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2.Immolounge NRW am 30.06.2009 - BFW Landesverband ...

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IMMOBILIEN-NEWS FÜR <strong>NRW</strong>-VERBANDSMITGLIEDER MAI/JUNI 2009<br />

<strong>2.Immolounge</strong> <strong>NRW</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>30.06.2009</strong><br />

Zum zweiten Mal in diesem Jahr veranstaltete der<br />

<strong>BFW</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>NRW</strong> seine IMMOLOUNGE<br />

in Düsseldorf. Mehr als 100 Verbandsmitglieder,<br />

Wohnungsunternehmer, Projektentwickler und<br />

Banker waren in den Wirtschaftsclub in der Kö-<br />

Galerie gekommen, um miteinander zu diskutieren<br />

und sich auszutauschen.<br />

Anschließend präsentierte Stefan Mühling vom<br />

Projektentwickler „Die Developer“ den Entwurf<br />

des Star-Architekten Daniel Libeskind.<br />

Bei bestem Wetter konnten sich die Gäste nach<br />

Feierabend auf der Sonnenterrasse und im Restaurant<br />

des Clubs unterhalten.<br />

Thema des Abends war unter anderem der Düsseldorfer<br />

Kö-Bogen, der in den kommenden Jahren<br />

auf dem Düsseldorfer Jan-Wellem-Platz entstehen<br />

wird. Wenige Tage zuvor hatte der Rat der Stadt<br />

Düsseldorf grünes Licht für das Projekt gegeben.<br />

Der Beigeordnete Dr. Gregor Bonin, der das Projekt<br />

Kö-Bogen in den vergangenen fünf Jahren<br />

begleitet hat, gab den Gästen der IMMOLOUNGE<br />

einen Über-blick über die politischen Debatten<br />

und Entscheidungen, die dazu führten, dass<br />

Oberbürgermeister Dirk Elbers den Vertrag unterzeichnen<br />

konnte.<br />

Geschäfte, Büros und Gastronomie sollen im Kö-<br />

Bogen untergebracht werden. Für Aufsehen sorgt<br />

dabei vor allem ein für Düsseldorf einzigartiges<br />

Raumkonzept, das besonders Flagship-Stores<br />

großer Mode- und Einzelhandelsmarken anlocken<br />

soll. So können die Geschäftsräume nach<br />

Wunsch bis zu 15 Meter hoch werden. Doch auch<br />

von außen soll der Kö-Bogen das Erscheinungs-<br />

<strong>NRW</strong> Info kompakt Seite 1


ild rund um den Schadowplatz neu ordnen. Der<br />

Hofgarten soll besser an die Königsallee angebunden<br />

werden. Schon in diesem Sommer beginnt<br />

die Erschließung des Baugrundstücks, zum<br />

Weihnachtsgeschäft 2013 soll der Kö-Bogen fertiggestellt<br />

sein.<br />

Auch bei diesem großen Projekt wirkt ein Verbandsmitglied<br />

des <strong>BFW</strong> mit: die Bremer Zech Bau<br />

Gruppe ist Investor des Kö-Bogens.<br />

Weitere große Projekte, an denen Mitglieder des<br />

<strong>Landesverband</strong>es beteiligt sind, sind u.a. die Bebauung<br />

des Güterbahnhofs Derendorf (Interboden)<br />

und der Kölner Rheinauhafens (Pandion).<br />

Der Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es, Dr. Werner<br />

Küpper, bekräftigte in seiner Ansprache zu<br />

Beginn der IMMOLOUNGE noch einmal die Forderung<br />

nach steuerlichen Erleichterungen für die<br />

Bauwirtschaft. Zudem müsse die Politik selbstgenutztes<br />

Wohneigentum stärker fördern.<br />

<strong>BFW</strong>-Schatzmeister Dirk Lindner überbrachte die<br />

Grüße des Bundesvorstandes.<br />

30-jähriges Verbandsjubiläum von<br />

Roswitha Schick<br />

Im Rahmen der Immolounge gratulierte der Bundesschatzmeister<br />

gemeins<strong>am</strong> mit dem Landesvorsitzenden<br />

und dem Landesgeschäftsführer<br />

Falk Kivelip der <strong>BFW</strong>-Referentin für Finanzen,<br />

Controlling und Personal, Roswitha Schick, zu ihrer<br />

auf den Tag genau 30-jährigen Tätigkeit für<br />

den <strong>BFW</strong>.<br />

Gesetzentwurf zur Wohnraumförderung<br />

im Landtag eingebracht<br />

Unter der Überschrift „Gesetz zur Umsetzung der<br />

Föderalismusreform im Wohnungswesen, zur Steigerung<br />

der Fördermöglichkeiten der <strong>NRW</strong>.BANK<br />

und zur Änderung anderer Gesetze“<br />

hat die Landesregierung eine zuvor schon mit den<br />

Verbänden diskutierte Gesetzesinitiative auf den<br />

Weg gebracht.<br />

Zentraler Punkt für die Wohnungswirtschaft ist<br />

dabei weniger der Ersatz des Wohnraumfördergesetzes<br />

des Bundes durch ein Landesgesetz,<br />

als vielmehr die Abschaffung der WFA durch die<br />

Vollintegration des Landeswohnungsbauvermögens<br />

in die <strong>NRW</strong>.BANK.<br />

Dadurch will die Landesregierung einer Forderung<br />

der BAFIN nachkommen, die Eigenkapitalbasis<br />

der <strong>NRW</strong>.BANK zu verstärken. D<strong>am</strong>it entfällt<br />

dann allerdings auch die Zweckbindung des<br />

Landeswohnungsbauvermögens für die Wohnungsbauförderung.<br />

Die Landesregierung hat zugesagt, auch in den<br />

kommenden Jahren den Wohnungsbau mit erheblichen<br />

Mitteln zu fördern. Zumindest für das<br />

Jahr 2010 gilt weiter die Zusage eines Fördervolumens<br />

von 950 Mio. Euro. Was danach kommt<br />

ist u.a. von den finanzpolitischen Zwängen und<br />

den weiteren Verpflichtungen der <strong>NRW</strong>.BANK<br />

abhängig.<br />

Der <strong>BFW</strong> <strong>NRW</strong> hat in seiner Stellungnahme zu<br />

dem Regierungsentwurf, die Sie auf unserer Internet-<br />

seite www.bfw-nrw.de nachlesen können,<br />

die Auflösung der WFA und die Abschaffung der<br />

Zweckbindung des Landeswohnungsbauvermögens<br />

abgelehnt. Der <strong>Landesverband</strong> befürwortet<br />

stattdessen die Herauslösung des Wohnungsbauvermögens<br />

aus der <strong>NRW</strong>.BANK und die Weiterführung<br />

der WFA als Anstalt öffentlichen<br />

Rechts unter der Aufsicht des Wohnungsbauministers.<br />

Wir wissen aber auch, dass dies angesichts<br />

der Betroffenheit der öffentlichen Banken<br />

Seite 2<br />

<strong>NRW</strong> Info kompakt


durch die Finanzkrise ein frommer Wunsch bleiben<br />

wird.<br />

Den inzwischen in erster Lesung vom Landtag in<br />

die Ausschüsse verwiesenen Gesetzentwurf mit<br />

der Drucksachen-Nr. 14/9394 finden Sie unter<br />

www.landtag.nrw.de.<br />

Wegen der offensichtlichen Eilbedürftigkeit ist bereits<br />

für den 03.09.2009 eine Anhörung im Ausschuss<br />

für Bauen und Verkehr angesetzt.<br />

Anregungen aus der Mitgliedschaft für unsere<br />

Landtagsstellungnahme nehmen wir gerne entgegen.<br />

Der Arbeitskreis Mietwohnungsbau wird sich auf<br />

seiner nächsten Sitzung <strong>am</strong> 25.08.2009 ebenfalls<br />

mit diesem Thema befassen<br />

Landtagsanhörung<br />

„10-Jahresprogr<strong>am</strong>m Energetische<br />

Gebäudesanierung“<br />

Unter dem Titel „10-Jahresprogr<strong>am</strong>m Energetische<br />

Gebäudesanierung – In der Wirtschaftskrise<br />

100.000 neue Arbeitsplätze schaffen“ hatte der<br />

Ausschuss für Wirtschaft, Mittelstand und Energie.<br />

Vertreter der Verbände des Bauhandwerks, der<br />

Bauindustrie und der Wohnungswirtschaft sowie<br />

der KfW zu einer Anhörung über einen Antrag der<br />

Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen <strong>am</strong><br />

23.06.2009 in den Landtag eingeladen.<br />

Die Fraktionen wollten mit den Verbandsvertretern<br />

darüber beraten, wie die Quote der energetischen<br />

Sanierung der Gebäudebestände erhöht werden<br />

könnte, um d<strong>am</strong>it ein Konjunkturprogr<strong>am</strong>m anzustoßen,<br />

das zu mehr Beschäftigung im Bau- und<br />

Ausbaugewerbe führt und gleichzeitig den Energieverbrauch<br />

in den Gebäuden reduziert.<br />

Der <strong>Landesverband</strong> hat in seiner Stellungnahme<br />

gefordert:<br />

• die Vorschriften über die anschaffungsnahen<br />

Herstellkosten (§ 6,1 Ziff. 1a EStG) zu<br />

verbessern<br />

• die degressive AfA auch für Modernisierungsaufwendungen<br />

einzuführen<br />

• die Zinssätze der KfW-Darlehen zu senken<br />

und die Konditionen zu verstetigen<br />

• die Duldungs- und Mitwirkungspflichten der<br />

Mieter zu verschärfen<br />

• den § 559a BGB abzuschaffen (Anrechnung<br />

von Zinsvorteilen von Darlehen oder Zinsverbilligungen<br />

aus öffentlichen Haushalten bei<br />

der Mieterhöhungsberechnung)<br />

Den Text unserer Stellungnahme finden Sie auf<br />

unserer Homepage unter www.bfw-nrw.de in<br />

der Rubrik: Postionen des <strong>Landesverband</strong>es<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Neuer historischer Tiefstand der<br />

Baufertigstellungen<br />

<strong>BFW</strong> fordert Kreditsicherheit für<br />

Immobilienwirtschaft<br />

„Wenn der Blutkreislauf der Branche – der Kredit<br />

– nicht mehr zirkuliert, hat das fatale Auswirkungen<br />

auf die immobilienwirtschaftlichen Akteure“<br />

warnt <strong>BFW</strong>-Vorsitzender Walter Rasch. „Es kann<br />

nicht sein, dass Banken zwar Finanzierungsmittel<br />

in Anspruch nehmen, diese aber nicht an den<br />

Markt weitergeben“ Die derzeitigen Kreditvergabekriterien<br />

seien inzwischen so restriktiv, dass sie<br />

für viele Unternehmen nur schwer zu erreichen<br />

seien. „Wo früher eine Eigenkapitalquote von<br />

zehn Prozent ausreichte, sind es heute 40 bis 50<br />

Prozent. Oftmals werden Kredite sogar gar nicht<br />

mehr vergeben. Investitionen in den Wohnungsbau<br />

werden d<strong>am</strong>it deutlich erschwert bis verhindert“,<br />

so Rasch angesichts der kürzlich veröffentlichten<br />

Zahlen des Statistischen Bundes<strong>am</strong>ts sowie<br />

der aktuellen Diskussion um mögliche<br />

„Zwangskredite“ für Banken. Die Baufertigstellungen<br />

in Deutschland haben laut Statistischem<br />

Bundes<strong>am</strong>t einen neuen historischen Tiefstand<br />

erreicht.<br />

Im Jahr 2008 wurden mit 176.000 Wohnungen in<br />

der ges<strong>am</strong>ten Bundesrepublik 16,5 Prozent weniger<br />

Wohnungen fertig gestellt als noch 2007. Gegenüber<br />

dem Höchststand von 1995 ist dies sogar<br />

ein Rückgang um mindestens 70 Prozent.<br />

Im Neubausegment zeigt sich der Rückgang der<br />

Baufertigstellungen noch deutlicher. Mit 152.200<br />

fertig gestellten Wohnungen beträgt der Rückgang<br />

der Fertigstellungen hier knapp 18 Prozent.<br />

Vor allem im Bereich der Eigenheimerstellung<br />

werden Einbrüche deutlich. Mit einem Rückgang<br />

um 22 Prozent sank die Zahl der Baufertigstellungen<br />

von Einf<strong>am</strong>ilienhäusern stärker als bereits<br />

2007.<br />

<strong>NRW</strong> Info kompakt Seite 3


„Dabei werden in Ballungsgebieten wie H<strong>am</strong>burg,<br />

München, Stuttgart und der Rheinschiene dringend<br />

Wohnungen benötigt. So bescheinigte kürzlich<br />

eine vom Eduard-Pestel-Institut veröffentlichte<br />

Studie einen jährlichen Zusatzbedarf von ca.<br />

400.000 Wohnungen bis 2025“, erläutert Rasch.<br />

Neben dem sozialpolitischen Aspekt des bezahlbaren<br />

Wohnraums in Ballungsgebieten komme<br />

das Problem hinzu, dass bei rund 20 Prozent der<br />

Wohnungen der 50er, 60er und 70er Jahre eine<br />

Sanierung und Modernisierung nicht sinnvoll erscheine.<br />

„Wirtschaftlich günstiger sind hier Abriss<br />

und Neubau“, sagt Rasch.<br />

Der <strong>BFW</strong>-Präsident sagte weiter: „Angesichts fehlender<br />

Investitionsimpulse im Neubausegment,<br />

verschärften Finanzierungskonditionen im Projektbereich<br />

sowie Kostentreibenden Anforderungen<br />

im Neubau durch die Verschärfung der Energieeinsparverordnung<br />

in 2009 wird sich die Lage<br />

in diesem Jahr kaum entschärfen. Der Immobilien-<br />

und Wohnungswirtschaft wird laut einem aktuellen<br />

Bericht der Bundesregierung eine äußerst<br />

stabilisierende Wirkung für die Ges<strong>am</strong>twirtschaft<br />

der Bundesrepublik zugesprochen.“<br />

Diese Wirkung jetzt zu ignorieren und die Immobilien-<br />

und Wohnungswirtschaft förderpolitisch auszusparen<br />

sei fatal für eine der gewichtigsten<br />

Branchen unserer Wirtschaft, so Rasch.<br />

Investitionsimpulse, wie die Wiedereinführung der<br />

degressiven AfA, aber auch eine wirtschaftlich<br />

vertretbare Energiepolitik im Gebäudebereich<br />

seien notwendig, um die Bautätigkeit nicht weiter<br />

in den Keller rutschen zu lassen. Zudem müsse<br />

über geeignete Maßnahmen für eine Förderung<br />

des privaten Wohneigentums nachgedacht werden.<br />

Geltungsbereich des WTG-<br />

Anwendungserlass des MAGS<br />

Mit Erlass vom 5. Februar 2009 hat das Ministerium<br />

für Arbeit, Gesundheit und Soziales <strong>NRW</strong><br />

Auslegungsregeln zum Geltungsbereich des<br />

Wohn- und Teilhabegesetzes formuliert.<br />

Darin sind die Abgrenzungskriterien dargestellt,<br />

ab wann Betreuungsleistungen, die neben der<br />

Überlassung von Wohnraum angeboten werden,<br />

zur „Heimeigenschaft“ führen.<br />

Der Erlass kann über unsere Internetseite<br />

www.bfw-nrw.de aus der Rubrik „Daten und Fakten“<br />

herunter geladen werden.<br />

Veranstaltungshinweise Juli-September<br />

Datum Ort Thema Referent Veranstalter<br />

18.08.2009 Meerbusch 7. Golfturnier <strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

25.08.2009 Bochum AK<br />

Dr. Andreas <strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

Mietwohnungsbau Potthoff<br />

31.08.-01.09.2009 Bochum Die Führungskraft<br />

als Coach für Te<strong>am</strong>-<br />

Iris Surburg<br />

EBZ<br />

<strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

und<br />

Projektmanagement<br />

09.09.2009 Essen AK Bauträger u.<br />

Marketing<br />

Martin Dornieden<br />

Germano Tullio<br />

<strong>BFW</strong> u.<br />

<strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

15.09. 2009 Düsseldorf AK WEG Volker v. Hauff <strong>BFW</strong> u.<br />

<strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

23.-24. 09.2009 Bochum Strategische<br />

Personalentwicklung<br />

Modul 3<br />

25.09.2009 Bochum Strategische<br />

Personalentwicklung<br />

Modul 4<br />

Iris Surburg<br />

Julia Persitzky<br />

Dr. Michael<br />

Worzalla<br />

EBZ<br />

<strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

EBZ<br />

<strong>BFW</strong>-<strong>NRW</strong><br />

Seite 4<br />

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