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Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Stand: MONAT 2010<br />

Eine deutliche Zunahme ist bei der Unterstützung des Rettungsdienstes zu verzeichnen.<br />

Dies hängt mit der zunehmenden Fettleibigkeit von Patienten zusammen, die durch enge<br />

Treppenhäuser transportiert werden müssen und wo die Feuerwehr Tragehilfe leistet. Aber<br />

auch der schonende Transport von kranken bzw. verletzten Patienten mit der Tragenhalte-<br />

rung der Drehleiter gehört zum Bereich der Unterstützung Rettungsdienst. Bei Personen in<br />

Notlage hinter verschlossener Tür, wird diese durch die Feuerwehr mit geeignetem Gerät<br />

geöffnet. Darüber hinaus werden die Hubschrauberlandeplätze an den beiden Krankenhäu-<br />

sern nachts ausgeleuchtet. Insgesamt ist die Feuerwehr für den Rettungsdienst in 90 Fällen<br />

tätig geworden.<br />

Im Rahmen der Evakuierungsmaßnahmen bei Bombefunden aus dem zweiten Weltkrieg hat<br />

die Feuerwehr das Ordnungsamt sieben Mal unterstützt.<br />

Der Einsatz der Feuerwehr in Verbindung mit den entsprechenden Spezialeinheiten zur Be-<br />

wältigung von Unfällen mit gefährlichen Stoffen und Gütern ist 20 Mal notwendig gewesen.<br />

Hierzu zählen nicht nur Unfälle im Bereich des Straßen- oder Schienenverkehrs, sondern<br />

auch das Freiwerden gefährlicher Stoffe bei Betriebsunfällen wie z. B. das Auslaufen von<br />

ca. 1.000 l Salzsäure in einem <strong>Soest</strong>er Betrieb. Zudem waren bei neun Einsätzen Maßnah-<br />

men aufgrund eines festgestellten Gasgeruchs erforderlich.<br />

Überörtliche Hilfeleistung<br />

Im Rahmen der überörtlichen Hilfe ist in 21 Fällen die Wärmebildkamera von einer Nachbar-<br />

kommune angefordert worden. Zehn mal wurde die Drehleiter zur Unterstützung der Men-<br />

schenrettung bzw. Brandbekämpfung alarmiert. Bei drei Einsätzen ist die Sondereinheit<br />

Messen mit dem Gerätewagen-Messtechnik angefordert worden u. a. nach Hamm und<br />

Dortmund.<br />

Fehlalarmierungen<br />

Die häufigsten Fehlalarmierungen sind auf Störungs- oder Täuschungsalarme von automa-<br />

tischen Brandmeldeanlagen zurück zu führen. In der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> sind außergewöhnlich vie-<br />

le Objekte mit Brandmeldeanlagen ausgestattet, so dass die Feuerwehr innerhalb der letz-<br />

ten vier Jahre zu 584 Fehleinsätzen ausgerückt ist.<br />

Ein weiterer Grund für Fehlfahrten sind so genannte Fehlalarme in gutem Glauben, die auf-<br />

grund einer falschen Einschätzung der Bürger entstanden sind z. B. Geruchswahrnehmun-<br />

gen oder unklarer Feuerschein. Hierzu ist die Feuerwehr in 104 Fällen ausgerückt. 18 mal<br />

wurde die Feuerwehr böswillig alarmiert, so dass insgesamt in 706 Fällen unnötig ausge-<br />

rückt wurde.<br />

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