Brandschutzbedarfsplan 2011 - 2015 (PDF) - Stadt Soest
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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />
Stand: MONAT 2010<br />
desländern und wird gut frequentiert. Ob die EU-Osterweiterung größeren Einfluss auf die<br />
Verkehrsdichte oder das Unfallaufkommen haben wird, bleibt abzuwarten.<br />
Der intensive Transport von gefährlichen Stoffen und Gütern erhöht das Risiko von Gefahr-<br />
gutunfällen.<br />
Im innerstädtischen Bereich beeinflusst der Berufsverkehr mit punktuellen Verkehrsstaus<br />
zeitweise die Ausrückezeiten der Einsatzkräfte.<br />
Der mittelalterliche <strong>Stadt</strong>kern ist von seiner verkehrlichen Erschließung für die großen Ein-<br />
satzfahrzeuge der Feuerwehr teilweise als problematisch einzuschätzen. Enge Gassen mit<br />
alter Bausubstanz und entsprechendem baulichen Brandschutz spiegeln hier die Problema-<br />
tik wieder.<br />
In Neubau-Wohngebieten sind verkehrsberuhigte Zonen eingerichtet worden. Die Straßen-<br />
führung und die Breite der Verkehrswege kommen den Bedürfnissen der großen Löschfahr-<br />
zeuge nicht entgegen.<br />
Bahnanlagen<br />
Durch die nördliche Innenstadt führen die Bahnlinien Paderborn-Hamm und Paderborn-<br />
Dortmund. Die gut ausgelasteten Strecken dienen neben dem Personenverkehr auch der<br />
Beförderung jeglicher Güter. Somit ist auch der schienengebundene Gefahrgutverkehr zu<br />
berücksichtigen.<br />
Nach der Umstrukturierung der Bundesbahn zur Bahn AG sind hier auch die örtlichen Ret-<br />
tungsdienste zuständig und verantwortlich, damit in Schadensfällen sofort und ausreichend<br />
reagiert werden kann.<br />
Die Besonderheiten des Verkehrsweges „Schiene“ stellt die Feuerwehr vor nachstehende<br />
Probleme:<br />
unzureichende Anfahrtsmöglichkeiten zu Schadensorten,<br />
unzureichende Löschwasserversorgung,<br />
unzureichende technische Ausrüstung für Arbeiten an den robusten Bahnfahrzeugen,<br />
unzureichende direkte Einwirkmöglichkeit auf den Bahnbetrieb,<br />
unzureichender Schutz vor dem Energieträger Strom.<br />
Die Länge der beiden Gleisstrecken, die durch das <strong>Stadt</strong>gebiet führen, kann mit ca. 14 km<br />
angegeben werden. Besondere Bauwerke für den Bahnbetrieb müssen nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die Bahnstrecke führt zum Teil durch dicht besiedeltes <strong>Stadt</strong>gebiet. Beim Freiwerden ge-<br />
fährlicher Stoffe in die naheliegenden Wohngebiete, ist deshalb mit einer Vielzahl von be-<br />
troffenen Personen zu rechnen.<br />
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