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Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Stand: MONAT 2010<br />

4.1.6.2. Verkaufsstätten<br />

Betriebe und Verkaufsflächen in <strong>Soest</strong><br />

Innenstadt <strong>Soest</strong> Randlage <strong>Soest</strong><br />

Anzahl der Betriebe Verkaufsfläche in qm Anzahl der Betriebe Verkaufsfläche in qm<br />

260 50.450 127 89.550<br />

Verkaufsstätten in der Kernstadt/Innenstadt sind regelmäßig in Gebäuden untergebracht,<br />

die einer Mischnutzung unterliegen. Im Erdgeschoss und teilweise im ersten Obergeschoss<br />

sind Verkaufsstätten, die weiteren Geschosse werden hauptsächlich zum Wohnen genutzt.<br />

Ausnahmen bilden die Kaufhäuser wie C&A, H&M, Müller und Saturn. Um die Risiken für<br />

Personen und Sachwerte zu reduzieren, wurde den Betreibern größerer Betriebe die Unter-<br />

haltung einer automatischen Brandmeldeanlage auferlegt. Diese Anlagen reagieren auf<br />

Rauch, Temperatur oder Flammen und können auch manuell ausgelöst werden. Im Gefah-<br />

renfall erfolgt eine akustische Alarmierung innerhalb des Gebäudes zur Warnung der anwe-<br />

senden Personen; auch kann eine direkte Information zur Feuerwehr geschaltet werden.<br />

Einige Objekte verfügen über selbsttätige Löscheinrichtungen. Diese „Sprinkleranlagen“ sol-<br />

len schon in der Entstehungsphase eines Brandes ihre Löschwirkung entfalten.<br />

Verkaufsstätten in Randlage bilden die Baumärkte und Einkaufszentren. In umfangreichen<br />

baulichen Anlagen mit beträchtlichen Verkaufsflächen wird ein großes Warensortiment an-<br />

geboten. Neben der hohen Brandlast durch die enormen Mengen an brennbaren Stoffen, ist<br />

die zeitweise große anwesende Personenanzahl ein Faktor, der bei einer Risikobeurteilung<br />

berücksichtigt werden muss. Brandmeldeanlagen sind obligatorisch, zum Teil sind Sprink-<br />

leranlagen vorhanden.<br />

4.1.6.3. Gewerbe- und Industriegebäude<br />

Neben einigen größeren Gewerbebetrieben, die sich im <strong>Stadt</strong>gebiet verteilen, konzentriert<br />

sich der Hauptteil dieser Gruppe auf das Gewerbegebiet Südost. In diesem Bereich sind<br />

vom kleinen Imbissbetrieb bis zur Nahrungsmittelindustrie, vom Handwerksbetrieb bis zum<br />

Großunternehmen der<br />

Fahrzeugbranche, von der Kosmetikherstellung bis zum Lager mit gefährlichen Stoffen, eine<br />

große Bandbreite von unterschiedlichen Gefahrenpotentialen vorhanden. Neben risikoar-<br />

men Objekten, die im Brandfall keine besonderen Gefahren hervorrufen, gibt es eine Viel-<br />

zahl von Betrieben, die mit gefährlichen Stoffen umgehen. Diese Materialien stellen entwe-<br />

der auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung schon bei ungewolltem Freiwerden eine<br />

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