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Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Stand: MONAT 2010<br />

6.3.1.1. Funkgeräte<br />

Handfunkgeräte sind für die Führung an Einsatzstellen vorgesehen. Sie unterscheiden sich<br />

grundsätzlich durch die Möglichkeit, eine begrenzte Anzahl von Kanälen zu schalten (We-<br />

nigkanalgerät) oder durch die Anschaltmöglichkeit aller freigegebenen Funkkanäle (Vielka-<br />

nalgerät).<br />

Mit Auflösung des friedensmäßigen Katastrophenschutzes, haben die Feuerwehren neben<br />

den bereits möglichen 4 Funkkanälen weitere 4 Funkkanäle erhalten. Die bereits vorhande-<br />

nen Kanäle stören sich teilweise erheblich, so dass eine Verbesserung der Situation durch<br />

die Freigabe weiterer Kanäle eintreten könnte.<br />

Allerdings sind bei der Feuerwehr <strong>Soest</strong> noch teilweise Wenigkanalgeräte im Einsatz, so<br />

dass die Nutzung nur auf diese Kanäle beschränkt bleibt. Dadurch entstehen bei größeren<br />

Einsätzen erhebliche Kommunikationsprobleme, da eine gewünschte Kanaltrennung z.B.<br />

des Atemschutzeinsatzes von der Wasserversorgung nur eingeschränkt stattfinden kann.<br />

Die Einrichtung von vier Einsatzabschnitten mit eigens zugewiesenen Funkkanälen, die z.B.<br />

auch für die Gefahrenabwehr bei der <strong>Soest</strong>er Allerheiligenkirmes notwendig wäre, kann z.Zt.<br />

nicht umgesetzt werden. Auch die Umsetzung eines schon seit Jahren erforderlichen Funk-<br />

konzeptes, mit Einbindung in die Großschadensabwehr auf Kreisebene, konnte bisher nicht<br />

erfolgen. Es ist daher anzustreben, zeitnah genügend Vielkanalgeräte zu beschaffen.<br />

Mit Einführung des Digitalfunks ist im Jahr 2013 zu rechnen. Dann sind innerhalb des Ka-<br />

lenderjahres alle analogen Fahrzeugfunkgeräte gegen digitale Endgeräte auszutauschen.<br />

Insgesamt sind 42 Tetra-Funkgeräte für den Festeinbau zu beschaffen, weitere 15 Mobile<br />

Geräte sind für die Ausstattung der Einsatzleitfahrzeuge erforderlich. Zukünftig wird jeder<br />

Abschnittsführer für den Führungskanal ein Tetra-Funkgerät nutzen können, die Abschnitte<br />

selbst werden weiterhin mit Handfunkgeräten im analogen 2-m-Band geführt.<br />

6.3.1.2. Atemschutz<br />

Im Gegensatz zur Vergangenheit ist der Einsatz von Personal unter Atemschutz, schon aus<br />

Gründen der Erhaltung der Gesundheit der Einsatzkräfte, die Regel. Pro Jahr werden ca.<br />

700-mal Preßluftatmer eingesetzt. Auf den Löschfahrzeugen, Rüst- und Gerätewagen sind<br />

dafür auch genügend Geräte vorhanden. Probleme treten immer dann auf, wenn entweder<br />

ein größerer Atemschutzeinsatz stattgefunden hat und die Geräte und Masken wieder kurz-<br />

fristig gereinigt, desinfiziert und geprüft werden müssen, oder wenn Geräte zur Hauptunter-<br />

suchung an externe<br />

Stellen abgegeben werden. Dies führt dazu, dass das betroffene Fahrzeug nicht mehr ein-<br />

satzbereit ist. Für diese Fälle ist eine Reservevorhaltung von Atemschutzgeräten und Atem-<br />

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