Theophyllin retard-ratiopharm 125 mg -
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<strong>Theophyllin</strong> <strong>retard</strong>-<strong>ratiopharm</strong> <strong>125</strong> <strong>mg</strong> -<br />
Bronchialerweiterer<br />
Nebenwirkungen:<br />
Am häufigsten Übelkeit, besonders bei Magenkranken. Unter<br />
Magensäureblocker dann trotzdem verträglich. Ansonsten wie Koffein:<br />
Herzklopfen (meist ohne Rhythmusstörungen), Einschlafstörungen,<br />
Wasserlassen, Schweissneigung, manchmal Durchfall. Riskante<br />
Nebenwirkungen sind viel seltener als die üblichen, durch Dosissenkung<br />
zu beherrschenden Störungen.<br />
Anwendung bei Kindern:<br />
In dieser Dosis erst ab 6 Jahre/ 20 kg Gewicht. Wirkstoff<br />
im Prinzip unter Dosisanpassung ab 2. Lebensjahr<br />
geeignet.<br />
Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit:<br />
Sofern das Asthma mit Sprays (Bronchialerweiterer und Cortisonsprays aller Art) nicht beherrschbar<br />
ist, kann und soll auch in der Schwangerschaft <strong>Theophyllin</strong> eingesetzt werden. Dosiskontrolle am<br />
besten über Blutspiegel. Die wehenhemmenden Effekte sind gering und spielen höchsten am Termin<br />
eine Rolle. Schweres Asthma ist wesentlich riskanter als die zur seiner Besserung eingesetzten<br />
Arzneimittel. Wenn aus Furcht vor Schäden für das Kind Asthmamittel in der Schwangerschaft nicht<br />
eingesetzt werden, kommt es gehäuft zum Spontanabort und zu relativ kleinen "small for date" Kindern<br />
ähnlich wie bei Raucherinnen. Die Ursache ist meist Sauerstoffmangel, der auch ohne Atemnot<br />
auftreten kann. Fast alle Asthmamittel (Bronchialerweiterer, Cortisonsprays, <strong>Theophyllin</strong>, auch<br />
Tablettencortison) können in der Schwangerschaft angewendet werden. Die Richtlinien sind eher noch<br />
etwas strenger als bei Nichtschwangeren, um das Risiko für das Kind klein zu halten. Die Gefahr geht<br />
(wie sonst auch) vom Asthma selbst aus, weniger von seiner Behandlung.<br />
http://www.arzneimittel-information.de