen Partnerschaft und einem breiten gesellschaftlichen<br />

Engagement tragen <strong>Sparkasse</strong>n zu mehr Wohlstand für alle bei.<br />

„Die <strong>Sparkasse</strong>nidee ist modern“ – so brachte es unser Bundespräsident Horst Köhler beim Festakt „200 Jahre <strong>Sparkasse</strong>n“<br />

sehr treffend zum Ausdruck. Die <strong>Sparkasse</strong>nidee ist modern – <strong>das</strong> zeigt sich gerade in wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten.<br />

Im vergangenen Jahr musste Deutschland die schwerste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik verkraften. Trotz<br />

milliardenschwerer Konjunkturprogramme aller führenden Wirtschaftsnationen und einer sehr expansiven Geldpolitik der<br />

wichtigsten Notenbanken schrumpfte die Leistung der sehr exportorientierten deutschen Wirtschaft um rund fünf Prozent.<br />

In diesem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld wurden die Stärken der <strong>Sparkasse</strong>n deutlich. Die Einlagen der<br />

Kunden werden zum weit <strong>über</strong>wiegenden Teil in Form von Krediten an die mittelständische Wirtschaft und den regionalen<br />

Wohnungsbau ausgeliehen. Das Kapital, <strong>das</strong> die Menschen vor Ort sparen, wird damit wieder für Investitionen in<br />

der Region zur Verfügung gestellt. Damit sind <strong>Sparkasse</strong>n eine zentrale Drehscheibe im regionalen Wirtschaftskreislauf<br />

und ein verlässlicher Kreditgeber für die mittelständische Wirtschaft. <strong>Sparkasse</strong>n kombinieren in idealer Weise wirtschaftliche<br />

Effizienz mit Aufgaben- und Gemeinwohlorientierung. Nachhaltigkeit hat dabei ganz klar Vorfahrt vor der in weiten<br />

Teilen der Finanzwirtschaft stark ausgeprägten kurzfristigen Gewinnmaximierung. Gerade in einer hochkomplexen<br />

und kaum noch durchschaubaren Finanzwelt vermitteln <strong>Sparkasse</strong>n ihren Kunden Vertrauen und Sicherheit. Beides sind<br />

elementare Voraussetzungen für einen nachhaltigen Erfolg.<br />

Von diesem hohen Vertrauen unserer Kunden profitierten wir auch im vergangenen Jahr. Mit dem Geschäftsverlauf sind<br />

wir sehr zufrieden. Nach zum Teil recht kräftigen Wachstumsraten in den Vorjahren konnten wir in vielen Bereichen<br />

<strong>das</strong> erreichte Niveau halten. Die Kundeneinlagen stiegen sogar nochmals leicht an, während sich im Kreditgeschäft die<br />

Investitionszurückhaltung der Wirtschaft wie auch die verhaltene Wohnbautätigkeit spürbar auswirkte.<br />

Erfreulich entwickelte sich die Ertragslage. Dank der regionalen Ausrichtung und der vorsichtigen Anlagepolitik blieb die<br />

<strong>Sparkasse</strong> von direkten Auswirkungen der Finanzmarktkrise weiter verschont. Die wirtschaftlich solide und gesunde<br />

Entwicklung der <strong>Sparkasse</strong> ist auch eine gute Basis für den im Jahr <strong>2009</strong> begonnenen Neubau der Hauptstelle Öhringen.<br />

Im Sommer 2011 ist die Einweihung der neuen Räume geplant.<br />

Sehr vielfältig war <strong>2009</strong> auch wieder unser gesellschaftliches Engagement <strong>über</strong> <strong>das</strong> Bankgeschäft hinaus. Mit Spenden,<br />

Sponsoring und Mitteln unserer <strong>Sparkasse</strong>nstiftung konnten wir wertvolle Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur,<br />

Bildung, Sport, Soziales und Umwelt im <strong>Hohenlohekreis</strong> unterstützen. Ihnen, unseren Kunden und Geschäftspartnern,<br />

danken wir sehr herzlich für Ihr Vertrauen und für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern danken wir für die engagierte Arbeit, dem Personalrat für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Mit unserem <strong>Bericht</strong> laden wir Sie herzlich ein, unsere <strong>Sparkasse</strong>, unsere Arbeit und unsere Kunden näher kennenzulernen.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Ihre <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Werner Gassert Bernd Kaufmann Johannes von Hebel<br />

Vorsitzender des Vorstands Stellvertreter des Vorsitzenden Mitglied des Vorstands<br />

des Vorstands<br />

5


6<br />

Wirtschaft. Gut<br />

für die Region.<br />

Innovativ: der neue GEMÜ-Dome<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

GEMÜ GMBH & Co. KG<br />

Ein Unternehmer<br />

reinsten Wassers<br />

GEMÜ ist ein mittelständisches Unternehmen, wie es<br />

im Buche steht: innovativ, weltweit erfolgreich und<br />

standortverbunden zugleich. Der Erfolg des Unternehmens<br />

ist eng verbunden mit der Person des Gründers<br />

und Inhabers Fritz Müller.<br />

„Es heißt, der Schwabe gründet Firmen in der Garage<br />

oder im Wohnzimmer“, sagt Fritz Müller. „Bei mir<br />

stimmt <strong>das</strong>: Die GEMÜ hat ihren Ursprung in der Ga-<br />

rage und der Wohnung meiner Mutter.“ 1964 war <strong>das</strong>,<br />

in der besten Wirtschaftswunderzeit: „Ich arbeitete<br />

für ein Stuttgarter Unternehmen, <strong>das</strong> Ventile produzierte.<br />

Jeden Tag bin ich mit dem Zug dort hingependelt,<br />

aber eigentlich war mir immer klar, <strong>das</strong>s ich selbst<br />

Unternehmer werden wollte.“ Eine Unternehmensgründung<br />

ist stets ein mutiger Schritt, aber nur wenige<br />

gehen ihn wohl mit der gleichen Entschlossenheit wie<br />

Fritz Müller: „Ich hatte mir zu Hause ein kleines Büro<br />

eingerichtet und bin eines Montagmorgens einfach<br />

dort geblieben. Meine Mutter hat mich besorgt ange-<br />

sehen und gefragt, ob ich nicht nach Stuttgart müsste.<br />

Ich habe gesagt: Ab heute bin ich selbstständig. Da<br />

wollte sie mich direkt zum Arzt schicken.“ Den Arzt<br />

hatte Müller nicht nötig und vom Willen zum Un-<br />

ternehmertum ließ er sich nicht mehr abbringen.<br />

„Die Bank verlangte zunächst eine Aufstellung aller<br />

Maschinen und Werkzeuge, <strong>über</strong> die ich verfügte. Ich<br />

habe geantwortet: Das können wir schnell erledigen,<br />

ich habe nichts.“ Kredit bekam er dennoch, die Mutter<br />

bürgte dafür, und mit 5.000 D-Mark nahm die GEMÜ<br />

ihren Anfang.<br />

Bis heute ist es eine erstaunliche Erfolgsgeschichte:<br />

GEMÜ gehört zu den führenden Herstellern von Ventil-,<br />

Mess- und Regelsystemen, mit 950 Mitarbeitern in <strong>über</strong><br />

50 Ländern und <strong>über</strong> 16 eigenen Vertriebsgesellschaften.<br />

Besonders stolz ist Müller darauf, <strong>das</strong>s er sein Un-<br />

ternehmen auf Märkten mit großer Zukunft etabliert<br />

hat: „Die Ventiltechnologie, die wir entwickeln, wird<br />

<strong>über</strong>all eingesetzt, wo man reinstes Wasser oder reinste<br />

Chemikalien benötigt, etwa in der Produktion von elek-<br />

tronischen Chips, in der Herstellung von Solarzellen<br />

für Fotovoltaikanlagen, für die industrielle Abwasserentsorgung<br />

oder die Arzneimittelproduktion.“ Auf<br />

diesen Märkten gibt es außerdem einen hohen Ent-<br />

wicklungs- und Innovationsbedarf. Für ein mittelständisches<br />

Unternehmen wie GEMÜ ist es darum wichtig,<br />

diese technologische Entwicklungskompetenz nicht<br />

nur aufzubauen, sondern auch selbstbewusst nach<br />

außen zu demonstrieren. Im vergangenen Jahr wurde<br />

daher der „GEMÜ-Dome“ eingeweiht, ein modernes<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum mit besonderen<br />

Akzenten. „Dort sind 85 Mitarbeiter – fast zehn Pro-<br />

zent unseres Personals – ausschließlich damit beschäftigt,<br />

neue Produkte zu entwickeln und unser aktuelles<br />

Portfolio auszubauen und zu verbessern“, erläutert<br />

Müller. „Wir bieten dem Team eine interessante und<br />

anregende Arbeitsatmosphäre, um unabhängig von<br />

den Produktionsabläufen innovativ tätig zu sein.“ Die<br />

Atmosphäre ist in der Tat besonders: Zwischen den<br />

Arbeitsplätzen stehen zum Beispiel einige Motorrad-<br />

Oldtimer, nicht nur als ungewöhnliche und attraktive<br />

Dekoration, sondern auch als Inspirationsquelle: „Sie<br />

zeigen, <strong>das</strong>s man auch schon vor 50 oder 80 Jahren<br />

innovativ gedacht hat“, sagt Müller.<br />

GEMÜ-Gründer und -Geschäftsführer Fritz Müller<br />

Eine weitere Besonderheit ist ein drehbarer Turm, der<br />

mit einer Solaranlage ausgestattet ist und seine Posi-<br />

tion nach dem Sonnenstand richtet, um optimale<br />

Leistung zu erzielen. „Die wesentlichen Ideen zur Ge-<br />

staltung des Gebäudes stammen von mir“, sagt Müller<br />

mit einigem Stolz. „Ich wollte GEMÜ als ein Unternehmen<br />

präsentieren, <strong>das</strong> voller Innovationen steckt und<br />

sich auf der Höhe der Zeit befindet.“ Bei aller Innovationskraft<br />

und trotz der globalen Ausrichtung ist die<br />

GEMÜ immer ein sehr standortverbundenes Unternehmen<br />

geblieben: „Ich kenne die Mentalität der<br />

Menschen hier und schätze ihren Fleiß, ihren Ideenreichtum<br />

und ihre Zuverlässigkeit“, sagt Müller. „Das<br />

schafft eine besondere Verpflichtung dem Standort<br />

gegen<strong>über</strong>, der ich auch gerne nachkomme. Da gilt<br />

<strong>das</strong> schwäbische Sprichwort: Man sollte <strong>das</strong> Gras auf<br />

der Weide nicht einfach auffressen, sondern man<br />

muss auch für den Dung sorgen.“<br />

7


8 Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

HotEL RoSE<br />

Familiäre<br />

Atmosphäre mit Stil<br />

100-jährige Gastfreundschaft: Das Hotel Rose der<br />

Familie Carle konnte <strong>2009</strong> nicht nur Jubiläum feiern,<br />

sondern auch die Eröffnung eines modernen und<br />

stilvollen Erweiterungsbaus. Das familiengeführte<br />

Haus präsentiert sich damit in freundlichem und<br />

gemütlichem Ambiente für Geschäftsreisende<br />

und touristen.<br />

„Wir wollten ein zeitgemäßes Ambiente verknüpfen<br />

mit der familiären Atmosphäre, die unser Haus<br />

auszeichnet“, sagt Elke Bender, die <strong>das</strong> Hotel gemeinsam<br />

mit ihren Eltern Helga und Willi Carle sowie<br />

ihrem Bruder, Willi Carle junior, leitet. „Außerdem<br />

musste der Neubau natürlich so strukturiert werden,<br />

<strong>das</strong>s er optimal an den Altbau angebunden ist und<br />

unsere Arbeitsabläufe erleichtert. Das ist uns, denke<br />

ich, sehr gut gelungen.“<br />

Moderne Atmosphäre – auch für touristen<br />

Hauptgrund für die Erweiterung war der Platzbedarf.<br />

Das Hotel Rose ist vor allem als Tagungs- und Konfe-<br />

Gastfreundlichkeit hat Tradition: <strong>das</strong> familiengeführte Hotel Rose<br />

renzhotel immer gut gebucht, was auch mit der aus-<br />

gesprochen verkehrsgünstigen Lage zu tun hat: Die<br />

A 6 mit den Ausfahrten Bretzfeld und Öhringen ist<br />

nur einen Katzensprung entfernt. Auch sportliche<br />

Prominenz ist gelegentlich im Hotel zu Gast, hauptsächlich<br />

immer dann, wenn im nahe gelegenen<br />

Eberstadt <strong>das</strong> jährliche Hochsprung-Meeting statt-<br />

findet. Dar<strong>über</strong> hinaus möchte Familie Carle aber<br />

auch verstärkt Touristen ansprechen und hat dafür<br />

spezielle Arrangements mit Wellness- oder Aktiv-<br />

angeboten im Programm.<br />

Das Interesse des Fremdenverkehrs an Hohenlohe<br />

hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, hat<br />

Bender festgestellt. „Unsere Region war zugegebenermaßen<br />

lange ein touristisches Niemandsland. Das lag<br />

vielleicht auch daran, <strong>das</strong>s man die Förderung des<br />

Fremdenverkehrs hier oft etwas vernachlässigt hat.<br />

Aber <strong>das</strong> hat sich deutlich geändert, auch weil <strong>das</strong><br />

Land Baden-Württemberg inzwischen viel zur<br />

professionellen Vermarktung der Genießerregion<br />

Hohenlohe beiträgt.“ Und es gibt viele interessante<br />

Dinge, die man in Hohenlohe unternehmen und<br />

entdecken kann: „Landschaftlich und kulturell ist <strong>das</strong><br />

hier ein ausgesprochen schönes Fleckchen: Man kann<br />

wandern und Rad fahren, es gibt Wein- und Obstbau<br />

und auch <strong>das</strong> kulturelle Angebot ist, beispielsweise<br />

mit dem Hohenloher Kultursommer, auf einem sehr<br />

hohen Niveau.“<br />

„Kein tag hat den gleichen Verlauf, jeder Gast ist anders“<br />

Im Hotel Rose ist man jedenfalls in guten Händen: Die<br />

Carles sind Hoteliers aus Leidenschaft: „Für mich und<br />

meinen Bruder stand es nie zur Diskussion, etwas<br />

anderes zu machen“, sagt Elke Bender. „Es ist sicher<br />

kein einfacher Beruf, man benötigt viel Disziplin und<br />

persönlichen Einsatz. Der Direktor des Hotels, in dem<br />

ich gelernt habe, hat immer gesagt: Ein Hotel kann<br />

man nicht vom Golfplatz aus führen. Aber uns macht<br />

<strong>das</strong> Spaß und es bietet auch viel Erfüllung. Kein Tag<br />

hat den gleichen Verlauf: Die Gäste und ihre Wünsche<br />

sind immer anders. Und wenn man sich abends sagen<br />

kann: Heute haben wir mit unserer Arbeit viele<br />

Menschen zufrieden gemacht, dann ist <strong>das</strong> ein sehr<br />

schönes Gefühl.“<br />

Und auch Familienunternehmer sind die Carles aus<br />

Überzeugung: „Wir wären nicht <strong>das</strong>, was wir sind,<br />

wenn es kein Familienbetrieb wäre“, sagt Bender mit<br />

Nachdruck. „Wie wichtig den Gästen diese familiäre<br />

Atmosphäre ist, <strong>das</strong> merken wir jeden Tag. Wenn<br />

einer von uns mal fehlt, werden wir sofort gefragt, ob<br />

es ihm gut geht und alles in Ordnung ist. Bei uns kann<br />

der Gast davon ausgehen, <strong>das</strong>s wir Zuverlässigkeit<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

Stilvolles Ambiente: Das Hotel Rose ist eine gute Adresse für Geschäftsreisende und Wellness-Touristen<br />

und Gastfreundlichkeit schon seit hundert Jahren<br />

leben. Und auch die Mitarbeiter schätzen diese<br />

Verlässlichkeit.“<br />

Familiär aus Überzeugung<br />

Der familiäre Hintergrund erleichtert es auch, Im-<br />

provisations- und Einfühlungsvermögen einzubringen,<br />

wenn es nötig ist: „In unserem Beruf ist die<br />

menschliche Seite <strong>über</strong>aus wichtig. Eine Hochzeit ist<br />

für die meisten Menschen der wichtigste Tag in ihrem<br />

Leben. Man trägt also eine große Verantwortung,<br />

wenn man diesen Tag mitgestaltet und sich Gedanken<br />

macht, wie man seinen Gästen Freude bereiten und<br />

etwas Gutes tun kann.“ Flexibilität ist auch deshalb<br />

wichtig, weil viele Entscheidungen rasch getroffen<br />

werden müssen: „Wenn ein Gast einen besonderen<br />

Wunsch hat, kann ich ihn nicht auf einen Vorgesetzten<br />

vertrösten. Darum muss jeder von uns in der Lage<br />

sein, schnell und kompetent reagieren zu können. Da<br />

ist es hilfreich, wenn man sich auch aus dem familiären<br />

Umfeld kennt und weiß, <strong>das</strong>s man sich aufeinander<br />

verlassen kann. Und solche Aufgaben tragen auch<br />

zum Abwechslungsreichtum dieses Berufs bei: Man<br />

wird immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert,<br />

<strong>über</strong> die man sich zuvor noch nie Gedanken<br />

gemacht hat. Im besten Fall kann man daraus lernen<br />

und vielleicht sogar etwas ausprobieren, was man in<br />

Zukunft anderen Gästen anbietet.“<br />

Da ist es gut, wenn man für alle unternehmerischen<br />

Entscheidungen einen verlässlichen Partner hat.<br />

Familie Carle setzt bei wichtigen Finanzfragen gerne<br />

auf die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>. „Die <strong>Sparkasse</strong> hat<br />

uns beim Erweiterungsbau sehr unterstützt“, sagt<br />

Bender. „Es war uns wichtig, eine hiesige Bank aus-<br />

zuwählen, weil wir wollten, <strong>das</strong>s die Bank uns kennt<br />

und umgekehrt.“ Mit der Zusammenarbeit war man<br />

im Hotel Rose ausgesprochen zufrieden, zumal sich<br />

die Unterstützung nicht nur aufs Finanzielle<br />

beschränkte: „Die <strong>Sparkasse</strong> war von Anfang an ein<br />

sehr guter und fairer Partner. Es gibt ja im Verlauf<br />

eines solchen Bauprojekts immer auch mal Phasen,<br />

wo man selbst skeptisch wird und daran zweifelt,<br />

ob man je zu einem Ende kommt. Bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

haben wir uns da in guten und sicheren Händen<br />

gefühlt, weil sie unser Vorhaben sorgfältig geprüft<br />

hat und aus ihrem Erfahrungshintergrund eingehende<br />

Beratung bieten konnte. Das hat uns auch in den<br />

Verhandlungen mit den Bauunternehmen den<br />

Rücken gestärkt.“<br />

9


10<br />

toBStEEL GMBH<br />

Eine sichere<br />

Verbindung<br />

Alles für den guten Zusammenhalt: Tobias Schäfer, Geschäftsführer der Tobsteel GmbH<br />

Garantiert rostfrei: Das Pfedelbacher Unternehmen<br />

ist Spezialist für Befestigungs- und Verbindungselemente.<br />

Die Zufriedenheit der Kunden hat für tobsteel-<br />

Gründer tobias Schäfer höchste Priorität.<br />

Wer für stabile Verhältnisse sorgen will, ist bei der<br />

Tobsteel GmbH aus Pfedelbach an der richtigen<br />

Adresse: „Wir bieten die gesamte Palette an Befestigungs-<br />

und Verbindungselementen“, sagt Gründer<br />

und Geschäftsführer Tobias Schäfer: „Im Programm<br />

haben wir hauptsächlich Schrauben, aber auch<br />

Muttern, Gewindestäbe, Unterlagsscheiben und<br />

vieles mehr, alles in erstklassiger Qualität und aus<br />

rostfreiem Edelstahl.“<br />

85 Prozent des Katalogs bestehen aus handelsüblichen<br />

DIN- und Normteilen, die übrigen 15 Prozent<br />

sind Edelstahl-Produkte, „die nicht jeder im Lager<br />

hat“, wie Schäfer sagt: „Dieses besondere Produktangebot<br />

ist für uns ein kleiner, aber nicht unwichtiger<br />

Türöffner zu vielen Industriekunden.“<br />

Ein umfangreicher Produktkatalog ist sicher eine<br />

Voraussetzung für geschäftlichen Erfolg. Aber<br />

wichtig sind auch Faktoren wie Zuverlässigkeit und<br />

Verlässlichkeit: „Die Kunden schätzen bei uns vor<br />

allem den Service und die Flexibilität“, hat Schäfer<br />

beobachtet. „Wenn man sich die Mühe macht, auf<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

Kundenwünsche einzugehen und auch für spezielle<br />

Anfragen eine Lösung zu finden, dann wird <strong>das</strong><br />

immer positiv aufgenommen. Mit etwa 25 Mitarbeitern<br />

sind wir noch ein relativ <strong>über</strong>schaubares<br />

Unternehmen und können auf unsere Kunden<br />

schnell und direkt eingehen.“<br />

Wie viele Mittelständler setzt Schäfer auch intern<br />

auf ein gutes und freundschaftliches Miteinander.<br />

„In großen Unternehmen geht es oft unpersönlich<br />

zu. Wenn man aber als Team funktioniert und die<br />

Mitarbeiter sich wohl fühlen, dann wirkt sich <strong>das</strong><br />

auch positiv auf <strong>das</strong> Verhältnis zu den Kunden aus.“<br />

Obwohl Tobsteel noch relativ jung ist – 2004 ist <strong>das</strong><br />

Unternehmen gegründet worden –, hat sich Schäfer<br />

mit seinen Mitarbeitern schon einen internationalen<br />

Kundenkreis erarbeitet. Auch die ausländischen<br />

Geschäftspartner schätzen die Zuverlässigkeit und<br />

Flexibilität des Pfedelbacher Unternehmens.<br />

Und nicht nur zwischen Mitarbeitern und Kunden,<br />

auch zum Finanzpartner stimmt <strong>das</strong> Verhältnis:<br />

„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> ist von Anfang an<br />

unsere Hausbank gewesen. Man hat uns dort immer<br />

zuverlässig unterstützt und beraten.“<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

KBK GMBH<br />

Highlights für<br />

Häuslesbauer<br />

Das Kupferzeller Unternehmen ist eine erste Adresse<br />

für alle, die ein Haus bauen oder sanieren<br />

Der Bau oder die Sanierung eines Gebäudes ist ein kom-<br />

plexes Unterfangen, und so mancher Häuslesbauer hat<br />

sich schon <strong>über</strong>nommen. Gut, <strong>das</strong>s es Unternehmen<br />

wie die Kupferzeller KBK gibt: Das seit 1987 existierende<br />

Unternehmen ist einer der führenden Fachbetriebe<br />

für Produkte des renommierten Fenster- und Türen-<br />

herstellers WERU, bietet aber dar<strong>über</strong> hinaus auch ein<br />

umfangreiches Serviceangebot. Beispielsweise rund<br />

um aktuell so wichtige Themen wie energetische<br />

Sanierung und Wärmeschutzverglasung: „Wir bieten<br />

Komplettberatung aus einer Hand“, sagt Rudi Braun,<br />

der <strong>das</strong> Unternehmen gemeinsam mit Manfred Kuch<br />

leitet. „Dazu gehört auch die Planung und Koordination<br />

sämtlicher Gewerke, die für die Baumaßnahmen wich-<br />

tig sind.“ Wichtigstes Kriterium der Arbeit von KBK ist<br />

absolute Zuverlässigkeit: „Versprechungen, die wir<br />

machen, werden hundertprozentig eingehalten“, sagt<br />

Manfred Kuch. „Wir arbeiten deshalb nicht mit Subunternehmen,<br />

sondern ausschließlich mit festangestellten<br />

Mitarbeitern. So können wir ein einheitlich hohes<br />

Qualitätsniveau gewährleisten.“<br />

Setzen auf Service und Qualität: KBK-Geschäftsführer<br />

Rudi Braun (links) und Manfred Kuch<br />

HELLER DEntAL-tECHnIK GMBH<br />

Technologie<br />

mit Biss<br />

Das mittelständische Unternehmen setzt auf Zuverlässigkeit<br />

und langjährige Vertrauensverhältnisse<br />

Geschäftsführer Walter Heller: Maßarbeit bei der Umsetzung einer<br />

3-D-Implantatplanung in eine Bohrschablone<br />

11<br />

Zuverlässigkeit für den Zahnersatz: Seit gut 30 Jahren<br />

ist <strong>das</strong> Öhringer Unternehmen Heller Dental-Technik<br />

ein wichtiger Partner vieler Zahnarztpraxen der Region.<br />

„Die Zahnärzte schätzen unsere langjährige Expertise<br />

und unser fachliches Know-how“, sagt Gründer und<br />

Geschäftsführer Walter Heller. „Denn nur mit einer<br />

vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt<br />

und Zahntechniker kann man eine optimale Versorgung<br />

des Patienten gewährleisten.“ Wer selbst schon<br />

einmal mit Zahnschmerzen zum Zahnarzt musste,<br />

weiß, wie wichtig eine rasche und kompetente medizinische<br />

Versorgung ist: „Der Kopf ist der stressanfälligste<br />

Körperteil des Menschen“, weiß Heller. „Beeinträchti-<br />

gungen der Zähne haben Auswirkungen auf den ge-<br />

samten Körper. Ein Zahnersatz muss darum genau<br />

sitzen.“ Zuverlässigkeit ist daher für Heller auch „eine<br />

gesunde Mischung aus Innovation und Bodenständigkeit:<br />

Wenn neue Produkte auf den Markt kommen,<br />

werden sie bei uns erst sorgfältig getestet, zum Beispiel<br />

die individuelle Implantatplanung mittels 3-D-Diagnostik,<br />

die von vielen Zahnärzten genutzt wird.“


12 Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

VItALPARK FEEL-WELL<br />

Gesundheit in<br />

Bewegung<br />

Trainieren und entspannen in freundlicher Atmosphäre: Vitalpark-Betreiber Ralf Gerst mit seiner Frau Diana Henn<br />

Wer fit und gesund zugleich bleiben möchte, ist im<br />

„Vitalpark feel-well“ genau richtig: Das Künzelsauer<br />

Fitness-Studio bietet ein vielfältiges Angebot für <strong>das</strong><br />

ganz persönliche Fitness-training.<br />

Sport hält fit und gesund. Wer aber etwas für seine<br />

eigene Fitness tun will, sollte nicht einfach drauflostrainieren.<br />

Zahlreiche Fitness-Studios bieten inzwischen<br />

maßgeschneiderte Angebote und individuelle<br />

Beratung, um ganz persönliche Trainingspläne zu<br />

erstellen.<br />

Auch im Vitalpark feel-well in Künzelsau gibt es<br />

ein umfangreiches und vielfältiges Angebot für ein<br />

aktives Gesundheitstraining. „Es geht längst nicht<br />

mehr nur um Krafttraining und Muskelaufbau“, sagt<br />

Ralf Gerst, Inhaber des Studios. „Inzwischen spielen<br />

Gesundheits- und Wellness-Aspekte eine wesentlich<br />

größere Rolle: Die meisten Menschen gehen in ein<br />

Studio, um etwas für ihre ganz persönliche Fitness<br />

und Gesundheit zu tun.“<br />

Die persönliche Fitness kann man im Vitalpark auf<br />

ganz besondere Art und Weise trainieren, nämlich in<br />

einem Kraft-Ausdauer-Zirkel, der durch eine individuelle<br />

Chipkarte gesteuert wird. „Auf dieser Karte<br />

sind die wichtigsten persönlichen Trainingsdaten<br />

eines Kunden gespeichert“, sagt Gerst. „So kann man<br />

jedes Gerät ganz nach seinen individuellen Voraussetzungen<br />

benutzen, ohne <strong>das</strong>s man sich <strong>über</strong>- oder<br />

unterfordert.“<br />

Die Trainingsangebote entsprechen auch medizinischen<br />

Anforderungen. Das Studio steht in engem<br />

Kontakt mit Ärzten und Physiotherapeuten, außerdem<br />

mit dem Berufskolleg Waldenburg, <strong>das</strong> eine staatlich<br />

anerkannte Ausbildung zum Sport- und Physiotherapeuten<br />

anbietet: „Von dort kommen einige Trainer, die<br />

in unserem Studio arbeiten“, so Gerst.<br />

Ein weiteres Standbein des Studios, neben den indi-<br />

viduellen Trainingsangeboten, sind Kooperationen<br />

mit regionalen Firmen: „Für viele Unternehmer ist<br />

die Gesundheit der Mitarbeiter ein wichtiges Thema“,<br />

hat Gerst festgestellt. „Bei Mitarbeitern, die viel am<br />

Schreibtisch sitzen, sind zum Beispiel Rückenbeschwer-<br />

den ein ernst zu nehmender Risikofaktor für die<br />

Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.“<br />

Vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen und Sportangebote<br />

sind darum durchaus eine lohnende Investition:<br />

„Unternehmen können unsere Trainer buchen und<br />

Räumlichkeiten anmieten, um firmeninterne Kurse<br />

durchzuführen. In einigen Fällen bieten wir den<br />

Mitarbeitern von Unternehmen auch vergünstigte<br />

Konditionen an.“<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

HoHEnLoHER SPEZIALMÖBELWERK<br />

SCHAFFItZEL GMBH & Co. KG<br />

Produkte, die<br />

Schule machen<br />

Seit 125 Jahren ist der Markenname „Hohenloher“ ein<br />

Qualitätssiegel für hochwertige Schul- und Laboreinrichtungen.<br />

Langlebige, ergonomische und innovative<br />

Produkte sind bis heute <strong>das</strong> wichtigste Markenzeichen<br />

des Familienunternehmens aus Öhringen.<br />

Mit seinen Produkten sorgt <strong>das</strong> Hohenloher Spezialmöbelwerk<br />

dafür, <strong>das</strong>s Schüler aller Altersklassen ein<br />

optimales Lernumfeld haben und <strong>das</strong>s zeitgemäße<br />

pädagogische Konzepte unterstützt werden. Das mittel-<br />

ständische Unternehmen ist der einzige Komplettlie-<br />

ferant für Schuleinrichtungen in Deutschland. Der<br />

Schwerpunkt liegt im Bereich der Einrichtungen für<br />

den naturwissenschaftlichen Unterricht. Für <strong>das</strong><br />

Mobiliar einer Schule gelten einige besondere Anforderungen,<br />

die es von herkömmlichen Möbeln unterscheiden:<br />

Zweckmäßigkeit ist ein wichtiger Faktor, dar<strong>über</strong><br />

hinaus aber auch gute ergonomische Eigenschaften<br />

sowie Robustheit und Sicherheit. Für <strong>das</strong> Hohenloher<br />

Spezialmöbelwerk ist es in den vergangenen Jahren zu<br />

einem wichtigen Geschäftsvorteil geworden, Bau- und<br />

Sanierungsprozesse in Schulen als leistungsfähiger<br />

Partner komplett begleiten zu können. Die beiden<br />

Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schaffitzel und Eckhard<br />

Schaffitzel betonen gemeinsam, <strong>das</strong>s ihr Geschäft eine<br />

starke Planungskomponente hat: „Wir bieten unseren<br />

Kunden – zumeist kommunale Träger – eine ganz-<br />

heitliche Unterstützung, von den ersten Planungsphasen<br />

bis hin zur fachgerechten Montage.“<br />

Das Hohenloher Unternehmen produziert aber nicht<br />

nur Schulmöbel, sondern auch Laboreinrichtungen für<br />

den professionellen Einsatz in der Industrie und in<br />

Hochschulen: „Für ein Industrielabor müssen vielfältige<br />

Anforderungen und unterschiedliche Nutzungsarten<br />

berücksichtigt werden. An diesem Mobiliar wird<br />

nicht nur zugehört und mitgeschrieben, sondern auch<br />

gearbeitet und geforscht“, erläutert Eckhard Schaffitzel.<br />

„Daher achten wir zum Beispiel auf hohe Funktionalität<br />

und gute Dekontaminierbarkeit. All dies wird<br />

im Hinblick auf die jeweils vorhandene Gebäudeinfrastruktur<br />

sorgfältig geplant und gestaltet.“ Bei aller<br />

Verpflichtung zur Beständigkeit und Dauerhaftigkeit<br />

der Produkte zeichnet <strong>das</strong> Hohenloher Spezialmöbelwerk<br />

also auch ein hohes Entwicklungs- und Innovationspotenzial<br />

aus. „In unserem Markt sind die Produktzyklen<br />

relativ lang. Wir versuchen deshalb, immer<br />

innovativ zu bleiben und schon Jahre im Voraus zu<br />

<strong>über</strong>legen, welche Produkte im Markt zukünftig<br />

benötigt werden“, sagt Dr. Wilhelm Schaffitzel. „Entwicklung<br />

hat darum in unserem Unternehmen immer<br />

eine große Rolle gespielt. Es ist uns gelungen, innovative<br />

Produkte zu entwickeln, die auch den Markt ins-<br />

gesamt geprägt haben.“<br />

Was <strong>das</strong> Hohenloher Spezialmöbelwerk auszeichnet,<br />

ist die bei vielen Familienunternehmen zu beobachtende<br />

Mischung aus Innovationskraft und Boden-<br />

ständigkeit. Die besondere Verbindung zum Standort<br />

dürfte bei einem Unternehmen, <strong>das</strong> den Namen der<br />

Region zum Markennamen gemacht hat, kaum <strong>über</strong>-<br />

raschen: „Hohenlohe bietet ein sehr dynamisches<br />

wirtschaftliches Umfeld, ist auch logistisch interessant<br />

und mit den Segnungen von Natur und Kultur reich<br />

ausgestattet“, so Dr. Wilhelm Schaffitzel. „Wir fühlen<br />

uns hier sehr verwurzelt.“ Das gilt auch für <strong>das</strong> Verhältnis<br />

zur Hausbank: „Wenn ich gefragt werde, ob ich<br />

die Bank wechseln würde, dann lautet die Antwort:<br />

Wir haben eine zweistellige Kontonummer bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong>“, meint Eckhard Schaffitzel lachend. Einen<br />

besseren Beweis für ein langlebiges und nachhaltig<br />

gewachsenes Vertrauensverhältnis zwischen Kunde<br />

und Bank dürfte man in der Tat selten finden.<br />

Spezialisten für Schul- und Laboreinrichtungen:<br />

Geschäftsführer Dr. Wilhelm und Eckhard Schaffitzel<br />

13


14<br />

Die Stadt Forchtenberg restaurierte 1987/88 <strong>das</strong> ehemalige Haus der Künstlerfamilie Kern und richtete<br />

ein Kern-Museum mit heimatgeschichtlicher Abteilung ein<br />

Kunst und Kultur. Gut für die Region.<br />

Kunst und Kultur. Gut für die Region.<br />

Kunst und<br />

Kultur. Gut für<br />

die Region.<br />

FoRCHtEnBERG<br />

Romantisch,<br />

innovativ,<br />

menschlich<br />

Forchtenberg gehört zu den sehenswertesten Städten<br />

in Hohenlohe. Die Kleinstadt bietet Beschaulichkeit<br />

und tradition, aber auch Innovation und Perspektive.<br />

„Romantisch und innovativ“ heißt <strong>das</strong> Motto von<br />

Forchtenberg. Die romantische Seite der Stadt erkennt<br />

der Besucher auf den ersten Blick: Die mittelalterliche<br />

Altstadt, die idyllisch an einem Bergsporn zwischen<br />

Kocher und Kupfer gelegen ist, hat die Jahrhunderte<br />

in einem bemerkenswerten Erhaltungszustand<br />

<strong>über</strong>standen. Die Hausdächer lugen gemütlich <strong>über</strong><br />

die Krone der Stadtmauer und <strong>über</strong> der Stadt thront<br />

die markante Ruine des Forchtenberger Schlosses.<br />

Romantisch und beschaulich ist Forchtenberg<br />

also ganz zweifellos, aber sicher nicht verschlafen:<br />

„Forchtenberg ist ein sehr lebendiger Ort mit einer<br />

großen wirtschaftlichen und kulturellen Vielfalt“,<br />

betont Altbürgermeister Martin Tuffentsammer. „Es<br />

gibt hier ein prosperierendes Gewerbe mit vielen<br />

innovativen Unternehmen aus dem technischen<br />

Altbürgermeister Martin Tuffentsammer im Kern-Museum:<br />

„lebendiger Ort mit großer Vielfalt“<br />

Bereich. Forchtenberg verfügt <strong>über</strong> drei Museen,<br />

was sicher nicht viele Städte mit 5.000 Einwohnern<br />

bieten können. In der Schlossruine findet jährlich<br />

ein Open-Air-Kino statt und alle zwei Jahre „Rock<br />

in the Ruins“, ein beliebtes Open-Air-Festival. Auch<br />

soziale Ideen haben oft ein gutes Echo gefunden: So<br />

befindet sich hier zum Beispiel einer der ersten Kin-<br />

dergärten, die in Württemberg gegründet wurden;<br />

nur in Stuttgart gibt es einen älteren. Und die Erwachsenenbildung<br />

hat ebenfalls eine lange Tradition in<br />

Forchtenberg.“<br />

15


16 Kunst und Kultur. Gut für die Region.<br />

Auch der jetzige Bürgermeister Uwe Gysin bestätigt<br />

gerne diese besondere Mischung aus Traditionsbewusstsein<br />

und Aufgeschlossenheit: „Es gab in Forchtenberg<br />

immer eine gesunde Substanz mittelständischer<br />

Firmengründer, die gute Ideen auf den Weg<br />

gebracht haben. Aus diesen einzelnen kleinen Betrie-<br />

ben sind heute vielfach international aktive Unternehmen<br />

geworden, die ihre Verbundenheit zum<br />

Standort und ihre familiäre Tradition glücklicher-<br />

weise bewahrt haben.“<br />

Die besondere Geschichte der Region hat dazu ge-<br />

führt, <strong>das</strong>s es in den einzelnen Kommunen ein bemerkenswertes<br />

Selbstbewusstsein und eine ausgeprägte<br />

Verbundenheit zur eigenen Heimatgemeinde gibt.<br />

Das gilt auch für Forchtenberg: Immerhin handelt es<br />

sich hier um eine der ältesten Gemeinden in Hohenlohe.<br />

Die ersten Siedlungsspuren stammen schon aus<br />

vorchristlicher Zeit und im frühen Mittelalter findet<br />

erstmals der Ort „Wülfingen“ Erwähnung. Um 1200<br />

ließen die Herren von Dürn, eines der bedeutendsten<br />

Adelsgeschlechter des Hochmittelalters, unweit<br />

dieses Ortes eine Burg anlegen, zu deren Füßen die<br />

Siedlung Forchtenberg entstand und die dem benachbarten<br />

Wülfingen aufgrund der günstigeren strategischen<br />

Lage bald den Rang ablief. Um 1600 lebten etwa<br />

1.200 Menschen in Forchtenberg – für damalige<br />

Verhältnisse eine hohe Zahl. Zahlreiche Handwerksbetriebe<br />

siedelten sich<br />

in der Stadt an,<br />

darunter viele Gewerbe,<br />

deren Arbeitsabläufe<br />

schon im<br />

Mittelalter industrieähnliche<br />

Formen<br />

annahmen oder die<br />

einen hohen Grad an<br />

Spezialisierung und<br />

HAnS UnD SoPHIE<br />

SCHoLL-PFAD<br />

Auf den Spuren der Zeitgeschichte:<br />

Der Hans und Sophie<br />

Scholl-Pfad wurde 2006, aus<br />

Anlass des 85. Geburtstags<br />

von Sophie Scholl, eingerichtet.<br />

Die Route führt vorbei an<br />

vielen Stätten, die für die Kind-<br />

heit der Mitbegründer der<br />

„Weißen Rose“ von Bedeutung<br />

waren.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.forchtenberg.de<br />

Weiterentwicklung<br />

benötigten: Rot- und<br />

Weißgerber beispielsweise,<br />

mehrere Müh-<br />

lenbetreiber oder<br />

besonders Steinmetze.<br />

Zu den berühmtesten<br />

Handwerksfamilien<br />

aus Forchtenberg<br />

gehört die Dynastie<br />

der Kerns, aus der<br />

mehrere, auch <strong>über</strong>regional<br />

bedeutende<br />

Baumeister und<br />

Künstler stammen:<br />

Georg Kern etwa,<br />

der Baumeister des<br />

Bürgermeister Uwe Gysin: „romantische Stadt mit<br />

gesundem Mittelstand“<br />

Öhringer Schlosses, oder der Bildhauer Michael Kern,<br />

der „Michelangelo Hohenlohes“, der trotz seines<br />

protestantischen Glaubens auch von katholischen<br />

Kirchenfürsten beauftragt wurde, und Leonhard Kern,<br />

der in seinem Atelier in Schwäbisch Hall erlesene<br />

barocke Kunstwerke anfertigte.<br />

Zu den bedeutenden Namen aus neuerer Zeit gehören<br />

vor allem die Geschwister Hans und Sophie Scholl,<br />

die hier ihre Kindheit verbrachten und 1943 im Wider-<br />

stand gegen Unrecht und Gewalt gestorben sind.<br />

Vater Robert Scholl war Ende 1919 zum Bürgermeister<br />

gewählt worden: „Eine ausgesprochen integre,<br />

humanistisch geprägte Persönlichkeit, die viel für die<br />

Stadt geleistet hat“, sagt Martin Tuffentsammer, der<br />

Scholl noch persönlich kennengelernt hat.<br />

Erinnerungen an die Zeit in Forchtenberg finden sich<br />

in vielen <strong>Bericht</strong>en und Aufzeichnungen. So ist es nahe<br />

liegend, <strong>das</strong>s die Stadt die Erinnerung an die Widerstandskämpfer<br />

pflegt. „Das ist uns ein besonders<br />

wichtiges Anliegen“, sagt Bürgermeister Uwe Gysin.<br />

„Der Einsatz der ‚Weißen Rose‘ für Freiheits- und<br />

Menschenrechte ist auch für unsere Zeit vorbildlich.“<br />

Zu den bemerkenswertesten Maßnahmen gehört<br />

sicher die Anlage eines Hans und Sophie Scholl-Pfads<br />

im Jahr 2006: „Wir haben den Erinnerungspfad<br />

bewusst so gestaltet, <strong>das</strong>s er unseren Besuchern die<br />

Geschichte der Scholls vermittelt und mit den inte-<br />

ressantesten Sehenswürdigkeiten Forchtenbergs<br />

verbindet“, erläutert Uwe Gysin. So können die Be-<br />

trachter ganz unmittelbar die Zeit nachempfinden,<br />

als den Geschwistern Scholl noch eine unbeschwer-<br />

te Kindheit vergönnt war, und die als Erinnerung<br />

auch in den letzten tragischen Tagen präsent war.<br />

Kunst und Kultur. Gut für die Region. 17<br />

MUSCHELKALKMUSEUM InGELFInGEn<br />

Wovon die<br />

Steine erzählen<br />

Hohenlohe ist reich an Fossilfundstätten. Dr. Hans<br />

Hagdorn hat aus seinem persönlichen Interesse für<br />

die Paläontologie eine der wichtigsten Anlaufstellen<br />

für die Erforschung der Vorzeit gemacht. Das Muschelkalkmuseum<br />

in Ingelfingen ist aber auch ein touristisches<br />

Highlight.<br />

Viele Aspekte der Vorzeit unserer Erde sind der<br />

Forschung immer noch ein Rätsel, aber eines lässt<br />

sich mit Sicherheit sagen: Sie war alles andere als<br />

grau. Hohenlohe zum Beispiel lag einmal in den<br />

Subtropen: In der sogenannten Muschelkalkzeit, also<br />

vor rund 240 Millionen Jahren, war die Region von<br />

einem flachen Meer bedeckt, <strong>das</strong> durch schmale Ver-<br />

bindungswege mit dem großen Tethys-Ozean ver-<br />

bunden war. Zahlreiche Organismen drangen <strong>über</strong><br />

diese Kanäle ins Flachmeer ein. Die geringe Wassertiefe,<br />

die Beschaffenheit des Meeresbodens und<br />

die wohl häufigen subtropischen Stürme, die <strong>über</strong><br />

<strong>das</strong> Gebiet hinwegfegten, trugen dazu bei, <strong>das</strong>s sich<br />

im Hohenloher Raum heute zahlreiche herausra-<br />

gende Fossilfundstätten befinden.<br />

Für Dr. Hans Hagdorn ist die Beschäftigung mit der<br />

Paläontologie – also der Wissenschaft von den<br />

Lebewesen vergangener Erdzeitalter – mehr als ein<br />

Hobby: Schon als Schüler sammelte er mit Begeisterung<br />

Fossilien: „Das große Alter der Versteinerungen,<br />

<strong>das</strong> Naturgesetz der Evolution und des Aussterbens<br />

von Arten, die einmal häufig waren, und der ästhetische<br />

Reiz – all <strong>das</strong> hat mich schon als junger Mensch<br />

fasziniert“, erläutert er. Zur Leidenschaft des Sammelns<br />

kam bald auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung<br />

mit den Fossilien hinzu. Hagdorns<br />

Spezialgebiet sind fossile Seelilien – „<strong>das</strong> sind<br />

Meerestiere, die mit den Seeigeln und Seesternen<br />

verwandt sind. Ich beschäftige mich mit der Evolutionsbiologie<br />

dieser Tiere in der Triaszeit.“<br />

In den 80er-Jahren kam ihm erstmals die Idee, die Er-<br />

gebnisse seiner Forschungs- und Sammelarbeit auch<br />

interessierten Laien zugänglich zu machen. „Sammlungen<br />

haben nun mal die Eigenschaft, größer und<br />

größer zu werden“, erläutert er. „Und wenn sie so an-<br />

gelegt sind, <strong>das</strong>s sie einen wissenschaftlichen und<br />

ästhetischen Aussagewert haben, kommt man eines<br />

Tages an den Punkt, wo eine private Wohnung nicht<br />

mehr dafür ausreicht.“ Den ersten Schritt zu einer<br />

öffentlich zugänglichen Ausstellung machte er noch<br />

auf 20 Quadratmetern in seinem Privathaus. Da sich<br />

der Platz aber schnell als knapp erwies, wandte er<br />

Die Vorzeit in Lebensgröße: Stolz präsentieren Dr. Hans und Karin Hagdorn <strong>das</strong> neue Modell eines Placodus


18 Kunst und Kultur. Gut für die Region.<br />

sich in den Neunzigern an die Stadt Ingelfingen.<br />

Dort zeigte man sich interessiert und stellte Hagdorn<br />

<strong>das</strong> zentral gelegene, denkmalgeschützte „Innere<br />

Keltergebäude“ zur Verfügung, in dem <strong>das</strong> Muschelkalkmuseum<br />

nun seinen Sitz hat. Die Ausstellungsfläche<br />

des Museums umfasst mittlerweile 600 m²<br />

auf zwei Stockwerken. Träger ist neben der Stadt die<br />

Friedrich-von-Alberti-Stiftung, die vor einigen Jahren<br />

Zu den Exponaten gehören Fossilien wie diese Ceratiten<br />

von Unternehmen der Hohenloher Stein- und<br />

Schotterindustrie gegründet wurde und sich der<br />

Förderung paläontologischer und geologischer<br />

Forschung in der Region verschrieben hat.<br />

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Zeit<br />

des Muschelkalks und des Lettenkeupers, als sich die<br />

Meeres- in eine Sumpflandschaft zu wandeln begann.<br />

Den Grundstock bilden Stücke aus dem Privatbesitz<br />

Hagdorns, kürzlich kam die bedeutende Privatsammlung<br />

des Crailsheimer Paläontologen Werner Kugler<br />

hinzu. Im vergangenen Jahr konnten der Ausstellung<br />

– auch dank einer Spende der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

– außerdem drei besondere Exponate in Form von<br />

lebensgroßen Modellen urzeitlicher Lebewesen, die im<br />

Hohenloher Raum heimisch waren, hinzugefügt<br />

werden: Dabei handelt es sich um je ein Exemplar der<br />

Reptilienart Placodus, des fischähnlichen amphibischen<br />

Räubers Plagiosuchus und eines sogenannten<br />

Scheinkrokodils, <strong>das</strong> auch Chirotherium oder<br />

„Handtier“ genannt wird, weil man lange von ihm<br />

nicht viel mehr besaß als versteinerte, handähnliche<br />

Fußabdrücke.<br />

Rund 2.000 Besucher hat <strong>das</strong> Museum jährlich,<br />

interessierte Laien ebenso wie Wissenschaftler. Den<br />

Museumsbesuch kann man übrigens mit einem<br />

angenehmen Ausflug verbinden: Der Kocher-Jagst-<br />

Radweg führt ganz in der Nähe vorbei, weswegen <strong>das</strong><br />

Museum inzwischen auch samstags geöffnet hat.<br />

SänGERBUnD ÖHRInGEn<br />

Im Zeichen des<br />

Gesangs<br />

„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder“, schrieb der<br />

Dichter Johann Gottfried Seume: „Bösewichter haben<br />

keine Lieder.“ Gemeinsamer Gesang hat auch eine<br />

soziale Funktion: Er fördert Geselligkeit und harmonisches<br />

Miteinander. Der Sängerbund Öhringen pflegt<br />

die Gemeinschaft im Zeichen des Gesangs schon seit<br />

<strong>über</strong> 180 Jahren. Er hat seine Wurzeln im 1829<br />

gegründeten Männergesangsverein und im 1869<br />

entstandenen Arbeiterbildungsverein.<br />

Das Repertoire reicht inzwischen von klassischen<br />

Volksweisen bis zu Evergreens und Musical-Hits.<br />

Symbol des freundschaftlichen Miteinanders der<br />

Sängerinnen und Sänger und der Pflege der Gesangskultur<br />

ist die schmucke Fahne, die bei allen öffentlichen<br />

Anlässen vorangetragen wird. Das 1868 angeschaffte,<br />

handgearbeitete Kleinod wurde im vergan-<br />

genen Jahr in einem Spezialbetrieb sorgfältig restau-<br />

riert, wobei die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> mit einer<br />

Spende hilfreich unterstützte.<br />

Bernd Kaufmann (rechts), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>, <strong>über</strong>reicht dem Vorstand des Sängerbundes,<br />

Herbert Danilkin (Mitte) und Friedrich Haag, den Spendenscheck<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>. Gut für die Region.<br />

PRäSEnZ VoR oRt<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>.<br />

Gut für die Region.<br />

<strong>2009</strong> gab es zwei große Wirtschaftsmessen im <strong>Hohenlohekreis</strong>, bei<br />

denen sich heimische Unternehmen der Bevölkerung präsentierten.<br />

Im Mai fand die 4. Messe Öhringen statt, im September in Künzelsau<br />

die 4. Hohenloher Wirtschaftsmesse. Die Firmen zeigten während der<br />

Messetage ihr vielfältiges Leistungsspektrum und dokumentierten<br />

anschaulich die hohe Wirtschaftskraft des <strong>Hohenlohekreis</strong>es, einer<br />

Region mit vielen Weltmarktführern.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> war bei den zwei großen Wirtschaftsmessen<br />

mit einem Messestand vor Ort vertreten. Dabei präsentierte sich<br />

<strong>das</strong> <strong>Sparkasse</strong>nteam gemeinsam mit seinen Verbundpartnern LBS und<br />

SV-Versicherungen als kompetenter Finanzdienstleister. In angenehmer Atmosphäre konnten sich die Besucher <strong>über</strong><br />

die gesamte Produktpalette und die umfassenden Finanzdienstleistungen informieren. Die Auszubildenden präsentierten<br />

die interessanten Karrieremöglichkeiten bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> und informierten <strong>über</strong> ihre<br />

Ausbildung. Das Informationsangebot wurde von den Hohenloher Bürgern an allen Messetagen gerne angenommen.<br />

Alle Besucher erhielten einen freundlichen Empfang am großzügig gestalteten <strong>Sparkasse</strong>nstand und lernten die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> als ein sympathisches Unternehmen mit freundlichen Mitarbeitern kennen. Bei einer<br />

Tasse Kaffee ergaben sich gute Gespräche mit Kunden und Besuchern der Wirtschaftsmesse. Zauberer Mika machte<br />

mit seiner Close-up-Zauberei Magie hautnah erlebbar. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit mit insgesamt <strong>über</strong> 85<br />

vielfältigen Aktivitäten im Jahr <strong>2009</strong> konnte mit der Teilnahme an den beiden Leistungsschauen in Öhringen und<br />

Künzelsau <strong>das</strong> positive Image der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> in der Bevölkerung noch verstärkt werden.<br />

Christian Martin, Christa Jakob (Mitte) und Friedhilde Braun, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>,<br />

genießen die gute Stimmung auf der Messe in Öhringen<br />

Messe Künzelsau: informative Gespräche<br />

Messe Öhringen: gute Unterhaltung mit dem<br />

Zauberer Mika<br />

19


20 Soziales. Gut für die Region.<br />

Hilfe für Menschen mit finanziellen Problemen: Geschäftsführerin Annerose Zaiser (rechts) mit dem<br />

Beratungsteam der Diakonie Mirija Hallmann (Mitte) und Christa Panni<br />

Soziales. Gut für die Region.<br />

Soziales. Gut<br />

für die Region.<br />

„SCHULDEnFREI. ZUKUnFt FREI.“<br />

Finanzen im Griff<br />

Raus aus der Schuldenfalle: Eine steigende Zahl von<br />

Menschen, darunter auch viele Jugendliche, hat ihre<br />

persönlichen Finanzen nicht mehr im Griff. Eine Ausstellung<br />

in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> informierte<br />

<strong>über</strong> den richtigen Umgang mit dem Geld.<br />

Veranstaltet wurde die Ausstellung gemeinsam mit<br />

dem Kreisdiakonieverband Hohenlohe. „In unseren<br />

Beratungsstellen haben wir immer häufiger mit<br />

Menschen zu tun, die in finanzielle Notlagen geraten<br />

sind“, erläutert Diakonie-Geschäftsführerin Annerose<br />

Zaiser. „Schulden verhindern immer auch Lebensperspektiven:<br />

Wer finanzielle Probleme hat, hat den Kopf<br />

nicht frei für seine Arbeit, für schulische oder familiäre<br />

Angelegenheiten.“<br />

Besonders bedrückend findet Zaiser die Tatsache, <strong>das</strong>s<br />

immer mehr Jugendliche in finanzielle Notlagen<br />

geraten. „Sie verfügen heute <strong>über</strong> mehr eigenes Geld<br />

als früher, sind aber auch ganz anderen Verlockungen<br />

ausgesetzt. Mit einem Häkchen im Internet kann man<br />

große Summen bewegen. Das Risiko, dabei den<br />

Überblick zu verlieren, ist groß.“ Die Ausstellung bot<br />

daher vor allem Einblicke in die Lebenswelt von<br />

Jugendlichen, zeigte anhand konkreter Schicksale die<br />

menschliche Dimension finanzieller Notlagen und bot<br />

praktische Tipps dazu, wie man verantwortungsbewusst<br />

konsumiert und dabei die Kontrolle <strong>über</strong> die<br />

Verantwortungsbewusster Konsum hilft, Schulden zu vermeiden<br />

21<br />

eigenen Finanzen behält. Zusammengestellt wurden<br />

die Exponate von Schülern und Lehrern im Auftrag der<br />

Jugendstiftung Baden-Württemberg und der Zentralen<br />

Schuldnerberatung Stuttgart. „Besonders gut hat mir<br />

ein Projekt junger Mädchen gefallen, die aus Secondhandkleidung<br />

schicke Mode geschneidert haben“, sagt<br />

Zaiser. „Das zeigt, <strong>das</strong>s man nicht viel Geld braucht, um<br />

tolle Sachen zu machen.“<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> hat der Ausstellung<br />

gerne Raum geboten: „Wir setzen uns für eine verantwortungsvolle<br />

Kreditvergabe durch die Finanzwirtschaft<br />

ein“, sagt <strong>Sparkasse</strong>ndirektor Bernd Kaufmann.<br />

„Für uns ist es darum Teil unseres Auftrags, Aufklärung<br />

<strong>über</strong> einen verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Geld anzubieten.“


22 Soziales. Gut für die Region.<br />

BÜRGERPREIS/UMWELtSCHUtZ<br />

Guten Flug<br />

Der Bürgerpreis <strong>2009</strong> ging an zwei engagierte naturschützer<br />

aus dem <strong>Hohenlohekreis</strong>. Was beide Preisträger<br />

verbindet: Ihnen haben es besonders die tiere<br />

der Luft angetan. Karl-Heinz Graef liegen die Eulen und<br />

Greifvögel der Region am Herzen. Paul Schuhmacher<br />

arbeitet für einen besseren Schutz und ein besseres<br />

Image der wichtigen Fledermäuse.<br />

Mit der Auszeichnung habe er <strong>über</strong>haupt nicht<br />

gerechnet, sagt Karl-Heinz Graef: „Ich wusste nicht<br />

einmal, <strong>das</strong>s ich nominiert wurde“, meint er. „Einen<br />

Preis zu bekommen, ohne mich dafür zu bewerben, <strong>das</strong><br />

war schon eine schöne Überraschung.“ Verdient hat er<br />

ihn allemal: Seit 27 Jahren engagiert er sich unermüdlich<br />

für den Naturschutz im <strong>Hohenlohekreis</strong>, vor allem<br />

für Greifvögel und Eulen: „Das ist quasi mein zweiter<br />

Beruf.“ Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Vogel-<br />

warte Radolfzell bringt er Nistkästen an, spricht mit<br />

Bauherren und Landwirten und beringt Jungvögel, um<br />

Aufschluss <strong>über</strong> ihren Verbleib und ihre Verhaltensweisen<br />

zu bekommen. Außerdem ist er im Bundesvorstand<br />

der „Arbeitsgemeinschaft Eulen“, die internationale<br />

Tagungen veranstaltet und neue wissenschaft-<br />

liche Erkenntnisse austauscht: „Ich bin eigentlich<br />

ständig unterwegs“, sagt Graef. Aber <strong>das</strong> Engagement<br />

trägt auch Früchte, wie Graef mit berechtigtem Stolz<br />

Engagiert für den Naturschutz: Karl-Heinz Graef (links) und Paul Schuhmacher<br />

am Beispiel der Schleiereulen nachweisen kann: „Als<br />

ich damit begonnen habe, mich für dieses Thema zu<br />

interessieren, gab es im <strong>Hohenlohekreis</strong> nur noch fünf<br />

Paare. Viele Nistplätze waren verloren gegangen, etwa<br />

durch die Vergitterung von Kirchtürmen. Wir haben es<br />

dann durch entsprechende Maßnahmen geschafft,<br />

<strong>das</strong>s der Bestand zwischenzeitlich auf bis zu 120 Paare<br />

anstieg. Mittlerweile ist er zwar wieder gesunken, weil<br />

der Schleiereulenbestand immer eng mit dem Nah-<br />

rungsangebot zusammenhängt. Inzwischen hat er sich<br />

bei etwa 60 bis 70 Paaren eingependelt.“<br />

Für einen wirksamen Naturschutz ist oft auch viel<br />

Aufklärungsarbeit nötig. Glücklicherweise hat nach<br />

Graefs Einschätzung <strong>das</strong> Interesse an diesen Themen<br />

deutlich zugenommen: „Mit den Landwirten im Kreis<br />

gibt es beispielsweise ein sehr gutes Verhältnis, vor<br />

allem, wenn man sich die Mühe macht, auf die Höfe zu<br />

fahren und <strong>das</strong> Gespräch zu suchen. Viele melden sich<br />

auch ganz von alleine bei mir und möchten wissen, wo<br />

sie am sinnvollsten einen Nistkasten anbringen kön-<br />

nen. Ich gebe dann gerne Tipps und Hinweise, oder<br />

schaue mir an, ob es eine Scheune gibt, die frei anfliegbar<br />

ist, und ob ein Baum in der Nähe steht, der als<br />

Zwischenlandeplatz genutzt werden kann.“ Auch als<br />

privater Gartenbesitzer kann man einiges für die<br />

Vogelwelt tun: „Man sollte zum Beispiel darauf achten,<br />

<strong>das</strong>s es im Garten immer einen ausreichenden Bestand<br />

an heimischen Pflanzen gibt, die Beeren und Früchte<br />

tragen. Exotische Ziersträucher sind zwar schön<br />

Soziales. Gut für die Region.<br />

anzusehen, aber ökologisch ein Problem, weil sie keine<br />

unserer heimischen Insektenarten anlocken und die<br />

Vögel auch im Winter oft nichts daran zu fressen<br />

finden. Ein Haselnuss- oder Holunderstrauch ist da-<br />

gegen genauso gut wie ein Futterhäuschen.“<br />

Wie Karl-Heinz Graef engagiert sich auch Paul Schuhmacher<br />

für fliegende Tiere, aber ihm haben es mehr<br />

die Fledermäuse angetan. „Fledermausschutz ist<br />

Saisonarbeit. Im Winter werden von uns die schlafenden<br />

Tiere in ihren frostsicheren Höhlen oder Kellern<br />

gezählt. Im Sommer werden die abends aus ihren<br />

Quartieren ausfliegenden Fledermäuse gezählt sowie<br />

Nistkastenkontrollen durchgeführt, was nicht selten<br />

ganze Wochenenden dauert. Glücklicherweise gibt<br />

es zwischendurch auch Phasen, in denen nicht so viel<br />

zu tun ist.“<br />

Auch Fledermäuse sind vom Wandel der Landschaft<br />

betroffen. „Einige Arten, wie die Hufeisennase, reagieren<br />

sehr empfindlich, wenn sich <strong>das</strong> ursprüngliche<br />

Landschaftsbild verändert und ziehen sich dann<br />

zurück“, weiß Schuhmacher. „Andere Spezies, wie zum<br />

Beispiel die Zwergfledermaus, sind auch mit städtischen<br />

Lebensräumen zufrieden.“ Für Schuhmacher ist<br />

es darum ebenfalls wichtig, <strong>das</strong> Allgemeinwissen <strong>über</strong><br />

die Lebensgewohnheiten der Tiere zu verbessern:<br />

„Glücklicherweise sind viele Spukgeschichten, die<br />

erzählt wurden, heute vergessen. Aber manches<br />

geschieht noch aus Unwissenheit, etwa wenn Öffnungen<br />

in Häusern einfach verschlossen werden, ohne<br />

<strong>das</strong>s man nachprüft, ob dahinter vielleicht eine<br />

Fledermauskolonie lebt.“ Wer ein Haus baut und<br />

saniert, hat durchaus ein paar Möglichkeiten, den<br />

Fledermäusen entgegenzukommen, etwa indem man<br />

auf Vergitterungen verzichtet oder Spalten in Holzverkleidungen<br />

offen lässt. Ein hilfreicher Schutz besteht<br />

aber oft schlicht darin, <strong>das</strong>s man die Tiere dort, wo<br />

man ihre Anwesenheit bemerkt hat, sich selbst <strong>über</strong>-<br />

lässt: „Schützen heißt oft auch ganz einfach in Ruhe<br />

lassen“, sagt Schuhmacher. „Manche Arten reagieren<br />

sehr sensibel auf Störungen, und man muss nicht jeden<br />

Tag nachschauen, ob die Fledermäuse noch da sind.“<br />

Für Schuhmacher war der Gewinn des Bürgerpreises<br />

ebenfalls eine schöne Überraschung, auch wenn er<br />

lachend anmerkt, „<strong>das</strong>s ich mich gewundert habe, ihn<br />

ausgerechnet in der Kategorie Lebenswerk gewonnen<br />

zu haben. Ich hatte immer gedacht, so einen Preis<br />

bekommt man nur, wenn man 60 oder 70 Jahre bei<br />

einer Sache dabei ist, und nicht erst seit 25 Jahren.“<br />

Aber gefreut hat es ihn doch: „Das ist eine schöne<br />

Bestätigung für meine Arbeit, und vielleicht auch eine<br />

Ermunterung für andere.“<br />

KInDER LAUFEn FÜR KInDER<br />

Jugendliche in<br />

Bewegung<br />

3.600 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am ersten<br />

Sponsorenlauf in Öhringen. Die sportliche Aktion<br />

brachte <strong>über</strong> 50.000 Euro.<br />

Am Start des Sponsorenlaufs: Erst einschreiben, dann gehts los<br />

19 Schulen aus dem <strong>Hohenlohekreis</strong> und vier aus<br />

dem Main-Tauber-Kreis nahmen an der Aktion teil.<br />

Die Regel war einfach: Für jede gelaufene Runde von<br />

250 Metern wanderte ein kleiner Betrag in den Spen-<br />

dentopf. Das erlaufene Geld wurde zur Hälfte den<br />

beteiligten Schulen für eigene Integrationsmaßnahmen<br />

zur Verfügung gestellt. Die andere Hälfte ging an<br />

zwei ausgewählte Projekte aus dem <strong>Hohenlohekreis</strong>:<br />

zum einen an den Arbeitskreis „Ausländische Mitbürger“<br />

in Öhringen, der sich seit vielen Jahren mit<br />

schulischen und außerschulischen Angeboten für<br />

Integration und Miteinander einsetzt; zum anderen<br />

an <strong>das</strong> „Musicalprojekt Taläcker“, <strong>das</strong> vom Netzwerk<br />

Integration Taläcker (NIT) und der St. Josefspflege<br />

Mulfingen gestartet wurde und im vergangenen<br />

Sommer und Herbst mit vielen Kindern und<br />

Jugendlichen <strong>das</strong> Musical „Friendship“ aufführte.<br />

Beim Sponsorenlauf gingen die Schüler in die Vollen:<br />

Insgesamt 50.598 Runden liefen die Teilnehmer und<br />

legten dabei beachtliche 12.650 Kilometer zurück.<br />

Über 50.000 Euro kamen so zusammen, die Spar-<br />

kasse <strong>Hohenlohekreis</strong> steuerte davon einen Scheck<br />

<strong>über</strong> 3.000 Euro bei. Ein schöner Erfolg für eine Aktion,<br />

die ganz nebenbei Kindern und Jugendlichen noch<br />

viel Spaß an Sport und aktiver Bewegung vermittelte.<br />

23


24<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Gut<br />

für die Region.<br />

Ein stabiles Fundament für die berufliche Karriere: Maria-Patricia Voigt und Sascha Bürkle<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Gut für die Region.<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Gut für die Region.<br />

QUALIFIZIERtE AUSBILDUnG<br />

Top-Chancen<br />

für Top-Talente<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> bietet attraktive Karrierechancen<br />

für kluge Köpfe. Förderstellen eröffnen die<br />

Möglichkeit, die eigene berufliche Laufbahn praxisnah<br />

und entlang aktueller Anforderungen zu gestalten.<br />

Von Thüringen nach Künzelsau: Seit 2005 ist Maria-<br />

Patricia Voigt bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>. Eine<br />

Stellenanzeige in der <strong>Sparkasse</strong>nzeitung veranlasste<br />

sie dazu, sich zu bewerben, und diesen Schritt hat sie<br />

bis heute nicht bereut: „Hohenlohe ist eine sehr inte -<br />

ressante Region. Kaum ein anderer Kreis in Deutschland<br />

kann so eine vielfältige Struktur von Markt-<br />

führern in unterschiedlichen industriellen Branchen<br />

bieten“, sagt die junge Beraterin. „Man könnte fast von<br />

einem eigenen kleinen Wirtschaftskosmos sprechen.“<br />

Die Vielfalt der hohenlohischen Wirtschaft hat sie<br />

seither aus erster Hand beobachten können: Zunächst<br />

war sie als Analystin in der Abteilung für Firmen- und<br />

Gewerbekunden beschäftigt. Im Oktober 2008 wech-<br />

selte sie dann auf eine Förderstelle in der Firmenkundenberatung.<br />

Seit September <strong>2009</strong> ist sie Beraterin<br />

mit eigenem Referat: „Meine Aufgabe ist die ganzheitliche<br />

Betreuung unserer Unternehmenskunden, auch<br />

der Personen, die hinter diesen Unternehmen stehen.<br />

Wir besprechen beispielsweise mit unseren Kunden<br />

regelmäßig deren betriebliche Situation und analy-<br />

sieren Entwicklungsmöglichkeiten sowie geplante<br />

Investitionsvorhaben.“ Eine verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, die nicht nur umfangreiche Fachkompetenz,<br />

sondern auch „eine hohe Sozialkompetenz und gute<br />

kognitive Fähigkeiten verlangt, denn als Firmenkundenberaterin<br />

hat man es mit sehr komplexen Strukturen<br />

zu tun“, wie Voigt erläutert.<br />

Die Förderstelle bot ihr eine hervorragende Vorbereitung<br />

auf diese Aufgabe: „Für mich war es wichtig, in<br />

der Beratung nicht einfach ins kalte Wasser geworfen,<br />

sondern sukzessive herangeführt zu werden. Das ist<br />

durch eine Förderstelle optimal gewährleistet“, sagt<br />

Voigt. „In der Anfangsphase wird man zunächst nur<br />

in begleitender Funktion zu Beratungsgesprächen<br />

mitgenommen: Dann ist vor allem gutes Zuhören und<br />

Beobachten gefordert. Im weiteren Verlauf wird man<br />

immer mehr in die Gespräche eingebunden und kann<br />

Zug um Zug selbstständig und eigenverantwortlich<br />

am Dialog teilnehmen.“ Die eigene Gesprächsführung<br />

wird dabei immer wieder mit den Kollegen diskutiert:<br />

„Nur so lernt man, wie man sich stetig verbessern<br />

kann.“ Von diesem fließenden Übergang profitieren<br />

auch die <strong>Sparkasse</strong> und ihre Kunden, denn so werden<br />

Kontakte, Kompetenzen und Kenntnisse sorgfältig<br />

aufgebaut und bestehende Vertrauensverhältnisse<br />

behutsam weitergeführt.<br />

25<br />

Auch Sascha Bürkle profitiert von einer Förderstelle:<br />

Er ist angehender Vermögensberater und gerade dabei,<br />

ein eigenes Kundenreferat zu <strong>über</strong>nehmen: „Es ist in<br />

meinen Augen besonders wichtig, <strong>das</strong>s man im Rah-<br />

men einer Förderstelle sehr gut eingebunden wird und<br />

qualifizierte Aufgaben mit hohen Anforderungen<br />

<strong>über</strong>nimmt – sei es, <strong>das</strong>s man in der Vermögensberatung<br />

eigenverantwortlich ein Beratungsgespräch führt<br />

und Produkte empfiehlt, sei es, <strong>das</strong>s man eigenständig<br />

Bilanzen auswertet oder Kreditanalysen formuliert.“<br />

Auch in der Vermögensberatung benötigt man eine<br />

umfangreiche Fachkompetenz: „Man muss die ge-<br />

samte Produktpalette kennen, aber auch einen guten<br />

Überblick <strong>über</strong> aktuelle Themen der Wirtschaft und<br />

Politik haben“, sagt Bürkle. „Und wichtig sind natürlich<br />

auch die sogenannten ‚soft skills‘: Kommunikationsfähigkeit,<br />

Einfühlungsvermögen, Verständnis für<br />

den Kunden und seine Wünsche. Und gerade in der<br />

aktuellen Phase ist es besonders wichtig, Vertrauen<br />

und Zuverlässigkeit vermitteln zu können.“<br />

Schon während des Studiums konnte sich Bürkle bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> praxisnah auf die<br />

Anforderungen der Vermögensberatung vorbereiten:<br />

Im Rahmen eines sogenannten dualen Studiengangs<br />

ließen sich theoretische Ausbildung an der Berufsakademie<br />

und praktische Phasen in der <strong>Sparkasse</strong><br />

verknüpfen. „Man wird zunächst in allen Abteilungen<br />

eingesetzt und erhält so einen guten Gesamt<strong>über</strong>blick<br />

<strong>über</strong> Zusammenhänge und Strukturen des Hauses“,<br />

sagt er. „Im sechsten Praxissemester haben wir dann<br />

besprochen, in welche Richtung meine Interessen<br />

und Fähigkeiten gehen. So wurde ich in den folgenden<br />

sechs Monaten vor allem in der Vermögensberatung<br />

eingesetzt.“<br />

An den Ausbildungschancen, die die <strong>Sparkasse</strong> bietet,<br />

begrüßt er vor allem die „große Praxisnähe“ und „die<br />

gute und intensive Begleitung, die <strong>das</strong> Coaching im<br />

Rahmen einer Förderstelle ermöglicht“. Das sieht auch<br />

Maria-Patricia Voigt so: „Mitarbeiterförderung wird<br />

hier im Haus sehr großgeschrieben. Aus meiner Pers-<br />

pektive kann ich jedenfalls nur unterstreichen, <strong>das</strong>s<br />

sich eine Förderstelle, wie sie hier in der <strong>Sparkasse</strong><br />

gestaltet ist, für beide Seiten lohnt – für Arbeitgeber<br />

und Mitarbeiter.“


26 <strong>Sparkasse</strong>. Gut für die Region.<br />

AZUBIS@SCHooL<br />

Bewerbungstraining<br />

und Ausbildungstipps<br />

aus erster Hand<br />

Im Rahmen des Projekts azubis@school gehen Auszubildende<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> an die Gymnasien<br />

und Realschulen der Region und informieren<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>über</strong> berufliche Chancen und<br />

Perspektiven.<br />

Bewerbungstraining auf Augenhöhe anzubieten, <strong>das</strong><br />

ist die Idee hinter diesem Projekt. Schließlich liegt bei<br />

den meisten Auszubildenden die Schulzeit auch noch<br />

nicht lange zurück. Umso besser können sie sich in<br />

die Fragen, Vorstellungen und Wünsche einfühlen,<br />

die viele Schülerinnen und Schüler an ihren beruflichen<br />

Werdegang knüpfen.<br />

„Die Auszubildenden können den Schülerinnen und<br />

Schülern ein wenig die Angst vor dem Bewerbungsgespräch<br />

nehmen“, sagt Ursula Stock, leitende Direktorin<br />

des Schulamts Künzelsau, <strong>das</strong> als Schulaufsichtsbehörde<br />

dieses Projekt begleitet. „Sie können am<br />

besten erzählen, worauf es in einem solchen Gespräch<br />

ankommt und wie man sich und seine Fähigkeiten<br />

am besten präsentiert.“<br />

Dass die Azubis die Sprache der Schüler sprechen, ist<br />

ein wichtiger Aspekt dieses Projekts. Mindestens<br />

ebenso wichtig ist aber auch, <strong>das</strong>s sie bereits mit den<br />

Anforderungen des Berufslebens vertraut sind und<br />

deutlich machen können, worauf es bei einer erfolgreichen<br />

Bewerbung ankommt. Das gilt auch für die<br />

kleinen, aber wichtigen Details zwischenmenschlicher<br />

Etikette, die vielen Schülern nicht mehr so ohne<br />

Weiteres vertraut sind.<br />

„Wenn eine angehende Bankkauffrau in einem netten<br />

und adretten Outfit vor den Schülern steht, oder ein<br />

angehender Bankkaufmann mit Anzug und Krawatte,<br />

dann macht <strong>das</strong> erst einmal Eindruck“, hat Stock<br />

beobachtet. „Die Auszubildenden vermitteln auf ganz<br />

anschauliche Weise: Ich habe den Schritt ins Erwachsenenleben<br />

gewagt, und fühle mich gut dabei.“ Die<br />

Veranstaltung ist nach Stocks Meinung außerdem<br />

wichtig für die „richtige Selbsteinschätzung der<br />

Schülerinnen und Schüler“: „Sie müssen sich in<br />

diesem Alter dar<strong>über</strong> klar werden, wo ihre Stärken<br />

und Fähigkeiten liegen, und ob ihr Berufswunsch zu<br />

ihrer bisherigen Schullaufbahn passt.“<br />

Die Azubis jedenfalls sind mit Feuer und Flamme dabei,<br />

wenn es darum geht, den Arbeitgeber <strong>Sparkasse</strong> im<br />

besten Licht zu präsentieren. Schließlich ist <strong>das</strong> eine<br />

verantwortungsvolle Aufgabe, in der man sich<br />

bewähren kann. Zudem trägt es dazu bei, den eigenen<br />

Kenntnisstand und die Identifikation mit dem eigenen<br />

Ausbildungsplatz inhaltlich zu <strong>über</strong>prüfen und mit<br />

Argumenten zu stützen. Und <strong>das</strong> schult auch wiederum<br />

die Sozialkompetenz der Auszubildenden selbst.<br />

Die Ausbildungsmöglichkeiten bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> sind vielfältig und die Perspektiven<br />

auf eine anschließende Weiterbeschäftigung ausgezeichnet:<br />

„Unsere Azubis haben eine sehr gute<br />

Chance, nach dem Ende der Ausbildung auch <strong>über</strong>nommen<br />

zu werden“, sagt Projektleiterin Tanja<br />

Schmalzbauer von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>.<br />

Leitende Direktorin des Schulamts Künzelsau Ursula Stock: „richtige<br />

Selbsteinschätzung auf dem Weg ins Berufsleben“<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Gut für die Region.<br />

AZUBIS@SCHooL<br />

„Die Auszubildenden<br />

machen <strong>das</strong> ganz<br />

eigenständig“<br />

Azubis erläutern den Weg zur richtigen Bewerbung:<br />

Was an diesem Konzept so attraktiv ist, erläutert<br />

tanja Schmalzbauer, Leiterin des Projektteams.<br />

bWorum geht es beim Projekt azubis@school?<br />

aEs handelt sich um eine Projektarbeit unserer Aus-<br />

zubildenden im ersten Lehrjahr. Die Aufgabe ist,<br />

selbstständig ein Bewerbertraining in Schulen durchzuführen.<br />

Dieses Training beinhaltet mehrere Blöcke:<br />

Zunächst geht es darum, <strong>über</strong> die <strong>Sparkasse</strong> selbst zu<br />

informieren. Dann geht es um praktische Einheiten:<br />

Wie schreibt man eine Bewerbung? Wie verhält man<br />

sich im Eignungstest und im Vorstellungsgespräch?<br />

bWie läuft dieses training konkret ab?<br />

aDas Training geht <strong>über</strong> jeweils zwei Schulstunden.<br />

Es ist als Wettbewerb aufgebaut. Das macht es leichter,<br />

die Aufmerksamkeit der Schüler zu gewinnen und<br />

zu halten. Anfangs werden sie in einer Präsentation<br />

<strong>über</strong> die <strong>Sparkasse</strong> informiert. Dann werden sie in<br />

kleine Gruppen eingeteilt und beantworten zunächst<br />

einmal Verständnisfragen zur Präsentation. Anschließend<br />

teilen die Auszubildenden ein Puzzle aus,<br />

<strong>das</strong> aus richtigen und falschen Versatzstücken einer<br />

Bewerbung besteht und korrekt zusammengesetzt<br />

werden soll. Weiter werden in einem Übungsteil die<br />

wichtigsten Aufgaben eines Eignungstests besprochen.<br />

Und schließlich wird <strong>das</strong> Thema Vorstellungsgespräch<br />

<strong>über</strong> eine Fragerunde und Rollenspiele abgehandelt.<br />

bWas ist Ihre Aufgabe dabei?<br />

aIch koordiniere die Termine mit den Schulen<br />

und bin bei den Veranstaltungen selbst mit dabei.<br />

Meine Funktion ist aber mehr die einer Beobachterin:<br />

Ich schaue mir an, wie unsere Auszubildenden die<br />

Inhalte vermitteln. Anschließend besprechen wir<br />

<strong>das</strong> gemeinsam. Schließlich sollen sie auch etwas<br />

lernen, um in der Präsentation von Inhalten und im<br />

Kundengespräch besser zu werden. Gelegentlich be-<br />

antworte ich auch detailliertere Fragen, aber im Prin-<br />

zip führen die Auszubildenden <strong>das</strong> Training völlig<br />

eigenständig durch.<br />

bWie werden die Projektteams zusammengestellt?<br />

aDie Einteilung wird zu Anfang des Lehrjahres<br />

vorgenommen. Uns liegt viel daran, ein festes Team<br />

Azubis als Experten: Projektleiterin Tanja Schmalzbauer (rechts) mit<br />

den Auszubildenden Simone Käppler und Andreas Kurz<br />

zusammenzustellen. Damit lässt sich gezielter an<br />

der Qualität des Trainings arbeiten. Und es ist sehr<br />

schön zu beobachten, wie die Azubis regelrecht<br />

mit den ihnen gestellten Aufgaben wachsen und<br />

sich stetig verbessern.<br />

bWie ist die Resonanz bei den Schulen? Wird<br />

dieses Bewerbertraining stark nachgefragt?<br />

aEs hat sich mittlerweile zu einem Selbstläufer<br />

entwickelt. Die Schulen kommen von selbst auf uns<br />

zu und fragen aktiv nach Terminen für <strong>das</strong> Training.<br />

In der Frühjahrszeit sind wir fast wöchentlich damit<br />

unterwegs. Auch bei den Lehrern ist die Resonanz<br />

durchweg positiv. Die sagen uns oft: Es hat eine nach-<br />

haltigere Wirkung, wenn einer von den Auszubil-<br />

denden <strong>über</strong> seine eigenen Erfahrungen spricht<br />

und auch die ganz speziellen Fragen der Schüler mit<br />

eigenen Worten beantworten kann.<br />

bUnd wie ist die Resonanz bei den Schülern?<br />

aIn Bewerbergesprächen und auf Messen hören<br />

wir oft von Jugendlichen, <strong>das</strong>s sie an einem Training<br />

teilgenommen haben und <strong>das</strong>s es ihnen gefallen hat.<br />

Und auch unsere Auszubildenden selbst schätzen<br />

die Veranstaltungen als eine gute Möglichkeit, ihre<br />

Gesprächs- und Präsentationsfähigkeiten zu schulen.<br />

27


28<br />

Zahlen, Daten,<br />

Fakten.<br />

Idyllische Stimmung: die Kupferbrücke in Forchtenberg<br />

Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Zahlen, Daten, Fakten.<br />

WIRtSCHAFtLICHE RAHMEnBEDInGUnGEn<br />

<strong>2009</strong> – Schwere Rezession wird <strong>über</strong>wunden<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> musste die Bundesrepublik Deutschland<br />

mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von<br />

rund fünf Prozent den stärksten Einbruch der Wirt-<br />

schaft in ihrer Geschichte hinnehmen. Vor allem <strong>das</strong><br />

erste Halbjahr war durch die Auswirkungen der welt -<br />

weiten Wirtschafts- und Finanzmarktkrise gekennzeichnet.<br />

Als klassische Exportnation litt Deutschland<br />

besonders stark unter der globalen Krise. Erst ab dem<br />

Frühsommer stabilisierte sich die Situation und<br />

mündete in einer moderaten Erholung. Hierzu trugen<br />

maßgeblich die milliardenschweren Konjunkturprogramme<br />

aller führenden Wirtschaftsnationen, die ex-<br />

trem expansive Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken<br />

sowie die Entspannung in der Finanzbranche bei.<br />

Infolge des Rückgangs beim Welthandel von rund<br />

zwölf Prozent schrumpfte der deutsche Export, der<br />

knapp 40 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht,<br />

um fast 15 Prozent. Die Produktionskapazitäten der<br />

Unternehmen waren aufgrund dieses kräftigen Nach-<br />

fragerückgangs nur noch unterdurchschnittlich aus-<br />

gelastet. Investitionsvorhaben wurden daher gestrichen.<br />

Vor diesem Hintergrund gingen auch die Bruttoanlageinvestitionen<br />

der Wirtschaft um insgesamt knapp<br />

neun Prozent zurück. Stabilisierend wirkte dagegen<br />

die Konsumnachfrage der privaten Haushalte mit<br />

einem Plus von knapp 0,5 Prozent. Dazu trug auch die<br />

günstige Preisentwicklung bei. Mit einer Inflationsrate<br />

von rund 0,5 Prozent herrschte nahezu vollständige<br />

Preisstabilität.<br />

Erfreulich stabil war auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Trotz des Einbruchs der Wirtschaftsleistung<br />

sank die Zahl der Erwerbstätigen nur leicht. Die flexi -<br />

blen Kurzarbeitsregelungen sowie die Hoffnung auf<br />

eine nachhaltige Erholung der Konjunktur haben die<br />

Unternehmen dazu veranlasst, ihre Belegschaften<br />

weitgehend zu halten. Im Jahresdurchschnitt stieg die<br />

Arbeitslosenquote daher nur geringfügig auf 8,2 Pro-<br />

zent. Damit blieb die Lage auch im internationalen<br />

Vergleich relativ günstig.<br />

29<br />

Deutliche Spuren hinterließ der Wirtschaftseinbruch<br />

dagegen bei den öffentlichen Finanzen. Sinkende<br />

Steuereinnahmen, erhebliche Mehrausgaben bei den<br />

sozialen Sicherungssystemen und die staatlichen<br />

Konjunkturpakete führten zu einem gesamtstaatlichen<br />

Defizit von etwa 3,2 Prozent. Die Gesamtverschuldung<br />

in Relation zur Wirtschaftsleistung stieg weiter deutlich<br />

an. Im Vergleich mit den wichtigsten westlichen Indus-<br />

trienationen war die Situation damit aber immer noch<br />

vergleichsweise solide. Problemländer wie Griechenland,<br />

Island und Irland, aber auch bedeutende Wirt-<br />

schaftsnationen wie die USA und Großbritannien<br />

verbuchten sogar zweistellige Staatsdefizite.<br />

Perspektiven 2010 – Fortsetzung der moderaten Erholung<br />

Die bereits im zweiten Halbjahr <strong>2009</strong> einsetzende<br />

Erholung der Wirtschaft dürfte sich im Jahr 2010<br />

fortsetzen. Für Deutschland liegen die Wachstumsprog-<br />

nosen in einer Spanne von 1,5 bis zwei Prozent. Vor<br />

allem die exportorientierten Wirtschaftszweige sollten<br />

dabei von dem wieder deutlich wachsenden Welthandel<br />

profitieren. Insbesondere in China und im gesamten<br />

südostasiatischen Wirtschaftsraum wird mit einer<br />

hohen konjunkturellen Dynamik gerechnet.<br />

Bei der Binnennachfrage ist mit keiner nennenswerten<br />

Belebung zu rechnen. Die verhaltenen Einkommensperspektiven<br />

sowie die unsichere Lage am Arbeitsmarkt<br />

werden die private Konsumnachfrage bremsen.<br />

Auch die Investitionstätigkeit der Wirtschaft wird sich<br />

vorerst kaum deutlich beleben, da sich die Kapazitätsauslastung<br />

in den Betrieben auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau bewegt. Wenige Impulse sind von der öffentlichen<br />

Hand zu erwarten. Mit den Konjunkturprogrammen<br />

in <strong>2009</strong> und dem deutlichen Anstieg der Neuverschuldung<br />

ist der fiskalpolitische Spielraum weitgehend<br />

ausgeschöpft. Die Perspektiven für die Preisentwick-<br />

lung sind günstig; die Inflationsrate dürfte vorerst nie-<br />

drig bleiben. Daher ist zu erwarten, <strong>das</strong>s die Noten-<br />

banken bis in den Herbst hinein an ihrer expansiven<br />

Geldpolitik festhalten werden.


30 Zahlen, Daten, Fakten.<br />

GESCHäFtSEntWICKLUnG DER SPARKASSE HoHEnLoHEKREIS<br />

Stabile Entwicklung<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> erzielte im Jahr<br />

<strong>2009</strong> trotz des Einbruchs der gesamtwirtschaftlichen<br />

Leistung in Deutschland eine stabile Entwicklung.<br />

Nach hohen Wachstumsraten in den Jahren zuvor<br />

konnte <strong>das</strong> gute Niveau im Kundengeschäft gehalten<br />

werden. Die Bilanzsumme legte leicht auf knapp<br />

<strong>über</strong> 1,5 Milliarden Euro zu.<br />

Verlässlicher Finanzierungspartner<br />

für den Mittelstand<br />

Obwohl sich die Investitionstätigkeit der mittelständischen<br />

Wirtschaft deutlich abschwächte, wurden<br />

Unternehmen und Selbstständigen rund 70 Millionen<br />

Euro an neuen Finanzierungsmitteln zur Verfügung<br />

gestellt. Dies unterstreicht die hohe Bedeutung der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> als zuverlässigen Finanzierungspartner<br />

für die Unternehmen im <strong>Hohenlohekreis</strong>.<br />

Das Gesamtvolumen der Ausleihungen an<br />

diese Kundengruppe blieb mit knapp 420 Millionen<br />

Euro stabil.<br />

Kreditnachfrage der Privatkunden verhalten<br />

Trotz der im historischen Vergleich sehr niedrigen<br />

Zinsen, blieb die Nachfrage der Privatkunden nach<br />

Krediten sowohl für den Wohnungsbau als auch<br />

für den Konsum insgesamt relativ verhalten. Lediglich<br />

die Nachfrage zur Finanzierung von Modernisierungs-<br />

und Energieeinsparmaßnahmen legte zu.<br />

Insgesamt wurden Privatkunden neue Finanzierungsmittel<br />

in Höhe von 62 Millionen Euro ausgezahlt.<br />

Das Gesamtvolumen der Ausleihungen an Privatkunden<br />

ging leicht zurück und betrug zum Jahresende<br />

<strong>2009</strong> rund 420 Millionen Euro.<br />

Kundeneinlagen weiterhin auf Rekordniveau<br />

Erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr <strong>das</strong><br />

Einlagengeschäft. Die sicheren und flexiblen Anlageformen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> waren bei<br />

den Kunden gefragt. Nach dem Rekordwachstum von<br />

rund acht Prozent auf erstmals <strong>über</strong> eine Milliarde<br />

Euro im Jahr 2008 konnte die <strong>Sparkasse</strong> daher auch<br />

in <strong>2009</strong> leicht zulegen. Die Einlagen der Privatkunden<br />

erhöhten sich mit rund 2,5 Prozent erneut <strong>über</strong>durchschnittlich.<br />

Auch die Einlagen der Unternehmen<br />

stiegen sehr kräftig. Insgesamt betragen die Kundeneinlagen<br />

gut 1.031 Millionen Euro. Dies spiegelt <strong>das</strong><br />

hohe Vertrauen der Kunden in die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

wider.<br />

Umsatzrückgang im Wertpapiergeschäft<br />

Finanzkrise und Börsencrash führten zu einer tiefen<br />

Verunsicherung der Anleger. Trotz der im Frühjahr<br />

einsetzenden, sehr dynamischen Erholung der Wert-<br />

papiermärkte und des kräftigen Anstiegs des DAX,<br />

gingen die Wertpapierumsätze deutlich zurück. Sie<br />

lagen mit knapp 120 Millionen Euro aber immer noch<br />

auf einem beachtlichen Niveau. Erfreulich entwickelten<br />

sich dagegen die Kundenbestände. Sie erhöhten<br />

sich um rund acht Prozent auf gut 200 Millionen Euro.<br />

Alle Finanzdienstleistungen für<br />

die Kunden aus einer Hand<br />

Über ihre Verbundpartner in der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

bietet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> ihren<br />

Kunden alle Finanzdienstleistungen aus einer Hand.<br />

Vor allem im Bauspar- und Versicherungsbereich wird<br />

dies von den Kunden sehr gerne genutzt. Das Vermittlungsvolumen<br />

im Versicherungsgeschäft wurde weiter<br />

gesteigert. Im Bausparbereich konnte <strong>das</strong> hohe Vor-<br />

jahresniveau annähernd gehalten werden.<br />

Riestersparen mit S-VorsorgePlus<br />

Neu eingeführt hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> im<br />

vergangenen Jahr den hauseigenen Riestersparvertrag<br />

S-VorsorgePlus. Damit bietet sie den Kunden eine<br />

sehr attraktive Möglichkeit, die hohen staatlichen<br />

Prämien für den Aufbau einer eigenen Altersvorsorge<br />

zu nutzen. Rund 440 Kunden entschieden sich für<br />

diese Variante. Daneben stehen den Kunden der<br />

<strong>Sparkasse</strong> die alternativen Möglichkeiten des Bau-<br />

oder Investmentsparens sowie einer Lebensversicherung<br />

für <strong>das</strong> Riestersparen zur Verfügung.<br />

Gesunde und solide Ertragslage<br />

Auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten ist die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> ein verlässlicher Stabilitätsanker.<br />

Dies unterstreicht die solide Ertragsentwicklung im<br />

vergangenen Jahr. Von den Turbulenzen der internationalen<br />

Finanzmärkte blieb sie dank ihrer Ausrichtung<br />

auf die Region weitgehend verschont. Der Bilanzgewinn<br />

liegt mit gut zwei Millionen Euro leicht <strong>über</strong><br />

dem guten Vorjahresniveau. Damit stärkt sie weiter<br />

ihre Kapitalbasis.<br />

Zuversicht für 2010<br />

Für <strong>das</strong> Jahr 2010 ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

zuversichtlich. Bei einer sich stabilisierenden wirtschaftlichen<br />

Erholung rechnet sie mit einem leichten<br />

Wachstum im Kundengeschäft und einer stabilen<br />

Ertragsentwicklung.<br />

Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Bilanzsumme<br />

Angaben in Millionen Euro<br />

1.300<br />

1.150<br />

1.000<br />

Kundenkredite<br />

Angaben in Millionen Euro<br />

750<br />

500<br />

Kundeneinlagen<br />

Angaben in Millionen Euro<br />

750<br />

500<br />

1.369<br />

1.402 1.453<br />

1.502<br />

2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

838 842 858<br />

838<br />

2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

912 946 1.028 1.031<br />

2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

31


32 Zahlen, Daten, Fakten.<br />

<strong>Bericht</strong> des<br />

Verwaltungsrats<br />

Landrat Helmut M. Jahn<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> hat auch in <strong>2009</strong> mit<br />

ihrem umfassenden Angebot an Finanzdienstleistungen<br />

sowie ihrem breiten gesellschaftlichen Engagement<br />

zu einer wirtschaftlich gesunden und stabilen<br />

Entwicklung unserer Region beigetragen. Sie leistet<br />

mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zu Wohlstand<br />

und Wachstum in unserem Kreis.<br />

Der Verwaltungsrat wurde vom Vorstand immer<br />

zeitnah und umfassend <strong>über</strong> die Geschäftsentwicklung<br />

und wirtschaftlichen Verhältnisse der <strong>Sparkasse</strong>,<br />

<strong>das</strong> konjunkturelle Umfeld sowie die Situation auf<br />

den Geld- und Kapitalmärkten informiert.<br />

In sechs Sitzungen des Verwaltungsrats wurden<br />

grundsätzliche geschäftspolitische Fragen behandelt<br />

und Entscheidungen im Rahmen der gesetzlichen<br />

und satzungsmäßigen Zuständigkeit getroffen.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2009</strong> wurde von der<br />

Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>nverbands Baden-Württemberg<br />

geprüft und ohne Einschränkungen bestätigt.<br />

Dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> danke<br />

ich im Namen des Verwaltungsrats für ihre gute und<br />

erfolgreiche Arbeit im Jahr <strong>2009</strong>.<br />

Künzelsau/Öhringen im Mai 2010<br />

Helmut M. Jahn<br />

Landrat, Vorsitzender des Verwaltungsrats<br />

Organe der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

VERWALtUnGSRAt<br />

ordentliche Mitglieder<br />

Helmut M. Jahn<br />

Landrat des<br />

<strong>Hohenlohekreis</strong>es,<br />

Vorsitzender<br />

Martin tuffentsammer<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Forchtenberg<br />

1. Stellvertreter des<br />

Vorsitzenden<br />

thomas Föhl<br />

Bürgermeister, Bretzfeld<br />

2. Stellvertreter des<br />

Vorsitzenden<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Jürgen Bordt<br />

Steuerberater, Öhringen<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Ursula Dorsch*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />

Gerhard Feiler<br />

Lehrer i. R., Öhringen<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Sebastian Haag*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

otto Härterich<br />

Geschäftsführer i. R.,<br />

Öhringen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Eberhard Hambrecht*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirt<br />

Karl Hehn<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Schöntal<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

thomas Heigold*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Bernhard Herrmann*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Irmgard Kircher-Wieland<br />

Schriftlithografin,<br />

Öhringen<br />

Paul Kleinknecht<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Paul<br />

Kleinknecht Schotter- und<br />

Splittwerke GmbH & Co.<br />

KG, Kupferzell<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Eberhard Köhler<br />

Geschäftsführer,<br />

Zweiflingen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Jochen K. Kübler, MdL<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Öhringen<br />

Hermann Limbacher<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Mulfingen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Jasmin Sahm*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirtin<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Wolfgang Schneider<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Ingelfingen<br />

(bis 24. September <strong>2009</strong><br />

2. Stellvertreter des<br />

Vorsitzenden)<br />

Martin Schuh*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Professor h. c.<br />

Helmut Sigloch<br />

Honorarkonsul Baden-<br />

Württemberg der Republik<br />

Lettland,<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Sigloch-Gruppe, Künzelsau<br />

Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Gerlinde Steffl*<br />

Bankkauffrau<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Professor Dr.<br />

otto Weidmann<br />

Professor, Öhringen<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Manfred Wenzel<br />

Fachoberlehrer, Öhringen<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Karl Wunderlich<br />

Bankkaufmann i. R.,<br />

Künzelsau<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Stellvertretende<br />

Mitglieder<br />

Dr. Ulrich Baum<br />

Zahnarzt, Ingelfingen<br />

Horst Beck<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Beck GmbH & Co.KG,<br />

Waldenburg<br />

thomas Bender<br />

Geschäftsführer der<br />

bender pneumatic<br />

GmbH, Pfedelbach<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Karin Bühler*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Sebastian Haag*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Gerhard Kieß<br />

Landwirtschaftsmeister,<br />

Kupferzell<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Gerhard Knörzer*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Florian Kuhn*<br />

Bachelor of Arts (B.A.)<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Dr. Achim Kuhnle<br />

Arzt, Weißbach<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

torsten Kunkel<br />

Bürgermeister, Pfedelbach<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Herbert Kümmerle<br />

Rentner, Neuenstein<br />

Volker Lenz<br />

Bürgermeister, Künzelsau<br />

Hermann Limbacher<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Mulfingen<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Jürgen Lüllig*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Dieter Pallotta<br />

Bürgermeister, Bretzfeld<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Jan Philippiak<br />

Dipl.-Kaufmann, Öhringen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Renate Schimmel<br />

Steuerberaterin, Öhringen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Ulrich Schimmel<br />

Architekt, Öhringen<br />

Susanne Schmezer<br />

Weinbautechnikerin,<br />

Ingelfingen<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Willi Schmitt<br />

Bürgermeister, Dörzbach<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Martin Schuh*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Werner Specht<br />

Landwirtschaftsmeister,<br />

Zweiflingen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Gerlinde Steffl*<br />

Bankkauffrau<br />

ab 24. September <strong>2009</strong><br />

Wolfgang Steininger*<br />

Bankkaufmann<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Manfred Wenzel<br />

Fachoberlehrer, Öhringen<br />

bis 24. September <strong>2009</strong><br />

Volker Wieland*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Christina Wöhrl*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />

KREDItAUSSCHUSS<br />

33<br />

Der Kreditausschuss<br />

besteht aus dem Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrats<br />

als Vorsitzendem und<br />

drei weiteren Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrats.<br />

VoRStAnD<br />

ordentliche Mitglieder<br />

Werner Gassert<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor,<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

Bernd Kaufmann<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor,<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

des Vorstands<br />

Johannes von Hebel<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Stellvertretende<br />

Mitglieder<br />

Walter Lüllig<br />

Bereichsdirektor<br />

Werner Siller<br />

Bereichsleiter<br />

* von den Arbeitnehmern der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

gewählt


34 Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Aktivseite<br />

1. Barreserve<br />

<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

a) Kassenbestand 6.528.617,88 6.763<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 19.437.603,50 14.827<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank<br />

zugelassen sind<br />

25.966.221,38 21.591<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen – –<br />

b) Wechsel – –<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

– –<br />

a) täglich fällig 3.239.511,33 7.122<br />

b) andere Forderungen 152.321.855,66 224.251<br />

155.561.366,99 231.373<br />

4. Forderungen an Kunden 837.499.956,27 857.756<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert 448.164.524,25 EUR ( 459.289 )<br />

Kommunalkredite 52.065.469,03 EUR ( 43.064 )<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten – –<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank – EUR ( – )<br />

ab) von anderen Emittenten – –<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank – EUR ( – )<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

– –<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 20.583.561,64 20.584<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 20.583.561,64 EUR ( 20.584 )<br />

bb) von anderen Emittenten 325.157.439,50 184.844<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der 345.741.001,14 205.428<br />

Deutschen Bundesbank 322.208.662,32 EUR ( 181.837 )<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 118.546,08 788<br />

345.859.547,22 206.216<br />

Nennbetrag 117.000,00 EUR ( 780 )<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 93.692.371,77 87.786<br />

7. Beteiligungen 17.129.300,43 17.543<br />

darunter: an Kreditinstituten 1.996.742,42 EUR ( 1.997 )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten – EUR ( – )<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen – –<br />

darunter: an Kreditinstituten – EUR ( – )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten – EUR ( – )<br />

9. treuhandvermögen 344.221,16 1.327<br />

darunter: Treuhandkredite 344.221,16 EUR ( 1.327 )<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand ein-<br />

schließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch – –<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 42.657,00 38<br />

12. Sachanlagen 20.849.251,23 22.000<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.489.070,11 3.140<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 3.120.608,51 4.040<br />

Summe der Aktiva 1.501.554.572,07 1.452.809<br />

Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Passivseite<br />

1. Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten<br />

<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

a) täglich fällig 15.244.815,82 13.428<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 362.766.142,21 315.193<br />

2. Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

378.010.958,03 328.622<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 268.320.675,47 243.305<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als<br />

drei Monaten 114.244.230,52 72.860<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

382.564.905,99 316.165<br />

ba) täglich fällig 423.188.342,41 321.172<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 201.889.039,64 352.919<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

625.077.382,05 674.091<br />

1.007.642.288,04 990.256<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 9.337.796,16 11.494<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten – –<br />

9.337.796,16 11.494<br />

darunter: Geldmarktpapiere – EUR ( – )<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

im Umlauf – EUR ( – )<br />

4. treuhandverbindlichkeiten 344.221,16 1.327<br />

darunter: Treuhandkredite 344.221,16 EUR ( 1.327 )<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.794.390,95 1.734<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.013.764,82 3.232<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen 6.899.004,00 7.035<br />

b) Steuerrückstellungen 1.245.000,00 0<br />

c) andere Rückstellungen 4.609.798,77 5.462<br />

12.753.802,77 12.497<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil – –<br />

9. nachrangige Verbindlichkeiten 4.440.549,85 18.503<br />

10. Genussrechtskapital 9.699.000,00 12.699<br />

darunter:<br />

vor Ablauf von zwei Jahren fällig 9.699.000,00 EUR ( 5.251 )<br />

11. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 15.000.000,00 15.000<br />

b) Kapitalrücklage – –<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 57.444.763,86 55.418<br />

cb) andere Rücklagen – –<br />

57.444.763,86 55.418<br />

d) Bilanzgewinn 2.073.036,43 2.026<br />

74.517.800,29 72.445<br />

Summe der Passiva 1.501.554.572,07 1.452.809<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln – –<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 53.081.495,31 51.352<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für<br />

fremde Verbindlichkeiten – –<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

53.081.495,31 51.352<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften – –<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen – –<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 49.029.449,67 38.185<br />

49.029.449,67 38.185<br />

35


36 38 Kapitel. Zahlen, Gut für Daten, die Region. Fakten.<br />

Kapitel. Zahlen, Daten, Gut für Fakten. die Region. 39 37<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

1. Zinserträge aus<br />

<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 52.671.149,32 59.054<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuch-<br />

forderungen 11.112.179,55 8.061<br />

63.783.328,87 67.115<br />

2. Zinsaufwendungen 36.115.137,51 44.253<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

27.668.191,36 22.862<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.450.399,57 ( 2.491 )<br />

b) Beteiligungen 562.461,51 ( 595 )<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen – ( – )<br />

4.012.861,08 3.085<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder teilgewinnabführungsverträgen – –<br />

5. Provisionserträge 7.664.594,84 ( 7.615 )<br />

6. Provisionsaufwendungen 688.268,68 ( 671 )<br />

6.976.326,16 6.944<br />

7. nettoertrag aus Finanzgeschäften 66.671,20 148<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 1.778.764,48 1.368<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil – –<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

40.502.814,28 34.407<br />

aa) Löhne und Gehälter 11.890.688,45 ( 11.788 )<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung 3.516.256,32 ( 4.004 )<br />

darunter: für Alters- 15.406.944,77 ( 15.792 )<br />

versorgung 1.311.783,42 EUR ( 1.800 )<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 6.646.119,71 ( 6.615 )<br />

22.053.064,48 22.406<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.347.574,32 2.557<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.310.323,84 726<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 8.634.305,05 ( 4.523 )<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft – ( – )<br />

8.634.305,05 4.523<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 396.574,24 ( 140 )<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren – ( – )<br />

396.574,24 140<br />

17. Aufwendungen aus Verlust<strong>über</strong>nahme – –<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil – –<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.760.972,35 4.055<br />

20. Außerordentliche Erträge – ( – )<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen – ( – )<br />

22. Außerordentliches Ergebnis – –<br />

23. Steuern vom Einkommen und Ertrag 3.630.441,15 ( 1.966 )<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12<br />

ausgewiesen 57.494,77 ( 63 )<br />

3.687.935,92 2.028<br />

25. Jahres<strong>über</strong>schuss 2.073.036,43 2.026<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr – –<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

2.073.036,43 2.026<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage – ( – )<br />

b) aus anderen Rücklagen – ( – )<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

– –<br />

2.073.036,43 2.026<br />

a) in die Sicherheitsrücklage – ( – )<br />

b) in andere Rücklagen – ( – )<br />

– –<br />

29. Bilanzgewinn 2.073.036,43 2.026


38 Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Service vor Ort<br />

2 Hauptstellen<br />

Künzelsau, Konsul-Uebele-Straße 11<br />

Telefon 07940 120-0<br />

weitere Geschäftsstelle: Schloss Stetten<br />

Bereichsdirektorin Privatkunden<br />

Birgit Löffelad<br />

Bereichsdirektor Firmen- und Gewerbekunden<br />

Werner Hassel<br />

Leiter Kundencenter<br />

Thomas Heigold<br />

Leiter <strong>Sparkasse</strong>n-Vermögensmanagement<br />

Volker Heisig<br />

Öhringen, Bahnhofstraße 3-5<br />

Telefon 07941 600-0<br />

weitere Geschäftsstelle: Zweiflingen<br />

Bereichsdirektor Privatkunden<br />

Walter Lüllig<br />

Bereichsdirektor Firmen- und Gewerbekunden<br />

Timo Kieber<br />

Leiter Kundencenter<br />

Sebastian Haag<br />

Leiter <strong>Sparkasse</strong>n-Vermögensmanagement<br />

Thorsten Walter<br />

Geldausgabeautomat<br />

Selbstbedienungsterminal<br />

Kontoauszugsdrucker<br />

Geldein- und Geldauszahlungsautomat<br />

Zahlen, Daten, Fakten.<br />

26 Filialen<br />

Bieringen, Max-Eyth-Straße 23,<br />

Filialleiterin Antonia Ostertag,<br />

Telefon 07940 120-650<br />

Bretzfeld, Einsteinstraße 10,<br />

Filialleiter Eberhard Schmierer,<br />

Telefon 07941 600-470<br />

Dörzbach, Hauptstraße 13,<br />

Filialleiter Daniel Keller,<br />

Telefon 07940 120-400<br />

weitere Geschäftsstelle: Laibach<br />

Ernsbach, Carl-Arnold-Straße 14,<br />

Filialleiterin Jennifer Olbrich,<br />

Telefon 07941 600-680<br />

Forchtenberg, Bahnhofstraße 8-10,<br />

Filialleiter Michael Gnann,<br />

Telefon 07941 600-675<br />

weitere Geschäftsstelle: Ohrnberg<br />

Gaisbach, Maybachstraße 1,<br />

Filialleiterin Melanie Magnussen,<br />

Telefon 07940 120-670<br />

Ingelfingen, Mariannenstraße 29,<br />

Filialleiter Volker Zinsler,<br />

Telefon 07940 120-410<br />

Künzelsau, Hauptstraße 7,<br />

Filialleiter Hartmut Bopp,<br />

Telefon 07940 120-430<br />

Künzelsau, Hauptstraße 9,<br />

Immobilien-Center, Leiter Peter Furch,<br />

Telefon 07940 120-152<br />

Künzelsau, Bergstraße 10-12,<br />

Handelshof, SB-Filiale,<br />

Telefon 07940 120-0<br />

Kupferzell, Marktplatz 3,<br />

Filialleiter Bernhard Herrmann,<br />

Telefon 07941 600-450<br />

Michelbach a. W., Dorfplatz 9,<br />

Filialleiterin Gudrun Kränzle,<br />

Telefon 07941 600-685<br />

Mulfingen, Poststraße 26,<br />

Filialleiter Bernhard Gahm,<br />

Telefon 07940 120-660<br />

weitere Geschäftsstelle: Hollenbach<br />

neuenstein, Bahnhofstraße 14,<br />

Filialleiter Martin Schuh,<br />

Telefon 07941 600-460<br />

weitere Geschäftsstelle: Kirchensall<br />

niedernhall, Hauptstraße 50-52,<br />

Filialleiter Andreas Antony,<br />

Telefon 07940 120-420<br />

oberkessach, Schneidergasse 3,<br />

Filialleiterin Natascha Karl,<br />

Telefon 07940 120-655<br />

Öhringen, Bahnhofstraße 14,<br />

Immobilien-Center, Leiter Oliver Scholl,<br />

Telefon 07941 600-370<br />

Öhringen, Hungerfeldstraße 2,<br />

Filialleiter Timo Eheim,<br />

Telefon 07941 600-390<br />

Öhringen, Austraße 17,<br />

Filialleiter Peter Willenbring,<br />

Telefon 07941 600-490<br />

Öhringen, Wollreffenweg 3-5,<br />

SB-Filiale,<br />

Telefon 07941 600-0<br />

Öhringen, Ö-Center, Austraße 5,<br />

SB-Filiale,<br />

Telefon 07941 600-0<br />

Pfedelbach, Hauptstraße 32,<br />

Filialleiter Tobias Haag,<br />

Telefon 07941 600-480<br />

Schwabbach, Galgenbergstraße 3/1,<br />

Filialleiter Bernd Hammel,<br />

Telefon 07941 600-695<br />

Waldenburg, Am osthaag 2,<br />

Filialleiter Gerhard Dorsch,<br />

Telefon 07941 600-690<br />

Weißbach, Hauptstraße 4,<br />

Filialleiterin Thu Tho Do,<br />

Telefon 07940 120-665<br />

Westernhausen, Brückenstraße 18,<br />

Filialleiter Guido Zeller,<br />

Telefon 07940 120-440<br />

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Ein Schmuckstück der Stadt Forchtenberg: <strong>das</strong> barocke teehaus<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Projektleitung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Redaktion & Gestaltung am | communicationS, Köln<br />

Druck Druckerei Siller, Schwäbisch Hall<br />

Fotografie Bürgermeisteramt Forchtenberg<br />

ingrid Düstersiek-Schuster, Künzelsau<br />

Gerhard Feiler, Öhringen<br />

Gerlinde Fischer, neckarsulm<br />

Gudrun Kerl, Kupferzell<br />

Bernhard Lattner, Heilbronn<br />

Jan Pauls, Berlin<br />

ursula Stock, Künzelsau<br />

Karin Wohlschlegel, Pfedelbach


Herausgeber<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Konsul-Uebele-Straße 11<br />

74653 Künzelsau<br />

Telefon 07940 120-0<br />

Telefax 07940 120-178<br />

info@spk-hohenlohekreis.de<br />

www.spk-hohenlohekreis.de

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