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Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Stand: MONAT 2010<br />

Freiwillige Feuerwehren können anstelle von 10 Funktionen in 8 Minuten mit einer Lösch-<br />

gruppe in Stärke von 9 Funktionen tätig werden, müssen aber in 13 Minuten ebenfalls 16<br />

Funktionen vorweisen.<br />

Erreichungsgrad<br />

Unter „Erreichungsgrad“ wird der prozentuale Anteil der Einsätze verstanden, bei dem in der<br />

Regel die Zielgrößen „Hilfsfrist“ und „Funktionsstärke“ eingehalten werden. Ein Erreichungs-<br />

grad von 90 % bedeutet, dass bei 100 Einsätzen für 90 Einsätze beide Zielgrößen eingehal-<br />

ten werden, bei 10 Einsätzen jedoch nicht.<br />

Durch die Feuerwehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> wird z.Zt. ein<br />

Erreichungsgrad zwischen 80 und 85 % gewährleistet.<br />

Der Erreichungsgrad ist u.a. abhängig von<br />

• der Gleichzeitigkeit von Einsätzen, die die zuständige Einheit teilweise oder ganz<br />

binden,<br />

• der strukturellen Betrachtung des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

• der Optimierung des Personaleinsatzes<br />

• den Verkehrs- und Witterungseinflüssen<br />

• der vorhandenen Feuerwehrtechnik.<br />

Während sich die Hilfsfristen aus wissenschaftlich-medizinischen Erkenntnissen und die<br />

Funktionsstärke aus einsatzorganisatorischen Erfordernissen ableiten, ist der Erreichungs-<br />

grad Gegenstand einer Zielvereinbarung zwischen dem Leiter der Feuerwehr und seinem<br />

Dienstvorgesetzten, respektive dem politischen Gremium (Rat).<br />

Mit zwei Erlassen hat das Innenministerium NRW im Februar bzw. im Mai des Jahres 2001<br />

dargelegt, wie die Gemeinde ihre Verpflichtung aus § 22 FSHG zu erfüllen hat.<br />

Danach handeln die Kommunen im Regelfall bedarfsgerecht, wenn sie im Rahmen der<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong>ung die Zielgrößen Hilfsfrist und Funktionsstärke zu je 100 % errei-<br />

chen. In seinem zweiten Erlass räumt das IM NRW jedoch ein, das ein Erreichungsgrad von<br />

100 % an jeder Stelle des <strong>Stadt</strong>gebietes im Regelfall nicht zu realisieren ist. Der vorgelegte<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> legt im weiteren einen realistischen und finanzierbaren Errei-<br />

chungsgrad von 90 % zu Grunde, und orientiert sich insofern an den Erreichungsgraden des<br />

Rettungsdienstes im Kreis <strong>Soest</strong>.<br />

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