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Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Stand: MONAT 2010<br />

4.5.2. Gefährdungsanalyse/Risikoanalyse<br />

Die Risikoanalyse erweitert die Aussage der Gefahren-/Gefährdungsanalyse unter Berück-<br />

sichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit des aus der Gefahr-/Gefährdung folgenden Scha-<br />

densereignisses. Demnach ist eine Gefährdungsanalyse stets der erste Baustein der Risi-<br />

koanalyse.<br />

4.5.3. Methode der Gefährdungsanalyse/Risikoanalyse für die <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Die zur Ermittlung der Gefährdung herangezogene Methode ist aus einer Arbeit von Brand-<br />

rat Rene Schubert, Berufsfeuerwehr Essen, abgeleitet. Das Ergebnis der möglichen Metho-<br />

de einer Risikoanalyse enthält neben den üblichen Kriterien wie Bevölkerungsdichte und<br />

Flächennutzung auch Parameter wie Einsatzhäufigkeit, Entfernung zum Feuerwehrgerä-<br />

tehaus und mögliche Erschwernisse. Herr Schubert hat besonderen Wert darauf gelegt, ne-<br />

ben dem Brandschutz bei Berufsfeuerwehren, insbesondere auch die Gefahrenabwehr<br />

durch Kommunen mit rein freiwilligen Feuerwehren zu berücksichtigen. Daher wurde die<br />

vorgenannte Arbeit als Grundlage für die Gefährdungs- bzw. Risikoanalyse der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

gewählt.<br />

4.5.4. Inhalt der Gefährdungsanalyse/Risikoanalyse<br />

Im Rahmen der Risikoanalyse ist auf die Verbindung zwischen Gefahrkriterien und Ein-<br />

satzkriterien abzustellen. Hierfür erfolgte wie nachfolgend beschrieben zunächst eine Auf-<br />

teilung des gesamten <strong>Stadt</strong>gebietes in 500 m Quadranten.<br />

Einteilung des <strong>Stadt</strong>planes in Quadranten<br />

Der erste Schritt des Verfahrens stellt eine Überlagerung der Karte der <strong>Stadt</strong> mit einem<br />

Quadrantenraster von 500 m Kantenlänge dar. Dabei wurde der Rasterung der vorgenann-<br />

ten Hausarbeit mit einer Kantenlänge von 1 km nicht gefolgt, da dies zu starken Mittelungen<br />

z. B. bei der Einwohnerdichte und Flächennutzung führen würde. Die auf den Quadranten<br />

bezogenen Bewertungen sind proportional angepasst und im Rahmen einer Vergleichsre-<br />

chung (Kantenlänge 1 km zu Kantenlänge 500 m) auch überprüft worden. Im Ergebnis wei-<br />

chen die Bewertungen nur minimal ab, so dass aufgrund der genaueren Ermittlung die Kan-<br />

tenlänge 500 m als richtig angesehen wird.<br />

Ermittlung der Gefahrkriterien<br />

Zur Abschätzung der stationären Gefahren in den Quadranten wurden folgende Gefahrkrite-<br />

rien ausgewählt:<br />

Einwohnerdichte (Einwohner pro Quadrant)<br />

Flächennutzung (überwiegende Nutzung pro Quadrant)<br />

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