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Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Stand: MONAT 2010<br />

Monitore erforderlich. Für die technische Hilfeleistung sind hydraulische Rettungsgeräte<br />

auch in tragbarer Ausführung und hydraulische Hebesätze sowie motorbetriebene oder<br />

elektrische Trenngeräte erforderlich. Die großen Mengen an Gefahrgütern lassen sich mit<br />

den Mitteln der Feuerwehr <strong>Soest</strong> nicht auffangen, hier ist besonderer Wert auf Abdich-<br />

tungsmaßnahmen zu legen.<br />

Neben den bahnspezifischen Risiken, die sich auf den Zugverkehr selbst und die Technik<br />

der Schienenfahrzeuge beschränken, ist besonderer Wert auf die Abdeckung des Risikos<br />

unter dem Gesichtspunkt der Erreichbarkeit der Einsatzstelle zu legen. Ca. 80 % der Tras-<br />

sen sind nicht erschlossen. Entweder sind die Verkehrswege für Großfahrzeuge der Feuer-<br />

wehr nur unzureichend ausgelegt oder nur temporär verfügbar (trockene nicht befestigte<br />

Feldwege). Das würde bedeuten, dass alle Geräte über weite Strecken und teilweise feuch-<br />

te Böden getragen werden müssten. Dies ist angesichts der Gewichte der Geräte, ein Hyd-<br />

raulikaggregat mit den dazugehörigen Rettungsgeräten wiegt ca. 120 kg, nicht möglich. Da-<br />

her ist es unbedingt erforderlich, dass die Fahrzeuge zur unmittelbaren Brandbekämpfung<br />

und zur Durchführung der technischen Hilfeleistung über Allradantrieb mit Differenzialsper-<br />

ren verfügen.<br />

4.5.5. Ergebnisse der Risikoanalyse<br />

Das Ergebnis der Risikoanalyse aus den Jahren 2005 bis 2010 ist nahezu deckungsgleich<br />

mit den Ergebnissen aus dem vorherigen <strong>Brandschutzbedarfsplan</strong>. Bei der Bevölkerungs-<br />

dichte haben sich keine merklichen Abweichungen ergeben, lediglich bei der Flächennut-<br />

zung sind neue Baugebiete hinzugekommen. Allerdings liegt das größte neu erschlossene<br />

Baugebiet „Am Ardey“ in einem Bereich, der durch die beiden Innenstadtzüge nicht inner-<br />

halb der Zeiten nach dem Schutzziel kritischer Wohnungsbrand. Als Kompensation werden<br />

für diesen Bereich die Löschgruppen Ampen und Hattrop zusätzlich alarmiert.<br />

Als besonderes Erschwernis im südlichen <strong>Stadt</strong>gebiet ist nach wie vor die unzureichende<br />

Wasserversorgung in den Ortsteilen Bergede, Müllingsen, Hiddingsen, Lendringsen und<br />

Deiringsen zu nennen. Das zuständige Wasserwerk hat ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass die Bereitstellung von Löschwasser Aufgabe der Gemeinde ist und daher lediglich die<br />

Trinkwasserversorgung sichergestellt werden muss. Insofern kann hier nur eine Löschwas-<br />

sermenge von ca. 200 – 400 l/min entnommen werden.<br />

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden umfangreiche Maßnahmen, wie Erhöhung<br />

des Tankvolumens der Löschfahrzeuge des ersten Abmarsches auf ca. 20 cbm sowie die<br />

Erschließung von Löschwasserteichen und Zisternen, die zukünftig auch weiter verfolgt<br />

wird.<br />

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