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Montageanleitung - Solon

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<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire · DE<br />

SOLON SOLitaire.<br />

Montage- und Installationsanleitung.


2<br />

Montagehinweise gelten für folgende Module<br />

SOLON Blue 250/05 und SOLON Bue 250/05 Plus<br />

SOLON Black 250/05 und SOLON Black 250/05 Plus


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung<br />

Vor dem Start 4<br />

Sicherheitshinweise 5<br />

Vorschriften 7<br />

Einbaubedingungen 8<br />

Einbauempfehlungen 9<br />

Montage<br />

Explosionszeichnung 10<br />

Bauteile 11<br />

Vorbereitung: Kalkulation der Dimension des Modulfeldes 14<br />

Montageschritt 1: Dachlatten (Hilfslatten) 15<br />

Montageschritt 2: Montagebretter 17<br />

Montageschritt 3: Modulmontage 19<br />

Montageschritt 4: Montagebretter für weitere vertikale Modulreihe 21<br />

Montageschritt 5: Montage einer weiteren Modulreihe 22<br />

Montageschritt 6: Montage des Dichtgummis 23<br />

Montageschritt 7: Montagebretter für letzte vertikale Modulreihe 24<br />

Montageschritt 8: Prüfung der elektrischen Verschaltung 26<br />

Montageschritt 9 bei 3 kWp-Kit: Eindeckrahmen - Vorderteile montieren 27<br />

Montageschritt 10 bei 3 kWp-Kit: Seitenteile montieren 30<br />

Montageschritt 11 bei 3 kWp-Kit: Obere Blecheindeckung montieren 32<br />

Montageschritt 9 variable Verblechung: Eindeckrahmen – Vorderteile montieren 35<br />

Montageschritt 10 variable Verblechung: Seitenteile montieren 38<br />

Montageschritt 11 variable Verblechung: Obere Blecheindeckung montieren 40<br />

Montageschritt 12: Abschließende Dichtmaßnahmen 43<br />

Ergänzende Informationen<br />

Wartung und Reinigung 45<br />

Anhang<br />

Technisches Datenblatt und Verarbeitungshinweise des Butylstreifens 46<br />

Sicherheitsdatenblatt des Butylstreifens 46<br />

3


4<br />

Vor dem Start<br />

Verwendete Symbole<br />

Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag<br />

Achtung! Beschädigungsgefahr für Produkt oder Umwelt<br />

Hinweis – Nützliche Information<br />

Haftungsausschluss<br />

Für sämtliche Schäden, die durch unsachgemäße Installation entstanden sind,<br />

wird keine Garantie oder Haftung übernommen.<br />

Benötigte Bauteile<br />

Hinweis<br />

Bitte lesen Sie diese Montage- und Installationsanleitung vor Beginn von<br />

Installation, Betrieb und Wartung gut durch. Eine Nichtbeachtung der<br />

Montage- und Installations anleitung kann zu Personen- und Sachschäden<br />

führen! Bitte bewahren Sie diese Anleitung sicher auf.<br />

Neben dem SOLON-Lieferteil müssen einige Bauteile bauseitig gestellt<br />

werden. Eine Übersicht dieser Bauteile finden Sie im Abschnitt Montage.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Sicherheitshinweise<br />

Diese Installationsanleitung ist nur für Handwerksbetriebe gedacht.<br />

Hier gelten die Vorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaften<br />

(BGV A1, BGV A2, BGV C22).<br />

Wir weisen alle Ansprüche bei Selbstmontage von uns und bitten Sie,<br />

einen Fachbetrieb zu beauftragen.<br />

Allgemeine Gefahrenhinweise!<br />

Lebensgefahr durch Stromschlag und Lichtbogen.<br />

Besonderheiten von Photovoltaikanlagen beachten:<br />

− Module stehen bei Licht immer unter Spannung.<br />

− Die Module lassen sich erst am DC-Schalter absichern;<br />

die Anlage läuft im Fehlerfall (Kurzschluss, Erdschluss) DC-seitig weiter.<br />

− Beim Trennen von Kontakten unter Last können nicht verlöschende<br />

Lichtbögen entstehen.<br />

Keine (elektrisch leitenden) Teile in Stecker oder Buchsen der Module<br />

einführen.<br />

Solarmodule und Leitungen nicht mit nassen Steckverbindern montieren.<br />

Werkzeuge und Arbeitsbedingungen sollten trocken sein.<br />

Die Montagevorschriften des Wechselrichter-Herstellers beachten.<br />

Keine beschädigten Module verwenden.<br />

Kinder von Modulen, Wechselrichtern und anderen stromführenden<br />

Komponenten der Anlage fernhalten.<br />

Alle Arbeiten an den Leitungen mit äußerster Vorsicht vornehmen.<br />

Die Sicherheitshinweise der Hersteller anderer Anlagenkomponenten<br />

müssen befolgt werden.<br />

Allgemeine Warnhinweise!<br />

Kein vom Hersteller angebrachtes Teil oder Typenschild entfernen.<br />

Module nicht zerlegen.<br />

Module keinem künstlich konzentrierten Sonnenlicht aussetzen.<br />

Module nicht mit Farbe, Klebemitteln oder spitzen Gegenständen<br />

bearbeiten.<br />

Module nicht mit lösemittelhaltigen Reinigern reinigen.<br />

Prüfen Sie vor Anlagenmontage die statische Standsicherheit des<br />

Gebäudes und der zu errichtenden Anlage.<br />

Das Modul ist nur für den Einsatz unter gemäßigten klimatischen<br />

Bedingungen vorgesehen (siehe auch Abschnitt Einbaubedingungen).<br />

5


6<br />

Warnhinweise zu Zwischenlagerung, Entnahme aus der<br />

Verpackung und Transport!<br />

Im Umgang mit den Modulen stets größte Sorgfalt walten lassen.<br />

Die Module immer in der vorgesehenen Verpackung transportieren.<br />

Die Module stets mit beiden Händen transportieren.<br />

Schutzhandschuhe tragen.<br />

Die Anschlussdose und die Anschlusskabel nicht als Griff verwenden.<br />

Durchbiegung der Module vermeiden.<br />

Module nicht belasten, betreten oder fallen lassen.<br />

Module nicht mit spitzen Gegenständen bearbeiten.<br />

Alle elektrischen Kontakte sauber und trocken halten.<br />

Zwischenlagerung nur in trockenen Räumen.<br />

Module nicht auf den seitlichen Abstandshaltern oder der<br />

Dichtlippe aufsetzen.<br />

Achtung<br />

Das Indachsystem ist zu erden. Erdungskabel (Cu, mind. 16 mm 2 ,<br />

UV-beständig) mittels Schraubverbindung elektrisch leitend an einen<br />

geeigneten Platz am Eindeckrahmen und an der Potentialausgleichsschiene<br />

des Gebäudes befestigen. Alle Blechteile müssen elektrisch leitend<br />

miteinander verbunden sein.<br />

Hinweis<br />

Für evtl. Rückfragen wird empfohlen, die Seriennummer der Module zu notieren.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Vorschriften<br />

Bitte beachten Sie vor und während der Anlagenmontage, dass die örtlich<br />

gültigen Normen, Baubestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften<br />

eingehalten werden.<br />

Neben den möglichen örtlichen Vorschriften<br />

sind besonders folgende Regeln zu beachten<br />

DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen<br />

bis 1.000 Volt, alle relevanten Teile, insbesondere T712<br />

VDE 0105 T100 Betrieb von elektrischen Anlagen<br />

VDI 6012 Bl. 2 Dezentrale Energiesysteme im Gebäude<br />

VDE 0298 T4 Gummiisolierte Leitungen<br />

DIN 18382 Elektrische Kabel- und Leitungsanlage in Gebäuden<br />

DIN 18334 Zimmer- und Holzbauarbeiten<br />

DIN 18338 Dachdeckungs- und Dachdichtungsarbeiten<br />

DIN 18339 Klempnerarbeiten<br />

DIN 18351 Fassadenarbeiten<br />

DIN 18451 Gerüstarbeiten<br />

DIN 1055/<br />

DIN EN 1991-1 Teil 1-4<br />

VDE 0185 Blitzschutz<br />

Lastannahmen für Tragwerke<br />

DIN EN 61724 Überwachung des Betriebsverhaltens<br />

photovoltaischer Systeme<br />

DIN V VDE V 01261-1 Selbsttätige Freischaltstelle für PV-Anlagen<br />

Deutsches Dachdeckerhandwerk-Regelwerk<br />

Technische Anschlussbedingungen (TAB) für den Anschluss an<br />

das Niederspannungsnetz der Energie versorgungsunternehmen<br />

VDEW-Richtlinie „Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“<br />

Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften<br />

BGV A1 Allgemeine Vorschriften<br />

BGV A2/A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel<br />

BGV C22 Bauarbeiten (Persönliche Schutzausrüstungen gegen<br />

Absturz)<br />

BGV D36 Leitern und Tritte<br />

Hinweis<br />

Die aufgeführten Normen und Vorschriften stellen lediglich eine Auswahl dar<br />

und erheben somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (Stand 03/2009)<br />

7


8<br />

Einbaubedingungen<br />

Die Bemessung des Moduls SOLON Blue 250/05 (sowie Plus) bzw. SOLON<br />

Black 250/05 (Sowie Plus) erfolgt auf der Grundlage der Bemessungsvorlage<br />

des Eurocode 1 (DIN EN 1991-1-3/NA und DIN EN 1991-1-4/NA).<br />

Das Modul SOLON Blue 250/05 (sowie Plus) bzw. SOLON Black 250/05 (sowie<br />

Plus) erfüllt die Funktionen des Witterungsschutzes einer herkömmlichen<br />

Dacheindeckung bei Schrägdächern, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />

Dachneigung von 10° bis 60°. Im Bereich von 10° bis 22° muss<br />

mit einer wasserdichten Unterspannbahn gearbeitet werden.<br />

Das Dach muss dem Stand der Technik und den<br />

aktuellen Normen und Vorschriften entsprechen, z. B.<br />

− festsitzende, stabile Dachlatten<br />

− wasserdichte Unterspannbahn<br />

Die Bauausführung durch einen Fachbetrieb durchgeführt<br />

wird und alle Punkte dieser Anleitung genau beachtet wurden<br />

(vorschriftsmäßige Bauausführung).<br />

Beim Einbau der Module müssen folgende Punkte beachtet werden:<br />

Hilfslatten und Montagebretter dürfen nicht der direkten Feuchtigkeit<br />

ausgesetzt werden. Im montierten Zustand muss das Holz trocken sein.<br />

Andererseits ist die Festigkeit der Schraubverbindung nicht zu garantieren.<br />

Ausreichende Hinterlüftung der Module, um Leistungsverluste durch<br />

Wärmestau zu vermeiden. Dies kann durch den zusätzlichen Einsatz<br />

von Lüfterziegeln verbessert werden.<br />

Modul nicht in der Nähe von leicht entzündlichen Gasen und Dämpfen<br />

(z. B. Gasbehälter, Tankstellen, Farbspritzanlagen) installieren.<br />

Modul nicht neben offenen Flammen und<br />

entflammbaren Materialien installieren.<br />

Modul nicht konzentriertem Licht aussetzen.<br />

Modul nicht starker Salz- (empfohlener Abstand zum Meer mind. 500 m)<br />

und Schwefelbelastung (Vulkane) aussetzen, da ansonsten<br />

Korrosionsgefahr besteht.<br />

Modul nicht als Überkopfverglasung oder Fassadenelement montieren.<br />

Gefahr!<br />

Die Arbeiten an einer Photovoltaikanlage setzen Sachkenntnisse voraus und<br />

dürfen nur durch entsprechend qualifiziertes und autorisiertes Fachpersonal<br />

durchgeführt werden. Beachten Sie die Sicherheits- und Warnhinweise im<br />

Abschnitt „Sicherheitshinweise und Vorschriften“ und halten Sie diese ein.<br />

Achtung!<br />

Das Dach muss den gültigen Normen und Vorschriften entsprechen. Dachlatten,<br />

Balken und Unterspannbahn müssen in einwandfreiem Zustand sein.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Einbauempfehlungen<br />

Ausrichtung und Neigung<br />

Achtung!<br />

Beachten Sie bei der Einbauneigung die Einbaubedingungen<br />

für diesen Modultyp.<br />

Die Ausrichtung der Module soll in Europa optimal in Südrichtung erfolgen.<br />

Die optimale Neigung der Module beträgt in Mitteleuropa etwa 30 °.<br />

In Nordeuropa ist der optimale Neigungswinkel etwas steiler, in Südeuropa<br />

etwas flacher. Ein Abweichen von der optimalen Ausrichtung und Neigung<br />

verringert den Energieertrag der Anlage. Als Anhaltswert kann folgende<br />

Grafik herangezogen werden.<br />

Prozentualer Energieertrag in Abhängigkeit von der Dachausrichtung<br />

Verschattungsfreiheit<br />

Ein Modul gilt als verschattungsfrei, wenn es ganzjährig, vollflächig nicht<br />

verschattet wird und ein ungehinderter Sonnenlichteinfall möglich ist. Auch<br />

kleine partielle Verschattungen, wie z. B. durch Schornsteine, Antennen,<br />

Gebäude, Bäume (Wachstum beachten) und Lichtmasten, führen zu einer<br />

Ertragsminderung. Deswegen sollten die Module dort installiert werden,<br />

wo die Verschattungseinflüsse im Tagesverlauf am geringsten sind oder ganz<br />

ausgeschlossen werden können. Gegebenenfalls kann dafür eine Verschattungsanalyse<br />

mit einem Simulationsprogramm oder einem Sonnenstandanalysator<br />

durchgeführt werden.<br />

Hinweis<br />

Auch temporäre Verschattung durch Verschmutzung (Staub, Vogelkot, Laub)<br />

kann zu einer Ertragsminderung führen. Hinweise zur Entfernung dieser<br />

Verschmutzung werden im Kapitel „Wartung“ gegeben.<br />

9


10<br />

Explosionszeichnung<br />

a) 3 kWp-Kit<br />

10<br />

11a<br />

8<br />

7<br />

1<br />

8<br />

14a<br />

b) variable Verblechung<br />

10<br />

14b<br />

8<br />

8<br />

11b<br />

19<br />

20<br />

3<br />

13b<br />

4<br />

1<br />

3<br />

13a<br />

12b<br />

4<br />

5<br />

7<br />

4c 9<br />

5<br />

12a<br />

20 21<br />

5<br />

7<br />

6<br />

9<br />

6<br />

2<br />

9


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Bauteile<br />

Pos. Abbildung Bezeichnung<br />

1 SOLON Blue 250/05<br />

SOLON Black 250/05<br />

2 SOLON-Sechskant-Holzbohrschraube mit Dichtscheibe;<br />

DIN 7995; 5,5 x 43 mm<br />

3 SOLON-Dichtgummi<br />

SOLON-Eindeckrahmen<br />

4 Vorderteil-Links mit Aluminiumschürze mit Butylstreifen<br />

5 Vorderteil-Mitte mit Aluminiumschürze mit Butylstreifen<br />

6 Vorderteil-Rechts mit Aluminiumschürze mit Butylstreifen<br />

7 Dichtschraube<br />

8 Seitenteil-Links<br />

9 Seitenteil-Rechts<br />

10 Hafter mit Dachpappstift (für Seitenteil)<br />

11a Oberteil-Links (Kit)<br />

11


12<br />

Pos. Abbildung Bezeichnung<br />

11b Oberteil-Links (variabel)<br />

12a Oberteil-Rechts (Kit)<br />

12b Oberteil-Rechts (variabel)<br />

13a Oberteil-Mitte (Kit)<br />

13b Oberteil-Mitte (variabel)<br />

14 Kehldichtstreifen (Schneekeil)<br />

15 Montagebrett<br />

16 Hilfslatte (Dachlatte)<br />

17 Schraube (Holzbohrschraube zur Befestigung der Dachlatten<br />

und Montagebretter)<br />

18 Dichtschraube (lang)<br />

19 Unterlagsblech<br />

20 Stoßabdeckung<br />

21 Spezial-Dichtschraube (für Stoßabdeckung)


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Benötigtes Werkzeug zur Montage der Module<br />

Akkuschrauber Zange Crimp- und<br />

Zugzange<br />

Winkelschleifer<br />

mit Diamantscheibe<br />

Hinweis<br />

Hammer<br />

Multimeter<br />

Für das leichtere Einbringen der Dichtgummis empfiehlt sich die Verwendung<br />

von neutralem Spülmittel mit Schwamm/Pinsel.<br />

Hinweis<br />

Handpresse<br />

Die vorliegende Montage- und Installationsanleitung beschreibt die Montage von<br />

links nach rechts. Es ist ebenso möglich, mit der Montage von rechts zu beginnen.<br />

13


14<br />

Vorbereitung: Kalkulation der<br />

Dimension des Modulfeldes<br />

Hinweis<br />

Die Module inkl. der Bleche können nur im Bereich des Daches montiert<br />

werden, der frei von Neigungsänderungen ist.<br />

Dachsteine<br />

Umlaufend um das zu montierende Modulfeld müssen jeweils<br />

mindestens zwei Dachsteine verbleiben.<br />

Module<br />

Die Module haben eine Baugröße von 1,784 x 1,044 m (Höhe x Breite).<br />

Zwischen den Modulen muss ein Spalt von 0,01 m eingehalten werden.<br />

Bleche<br />

Für die Seitenteile wird ein zusätzlicher Platzbedarf von 0,12 m<br />

(2 x 0,06 m) benötigt.<br />

Für die Vorder- und Oberteile<br />

muss in der Modulfeldhöhe ein zusätzlicher Platzbedarf von insgesamt<br />

ca. 0,40 m einkalkuliert werden.<br />

Berechnung Modulfeldbreite<br />

Anzahl der Module x 1,04 m<br />

+ Anzahl der Module – 1 x 0,01 m =<br />

+ 2 Seitenteile 0,12 m =<br />

Das Modulfeld wird bei sechs Modulen vom rechten bis zum linken Ziegelrand<br />

6,41 m breit sein (zuzüglich vier Dachziegel bzw. Dachsteine).<br />

Hinweis<br />

Zur errechneten Modulfeldbreite sind zusätzlich auf jeder Seite noch einmal<br />

zwei Dachziegel (bzw. Dachsteine) notwendig.<br />

Berechnung Modulfeldhöhe<br />

Durch die Überlappung im unteren Bereich des Rahmens<br />

verringert sich die einzelne Modulgröße um 6 cm auf 1,72 m.<br />

Anzahl der Module x 1,72 m =<br />

Das Modulfeld wird bei zwei übereinander angeordneten<br />

Modulen 3,85 m hoch sein (zuzüglich vier Dachziegel / Dachsteine).<br />

Hinweis<br />

= Ergebnis<br />

+ 0,40 m =<br />

= Ergebnis<br />

Zur errechneten Modulfeldhöhe sind zusätzlich oberhalb und unterhalb des<br />

Feldes zwei Dachziegel (bzw. Dachsteine) notwendig.<br />

Beispielrechnung: 6 Module nebeneinander<br />

6 x 1,04 m = 6,24 m<br />

+ 6 - 1 x 0,01 m = 0,05 m<br />

+ 0,12 m = 0,12 m<br />

= 6,41 m<br />

Beispielrechnung: 2 Module übereinander<br />

2 x 1,72 m = 3,45 m<br />

+ 0,40 m = 0,40 m<br />

= 3,85 m


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 1:<br />

Dachlatten (Hilfslatten)<br />

Hinweis<br />

Die Dachlatten (Hilfslatten) müssen bauseitig gestellt werden.<br />

Die Hilfslatten sichern das Modul am Dach.<br />

Achtung!<br />

Vorgeschrieben ist die Verwendung von imprägnierten Dachlatten mit einer<br />

Mindeststärke von 26 mm.<br />

Anzahl<br />

Insgesamt benötigen Sie fünf Reihen von Kanthölzern/Dachlatten. Deren jeweilige<br />

Länge berechnet sich aus der Anzahl der Module nebeneinander x 1,05 m.<br />

Sollte Ihr Modulfeld breiter sein als die im Fachhandel erhältlichen Dachlatten,<br />

kann die Gesamtlänge auch aus kürzeren Einzelteilen gebildet werden.<br />

2 Module 5 Dachlattenreihen à 2,10 m 6 Module 5 Dachlattenreihen à 6,30 m<br />

3 Module 5 Dachlattenreihen à 3,15 m 7 Module 5 Dachlattenreihen à 7,35 m<br />

4 Module 5 Dachlattenreihen à 4,20 m 8 Module 5 Dachlattenreihen à 8,40 m<br />

5 Module 5 Dachlattenreihen à 5,20 m<br />

Achtung!<br />

Entstehende Schnittkanten an Hilfslatten sind vor Schimmelpilzbefall usw.<br />

durch geeignete Holzschutzmittel zu schützen.<br />

Dach gemäß dem benötigten Platzbedarf abdecken.<br />

Hinweis<br />

Im ersten Arbeitsschritt werden zwei Hilfslatten im unteren Bereich montiert.<br />

Diese dienen in der späteren Montage als Abrutschsicherung der Module. Die<br />

Verwendung von geraden Dachlatten erleichtert die weitere Montage!<br />

15


16<br />

16<br />

Erste, untere Hilfslatte (16) mittels bauseitig zu stellenden<br />

Schrauben (17) auf Konterlattung bzw. Dachsparren<br />

schrauben.<br />

Dabei darauf achten, dass der Abstand (untere Kante) zur darunter liegenden<br />

Dachlatte (obere Kante) 190 bis 210 mm beträgt.<br />

Bei noch vorhandener Eindeckung mit den unteren Ziegelreihen sollte der<br />

Abstand der Hilfslatte (untere Kante) zur obersten Kante der vorhandenen<br />

Ziegel 170 mm betragen.<br />

Der seitliche Abstand zur Dacheindeckung muss mindestens 100 mm betragen.<br />

17<br />

Achtung!<br />

Die Höhe der gedoppelten Hilfslatten darf die Höhe der vorhandenen Dachlatten<br />

um maximal 43 mm überragen.<br />

Hinweis<br />

17<br />

Die montierte Hilfslatte (16) durch weitere kurze Hilfslatten<br />

(16) gemäß Skizze mit Schrauben (17) aufdoppeln.<br />

Die aufgedoppelte Hilfslatte darf nicht durchgehend sein, um eine ausreichende<br />

Hinterlüftung der Module sicherzustellen.<br />

17<br />

16<br />

16<br />

16


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 2: Montagebretter<br />

Die Montagebretter dienen zur Befestigung der Module. Sie werden<br />

vertikal auf die Dachlatten geschraubt.<br />

Hinweis<br />

Die Montagebretter sowie die Befestigungsschrauben müssen<br />

bauseitig gestellt werden.<br />

Achtung!<br />

Vorgeschrieben ist die Verwendung von imprägnierten Montagebrettern<br />

mit einer Stärke von 24 mm und einer Breite von 140 mm bis 180 mm.<br />

Achtung!<br />

Auf richtige Schraubenlänge achten. Zu kurze Schrauben gefährden<br />

die Standsicherheit der Anlage. Zu lange Schrauben können die darunter<br />

befindliche wasserdichte Unterspannbahn beschädigen.<br />

Länge<br />

Pro Modul werden Bretter in der Länge von 1,72 m benötigt. Zur jeweiligen Gesamtlänge<br />

werden 2 cm addiert, um die Montage der oberen Verblechungsteile<br />

(11a, b bis 13a,b) zu ermöglichen.<br />

1 Modul 1,72 m<br />

2 Module 3,47 m<br />

3 Module 5,19 m<br />

4 Module 6,92 m<br />

5 Module 8,62 m<br />

Länge der Montagebretter in Abhängigkeit der übereinander angeordneten Module<br />

Achtung!<br />

Entstehende Schnittkanten an den Montagebrettern sind vor Schimmelpilzbefall<br />

usw. durch geeignete Holzschutzmittel zu schützen.<br />

Anzahl<br />

Pro vertikaler Modulreihe werden drei Montagebretter zuzüglich eines<br />

weiteren, abschließenden Montagebretts pro Modulfeld benötigt. Die Anzahl<br />

der Montagebretter berechnet sich aus: Anzahl vertikaler Modulreihen x 3 + 1.<br />

Anzahl<br />

vertikaler<br />

Modulreihen<br />

2 7<br />

3 10<br />

4 13<br />

5 16<br />

6 19<br />

7 22<br />

8 25<br />

Anzahl der Montagebretter<br />

Anzahl<br />

Montagebretter<br />

Anzahl<br />

vertikaler<br />

Modulreihen<br />

9 28<br />

10 31<br />

11 34<br />

12 37<br />

13 40<br />

14 43<br />

15 46<br />

Anzahl<br />

Montagebretter<br />

17


18<br />

Hinweis<br />

15<br />

Linkes Montagebrett (15) auf Dachlatten mit Schrauben<br />

(17) befestigen. Dabei darauf achten, dass der Abstand<br />

von der linken Kante des Montagebretts bis zur Dacheindeckung<br />

100 mm beträgt.<br />

Anschließend zweites Montagebrett (15) mit Schrauben<br />

(17) auf Dachlatten befestigen. Dabei darauf achten,<br />

dass der Abstand von der Mitte des zweiten Montagebretts<br />

bis zur linken Außenkante des ersten Montagebretts<br />

350 mm beträgt.<br />

Weitere zwei Montagebretter (15) je im Abstand<br />

von 350 mm von Mitte Montagebrett (15) zu Mitte<br />

Montagebrett (15) mit Schrauben (17) auf den Dachlatten<br />

befestigen.<br />

Sollte das Modulfeld in Höhe größer sein als die verwendeten Montagebretter<br />

(15), diese ggf. vertikal durch Aneinandersetzen mehrerer<br />

Montagebretter (15) verlängern.<br />

Achtung!<br />

Beim vertikalen Aneinandersetzen der Montagebretter (15) ist darauf zu achten,<br />

− dass später keine Dichtschraube vom Modul auf dem Bretterstoß sitzt,<br />

− dass sie mit mindestens zwei Dachlatten verschraubt sind.<br />

17


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 3: Modulmontage<br />

Achtung!<br />

Krafteinwirkungen auf die Module, wie z. B. das Betreten oder Abstützen<br />

auf den Modulen, sind während der gesamten Montage nicht gestattet!<br />

1<br />

Erstes Modul SOLON Blue 250/05 bzw. SOLON Black 250/05 (1) auf die<br />

Montagebretter (15) setzen und bis auf die gedoppelten Hilfslatten (16)<br />

vorsichtig abrutschen lassen.<br />

Das Modul (1) seitlich parallel zur Ziegeldeckung ausrichten.<br />

Hinweis<br />

Das Montagebrett (15) muss mind. 10 mm und darf max. 20 mm<br />

von der Modulkante hervorstehen.<br />

Ausrichtung des Moduls (1) zur Dacheindeckung kontrollieren,<br />

ggf. Ausrichtung korrigieren.<br />

15<br />

Das Modul (1) mittels beiliegender SOLON-Sechskant-<br />

Holzbohrschrauben (2) mit Dichtscheiben auf den<br />

Montagebrettern (15) befestigen.<br />

2<br />

1<br />

19


20<br />

1<br />

1<br />

15<br />

Achtung!<br />

Darauf achten, dass die Kabel unter den Montagebrettern (15) hindurchgeführt<br />

werden. Die Module (1) dürfen nicht auf den Kabeln aufliegen.<br />

Das zweite Modul (1) auf den Montagebrettern (15) über dem ersten Modul<br />

positionieren. Module (1) gemäß Verschaltungsplan miteinander mittels vorkonfektioniertem<br />

Steckersystem elektrisch verbinden.<br />

1<br />

15<br />

Zweites Modul (1) seitlich an der Dacheindeckung<br />

ausrichten und mittels beiliegender SOLON-Sechs-<br />

kant-Holzbohrschrauben (2) mit Dichtscheiben auf<br />

den Montagebrettern (15) befestigen.<br />

Bei weiterer horizontaler Modulreihe die Montageschritte<br />

entsprechend wiederholen.<br />

1<br />

2<br />

15


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 4: Montagebretter<br />

für weitere vertikale Modulreihe<br />

Hinweis<br />

15<br />

Für die nächste Modulreihe drei weitere Montagebretter<br />

(15) mit Schrauben (17) auf den Dachlatten befestigen.<br />

Dabei darauf achten, dass der Abstand von der Mitte des<br />

folgenden Montagebretts (15) zur Modulkante<br />

350 mm beträgt.<br />

Die nächsten zwei Montagebretter (15) mit Schraube (17)<br />

auf die Dachlatten schrauben. Dabei darauf achten, dass<br />

der Abstand von Mitte Montagebrett (15) bis Mitte<br />

Montagebrett (15) 350 mm beträgt.<br />

Montagebretter ggf. vertikal durch Aneinandersetzen verlängern.<br />

Achtung!<br />

Beim vertikalen Aneinandersetzen der Montagebretter (15) ist darauf zu achten,<br />

− dass später keine Dichtschraube vom Modul auf dem Bretterstoß sitzt,<br />

− dass sie mit mind. zwei Dachlatten verschraubt sind.<br />

17<br />

21


22<br />

Montageschritt 5:<br />

Montage einer weiteren Modulreihe<br />

1<br />

Unteres Modul (1) auf Montagebretter (15) rechts neben das bereits montierte<br />

Modul setzen und aneinanderschieben. Die Distanz zwischen den<br />

Modulen (1) von 10 mm wird durch die beiden seitlichen Abstands halter<br />

vorgegeben.<br />

Achtung!<br />

Darauf achten, dass die Kabel unter den Montagebrettern (15) hindurchgeführt<br />

werden. Die Module (1) dürfen nicht auf den Kabeln aufliegen.<br />

Module (1) gemäß Verschaltungsplan miteinander mittels vorkonfektionierten<br />

Steckersystems elektrisch verbinden.<br />

Modul (1) mittels beiliegender SOLON-Sechskant-Holzbohrschrauben (2)<br />

mit Dichtscheiben auf den Montagebrettern (15) befestigen.<br />

Weitere Module (1) entsprechend der vorangegangenen Montageschritte<br />

montieren.<br />

15<br />

2


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 6:<br />

Montage des Dichtgummis<br />

Hinweis<br />

Um die Montage zu erleichtern, den Dichtgummi (3) jeweils sofort<br />

nach Montage zweier vertikaler Modulreihen montieren.<br />

Hinweis<br />

Für eine leichtere Montage die Unterseite des Dichtgummis (3)<br />

mit Gleitmittel (z. B. Spülmittel) benetzen.<br />

3<br />

1<br />

1<br />

SOLON-Dichtgummi (3) von oben nach unten bündig in den Spalt zwischen<br />

den Modulen (1) eindrücken. SOLON-Dichtgummi (3) oben (am First) mittels<br />

Dichtschraube (18) auf Montagebrett sichern.<br />

Überstehendes Dichtgummi (3) auf Länge schneiden.<br />

Hinweis<br />

Die Befestigung des losen unteren Endes erfolgt im letzten Schritt<br />

nach der Rahmenmontage.<br />

3<br />

18<br />

23


24<br />

Montageschritt 7: Montagebretter<br />

für letzte vertikale Modulreihe<br />

17<br />

Letztes (linkes) Montagebrett (15) für letzte vertikale<br />

Modulreihe mit Schrauben (17) auf den Dachlatten<br />

befestigen. Dabei darauf achten, dass der Abstand von<br />

der Mitte des Montagebretts (15) bis zur Modulkante<br />

350 mm beträgt.<br />

Letztes rechtes Montagebrett (15) mit Schrauben (17) auf<br />

den Dachlatten befestigen. Dabei darauf achten, dass der<br />

Abstand von der rechten Seite des Montagebretts (15) bis<br />

zur Modulkante mind. 1.064 bis max. 1.074 mm beträgt.<br />

Achtung!<br />

Die beiden unteren Hilfslatten (16) dürfen nicht über der rechten Seite des<br />

letzten Montagebretts (15) überstehen. Hilfslatten ggf. kürzen.<br />

15


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

1<br />

Unteres Modul (1) auf Montagebretter rechts neben die bereits montierten<br />

Module (1) setzen und aneinanderschieben. Die Distanz zwischen den<br />

Modulen (1) von 10 mm wird durch die beiden seitlichen Abstands halter<br />

vorgegeben.<br />

Achtung!<br />

Darauf achten, dass die Kabel unter den Montagebrettern hindurchgeführt<br />

werden. Die Module dürfen nicht auf den Kabeln aufliegen.<br />

Module (1) gemäß Verschaltungsplan miteinander mittels vorkonfektionierten<br />

Steckersystems elektrisch verbinden.<br />

Modul (1) mittels beiliegender SOLON-Sechskant-Holzbohrschrauben (2)<br />

mit Dichtscheiben auf den Montagebrettern (15) befestigen.<br />

Dichtgummi (3) gemäß Montageschritt 6 montieren.<br />

Weitere Module (1) entsprechend der vorangegangenen Montageschritte<br />

montieren.<br />

Gefahr!<br />

Der Wechselrichter darf während der Gleichstromverkabelung noch nicht<br />

mit dem Wechselstromnetz verbunden sein.<br />

Module erst nach Abschluss der Prüfung der elektrischen Verschaltung<br />

(Montageabschnitt 8) und abgeschlossener Montage der Eindeckrahmen<br />

(Montageabschnitt 10) an den Wechselrichter anschließen.<br />

Achtung!<br />

Auf korrekte Polung und Verschaltung achten.<br />

Gefahr!<br />

Solarkabel parallel und eng aneinanderführen und Schleifenbildung<br />

vermeiden, da ansonsten die Gefahr von indirektem Blitzschlag besteht.<br />

Solar kabel locker miteinander verdrillen. Die Solarkabel müssen kompatibel<br />

zum Modulstecker-System sein, siehe Vorgaben des Herstellers.<br />

3<br />

Strangleitung mittels entsprechender Solarsteckverbinder<br />

an Module (1) anschließen, dabei auf sicheres Einrasten<br />

der Steckverbindung achten. Ggf. freiliegende Solarkabel<br />

durch Schutzrohre oder -schläuche verlegen, um sie vor<br />

Beschädigungen zu schützen.<br />

2<br />

25


26<br />

Montageschritt 8: Prüfung<br />

der elektrischen Verschaltung<br />

Gefahr!<br />

Module erst nach Abschluss der Prüfung der elektrischen Verschaltung<br />

an Wechselrichter anschließen.<br />

Hinweis<br />

Die Prüfung der elektrischen Verschaltung muss vor der Montage des<br />

Eindeckrahmens erfolgen.<br />

Hinweis<br />

Leerlaufspannung jeder Reihenschaltung eines Stranges<br />

messen. Weichen die gemessenen Werte stark von der<br />

Vorgabe ab, liegt ein Verschaltungsfehler vor.<br />

Die Leerlaufspannung entspricht etwa der Angabe der Leerlaufspannung im<br />

Moduldatenblatt mal der Anzahl der in Reihe geschalteten Module des Stranges.<br />

Im Zweifelsfall ziehen Sie zur Prüfung bitte die entsprechenden Zielwerte<br />

aus den von SOLON mitgelieferten Flashreports der verbauten Module zur<br />

Prüfung heran. Die Leerlaufspannung ist abhängig von der Modultemperatur,<br />

ihr Wert sinkt mit steigender Modultemperatur. Geringe Abweichungen der<br />

Messwerte vom berechneten Standardwert sind daher normal.<br />

Hinweis<br />

Kurzschlussstrom jeder Reihenschaltung eines Stranges<br />

messen. Weichen die gemessenen Werte stark von der<br />

Vorgabe ab, liegt ein Verschaltungsfehler vor.<br />

Die Zielwerte des Kurzschlussstroms entsprechen etwa der Angabe des<br />

Kurzschlussstroms im Moduldatenblatt. Im Zweifelsfall ziehen Sie zur Prüfung<br />

bitte die entsprechenden Zielwerte aus den von SOLON mitgelieferten Flashreports<br />

der verbauten Module zur Prüfung heran. Der Kurzschlussstrom ist<br />

abhängig von der Einstrahlungsintensität auf das Modul. Sein Wert sinkt mit<br />

abnehmender Einstrahlungsintensität. Geringe Abweichungen der Messwerte<br />

vom berechneten Standardwert sind daher normal. Der Kurzschlussstrom<br />

sollte bei klarem Himmel ca. 90 %, bei bedecktem Himmel ca. 10 % des im<br />

Moduldatenblatt angegebenen Wertes betragen.<br />

Gefahr!<br />

Der Netzanschluss darf nur von einem dafür zugelassenen Fachbetrieb<br />

ausgeführt werden. Die regionalen Bestimmungen sind in Absprache mit<br />

dem zuständigen Netzbetreiber einzuhalten.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 9 bei 3 kWp-Kit:<br />

Eindeckrahmen – Vorderteile montieren<br />

Die Vorderteile sind Bestandteil des SOLON-Eindeckrahmens. Sie werden<br />

unterhalb des Modulfelds montiert. Es gibt ein Vorderteil-Links (4), ein<br />

Vorderteil-Mitte (5) und ein Vorderteil-Rechts (6).<br />

17<br />

16<br />

Zusätzliche Hilfslatte (16) bündig direkt unterhalb<br />

der unteren, gedoppelten Hilfslatten (siehe Montageschritt<br />

1) mit Schrauben (17) auf Konterlattung/<br />

Dachsparren befestigen. Ein seitlicher Überstand dieser<br />

Dachlatte gegenüber den darüber liegenden Dachlatten<br />

ist erlaubt, jedoch nicht erforderlich.<br />

17<br />

27


28<br />

7<br />

Achtung!<br />

Die Eckteile Vorderteil-Links (4) und Vorderteil-Rechts (6) müssen<br />

seitlich bündig mit der Außenkante der Montagebretter abschließen.<br />

7<br />

4<br />

Das Eckteil Vorderteil-Links (4) unter die Moduldichtlippe<br />

bis an die obere Hilfslatte (16) schieben. Das Blech<br />

seitlich am Modul ausrichten und mittels Dichtschrauben<br />

(7) an der unteren Hilfslatte (16) befestigen.<br />

5<br />

4<br />

7 16<br />

Vorderteil-Mitte (5) seitlich in das bereits montierte<br />

Blech bis an die obere Hilfslatte (16) schieben und mit<br />

Dichtschrauben (7) an der unteren Dachlatte befestigen.<br />

Weiteres Vorderteil-Mitte (5) entsprechend<br />

dem ersten Vorderteil-Mitte montieren.<br />

7<br />

7<br />

5<br />

16


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

1<br />

7<br />

6<br />

Abschließend Vorderteil-Rechts (6) bis an die obere<br />

Hilfslatte (16) schieben, in das Modul (1) einhaken, seitlich<br />

am Modul ausrichten und mittels Dichtschrauben (7)<br />

an der unteren Dachlatte befestigen.<br />

Aluminiumschürze an die Form der Dachziegel (bzw. Dachsteine) anpassen.<br />

Den Liner bzw. die Schutzfolie des unter der Aluminiumschürze angebrachten<br />

Butylstreifens entfernen und die Aluminiumschürze fest auf den Dachziegeln<br />

anpressen.<br />

Achtung!<br />

Bitte beachten Sie die Verarbeitungshinweise des Butylstreifens (siehe Anhang).<br />

7<br />

29


30<br />

Montageschritt 10 bei 3 kWp-Kit:<br />

Seitenteile montieren<br />

Die Seitenteile sind Bestandteil des SOLON-Eindeckrahmens. Es gibt<br />

ein Seitenteil-Links (8) und ein Seitenteil-Rechts (9). Sie werden seitlich<br />

vom Modulfeld montiert.<br />

Hinweis<br />

8<br />

1<br />

Bei der Montage der Seitenteile (8, 9) stets von unten nach oben arbeiten.<br />

Achtung!<br />

In den Seitenteilen ist innen über die gesamte Länge ein gewinkelter<br />

Blechstreifen eingenietet. Dieser Blechstreifen muss zur Gewährleistung<br />

der Dichtigkeit des Systems in die seitliche Kante der Module (1) einhaken.<br />

Seitenteil-Links (8) unter leichtem Druck von oben auf Modul (1)<br />

positio nieren und mit seitlichem Druck in das Modulprofil einhaken.<br />

Achtung!<br />

Bei der Montage der Seitenteile (8, 9) den Falz des jeweils darunter liegenden<br />

Bleches oben etwas aufbiegen. Dadurch können die Seitenteile (8, 9) und das<br />

Oberblech leichter montiert werden.<br />

8


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

8<br />

Achtung!<br />

Bei Montage des Seitenteils darauf achten, dass das Seitenteil unten<br />

bündig mit der Dichtlippe des Moduls abschließt.<br />

Oberes Seitenteil-Links (8) gemäß dem unterem Seitenteil-Links montieren.<br />

9<br />

Achtung!<br />

Aufgebogenen Falz des unteren Seitenteil-Links (8)<br />

zurückbiegen.<br />

10<br />

Seitenteil-Links (8) mit Hafter (10) an jede zweite<br />

Dachlatte nageln.<br />

Abschließend die Seitenteile-Rechts (9) entsprechend den Seitenteilen-Links<br />

(8) montieren.<br />

8<br />

8<br />

9<br />

9<br />

31


32<br />

Montageschritt 11 bei 3 kWp-Kit:<br />

Obere Blecheindeckung montieren<br />

Die Oberteile sind Bestandteil des SOLON-Eindeckrahmens. Sie werden<br />

oberhalb des Modulfelds montiert. Es gibt ein Oberteil-Links (11a), ein<br />

Oberteil-Rechts (12a) und ein Oberteil-Mitte (13a).<br />

16<br />

Zwei Hilfslatten (16) oberhalb der oberen Modulreihe<br />

auf die Konterlattung/Dachsparren schrauben.<br />

Die Latten müssen so positioniert werden, dass die Oberteile im oberen<br />

Bereich aufliegen.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

8<br />

Hinweis<br />

1<br />

11a<br />

An den Oberteilen sind innen Blechstreifen montiert, die bei der<br />

Montage in die Aussparungen unterhalb der Module einhaken müssen.<br />

Oberteil-Links (11a) mit leichtem Druck von oben auf das Seitenteil-Links (8)<br />

aufschieben. Gleichzeitig das Oberteil-Links (11a) unter leichtem Druck nach<br />

unten schieben, bis das Blech in das Modul (1) einhakt.<br />

16<br />

8<br />

7<br />

11a<br />

Oberteil-Links (11a) mit vier bis fünf Dichtschrauben<br />

(7) an der oberen Hilfslatte (16) befestigen.<br />

Oberteil-Rechts (12a) gemäß Oberteil-Links montieren.<br />

12a<br />

33


34<br />

11<br />

1<br />

13a<br />

Oberteil-Mitte (13a) auf die beiden Oberteile-Links (11a)<br />

und Oberteil-Rechts (12a) montieren.<br />

Dazu zunächst auf die Überlappung je eine Silikonraupe<br />

setzen. Dann Oberteil-Mitte (13a) unter leichtem Druck<br />

nach unten schieben, bis das Blech in das Modul (1)<br />

einhakt.<br />

Abschließend Oberteil-Mitte (13a) mit vier bis fünf Dichtschrauben<br />

an der oberen Hilfslatte (16) befestigen.<br />

7<br />

16<br />

12


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 9 variable Verblechung:<br />

Eindeckrahmen – Vorderteile montieren<br />

Die Vorderteile sind Bestandteil des SOLON-Eindeckrahmens. Sie werden<br />

unterhalb des Modulfelds montiert. Es gibt ein Vorderteil-Rechts und ein<br />

Vorderteil-Links. Ab einer Anzahl von drei vertikalen Modulreihen werden<br />

auch mittlere Vorderteile (5) montiert.<br />

17<br />

16<br />

Zusätzliche Hilfslatte (16) bündig direkt unterhalb der<br />

unteren, gedoppelten Hilfslatten (siehe Montageschritt 1)<br />

mit Schrauben (17) auf Konterlattung/Dachsparren befestigen.<br />

Ein seitlicher Überstand dieser Dachlatte gegenüber<br />

den darüber liegenden Dachlatten ist erlaubt, jedoch nicht<br />

erforderlich.<br />

7<br />

4<br />

4<br />

7<br />

17<br />

7<br />

16<br />

35


36<br />

Achtung!<br />

Die Eckteile Vorderteil-Links (4) und Vorderteil-Rechts (6) müssen seitlich<br />

bündig mit der Außenkante der Montagebretter abschließen.<br />

7<br />

Das Eckteil Vorderteil-Links (4) unter die Moduldichtlippe<br />

bis an die obere Hilfslatte (16) schieben. Das Blech<br />

seitlich am Modul ausrichten und mittels Dichtschrauben<br />

(7) an der unteren Hilfslatte (16) befestigen.<br />

5<br />

7 16<br />

Ab mindestens drei vertikalen Modulreihen müssen<br />

„Vorderteil-mitte“– Bleche (5) montiert werden.<br />

Diese seitlich in das bereits montierte Blech bis an die<br />

obere Hilfslatte (16) schieben und mit Dichtschrauben<br />

(7) an der unteren Dachlatte befestigen.<br />

Ggf. weitere Vorderteile-Mitte (5) entsprechend<br />

dem ersten Vorderteil-Mitte montieren.<br />

1<br />

7<br />

6<br />

7<br />

5


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Abschließend Vorderteil-Rechts (6) bis an die obere<br />

Hilfslatte (16) schieben, in das Modul (1) einhaken, seitlich<br />

am Modul ausrichten und mittels Dichtschrauben (7)<br />

an der unteren Dachlatte befestigen.<br />

Aluminiumschürze an die Form der Dachziegel (bzw. Dachsteine) anpassen.<br />

Den Liner bzw. die Schutzfolie des unter der Aluminiumschürze angebrachten<br />

Butylstreifens entfernen und die Aluminiumschürze fest auf den Dachziegeln<br />

anpressen.<br />

Achtung!<br />

Bitte beachten Sie die Verarbeitungshinweise des Butylstreifens (siehe Anhang).<br />

37


38<br />

Montageschritt 10 variable Verblechung:<br />

Seitenteile montieren<br />

Die Seitenteile sind Bestandteil des SOLON-Eindeckrahmens. Es gibt ein<br />

Seitenteil-Links (8) und ein Seitenteil-Rechts (9). Sie werden seitlich vom<br />

Modulfeld montiert.<br />

Hinweis<br />

8<br />

1<br />

Bei der Montage der Seitenteile (8,9) stets von unten nach oben arbeiten.<br />

Achtung!<br />

In den Seitenteilen ist innen über die gesamte Länge ein gewinkelter<br />

Blechstreifen eingenietet. Dieser Blechstreifen muss zur Gewährleistung<br />

der Dichtigkeit des Systems in die seitliche Kante der Module (1) einhaken.<br />

Seitenteil-Links (8) unter leichtem Druck von oben auf Modul (1) positionieren<br />

und mit seitlichem Druck in das Modulprofil einhaken.<br />

Achtung!<br />

Bei der Montage der Seitenteile (8,9) den Falz des jeweils darunter liegenden<br />

Bleches oben etwas aufbiegen. Dadurch können die Seitenteile (8,9) und das<br />

Oberblech leichter montiert werden.<br />

8


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

8<br />

Achtung!<br />

Bei Montage des Seitenteils darauf achten, dass das Seitenteil unten bündig<br />

mit der Dichtlippe des Moduls abschließt.<br />

Ggf. weitere Seitenteile-Links (8) gemäß dem unterem Seitenteil-Links montieren.<br />

9<br />

Achtung!<br />

Aufgebogenen Falz des unteren Seitenteil-Links (8)<br />

zurückbiegen.<br />

10<br />

Seitenteil-Links (8) mit Hafter (10) an jede zweite Dachlatte<br />

nageln.<br />

Abschließend die Seitenteile-Rechts (9) entsprechend den Seitenteilen-Links<br />

(8) montieren.<br />

8<br />

8<br />

9<br />

9<br />

39


40<br />

Montageschritt 11 variable Verblechung:<br />

Obere Blecheindeckung montieren<br />

Die Oberteile sind Bestandteil des SOLON-Eindeckrahmens. Sie werden oberhalb<br />

des Modulfelds montiert. Im Grundset sind ein Oberteil-Rechts (12b)<br />

und ein Oberteil-Links (11b) enthalten. Die Anzahl vertikaler Modulreihen<br />

kann durch das Oberteil des Erweiterungssets (Oberteil Mitte variabel (13b))<br />

vergrößert werden.<br />

Zwei Hilfslatten (16) oberhalb der oberen Modulreihe auf<br />

die Konterlattung/Dachsparren schrauben.<br />

Die Latten müssen so positioniert werden, dass das Unterlagsblech (19) am<br />

Ende und an der Biegung aufliegt.<br />

Unterlagsblech (19) jeweils zwischen zwei Modulen (1) auf<br />

oberes Modulprofil stecken und mittels zweier Schrauben<br />

(17 ) befestigen.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Hinweis<br />

An den Oberteilen sind innen zwei Blechstreifen montiert, die bei der<br />

Montage in die Aussparungen unterhalb der Module einhaken müssen.<br />

Oberteil-Links (11b) auf das Seitenteil-Links (8) unter leichtem Druck<br />

nach unten schieben, bis das Blech in das Modul (1) einhakt.<br />

Oberteil-Links (11b) mit zwei Dichtschrauben (7) an der<br />

oberen Hilfslatte (16) befestigen.<br />

Ab mindestens drei vertikalen Modulreihen ein Oberteil-Mitte (13b) unter<br />

leichtem Druck nach unten an das Modul (1) schieben, dabei darauf achten,<br />

dass das Oberteil-Mitte (13b) mittig am Modul ausgerichtet ist.<br />

41


42<br />

Hinweis<br />

Oberteil-Mitte (13b) mittels zwei Dichtschrauben (7) an<br />

der oberen Hilfslatte (16) befestigen.<br />

Ggf. weitere Oberteile-Mitte (13b) gemäß dem ersten Oberteil-Mitte montieren.<br />

Abschließend Oberteil-Rechts (12b) gemäß Oberteil-Links (11b) montieren.<br />

Achtung!<br />

Montagepositionen von Spezial-Dichtschraube und Dichtschraube nicht<br />

vertauschen.<br />

Je eine Stoßabdeckung (20) mit zwei Spezialdichtschrauben<br />

(21) und eine Dichtschraube (7) auf ein<br />

Unterlagsblech (19) schrauben.


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Montageschritt 12:<br />

Abschließende Dichtmaßnahmen<br />

11<br />

14<br />

8 9<br />

14 14<br />

Hinweis<br />

Die Kehldichtstreifen (14) sind selbstklebend.<br />

Kehldichtstreifen (14) passend auf Länge zuschneiden und auf die<br />

Oberteile (11, 12, 13) kleben.<br />

Kehldichtstreifen (14) auch an Seitenteile (8, 9) anbringen.<br />

13<br />

Unteres Ende des <strong>Solon</strong>-Dichtgummis (3) mittels<br />

Dichtschraube (lang) (18) auf der Hilfslatte befestigen.<br />

Dazu nicht eindrückbares unteres Stegprofil des SOLON-<br />

Dichtgummis (3) zurückschneiden.<br />

12<br />

43


44<br />

11<br />

Die Dacheindeckung muss auf den Oberteilen (11,<br />

12, 13) bis auf Höhe der ersten Bugkante der Oberteile<br />

aufliegen. Ggf. die Dachziegel (bzw. Dachsteine)<br />

entsprechend kürzen.<br />

Fehlende seitliche Dachziegel (bzw. Dachsteine)<br />

einsetzen. Dabei Dachziegel (bzw. Dachsteine)<br />

ggf. auf das richtige Maß kürzen.<br />

13


<strong>Montageanleitung</strong> SOLON SOLitaire<br />

Wartung und Reinigung<br />

Die Neigung der Module ist für eine Reinigung der SOLON-Module<br />

von Staub und Schmutz durch Regen im Allgemeinen ausreichend. Auch<br />

Schnee rutscht in der Regel selber von den SOLON- Modulen ab. Bei<br />

starken Verschmutzungen kann eine Reinigung mit viel Wasser bei einer<br />

Wassertemperatur von max. 40°C und einem schonenden Reinigungsgerät<br />

(z. B. Schwamm) vorgenommen werden.<br />

Hinweis<br />

Auf Nachfrage empfehlen wir Ihnen gern ein handelsübliches Reinigungsmittel,<br />

welches bei unseren internen Tests zur Vermeidung von Schlieren und<br />

Fingerabdrücken besonders gut abgeschnitten hat.<br />

Gefahr!<br />

Beachten Sie bei Wartung und Reinigung die Sicherheits- und<br />

Warnhinweise im Abschnitt „Sicherheitshinweise und Vorschriften“<br />

und halten Sie diese ein. Wartung und Reinigung sollten nur von einem<br />

Fachbetrieb durchgeführt werden.<br />

Achtung!<br />

Verwenden Sie zur Reinigung der SOLON-Module keine scheuernden<br />

Reinigungs geräte (z.B. pad brushs) oder Gegenstände mit einem Härtegrad<br />

< 5. Roller brushes des Typs „low-E“ dürfen nur mit einem Borstendurchmesser<br />

< 0,15 mm verwendet werden. Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern<br />

ist ein Mindestabstand zur besprühten Fläche von 50 cm und eine<br />

maximale Wassertemperatur von 40°C einzuhalten.<br />

Achtung!<br />

Verwenden Sie zur Reinigung der SOLON-Module keine scheuernden<br />

Reinigungsmittel. Die verwendeten Reinigungsmittel dürfen max. 20 %<br />

Glasreiniger enthalten, anderenfalls kann eine Beschädigung der Moduloberfläche<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

Hinweis<br />

Durch die Reinigung kann der Ertrag geringfügig verbessert werden.<br />

Dies trifft insbesondere auf grobe Verschmutzungen wie durch Laub<br />

oder Vogelkot zu, die zu Teilverschattungen führen können. Ertragsverluste<br />

durch Schnee hingegen sind vernachlässigbar, da dies die ohnehin ertragsärmste<br />

Jahreszeit betrifft. Darüber hinaus sollte die PV-Anlage in festen<br />

Intervallen (z. B. alle drei Jahre) von einem Fachbetrieb gewartet werden.<br />

Dabei sollten folgende Punkte überprüft werden:<br />

– Festigkeit auf der Lattung<br />

– Funktionstüchtigkeit der Sicherungselemente<br />

– Messung der Strangspannungen und -ströme<br />

– Fester Sitz der Dichtelemente<br />

Achtung!<br />

Die gesetzlichen Vorschriften zur Prüfung von PV-Anlagen ohne ENS (Sicherheitsschaltung<br />

zur Netzüberwachung des Wechselrichters) sind einzuhalten.<br />

45


Transportation<br />

Transportation<br />

Construction<br />

Construction<br />

Roof<br />

Roof<br />

/ Facade<br />

Facade<br />

Industry<br />

Industry<br />

Assembly<br />

Assembly<br />

Solar<br />

Solar<br />

Kleb- und Dichtstoffe für die industrielle Anwendung<br />

TECHNISCHES DATENBLATT<br />

Butyl 1185 grau<br />

- Butyl-Dichtstoff in Profilform -<br />

PRODUKTBESCHREIBUNG<br />

Thermoplastischer Dichtstoff mit sehr guter Oberflächenklebrigkeit.<br />

Für Abdichtungen oder Fixierungen, die keine mechanischen Kräfte übertragen müssen.<br />

ANWENDUNGSBEREICH<br />

Geeignet für Innen- und Außenanwendungen<br />

Abdichtung von Überlappungsfugen<br />

Fixieren von Folien und Leichtwerkstoffen<br />

Temporäre Fixierhilfe<br />

Korrosionsschutz zwischen metallischen Werkstoffen<br />

Vibrations- und Schalldämmung<br />

EIGENSCHAFTEN<br />

Dauerplastisch und dauerklebrig<br />

Alterungs- und witterungsbeständig<br />

Gute Wasserbeständigkeit<br />

Gute Wasserdampfdichtigkeit<br />

Gute Haftung auf fast allen Substraten<br />

Bei Raumtemperatur geruchsfrei<br />

Langzeitbeständig<br />

Lösemittelfrei<br />

Schwundfrei<br />

VERARBEITUNGSHINWEISE<br />

Butyl 1185 in extrudierter Form wird von der Einzelrolle direkt mit der Abdeckung auf die<br />

Dichtstelle aufgelegt und angedrückt. Das Band kann nun mit einer angefeuchteten<br />

Schere/Messer abgelenkt werden. Die Abdeckung wird entfernt und das Gegensubstrat<br />

aufgebracht und ebenfalls angedrückt (z.B. mit Hilfe einer Rolle).<br />

LIEFERFORM<br />

Als Profil mit silikonisierter Abdeckung in div. Dimensionen als Einzelrolle.<br />

Auch in Würsten als Halbfabrikat zur Weiterverarbeitung mit Extrudern.<br />

Butyl Sealants<br />

- Seite 1 von 2 -


TECHNISCHE DATEN<br />

Chemische Basis: Synthesekautschuk (Basis IIR / PIB)<br />

Farbe: grau<br />

Dichte (Pyknometer; 23°C): 1,35 g /ml (anlehnend DIN 53217)<br />

Penetration (150g Kegel; 20°C; 5sec): 40 – 60 1 /10mm (anlehnend DIN 51580)<br />

Schmelzindex (140°C; 5kg; 2mm Düse): 60 – 80 ml /10min (anlehnend DIN ISO 1133)<br />

Erweichungspunkt (Ring & Kugel; Glycerin): > 160°C (anlehnend DIN 52011)<br />

Schälwiderstand (180°-Peel; 200 mm /min; 23°C): > 1 N /mm (kohäsiv) (anlehnend DIN 53282)<br />

Wasserdampfdichtigkeit in µ (Diffusionswiderstand): ca. 250.000 (anlehnend DIN 53122)<br />

als sd-Wert (für 1mm Schichtstärke): ca. 250 m (anlehnend DIN 53122)<br />

HAFTUNG<br />

Sehr gut zu einer Vielzahl von Werkstoffen. Bei Kontakt mit Kunststoffen ist eine<br />

Weichmacherwanderung möglich – Wir empfehlen Eigenversuche!<br />

Oberflächen müssen trocken und weitestgehend staub-, fett- und ölfrei sein.<br />

BESTÄNDIGKEITEN<br />

Von -30°C bis 90°C temperatur- und formbeständig.<br />

Butyl 1185 verhält sich thermoplastisch: Bei niedrigen Temperaturen<br />

nimmt die Festigkeit zu, bei hohen Temperaturen wird die Masse weicher.<br />

Gleichzeitig wird die Oberflächenklebrigkeit bei steigender Temperatur deutlich stärker.<br />

Gute Alterungsbeständigkeit, besonders auch unter feucht-warmen Bedingungen.<br />

Beständig gegen Wasser und Salzwasser im pH-Bereich von 5 – 9.<br />

Nicht beständig gegen Öl, Fett, Benzin und andere Lösemittel.<br />

REINIGUNG<br />

Hauptmenge mechanisch entfernen („abtupfen“)<br />

Rückstände können mit BOSTIK Solvent 280 oder Testbenzin entfernt werden.<br />

LAGERUNG<br />

Material in Umverpackung trocken und bei Raumtemperatur lagern.<br />

Vor mechanischer Beschädigung schützen. Lagerzeit mindestens 24 Monate.<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

Bei den Arbeiten mit Butyl 1185 gelten die üblichen Hygiene-Richtlinien<br />

für den Umgang mit chemischen Produkten:<br />

Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen<br />

Berührungen mit den Augen und der Haut vermeiden<br />

Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen<br />

WEITERE HINWEISE ENTNEHMEN SIE BITTE UNSEREM SICHERHEITSDATENBLATT.<br />

Bostik HL 06/2010<br />

Mit unseren anwendungstechnischen Empfehlungen in Wort und Schrift wollen wir die Käufer/Verarbeiter aufgrund unserer Versuche und den Erfahrungen der Praxis nach<br />

bestem Wissen beraten. Sie können jedoch nur allgemeine Hinweise ohne Eigenschaftszusicherung sein, da wir keinen Einfluss auf die Verarbeitungsbedingungen und die<br />

Ausführung der Arbeiten haben. Beratung und Auskunftserteilung begründen kein Rechtsverständnis und keine Nebenverpflichtung aus dem Kaufvertrag. Bei industrieller<br />

Produktion empfehlen wir auf jedem Fall ausreichende Praxisversuche. Für die einwandfreie, gleichbleibende Qualität unserer Erzeugnisse übernehmen wir die Gewähr.<br />

GERMANY<br />

Bostik GmbH<br />

An der Bundesstraße 16<br />

D-33829 Borgholzhausen<br />

Tel.: +49 (0) 5425/801-0<br />

Fax.: +49 (0) 5425/801-140<br />

e-Mail: info.germany@bostik.com<br />

AUSTRIA<br />

Bostik GmbH<br />

Papierfabrikstraße 1<br />

A-4600 Wels<br />

Tel.: +43 (0) 7242/53010<br />

Fax.: +43 (0) 7242/53012<br />

e-Mail: bostik@nextra.at<br />

TECHNISCHES DATENBLATT Butyl 1185 grau - Seite 2 -<br />

NETHERLANDS<br />

Bostik B.V.<br />

De Voerman 8<br />

NL-5201 AH´s-Hertogenbosch<br />

Tel.: +31(0) 73 - 6 244 244<br />

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53<br />

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