Smallworld Fachschalen - Geomagic GmbH

Smallworld Fachschalen - Geomagic GmbH Smallworld Fachschalen - Geomagic GmbH

Erfahrung<br />

T echnologie<br />

Innovation<br />

SMALLWORLD<br />

Lösungen für die Netzdokumentation<br />

VERSORGUNGSFACHSCHALEN<br />

GE Power Systems


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Lösungen für die Netzdokumentation<br />

Inhaltsübersicht<br />

Erfolgsfaktor <strong>Fachschalen</strong><br />

Erfolgsfaktor <strong>Fachschalen</strong> 3<br />

Standard versus Einzellösung<br />

Ausgereifte Produkte<br />

Potenziale nutzen<br />

Arbeitsabläufe unterstützen<br />

<strong>Fachschalen</strong>: die Lösung 4<br />

Grundprinzip<br />

Datenmodell<br />

Genutzte Gemeinsamkeiten<br />

Die wesentlichen Vorteile der<br />

Architektur<br />

<strong>Smallworld</strong> <strong>Fachschalen</strong> 5<br />

in der Praxis<br />

Standard zahlt sich aus<br />

Typischer Einführungsprozess<br />

Evolution im Unternehmen<br />

GE Energy Management<br />

Services <strong>GmbH</strong><br />

Europaring 60<br />

40878 Ratingen<br />

Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 2102/108-0<br />

Fax: +49 (0) 2102/108-111<br />

Weiteres über <strong>Smallworld</strong>,<br />

die Basistechnologie dahinter<br />

und die daraus resultierenden<br />

Vorteile für Ihr Unternehmen<br />

erfahren Sie von unseren<br />

Geschäftsstellen Vertriebsbeauftragten<br />

oder bei einem<br />

Besuch auf unserer Website<br />

www.gepower.com/<br />

networksolutions<br />

08/03 Angaben entsprechen dem<br />

Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Basisfunktionalitäten<br />

Offene Datenhaltung 6<br />

Hybride Datenhaltung<br />

Datenmanager<br />

Blattschnitte<br />

Lokation<br />

Einfache Integration 7<br />

Offene Systemarchitektur<br />

Anbindung beliebiger Dateien<br />

Schnittstellen<br />

Effektive Erfassung 8<br />

Konstruktion<br />

Effiziente Erfassungswerkzeuge<br />

Bemaßung<br />

Datenfluss<br />

Gesicherte Datenqualität 9<br />

Topologie<br />

Integrität der Datenbank<br />

Flexible Sicht auf Daten 10<br />

Planwerke der <strong>Smallworld</strong><br />

Technologie<br />

Detailansichten im Planwerk<br />

Längsschnitte<br />

Straßenquerschnittsmanager<br />

Legende<br />

Übersicht<br />

Beliebige Anzahl von Grafikfenstern<br />

Sichtbarkeitssteuerung<br />

Kartenprojektionen<br />

Plotten<br />

Durchgängige Benutzerführung 13<br />

Benutzeroberfläche<br />

Mehrbenutzerbetrieb<br />

Konfiguration<br />

Beliebige Verfügbarkeit 14<br />

Moderne Client-Server-Architektur<br />

Online-Zugriff von jedem Standort<br />

Verfügbarkeit im mobilen Einsatz<br />

Analysen und Abfragen 15<br />

Objektabfrage<br />

Netzverfolgung<br />

Spezifische <strong>Fachschalen</strong><br />

<strong>Fachschalen</strong> für die Geobasis 16<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Kataster VE<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Kataster ALB<br />

<strong>Smallworld</strong> Schnittstelle KEDBS<br />

<strong>Smallworld</strong> SQD-/SQS-Schnittstelle<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale GDF<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale<br />

Naturbestand<br />

(Österreich)<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Kataster DKM<br />

(Österreich)<br />

Fachschale für Entsorgungsnetze 18<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Kanal<br />

<strong>Fachschalen</strong> für 19<br />

Versorgungsnetze<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Strom<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Gas<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Wasser<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Fernwärme<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Ferngas<br />

2


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Erfolgsfaktor <strong>Fachschalen</strong><br />

Standard versus Einzellösung<br />

Bei raumbezogenen Lösungen für<br />

Energieversorgungs-Unternehmen<br />

haben sich standardisierte, fachspezifische<br />

Datenmodelle etabliert, die<br />

<strong>Fachschalen</strong>. Der Grund für diesen<br />

Trend liegt hauptsächlich in den<br />

Einsparungspotenzialen bei den<br />

Realisierungs- und Wartungskosten<br />

(siehe Grafik). Anders als bei kundenspezifischen<br />

Einzellösungen verteilen<br />

sich die Entwicklungskosten<br />

auf eine Vielzahl von Kunden. In<br />

Verbindung mit dem bewährten<br />

Einführungskonzept von GE für<br />

<strong>Smallworld</strong> Produkte gelangen die<br />

Unternehmen schnell zu Produktivität,<br />

was zu einem erheblichen Wettbewerbsvorteil<br />

führt.<br />

Ausgereifte Produkte<br />

Mit den <strong>Smallworld</strong> <strong>Fachschalen</strong> stehen ausgereifte Produkte zur Verfügung,<br />

die mehr als 250 Kunden erfolgreich einsetzen. <strong>Fachschalen</strong> unterstützen<br />

die Dokumentation und Fortführung der Netze und Betriebsmittel in den<br />

jeweiligen Sparten und bieten dem Kunden:<br />

• Frühere Produktivität auf der Basis einer sofort einsatzbereiten<br />

Standardumgebung<br />

• Sichergestellte Produktqualität (durch die hohe Anzahl von Anwendern)<br />

• Reduzierter Schulungsaufwand durch die einheitliche Oberfläche der<br />

<strong>Fachschalen</strong><br />

• Modulare, konfigurier- und parametrisierbare Produktbausteine<br />

(statt einer monolithischen Individuallösung)<br />

• Verfügbarkeit von Weiterentwicklungen, die in die Fachschale einfließen<br />

und allen Kunden zur Verfügung stehen<br />

• Effektive und kostengünstige Erfassung- und Fortführung der Daten<br />

durch im Laufe der Jahre immer weiter optimierte Konstruktions- und<br />

Bemaßungsfunktionalitäten<br />

• Mehrspartenfähigkeit<br />

• Aufwärtskompatibilität zwischen einzelnen Software-Releases, durch<br />

einen kontrollierten Entwicklungs- und Qualitätssicherungsprozess<br />

• Eine auf der <strong>Smallworld</strong> Technologie aufsetzende, realweltkonforme<br />

Umgebung, in die vorhandene Daten überführt und durch Objektbildung<br />

qualitativ aufgewertet werden können<br />

Potenziale nutzen<br />

Die in den <strong>Fachschalen</strong> erfassten<br />

Netzinformationen lassen sich weiter<br />

nutzen, indem sie anderen Anwendungen<br />

und Bereichen im Unternehmen<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Dies geschieht durch Lösungen, die<br />

auf den <strong>Fachschalen</strong> aufsetzen<br />

und Geschäftsprozesse<br />

mit Raumbezug<br />

unterstützen.<br />

Arbeitsabläufe unterstützen<br />

Daraus resultiert ein erweitertes Lösungsportfolio für entscheidende Arbeitsabläufe<br />

sowie die Integration von kaufmännischen Daten. In enger Zusammenarbeit<br />

mit Kunden und anhand detaillierter Analysen entstanden Referenzprozesse<br />

und damit Standardprodukte zur Unterstützung von:<br />

• Netzplanung und -bau<br />

• Netzbetrieb<br />

• Netzverwaltung und -optimierung<br />

• Systemintegration<br />

• Informationsverteilung<br />

Eine tragende Rolle spielt dabei natürlich das Internet,<br />

welches die Daten und Funktionen der Lösungskomponenten<br />

in Form von Diensten den Anwendern<br />

z. B. unter einer Browser-Oberfläche zur Verfügung<br />

stellt. Dies ermöglicht eine mobile, ortsunabhängige<br />

Nutzung.<br />

3


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Erfolgsfaktor <strong>Fachschalen</strong><br />

<strong>Fachschalen</strong>: die Lösung<br />

Grundprinzip<br />

Der ebenso einfache wie leistungsfähige Grundgedanke des „Realweltobjektes“<br />

ist das zentrale Herzstück des einzigartigen <strong>Smallworld</strong><br />

Ansatzes.<br />

Anfrage<br />

Antwort<br />

Nicht nur alle attributiven Daten, auch eine beliebige Anzahl von<br />

zugehörigen Geometrien, seien es Vektor oder Raster, werden inklusive<br />

aller Verknüpfungen zu anderen Realweltobjekten als eine<br />

Einheit behandelt. Zusammen mit der automatischen regelbasierten<br />

Verwaltung der topologischen Objektbeziehungen ist so die<br />

Integrität der Daten jederzeit gesichert. Mögliche Probleme werden<br />

schon direkt bei der Erfassung durch das objektspezifische<br />

Verhalten erkannt, und müssen nicht durch den nachträglichen<br />

Einsatz von Prüfroutinen aufwendig behoben werden.<br />

Alle Objekte werden mit ihren Metadaten, Darstellungsinformation<br />

etc. vollständig datenbankgestützt verwaltet. Die hierzu verwendete<br />

<strong>Smallworld</strong> Datenhaltungstechnologie wurde speziell für die Belange<br />

raumbezogener Informationssysteme entwickelt. Sie zeichnet<br />

sich durch eine hervorragende Skalierbarkeit und Verteilbarkeit<br />

aus und kann bei Bedarf auch innerhalb einer Oracle-Umgebung<br />

genutzt werden.<br />

Datenmodell<br />

Den Kern einer Fachschale bildet das Datenmodell. Hier sind alle Betriebsmittel<br />

und Netzkomponenten als „Realweltobjekte“ abgebildet, die alle relevanten<br />

Daten (Sach-, Vektor- und Rasterdaten) beinhalten. Ebenso sind die<br />

geometrischen und relationalen Beziehungen zwischen den Realweltobjekten<br />

festgelegt, so dass beispielsweise Netzverfolgung und raumbezogene Abfragen<br />

(z. B. alle Hydranten innerhalb einer Fläche) durchgeführt werden<br />

können.<br />

Genutzte Gemeinsamkeiten<br />

Die einzelnen <strong>Fachschalen</strong> besitzen<br />

auf funktionaler Ebene viele Gemeinsamkeiten<br />

(z. B. Erstellung einer<br />

Legende, Erzeugung von Längsoder<br />

Querschnitten etc.). Funktionen<br />

und Objektklassen, die von mehreren<br />

<strong>Fachschalen</strong> benutzt werden, sind<br />

an einer zentralen Stelle, der <strong>Fachschalen</strong>basis,<br />

zusammengefasst.<br />

Somit bildet die <strong>Fachschalen</strong>basis<br />

die Integrationsplattform für alle<br />

<strong>Fachschalen</strong> (siehe Grafik) mit folgenden<br />

Merkmalen:<br />

• Sammlung von allgemeingültigen<br />

Funktionen und Objektklassen,<br />

die von den <strong>Fachschalen</strong> je nach<br />

Anwendung verwendet werden<br />

können<br />

• Basis für die Integrierbarkeit der<br />

<strong>Fachschalen</strong> zu einer Dokumentationslösung<br />

• Festlegung des einheitlichen<br />

Erscheinungsbildes der <strong>Fachschalen</strong><br />

durch generische Objektmasken,<br />

welche die Darstellung<br />

der Objektdaten und deren<br />

Funktionen steuern<br />

4


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

<strong>Smallworld</strong> <strong>Fachschalen</strong> in der Praxis<br />

Die wesentlichen Vorteile der<br />

Architektur<br />

• Vermeidung von redundanten<br />

Parallelentwicklungen<br />

• Einfachere und damit kostengünstigere<br />

Pflege der Software-Module<br />

(Veränderungen und Verbesserungen<br />

müssen nur an einer Stelle im<br />

Quellcode vorgenommen werden)<br />

• Sofortige Verfügbarkeit von Erweiterungen<br />

in der <strong>Fachschalen</strong>basis,<br />

auch in allen <strong>Fachschalen</strong><br />

• Deutlich reduzierter Entwicklungsaufwand<br />

bei der Erstellung neuer<br />

<strong>Fachschalen</strong>, die auf dem bestehenden<br />

Funktions- und Objektklassen-<br />

Vorrat aufbauen können<br />

Mit den vorhandenen Konfigurationswerkzeugen<br />

entsteht eine Standardanwendung,<br />

die als Basis für die<br />

weitere Einführung dient. In einem<br />

ersten Schritt werden vorhandene<br />

Vektordaten über entsprechende<br />

Schnittstellen in die Anwendung<br />

migriert oder analoge Planwerke<br />

gescannt in das System geladen.<br />

Alternativ können existierende digitale<br />

Datenquellen für Visualisierungsund<br />

Abfragezwecke im Originalformat,<br />

also ohne Migration an die Anwendung angebunden werden. Dieses<br />

Vorgehen bietet sich insbesondere zur Einbindung bestehender digitaler<br />

Grundkarten an, da diese im Regelfall von der zuständigen Katasterbehörde<br />

erstellt und gepflegt werden.<br />

Evolution im Unternehmen<br />

Nachdem die vorhandene Basis- und Bestandsdokumentation nun in der<br />

Standardanwendung zur Verfügung steht, können vier Prozesse parallel<br />

angestoßen werden.<br />

Standard zahlt sich aus<br />

Bei der Einführung der <strong>Smallworld</strong><br />

Technologie spielt die Verfügbarkeit<br />

von fertigen Standardanwendungen<br />

eine zentrale Rolle. <strong>Fachschalen</strong> bieten<br />

dem Anwender die Möglichkeit,<br />

sehr schnell und mit relativ geringen<br />

Kosten zu einer produktiven Lösung<br />

zu gelangen und definierte Aufgaben<br />

mit dem neuen System abzudecken.<br />

Gleichzeitig kann die „evolutionäre“<br />

Ausbreitung in andere Unternehmensbereiche<br />

vorangetrieben werden.<br />

Typischer Einführungsprozess<br />

• Auskunftserteilung: Die geschaffene<br />

Datenbasis (Vektor- und/oder<br />

Rasterform) dient als Grundlage<br />

für die Auskunftserteilung. Durch<br />

den Internet Application Server<br />

können die Daten nun sehr einfach<br />

unternehmensweit, auch für<br />

mobile Anwendungen, zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

• Fortführung: Die geschaffene Datenbasis<br />

(Vektor- und/oder Rasterform)<br />

dient als Grundlage für<br />

die vektorielle Fortführung des<br />

Datenbestandes. Die Fortführung<br />

erfolgt dabei im Rahmen des Planungsprozesses,<br />

der durch den<br />

<strong>Smallworld</strong> Design Manager unterstützt<br />

wird, „quasi automatisch“.<br />

• Datenersterfassung (falls noch<br />

nicht erfolgt): Dort, wo nur Rasterdatenbestände<br />

vorliegen, können<br />

diese nach und nach vektorisiert<br />

werden. Grundlage hierfür ist ein<br />

Datenerfassungskonzept, das die<br />

Vorgehensweise wie Auftragsvergabe,<br />

Qualitätssicherungs- und<br />

Abnahmeprozeduren, Digitalisiervorschrift<br />

etc. festlegt.<br />

• Einführung weiterer Komponenten<br />

und Systemintegration: Um<br />

das Nutzenpotenzial der Daten<br />

voll auszuschöpfen, erfolgt ein<br />

schrittweiser Ausbau des Systems<br />

und die Integration weiterer strategischer<br />

IT-Anwendungen im<br />

Unternehmen.<br />

5


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Basisfunktionalitäten<br />

Offene Datenhaltung<br />

<strong>Smallworld</strong> Technologie bietet eine<br />

offene, flexible und sichere Datenhaltung<br />

als Basis für die unternehmensweite<br />

Nutzung der Daten und<br />

die Unterstützung raumbezogener<br />

Arbeitsabläufe.<br />

Hybride Datenhaltung<br />

Die Technologie unterstützt die integrierte,<br />

blattschnittfreie Raster-/<br />

Vektor-Verarbeitung in beliebiger<br />

Größenordnung. Die Rasterdaten<br />

lassen sich über einfache Menüs<br />

schnell laden und georeferenzieren.<br />

Die Blattnummern unterstützen<br />

dabei die schnelle Navigation auf<br />

dem Planwerk. Auch die Nachbearbeitung<br />

kann über leistungsfähige<br />

Werkzeuge erfolgen. Der Anwender<br />

kann beliebige Ansichten ein-/ausblenden<br />

und diese individuell abspeichern.<br />

Datenmanager<br />

Mit den bewährten Datenmanagern<br />

kann der Anwender auf unterschiedliche<br />

grafische Datenformate zugreifen.<br />

Auch der Zugriff auf Datenformate<br />

anderer Systeme ist schnell,<br />

flexibel und für den Anwender transparent<br />

möglich. Aufwendiges Importieren<br />

entfällt. Über die Koordinaten<br />

Wir verfolgen die Strategie der offenen<br />

Produkte. Dies spiegelt sich in<br />

der Philosophie der Open-Clientund<br />

insbesondere der Open-Serverder<br />

angebundenen Daten werden<br />

diese automatisch georeferenziert.<br />

Die grafische Darstellung erfolgt flexibel<br />

über formateigene Informationen<br />

oder über das <strong>Smallworld</strong> Präsentationssystem.<br />

Blattschnitte<br />

Die Datenhaltung erfolgt blattschnittfrei.<br />

Trotzdem lassen sich ALK-konforme<br />

oder beliebige Blattschnitte<br />

mit der intergrierten Blattschnittverwaltung<br />

definieren. Neben Angaben<br />

zur Blattnummer, Maßstab und<br />

Anschlussblättern werden für jedes<br />

Blattschnittsystem die Konfigurationen<br />

für die Plotausgabe festgelegt.<br />

Das vereinfacht die Ausgabe von<br />

Blattschnittplots. Die Blattnummern<br />

ermöglichen die gezielte Navigation<br />

auf dem Planwerk.<br />

Lokation<br />

Die Lokationsschlüssel der Unternehmen<br />

sind in der Regel nicht mit<br />

den amtlichen, in der ALK geführten<br />

Verschlüsselungen der relevanten<br />

Objekte (Gemeinde, Straße,<br />

Hausnummerierung) identisch. Das<br />

integrierte Lokationsmodul zur<br />

Fortführung und Verwaltung der<br />

Lokationsdaten löst diese Problem.<br />

Das Datenmodell des Lokationsmoduls<br />

entspricht dabei der Struktur<br />

der ALK, d. h. die räumliche Gliederung<br />

erfolgt vom Bundesland bis<br />

zur Hausnummer der jeweiligen<br />

Straße. Das Lokationsmodul kann<br />

dabei zentral eingerichtet oder aber<br />

für jede einzelne Sparte separat konfiguriert<br />

werden.<br />

Die Kommunikationsmöglichkeiten<br />

zwischen der <strong>Smallworld</strong> Technologie<br />

und anderen Softwaresystemen<br />

ist allen Anforderungen an moderne<br />

DV-Konzepte gewachsen. Sie verbindet<br />

die einfache Integration von<br />

raumbezogenen Daten mit einer<br />

offenen Systemarchitektur.<br />

Offene Systemarchitektur<br />

6


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Einfache Integration<br />

Architektur wieder. Zugriffe auf Daten<br />

und Applikationen sind auf vielfältige<br />

Art und Weise realisierbar. Mit<br />

der Unterstützung von Standards wie<br />

SQL, ODBC, XML, WMS, OLE/COM<br />

und CORBA verwirklichen wir konsequent<br />

diese Offenheit. Wir sind<br />

Mitglied im OpenGIS-Consortium.<br />

Anbindung beliebiger Dateien –<br />

<strong>Smallworld</strong> Verbunddokumente<br />

Mit den Verbunddokumenten können<br />

beliebige Dateiformate an<br />

<strong>Smallworld</strong> angehängt werden. Über<br />

ein einfaches Menü lassen sich beliebige<br />

<strong>Smallworld</strong> Daten mit unterschiedlichsten<br />

Dateien, Multimedia-<br />

Sequenzen bis hin zu Intra- bzw.<br />

Internetadressen verknüpfen. Eine<br />

Markierung im Planwerk zeigt die<br />

Verknüpfung an, die sich dort auswählen<br />

und automatisch mit den<br />

verbundenen Programmen öffnen<br />

lässt. Auch die Anbindung von Dokumenten-Management-Systemen<br />

ist<br />

über die <strong>Smallworld</strong> Verbunddokumente<br />

möglich.<br />

Schnittstellen<br />

• SQD-/SQS-Import<br />

• DXF-Import/-Export<br />

• KoSa-Import/-Export (konfigurierbare<br />

ASCII-Schnittstelle)<br />

• KEDBS-Import/-Export (konfigurierbare<br />

EDBS-Schnittstelle)<br />

• GDF-Import (Geographic Date<br />

File-Schnittstelle)<br />

• ArcShape-Import/-Export<br />

Neben den Schnittstellen für Vektorformate<br />

bietet die <strong>Smallworld</strong> Technologie<br />

integrierte, leistungsfähige<br />

Funktionen zum Einlesen, Bearbeiten<br />

und Transformieren von Rasterkarten.<br />

7


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Basisfunktionalitäten<br />

Effektive Erfassung<br />

Mit leistungsfähigen, spartenunabhängigen<br />

Konstruktions- und Bemaßungsfunktionen<br />

unterstützt die<br />

<strong>Smallworld</strong> Technologie eine effiziente<br />

Datenerfassung.<br />

Konstruktion<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Technologie verfügt<br />

über umfangreiche Konstruktionsfunktionen,<br />

die auch anspruchsvollen,<br />

vermessungstechnischen Anforderungen,<br />

wie Bogenschlag und<br />

Gradenschnitt gerecht werden. Auch<br />

Funktionen für CAD-Hilfslinien,<br />

Parallelenkonstruktionen und Transformationsfunktionen<br />

stehen zur<br />

Verfügung. Über direkte Koordinaten-<br />

und Winkeleingaben sowie konfigurierbare<br />

Fangfunktionen wird<br />

die Erfassung effizient unterstützt<br />

und die Datenqualität sichergestellt.<br />

Effiziente Erfassungswerkzeuge<br />

Ein hochgradig konfigurierbares Erfassungswerkzeug<br />

bietet <strong>Smallworld</strong><br />

mit dem Prototypeneditor an:<br />

• Spartenneutraler Einsatz<br />

• Konfiguration über „drag and<br />

drop“<br />

• Erfassung der Betriebsmittel mit<br />

Geometrie- und Sachattributen in<br />

einem Arbeitsgang<br />

• Integration der Kataloge zur<br />

Attributauswahl<br />

• Optimales Zusammenspiel mit<br />

den Konstruktionswerkzeugen<br />

Darüber hinaus ist ein Werkzeug zur<br />

effizienten Erfassung (Erfassungsassistent<br />

„Design Layout Tool”) als<br />

eigenständiges Produkt verfügbar<br />

und kann als separates Datenblatt<br />

angefordert werden.<br />

8


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Gesicherte Datenqualität<br />

Bemaßung<br />

Folgende Bemaßungsfunktionen<br />

stehen für eine effiziente Betriebsmitteldokumentation<br />

zur Verfügung:<br />

• Unterstützung von Maschinenbau-<br />

und vermessungstechnischen<br />

Bemaßungstypen<br />

• Definition von beliebigen<br />

Varianten für jeden einzelnen<br />

Bemaßungstyp<br />

• Individuelle Konfiguration pro<br />

Anwender Möglichkeit der Konstruktion<br />

über die Bemaßung<br />

• Integration in die Konstruktionsfunktionen<br />

Unterstützung von<br />

Statusinformationen („In Betrieb“,<br />

„In Planung“, etc.)<br />

Datenfluss<br />

Das System ermöglicht medienbruchfreien, digitalen Datenfluss vom mobilen<br />

Außendienst zum unternehmensinternen Datenbestand. Über eine Schnittstelle<br />

gelangen die Daten von den vermessungstechnischen Instrumenten in<br />

die <strong>Fachschalen</strong>. Die <strong>Smallworld</strong> Datenhaltung ermöglicht dabei eine effiziente<br />

Qualitätssicherung. Neben der einfachen Übernahme der Vermessungsdaten,<br />

z. B. als Vermessungspunkte, ist eine automatische Umwandlung in<br />

<strong>Fachschalen</strong>-Betriebsmittel möglich.<br />

Die Mechanismen zur Sicherung der Datenqualität und Datenbankintegrität<br />

sind zentrale Werkzeuge von <strong>Smallworld</strong>. Sie unterstützen nicht nur die Anwender<br />

bei ihrer täglichen Arbeit, sondern sichern auch die Investitionen<br />

des Unternehmens in die Betriebsmitteldokumentation.<br />

Topologie<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Technologie überprüft<br />

automatisch die topologischen<br />

Beziehungen der Objekte über konfigurierbare<br />

Regelwerke. So wird<br />

z. B. verhindert, dass ein Gasventil<br />

auf einer Wasserleitung sitzt. Jedes<br />

<strong>Smallworld</strong> Betriebsmittel gibt dem<br />

Anwender Rückmeldung über den<br />

Status seiner topologischen Beziehungen.<br />

Die Überprüfung des gesamten<br />

Netzes oder eines ausgewählten<br />

Bereiches kann komfortabel über<br />

ein Menü erfolgen. Diese Topologieprüfung<br />

kann auch planwerksübergreifend<br />

vorgenommen werden.<br />

Integrität der Datenbank<br />

Mit dem <strong>Smallworld</strong> Integritätsprüfer<br />

wird die physikalische und relationale<br />

Integrität der Datenbank<br />

über ein Menü überprüft. Das System<br />

führt dabei nicht nur die Kontrolle<br />

der Datenbank durch, sondern<br />

kann auch ungültige Datenstrukturen<br />

reparieren und die Ergebnisse<br />

in einem Bericht ausgeben. Die<br />

Überprüfung kann dabei im laufenden<br />

Betrieb der Datenbank erfolgen.<br />

9


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Basisfunktionalitäten<br />

Flexible Sicht auf Daten<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Technologie beinhaltet<br />

eine Vielzahl von Werkzeugen,<br />

die die Sicht auf die Daten des Unternehmens<br />

für jeden Anwendungsfall<br />

optimal zur Verfügung stellen.<br />

Planwerke der <strong>Smallworld</strong><br />

Technologie<br />

Die objektorientierte Technologie<br />

von <strong>Smallworld</strong> erlaubt einen sehr<br />

variablen Umgang mit Planwerken.<br />

Ein Objekt kann dabei für jedes<br />

Planwerk eine eigene Geometrie<br />

besitzen. Diese Flexibilität erlaubt<br />

es, neben den vorkonfigurierten<br />

Planwerken Bestands- und Übersichtsplan,<br />

menügeführt weitere<br />

Planwerksebenen zu definieren.<br />

Diese Eigenschaft bietet weitere<br />

Vorteile:<br />

Detailansichten im Planwerk<br />

Konfigurierbare Detailansichten ermöglichen es, dichte Netzbereiche in<br />

einem eigenen Ausschnitt vergrößert darzustellen. Inhalte und Positionen<br />

der Detailansichten legt der Anwender menügeführt fest. Änderungen in<br />

den dichten Netzbereichen werden automatisch in die Detailansichten übernommen.<br />

Die Detailansichten sind sowohl für die Darstellung am Monitor<br />

als auch für die Plotausgabe geeignet.<br />

Längsschnitte<br />

Diese Darstellung ist mit dem „interaktiven Längsschnitt“ für die einzelnen<br />

Versorgungssparten und dort für unterschiedliche topologische Themen<br />

getrennt konfigurierbar. Zusätzlich existiert eine Standardkonfiguration, die<br />

es erlaubt, Längsschnitte über Höhenpunkte zu generieren. In der Ausgabe<br />

kann bei entsprechender Konfiguration sowohl Aufriss als auch Grundriss<br />

gleichzeitig dargestellt werden. Im Grundriss wird die Leitung, über die das<br />

Längsprofil abgebildet wurde, farblich hervorgehoben.<br />

• Asynchrone Planwerksfortführung<br />

• Automatische Ableitung der einzelnen<br />

Planwerke voneinander<br />

• Sicherung der Datenqualität über<br />

die Planwerksebenen hinaus<br />

10


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Straßenquerschnittsmanager<br />

Mit dem Straßenquerschnittsmanager<br />

werden spartenübergreifende<br />

Querschnitte erzeugt und verwaltet.<br />

Zu den zentralen Funktionen zählen:<br />

• Querschnitte für Betriebsmittel<br />

entlang einer Schnittlinie<br />

• Visualisierung im Bestandsplan<br />

und/oder in einer eigenen<br />

Ansicht<br />

• Anzeige von Betriebsmitteln,<br />

die sich im „Umfeld“ der<br />

Querschnittslinie befinden<br />

• Automatisches Anordnen<br />

(horizontal und vertikal) von<br />

Querschnitten<br />

• Aktualisierung der Querschnittsdarstellung<br />

bei Bestandsplanänderungen<br />

Legende<br />

Zu jedem Grafikfenster kann eine Legende geöffnet werden. Sie enthält zu<br />

allen in einem Grafikfenster dargestellten Geometrien einen Eintrag, der<br />

den Darstellungsstil und den Geometrie- bzw. Objektnamen umfasst. Neben<br />

den eigentlichen Legendeneinträgen wird ein Maßstabsbalken und eine Maßstabsangabe<br />

dargestellt. Über ein Menü kann der Anwender die Legende entsprechend<br />

seiner Aufgabe konfigurieren und diese Einstellung für künftige<br />

Arbeiten abspeichern. Die Legende verhält sich dynamisch zu den in den<br />

Grafikfenstern sichtbaren Objekten und passt sich somit jeder inhaltlichen<br />

Veränderung an.<br />

Übersicht<br />

Eine dynamische Übersichtsdarstellung erleichtert die Orientierung in den<br />

Planwerken. Über das Übersichtsfenster lässt sich schnell ein zielgenauer<br />

Einstieg in das gewünschte Planwerk erreichen.<br />

11


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Basisfunktionalitäten<br />

Flexible Sicht auf Daten<br />

Beliebige Anzahl von<br />

Grafikfenstern<br />

Mit der <strong>Smallworld</strong> Technologie<br />

kann der Anwender beliebig viele<br />

Grafikfenster öffnen, wodurch er<br />

große Vorteile genießt:<br />

• Erfassung über mehrere Graphikfenster<br />

bei langen Netzstrukturen<br />

• Darstellung unterschiedlicher<br />

Planwerke (Bestand und<br />

Übersicht) von einem Gebiet<br />

• Erstellung von beliebigen<br />

Detailsichten<br />

Da alle Grafikfenster direkt auf die<br />

Datenbank zugreifen, kann die<br />

Erfassung und die Selektion von<br />

Objekten problemlos auch über<br />

Fenstergrenzen hinweg erfolgen.<br />

Sichtbarkeitssteuerung<br />

Welche Inhalte im Grafikfenster für den Anwender sichtbar sind, wird über<br />

ein zentrales Menü gesteuert. Neben der fachspezifischen Darstellung, hat<br />

jeder Anwender die Möglichkeit, individuelle Einstellungen vorzunehmen<br />

und diese abzuspeichern. Zur Sichtbarkeitssteuerung zählen auch Informationen<br />

über den Status der einzelnen Objekte. Einfache Symbole geben Auskunft<br />

über Sichtbarkeit, Fangbarkeit und Selektierbarkeit der Objekte.<br />

Kartenprojektionen<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Technologie erlaubt die Speicherung und Darstellung räumlicher<br />

Daten in verschiedenen Koordinatensystemen. Dabei werden zahlreiche<br />

unterschiedliche Projektionsarten, Ellipsoide und Koordinatensysteme<br />

standardmäßig unterstützt. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:<br />

• Direktes Umschalten auf beliebige Koordinatensysteme<br />

• Import und Export von Daten in bzw. aus verschiedenen<br />

Koordinatensystemen<br />

• Plotten in verschiedenen Koordinatensystemen<br />

• Beliebige Umrechnung von Daten<br />

Die Wahl des Koordinatensystems kann bei Erfassung, Darstellung und<br />

Plotausgabe unabhängig voneinander erfolgen.<br />

Plotten<br />

Die leistungsfähigen, flexiblen Druckund<br />

Plotfunktionen ruft der Anwender<br />

über ein zentrales Menü auf.<br />

Druckrahmen werden über menügeführte<br />

Werkzeuge erstellt und verwaltet.<br />

Sie können alle wichtigen<br />

Inhalte wie mehrere Kartenrahmen,<br />

Legenden und Maßstabsdarstellungen<br />

enthalten. Über ein einfaches<br />

Menü lassen sich Maßstäbe, Rotationen,<br />

Karteninhalte uvm. auswählen.<br />

Die Ausgabe kann über eine Voransicht<br />

und dann über <strong>Smallworld</strong><br />

Drucktreiber oder direkt über das<br />

Microsoft ® Windows-Drucksystem<br />

erfolgen.<br />

12


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Durchgängige Benutzerführung<br />

Gleichzeitige Zugriffe auf Betriebsmittel<br />

erkennt das Konfliktmanagement<br />

automatisch und bietet Lösungsmöglichkeiten<br />

an. Ein integriertes<br />

Autorisierungssystem stellt dabei<br />

den kontrollierten Zugriff der Anwender<br />

auf Daten, Werkzeuge und<br />

Funktionen sicher.<br />

<strong>Smallworld</strong> kennt bei der Benutzerführung nur einen Fokus – den Anwender.<br />

In diesem Zusammenhang sind drei wesentliche Schwerpunkte zu nennen:<br />

• Die Benutzeroberfläche für den Anwender<br />

• Uneingeschränkter Mehrbenutzerbetrieb<br />

• Konfiguration zur Optimierung der Arbeitsumgebung<br />

Benutzeroberfläche<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Technologie unterstützt eine breite Palette von Betriebssystemen.<br />

Bei UNIX- und Linux-Betriebssystemen wird die Oberfläche von OSF<br />

Motiv verwendet, bei den Microsoft ® Windows-Betriebssystemen die Windows<br />

NT/2000-Oberfläche.<br />

Darüber hinaus ist die Durchgängigkeit der <strong>Fachschalen</strong> eine wichtige Entlastung<br />

für die Anwender. Die identisch aufgebauten Objekteditoren erleichtern<br />

das spartenübergreifende Arbeiten.<br />

Mehrbenutzerbetrieb<br />

Konfiguration<br />

Das <strong>Smallworld</strong> Style System dient<br />

zur Festlegung der grafischen Ausprägung<br />

der Objekte. Mit einfachen<br />

Menüs und Symboleditoren werden<br />

diese administrativen Arbeiten unterstützt.<br />

Mit der <strong>Smallworld</strong> Applikations-Konfiguration<br />

lassen sich über<br />

einfache Menüs maßgeschneiderte<br />

Anwendungen für einzelne Benutzergruppen<br />

erstellen.<br />

Beide Werkzeuge verfügen ebenfalls<br />

über Versionsmanagement, um die<br />

Konfiguration von Anwendungen<br />

und grafischen Ausprägungen in<br />

eigenen Versionen zu ermöglichen<br />

und sie in einem weiteren Schritt<br />

allen Anwendern zur Verfügung<br />

stellen zu können.<br />

<strong>Smallworld</strong> ermöglicht mit dem Versionsmanagement den uneingeschränkten<br />

Mehrbenutzerbetrieb auch in sehr großen Unternehmen und ohne räumliche<br />

Einschränkungen. Damit können Anwender auf einer eigenen Version<br />

der Unternehmensdaten arbeiten. Der Abgleich der Versionen mit dem Unternehmensdatenbestand<br />

erfolgt über integrierte Mechanismen und menügeführte<br />

Funktionen.<br />

13


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Basisfunktionalitäten<br />

Beliebige Verfügbarkeit<br />

Der Nutzen von raumbezogenen Daten hängt ganz wesentlich von deren Verfügbarkeit<br />

ab. Die Philosophie von <strong>Smallworld</strong> ist, an jedem beliebigen Arbeitsplatz<br />

raumbezogene Daten verfügbar zu machen und somit unternehmensweit<br />

Arbeitsabläufe optimal zu unterstützen.<br />

schlanke Clients<br />

Applikationsserver<br />

Moderne Client-Server-Architektur<br />

<strong>Smallworld</strong> ist als 3-Ebenen-Client-<br />

Server-Lösung realisiert (siehe Abbildung).<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Clients<br />

und <strong>Smallworld</strong> Applikationsserver<br />

haben direkten Zugriff auf die<br />

Datenbank. Diese Architektur bietet<br />

für alle Anwender große Vorteile.<br />

Der direkte Zugriff auf die Daten<br />

bringt größtmögliche Aktualität und<br />

hohe System-Performance. Da das<br />

Publizieren der Daten entfällt, lässt<br />

sich der Aufwand für den Systembetrieb<br />

deutlich reduzieren.<br />

Online-Zugriff von jedem Standort<br />

Mit <strong>Smallworld</strong> haben auch die Anwender<br />

in externen Standorten<br />

direkten Zugriff auf die Unternehmensdaten.<br />

Das wird mit dem<br />

<strong>Smallworld</strong> Persistent Cache realisiert,<br />

einer bewährten Technologie.<br />

Selbst über Telekommunikationsleitungen<br />

(z. B. ISDN), die im Vergleich<br />

zum Unternehmensnetzwerk<br />

langsam erscheinen, lassen sich<br />

externe Standorte performant mit<br />

Daten versorgen. Dabei stehen die Cache-Server in den externen Standorten<br />

online mit dem Datenbankserver im Hauptstandort in Verbindung. Die<br />

Cache-Server halten die notwendigen Daten für die Arbeitsplätze in den<br />

externen Standorten vor und sorgen für einen automatischen Datenabgleich<br />

mit dem Hauptstandort.<br />

Verfügbarkeit im mobilen Einsatz<br />

Zur Unterstützung von Arbeitsabläufen<br />

mit Raumbezug gewinnt<br />

mobiler Datenzugriff in Ver- und<br />

Entsorgungsunternehmen zunehmend<br />

an Bedeutung. Zum Beispiel<br />

in den Bereichen Netzplanung,<br />

Wartung/Instandhaltung, Störmanagement<br />

und Vertrieb sind aktuelle<br />

Netzinformationen unverzichtbar.<br />

Mit dem <strong>Smallworld</strong> Internet Application Server eröffnen sich neue Möglichkeiten<br />

für den mobilen Einsatz. Mit einfach zu erstellenden Diensten entstehen<br />

maßgeschneiderte, mobile Lösungen mit direktem Zugriff auf die Unternehmensdaten.<br />

Funktionen und Einsatzbereich können dabei klar definiert<br />

werden. Über Mobilfunkprotokolle wie z. B. GSM oder Satellitenfunkverbindungen<br />

stehen den mobilen Anwendern die raumbezogenen Daten immer<br />

und überall zur Verfügung.<br />

14


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Analysen und Abfragen<br />

Objektabfrage<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Technologie bietet mit der Objektabfrage ein leistungsfähiges<br />

Werkzeug für Datenbankabfragen über den gesamten Datenbestand.<br />

Die Abfragen lassen sich vom Anwender über ein Menü zusammenstellen.<br />

Die Abfragesyntax orientiert sich dabei an der Standardsprache SQL, die um<br />

räumliche Funktionsbefehle erweitert wurde. Sowohl die Abfrage als auch<br />

die Ergebnismengen lassen sich für weitere Analysen speichern und weiter<br />

verwenden. Das Abfrageergebnis wird in einer Tabelle dargestellt. Der Anwender<br />

kann dabei sehr schnell von einzelnen Einträgen der Ergebnistabelle<br />

in das Planwerk navigieren. Die gesamte Ergebnismenge ist ebenso im Grafikfenster<br />

darstellbar. Für die schnelle Weiterverarbeitung der Abfrageergebnisse<br />

können die alphanumerischen und grafischen Ergebnisse schnell an<br />

andere Applikationen, z. B. Office-Werkzeuge, übergeben werden.<br />

Beispiel:<br />

• Wo sind die nächsten Absperrarmaturen,<br />

ausgehend von einem<br />

Rohrschaden<br />

• Welche Hausanschlüsse sind von<br />

einem Rohrschaden betroffen<br />

• Welche Armaturen, die von einem<br />

bestimmten Hersteller zwischen<br />

1986 und 1993 verlegt wurden,<br />

liegen innerhalb einer definierten<br />

Fläche<br />

Netzverfolgung<br />

Die <strong>Smallworld</strong> Netzverfolgung unterstützt<br />

den Anwender bei Analysen<br />

auf den einzelnen Versorgungsnetzen.<br />

Der Anwender bestimmt in<br />

einem Menü, auf welcher Sparte die<br />

Analyse durchzuführen ist. Start- und<br />

Stopp-Punkte der Netzverfolgung<br />

lassen sich einfach im Planwerk festlegen.<br />

Optional können Stoppknoten,<br />

Stoppkanten oder Stopp-<br />

Prädikate festgelegt werden, die den<br />

Verfolgungsweg eingrenzen oder die<br />

Netzverfolgung an bestimmten Betriebsmitteln<br />

automatisch beenden.<br />

Folgende Funktionen stehen mit<br />

der Netzverfolgung standardmäßig<br />

zur Verfügung:<br />

• Erste Sicherung: von einem definierten<br />

Punkt des Netzes aus kann<br />

der Verlauf des Netzes bis zum<br />

Ende, zu definierten Stopp-<br />

Punkten und zum Erreichen der<br />

maximalen Netzlänge, verfolgt<br />

werden<br />

• Kürzester Weg: mit dieser Funktion<br />

lässt sich innerhalb eines<br />

Netzes der kürzeste Weg zwischen<br />

zwei Punkten finden<br />

• Umgebung: Die Netzverfolgung<br />

führt bis zu einer vom Anwender<br />

angegebenen Netzlänge. Der Anwender<br />

kann die Ergebnisse der<br />

Netzverfolgung grafisch im Planwerk<br />

darstellen und die betroffenen<br />

Betriebsmittel in der Objektabfrage<br />

für weitere Abfragen heranziehen.<br />

Die Ergebnismengen<br />

(z. B. alle Hausanschlüsse, die von<br />

einem Rohrbruch betroffen sind)<br />

können auch als Grundlage zur<br />

Weiterverarbeitung mit anderen<br />

Funktionen der <strong>Smallworld</strong> Technologie<br />

dienen<br />

15


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Geobasis<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Kataster VE<br />

Unternehmen aus den Bereichen<br />

Ver- und Entsorgung (VE) benötigen<br />

Informationen der Automatisierten<br />

Liegenschaftskarte (ALK) als Basisdaten<br />

zur Erstellung ihrer Fachplanwerke.<br />

<strong>Smallworld</strong> bietet mit der Fachschale<br />

Kataster VE ein optimiertes Standardprodukt<br />

für diesen Zweck an. Diese<br />

Fachschale stellt einen optimierten<br />

Objektabbildungskatalog (OBAK)<br />

zur Verfügung, der – statt der kompletten<br />

bundeslandspezifischen<br />

OBAKs – nur die für Ver- und Entsorgungsunternehmen<br />

wesentlichen<br />

Objektklassen enthält. Die Aktualisierung<br />

der Daten erfolgt über das<br />

Bezieher-Sekundär-Nachweis-Verfahren<br />

(BZSN).<br />

Für die spezifischen Belange der<br />

Ver- und Entsorgungsunternehmen<br />

stellt die Fachschale ergänzende<br />

komfortable Funktionen zur Fort-<br />

führung der Katasterbasis und zur<br />

Unterstützung der Netzplanung<br />

bereit. Zum Leistungsumfang der<br />

Fachschale Kataster VE gehören:<br />

• Intuitiv zu bedienende einheitliche<br />

Oberfläche<br />

• Funktionalitäten zur Erfassung<br />

geplanter Gebäude<br />

• Erzeugung eigener Katasterobjekte<br />

• Möglichkeit zur Verschiebung von<br />

Beschriftungen (z. B. Straßennamen),<br />

wobei die Textpositionen<br />

im BZSN-Verfahren erhalten bleibt<br />

• Plotausgabe von Katasterkarten,<br />

gemäß ZV-Aut mit automatischer<br />

Blattschnittgenerierung<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale<br />

Kataster ALB<br />

Die Fachschale Kataster ALB ermöglicht<br />

die Bereitstellung und Abfrage<br />

von Daten des Automatischen Liegenschaftsbuches<br />

(ALB). Durch die<br />

Integration mit der Fachschale Kataster<br />

VE können gemeinsame Auswertungen<br />

von ALK- und ALB-Daten<br />

einfach durchgeführt und die Ergebnisse<br />

grafisch dargestellt werden.<br />

<strong>Smallworld</strong> Schnittstelle KEDBS<br />

Die für das Liegenschaftskataster zuständigen<br />

Ämter liefern in den meisten<br />

Fällen Katasterdaten im EDBS-<br />

Format. Diese können über die<br />

Schnittstelle KEDBS (Konfigurierbare<br />

EDBS-Einleseschnittstelle) importiert<br />

werden. So kann man Bestandsdaten<br />

verarbeiten und auch die Fortführungsdatensätze<br />

nach dem BZSN-<br />

Verfahren (FEIN/FLOE) einlesen.<br />

Eine menügeführte Konfiguration<br />

ermöglicht bei Bedarf die einfache<br />

Anpassung der länderspezifisch vordefinierten<br />

Abbildungsvorschriften<br />

von EDBS-Objekten auf die Zieldatenmodelle<br />

der <strong>Smallworld</strong> Katasterfachschalen.<br />

<strong>Smallworld</strong> SQD-/SQS-<br />

Schnittestelle<br />

Die SQD-/SQS-Import-Schnittstelle<br />

ist eine frei konfigurierbare Schnittstelle<br />

zur Übernahme von Quelldaten<br />

im SQD-/SQS-Format in die<br />

<strong>Smallworld</strong> Technologie. In einem<br />

ersten Schritt werden die Daten<br />

dabei 1:1 in ein „Zwischen“-Modell<br />

übernommen. Die Übernahme ist<br />

somit problemlos möglich und es<br />

können bereits erste Visualisierungen<br />

vorgenommen werden. Bei Bedarf<br />

können die Daten weiter aufgewertet<br />

und in einem zweiten Schritt<br />

mittels menügeführter Konfigurationen<br />

in <strong>Fachschalen</strong>objekte übernommen<br />

werden.<br />

16


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale GDF<br />

Die Fachschale GDF ist ein leistungsfähiges<br />

Produkt zur Erfassung und<br />

Verwaltung von Verkehrsinfrastrukturen<br />

und Standorten. Basis der<br />

Fachschale sind Daten im „Geografic<br />

Data File“-Format (GDF), die bundesweit<br />

flächendeckend erhältlich sind<br />

und z. B. in Fahrzeugnavigationssystemen<br />

eingesetzt werden. Zum<br />

Leistungsumfang dieser Fachschale<br />

gehören:<br />

• Schneller Import von GDF-Daten<br />

auch für Großräume oder ganze<br />

Länder<br />

• Abbildung der Daten in einem<br />

an die GDF-Norm angelehnten<br />

Datenmodell<br />

• Einfache Bearbeitung aller Objekte<br />

• Menüs zur rationellen Erfassung<br />

von Infrastrukturen<br />

• Automatische Überprüfung der<br />

GDF-Konsistenz und Netzlogik<br />

• Routensuche unter Berücksichtigung<br />

von Verkehrsrestriktionen<br />

(z. B. Einbahnstraßen)<br />

• Flexible Adressensuche<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale<br />

Naturbestand (Österreich)<br />

Die Fachschale Naturbestand ermöglicht<br />

die Verwaltung, Bearbeitung<br />

und Darstellung von Naturbestandsdaten.<br />

Sie beschreibt in der Natur<br />

erkennbare Objekte, die im großmaßstäblichen<br />

Bereich zwischen<br />

1:200 und 1:1000 von Interesse sind.<br />

Naturbestandsdaten dienen als<br />

Grundlage für die Leitungsdokumentation,<br />

kommunale Verwaltung,<br />

Planungs- und Projektierungsaufgaben<br />

sowie Bauamtsverwaltung.<br />

Die Basis für das Datenmodell bildet<br />

der Objektkatalog der ÖNORM<br />

A2261-2, wobei das umfassende<br />

Datenmodell auf die Anforderungen<br />

und Aufgabenbereiche der potenziellen<br />

Anwender optimiert wurde.<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale<br />

Kataster DKM (Österreich)<br />

Basierend auf den Katasterdaten des<br />

österreichischen Bundesamtes für<br />

Eich- und Vermessungswesen (BEV)<br />

stellt die Fachschale Kataster DKM<br />

einen Objektkatalog für Aufgabenstellungen<br />

in dortigen Ver- und Entsorgungsunternehmen<br />

sowie der<br />

kommunalen Verwaltung zur Verfügung.<br />

Das Datenmodell ist kompatibel<br />

zur DKM (Digitale Katastralmappe).<br />

17


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

Entsorgungsnetze<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Kanal<br />

Die Fachschale Kanal ist nicht nur eine stabile Basis zur hochwertigen Dokumentation<br />

komplexer Kanalnetze. Mit den integrierten Werkzeugen für Erfassung,<br />

Fortführung, Planung und Analyse bietet sie eine Gesamtlösung für<br />

alle abwasserrelevanten Themen.<br />

Netzlogik und Datenmodell<br />

Diese Fachschale bildet den Abwasserweg von den Anschlussstellen bis hin<br />

zum Klärwerk ab. Auch geplante Netzteile sind topologisch vollständig in das<br />

bestehende Netz integrierbar. Es erfolgt eine Differenzierung nach Regen-,<br />

Schmutz- und Mischwasser.<br />

Unterstützte Arbeitsabläufe<br />

Die Fachschale Kanal ermöglicht<br />

eine durchgehende Unterstützung<br />

der täglichen Arbeitsabläufe auf der<br />

Basis intuitiv nutzbarer Werkzeuge.<br />

Diese umfassen insbesondere:<br />

Planwerke und Darstellungen<br />

• Übersichts- bzw. Bestandsplan<br />

• Lageplan- und Längsschnittdarstellung<br />

in Anlehnung an<br />

DIN 2425<br />

• Visualisierung von Zustandsklassifizierungen<br />

gemäß ISYBAU,<br />

ATV-A 149, ARKOSIC<br />

• Kataloge für Materialien, Zustandskürzel<br />

etc. in Anlehnung an ATV,<br />

DIN und ISYBAU<br />

• Profilkatalog nach DIN 4263<br />

Spezielle Funktionen<br />

• Zentrale Verwaltung aller Stamm-,<br />

Betriebs- und Planungsdaten zu<br />

den Themen Hydraulikberechnung,<br />

Vermögensbewertung, Schadensklassifizierung<br />

und Zustandsbewertung<br />

• Verwaltung von Kanalzustandsdaten<br />

nach ATV-M 143 oder<br />

ISYBAU<br />

• Numerische und alphanumerischer<br />

Attributierung für Haltungen,<br />

Schächte, Sonderbauwerke<br />

etc. in Anlehnung an ATV-A 145<br />

und DIN 2425<br />

• Automatisiertes Mitführen von<br />

Haltungen und Stutzen bei dem<br />

Verschieben von Schächten<br />

• Schadensklassifizierung nach ATV<br />

und/oder ISYBAU<br />

• Integrierte Haltung von TV-<br />

Inspektionsdaten mit Historie und<br />

Bildarchiv zur automatischen Ableitung<br />

von Schaden-/Stutzenplänen<br />

• Dokumentation und Auskunft<br />

• Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanungen<br />

• Erstellung von Wartungsplänen<br />

durch die Verwaltung von Wartungs-<br />

und Inspektionsintervallen<br />

• Wartungsüberwachung<br />

• Indirekteinleiter-Überwachung<br />

(Wohin fließt ein Gefahrenstoff<br />

Woher kann er kommen Welche<br />

Gefährdung besteht)<br />

Über ausgereifte Schnittstellen sind<br />

standardisierte Berechnungs- und<br />

Auswertungsverfahren integrierbar.<br />

Auch die Einbindung in Workflow-<br />

Management-Lösungen ist möglich.<br />

Dabei übernimmt die Fachschale<br />

Kanal die zentrale Führung der<br />

Daten aus folgenden Bereichen:<br />

• DIBA<br />

• ISYBAU (Typen K, LK, H, S, LH<br />

und weitere)<br />

• HYSTEM/EXTRAN der ITWH<br />

Hannover<br />

• FLUT, DYNA, WERT, KLAS/KASA<br />

der Pecher Software <strong>GmbH</strong>, Erkrath<br />

• Kaufmännische Berechnungssysteme<br />

• Betriebsführungssysteme<br />

• Office-Produkte<br />

18


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

V ersorgungsnetze<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Strom<br />

Das herausragende Merkmal der<br />

Fachschale Strom-Mehrstrich ist die<br />

Darstellung der einzelnen oder<br />

parallel zueinander verlaufenden<br />

Kabelabschnitte. Neben der Dokumentation<br />

des Netzes und der Anlagen<br />

ermöglicht sie die durchgängige<br />

Integration von geplanten Anlagen<br />

und Betriebsmitteln. Darüber<br />

hinaus unterstützt die Fachschale<br />

die umfassenden Anforderungen<br />

und Aufgaben des Netzbetriebes.<br />

Netzlogik und Datenmodell<br />

Die Fachschale Strom-Mehrstrich<br />

bildet den geschlossenen Energiefluss<br />

von Netzeinspeisestellen bis<br />

hin zu den Verbrauchsstellen inklusive<br />

der Netztrennzustände ab. Auch<br />

geplante Netzteile sind topologisch<br />

vollständig in das bestehende Netz<br />

integrierbar. Analog zur realen Welt<br />

erfolgt eine Differenzierung nach<br />

Spannungsebenen:<br />

• Hochspannung<br />

• Mittelspannung<br />

• Niederspannung<br />

• Beleuchtung<br />

• Fernmelde-/Informationsnetz<br />

Unternehmensspezifisch konfigurierbare<br />

Kataloge gewährleisten ein<br />

hohes Maß an Flexibilität und<br />

Datenqualität.<br />

Planwerke und Darstellungen<br />

Die Fachschale ist so vorkonfiguriert,<br />

dass die für Dokumentation, Planung<br />

und Betrieb bedeutsamen Planwerke<br />

im System abgebildet werden können.<br />

Geografische Planwerke gemäß<br />

DIN 2425:<br />

• Bestandsplan als Ein- oder Mehrspartenplan<br />

in Mehrstrichdarstellung<br />

• Übersichtsplan als Ein- oder<br />

Mehrspartenplan in Mehrstrichdarstellung<br />

Schematische Planwerke:<br />

• Schemaplan für die Spannungsebenen<br />

• Hoch- und Mittelspannung<br />

• Übersichtsschaltbilder nach DIN<br />

40719 zur schematischen Abbildung<br />

der energieflussrelevanten<br />

Bestandteile der Anlagen, netzlogisch<br />

integriert in die geografischen<br />

Planwerke<br />

Spezielle Funktionen<br />

Diese Fachschale ist vorkonfiguriert<br />

und ermöglicht damit einen schnellen<br />

produktiven Einsatz.<br />

Unterstützte Arbeitsabläufe<br />

Um betriebliche Arbeitsabläufe zu<br />

unterstützen, verfügt die Fachschale<br />

Strom-Mehrstrich über ein hohes<br />

Maß an Integrationsfähigkeit:<br />

• Die Integration mit SAP R/3 ist<br />

vorbereitet<br />

• Anbindung oder Integration von<br />

Netzberechnungssystemen<br />

• Integration in die Prozesslösungen<br />

für Planung, Betrieb und<br />

Geschäftsanalyse von <strong>Smallworld</strong><br />

19


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

V ersorgungsnetze<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Gas<br />

DVGW<br />

geprüft<br />

bewertet<br />

NETZINFORMATIONSSYSTEM<br />

S<br />

I<br />

G<br />

A W<br />

N<br />

A<br />

Die Leitungssysteme sind topologisch<br />

getrennt. Eine topologische<br />

Beziehung zwischen Hoch-, Mittelund<br />

Niederdrucknetzen kann nur<br />

über eine Gasdruckregelanlage erfolgen.<br />

Hausanschlussleitungen werden<br />

über einen Abzweig mit den Niederdruck- und Mitteldruckleitungen verbunden.<br />

Die Abbildung des Betriebsdrucks wird als Attribut dokumentiert.<br />

Außerdem werden Leitungstypen wie „Hauptleitung“, „Versorgungsstichleitung“<br />

und gemeinsame „Anschlussleitung“ unterschieden.<br />

Planwerke und Darstellungen<br />

Die Fachschale Gas ist ein ausgereiftes<br />

Produkt für die Dokumentation<br />

von Gasverteilnetzen. Die Entwicklung<br />

erfolgte auf der Basis gängiger<br />

Regelwerke wie der DIN 2425. Die<br />

Gawanis-Zertifizierung wurde 1999<br />

durch den DVGW durchgeführt. Mit<br />

der digitalen Dokumentation des<br />

aktuellen Gasnetzes bildet die Fachschale<br />

Gas die Basis für die Optimierung<br />

betrieblicher Arbeitsabläufe.<br />

In der Fachschale Gas werden die Planwerke „Bestandsplan“ und „Übersichtsplan“<br />

eigenständig geführt.<br />

Mit einer Kopier-Funktion ist es möglich, die einmal konstruierte Lage einer<br />

Leitung von einem Planwerk in das andere zu überführen. Anschließend<br />

kann eine Lageanpassung bzw. Generalisierung mit den effektiven Erfassungswerkzeugen<br />

von <strong>Smallworld</strong> erfolgen.<br />

Netzlogik und Datenmodell<br />

Diese Fachschale bildet den Gasfluss<br />

von den Einspeisestellen bis hin zu<br />

den Verbrauchs-stellen ab. Auch<br />

geplante Netzteile sind topologisch<br />

vollständig in das bestehende Netz<br />

integrierbar. Analog zur realen Welt<br />

erfolgt eine Differenzierung nach<br />

Druckstufen:<br />

• Hochdruck (HD)<br />

• Mitteldruck (MD)<br />

• Niederdruck (ND)<br />

• Hausanschluss (MD, ND)<br />

Unterstütze Arbeitsabläufe<br />

Zur Prozessunterstützung von Netzplanung und -betrieb werden folgende<br />

Betriebszustände abgebildet:<br />

• in Planung<br />

• in Bau<br />

• noch nicht in Betrieb<br />

• in Betrieb<br />

• außer Betrieb<br />

Das topologische Verhalten und die grafische Ausgestaltung der Objekte<br />

ändert sich entsprechend. Somit ist eine durchgängige Abbildung des<br />

geplanten – und des aktuell geschalteten Leitungsnetzes gewährleistet.<br />

20


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Wasser<br />

Mit der Fachschale Wasser steht ein<br />

bewährtes Produkt für die Dokumentation<br />

von Wassernetzen zur Verfügung.<br />

Hierbei werden die Bereiche<br />

Wassergewinnung, -transport und<br />

-verteilung abgedeckt. Die Fachschale<br />

wurde auf der Basis gängiger Regelwerke<br />

wie der DIN 2425 entwickelt<br />

und erhielt 1999 die Gawanis-Zertifizierung<br />

des DVGW. Mit der digitalen<br />

Dokumentation des aktuellen<br />

Wassernetzes bildet die Fachschale<br />

Wasser die Basis für die Optimierung<br />

betrieblicher Arbeitsabläufe.<br />

Auch hier sind die Leitungssysteme<br />

topologisch getrennt. Eine topologische<br />

Beziehung zwischen Gewinnungs-,<br />

Transport-, Versorgungsund<br />

Anschlussnetzen kann nur an<br />

definierte Übergangsknoten erfolgen.<br />

Beispielsweise werden Hausanschlussleitungen über einen Abzweig mit<br />

dem Versorgungsnetz verbunden. Die Festlegung der Druckzonen erfolgt<br />

durch ein Attribut. Außerdem werden Leitungstypen wie „Hauptleitung“, „Versorgungsstichleitung“<br />

und gemeinsame „Entleerungsleitung“ unterschieden.<br />

Netzlogik und Datenmodell<br />

Die Fachschale Wasser bildet das<br />

gesamte Wassernetz vom Wasserwerk<br />

bis hin zu den Anschlüssen ab.<br />

Auch geplante Netzteile sind topologisch<br />

vollständig in das bestehende<br />

Netz integrierbar. Analog zur realen<br />

Welt wird das Wassernetz nach der<br />

Aufgabe der Leitungen strukturiert:<br />

• Gewinnungsleitungen<br />

• Transportleitungen<br />

• Versorgungsleitungen<br />

• Anschlussleitungen<br />

Planwerke und Darstellungen<br />

In der Fachschale Wasser werden<br />

folgende Planwerke eigenständig<br />

geführt:<br />

• Bestandsplan<br />

• Übersichtsplan<br />

Mit einer Kopier-Funktion ist es<br />

möglich, die einmal konstruierte<br />

Lage einer Leitung von einem<br />

Planwerk in das andere zu überführen.<br />

Anschließend kann eine<br />

Lageanpassung bzw. Generalisierung<br />

mit den effektiven Erfassungswerkzeugen<br />

von <strong>Smallworld</strong> erfolgen.<br />

Unterstützte Arbeitsabläufe<br />

Zur Prozessunterstützung von Netzplanung<br />

und -betrieb werden folgende<br />

Betriebszustände abgebildet:<br />

• in Planung<br />

• in Bau<br />

• noch nicht in Betrieb<br />

• in Betrieb<br />

• außer Betrieb<br />

Das topologische Verhalten und die<br />

grafische Ausgestaltung der Objekte<br />

ändert sich entsprechend. Somit ist<br />

eine durchgängige Abbildung des<br />

geplanten – und des aktuell geschalteten<br />

Leitungsnetzes gewährleistet.<br />

NETZINFORMATIONSSYSTEM<br />

DVGW<br />

G<br />

geprüft<br />

bewertet<br />

A W<br />

A<br />

N<br />

I<br />

S<br />

21


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

V ersorgungsnetze<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Fernwärme<br />

Die Fachschale Fernwärme ermöglicht<br />

die konsistente Verwaltung von<br />

alphanumerischen, grafischen und<br />

topologischen Daten eines Fernwärmenetzes.<br />

Dabei können 2- und 3-<br />

Leitersysteme mit allen für den Netzbetrieb<br />

relevanten Betriebsmitteln<br />

dokumentiert werden. Die Entwicklung<br />

erfolgte auf der Basis gängiger<br />

Regelwerke wie der DIN 2425.<br />

Netzlogik und Datenmodell<br />

Gemeinsam mit unseren Kunden<br />

wurde die Abbildung der Betriebsmittel<br />

im Datenmodell entsprechend<br />

den realen Gegebenheiten in den<br />

Unternehmen modelliert. Der Fachmann<br />

findet sich somit schnell zurecht<br />

und kann die Fachschale Fernwärme<br />

sofort produktiv einsetzen.<br />

Planwerke und Darstellungen<br />

Die in der Fachschale Fernwärme<br />

abgebildeten Planwerke sind:<br />

• Bestandsplan<br />

• Übersichtsplan<br />

• Trassenbandplan<br />

Im Bestandsplan werden die einzelnen<br />

Leiter mit ihrer tatsächlichen<br />

Lage dokumentiert, während im<br />

Übersichtsplan eine Einstrichdarstellung<br />

erfolgt. Die Schachtinnenleben<br />

werden schematisch und netzlogisch<br />

richtig abgebildet. Im Bestandsplan<br />

erfolgt eine Darstellung<br />

in frei platzierbaren Detailvergrößerungen.<br />

Der Trassenbandplan<br />

kann dynamisch aus der Lage der<br />

Rohrleitungsabschnitte abgeleitet<br />

werden und dient der Beauskunftung.<br />

Spezielle Funktionalitäten<br />

Beim Erzeugen eines Betriebsmittels<br />

wird die Beziehung zu anderen Betriebsmitteln<br />

automatisch aus der<br />

Lage abgeleitet. Dadurch wird die<br />

netzlogische Verknüpfung, z. B. zwischen<br />

Leitung und Armatur, hergestellt.<br />

Dies geschieht ohne dass<br />

alphanumerische Beziehungen angelegt<br />

oder gepflegt werden müssen.<br />

Somit ermöglicht die Fachschale<br />

Fernwärme eine effektive<br />

und kostengünstige Datenerfassung.<br />

22


SMALLWORLD<br />

FACHSCHALEN<br />

<strong>Smallworld</strong> Fachschale Ferngas<br />

Die Fachschale Ferngas ist ein bei überregionalen Transportunternehmen<br />

häufig eingesetztes Produkt. Hauptsächlich werden Betriebsmitteldokumentation,<br />

Eigentümer- und Grundstücksverwaltung, Kathodischer Korrosionsschutz<br />

(KKS) und die Dokumentations- und Planungsaufgaben des Trassenengineerings<br />

dargestellt. Deren Abbildungen sind sowohl in unterschiedlichen<br />

Maßstabsbereichen als auch in Schemaplänen sichtbar.<br />

Netzlogik und Datenmodell<br />

Die verwalteten Objektklasssen gliedern<br />

sich in:<br />

• Leitungstechnik mit der Beschreibung<br />

der Betriebsmittel<br />

• Wegerecht/Entschädigung für die<br />

Verwaltung des Eigentümer- und<br />

Grundstücksverzeichnisses<br />

• Topographie mit Angaben zu den<br />

politischen Flächeneinheiten<br />

• Kathodischer Korrosionsschutz<br />

mit der schematischen Abbildung<br />

der Schutzbezirke<br />

• Kabelmanagement zur Lagedokumentation<br />

der Fernmelde- und<br />

Steuerkabel<br />

Die Allgemeingültigkeit des Datenmodells<br />

wird durch die dynamische<br />

Erweiterung der Auswahlfelder verbessert,<br />

die als editierbare Kataloge<br />

angelegt wurden.<br />

Planwerke und Darstellungen<br />

Für die überregionale Aufgabenstellung<br />

der Fernleitungsversorger<br />

stehen folgende Planwerke zur<br />

Verfügung. Die Maßstäbe reichen<br />

dabei von 1:100 bis 1:500.000.<br />

• Kartographische Rahmenpläne<br />

• Längsprofilpläne<br />

• Trassenpläne<br />

• Schemapläne<br />

• Befliegungspläne<br />

Spezifische Funktionalitäten<br />

• Automatische Generierung der Längsprofildarstellung<br />

• Generierung des Rohrbuches mit allen Einbauteilen, Schweißnähten,<br />

Armaturen etc.<br />

• Kilometrierung der Leitungen für die Navigation und Leitungsbeobachtung<br />

• Darstellung des prozentualen Anteils des Eigentums an den Leitungsabschnitten<br />

• Längenberechnung für Lage der Tangentenschnittpunkte, Rohrlage,<br />

3D-Lage und analoge Angaben der Summen<br />

• Verwaltung der Referenznummern zur Integration von SAP und<br />

Leitsystem<br />

• Flächenverschneidung zur Ermittlung der Entschädigungsflächen<br />

• Schnittstelle zur automatischen Erzeugung von Leitungen aus<br />

Tangentenschnittpunkten<br />

Unterstützte Arbeitsabläufe<br />

Die Informationen für den Stör- und Alarmplan können direkt aus dem<br />

Datenmodell abgeleitet werden. Die Datenbeschreibung ermöglicht sowohl<br />

die Berechnung der relevanten Parameter zur Netzberechnung als auch die<br />

Ausweisung der Schutzbezirke des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS).<br />

23


SMALLWORLD<br />

Lösungen für die Netzdokumentation<br />

VERSORGUNGSFACHSCHALEN<br />

GE Power Systems<br />

GE Power Systems<br />

Europaring 60<br />

40878 Ratingen<br />

Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 2102 108-0<br />

Fax: +49 (0) 2102 108-111<br />

GE Power Systems<br />

Elizabeth House<br />

1 High Street, Chesterton<br />

Cambridge CB4 1WR<br />

England<br />

Tel.: +44 (0) 1223 301 144<br />

Fax: +44 (0) 1223 301 145<br />

GE Power Systems<br />

5600 Greenwood Plaza Boulevard<br />

Englewood, CO 80111<br />

USA<br />

Tel.: +1 303 779-6980<br />

Fax: +1 303 779-1051<br />

www.gepower.com/networksolutions<br />

24<br />

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