RESERVE aktuell 4/2013 ( PDF , 3,8 MB) - Reservisten der ...

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Deutsche Reservistenmeisterschaft 2013 - 500 mal Engagement und Herzblut Sie war der Höhepunkt der Reservistenwettkämpfe auf nationaler Ebene: die Deutsche Reservistenmeisterschaft 2013. Dieser sportlich-militärische Vielseitigkeitswettkampf fand vom 26. bis 29. September auf dem Truppenübungsplatz Lehnin in Brandenburg statt. Zur Deutschen Reservistenmeisterschaft 2013 (DRM 2013) traten 35 Mannschaften mit 175 Reservistenkameraden aus dem gesamten Bundesgebiet von Flensburg bis Murnau an. Die DRM 2013 war der erste bundesweite Wettkampf, welcher dem in der Konzeption der Reserve definierten Aufgabenschwerpunkt „Heimatschutz“ Rechnung getragen hat. Zur Ausgangslage: Ein schweres Unwetter verwüstete Teile Brandenburgs und sorgte für Blitzeinschläge und Überschwemmungen. Der Auftrag für die Reservisten lautete: Heimatschutz. 13 Stationen mussten von den Teilnehmern in Wettkampfform bewältigen werden. Ihre Aufgaben waren z.B. das Überwinden von Hindernissen, Brandbekämpfung, Hochwassereinsatz, Erste Hilfe und Verletztentransport. Organisiert und durchgeführt wurde die Reservistenmeisterschaft vom Landeskommando Brandenburg mit Sitz in Potsdam, dem Kommando Territoriale Aufgaben mit Sitz in Berlin und dem Verband der Reservisten der Bundeswehr. 500 aktive Soldaten, Reservedienst Leistende und Zivilbeschäftigte waren in der Vorbereitung und Durchführung eingesetzt. Sie sorgten im Hintergrund des Wettkampfes für einen reibungslosen Ablauf. Mit Lob und Anerkennung würdigte der stellvertretende Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben und Beauftragte für Reservistenangelegenheiten, Brigadegeneral Gerd Kropf, ihre Arbeit. Von „großem Engagement und viel Herzblut“ der Beteiligten sprach Oberst Peter Arendt, Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg. Am Ende gewann die hessische Mannschaft Marbach II. Die Reservisten holten sich zum dritten Mal in Folge den Titel des bundesweit wichtigsten Reservistenwettkampfes. Wie die Männer es geschafft haben „Training, Ansporn und Kameradschaft“, sagte der Mannschaftsführer Oberleutnant Lukas Heil nach der Siegerehrung. Dmitri Steiz Landeskommando Brandenburg Die Ergebnisse der Deutschen Reservistenmeisterschaft sind hier in einer Gesamtliste abrufbar. (Quelle: Landeskommando Brandenburg) Hubschrauber abgestürzt: Team „Marbach II“ leistet Erste Hilfe Oberst Peter Arendt (re.) bedankt sich bei Oberstleutnant Frank Zinnow (li.) für die hervorragende Unterstützung (Quelle: Landeskommando Brandenburg) 8 | Ausgabe 4/2013
Indienststellung der RSU-Kompanien Nord- und Südhessen Bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein wurden die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien Nordhessen und Südhessen am Freitag, dem 23. August, durch den Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis und Beauftragten für Reservistenangelegenheiten der Streitkräftebasis, Generalleutnant Erich Pfeffer, vor der malerischen Kulisse des Schlosses Biebrich in Wiesbaden offiziell in Dienst gestellt. Bei der Zeremonie waren - neben weiteren hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Polizei - der Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, Werner Koch sowie Wolfgang Schneiderhan, General a.D. und ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, vertreten. Im Mittelpunkt des feierlichen Appells standen jedoch ganz klar die Soldatinnen und Soldaten der beiden RSU-Kompanien. Kameradschaft, Kompetenz und höchste Verlässlichkeit „Der Anlass des heutigen Appells ist die sichtbare Verstärkung der Kräfte der Reserve in Hessen, die einen wichtigen Beitrag zur Hilfe für die Bürger im Katastrophenfall leisten können“, so Brigadegeneral Eckart Klink, Kommandeur des Landeskommandos Hessen, in seiner Ansprache. Es sei nicht selbstverständlich, sich in einer Zeit, in der es keine formale Verpflichtung mehr gibt, so für das Gemeinwohl einzusetzen. Alle Soldatinnen und Soldaten haben sich freiwillig verpflichtet, als Reservistendienst Leistende (RDL) in den RSU-Kompanien Nord- und Südhessen zu dienen. Angetretener Ehrenzug Dem Landeskommando Hessen unterstellt, werden sie künftig als Element der Territorialen Reserve militärische Wach- und Sicherungsaufgaben übernehmen. Eingesetzt werden könnten die RSU- Kräfte - wie alle Kräfte der Bundeswehr - jedoch auch im Fall von Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen. Jede der beiden neu aufgestellten Kompanien bietet künftig zirka 100 Reservistinnen und Reservisten die Möglichkeit einer militärischen Tätigkeit, sofern diese die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Brigadegeneral Klink gab den RDL mit auf den Weg, schnellstmöglich Einheiten zu bilden, die durch „Kameradschaft, Kompetenz und höchste Verlässlichkeit überzeugen“. RSU-Kräfte als Bindeglied zwischen Truppe und Gesellschaft Generalleutnant Erich Pfeffer zeigte sich in seiner Rede dankbar, auf die Reservisten „in diesen besonderen Zeiten der Umstrukturierung der Bundeswehr zählen zu können“. Sie seien ein unverzichtbares Bindeglied zwischen Truppe und Gesellschaft und „die aktiven Truppenteile sind mehr denn je auf Reservisten angewiesen“, so Pfeffer. Insbesondere deren Expertise werde dringend benötigt. Die regionale Bindung und Erfahrung der RSU-Kräfte sei dabei ein großer Vorteil, da nur so eine schnelle Hilfe und Unterstützung durch die Bundeswehr zu gewährleisten sei. „Ihre angetretenen Soldaten sind ein solides Fundament der Kompanien. Ich habe größten Respekt und Hochachtung für Ihre Arbeit. Packen Sie beherzt zu und übernehmen Sie Verantwortung“, mit diesen Worten wandte sich Generalleutnant Pfeffer direkt an die beiden Kompaniechefs, Hauptmann d.R. Egbert Schönherr (RSU- Kompanie Südhessen) und Hauptmann d.R. Sebastian Laufer (RSU-Kompanie Nordhessen). Er betonte zudem, dass die RDL mit ihrem freiwilligen Engagement ein Herz für ihre Heimat bewiesen. Mit einem „Herzlich Willkommen in der Streitkräftebasis“ beendete Pfeffer seine Ansprache. Freiwilliger Einsatz für Land und Gesellschaft Nun trat Werner Koch ans Rednerpult, Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, der den (Quelle: Landeskommando Hessen) Ausgabe 4/2013 | 9
Seite 1 und 2: Oktober 2013 Inhalt Editorial - Abs
Seite 3 und 4: Den Herausforderungen gewachsen - D
Seite 5 und 6: Das Kommando Territoriale Aufgaben
Seite 7: Das Kommando Territoriale Aufgaben
Seite 11 und 12: Indienststellungsappell der RSU-Kom
Seite 13 und 14: Katastrophenschutzplanübung „REG
Seite 15 und 16: Zwei südbayerische RSU-Kompanien i
Seite 17 und 18: International Junior Officer Leader
Seite 19 und 20: Reservistenporträt Heisam El-Araj
Seite 21 und 22: Termine Zeitraum Veranstaltung Ort
Seite 23 und 24: Termine (Fortsetzung) 11.11. - 21.1

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