RESERVE aktuell 4/2013 ( PDF , 3,8 MB) - Reservisten der ...

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$\ derVerteidigung - Reservisten der Bundeswehr$

Editorial Kameradinnen und Kameraden, Reservistinnen und Reservisten, sehr geehrter Damen und Herren ! Oberst Joachim Sanden (Quelle: Bundeswehr) Zum Ende des Jahres 2013 besteht das Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr bereits zwei Jahre. Im Dezember 2013 wird auch meine Dienstzeit nach über 40 Jahren in der Bundeswehr enden. Da mein Nachfolger bereits frühzeitig zu Verfügung steht, war es nur folgerichtig, die Übergabe des Kompetenzzentrums bereits am 21. Oktober 2013 im Rahmen einer Feierstunde an Herrn Oberst Benedict Freiherr von Andrian-Werburg durchzuführen. Ich möchte mich daher heute auf diesem Wege von Ihnen, den Leserinnen und Lesern von RESERVE aktuell, verabschieden. Die Umsetzung der Konzeption der Reserve, zu der auch die Aufstellung und der Wirkbetrieb des Kompetenzzentrums für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr als ein zentraler Bestandteil gehört, war für mich eine fordernde Aufgabe zum Abschluss einer langjährigen Laufbahn. Die ersten Schritte zur erfolgreichen Umsetzung der Konzeption der Reserve sind, auch durch die Arbeit des Kompetenzzentrums, getan. Es gilt nun jedoch, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Ich möchte Ihnen, den Reservistinnen und Reservisten, den Kameradinnen und Kameraden und den Damen und Herren aus dem Bereich der Bundeswehr wie auch dem zivilen Bereich ganz herzlich für die vielfältige Unterstützung in der Arbeit danken. Für die berufliche und persönliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und das Erreichen möglichst vieler der gesteckten Ziele. Dem Newsletter RESERVE aktuell wünsche ich auch weiterhin viele interessierte Leserinnen und Leser. Ich melde mich ab ! Ihr Joachim Sanden 2 | Ausgabe 4/2013
Den Herausforderungen gewachsen - Das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Die Neuausrichtung der Bundeswehr orientiert sich an dem veränderten Anforderungsprofil einer modernen Armee im 21. Jahrhundert. Innerhalb der Streitkräftebasis ändern sich Strukturen unter der Maxime „Vom Einsatz her denken“. Dabei stehen die benötigten Fähigkeiten im Vordergrund. Das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr (KdoTerr- AufgBw) mit seinem Sitz in Berlin übernimmt in diesem Kontext seit dem 1. Februar 2013 bundesweit die Gesamtverantwortung für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit und den militärischen Anteil des Katastrophenschutzes in der Bundesrepublik Deutschland. Entstehung eines neuen Fähigkeitskommandos Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr gilt es, die Führungsstrukturen zu vereinfachen und zu straffen. Ein wesentliches Merkmal einer kleiner werdenden Bundeswehr ist, Verantwortungen und Zuständigkeiten zu bündeln. Die Entscheidung, ein zentrales Fähigkeitskommando für territoriale Angelegenheiten aufzustellen, folgt diesem Grundsatz. Der Prozess ordnet sich dem Ziel unter, vorhandene Fähigkeiten aus den aufgelösten, ehemals regional zuständigen vier Wehrbereichskommandos zu integrieren. Gleichzeitig muss der Wegfall dieser Führungsebene kompensiert werden. Davon betroffen sind sowohl die truppendienstlichen und fachlichen Hierarchien innerhalb der Streitkräfte, aber insbesondere auch die Aufgabenwahrnehmung in der Kooperation mit unseren zivilen Partnern auf den Ebenen des Bundes sowie den Ländern, Bezirken und Kreisen. Um das neue Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr vorzustellen, bietet sich der „Sprung ins kalte Wasser“ an, wie Das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr mit Sitz in Berlin wir ihn im Rahmen des Hochwassereinsatzes 2013 erlebten. Die Frage nach dem „Warum“ und den Fähigkeiten des Kdo- TerrAufgBw wird damit exemplarisch beantwortet. Katastrophenhilfe in der Praxis – der Hochwassereinsatz im Juni 2013 Unglücksfälle und Katastrophen ereignen sich zumeist unvermittelt, überraschend und in kaum vorhersehbarer Intensität. Das zweite große Hochwasser innerhalb von elf Jahren liegt gerade einige Wochen zurück. Als erste Bewährungsprobe für das noch junge KdoTerrAufgBw verdeutlicht es, welche Fähigkeiten notwendig sind, um die Bundeswehr als verlässlichen, effektiven und funktionierenden Partner in der Öffentlichkeit und für die Gesellschaft zu etablieren. Als Leitmotiv orientiert sich das KdoTerrAufgBw an dem Dreiklang „Beraten-Bereitstellen- Führen“. Auslösung des militärischen Katastrophenalarms Neben dem Bundesminister der Verteidigung und dem Inspekteur (Quelle: Bundeswehr) der Streitkräftebasis ist der Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr befugt – unabhängig von der Feststellung des Katastrophenfalles durch die zuständigen zivilen Behörden – eine Stufe des militärischen Katastrophenalarms (milKATAL) auszulösen. Die Neuordnung der territorialen Zuständigkeiten im Katastrophenschutz sieht vor, dass die Prozessverantwortung im Katastrophenfall durch das KdoTerr- AufgBw übernommen wird. Mit Beginn des milKATAL stellt das KdoTerrAufgBw in unmittelbarer Absprache mit den Kommandobehörden der fünf militärischen Organisationsbereiche (Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis, Zentraler Sanitätsdienst) Einsatzkräfte auf. Diese werden ihm für den Einsatz im Inland unterstellt, und das KdoTerrAufgBw führt die zur Verfügung gestellten Kräfte. Plakativ formuliert ist es das „Einsatzführungskommando der Bundeswehr im Inland“. Ausgabe 4/2013 | 3
Seite 1: Oktober 2013 Inhalt Editorial - Abs
Seite 5 und 6: Das Kommando Territoriale Aufgaben
Seite 7 und 8: Das Kommando Territoriale Aufgaben
Seite 9 und 10: Indienststellung der RSU-Kompanien
Seite 11 und 12: Indienststellungsappell der RSU-Kom
Seite 13 und 14: Katastrophenschutzplanübung „REG
Seite 15 und 16: Zwei südbayerische RSU-Kompanien i
Seite 17 und 18: International Junior Officer Leader
Seite 19 und 20: Reservistenporträt Heisam El-Araj
Seite 21 und 22: Termine Zeitraum Veranstaltung Ort
Seite 23 und 24: Termine (Fortsetzung) 11.11. - 21.1

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