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Qualitätsbericht 2008 (PDF) - Weisse Liste

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Qualitätsbericht <strong>2008</strong><br />

8Strukturierter Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

IK: 260340740


Einleitung<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrte Leser,<br />

das Klinikum Oldenburg ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung mit 18 medizinischen Disziplinen und<br />

792 Betten für die Weser-Ems-Region mit 1,5 Mio. Einwohnern. In den letzten drei Jahren sind wir um<br />

knapp 100 Planbetten gewachsen. Rund ein Drittel der Patienten kommt aus Oldenburg, zwei Drittel aus<br />

der gesamten Region in einem Radius von rd. 100 km. Unter dem Dach des Klinikums finden sich wichtige<br />

interdisziplinäre medizinische Zentren, zum Beispiel das Herz- Kreislaufzentrum, das Perinatalzentrum, das<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, das Brustzentrum, das 2009 zertifizierte Prostatakrebszentrum,<br />

sowie ein großes Ambulantes OP-Zentrum.<br />

Aber nicht nur innerhalb des Hauses ist Kooperation für uns wichtig. Das Klinikum bildet zum Beispiel mit<br />

dem Rehabilitationszentrum Oldenburg das Integrierte Herzzentrum Oldenburg, aber auch das Ambulante<br />

Reha-Zentrum für Patienten der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Einrichtung der Rehabilitationsklinik<br />

ist eine gemeinsame Investition mit dem Evangelischen Krankenhaus Oldenburg (stationäre Reha) sowie<br />

darüber hinaus auch dem Pius-Hospital (ambulante Reha). Das Klinikum arbeitet zudem in vernetzten, regionalen<br />

Strukturen eng mit den Nachbarkliniken und niedergelassenen Praxisärzten zusammen, beispielsweise<br />

im Tumorzentrum Weser- Ems, im Herz-Kreislauf-Verbund Weser-Ems und im Verbund Pädiatrische<br />

Onkologie Weser-Ems. 2007 hat das Klinikum in einem Trägerverbund mit drei Nachbarkliniken und dem<br />

Bezirksverband Oldenburg die Karl-Jaspers-Klinik als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

8mit rd. 500 Betten gekauft. Mit dem Klinikum Delmenhorst besteht außerdem ein Managementvertrag.<br />

Im Jahre 2004 hat das Klinikum Oldenburg als erstes Großkrankenhaus Norddeutschlands das KTQ-Qualitätssiegel<br />

bekommen. Die Rezertifizierung 2007 war erfolgreich. Wir haben uns zudem mit Erfolg weiteren<br />

Zertifizierungen im Qualitätsbereich gestellt, beispielsweise im Brustzentrum, im Prostatakrebszentrum, im<br />

Knochenmarktransplantationszentrum und - zum dritten Mal in Folge - als ökologisch arbeitendes Krankenhaus<br />

(nach dem Öko-Audit EMAS II der EU). Das Haus nimmt an allen Programmen der externen Qualitätssicherung<br />

teil. Die Qualitätspolitik finden Sie als Extra-Kapitel ausführlich beschrieben in diesem Bericht.<br />

Die medizinisch-technische Ausstattung des Klinikums entspricht seiner Rolle der Zentralversorgung in der<br />

stationären Krankenversorgung. Alle modernen Großgeräte, wie z.B. Kernspintomograph, Computertomograph,<br />

DSA (Gefäßdarstellung mittels Röntgen), mehrere Linksherzkatheter-Meßplätze, Gamma-Kamera (für<br />

Szintigrafie- Untersuchungen) und neueste endoskopische und minimal-invasive Verfahren sind etabliert.<br />

Die Institute des Klinikums (Labor, Mikrobiologie, Hygiene, Radiologie, Apotheke) sind auch für eine Reihe<br />

der Nachbarkrankenhäuser als Dienstleister oder Vollversorger tätig. Wir sind zudem sehr engagiert in der<br />

Rettungsmedizin, stellen den Leitenden Notarzt für die Stadt Oldenburg sowie die ärztliche Besetzung für<br />

Notarztwagen für Kinder und Erwachsene in der Stadt Oldenburg und für einen Standort im benachbarten<br />

Landkreis.<br />

Das breit gefächerte klinische Spektrum des Hauses wird durch ein umfangreiches, fachbezogenes Aufklärungsangebot<br />

im „Gesundheitshaus“ des Klinikums begleitet. Hier sind alle Angebote medizinischtherapeutischer<br />

Prävention, Beratung, Gesundheitsförderung, Kursangebote und öffentlicher Veranstaltungen<br />

gebündelt, die von Fachleuten des Hauses sowie anderer Einrichtungen im Gesundheitshaus (neben dem<br />

Haupteingang) durchgeführt werden. Das „Gesundheitshaus“ verzeichnet rund 10.000 Teilnehmer pro Jahr.<br />

Eine Selbstverständlichkeit für uns ist die enge Zusammenarbeit und Förderung der Selbsthilfegruppen, der<br />

sich das gesamte Klinikum und jede seiner Einzelkliniken verschrieben hat.<br />

Neben der medizinischen Versorgung hat das Klinikum aber noch andere wichtige Aufgaben in der Weser-<br />

Ems-Region. Das Klinikum ist nicht nur Arbeitsplatz für mehr als 2.300 Menschen, sondern auch Ausbildungsstätte<br />

- eine der größten im Nordwesten. In allen vorhandenen medizinischen Fachrichtungen<br />

bilden wir Medizinstudenten der Universität Göttingen und Ärzte in der Weiterbildung aus. Knapp 300<br />

Ausbildungsplätze werden in nicht-ärztlichen Ausbildungswegen (Krankenpflege, Kinderkrankenpflege,<br />

Hebammen, MTA Labor und Radiologie, Arzthelferin, Bürokaufleute u.a.) vorgehalten. Mit den benachbarten<br />

Kliniken unterhält das Haus außerdem als Angebot der Fortbildung das „Bildungsnetzwerk“ sowie gemeinsame<br />

Weiterbildungsangebote.<br />

Transparenz gehört zur Vertrauensbildung dazu. In dem vorliegenden Qualitätsbericht finden Sie deshalb<br />

unter anderem Zahlen, Daten, Fakten zu den einzelnen Kliniken und Instituten. Er stellt zudem die am häufigsten<br />

gestellten Diagnosen und die am häufigsten durchgeführten Behandlungen dar. Wer weiterführende<br />

Informationen benötigt, kann sich auch direkt an die jeweilige Klinik bzw. an das Institut wenden.<br />

Der Bericht enthält im Organisationsschema auch Ansprechpartner mit Telefonnummern.<br />

Rudolf Mintrop, Geschäftsführer


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

B-2 Klinik für Kardiologie<br />

B-3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

B-4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

B-5 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-6 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-7 Klinik und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

B-8 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-9 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B-10 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-11Klinik für Herzchirurgie<br />

B-12 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

B-13 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - Oldenburger Frauenklinik<br />

B-14 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-15 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B-16 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />

B-17 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

B-18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

B-19 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

B-20 Institut für Krankenhaushygiene<br />

B-21Praxis für Nuklearmedizin<br />

C Qualitätssicherung<br />

D Qualitätsmanagement


A<br />

Struktur- und Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Name:<br />

Klinikum Oldenburg gGmbH<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 0<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2700<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

info@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Institutionskennzeichen: 260340740<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standortnummer: 00<br />

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Träger:<br />

Art:<br />

Internetadresse:<br />

Stadt Oldenburg<br />

öffentlich<br />

http//www.oldenburg.de/<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus:<br />

Universität:<br />

ja<br />

Georg-August Universität Göttingen<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Klinik bzw. Institut<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Gastroenterologie<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Onkologie und Hämatologie<br />

Klinik für Dermatologie und<br />

Allergologie<br />

Klinik- /Instituts-direktor bzw.<br />

Leitender Arzt<br />

Tel. Sekretariat<br />

Prof. Dr. med. A. Elsässer 0441/403-2424<br />

PD Dr. med. H. Seifert 0441/403-2581<br />

Dr. med. H.- R. Kertelge 0441/403-2551<br />

Prof. Dr. med. C.-H.Köhne 0441/403-2611<br />

Prof. Dr. med. E. Hölzle 0441/403-2851


Klinik bzw. Institut<br />

Zentrum für Kinder und<br />

Jugendmedizin<br />

Klinik für Allgemeine<br />

Pädiatrie, Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Klinik für Pneumologie,<br />

Allergologie, Neonatologie<br />

und Intensivmed.<br />

Klinik für Neuropädiatrie<br />

Abteilung für<br />

Kinderkardiologie<br />

Klinik- /Instituts-direktor bzw.<br />

Leitender Arzt<br />

Prof. Dr. med. H. Müller<br />

Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />

Prof. Dr. med. C. Korenke<br />

Dr. med. Motz<br />

Tel. Sekretariat<br />

0441/403<br />

-2013<br />

-2024<br />

-2017<br />

-2487<br />

Klinik für Anästhesiologie,<br />

Intensivmedizin,<br />

Notfallmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Prof. Dr. med. A. Weyland 0441/403-2571<br />

Prof. Dr. med. R. Raab 0441/403-2254<br />

Fr. PD Dr. med. I. Jürgensen 0441/403-2246<br />

Klinik für Herzchirurgie Prof. Dr. med. O. Dapunt 0441/403-2820<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Prof. Dr. med. E. Malik 0441/403-2288<br />

Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie<br />

PD Dr. med. F. Wawroschek 0441/403-2302<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Prof. Dr. med. F. Hoppe 0441/403-2307<br />

PD Dr. med. Dr. med. dent. L. Li 0441/403-2623<br />

Klinik für Neugeborenenund<br />

Kinderchirurgie<br />

Dr. med. J. Morcate 0441/403-2248<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Institute<br />

Frau Dr.- medic. (RO) A. Paul 0441/403-2009<br />

Institut für Diagnostische<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie<br />

Institut für Laboratoriumsdiagnostik<br />

und Mikrobiologie<br />

Institut für<br />

Krankenhaushygiene<br />

Prof. Dr. med. A. Chavan 0441/403-2521<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K.P. Kohse 0441/403-2601<br />

Dr. med. J. Herrmann 0441/403-3056


Klinik bzw. Institut<br />

Institut für Physikalische<br />

Therapie<br />

Klinik- /Instituts-direktor bzw.<br />

Leitender Arzt<br />

Tel. Sekretariat<br />

Fr. PD Dr. med. I. Jürgensen 0441/403-2630<br />

Praxis für Nuklearmedizin Dr. med. J. De-La-Roche 0441/403 - 2529<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Verpflichtung besteht:<br />

Ja, Klinik und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des Krankenhauses<br />

Nr.<br />

VS0<br />

1<br />

VS0<br />

2<br />

VS0<br />

5<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

Brustzentrum<br />

Perinatalzentrum<br />

Traumazentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie; Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

- Oldenburger Frauenklinik;<br />

Institut für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie; Klinik<br />

für Anästhesiologie (AINS) und<br />

Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie; Praxis für<br />

Nuklearmedizin<br />

Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neonatologie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

- Oldenburger Frauenklinik<br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie;<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; Klinik für<br />

Herzchirurgie; Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie; Klinik für<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde;<br />

Klinik für Zahn-, Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie; Klinik<br />

für Anästhesiologie (AINS) und<br />

Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Das Brustzentrum ist seit 2004<br />

nach den Vorgaben der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft<br />

zertifiziert und wurde 2007<br />

rezertifiziert. Es werden alle<br />

diagnostischen, operativen und<br />

therapeutischen Maßnahmen<br />

angeboten. Zusätzlich besteht<br />

ein umfassendes Angebot der<br />

psychologischen und sozialen<br />

Beratung bei<br />

Brusterkrankungen,<br />

insbesondere Brustkrebs.<br />

Anerkannt als Perinatalzentrum<br />

LEVEL 1 für die Versorgung von<br />

Müttern und Neugeborenen mit<br />

höchstem Risiko<br />

Durch die Vorhaltung einer 24h<br />

Notfallversorgung in den<br />

Fachabteilungen ist eine<br />

umfassende Versorgung von<br />

Traumapatienten<br />

gewährleistet.


Nr.<br />

VS0<br />

6<br />

VS0<br />

7<br />

VS0<br />

8<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

Tumorzentrum<br />

Zentrum für<br />

angeborene und<br />

erworbene<br />

Fehlbildungen<br />

Zentrum für<br />

Gefäßmedizin<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie; Klinik für<br />

Gastroenterologie, Hepatologie<br />

und Diabetologie; Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin -<br />

Elisabeth-Kinderkrankenhaus;<br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie;<br />

Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie; Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

- Oldenburger Frauenklinik; Klinik<br />

für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde; Klinik und<br />

Tagesklinik für Dermatologie und<br />

Allergologie; Klinik für Zahn-,<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie; Praxis<br />

für Nuklearmedizin<br />

Klinik für Kardiologie; Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin -<br />

Elisabeth-Kinderkrankenhaus;<br />

Klinik für Neonatologie -<br />

Elisabeth-Kinderkrankenhaus;<br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Herzchirurgie; Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie; Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

- Oldenburger Frauenklinik; Klinik<br />

für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde; Klinik und<br />

Tagesklinik für Dermatologie und<br />

Allergologie; Klinik für Zahn-,<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen<br />

Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten; Klinik für<br />

Kardiologie; Klinik für<br />

Herzchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Alle Kliniken bieten eine<br />

umfassende Betreuung von<br />

Patienten mit<br />

Tumorerkrankungen an. Es<br />

bestehen enge interdisziplinäre<br />

Kontakte und eine gemeinsame<br />

Tumorbesprechung zur<br />

Diskussion der bestmöglichen<br />

Therapieform.<br />

In allen beteiligten Kliniken<br />

werden spezialisierte<br />

diagnostische und<br />

therapeutische Leistungen bei<br />

angeborenen und erworbenen<br />

Fehlbildungen angeboten.<br />

Detailinformationen stehen in<br />

den jeweiligen Bereichen des<br />

QB zur Verfügung.<br />

Die konservative,<br />

interventionelle und operative<br />

Gefäßmedizin wird in enger<br />

Zusammenarbeit der<br />

genannten Kliniken dargestellt.<br />

Detailinformationen stehen in<br />

den jeweiligen Bereichen des<br />

QB zur Verfügung.


Nr.<br />

VS0<br />

0<br />

VS1<br />

0<br />

VS1<br />

5<br />

VS1<br />

9<br />

VS2<br />

2<br />

VS2<br />

6<br />

VS3<br />

5<br />

VS3<br />

7<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

Kontinenzzentrum<br />

Abdominalzentrum<br />

(Magen-Darm-<br />

Zentrum)<br />

Dialysezentrum<br />

Gefäßzentrum<br />

Herzzentrum<br />

Kinderzentrum<br />

Plastische,<br />

Ästhetische und<br />

Rekonstruktive<br />

Chirurgie<br />

Polytraumaversorgu<br />

ng<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und Diabetologie;<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe - Oldenburger<br />

Frauenklinik<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und Diabetologie;<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

Klinik für Kardiologie; Klinik für<br />

Herzchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Diagnostik und Behandlung<br />

von Harn- oder<br />

Stuhlinkontinenz<br />

Es werden sowohl stationäre,<br />

als auch teilstationäre Dialysen<br />

durchgeführt (Tagesklinik)<br />

Klinik für Kardiologie; Klinik für Ebenfalls zum Integrierten<br />

Herzchirurgie; Institut für Herzzentrum Oldenburg gehört<br />

Diagnostische und<br />

das Rehabilitationszentrum<br />

Interventionelle Radiologie; Klinik Oldenburg in unmittelbarer<br />

für Anästhesiologie (AINS) und Nähe des Klinikums. Durch<br />

Funktionsbereich Kardioanästhesie diese umfassende Ausstattung<br />

sind Diagnostik, Therapie und<br />

Rehabilitation von Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen an<br />

einem Standort möglich.<br />

Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neonatologie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik und Tagesklinik für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Klinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe - Oldenburger<br />

Frauenklinik; Klinik für Zahn-,<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Traumazentrum<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie;<br />

Institut für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie; Klinik<br />

für Anästhesiologie (AINS) und<br />

Funktionsbereich Kardioanästhesie


Nr.<br />

VS3<br />

8<br />

VS0<br />

0<br />

VS0<br />

0<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

Prostatazentrum<br />

Ambulantes<br />

Operationszentrum<br />

Visceralzentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie; Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie; Klinik<br />

für Anästhesiologie (AINS) und<br />

Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie; Praxis für<br />

Nuklearmedizin<br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie;<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie; Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

- Oldenburger Frauenklinik<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie; Klinik für<br />

Gastroenterologie, Hepatologie<br />

und Diabetologie; Klinik für<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie;<br />

Institut für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Zertifizierung nach den<br />

Vorgaben der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft 8/2009<br />

Im ambulanten OP-Zentrum<br />

(AMOZ) werden ambulante<br />

Eingriffe der genannten<br />

Kliniken durchgeführt. Auch<br />

alle anderen Kliniken führen<br />

darüber hinaus ambulante<br />

Operationen durch.<br />

Detailinformationen stehen in<br />

den jeweiligen Bereichen des<br />

QB zur Verfügung.<br />

Im Rahmen des<br />

Visceralzentrums werden<br />

regelmäßige Fallbesprechungen<br />

und interdisziplinäre<br />

Konferenzen der beteiligten<br />

Kliniken durchgeführt.<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02 Akupunktur<br />

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare<br />

MP53 Aromapflege / -therapie<br />

MP54 Asthmaschulung<br />

MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />

MP55 Audiometrie / Hördiagnostik<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen<br />

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />

MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />

MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP58 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung<br />

MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik<br />

MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training /<br />

Konzentrationstraining<br />

MP20 Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie<br />

MP21 Kinästhetik<br />

MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />

MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

MP27 Musiktherapie<br />

MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie<br />

MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manuelle Therapie<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot<br />

MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie<br />

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse<br />

MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)<br />

MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst<br />

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP37 Schmerztherapie / -management<br />

MP63 Sozialdienst<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie<br />

Angehörigen<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP43 Stillberatung<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie<br />

MP45 Stomatherapie / -beratung<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />

MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege<br />

MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

MP00 Heilpädagogik


A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

Nr.<br />

SA01<br />

SA02<br />

SA03<br />

SA04<br />

SA05<br />

SA06<br />

SA07<br />

SA08<br />

SA09<br />

SA10<br />

SA11<br />

SA43<br />

SA12<br />

SA13<br />

SA14<br />

SA15<br />

SA16<br />

SA17<br />

SA18<br />

SA19<br />

SA20<br />

SA21<br />

SA44<br />

SA45<br />

SA46<br />

SA22<br />

SA23<br />

SA24<br />

SA26<br />

SA27<br />

Serviceangebot<br />

Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />

Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer<br />

Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Räumlichkeiten: Fernsehraum<br />

Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer<br />

Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

Räumlichkeiten: Rooming-in<br />

Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson<br />

Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer<br />

Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Räumlichkeiten: Abschiedsraum<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon<br />

Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer<br />

Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot<br />

Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet<br />

Verpflegung: Getränkeautomat<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für<br />

Patienten und Patientinnen<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang<br />

SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk /<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29<br />

SA30<br />

SA31<br />

SA32<br />

SA33<br />

SA34<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />

Einrichtungen<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene<br />

Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies<br />

Krankenhaus<br />

SA36 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schwimmbad /<br />

Bewegungsbad


Nr.<br />

Serviceangebot<br />

SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz /<br />

Spielecke<br />

SA38<br />

SA48<br />

SA49<br />

SA51<br />

SA52<br />

SA53<br />

SA40<br />

SA41<br />

SA42<br />

SA55<br />

SA56<br />

SA57<br />

SA00<br />

SA00<br />

SA00<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses:<br />

Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst<br />

Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schuldienst<br />

Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen<br />

sowie Besucher und Besucherinnen<br />

Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste<br />

Persönliche Betreuung: Seelsorge<br />

Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement<br />

Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache<br />

Persönliche Betreuung: Sozialdienst<br />

Familienzimmer für gemeinsame Unterbringung von Eltern mit Neugeborenen<br />

Kinderbibliothek<br />

Bärenclub Freizeitgestaltung in der Kinderklinik<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Im Klinikum Oldenburg werden laufend Forschungsprojekte im Rahmen von klinik- oder<br />

krankenhausübergreifenden Studien bearbeitet, zum Beispiel:<br />

• die Klinik für Onkologie und Hämatologie nimmt an zahlreichen<br />

multizentrischen Studien zur Behandlung von Patienten mit malignen<br />

Erkrankungen teil und initiiert diese selbst<br />

• die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie bearbeitet Projekte zur<br />

Diagnostik und Therapie von kolorektalen Karzinomen<br />

• die Klinik für Anästhesiologie nimmt an multizentrischen Studien zur<br />

Optimierung der Sepsistherapie ( im BMBF-geförderten Kompetenznetz<br />

„SepNet“) und zur Verbesserung der postoperativen Schmerztherapie teil.<br />

In Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb des Klinikums wird eine Reihe<br />

weiterer Projekte bearbeitet: Entwicklung von Informationssystemen für Kardiologie und<br />

Kardiochirurgie in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Forschungs- und<br />

Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und -Systeme (OFFIS)<br />

Darüber hinaus sind auch bundesweite Studienzentren am Klinikum Oldenburg angesiedelt, so<br />

zum Beispiel die deutsche Kraniopharyngeom-Studie in der Klinik für Pädiatrische<br />

Hämatologie und Onkologie.<br />

Weiterhin finden regelmäßig Evaluationen von neu entwickelten Testverfahren im Bereich der<br />

Laboratoriumsdiagnostik zusammen mit Partnern aus der Diagnostica-Industrie in<br />

multizentrischen Kooperationen statt.<br />

Auch Dissertationen von ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums werden im<br />

Rahmen solcher Forschungsprojekte angefertigt und an den jeweiligen Universitäten der als<br />

Betreuer tätigen Klinik- oder Institutsdirektoren eingereicht.


Fortlaufend werden Studenten der Humanmedizin von der Universität Göttingen im<br />

Rahmen des Praktischen Jahres und Studenten der Universität Groningen im Rahmen des<br />

dortigen Master-Studiengangs ausgebildet.<br />

Die Darstellung der wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Mitarbeitern des Klinikum<br />

Oldenburg finden Sie unter http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

A-11.2<br />

Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an<br />

Fachhochschulen<br />

FL03 Studierendenausbildung (Famulatur /<br />

Praktisches Jahr)<br />

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-<br />

Studien<br />

FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-<br />

Studien<br />

FL07 Initiierung und Leitung von uni- /<br />

multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen<br />

Studien<br />

FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher<br />

Journale<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Alle Hochschullehrer des Klinikums<br />

haben Dozenturen an Hochschulen oder<br />

Universitäten<br />

Mitarbeiter aus Klinik und Verwaltung<br />

sind Dozenten u.a. an der<br />

Fachhochschule Oldenburg<br />

Es werden kontinuierlich Studenten im<br />

Rahmen von Famulaturen und des<br />

Praktischen Jahres am Klinikum<br />

ausgebildet<br />

- Hanse Institut: Gemeinsam mit dem<br />

Partner – der Hanze University<br />

Groningen – bilden die Oldenburger<br />

Krankenhäuser (Klinikum, Ev.<br />

Krankenhaus und Pius-Hospital)<br />

Pflegekräfte nach europäischen<br />

Standards akademisch weiter. Zu<br />

diesem Zweck wird der Studiengang<br />

„Bachelor of Nursing“ angeboten, um<br />

neue Wege in der Weiterbildung von<br />

Pflegekräften zu gehen<br />

(http://www.hanse-institut-ol.de/)<br />

- 6 monatige Forschungsprojekte für<br />

Groninger Medizinstudenten im Rahmen<br />

des Master-Studiums<br />

Die Klinik für Onkologie nimmt an Phase<br />

II-Studien teil.<br />

Die Klinik für Onkologie und andere<br />

Kliniken nehmen an Phase-III/IV-<br />

Studien teil<br />

Die Klinik für Onkologie initiiert und<br />

leitet uni- / multizentrische klinischwissenschaftliche<br />

Studien<br />

Mehrere Hochschullehrer des Klinikums<br />

sind (Mit-) Herausgeber<br />

wissenschaftlicher Journale


A-11.3<br />

Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Das Klinikum Oldenburg bietet umfassende Möglichkeiten zur Ausbildung in Heilberufen.<br />

An unserer Klinik hat die Ausbildung Tradition. Schon seit über 200 Jahren ist unser<br />

Krankenhaus eine anerkannte Ausbildungsstätte. Unter dem Dach des gesamten<br />

Klinikums findet sich ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. Das<br />

Ausbildungsangebot reicht von den Gesundheitsberufen im Bereich der Pflege und<br />

Medizin bis hin zu kaufmännischen und handwerklichen Berufen. Die Grundlage für den<br />

Pflegeprozess orientiert sich in der Krankenpflege am Pflegemodell von Nancy Roper und<br />

in der Kinderkrankenpflege an dem von Orem. In der Praxis werden die Auszubildenden<br />

angeleitet und begleitet von qualifizierten Praxisanleitern auf den Stationen und in den<br />

Funktionsabteilungen. Das Fachpersonal der Krankenpflegeschulen verfügt über<br />

verschiedene zusätzliche Qualifikationen, wie z. B. im Bereich Kinästhetik und Basale<br />

Stimulation. Mit diesen Qualifikationen wird der Transfer von der Theorie in die Praxis<br />

unterstützt.<br />

Weitere Informationen unter http://www.klinikumoldenburg.de/de/oeffentlichkeit/ausbildung/ausbildung<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegerin:<br />

Die Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflege erfolgt im Med. Ausbildungszentrum. Die<br />

Krankenpflegeschule verfügt über 97 Ausbildungsplätze.<br />

HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerin:<br />

Die Kinderkrankenpflegeschule verfügt über 90 Ausbildungsplätze. und bildet für<br />

das Marienkrankenhaus Vechta und das Klinikum Delmenhorst den theoretischen<br />

Teil mit aus.<br />

HB04 Medizinisch-technischer Assistent, Medizinisch-technische Assistentin<br />

(MTA):<br />

Es wird ein dreijähriger Lehrgang durchgeführt Die Schule verfügt über 44<br />

Ausbildungsplätze der Fachrichtung Medizinisch-Technische<br />

Laboratoriumsassistenz.<br />

HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-<br />

Radiologieassistentin (MTRA):<br />

Der Lehrgang wird nach der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für technische<br />

Assistenten in der Medizin durchgeführt Die Schule verfügt über 36<br />

Ausbildungsplätze der Fachrichtung Medizinisch-Technische/r<br />

Radiologieassistent/in.<br />

HB07 Operationstechnischer Assistent,Operationstechnische Assistentin (OTA):<br />

Die Ausbildung qualifiziert für vielfältige Aufgaben in hochtechnisierten Bereichen<br />

des Gesundheitswesens wie z.B. Operationsdienst, Endoskopie, Zentralsterilisation<br />

oder chirurgische Ambulanz und dauert drei Jahre. Die praktische Ausbildung<br />

erfolgt im Klinikum, v.a. in unseren OP´s. Die theoretische Ausbildung erfolgt in<br />

Kooperation mit dem Bildungszentrum St. Hildegard in Osnabrück.<br />

HB10 Entbindungspfleger und Hebamme:<br />

Die Hebammenschule am Klinikum besteht seit 1791 und ist damit eine der<br />

ältesten Schulen ihrer Art in Deutschland. Pro Lehrgang werden jeweils 15<br />

SchülerInnen aufgenommen. Die praktische Ausbildung absolvieren die<br />

Hebammenschülerinnen an der Oldenburger Frauenklinik. Bei der hohen Anzahl<br />

der Geburten lernen unsere Schülerinnen mit nahezu allen möglichen<br />

Entwicklungen, die sich bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zeigen,<br />

umzugehen.


A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />

Bettenzahl: 792<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />

Stationäre Fälle: 32.449<br />

Ambulante Fälle:<br />

- Fallzählweise: 86.185<br />

- Patientenzählweise: 50.689<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

- davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />

Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind<br />

324<br />

191<br />

0<br />

4<br />

A-14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Hebammen/ Entbindungspfleger<br />

Operationstechnische Assistenz<br />

Anzahl<br />

749<br />

245<br />

17<br />

22<br />

25<br />

2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre


B<br />

Struktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

2 Klinik für Kardiologie<br />

3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

5 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

6 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

7 Klinik und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

8 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

9 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

10 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

11 Klinik für Herzchirurgie<br />

12 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

13 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - Oldenburger Frauenklinik<br />

14 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

15 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

16 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />

17 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

19 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

20 Institut für Krankenhaushygiene<br />

21 Praxis für Nuklearmedizin


B-1<br />

Klinik für Allgemeine<br />

Innere Medizin,<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

B-1.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />

Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie (0104)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Dr. med. H.- R. Kertelge<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2550<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2783<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

nephrologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Abteilung für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten gliedert sich<br />

in die nephrologische Bettenstation, die Dialyseabteilung und die nephrologische Ambulanz.<br />

Die Internistische Notaufnahme und die internistische Intensivstation werden gemeinsam von<br />

den Inneren Kliniken genutzt. Dort werden Notfallpatienten mit allen internistischen<br />

Krankheitsbildern primär versorgt und bedarfsweise stationär weiterbehandelt.<br />

Auf der internistisch-nephrologischen Bettenstation erfolgt die Diagnostik und Behandlung von<br />

akuten und chronischen Nierenerkrankungen, von akuten und chronischen Erkrankungen der<br />

Bronchien und der Lunge, von Bluthochdruck, von vaskulären Erkrankungen bei Hirn, Herz<br />

und Extremitäten, Alkoholkrankheiten, unklarer Bewusstlosigkeit und sämtlichen anderen<br />

internistischen Krankheitsbildern.<br />

Die Dialyseabteilung versorgt chronisch Nierenerkrankte mit Nierenersatzverfahren.<br />

Zentral werden von der Dialyseabteilung alle Intensivstationen des Hauses mit Notfalldialysen<br />

und Entgiftungsverfahren versorgt.<br />

Nephrologisch besteht tagsüber ein ärztlicher Konsiliardienst für alle anderen Abteilungen des<br />

Hauses, nachts, an Wochenenden oder Feiertagen eine ärztliche und pflegerische<br />

Rufbereitschaft.<br />

B-1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit):<br />

Diagnostik und Therapie des arteriellen Hypertonus mit Beginn bzw. Intensivierung<br />

einer Bluthochdruckbehandlung<br />

konservative Maßnahmen zur Senkung der Eiweißausscheidung und Schulung des<br />

Patienten<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen:<br />

Diagnostik akuter und chronischer Nieren- und anderen immunologisch definierten<br />

Erkrankungen. Immunsuppressive Therapie mit Einschluss von<br />

Plasmapheresebehandlungen bei definierten, sich rasch verschlechternden<br />

Nierenerkrankungen. Indikationsstellung zur Dialysebehandlung und Einleitung<br />

derselben.<br />

Die Dialyseabteilung bietet in räumlicher Trennung für chronische und akute<br />

Dialysepatienten sowie infektiöse und nichtinfektiöse Patienten folgende methodische<br />

Nierenersatzverfahren an:<br />

Hämodialyse - Hämofiltration - Hämodiafiltration - CVVH - Genius-System -<br />

Peritonealdialyse incl. Training - Plasmapherese


VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation:<br />

Überprüfung der Indikation zur Nierentransplantation, Durchführung der<br />

Voruntersuchungen, Anmeldung bei der Transplantationszentrale, auf Zuweisung von<br />

Fachärzten auch Nachbetreuung von Transplantierten.<br />

VI00 Sprechstunde zur Beurteilung und Vorbereitung für Dialyse-Shunts:<br />

Auf Zuweisung von Nephrologen oder Gefäßchirurgen.<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-1.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 877<br />

Teilstationäre Fallzahl: 178<br />

Anzahl Betten: 45<br />

B-1.6<br />

B-1.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 54<br />

2 – 1 I50 Herzschwäche 45<br />

2 – 2 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />

45<br />

näher bezeichnet<br />

4 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 35<br />

5 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />

33<br />

Verengung der Atemwege - COPD<br />

6 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im<br />

24<br />

Gehirn - Hirninfarkt<br />

7 – 1 N17 Akutes Nierenversagen 23<br />

7 – 2 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust<br />

23<br />

der Nierenfunktion<br />

9 – 1 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 17<br />

9 – 2 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-2<br />

17<br />

B-1.7<br />

B-1.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit<br />

Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle -<br />

Dialyse<br />

2 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in<br />

den großen Venen platziert ist<br />

8.238<br />

212


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 63<br />

4 1-463 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) mit einer Nadel<br />

aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen<br />

Geschlechtsorganen<br />

5 8-853 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit<br />

Herauspressen von Giftstoffen - Hämofiltration<br />

6 – 1 8-820 Behandlung durch Austausch der patienteneigenen<br />

Blutflüssigkeit gegen eine Ersatzlösung<br />

6 – 2 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung<br />

alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten -<br />

Psychosoziale Intervention<br />

8 – 1 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

8 – 2 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />

Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

10 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei<br />

Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie<br />

54<br />

44<br />

15<br />

15<br />

8<br />

8<br />

7<br />

B-1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Ambulante Diagnostik und Therapie von Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten sowie Nachsorge bei Transplantatempfängern<br />

in der nephrologischen Ambulanz für Privatpatienten sowie<br />

kassenärztlich auf Zuweisung eines/r Nephrologen/in, Sprechstunde<br />

zur Beurteilung und Vorbereitung für Dialyse-Shunts<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

B-1.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA1<br />

4<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren Genius-System<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Langzeit-Blutdruckmessung<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)


B-1.12<br />

B-1.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 10,2<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

6,4<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Nephrologie (Dr. Kertelge)<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung Innere<br />

Medizin gemeinsam mit Prof. Dr. Elsässer<br />

und Dr. Seifert<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Innere Medizin und SP Nephrologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

3 Mitarbeiter<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Notfallmedizin<br />

Hypertensiologie, Hochdruckspezialist<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

2 Mitarbeiter<br />

B-1.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 38<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP16 Wundmanagement


B-1.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-2<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-2 Klinik für Kardiologie<br />

B-2.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Schlüssel: Kardiologie (0300)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin (3601)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie (3603)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. A. Elsässer<br />

Leitender Herr Prof. Dr. med. M. Antz<br />

Arzt<br />

Elektrophysio<br />

logie<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2424<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2784<br />

E-Mail: kardiologie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Kardiologie des Klinikum Oldenburg ist Teil des Herz- Kreislaufzentrums<br />

Oldenburg. Das Herz- Kreislaufzentrum besteht aus der Klinik für Kardiologie, der<br />

Elektrophysiologie, der Klinik für Herzchirurgie, der Kardioanästhesie, dem Institut für<br />

diagnostische und interventionelle Radiologie, der Kinderkardiologie, und dem<br />

Rehabilitationszentrum Oldenburg. Die Klinik für Kardiologie bietet eine diagnostische,<br />

medikamentöse und interventionelle Maximalversorgung für alle Patienten mit Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen im Weser-Ems Gebiet und ist Mitglied im Herz- und Kreislaufverbund<br />

Weser Ems.<br />

Die Klinik für Kardiologie verfügt über 85 Betten auf den Stationen 112 und 212 sowie 12<br />

Betten auf der Intensivstation E14. Auf der Station 112 besteht eine Telemetrieanlage mit der<br />

bei allen Patienten der Rhythmus des Herzens kontinuierlich überwacht werden kann.<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst die Behandlung sämtlicher Herzerkrankungen. Für<br />

die Behandlungen stehen ein erfahrenes Ärzteteam, 2 Herzkatheterlabore sowie ein moderner<br />

elektrophysiologischer Messplatz (CARTO-System), 4 Echolabore und ein funktionell gut<br />

ausgestattetes Angiologielabor zur Verfügung. In Kooperation mit dem Institut für Radiologie<br />

wird ein Kernspintomograph zur Darstellung der Funktions- und Strukturanalyse des Herzens<br />

gemeinsam betrieben. In Kooperation mit der Kinderkardiologie werden die Erkrankungen des<br />

Herzens im Kindes- und Jugendalter gemeinsam diagnostiziert und behandelt.


B-2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten:<br />

Zentrale Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom/ akutem Herzinfarkt<br />

im nördlichen Weser- Ems Gebiet im „integrierten Herzzentrum“ (einschließlich Reha-<br />

Zentrum) mit Hilfe von Koronarinterventionen (PTCA/ Stent) im Rahmen eines<br />

Netzwerkes des „Herz- und Kreislaufverbundes Weser- Ems“<br />

Diagnostik mittels bildgebender Verfahren in der invasiven Herzkatheteruntersuchung<br />

(2 Herzkatheterlabore), der Echokardiographie (4 Labore inkl. TEE und Stress-<br />

Echokardiographie)<br />

Koronare Ballondilatation (ohne Stent, ggf. mit „Cutting Balloon“ bei Rezidivstenosen)<br />

Koronare Stent-Implantation inkl. Drug-Eluting-Stents<br />

Eingriffe mit Protektionsfiltern zur Vermeidung einer Embolisation bei bedrohtem<br />

Bypass<br />

Rescue-Thrombektomie (Gerinnselentfernung) bei akutem Infarkt<br />

intrakoronare Druckmessung („pressure wire“) zur Abklärung einer erforderlichen<br />

Koronardilatation oder Bypass-OP bei spez. Fragestellungen<br />

medikamentöse und operative Therapie von Endstadien ischämischer Erkrankungen<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit:<br />

Diagnostik aller anderen Herzerkrankungen (Klappenfehler, Herzmuskelschwäche u.<br />

Kardiomyopathien sowie Shuntvitien mittels bildgebender Verfahren in der invasiven<br />

Herzkatheter-Untersuchung, der Echokardiographie und der angiologischen<br />

Gefäßdiagnostik<br />

Diagnostik von Herzmuskel- und Perikarderkrankungen inkl. Herzmuskel- oder<br />

Perikardbiopsien.<br />

In Kooperation mit dem Institut für Radiologie: hochauflösende Kernspin-<br />

Tomographien (Kardio-MRT) für die Myokardstruktur und –Funktion.<br />

Therapeutischer Schwerpunkt in der medikamentösen und operativen<br />

Herzinsuffizienztherapie insbesondere unter Einbeziehung der „kardialen<br />

Resynchronisation (CRT)“ durch biventrikuläre Schrittmachersysteme, ggf. mit<br />

Defibrillatorfunktion (in Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie).<br />

VI34 Elektrophysiologie:<br />

Nichtinvasive Diagnostik und medikamentöse Therapie von Herzrhythmusstörungen im<br />

Rahmen einer speziellen Ambulanz für Herzrhythmusstörungen.<br />

Invasive Diagnostik durch programmierte Stimulation in Rahmen von<br />

elektrophysiologischen Untersuchungen (EPU).<br />

Interventionelle Therapie von Herzryhthmusstörungen durch Katheterablation<br />

(Verödung von atrialen Tachykardien, AV-Knoten-Reentry-Tachykardien,<br />

akzessorischen Leitungsbahnen, Vorhofflimmern, Vorhofflattern und ventrikulären<br />

Tachykardien) inklusive transseptaler Punktion und Verwendung des 3D Mapping-<br />

Systems CARTO®.<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen:<br />

Siehe auch unter Elektrophysiologie. Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen (Elektrokardioversion von Vorhofflimmern). Spezielle<br />

Funktionsdiagnostik mit Kipptisch- Untersuchung (Synkopen-Diagnostik) und der<br />

Spiroergometrie (Sauerstoffaufnahme und -verwertung bei Herzmuskelinsuffizienz).<br />

Indikationsstellung, Implantation und Nachsorge von Herzschrittmacher- und<br />

Defibrillatorsystemen (Ein-, Zwei- und Dreikammer-Systeme in Zusammenarbeit mit<br />

der Herzchirurgie).<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten<br />

des Lungenkreislaufes:<br />

Diagnostik mittels bildgebender Verfahren durch die invasive<br />

Herzkatheteruntersuchung (2 Herzkatheterlabore), Druckmessungen in Körper- und<br />

Lungenkreislauf, sowie nicht invasive Verfahren wie Echokardiographie (4 Labore inkl.<br />

TEE und Stress-Echokardiographie) und der angiologischen Gefäßdiagnostik<br />

(Gefäßdoppler, Thrombosediagnostik).


VI00 Diagnostik und Therapie von angeborenen Herzerkrankungen im<br />

Erwachsenenalter:<br />

Diagnostische Abklärung von Herzfunktion, Durchblutungsstörungen und<br />

Klappenfehlern sowie Diagnostik und interventionelle Therapie angeborener Herzfehler<br />

im Erwachsenenalter (Zusammenarbeit mit der kinderkardiologischen Abteilung im<br />

Klinikum).<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und<br />

Kapillaren:<br />

Angiologische Diagnostik und Therapie im Rahmen eines stationären Aufenthaltes<br />

oder in der angiologischen Ambulanz (Teilermächtigung auf Zuweisung von<br />

Kardiologen, Angiologen, Gefäßchirurgen und Diabetologen).<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und<br />

der Lymphknoten:<br />

Angiologische Diagnostik des Venensystems sowie Therapie von Thrombosen,<br />

Thrombophlebitiden und Lungenembolien (incl. Lyse, Notfall-OP durch die<br />

Herzchirurgie und Katheterfragmentation).<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten:<br />

Zusammenarbeit mit der neurologischen Klinik im Ev. Krankenhaus Oldenburg in der<br />

Indikationsstellung zur interventionellen Carotisbehandlung mit anschließender<br />

Carotis-Dilatation/ Stent-Implantation (insbesondere vor Eingriffen mit der Herz-<br />

Lungen-Maschine).<br />

Schirmchen- und Coil-Implantationen bei Herzfehlern mit Shunt und nach cerebralen<br />

Embolien zur deren Prophylaxe (ASD, PFO, Ductus Botalli, VSD / bei Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen).<br />

VI20 Intensivmedizin:<br />

Versorgung von intensivpflichtigten Patienten unter Einbeziehung aller modernen<br />

intensivmedizinischen Behandlungsverfahren (invasives Kreislaufmonitoring,<br />

Beatmung, Ballonpumpe, Dialyse)<br />

Versorgung von überwachungspflichtigen kardialen Patienten (z.B. nach Reanimation,<br />

akuten Koronarsyndromen, Herzrhythmusstörungen) in einem speziellen „Intermediate<br />

Care-Bereich“ (Rhythmus-Telemetrie).<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-2.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 5.308<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 80


B-2.6<br />

B-2.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />

pectoris<br />

1.260<br />

2 I21 Akuter Herzinfarkt 903<br />

3 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 465<br />

4 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des<br />

Herzens<br />

5 I50 Herzschwäche 427<br />

6 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 221<br />

7 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

8 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 143<br />

9 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />

bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

10 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 62<br />

11 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 57<br />

12 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 54<br />

13 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne<br />

andere Ursache<br />

14 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie<br />

Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch<br />

Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den<br />

Blutgefäßen<br />

15 Z45 Anpassung und Handhabung eines in den Körper<br />

eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />

16 I44 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der<br />

Erregungsleitung innerhalb des Herzens - AV-Block bzw.<br />

Linksschenkelblock<br />

17 I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein<br />

Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

18 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />

Verengung der Atemwege - COPD<br />

19 I65 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden<br />

Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

20 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) 26<br />

434<br />

203<br />

63<br />

49<br />

46<br />

42<br />

38<br />

33<br />

31<br />

29<br />

B-2.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

I40 Akute Herzmuskelentzündung - Myokarditis 14<br />

I27 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit 13


B-2.7<br />

B-2.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-023 Farbdoppler-Ultraschall des Herzens (Echokardiographie)<br />

über die Haut<br />

2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit<br />

Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />

4.727<br />

3.582<br />

2.530<br />

4 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 1.869<br />

5 3-004 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) über die<br />

Haut<br />

6 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

1.763<br />

7 3-02c Farbdoppler-Ultraschall der Blutgefäße der Gliedmaßen 898<br />

8 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />

Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

9 3-022 Farbdoppler-Ultraschall der Halsgefäße 739<br />

10 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 654<br />

11 3-003 Ultraschall des Halses 641<br />

12 3-013 Eindimensionaler Doppler-Ultraschall der Blutgefäße der<br />

Gliedmaßen<br />

13 3-00q Ultraschall der Blutgefäße der Gliedmaßen 351<br />

14 6-002 Gabe von Medikamenten gemäß <strong>Liste</strong> 2 des<br />

Prozedurenkatalogs<br />

15 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in<br />

den großen Venen platziert ist<br />

16 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 285<br />

17 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen<br />

Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

18 1-268 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach<br />

Ursachen einer Herzrhythmusstörung - Kardiales Mapping<br />

19 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit<br />

Stromstößen - Defibrillation<br />

20 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU<br />

21 8-835 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

22 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur<br />

Beatmung - Intubation<br />

23 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die<br />

Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

24 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

25 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 92<br />

26 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

963<br />

856<br />

411<br />

293<br />

287<br />

283<br />

209<br />

182<br />

176<br />

165<br />

157<br />

138<br />

100<br />

73


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

27 1-272 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten<br />

Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz<br />

gelegten Schlauch (Katheter)<br />

28 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit<br />

Kontrastmittel<br />

29 3-043 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) durch die<br />

Haut mit Kontrastmittel<br />

30 8-836 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

71<br />

59<br />

54<br />

53<br />

B-2.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1-266.1 Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens, nicht<br />

kathetergestützt: Bei implantiertem Kardioverter/Defibrillator-ICD<br />

3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne Kontrastmittel 49<br />

92<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Kardiologische Ambulanz Prof. Dr. med. A. Elsässer<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Ambulante nichtinvasive Diagnostik von ischämischen und nicht<br />

ischämischen Herzerkrankungen, Klappenfehlern und<br />

Rhythmusstörungen incl. der Durchführungen ambulanter<br />

Herzkatheter-Untersuchungen.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Elektrophysiologische Ambulanz Prof. Dr. med. Antz<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Differenzierte Diagnostik und medikamentöse Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen sowie Abklärung der Indikation zur<br />

elektrophysiologischen Untersuchung (Diagnose von<br />

Herzrhythmusstörungen durch Einbringen von Stimulationskathetern<br />

ins Herz) und Katheterablation (Verödung der Ursache von<br />

Herzrhythmusstörungen). Diagnostik und Therapie bei unklarem<br />

Bewußtseinsverlust (Synkope). Beendigung von Tachyarrhythmien<br />

(z.B. Vorhofflimmern) durch elektrische Kardioversion.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Elektrophysiologie<br />

Diagnostik und Therapie von Synkopen<br />

Beendigung von Herzrhythmusstörungen


Ambulanz für Indikationsstellung und Nachsorge bei Patienten mit Defibrillator- und<br />

Resynchronisations-Systemen (OA Dr. med. Hofmann)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

Indikationsstellung für die kardiale Resynchronisationstherapie bei<br />

Herzmuskelschwäche und die Nachsorge / Programmierung der<br />

entsprechenden Geräte; ebenso die Indikationsstellung und<br />

Nachsorge für implantierbare Defibrillatoren zur Prophylaxe des<br />

plötzlichen Herztodes. Interne Elektrische Kardioversionen durch den<br />

implantierten ICD. Interne Überstimulationen von Tachykardien<br />

(Vorhof- u. Kammer). Ambulante ICD-/CRT-Kontrollen im Jahr <strong>2008</strong>:<br />

1150<br />

Angebotene Leistung<br />

Indikation und Nachsorge von Defibrillatoren<br />

Indikation und Nachsorge von Resynchronisationssystemen (CRT)<br />

Ambulanz für Indikationsstellung und Nachsorge bei Patienten mit Herzschrittmachern (OA Dr.<br />

med. Kussebi)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Indikationsstellung für die Herzschrittmachertherapie bradykarder<br />

Rhythmusstörungen und die Nachsorge / Programmierung der<br />

entsprechenden Geräte. Interne Überstimulationen atrialer<br />

Tachykardien durch den SM. Ambulante SM-Kontrollen im Jahr <strong>2008</strong>:<br />

890<br />

Angebotene Leistung<br />

Indikation und Nachsorge von Herzschrittmachern<br />

Ambulanz für Patienten mit angeborenen Herzfehlern im Erwachsenenalter (OA Dr. med.<br />

Kronberg)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik und Therapie von Patienten mit angeborenen Herzfehlern<br />

im Erwachsenenalter incl. spezieller medikamentöser Maßnahmen zur<br />

Senkung eines Lungenhochdruckes.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie angeborener Herzfehler im Erwachsenenalter<br />

Angiologische Ambulanz ( Dr. med. Müller-Eichelberg)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Indikationsstellung und umfangreiche angiologische Diagnostik sowie<br />

konservative und interventionelle / operative Therapieplanung in<br />

Kooperation mit der interventionellen Radiologie im Klinikum und<br />

dem operativen Gefäßzentrum im Pius-Hospital in Oldenburg sowie<br />

mit der Herzchirurgischen Klinik im Klinikum Oldenburg insbes. für<br />

Eingriffe an den großen herznahen Gefäßen mit und ohne Herz-<br />

Lungen-Maschine<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren


B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-023 Farbdoppler-Ultraschall des Herzens (Echokardiographie)<br />

über die Haut<br />

2 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

1.022<br />

4 3-02c Farbdoppler-Ultraschall der Blutgefäße der Gliedmaßen 451<br />

5 3-004 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) über die<br />

Haut<br />

6 3-022 Farbdoppler-Ultraschall der Halsgefäße 298<br />

7 3-013 Eindimensionaler Doppler-Ultraschall der Blutgefäße der<br />

Gliedmaßen<br />

8 3-003 Ultraschall des Halses 150<br />

9 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit<br />

Kontrastmittel<br />

10 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

751<br />

530<br />

450<br />

169<br />

137<br />

108<br />

B-2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA5<br />

4<br />

AA1<br />

3<br />

Linksherzkathetermesspl<br />

atz<br />

Geräte der invasiven<br />

Kardiologie<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße mittels<br />

Röntgen-Kontrastmittel<br />

Behandlungen mittels<br />

Herzkatheter<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

<br />

2 biplane<br />

Herzkatheter-<br />

Röntgeneinrichtungen<br />

zur Diagnostik und<br />

Therapie von<br />

Herzerkrankungen;24-<br />

stündige Notfall-<br />

Bereitschaft zur<br />

Akutversorgung von<br />

Patienten mit Akuten<br />

Koronarsyndromen /<br />

Herzinfarkten und zur<br />

Diagnostik und<br />

Therapie von<br />

Herzerkrankungen;<br />

Elektrokardioversione<br />

n und<br />

Katheterablationen bei<br />

Patienten mit<br />

Vorhofflimmern,<br />

sonstigen<br />

Vorhofrhythmusstörun<br />

gen oder auch<br />

Kammerarrhythmien.


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA4<br />

4<br />

AA2<br />

9<br />

AA2<br />

2<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

3<br />

AA4<br />

0<br />

AA3<br />

9<br />

Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Magnetresonanztomogra<br />

ph (MRT)<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Programmiergeräte für Defibrillator- und<br />

Schrittmachersysteme<br />

Belastungs-EKG /<br />

Ergometrie<br />

Defibrillator<br />

Bronchoskop<br />

Belastungstest mit<br />

Herzstrommessung<br />

Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Gerät zur Luftröhrenund<br />

Bronchienspiegelung<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² Elektrophysiologischer<br />

Meßplatz zur invasiven<br />

Diagnostik,<br />

Risikoabschätzung und<br />

Therapie<br />

(Katheterablation) von<br />

Herzrhyhtmusstörung<br />

en, inkl.<br />

dreidimensionaler<br />

Darstellung des<br />

Herzens (CARTO®)<br />

<br />

<br />

<br />

4 Ultraschallgeräte zur<br />

kardialen und<br />

angiologischen<br />

Diagnostik incl. der<br />

transösophagealen<br />

Anschallung von Herz<br />

und Aorta.<br />

Diagnostik von<br />

Herzerkrankungen<br />

aller Art in<br />

Kooperation mit der<br />

radiologischen<br />

Abteilung im Klinikum.<br />

Umfangreiche<br />

Ausstattung mit<br />

Programmiergeräten<br />

für Herzschrittmacheru.<br />

Defibrillatorsystemen<br />

·Implantation /<br />

Nachsorge von<br />

implantierbaren<br />

Ereignisrecordern<br />

(REVEAL / CONFIRM)<br />

sowie auch externe<br />

EKG-Speichergeräte<br />

———² Gezielte<br />

kardiologische sowie<br />

auch prä- und<br />

postoperative<br />

Diagnostik für alle<br />

operativen Fächer im<br />

Klinikum Oldenburg.<br />

———² Elektrokardioversione<br />

n von Patienten mit<br />

Vorhofflimmern,<br />

sonstigen<br />

Vorhofrhythmusstörun<br />

gen oder auch<br />

Kammerarrhythmien.


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA1<br />

9<br />

AA2<br />

5<br />

AA3<br />

1<br />

Kipptisch<br />

Oszillographie<br />

Gerät zur Messung des<br />

Verhaltens der<br />

Kenngrößen des<br />

Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

Erfassung von<br />

Volumenschwankungen<br />

der<br />

Extremitätenabschnitte<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² Abklärung unklarer<br />

Synkopen (Kippbarer<br />

Untersuchungstisch in<br />

der<br />

Röntgenabteilung).<br />

———² Bestandteil der<br />

apparativen<br />

angiologischen<br />

Diagnostik.<br />

Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———² Pulmonologische<br />

Basisdiagnostik<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 21,3<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

13,3<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Kardiologie (Prof. Dr. Elsässer). Volle<br />

Weiterbildungsermächtigung Innere Medizin<br />

gemeinsam mit Dr. Kertelge und Dr. Seifert.<br />

Weiterbildungsermächtigung Internistische<br />

Intensivmedizin (Dr. Bruns)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

B-2.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 93<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 2<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std. Basiskurs


Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-2.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-3<br />

Klinik und Tagesklinik<br />

für Hämatologie<br />

und Internistische<br />

Onkologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie<br />

B-3.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

Schlüssel: Hämatologie und internistische Onkologie (0500)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Klinikdirektor<br />

Herr Prof. Dr. med. C. H. Köhne<br />

Leitender Arzt für allogene Knochenmarktransplantation<br />

Herr Prof. Dr. med. J. Casper<br />

Leitender Arzt für Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation<br />

Herr Dr. med. B. Metzner<br />

Leitender Arzt für Hämatologie<br />

Herr Dr. med. F. Del Valle (bis 30.11.<strong>2008</strong>)<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2611 2614<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2654 2892<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

onkologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Freitext zur allgemeinen Beschreibung der Klinik....<br />

B-3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere<br />

Medizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen:<br />

Diagnostik und Therapie der bösartigen Erkrankungen der blutbildenden Zellen,<br />

insbesondere:<br />

Leukämie (akut, chronisch), Lymphome (M. Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome,<br />

multiples Myelom),<br />

aplastische Anämie<br />

Diagnostik und Therapie der gutartigen hämatologischen Erkrankungen, insbesondere:<br />

Anämie (Mangel an roten Blutzellen)<br />

Leukopenie (Mangel an weißen Blutzellen)<br />

Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen)<br />

Störungen der Blutgerinnung<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen:<br />

Insbesondere:<br />

Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm, Enddarm<br />

Brustdrüse und weibliche Geschlechtsorgane<br />

männliche Geschlechtsorgane, Niere, Harnblase und Harnwege, Prostata<br />

Kopf und Halsorgane<br />

Atmungsorgane<br />

Haut<br />

Weichteile und Knochen/Bindegewebe<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten:<br />

Untersuchung und Behandlung aller relevanten Infekterkrankungen durch Bakterien,<br />

Viren und Pilze im Zusammenhang mit der Tumorerkrankung/-therapie in<br />

Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Abteilungen der Klinik wie Mikrobiologie,<br />

Hygiene, Endoskopie, Radiologie


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere<br />

Medizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation:<br />

Bei Transplantation patienteneigener Blutstammzellen: Komplettleistung, s. unter<br />

Hochdosischemotherapie.<br />

Bei Transplantation von fremdem Knochenmark bei hämatologischen Erkrankungen:<br />

Indikationsstellung, Vorbereitung und begleitende Betreuung, in Kooperation mit der<br />

transplantierenden Klinik.<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS):<br />

Ersatztherapie bei Antikörpermangelkrankheiten<br />

VI37 Onkologische Tagesklinik:<br />

In der onkologischen Tagesklinik können alle Patienten, bei denen eine ambulante<br />

Therapie möglich ist, behandelt werden.<br />

Medikamentöse Behandlung sämtlicher bösartiger Erkrankungen des Blutsystems und der<br />

festen Gewebe erfolgt im Rahmen multimodaler Konzepte durch<br />

• Zytostatikatherapie (Tumorverkleinerung durch medikamentöse Störung von<br />

Zellteilung und –wachstum)<br />

• Zytokintherapie (Tumorverkleinerung durch unspezifische Beeinflussung des<br />

Immunsystems)<br />

• Antikörpertherapie (Tumorverkleinerung durch Immunstoffe gegen bestimmte<br />

Zellstrukturen; Ersatz von Immunstoffen)<br />

• Blutersatztherapie (Blutzellen, Antikörper, Plasma)<br />

• Hochdosischemotherapie mit Stammzellrückgabe (intensive Chemotherapie mit<br />

Rückgabe vorher gesammelter bestimmter Blutstammzellen)<br />

• Allogene Blutstammzelltransplantation (intensive Chemotherpaie teilweise in<br />

Kombination mit Bestrahlung gefolgt von einer Blutstammzelltransplantation<br />

vom verwandten oder unverwandten Spender; Induktion eines Graft versus<br />

Leukämie Effektes)<br />

Die Abteilung leistet die ambulante und stationäre Versorgung von Patienten mit<br />

hämatologischen und onkologischen Erkrankungen im Weser-Ems-Bereich und darüber<br />

hinaus, einschließlich Schmerztherapie, Blutersatztherapie und psychologischer Betreuung.<br />

Eine besondere Spezialisierung der Abteilung besteht in der Durchführung der<br />

Hochdosischemotherapie mit anschließender Rückgabe der vorher gesammelten<br />

körpereigenen Blutstammzellen. Die Blutstammzellen werden mit einem besonderen<br />

Verfahren gesammelt, tiefgekühlt gelagert und nach einer intensiven Chemotherapie per<br />

Infusion zurückgegeben.<br />

Neu eingerichtet wurde eine Einheit zur allogene Blutstammzelltransplantation mit 8 Betten<br />

(Überdruck / HEPA Filtrations geschützt) sowie eine Ambulanz zur Vorbereitung<br />

Nachbetreuung allogen transplantierter Patienten.<br />

Im Rahmen multimodaler Behandlungskonzepte erfolgt nicht nur eine intensive<br />

Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Abteilungen der Klinik (z. B. Chirurgische Fächer,<br />

Endoskopie, Mikrobiologie, …) und dem DRK, sondern auch Kooperationen mit einzelnen<br />

Abteilungen der Umgebung, insbesondere der strahlentherapeutischen Abteilung des Pius-<br />

Hospitals, sowie mit überregionalen Kliniken, z.B. Knochenmarktransplantationseinheiten.<br />

Außerdem:<br />

• Patientenseminare bei/vor Hochdosistherapie<br />

• Psychologische Betreuung stationärer und ambulanter Patienten durch die<br />

Psychologin der Abteilung


• Intensive Einbindung innovativer Behandlungen und standardisierte<br />

Therapiedokumentation durch mehrere Dokumentationsassistenten, sowie<br />

enge Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Weser-Ems<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-3.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.446<br />

Teilstationäre Fallzahl: 542<br />

Anzahl Betten: 60<br />

Die Klinik umfasst eine größere Station mit der Spezialisierung Leukämien/solide Tumore und<br />

eine kleinere Station mit der Spezialisierung Hochdosischemotherapie sowie eine Tagesklinik<br />

mit 10 Betten für die Therapie von ambulanten und teilstationären Patienten. Weiterhin wird<br />

in den Ambulanzen (s.u.) den Patienten die umfassende Diagnostik und Therapieplanung<br />

angeboten.<br />

B-3.6<br />

B-3.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C83 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen<br />

150<br />

Lymphknoten wächst – Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom<br />

2 C16 Magenkrebs 127<br />

3 C91 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen<br />

124<br />

Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />

4 C90 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des<br />

117<br />

Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von<br />

bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen)<br />

5 C92 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen<br />

93<br />

Blutkörperchen (Granulozyten)<br />

6 C62 Hodenkrebs 62<br />

7 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ<br />

61<br />

von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)<br />

8 C82 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, der von den sog.<br />

53<br />

Keimzentren der Lymphknoten ausgeht – Follikuläres<br />

Non-Hodgkin-Lymphom<br />

9 Z52 Spender von Organen oder Geweben 45<br />

10 C50 Brustkrebs 42<br />

11 C15 Speiseröhrenkrebs 41<br />

12 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs – Morbus Hodgkin 33<br />

13 C49 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer<br />

Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel<br />

29


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

14 C84 Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-<br />

Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut,<br />

Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht –<br />

Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />

15 C43 Schwarzer Hautkrebs – Malignes Melanom 22<br />

16 – 1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 18<br />

16 – 2 D69 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer<br />

Blutungsneigung<br />

18 – 1 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 17<br />

18 – 2 C56 Eierstockkrebs 17<br />

20 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung<br />

verschiedener Blutkörperchen<br />

Als besondere Schwerpunkte der Abteilung sind hervorzuheben:<br />

• Akute Leukämien<br />

• Lymphome<br />

• Gastrointestinale Tumoren (Ösophagus, Magen, Colon, Rectum)<br />

• Mammakarzinom und gynäkologische Tumore, auch speziell im Rahmen des<br />

Brustzentrums<br />

• Stammzelltransplantation bei Hochdosistherapie (verschiedene Entitäten)<br />

Korrespondierende Diagnoseschlüssel sind z.B.: C81.-; C82.-; C83.-; C85.-; C90.-;<br />

C91.-; C92.-; C93.-; C94.-; C50.-; C56; C15.-; C16.-; C18.-; C19; C20; C45-49; C62.-;<br />

27<br />

18<br />

14<br />

B-3.7<br />

B-3.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />

Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

2 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei<br />

oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über<br />

die Vene verabreicht werden<br />

3 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

4 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in<br />

den großen Venen platziert ist<br />

5 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

6 8-544 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei<br />

oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über<br />

die Vene verabreicht werden<br />

7 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei<br />

Krebskrankheit – Hochvoltstrahlentherapie<br />

8 5-410 Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark<br />

und dem Blut zur Transplantation<br />

9 8-805 Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines<br />

Spenders gewonnen Blutstammzellen<br />

1.848<br />

10 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 88<br />

605<br />

573<br />

440<br />

272<br />

178<br />

138<br />

105<br />

102


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

11 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />

Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />

hergestellten Bluteiweißen<br />

12 6-003 Gabe von Medikamenten gemäß <strong>Liste</strong> 3 des<br />

Prozedurenkatalogs<br />

13 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />

Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

14 1-991 Test (Molekulares Monitoring) zur Bestimmung<br />

verbliebener Tumorzellen nach einer Krebsbehandlung<br />

15 1-941 Umfassende Untersuchung von Blutkrebs 42<br />

16 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 24<br />

17 – 1 8-523 Sonstige Form der hochenergetischen<br />

Strahlenbehandlung, z.B. mittels Telekobaltgeräten und<br />

Linearbeschleunigern<br />

17 – 2 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />

des Immunsystems<br />

19 8-527 Herstellen bzw. Anpassen von Hilfsmitteln zur<br />

Strahlenbehandlung<br />

20 8-529 Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung<br />

durch die Haut bzw. die örtliche Bestrahlung<br />

Als regelmäßige besondere Leistungen der Abteilung sind hervorzuheben:<br />

• Intensive zytostatische Therapien, bis zu 2 komplexen Blocktherapien pro<br />

Aufenthalt (Prozedurenziffer 8-541.-, 8-542, 8-543, 8-544.1, 8-547.-)<br />

• Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation (8-805.00)<br />

85<br />

63<br />

62<br />

59<br />

21<br />

21<br />

17<br />

16<br />

B-3.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

8-805.00 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />

Stammzellen: Autogen: Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />

90<br />

B-3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Onkologische Ambulanz ( Prof. Dr. med. Köhne)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

Leitender Arzt für allogene Knochenmarktransplantation Prof. Dr. med. J. Casper<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Behandlung von allogenen mit Blutstammzellen zu<br />

transplantierenden Patienten<br />

Leitender Arzt für Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation Dr. med. B. Metzner<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnose und Therapie bei malignen Lymphomen mit hoher<br />

Malignität, bei denen eine Hochdosischemotherapie erfolgt


Oberarzt Dr. med. Rosien<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

Oberarzt PD Dr. med. Hartung<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

Hämatologische Ambulanz (Dr. med. del Valle)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Spezielle Hämatologische Laboratoriumsdiagnostik<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

Die Ambulanzen und das Medizinische Versorgungszentrum umfassen somit den gesamten<br />

Bereich der Hämatologie und Onkologie, einschließlich medikamentöser Schmerztherapie.<br />

B-3.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

9<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

Siemens Sonoline<br />

Antares, 2006, High-<br />

End-Gerät<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-3.12<br />

B-3.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 15,21<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

9,88<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Hämatologie und internistische Onkologie 3<br />

Jahre (Prof. Dr. med. Köhne)<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung – Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Palliativmedizin<br />

B-3.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 60<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachwieterbildungen/ zusätzliche<br />

akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

6 Mitarbeiter<br />

7 Mitarbeiter<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP00 Palliativ Care<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

alle Mitarbeiter<br />

6 Mitarbeiter<br />

6 Mitarbeiter<br />

4 Mitarbeiter<br />

B-3.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-4<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

B-4.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

Schlüssel: Gastroenterologie (0700)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr PD Dr. med. H. Seifert<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 – 2581<br />

Telefax: 0441 / 403 – 2700<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

gastroenterologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Für Oldenburg und Umgebung decken die Kliniken des Zentrums Innere Medizin die<br />

internistische Allgemeinversorgung insbesondere auch akut erkrankter Patienten ab.<br />

Die Klinik für Gastroenterologie betreut neben allgemein internistischen Erkrankungen<br />

folgende Schwerpunkte:<br />

• Diagnostische und interventionelle Endoskopie<br />

• Hepatologie<br />

• Diabetologie und Endokrinologie<br />

• Stoffwechsel und Ernährung<br />

Die Klinik bietet alle Möglichkeiten der modernen Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Traktes und des Stoffwechsels. Sie ist mit den modernsten endoskopischen<br />

Geräten ausgerüstet. Die Aus- und Weiterbildung der Ärzte ist ein besonderes Anliegen, damit<br />

die Patienten nicht nur mit modernster Technik, sondern auch durch in deren Anwendung<br />

qualifizierte Ärzte betreuen können.<br />

Besondere endoskopische Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Pankreaserkrankungen<br />

und ihren Komplikationen und in der Abtragung von Frühkarzinomen und anderen Tumoren.<br />

Eine besondere Expertise besteht in der Diagnostik und Therapie komplizierter Erkrankungen<br />

der Bauchspeicheldrüse.<br />

Endoskopisch erfüllt die Klinik einen sehr hohen Standard. Vor allem interventionell besteht<br />

ein auch im internationalen Vergleich hohes Leistungsniveau auf der ganzen Breite der<br />

therapeutischen Endoskopie. Das gilt, bedingt durch die Kooperation mit der Kinderklinik und<br />

der Klinik für Kinderchirurgie des Klinikums, auch für Kinder jeder Altersstufe.<br />

Neue diagnostische und therapeutische Verfahren werden durch die Abteilung in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie im Rahmen des Viszeralzentrums entwickelt und<br />

ausgebaut.<br />

Die endoskopische Therapie infizierter peripankreatischer Nekrosen als Komplikation der<br />

akuten Pankreatitis wurde vom Abteilungsdirektor entwickelt und erstmals beschrieben. Diese<br />

Technik wird zur Zeit weltweit nur in spezialisierten Zentren angeboten. Die<br />

Langzeitergebnisse wurden als weltweit erste multizentrische Studie zu diesem Thema 2009<br />

in der Zeitschrift GUT veröffentlicht.


B-4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere<br />

Medizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten:<br />

- Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 2 Diabetes, Stufe 1)<br />

nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

- Anerkennung als Ambulante und als Stationäre Fußbehandlungseinrichtung nach den<br />

Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

- Ambulanz für diabetisches Fußsyndrom (Arzt, Wundschwester, Podologe,<br />

Orthopädieschuhmachermeister)<br />

- Anwendung von Flächenlasern zur Behandlung diabetischer Fußulcera,<br />

Madentherapie, Gipstherapie, Vakuumtherapie<br />

- Regelmäßige Sondervisite der stationär behandelten Diabetiker durch Team aus Arzt<br />

und Diabetesberaterin<br />

- Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining<br />

- Betreuung schwangerer Diabetikerinnen<br />

- Insulinpumpenversorgung<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes:<br />

- Gastroenterologische Onkologie im Rahmen des interdisziplinären Tumorzentrums<br />

des Klinikums:Diagnostische und therapeutische Endosonographie (EUS).<br />

- Staging aller Tumoren des Magen-Darm-Trakts inkl. der Bauchspeicheldrüse.<br />

- Endoskopische Therapie von Tumorvorstufen und Frühkarzinomen durch flächige<br />

Mukosaresektionen (EMR) und endoskopische Submukosadissektion (ESD) in<br />

Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm (hierbei auch große Eingriffe mit speziellen<br />

Instrumenten, innovatives Vorgehen bei Barrett-Karzinom).<br />

- Endoskopische Abtragung von Papillenadenomen.<br />

- Stenosen im oberen und unteren Magen-Darm-Trakt (Metallstents, pneumatische<br />

Dilatationen, Bougierungen).<br />

- Endoskopische Therapie bei Zenkerschem Divertikel.<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs:<br />

Das gesamte Spektrum der Proktologie, insbesondere Analfissuren, Kondylome, große<br />

Polypen, Frühkarzinome.<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des<br />

Pankreas:<br />

- Hochauflösender endoskopischer Ultraschall mit Minisonden mit intraduktalem Schall<br />

in Pankreas- und Gallengängen zur Erfassung kleiner Neubildungen der Gänge und von<br />

Gallengangsteinen.<br />

- Behandlung von Komplikationen der akuten und der chronischen Pankreatitis.<br />

- Gangrekonstruktionen, Stentversorgung, transgastromurale Zystendrainagen,<br />

endoskopisches retroperitoneales Debridement bei nekrotisierender Pankreatitis,<br />

Pankreatikoskopie, Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und elektrohydraulische Lithotrypsie<br />

(EHL) von Steinen.<br />

- Endoskopische Therapie bei komplexer postoperativer Anatomie an Leber und<br />

Gallenwegen, am Ösophagus, bei Anastomosenproblemen.<br />

- Entfernen komplizierter Gallengangssteine, innovatives Vorgehen mit EHL unter Sicht<br />

durch kleine Endoskope.<br />

- Das gesamte Spektrum der Erkrankungen der Leber wird im stationären Bereich<br />

behandelt und durch spezielle Sprechstunden vor allem für Patienten mit Hepatitis C<br />

ergänzt.<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten:<br />

des Gastrointestinaltrakts<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation:<br />

Insbesondere vor und nach Lebertransplantationen, Lebertransplantationssprechstunde.


B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-4.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.546<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 40<br />

B-4.6<br />

B-4.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K80 Gallensteinleiden 97<br />

2 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 78<br />

3 K86 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse 65<br />

4 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt 61<br />

werden muss - Diabetes Typ-2<br />

5 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 52<br />

6 K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 51<br />

7 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />

47<br />

wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

8 D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges<br />

42<br />

bzw. des Afters<br />

9 K70 Leberkrankheit durch Alkohol 38<br />

10 – 1 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen<br />

33<br />

Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />

10 – 2 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 33<br />

10 – 3 K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des<br />

33<br />

Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />

Krankheitserreger verursacht<br />

13 – 1 D13 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. ungenau bezeichneter<br />

30<br />

Teile des Verdauungstraktes<br />

13 – 2 K26 Zwölffingerdarmgeschwür 30<br />

15 K25 Magengeschwür 29<br />

16 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt<br />

27<br />

werden muss - Diabetes Typ-1<br />

17 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende<br />

26<br />

Entzündung des Darms - Morbus Crohn<br />

18 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des<br />

25<br />

Zwölffingerdarms<br />

19 – 1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 22<br />

19 – 2 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 22


B-4.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

K86.1 Sonstige chronische Pankreatitis 32<br />

C22.0 Leberzellkarzinom 13<br />

K85.1 Akute Pankreatitis mit Organkomplikationen 12<br />

B-4.7<br />

B-4.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-009 Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden<br />

Gewebes mit Ausnahme des Oberbauches<br />

2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

3 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />

Koloskopie<br />

4 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

6 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />

durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei<br />

einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

7 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

3.397<br />

1.628<br />

8 3-008 Ultraschall des Oberbauches 259<br />

9 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

10 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

11 5-526 Operation am Bauchspeicheldrüsengang bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

12 – 1 5-469 Sonstige Operation am Darm 186<br />

12 – 2 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />

eine Spiegelung<br />

14 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

15 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Dickdarms<br />

16 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 148<br />

17 5-449 Sonstige Operation am Magen 128<br />

18 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit<br />

Zugang über die Speiseröhre<br />

19 8-125 Anlegen oder Wechsel einer über die Speiseröhre<br />

eingeführten Dünndarmsonde<br />

20 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine<br />

Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

595<br />

537<br />

509<br />

298<br />

262<br />

252<br />

192<br />

187<br />

186<br />

180<br />

170<br />

120<br />

107<br />

104


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

21 3-054 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

22 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

23 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre 86<br />

24 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die<br />

Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

25 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 69<br />

26 1-845 Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder<br />

Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

27 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 65<br />

28 – 1 1-853 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder<br />

Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

28 – 2 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

30 3-003 Ultraschall des Halses 51<br />

102<br />

98<br />

71<br />

66<br />

57<br />

57<br />

B-4.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-513.20 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung:<br />

Mit Körbchen<br />

5-449.G3 Transgastrale Drainage einer Pankreaszyste, endoskopisch,<br />

insbesondere bei Bauchspeicheldrüsenentzündungen mit<br />

Gewebsuntergang und schwerem Verlauf<br />

182<br />

34<br />

B-4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gastroenterologische und endoskopische Ambulanz für Diagnostik und Therapie<br />

(PD Dr.med.Seifert)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Leistungen im Schwerpunkt Gastroenterologie, Laser und<br />

Argonplasma-Koagulation zur Therapie von Blutungsquellen und<br />

Polypen, Sklerotherapie, Histoacrylobliteration, Banding von Varizen,<br />

Onkologische hepatobiliäre Eingriffe, Bougierungen, Endoprothetik,<br />

Nachsorge nach Pankreasinterventionen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Fußambulanz (Oberarzt Dr. med. Troschel)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom


B-4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

3 3-009 Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden<br />

Gewebes mit Ausnahme des Oberbauches<br />

4 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 409<br />

5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

6 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

7 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

8 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />

Koloskopie<br />

9 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

10 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />

durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei<br />

einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

11 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />

eine Spiegelung<br />

12 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit<br />

Zugang über die Speiseröhre<br />

13 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre 134<br />

14 3-054 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

15 5-526 Operation am Bauchspeicheldrüsengang bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

16 – 1 3-051 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund 91<br />

16 – 2 3-008 Ultraschall des Oberbauches 91<br />

18 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Dickdarms<br />

19 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine<br />

Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

20 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

901<br />

859<br />

743<br />

339<br />

273<br />

220<br />

212<br />

209<br />

148<br />

142<br />

138<br />

110<br />

94<br />

84<br />

73<br />

64


B-4.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA3<br />

6<br />

AA1<br />

2<br />

AA4<br />

5<br />

AA4<br />

6<br />

AA2<br />

1<br />

AA2<br />

7<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

Gerät zur Argon-Plasma-<br />

Koagulation<br />

Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

Endosonographiegerät<br />

Endoskopisch-<br />

retrograder-Cholangio-<br />

Pankreaticograph (ERCP)<br />

Lithotripter (ESWL)<br />

Blutstillung und<br />

Gewebeverödung mittels<br />

Argon-Plasma<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

Ultraschalldiagnostik im<br />

Körperinneren<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darstellung der Gallenund<br />

Bauchspeicheldrüsengän<br />

ge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

<br />

———²<br />

———²<br />

2 Geräte und<br />

Minisonden<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Urologie<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät Durchleuchtungsgerät<br />

für radiologische<br />

Diagnostik<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Kapselendoskopie<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

<br />

<br />

Einschließlich<br />

Kontrasmittel-<br />

Sonographie und<br />

Elastographie<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-4.12 Personelle Ausstattung<br />

B-4.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 12,7<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

8,1<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Gastroenterologie (PD Dr. Seifert). Volle<br />

Weiterbildungsermächtigung Innere Medizin<br />

gemeinsam mit Prof. Dr. Elsässer und Dr.<br />

Kertelge<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Diabetologie<br />

Proktologie<br />

Fort- und Weiterbildung:<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

3 Ärzte<br />

2 Ärzte<br />

Regelmäßige (6 x jährliche) Workshops zur interventionellen Endoskopie für niedergelassene<br />

und klinisch tätige Gastroenterologen<br />

Falk-Symposium Gastroenterologie 1 x jährlich<br />

Diabetologie-Symposium<br />

Hepatologie - Symposium<br />

1 x jährlich<br />

1 x jährlich<br />

Sommer-Symposium Klinische Themen 1 x jährlich.<br />

B-4.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 30<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-4.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-5<br />

Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin –<br />

Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-5 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

B-5.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

Schlüssel: Pädiatrie (1000)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie (1005)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie (1006)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie (1009)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie (1011)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde (1014)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie (1028)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin (1050)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie (3610)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Klinik für Neuropädiatrie<br />

Herr Prof. Dr. med. C. Korenke<br />

Klinikdirektor Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie<br />

Herr Prof. Dr. med. H. Müller<br />

Klinikdirektor Klinik für Pneumologie und Allergologie<br />

Herr Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2017 2013 2024<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2112 2887 2022<br />

E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.kinderklinik-oldenburg.de/, http://www.klinikum-oldenburg.de/,<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Kinderklinik Oldenburg erfüllt für Oldenburg und Umgebung (Weser-Ems-Gebiet)<br />

regionale (Level 1 - 3) und in seinen Schwerpunktbereichen auch überregionale<br />

Versorgungsaufgaben. In dem 2003 bezogenen Neubau ist unter großzügigen und<br />

ansprechenden Bedingungen und in moderner Funktionalität eine fachgerechte und<br />

zeitgemäße Versorgung der Patienten bis zum 18. Lebensjahr (in Ausnahmefällen auch älterer<br />

Patienten) möglich. Eine Mitunterbringung der Eltern ist direkt beim kranken Kind oder im<br />

benachbarten Elternhaus (Ronald McDonald-Haus) möglich. Die direkte räumliche Anbindung<br />

an das Hauptgebäude des Klinikums ermöglicht eine intensive interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen.<br />

B-5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen:<br />

Hiermit sind alle Formen der Herzerkrankung des Kindesalters gemeint. Zur Diagnostik<br />

steht Echokardiographie, EKG, Event-Rekorder, Herzkatheterisierung, Cardio-CT und<br />

Magnetresonanztomographie zur Verfügung.<br />

VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation:<br />

Im Zentrum für Pädiatrische Onkologie werden Patienten mit onkologischen<br />

Erkrankungen vor und nach autologer Stammzelltransplantation (ASZT) betreut.<br />

VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen:<br />

Dies betrifft sowohl venöse als auch arterielle Gefäße des ganzen Körpers in jeder<br />

Altersgruppe.<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen<br />

Nierenerkrankungen:


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes):<br />

Patienten mit dem gesamten Spektrum (angeborener) Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen werden betreut. Besondere Schwerpunkte liegen in der Behandlung endokriner<br />

Defizite nach onkologischer Therapie und in der Betreuung von Patienten mit<br />

hypothalamisch-hypophysären Erkrankungen bzw. hormonellen Ausfällen.<br />

VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes:<br />

Funktionelle und entzündliche Erkrankungen der Speiseröhre inkl. gastroösophagealer<br />

Reflux, angeborene und erworbene Magenerkrankungen inkl. Helicobactergastritis,<br />

Bauchschmerzen, akute und chronische Durchfallerkrankungen bei z.B.<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Zöliakie, chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa). Abklärung und Behandlung von<br />

Gedeihstörungen.<br />

VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der<br />

Galle und des Pankreas:<br />

Hepatologische Diagnostik und Therapie. Angeborene und erworbene<br />

Gallenwegserkrankungen incl. Cholelithiasis<br />

akute und chronische (inkl. angeborener) Pankreaserkankungen<br />

chronische Pankreasinsuffizienz, v. a. bei Mukoviszidose.<br />

VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge:<br />

Abklärung und Therapieeinstellung des Asthma bronchiale inkl. Behandlungen akuter<br />

Exazerbationen.<br />

Entzündliche Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege inkl. Bronchiolitis,<br />

Pneumonien.<br />

Angeborene laryngeale, tracheo-bronchiale und pulmonale Fehlbildungen, allergische<br />

Erkrankungen und Funktionsstörungen der Atemwege. Interstitielle<br />

Lungenerkrankungen, Mukoviszidose, primäre Ziliendyskinesien.<br />

Schulungsmaßnahmen (Asthmaschulung)<br />

VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen:<br />

Siehe unten<br />

VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und<br />

Jugendlichen:<br />

Die Klinik ist als Zentrum für Pädiatrische Onkologie nach den GB-A-Kriterien<br />

anerkannt.<br />

Patienten mit onkologisch-hämatologischen Erkrankungen des gesamten Spektrums<br />

der Leukämien, soliden Tumoren und hämatologischen Erkrankungen werden versorgt.<br />

Das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten (außer KMT)<br />

wird angeboten.<br />

Meldungen an das Deutsche Kinderkrebsregister seit 2001: 2001-13 Pat.<br />

2002-48 Pat. 2003-37 Pat. 2004-51 Pat. 2005-40 Pat. 2006-54 Pat. 2007-42 Pat.<br />

<strong>2008</strong>-53 Pat.<br />

An der Klinik befindet sich die Studienleitung einer multizentrischen GPOH-<br />

Hirntumorstudie (KRANIOPHARYNGEOM 2007). Die Studie wird gefördert durch die<br />

Deutsche Kinderkrebsstiftung (Projekt: DKKS 140/99).<br />

VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen:<br />

Die Klinik ist als Zentrum für Pädiatrische Hämatologie/ Onkologie nach den GB-A-<br />

Kriterien anerkannt. Patienten mit hämatologischen Erkrankungen aus dem gesamten<br />

Spektrum der angeborenen und erworbenen Blut- und Knochenmarkerkrankungen<br />

werden ambulant und stationär betreut. Sämtliche diagnostische und therapeutische<br />

Verfahren werden angeboten.<br />

VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin:<br />

Siehe unten


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie<br />

VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien:<br />

Diagnostik und Therapieeinstellung atopischer Erkrankungen wie Asthma bronchiale,<br />

allergische Rhinokonjunktivitis, atopische Dermatitis (Neurodermitis),<br />

Nahrungsmittelallergien, Urtikaria, Anaphylaxie und Insektengiftallergien.<br />

Provokationstestungen (Nahrungsmittel, Inhalationsallergene), Hyposensibilisierungen<br />

(Nahrungsmittel, Insektengifte, Inhalationsallergene), Schulungen für Patienten und<br />

ihre Eltern (Asthma, Neurodermitis).<br />

VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS):<br />

siehe unten<br />

VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen:<br />

Schwerpunktversorgung Mukoviszidose (Zertifizierung durch Strukturkommision)<br />

Ambulanz für Patienten mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen, wie<br />

Phenylketonurie, Galaktosämie, Fettsäureoxidationsstörungen.<br />

VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen:<br />

Siehe unten<br />

VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen:<br />

Siehe unten<br />

VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen /<br />

neurodegenerativen Erkrankungen:<br />

Siehe unten<br />

VK19 Kindertraumatologie:<br />

Die operative Versorgung erfolgt durch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Die prä- und postoperative Betreuung erfolgt gemeinsam.<br />

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />

angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen:<br />

An der Klinik befindet sich seit 2001 das bundesweite Referenzzentrum für Kinder und<br />

Jugendliche mit Kraniopharyngeom (embryonaler Fehlbildungstumor ausgehend von<br />

Vorstufen der Hirnanhangsdrüse).<br />

VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien:<br />

In Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien werden in interdisziplinärer<br />

Kooperation sämtliche Verfahren (Endokrinologie, Neuropädiatrie, Humangenetik,<br />

Sozialpädiatrie) angeboten.<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />

Neugeborener:<br />

Siehe auch unter der FA Neonatologie und Oldenburger Frauenklinik, die im<br />

Perinatalzentrum zusammengeschlossen sind.<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen:<br />

Siehe auch unter der FA Neonatologie und Oldenburger Frauenklinik, die im<br />

Perinatalzentrum zusammengeschlossen sind.<br />

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam<br />

mit Frauenärzten und Frauenärztinnen:<br />

VK25 Neugeborenenscreening:<br />

Die Klinik nimmt am Neugeborenenscreening teil und bietet alle diagnostischen und<br />

therapeutischen Verfahren zur weiteren (auch langfristigen) Betreuung im Screening<br />

auffälliger, erkrankter Patienten.<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie<br />

VK29 Spezialsprechstunde:<br />

Spezialsprechstunde für Patienten nach intrauteriner Wachstumsretardierung: Im<br />

Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung werden in Zusammenarbeit mit der<br />

Frauenklinik des Klinikums Früh- und Neugeborene mit intrauteriner<br />

Wachstumsretardierung hinsichtlich des Wachstumsverlaufs im Säuglings- und<br />

Kleinkindalter regelmäßig nachuntersucht.<br />

Kraniopharyngeom-Spezialsprechstunde: Siehe unten<br />

VK30 Immunologie<br />

VK31 Kinderchirurgie:<br />

Siehe unter der Klinik für Kinderchirurgie<br />

VK32 Kindertraumatologie:<br />

Die operative Versorgung erfolgt durch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Die prä- und postoperative Betreuung erfolgt gemeinsam.<br />

VK33 Mukoviszidosezentrum:<br />

Zertifizierung (durch Strukturkommission) vorhanden.<br />

VK34 Neuropädiatrie:<br />

Es werden Kinder und Jugendliche mit allen Formen angeborenen und erworbener<br />

neurologischer Erkrankungen behandelt. Hierzu gehören z.B. Epilepsien,<br />

Entwicklungsstörungen, Hirnfehlbildungen, Cerebralparesen, Verletzungen und<br />

Entzündungen des Nervensystems und der Muskulatur Stoffwechselerkrankungen des<br />

Nervensystems, genetische Erkrankungen, Kopfschmerzen, Nerven- und<br />

Muskelerkrankungen.<br />

VK00 Adipositastherapie bei Patienten mit organisch (hypothalamisch-hypophysär)<br />

bedingtem Übergewicht und Typ 2 Diabetes mellitus:<br />

Für Patienten mit organisch bedingter Adipositas aufgrund hypothalamischhypophysärer<br />

Erkrankungen werden in Kooperation mit der Klinik Hochried, Murnau,<br />

langfristige ambulante und stationäre Therapiekonzepte angeboten.<br />

Adipositassprechstunde: Diagnostische Abklärung der Adipositas und Einleitung einer<br />

ambulanten Adipositastherapie im Rahmen des KIDS-Programms (in Zusammenarbeit<br />

mit der Praxis S. Walther, Oldenburg)<br />

VK00 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Erkrankungen des zentralen<br />

Nervensystems:<br />

VK00 Diagnostik und Therapie von Epilepsien im Kindes- und Jugendalter:<br />

Epilepsie-Ambulanz für Kinder- und Jugendliche der Deutschen Gesellschaft für<br />

Epileptologie.<br />

VK00 Kraniopharyngeom im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter:<br />

Nähere Erläuterung siehe Freitext<br />

VK00 Patienten mit intrauteriner Wachstumsretardierung (SGA):<br />

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung werden in Zusammenarbeit mit der<br />

Frauenklinik des Klinikums Früh- und Neugeborene mit intrauteriner<br />

Wachstumsretardierung hinsichtlich des Wachstumsverlaufs im Säuglings- und<br />

Kleinkindalter regelmäßig nachuntersucht.<br />

VK00 Tuberöse Sklerose und andere neurokutane Erkrankungen (Phakomatosen):<br />

Tuberöse Sklerose-Zentrum (Zertifizierung durch den Tuberöse Sklerose Deutschland<br />

e.V.


Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie<br />

Prof. Dr. Müller, der Direktor der Klinik, ist Diabetologe DDG und weiterbildungsberechtigt in<br />

den Bereichen Kinderhämatologie und -Onkologie sowie Kinderendokrinologie und -<br />

Diabetologie. Herr Prof. Dr. Müller ist Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der<br />

Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH), Koordinator des Verbundes<br />

PädOnko Weser-Ems und Studienleiter der multizentrischen GPOH-Hirntumorstudien<br />

KRANIOPHARYNGEOM 2000 und 2007 sowie Studienkommissionsmitglied der GPOH-Studien<br />

für niedrig-gradige Gliome (SIOP-LGG), Glioblastome (SIOP-HGG), Keimzelltumoren (MAKEI)<br />

und maligne endokrine Tumoren. (GPOH-MET)<br />

Als pädiatrische Hämato-Onkologen mit Fachweiterbildung sind in der Klinik für Allgemeine<br />

Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie tätig: Prof. Dr. H. Müller, OA Dr. R. Kolb, OA Dr. L.<br />

Löning und Frau Dr. V. Wessel (als Fachärztin in pädiatrisch-onkologischer Weiterbildung).<br />

Unsere Arbeit wird unterstützt durch die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die Deutsche José<br />

Carreras Leukämie-Stiftung e.V., die Püschel-Stiftung, die Dr.-Gabriele-Ruge Stiftung, die<br />

Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V. sowie die Selbsthilfegruppen im Verbund<br />

PädOnko Weser-Ems.<br />

Hämatologie und Onkologie<br />

Stationäre und ambulante Diagnostik und Therapie von Patienten mit hämatologischonkologischen<br />

Erkrankungen aus der Weser-Ems-Region im pädiatrisch-onkologischen<br />

Zentrum des Klinikums Oldenburg gGmbH<br />

Zytostatische Therapien bei allen malignen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter<br />

(Leukämien, Lymphome, solide Tumoren einschl. Hirntumoren) außer<br />

Knochenmarktransplantation (54 Meldungen neu erkrankter Patienten an das Deutsche<br />

Kinderkrebsregister Mainz im Jahr <strong>2008</strong>)<br />

Ein besonderer fachlicher Schwerpunkt liegt in der Betreuung pädiatrisch-neuroonkologischer<br />

Patienten in enger Kooperation mit der Neurochirurgischen Klinik, Evangelisches Krankenhaus<br />

Oldenburg (Prof. Dr.Sörensen, OA Dr. Wiegand) und der Klinik für Strahlentherapie, Pius<br />

Hospital Oldenburg (Dr.Willborn, Frau Dr. Welzel). Im Jahr <strong>2008</strong> wurden 22 Kinder und<br />

Jugendliche mit neu diagnostizierten Hirntumoren / ZNS-Tumoren aus Oldenburg an das<br />

Deutsche Kinderkrebsregister gemeldet.<br />

Diagnostik und Behandlung ausschließlich nach den Richtlinien und<br />

Therapieoptimierungsstudien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie<br />

(GPOH)<br />

Teilnahme an der Dokumentation und den Qualitätssicherungsmaßnahmen der jeweiligen<br />

GPOH-Studien<br />

Vorbereitung und Weiterbetreuung von pädiatrischen Patienten mit<br />

Knochenmarktransplantation oder Stammzellseparation<br />

Umfassende, ganzheitliche, psychosoziale Betreuung pädiatrisch-onkologischer Patienten im<br />

stationären, ambulanten und häuslichen Bereich durch Musiktherapeut, Kunsttherapeut,<br />

Sozialarbeiterin, Seelsorgerin, Klinikclowns, ambulante Psychotherapeutin, mobiles<br />

Verbundteam (Arzt und/oder Kinderkrankenschwester) mit Unterstützung durch die<br />

Selbsthilfegruppen und die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. (2005 bis 2007).<br />

Das Modellprojekt der ambulanten, häuslichen und stationären Versorgung päd.-onkolog.<br />

Patienten im Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems wurde mit dem Förderpreis <strong>2008</strong> der<br />

Niedersächsischen Krebsgesellschaft ausgezeichnet. Seit Oktober 2007 wird das Modellprojekt<br />

im Rahmen einer Vereinbarung zur Integrierten Versorgung (IV) von den Krankenkassen<br />

weiterfinanziert.<br />

Stationäre Betreuung von Patienten mit soliden Tumoren / Hirntumoren unter<br />

Bestrahlungstherapie (Pius-Hospital Oldenburg)<br />

Transfusionsbehandlung bei hämatologisch-onkologischen Erkrankungen<br />

immunmodulatorische Therapie bei erworbenem Knochenmark-Versagen<br />

Psychotherapeutische häusliche (Mit-) Betreuung von Familien mit pädiatrisch-onkologischen<br />

Patienten durch einen ambulanten psychosozialen Dienst (finanziert durch die<br />

Selbsthilfegruppe Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V.)


Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems<br />

Koordination der Betreuung von Kindern- und Jugendlichen mit onkologisch-hämatologischen<br />

Erkrankungen im Weser-Ems-Bereich (Modellprojekt gefördert durch die Deutsche José<br />

Carreras Leukämie-Stiftung e.V., Projekt: DJCLS H 05/03, Laufzeit: 08/05 - 07/07). Seit<br />

Oktober 2007 wird das Modellprojekt im Rahmen einer Vereinbarung zur Integrierten<br />

Versorgung (IV) von den Krankenkassen weiterfinanziert. Das Modellprojekt „Verbund<br />

Pädiatrische Onkologie Weser-Ems“ wurde mit dem Förderpreis <strong>2008</strong> der Niedersächsischen<br />

Krebsgesellschaft ausgezeichnet.<br />

Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pflegende, Betroffene und Interessierte im<br />

Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems (Fachforen PädOnko Weser-Ems)<br />

Regionale häusliche Mitbetreuung der pädiatrisch-onkologischen Patienten im Weser-Ems-<br />

Gebiet durch ein ambulantes Versorgungsteam im Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems<br />

(Modellprojekt DJCLS H 05/03; seit Oktober 2007 Leistungserbringung im Rahmen einer<br />

Vereinbarung zur Integrierten Versorgung)<br />

KRANIOPHARYNGEOM-Studie<br />

Bundesweite Studienzentrale der multizentrischen, prospektiven Studie<br />

„KRANIOPHARYNGEOM 2000 und 2007“ für Kinder und Jugendliche mit Kraniopharyngeom<br />

der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH); Studienleiter Prof. Dr.<br />

Müller; gefördert von der Deutschen Kinderkrebsstiftung).<br />

Das aktuelle Behandlungsprotokoll für Kinder- und Jugendliche mit Kraniopharyngeom im<br />

Rahmen der GPOH-Studie KRANIOPHARYNGEOM 2007 ist im Internet abrufbar unter<br />

http//www.kinderkrebsinfo.de/kranio2007/<br />

Kurzgefasste Leitlinien zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Kindern und Jugendlichen<br />

mit Kraniopharyngeom wurden 2006 aktualisiert und sind abrufbar unter http:/leitlinien.net<br />

(Deutsche Krebsgesellschaft; Prof. Dr. Müller)<br />

Ambulante Betreuung von Kraniopharyngeompatienten auch nach Erreichen des<br />

Erwachsenenalters im Rahmen einer persönlichen KV-Sonderermächtigung (Prof. Dr. Müller)<br />

in multidisziplinärer Kooperation mit den Referenzzentren im Hirntumornetzwerk (HIT):<br />

Neurochirurgie: Prof. Dr. Sörensen, OA Dr. Wiegand; Evangelisches Krankenhaus Oldenburg;<br />

Strahlentherapie: Prof. Dr. Kortmann, Leipzig; Neuroradiologie: Frau Prof. Dr. Warmuth-Metz,<br />

Würzburg.<br />

Standardisierte stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für Kraniopharyngeompatienten in<br />

Kooperation mit der Klinik Hochried, Murnau (http://www.klinikhochried.de/)<br />

Diagnostik und Therapie organisch, hypothalamisch-hypophysär bedingter Adipositas<br />

Jährliche Treffen der bundesweiten Selbsthilfegruppe Kraniopharyngeom zu Fortbildung und<br />

Erfahrungsaustausch der betroffenen Patienten und ihrer Familien in Bad Sassendorf (Info<br />

unter: www.kraniopharyngeom.de und www.kinderkrebsstiftung.de).<br />

Bundesweite telefonische Hotline für Kinder und Jugendliche mit Kraniopharyngeom (Tel.:<br />

0441-403-2072)<br />

Internet-Homepage mit Informationen und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />

(„Chatroom“) für Kraniopharyngeompatienten und betroffene Familien<br />

(http://www.kraniopharyngeom.de/ )<br />

Referenzzentrum zur Beurteilung des diagnostischen und therapeutischen Vorgehens bei<br />

Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter (e-mail: mueller.hermann@klinikumoldenburg.de)<br />

Immunologische und hämostaseologische Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie bei hämostaseologischen und immunologischen Erkrankungen (OA<br />

Dr. Kolb)<br />

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa)<br />

Diagnostik und Therapie chronischer Magen-Darm-Erkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa)<br />

(Prof. Dr. Müller)


Endokrinologie / Adipositas / Diabetes<br />

Diagnostik und Therapie sämtlicher endokriner Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter<br />

(Prof. Dr. Müller)<br />

Behandlung der Adipositas und des Typ 2 Diabetes mellitus pädiatrischer Patienten (Prof. Dr.<br />

Müller)<br />

• Endokrinologische Testung und Behandlung endokriner Störungen (Prof. Dr.<br />

Müller)<br />

• Behandlung mit rekombinantem Wachstumshormon bei nachgewiesenem<br />

Wachstumshormonmangel, nephrogenem Kleinwuchs, Kleinwuchs nach<br />

intrauteriner Wachstumsretardierung, Ullrich-Turner-Syndrom, Prader-Willi-<br />

Syndrom. SHOX-Syndrom (Prof. Dr. Müller)<br />

Betreuung von Früh- und Neugeborenen nach intrauteriner Wachstumsretardierung (SGA) im<br />

Säuglings- und Kleinkindalter. SGA-Sprechstunde zur langfristigen Verlaufskontrolle<br />

betroffener SGA-Patienten. (Prof. Dr. Müller, FSA Sr. Kathrin Gerstmann)<br />

Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus in einer diabetologischen<br />

Schwerpunktpraxis Frau Dr. Müller; Frau Dr. Rohrwick; Frau Heinrich, Diabetesberaterin DDG<br />

Durchführung aller üblichen Therapieformen (CT, ICT, Insulinpumpentherapie). Stationäre<br />

und ambulante Einzel- und Gruppenschulung. Behandlung von Akutkomplikationen etc.<br />

Teilnahme an multizentrischen Qualitätssicherungsmaßnahmen (DPV)<br />

Insulinpumpentherapie, 24-h-Notruftelefon.<br />

Sonographie / urogenitale Fehlbildungen<br />

Sonografien aller Körperregionen außer Echokardiografie (OA Dr. Löning)<br />

Rheumatologie<br />

• Abklärung und Behandlung von rezidivierenden Harnwegsinfektionen und<br />

Fehlbildungen des Urogenitalsystems. Festlegung des optimalen OP-<br />

Zeitpunktes in Zusammenarbeit mit den Kinderurologen. Prä- und<br />

postoperative Betreuung (OA Dr. Löning).<br />

• Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen aus<br />

dem rheumatologischen Formenkreis (OÄ Fr. Mokroß)<br />

Klinik für Pneumologie und Allergologie<br />

• Diagnose und Therapie sämtlicher Atemwegs- und Lungenerkrankungen im<br />

Kindes- und Jugendalter (z. B. Asthma bronchiale, Lungenentzündungen,<br />

Kruppanfälle, Schlafapnoen, Mukoviszidose, Lungenfibrosen etc.)<br />

• Diagnose und Therapie sämtlicher allergischer Erkrankungen im Kindes- und<br />

Jugendalter (z. B. allergische Rhinitis, allergisches Asthma,<br />

Nahrungsmittelallergie, Insektengiftallergie, Neurodermitis, Nesselfieber etc.)<br />

• Diagnostik und Therapie der Lungenerkrankungen im Säuglingsalter einschl.<br />

Lungenfunktionsdiagnostik und Bronchoskopie<br />

• Nachsorge von Frühgeborenen mit chronischer Lungenerkrankung<br />

• Schwere Fälle von Asthma bronchiale<br />

• Schwerpunktversorgung (Zertifizierung durch Strukturkommission)<br />

Mukoviszidose; Patientenbetreuung im interdisziplinären Team mit<br />

regelmäßigen Teamsitzungen<br />

• Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Ziliendyskinesien<br />

• Komplizierte Fälle von Lungenfibrosen oder chronischen Lungenentzündungen<br />

• Umweltmedizinische Diagnostik<br />

• Schlaflabor<br />

• Refluxdiagnostik (bei Aufstieg von Magensäure in der Speiseröhre)


• Bronchoskopie und Gastroskopie<br />

• Sport- und Reisetauglichkeitsuntersuchungen<br />

• Schnell-Hyposensibilisierungen<br />

• Allergenprovokationen<br />

• Spezielle Beatmungstherapien<br />

Organisation regelmäßiger Fortbildungen zu den Themen Lungenfunktion (Mitglied der<br />

Ärztgruppe Lungenfunktion, Dr. Köster), Bronchoskopie (AG Bronchoskopie der GPP, jährliche<br />

Bronchokopiekurse, Dr. Köster/ Prof. Seidenberg), Mukoviszidose (jährliches<br />

Mukoviszidosesymposium am Klinikum Oldenburg), Asthma (Vortragstätigkeit Prof.<br />

Seidenberg), chronische bronchopulmonale Erkrankungen (Nappa/WAPPA-Fortbildungen<br />

Pneumokurs, Prof. Seidenberg/Dr. Köster), Alelrgologie (Vortragstätigkeit Prof.<br />

Seidenberg/Dr. Köster, Allergokurs der Nappa Dr. Köster).<br />

Teilnahme an regionalen Qualitätszirkeln (Allergologie, Patientenschulung, Mukoviszidose).<br />

Klinik für Neuropädiatrie<br />

In der Klinik sind 4 Kinder- und Jugendärzte mit der Schwerpunktbezeichnung Neuropädiatrie<br />

tätig:<br />

Diagnostik:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. Christoph Korenke<br />

Oberärztin Frau Dr. I. Marquardt<br />

Oberärztin Frau Dr. I. Poggenburg<br />

Oberärztin Frau M. Villain<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Dr. M. Janauschek (im<br />

letzten Jahr der Schwerpunktweiterbildung Neuropädiatrie).<br />

• EEG-Diagnostik mit Ableitung von:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Wach-EEG<br />

Schlaf- und Schlafentzugs-EEG<br />

EEG-Video-Doppelbild-Ableitung<br />

24-Stunden-Langzeit-EEG<br />

Langzeit-EEG-Video-Doppelbild-Ableitung<br />

Schlaflabor mit polysomnographischer Ableitung einschließlich<br />

EEG<br />

• Messung der Nervenleitgeschwindigkeit motorisch und sensibel<br />

• Ableitung von evozierten (durch Reize ausgelöste) Potentialen (akustischevoziert,<br />

visuell-evoziert, somato-sensibel-evoziert)<br />

• Schlaflabor mit polysomnographischer Ableitung einschließlich EEG<br />

• Muskelsonographie<br />

Schwerpunkte stationärer Behandlung<br />

• Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Epilepsien<br />

• Epilepsiebehandlung mit ketogener Diät<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit unklarer<br />

Entwicklungsverzögerung<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

neuromuskulären Erkrankungen<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

angeborenen Hirn- und Rückenmarksfehlbildungen und Hydrocephalus


• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

entzündlichen ZNS-Erkrankungen (Gehirn- und Gehirnhautentzündung, z.B.<br />

Neuroborreliose durch Zecken übertragen)<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen nach<br />

Schädelhirntrauma<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

Gefäßerkrankungen (Schlaganfall, Blutung)<br />

• Abklärung vermuteter neurologischer Impfnebenwirkungen (Prof. Dr. Korenke<br />

ist als Neuropädiater Mitglied der Kommission für Infektionskrankheiten und<br />

Impffragen der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin)<br />

Schulungs- und Fortbildungsangebote<br />

• Epilepsie-Schulung für Kinder von 6-12 Jahren und Jugendliche von 12-16<br />

Jahren (FLIP-FLAP).<br />

• Monatlicher Gesprächskreis für Eltern Epilepsie-erkrankter Kinder<br />

• Regelmäßige Fortbildungen und Informationsveranstaltungen über<br />

Krampfanfälle und Epilepsien im Rahmen des Gesundheitshauses des Klinikums<br />

• Regelmäßige Eltern-Patiententreffen von Kindern mit Phenylketonurie (PKU)<br />

und Anleitung zum Kochen unter der Leitung von Agnes Voges, Diätberatung.<br />

• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltung „Neuropädiatrischer Runder Tisch“ für<br />

Ärzte der gesamten Weser-Ems-Region mit Beiträgen zu aktuellen Themen und<br />

Fragestellungen<br />

• Wöchentliche Neuropädiatrie-Besprechung mit dem Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum Oldenburg (Dr. Wagner).<br />

• regelmäßige Durchführung des neuropädiatrischen Epilepsie-Zirkels Weser-Ems<br />

(für Neuropädiater)<br />

Abteilung für Kinderkardiologie<br />

Betreuung von Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit Herzerkrankungen<br />

jedweder Genese, sowie Rhythmusstörungen jeder Form. Diese Betreuung erfolgt in<br />

Zusammenarbeit mit den umliegenden Kinderkliniken und niedergelassenen<br />

Kinderkardiologen. Zur Diagnostik und Therapie werden folgende Verfahren eingesetzt:<br />

Therapie von:<br />

• Herzkatheter, auch zum Verschluss von Löchern im Herzen und von<br />

Gefäßverbindungen<br />

• Herzkatheter zur Aufweitung von Gefäßen oder Klappen<br />

• Ultraschalluntersuchungen des Herzens von der Brust aus und von der<br />

Speiseröhre aus<br />

• Herzstrom-Ableitung, auch über 24 Stunden bzw. über 7 Tage<br />

• Eventrekorder (Überwachung rund um die Uhr über Monate mittels kleinem<br />

Rekorder)<br />

• Blutdruckmessungen auch über 24 Stunden<br />

• Belastungsuntersuchungen jeder Art<br />

• Lungenfunktion insbesondere unter Belastung mit Untersuchung des Herzens<br />

• Bildliche Darstellung des Herzens mit einem Computertomographen oder MRT<br />

in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische und Internistische Radiologie<br />

• Untersuchungen der Kollapsneigung<br />

• Schrittmacher- / Defibrilatorimplantation und Testung in Zusammenarbeit mit<br />

der Klinik für Herzchirurgie<br />

• Kollapse


• Herzschwäche<br />

• Herzrhythmusstörungen<br />

• Herzfehlbildungen<br />

• Bluthochdruck<br />

• Lungenhochdruck<br />

Außerdem werden in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken im Haus folgende Ambulanzen<br />

angeboten:<br />

• Untersuchung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern zusammen mit<br />

der Klinik für Kardiologie<br />

• Untersuchung des Herzens des ungeborenen Kindes (zusammen mit der Klinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe)<br />

• Betreuung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern in der<br />

postoperativen Rehabilitation zusammen mit dem Reha-Zentrum Oldenburg<br />

Die Abteilung für Kinderkardiologie ist im Kompetenznetz für angeborene Herzfehler<br />

(Förderung durch das Bundesgesundheitsministerium), in dem Verbund für Erwachsene mit<br />

angeborenen Herzfehlern (NoNaH e.V.).<br />

Zusammen mit der Köthe Stiftung werden herzkranke Kinder, aber auch chronisch kranke<br />

Kinder betreut, hierdurch wird auch eine Sozialarbeiterin bezahlt, die ambulant tätig und<br />

erreichbar ist.<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Neurodermitisschulung<br />

Die weiteren medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind<br />

zusammenfassend unter A-9 dargestellt.<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-5.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 4.066<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 66


B-5.6<br />

B-5.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 304<br />

2 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige<br />

Krankheitserreger<br />

3 J45 Asthma 193<br />

4 C91 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen<br />

Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />

5 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 136<br />

6 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />

näher bezeichnet<br />

7 J20 Akute Bronchitis 116<br />

8 S06 Verletzung des Schädelinneren 108<br />

9 J06 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht<br />

angegebenen Stelle der oberen Atemwege<br />

10 – 1 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege -<br />

Bronchiolitis<br />

10 – 2 C71 Gehirnkrebs 98<br />

12 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />

wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

13 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 64<br />

14 C40 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der<br />

Gliedmaßen<br />

15 – 1 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 61<br />

15 – 2 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 61<br />

17 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung<br />

verschiedener Blutkörperchen<br />

18 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-1<br />

19 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an<br />

den Nierenkanälchen<br />

20 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 40<br />

21 F83 Kombinierte Entwicklungsstörung z.B. des Sprechens, der<br />

Sprache, der Bewegungen oder schulischer Leistungen<br />

22 K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des<br />

Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />

Krankheitserreger verursacht<br />

23 J03 Akute Mandelentzündung 36<br />

24 – 1 R06 Atemstörung 30<br />

24 – 2 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 30<br />

26 – 1 G43 Migräne 28<br />

26 – 2 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />

oder Durchfall<br />

26 – 3 E34 Sonstige Störung des Hormonhaushalts 28<br />

29 – 1 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 27<br />

29 – 2 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch<br />

körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />

275<br />

137<br />

121<br />

100<br />

98<br />

77<br />

62<br />

58<br />

57<br />

44<br />

39<br />

38<br />

28<br />

27


B-5.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

E84<br />

B-5.7<br />

Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der Absonderung<br />

bestimmter Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder Schleim - Zystische<br />

Fibrose<br />

R51 Kopfschmerz 22<br />

T78 Unerwünschte Nebenwirkung 20<br />

L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 16<br />

J46 Schwerer Asthmaanfall - Status asthmaticus 9<br />

K90 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm 7<br />

B-5.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 1.315<br />

2 3-023 Farbdoppler-Ultraschall des Herzens (Echokardiographie)<br />

über die Haut<br />

3 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />

Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

4 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei<br />

Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie<br />

5 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -<br />

Ganzkörperplethysmographie<br />

6 – 1 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />

Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

6 – 2 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

8 1-316 Säuremessung in der Speiseröhre 183<br />

9 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 176<br />

10 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

11 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

12 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei<br />

oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über<br />

die Vene verabreicht werden<br />

13 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />

eine Spiegelung<br />

14 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />

ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

15 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

16 1-700 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung<br />

einer allergischen Reaktion<br />

17 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in<br />

den großen Venen platziert ist<br />

18 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

22<br />

728<br />

335<br />

285<br />

241<br />

203<br />

203<br />

161<br />

143<br />

137<br />

121<br />

116<br />

96<br />

91<br />

80<br />

73


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

19 1-843 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch<br />

Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

20 8-541 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit<br />

Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem<br />

beeinflussen, in Hohlräume des Körpers<br />

21 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch<br />

die Lunge aufgenommen und abgegeben wird<br />

22 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur<br />

Beatmung - Intubation<br />

23 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />

Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />

hergestellten Bluteiweißen<br />

24 – 1 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 33<br />

24 – 2 8-544 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei<br />

oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über<br />

die Vene verabreicht werden<br />

26 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />

Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

27 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die<br />

Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

28 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen<br />

Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

29 1-714 Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz 20<br />

30 5-024 Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen Ableitung<br />

des Hirnwassers<br />

71<br />

67<br />

62<br />

55<br />

44<br />

33<br />

28<br />

26<br />

25<br />

19<br />

B-5.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1-208.0 Akustische Registrierung evozierter Potentiale 47<br />

1-208.6 Visuelle Registrierung evozierter Potentiale 42<br />

1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 17<br />

1-208.2 Somatosensorische Registrierung evozierter Potentiale 10<br />

B-5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie und Onkologie (Prof. Dr. Müller)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, pädiatrische Endokrinologie<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

Spezialsprechstunde<br />

Immunologie


Ambulanz der Klinik für Pneumologie und Allergologie ( Prof. Dr. med. Seidenberg)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Behandlung von Kindern mit chron. Lungenerkrankungen einschl. der<br />

Lungenfunktionsuntersuchungen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Spezialsprechstunde<br />

Mukoviszidosezentrum<br />

Ambulanz der Klinik für Neuropädiatrie ( Prof. Dr. med. Korenke, Frau Dr. med. Marquardt,<br />

Frau Dr.med. Poggenburg, Dr. med Steuernagel - Humangenetik)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnostik und Behandlung von neuropädiatrischen Krankheitsbildern<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen<br />

oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und<br />

Schulalter<br />

Neuropädiatrie<br />

Kopfschmerzsprechstunde<br />

Spezialsprechstunde neurokutane Erkrankungen, insbesondere Tuberöse Sklerose<br />

Diabetologische Schwerpunktpraxis für Kinder (Frau S. Müller)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Kinderkardiologie (Dr. med. Motz)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnose und Therapie im Schwerpunkt Kinderkardiologie<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

Spezialsprechstunde


Ambulanz für angeborene Stoffwechselerkrankungen (Frau Dr. med. Marquard)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />

Neuropädiatrie<br />

Ambulante Sonografie (Dr. med. Löning)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Sonographien der Abdominalorgane, des Schädels, der Weichteile<br />

und der Schilddrüse im Kindesalter<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Erkrankungen des Blutgerinnungssystems und Immunsystems (Dr. med. Kolb)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Pädiatrische Hämostaseologie, pädiatrische Immunologie<br />

Angebotene Leistung<br />

Immunologie<br />

Ambulanz für Kinderrheumatologie (OÄ Frau Mokroß)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik und Behandlung von rheumatischen Erkrankungen im<br />

Kindesalter<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Mukoviszidose, cystische Fibrose (Dr. med. Köster)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Behandlung von Kindern mit Mukoviszidose einschl. der hierzu<br />

erforderl. Lungenfunktionsuntersuchungen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Neuropädiatrie (OÄ Frau Villain)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Neuropädiatrie einschließlich Epilepsie bei Kindern<br />

Angebotene Leistung<br />

Neuropädiatrie


Ambulanz für Risikokinder (Dr. Viemann)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Behandlung von Kindern mit komplexen Krankheitsbildern,<br />

Kurzdarmsyndrom, Heimbeatmung und Risikoneugeborene<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen<br />

oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

B-5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

In der Klinik für Neuropädiatrie wurden in <strong>2008</strong> ambulant u.a. 1949 EEG, davon 1803 Wach-<br />

EEG und 146 Schlaf-EEG durchgeführt.<br />

In der Klinik für Pneumologie und Allergologie wurden in <strong>2008</strong> u.a. 2101 Spirometrien, 1817<br />

Bodyplethysmographien, 499 Allergen-Hauttestungen und 140 Schweißtestungen<br />

durchgeführt.<br />

In der Abteilung für Kinderkardiologie wurden im Jahr <strong>2008</strong> in der Ambulanz und an den<br />

Aussenstellen (Papenburg und Wilhelmshaven) insgesamt 1500 Echokardiographien, 1500<br />

Ekgs sowie 92 Spiroergometrien bzw. Ergometrien durchgeführt. Im Rahmen der<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für diagnostische und Interventionelle Radiologie und der<br />

Klinik für Kardiologie wurden <strong>2008</strong> 282 Kardio-MRTs durchgeführt.<br />

B-5.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA3<br />

4<br />

AA0<br />

3<br />

AA0<br />

5<br />

AA3<br />

9<br />

AA4<br />

0<br />

AA1<br />

0<br />

AA1<br />

1<br />

AICD-Implantation /<br />

Kontrolle /<br />

Programmiersystem<br />

Belastungs-EKG /<br />

Ergometrie<br />

Bodyplethysmograph<br />

Bronchoskop<br />

Defibrillator<br />

Elektroenzephalographie<br />

gerät (EEG)<br />

Elektromyographie<br />

(EMG) / Gerät zur<br />

Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

Einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

Belastungstest mit<br />

Herzstrommessung<br />

Umfangreiches<br />

Lungenfunktionstestsyste<br />

m<br />

Gerät zur Luftröhrenund<br />

Bronchienspiegelung<br />

Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———²<br />

———²<br />

———² Umfassende<br />

Lungenfunktionsunters<br />

uchung: Durchführung<br />

von Spirometrie,<br />

Flußvolumenkurve und<br />

Bodyplethysmographie<br />

, Compliancemessung,<br />

Pmax; mit<br />

Animationsprogramm<br />

für Kinder<br />

<br />

———²<br />

Hirnstrommessung mit Langzeit- bzw.<br />

Schlafableitung über<br />

12-16 Stunden (bis<br />

24) als 10-<br />

Kanalableitung<br />

Messung feinster<br />

elektrischer Ströme im<br />

Muskel<br />

———² Messung der<br />

Nervenleitgeschwindig<br />

keit und der<br />

evozierten Potentiale<br />

vorhanden


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA4<br />

4<br />

AA1<br />

2<br />

AA4<br />

5<br />

AA4<br />

6<br />

AA1<br />

3<br />

AA1<br />

4<br />

AA1<br />

5<br />

AA1<br />

7<br />

AA1<br />

8<br />

AA4<br />

7<br />

AA4<br />

8<br />

AA5<br />

0<br />

AA1<br />

9<br />

AA5<br />

2<br />

Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

Endosonographiegerät<br />

Endoskopisch-<br />

retrograder-Cholangio-<br />

Pankreaticograph (ERCP)<br />

Geräte der invasiven<br />

Kardiologie<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

Ultraschalldiagnostik im<br />

Körperinneren<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darstellung der Gallenund<br />

Bauchspeicheldrüsengän<br />

ge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

Behandlungen mittels<br />

Herzkatheter<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Kardiologie<br />

<br />

verschiedene<br />

Instrumente für<br />

Prozeduren,<br />

Gastroskopie,<br />

Bronchoskopie<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Gastroenterologie<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Gastroenterologie<br />

<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Kardiologie<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Nephrologie<br />

Geräte zur Lungenersatztherapie / –unterstützung In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Herzchirurgie<br />

Herzlungenmaschine In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Herzchirurgie<br />

Hochfrequenzthermother<br />

apiegerät<br />

Inkubatoren<br />

Neonatologie<br />

Gerät zur intraaortalen<br />

Ballongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

Kapselendoskop<br />

Kipptisch<br />

Laboranalyseautomaten<br />

für Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

Geräte für Früh- und<br />

Neugeborene<br />

(Brutkasten)<br />

Mechanisches Gerät zur<br />

Unterstützung der<br />

Pumpleistung des<br />

Herzens<br />

Verschluckbares<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darmspiegelung<br />

Gerät zur Messung des<br />

Verhaltens der<br />

Kenngrößen des<br />

Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

Laborgeräte zur Messung<br />

von Blutwerten bei<br />

Blutkrankheiten,<br />

Stoffwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden und<br />

Infektionen<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Radiologie<br />

<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Herzchirurgie<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Gastroenterologie<br />

———²


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA5<br />

4<br />

AA2<br />

1<br />

AA2<br />

2<br />

AA2<br />

7<br />

AA2<br />

9<br />

AA3<br />

1<br />

AA3<br />

2<br />

AA3<br />

3<br />

AA5<br />

8<br />

AA5<br />

9<br />

AA6<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

Lithotripter (ESWL)<br />

Magnetresonanztomogra<br />

ph (MRT)<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße mittels<br />

Röntgen-Kontrastmittel<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Linksherzkathetermessplatz<br />

Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

Sonographiegerät<br />

Dopplersonographiegerät<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Kardiologie<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Urologie<br />

Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———² Pneumotachographisc<br />

he Messung, mit<br />

Animationsprogramme<br />

n für Kinder<br />

Szintigraphiescanner /<br />

Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur<br />

Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z.B.<br />

Lymphknoten<br />

<br />

<br />

<br />

———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Praxis für<br />

Nuklearmedizin am<br />

Klinikum<br />

Uroflow / Blasendruckmessung ———² In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Urologie<br />

24h-Blutdruck-Messung ———²<br />

24h-EKG-Messung ———²<br />

24h-pH-Metrie<br />

pH-Wertmessung des<br />

Magens<br />

———²<br />

Baby-Bodyplethysmographie Bodyplethysmographie<br />

, single occlusion-<br />

Technik, rapid thoracic<br />

compression (RTC)-<br />

Technik<br />

Laufband Geschwindigkeit,<br />

Anstieg einstellbar,<br />

Belastungsprotokolle<br />

generierbar<br />

CO-Diffusionsmessung Single breath<br />

Phasenkontrastmikroskop Mit Wärmetisch, zur<br />

Zilienfunktionsmessun<br />

g<br />

Spiroergometrie


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA0<br />

0<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Event-Recorder Gerät zur Diagnostik<br />

von<br />

Herzrhythmusstörung<br />

en unter<br />

Alltagsbedingungen<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-5.12<br />

B-5.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 31,03<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

22,91<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung für<br />

Kinder- und Jugendmedizin durch die drei<br />

Klinikdirektoren<br />

Weiterbildung für Pädiatrische Pneumologie<br />

(2 Jahre, 2 Plätze) und Allergologie (1 Jahr,<br />

2 Plätze) durch Prof. Dr. Seidenberg,<br />

Weiterbildung Neonatologie 36 Monate (Prof.<br />

Dr. Seidenberg, Frau Dr. Cloppenburg)<br />

Weiterbildung Neuropädiatrie 3 Jahre 2<br />

Plätze Prof. Dr. Korenke, Frau Dr. Marquardt<br />

Weiterbildung Kinder-Kardiologie 18 Monate<br />

(Dr. med. Motz)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Allergologie<br />

Diabetologie<br />

Intensivmedizin<br />

Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie<br />

Kinder-Pneumologie<br />

Kinder-Rheumatologie<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Umweltmedizin<br />

Zertifikat Epilepsie Plus (Deutsche Gesellschaft für Epileptologie)


B-5.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 6<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 149,0<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

3<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200 Std. Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-5.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent<br />

und Diabetesassistentin / Diabetesberater und<br />

Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und<br />

Diabetesbeauftragte / Wundassistent und<br />

Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft<br />

Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt


Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-6<br />

Klinik für Neonatologie –<br />

Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-6 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-6.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

Schlüssel: Neonatologie (1200)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />

Oberärztin<br />

Frau Dr. Cloppenburg<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2297<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2819<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

kinderklinik@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.kinderklinik-oldenburg.de/, http://www.klinikum-oldenburg.de,<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Neonatologie bietet die umfassende Diagnostik und Therapie von Früh- und<br />

Neugeborenen.<br />

Die Neonatologische Intensivstation ist räumlich direkt der Frauenklinik angegliedert und<br />

bildet mit dieser das Perinatalzentrum. Sie ist 1995 eingerichtet worden und garantiert eine<br />

optimale Betreuung des Früh- bzw. Neugeborenen ohne es von der Mutter trennen zu<br />

müssen. Zur Versorgung von operationsbedürftigen Kindern besteht eine enge<br />

Zusammenarbeit mit der Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie.<br />

Auf einer weiteren Kinderintensivstation werden auch ältere Kinder und Jugendliche betreut.<br />

Als Éinzugsgebiet gilt die gesamte Weser-Ems-Region.<br />

B-6.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung<br />

VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />

Störungen oder perinatal erworbenen<br />

Erkrankungen<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder<br />

Frühgeborener und reifer Neugeborener<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im<br />

Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und<br />

Frauenärztinnen<br />

VK25 Neugeborenenscreening<br />

Prä- und postoperative Betreuung<br />

kleiner Früh- und Neugeborener<br />

mit angeborenen Fehlbildungen.<br />

Betreuung von Frühgeborenen ab<br />

der 24. Schwangerschaftswoche.<br />

Hochfrequenzbeatmung. NO-<br />

Therapie. Känguruh-Methode.<br />

Diagnostik und Behandlung<br />

• reifer Neugeborener mit internistischen Erkrankungen<br />

• Früh- und Neugeborener mit angeborenen Fehlbildungen<br />

• extrem unreifer Frühgeborener<br />

Diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />

• Ultraschalluntersuchungen des Herzens, der Bauchorgane, des Gehirns<br />

• verschiedene Beatmungsmöglichkeiten (u.a. NO-Beatmung)


• Ableitung der Hirnstromkurve (EEG)<br />

• EKG<br />

• Anlage zentralnervöser Katheter<br />

• Minimal Handling, Basale Stimulation, Physiotherapie (Atemtherapie)<br />

• Standardisiertes Schmerzmanagement<br />

Mitbetreuung der Eltern vor und nach der Geburt durch<br />

• Besichtigung der Station vor der Geburt<br />

• keine Reglementierung der Besuchszeiten<br />

• regelmäßige Elterngespräche<br />

• Pflegeanleitung durch Kinderkrankenschwestern und Physiotherapeuten<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-6.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 564<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 30<br />

B-6.6<br />

B-6.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder<br />

301<br />

niedrigem Geburtsgewicht<br />

2 P22 Atemnot beim Neugeborenen 32<br />

3 P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom<br />

29<br />

Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen<br />

4 P02 Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des<br />

25<br />

Neugeborenen durch Komplikationen von Mutterkuchen<br />

(Plazenta), Nabelschnur oder Eihäuten<br />

5 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die<br />

16<br />

insbesondere beim ungeborenen Kind und beim<br />

Neugeborenen typisch ist<br />

6 P36 Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim<br />

15<br />

Neugeborenen<br />

7 – 1 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege -<br />

11<br />

Bronchiolitis<br />

7 – 2 P92 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen 11<br />

7 – 3 P28 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit<br />

11<br />

kurz vor, während oder kurz nach der Geburt<br />

10 P21 Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der Geburt 9


B-6.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

P07.0 Neugeborenes mit extrem niedrigem Geburtsgewicht < 1000 g 48<br />

B-6.7<br />

B-6.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />

Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

2 3-023 Farbdoppler-Ultraschall des Herzens (Echokardiographie)<br />

über die Haut<br />

3 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 304<br />

4 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />

ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

5 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 147<br />

6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in<br />

den großen Venen platziert ist<br />

7 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur<br />

Beatmung - Intubation<br />

8 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />

Heilzwecken - Lichttherapie<br />

9 8-720 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen 45<br />

10 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

446<br />

444<br />

303<br />

75<br />

69<br />

56<br />

29<br />

B-6.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

8-714 Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei schwerem<br />

Atemversagen<br />

8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der<br />

Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />

26<br />

6<br />

B-6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Früh- und Neugeborene (Frau Dr. med. Cloppenburg)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Betreuung von zuvor im Perinatalzentrum des Klinikums behandelten<br />

Früh- und Neugeborenen<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde


B-6.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹<br />

AA3<br />

8<br />

AA3<br />

9<br />

AA4<br />

0<br />

AA1<br />

0<br />

AA4<br />

7<br />

AA2<br />

7<br />

AA6<br />

2<br />

Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte<br />

Bronchoskop<br />

Defibrillator<br />

Maskenbeatmungsgerät mit<br />

dauerhaft positivem Beatmungsdruck<br />

Gerät zur Luftröhren- und<br />

Bronchienspiegelung<br />

Gerät zur Behandlung von<br />

lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />

Inkubatoren Neonatologie<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

Geräte für Früh- und Neugeborene<br />

(Brutkasten)<br />

———²<br />

<br />

———²<br />

3-D-/4-D-Ultraschallgerät ———²<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-6.12 Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

<br />

<br />

<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 7,5<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

3,5<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung Neonatologie (3<br />

Jahre) (Prof. Dr. Seidenberg, Frau Dr.<br />

Cloppenburg)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Intensivmedizin<br />

Kinder-Gastroenterologie<br />

Sportmedizin<br />

Spezielle pädiatrische Intensivmedizin<br />

Neonatologie<br />

B-6.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 1<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 36<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre


Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />

PQ00 Pain nurse<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-6.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin


B-7<br />

Klinik und Tagesklinik<br />

für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-7 Klinik und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

B-7.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Schlüssel: Kinder- und Jugendpsychiatrie (3000)<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

(3060)<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Frau Dr.-medic (RO) A. Paul<br />

in<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 10062<br />

Telefax: 0441 / 403 - 10063<br />

E-Mail: k-j-psychiatrie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik<br />

Die Klinik ist Ansprechpartner für Eltern, Institutionen, niedergelassene Ärzte und<br />

Psychologen sowie anderen Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen bis zu einem Alter<br />

von 18 Jahren mit<br />

• emotionalen Störungen mit psychischer und körperlicher Symptomatik<br />

• Angststörungen<br />

• Depressionen<br />

• somatoformen und dissoziativen Störungen<br />

• psychischen Störungen nach Erleben von körperlicher, sexueller und seelischer<br />

Gewalt<br />

• Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und hyperkinetischen Störungen mit<br />

allen Folgeerscheinungen<br />

• Störungen des Sozialverhaltens<br />

• tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (Autismus)<br />

• Essstörungen<br />

• Zwangserkrankungen<br />

• Psychosomatischen Krankheiten<br />

• Psychosen<br />

• Psychischen Störungen bei epileptischem Anfallsleiden<br />

• Anpassungs- und Belastungsstörungen<br />

• Umschriebenen Entwicklungsstörungen<br />

Sie behandelt im ambulanten, teilstationären und vollstationären Bereich.<br />

Des weiteren ist sie für die Stadt Oldenburg und den Landkreis Ammerland als Klärungsstelle<br />

für Kinder und Jugendliche mit akuter Eigen- und Fremdgefährdung zuständig.<br />

Seit dem 1. Januar 2009 verfügt die KJPP Oldenburg über eine Krisenstation mit 8 Betten für<br />

Kinder und Jugendliche mit akuter psychischer Gefährdung.<br />

Die Erstkontakte finden in der Institutsambulanz statt.


Die Anmeldung erfolgt durch die sorgeberechtigten Eltern, Vormund oder Verantwortlichen<br />

der Heimaufsicht (mit Einverständniserklärung der Eltern). Anmeldung bitte telefonisch unter<br />

der o.g. Telefonnummer.<br />

Für die Vorstellung in der Institutsambulanz wird ein Überweisungsschein eines<br />

niedergelassenen ärztlichen Kollegen benötigt.<br />

Altersgruppe:<br />

Es werden Kinder und Jugendliche im Alter von 4 – 18 Jahren behandelt. Kinder unter 4<br />

Jahren werden in Kooperation mit dem Sozialpädiatrischem Zentrum Oldenburg behandelt.<br />

Das stationäre Angebot:<br />

Im Vorfeld einer stationären Maßnahme in der Klinik wird ein ambulanter Vorkontakt inklusive<br />

Besichtigung der jeweiligen Station durchgeführt. Zu diesem Termin werden Konzepte und<br />

Regeln erklärt und die Behandlungsnotwendigkeit und -motivation besprochen, um späteren<br />

Therapieabbrüchen entgegenzuwirken.<br />

Station 1 : Altersgruppe bis 18 Jahre 8 Behandlungsplätze<br />

(Krisenstation)<br />

Station 2: Altersgruppe 14 - 18 Jahre 12 Behandlungsplätze<br />

Station 3: Altersgruppe 6 - 13 Jahre 12 Behandlungsplätze<br />

Tagesklinik: Altersgruppe von 4 - 13 Jahre 10 Behandlungsplätze<br />

Die Patienten bewohnen 1 – 2 Bettzimmer. Das therapeutische Milieu ist nach Alter und<br />

Krankheitsbildern unterschiedlich auf den Stationen gestaltet. Die Patienten haben die<br />

Möglichkeit ihr Zimmer dekorativ auszustatten ( z.B. Poster, Pflanzen, Kuscheltiere...).<br />

Um Therapieeffekte im häuslichen Bereich zu überprüfen und die Beziehung der Patienten zu<br />

ihrem gewohnten Umfeld aufrechtzuerhalten werden Belastungserprobungen/ Besuche/<br />

Tagesbeurlaubungen an den Wochenenden angeboten. Desweiteren sollen telefonische und<br />

postale Kontakte von Eltern/ weiteren wichtigen Bezugspersonen und Patienten gepflegt<br />

werden.<br />

Die Behandlung<br />

Die Klinik pflegt ein multimodales Behandlungskonzept umgesetzt von einem<br />

multiprofesionellem Team. Hierzu gehören:<br />

( Fach) ÄrztInnen, DiplompsychologInnen, ErzieherInnen, Kinderkrankenschwestern,<br />

Krankenpfleger, MusiktherapeutInnen, HeilpädagogInnen, ErgotherapeutInnen.<br />

Die multimodalen Behandlungskonzepte sind auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes oder<br />

Jugendlichen ausgerichtet.<br />

Für jeden Patienten/in findet sich zu Beginn der Behandlung ein „Kleinteam“, bestehend aus<br />

einem Arzt/Ärztin oder Psychologen/in und zwei Mitarbeitern des Pflege- und<br />

Erziehungsdienstes der jeweiligen Station zusammen, welches den/die Patienten/in und die zu<br />

ihm/ihr gehörenden Bezugspersonen während der gesamten (teil-) stationären Therapie<br />

begleitet.<br />

Die Multimodalität der Diagnostik und Therapie besteht aus einer sorgfältigen Untersuchung<br />

der Patienten aus medizinischer, psychologischer und psychosozialer Sicht.<br />

Eine umfassende Diagnostik beinhaltet eine Erhebung der Eigen- und Familienanamnese, eine<br />

pädiatrisch- neurologische Untersuchung, EEG, bei Bedarf weitergehende medizinische<br />

Untersuchungen, psychologische (Test-)Diagnostik, videogestützter Diagnostik und<br />

Beobachtung der Eltern- Kind- Interaktion.<br />

Nach erfolgter Diagnostik erstellt die Klinik für jeden ihrer Patienten ein individuelles<br />

Therapiekonzept. Die psychotherapeutische Grundhaltung ist an der Entwicklung orientiert<br />

und stützt sich somit auf entwicklungspsychologische Erkenntnisse.<br />

Das Behandlungskonzept in allen Bereichen der Klinik basiert auf einem integrativen Konzept<br />

mit tiefenpsychologisch orientierter Ausrichtung in Kombination (bei Bedarf) mit Elementen<br />

der Verhaltens- und Systemischen Therapie.


Die Behandlungsprozesse orientieren sich an den Leitlinien der Gesellschaft für Kinder- und<br />

Jugendtherapie und Psychotherapie.<br />

Die stationäre kinderpsychiatrische- psychotherapeutische Behandlung beinhaltet:<br />

• Ärztliche, psychotherapeutische und pädagogische Einzel- und Gruppenarbeit<br />

mit den Patienten<br />

• Förderung des Kindes/ des Jugendlichen im sozio- milieutherapeutischen<br />

Rahmen der Station<br />

• Einbindung in die verschiedenen komplementären Therapieformen<br />

• Intensive Einbeziehung der Bezugspersonen in Form von Einzelgesprächen,<br />

Elterngruppen, Hospitationen und Hausbesuchen<br />

• Einbindung des Patienten in den Krankenhausschulunterricht mit der<br />

Möglichkeit von externern Schulmaßnahmen oder kliniksinternen Praktika<br />

• Bewegungsangebote in Form von Sport-, Ausdauer- und Konditionstraining,<br />

Schwimmen, Selbstverteidigung (Aikido), Psychomotorik<br />

• Kulturelle Angebote und gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

• Nutzung der klinikeigenen Bibliothek/ Computer und kirchlichen Angeboten (<br />

z.B Fortführung des Konfirmationsunterrichtes)<br />

• Zusammenarbeit mit dem sozialen Umfeld des Kindes und vorherigen und/oder<br />

zukünftigen Helfersystemen zur Verbesserung der Reintegration des<br />

Patienten/in nach erfolgter Therapie<br />

• Nachbetreuung der stationäre behandelten Patienten/innen in ambulanten<br />

Nachsorgegesprächen.<br />

B-7.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter:<br />

Hierzu gehören kombinierte Entwicklungsstörungen, umschriebene<br />

Entwicklungsstörungen der motorischen, sprachlichen oder schulischen Fertigkeiten.<br />

Behandlung von Patienten im Kleinkind- und Schulalter.<br />

VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes:<br />

Rezidivierende und vielgestaltige chronische körperliche Symptome, die nach<br />

vorheriger pädiatrischer Untersuchung ohne somatisches Korrelat bleiben, können im<br />

Rahmen einer psychosozialen bzw. familären Belastung auftreten.<br />

Je nach Stärke der Chronifizierung kann dann eine ambulante, teilstationäre oder<br />

stationäre kinder- und jugendpsychiatrische/-psychotherapeutische Behandlung<br />

erforderlich sein.<br />

Die Vorstellung dieser Patientengruppe erfolgt oftmals über unsere Konsiliartätigkeit in<br />

der Kinderklinik oder über niedergelassene Ärzte.<br />

Die häufigsten Vorstellungsgründe sind:<br />

Chron. Schmerzzustände<br />

- Essstörungen<br />

- Hauterkrankungen<br />

- Psychogene Anfälle<br />

- Asthma bronchiale<br />

- Diabetes mellitus<br />

- Chron. entzündliche Darmerkrankungen<br />

- Störungen des Kreislaufsystems


VK28 Pädiatrische Psychologie<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen:<br />

Wird als komorbide Erkrankung bei Jugendlichen diagnostiziert und behandelt. Es wird<br />

keine spezielle stationäre Entgiftung oder Suchttherapie angeboten. Eine Kooperation<br />

mit der ortsansässigen Suchtberatungsstelle wird gepflegt.<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften<br />

Störungen:<br />

Die schizophrenen, schizo-affektiven, affektiven und organischen Psychosen sind<br />

komplexe Störungsbilder im Kindes- und Jugendalter.<br />

In der Regel sind Patienten mit diese Erkrankung primär im stationären Bereich zu<br />

therapieren. Im akuten Stadium kann es notwendig werden, den Patienten zum<br />

eigenen Schutz auf einer entsprechenden Krisenstation zu behandeln.<br />

Die Behandlung dieser Erkrankung stützt sich auf medikamentöse Behandlung,<br />

stützender Psychotherapie, stationärer Milieutherapie, sowie Beratung und Aufklärung<br />

der Angehörigen über das Erkrankungsbild und Empfehlung weitergehender<br />

Maßnahmen zur sozialen Integration (Rehabilitation).<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen:<br />

Bei den affektiven Störungen handelt es sich um akute, chronische oder episodische<br />

Störungen der Grundstimmung, des Antriebs, der vegetativen Funktionen und der<br />

sozialen Interaktion. Ebenso können gleichzeitig Störungen des formalen oder<br />

inhaltlichen Denkens und der Wahrnehmung auftreten.<br />

Hierzu gehören Krankheitsbilder wie manische Episode, bipolare affektive Störung (<br />

z.B. Zyklothymia, Dysthymia).<br />

Im Kindes- und Jugendalter ist das klinische Bild durch kürzere Phasen des<br />

Stimmungswechsel und rascheren Phasenwechsel gekennzeichnet. Dieses<br />

Erkrankungsbild sollte primär stationär behandelt werden. Die Behandlung dieser<br />

Erkrankung stützt sich auf medikamentöser Behandlung, stützender Psychotherapie,<br />

stationärer Milieutherapie, sowie Beratung und Aufklärung der Angehörigen über das<br />

Erkrankungsbild und Empfehlung weitergehender Maßnahmen zur sozialen Integration<br />

(Rehabilitation).<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen<br />

Störungen:<br />

Belastende Lebensereignisse und Lebensveränderungen stehen im Vordergrund der<br />

Ursachen von Belastungs- und Anpassungsstörungen.<br />

Je nach Schwere der Erkrankung erfolgt eine ambulante, teilstationäre oder stationäre<br />

Begleitung mit dem Ziel der Heilung, Wiederherstellung der äußeren Sicherheit,<br />

Entängstigung des Patienten durch Information über das Erkrankungsbild und<br />

Aktivierung von Ressourcen im sozialen Umfeld.


VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren:<br />

Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund primär chronischer<br />

körperlicher Erkrankungen/ Behinderungen in ihrer psychosozialen Adaptation<br />

psychische Störungen unterschiedlichster Art entwickelt haben.<br />

Vorstellungsgründe sind<br />

- Neurologische Erkrankungen<br />

- Chron. Schmerzzustände<br />

- Essstörungen<br />

- Hauterkrankungen<br />

- Psychogene Anfälle<br />

- Asthma bronchiale<br />

- Diabetes mellitus<br />

- Chron. entzündliche Darmerkrankungen<br />

- Störungen des Kreislaufsystems<br />

- Onkologische Krankheitsbilder<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen:<br />

Anhaltende tiefgreifende Verhaltensstörungen im Kindesalter können zu einer<br />

Persistenz bis in das Erwachsenenalter führen und zu einer gravierenden<br />

Beeinträchtigung der persönlichen, sozialen und beruflichen Leistungsfähigkeit<br />

beitragen.<br />

Persönlichkeitsentwicklungs-störungen sind häufig Folge körperlicher und emotionaler<br />

Vernachlässigung und Missbrauch in der frühen Kindheit.<br />

Dafür wird eine umfassende Vernetzung mit psychiatrischen, psychotherapeutischen<br />

und psychosozialen Institutionen gepflegt.<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen:<br />

Im Rahmen der umfangreichen Diagnostik und Therapie gehört dieses zu dem<br />

Standardangebot.<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen:<br />

Die Abklärung hierzu gehört zur Standarddiagnostik. Im Rahmen der angebotenen<br />

Therapie werden Entwicklungsstörungen mitbehandelt.<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit<br />

Beginn in der Kindheit und Jugend:<br />

Emotionale Störungen sind das häufigste diagnostizierte und therapierte<br />

Erkrankungsbild in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.<br />

VP11 Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,<br />

psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-,<br />

Kindes- und Jugendalter:<br />

Weitere Empfehlungen und Hilfe bei der Vermittlung der Patienten in eine geeignete<br />

Einrichtung oder Rehabilitation werden angeboten.<br />

VP13 Psychosomatische Komplexbehandlung<br />

VP15 Psychiatrische Tagesklinik<br />

VP16 Psychosomatische Tagesklinik<br />

VP00 Diagnostik und Therapie von Bindungsstörungen<br />

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.


B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-7.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 151<br />

Teilstationäre Fallzahl: 72<br />

Anzahl Betten: 32<br />

B-7.6<br />

B-7.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des<br />

43<br />

Gefühlslebens<br />

2 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit<br />

28<br />

oder Jugend<br />

3 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 21<br />

4 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 16<br />

5 F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw.<br />

9<br />

aufsässiges Benehmen<br />

6 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-<br />

8<br />

Brech-Sucht (Bulimie)<br />

7 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer<br />

7<br />

und einer überschießenden Aktivität einhergeht<br />

8 – 1 F83 Kombinierte Entwicklungsstörung z.B. des Sprechens, der ≤ 5<br />

Sprache, der Bewegungen oder schulischer Leistungen<br />

8 – 2 F25 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn,<br />

≤ 5<br />

Depression bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht -<br />

Schizoaffektive Störung<br />

8 – 3 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw.<br />

≤ 5<br />

besondere Veränderungen im Leben<br />

8 – 4 F60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit<br />

≤ 5<br />

und des Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder<br />

ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

8 – 5 F41 Sonstige Angststörung ≤ 5<br />

8 – 6 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch<br />

≤ 5<br />

körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />

8 – 7 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung ≤ 5<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-7.7<br />

B-7.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.


B-7.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Art der Ambulanz:<br />

Angebotene Leistung<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen<br />

Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und<br />

Faktoren<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend<br />

Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und<br />

entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter<br />

Psychosomatische Komplexbehandlung<br />

Psychiatrische Tagesklinik<br />

Psychosomatische Tagesklinik<br />

Die Institutsambulanz stellt sozusagen das Eingangstor in die Klinik dar. Hier finden die<br />

Erstkontakte statt.<br />

Während des ersten Termins wird mit den Eltern oder anderweitig zuständigen<br />

Bezugspersonen die bisherige Entwicklung des Kindes/ Jugendlichen besprochen.<br />

Am Ende des Gespräches wird in Absprache mit den Bezugspersonen entschieden, ob eine<br />

ambulante Diagnostik und Therapie möglich ist oder eine (teil-)stationäre Behandlung<br />

erfolgen sollte.<br />

B-7.9<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-7.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA1<br />

0<br />

Elektroenzephalographie<br />

gerät (EEG)<br />

Hirnstrommessung<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)


B-7.12<br />

B-7.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 6,63<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

4,28<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung Kinder- und<br />

Jugenspsychiatrie und -psychotherapie 48<br />

Monate (Frau Dr.-medic (RO) Paul).<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

4<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Psychoanalyse<br />

Psychotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Die ÄrztInnen und PsychologInnen haben eine<br />

psychotherapeutische Ausbildung.<br />

B-7.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 20<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 13<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche<br />

akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

2 Mitarbeiter<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung


B-7.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />

SP10 Hippotherapeut und Hippotherapeutin /<br />

Reittherapeut und Reittherapeutin<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /<br />

Maltherapeut und Maltherapeutin /<br />

Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin /<br />

Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin<br />

SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />

und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und<br />

Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Honorarkraft<br />

Honorarkraft<br />

Honorarkraft<br />

SP23 Psychologe und Psychologin 4,25 Stellen, davon 3<br />

Vollzeitkräfte mit zusätzlicher<br />

Bezeichnung „ Psychologischer<br />

Psychotherapeut“<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für<br />

Erwachsene und / oder Kinder


B-8<br />

Klinik für Neugeborenenund<br />

Kinderchirurgie –<br />

Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-8 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

B-8.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

Schlüssel: Kinderchirurgie (1300)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Dr. med. J.- J. Morcate<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2248<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2152<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

kinderchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

B-8.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie<br />

Angeborene Lungenfehlbildungen;<br />

Thoraxwandchirurgie: Trichterbrust, Kielbrust;<br />

Onkologische Chirurgie: intrathorakale Tumoren, Lungenmetastasen;<br />

Erkrankungen der Pleura, entzündlich, onkologisch<br />

VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma<br />

VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

angeborene Fehlbildungen<br />

Rückflusserkrankung<br />

VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe<br />

VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

In diesem Alter selten vorkommende Erkrankungen, wie Gallensteine, entzündliche<br />

Erkrankungen der Leber (Parasiten, Tumoren) und angeborene Fehlbildungen werden<br />

chirurgisch versorgt.<br />

VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

Hier besteht eine sehr enge Kooperation mit der Klinik für Kinderonkologie und dem<br />

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.<br />

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

VC46 Neurochirurgie: Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark<br />

Kopf: Hydrozephalus (Wasserkopf)<br />

Korrektur der Spina bifida (offener Rücken)<br />

VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Eingriffe an der Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm sowie Milz und anderen<br />

Bauchorganen (Eierstöcke, Gallenblase usw.) werden mit Hilfe von speziellen Geräten<br />

und Instrumenten für Kinder durchgeführt.<br />

VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

Fehlbildungen von Hand und Fuß<br />

VC59 Thoraxchirurgie: Mediastinoskopie<br />

VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische<br />

Chirurgie:<br />

z.B. Operationen bei Gynäkomastie<br />

VC00 Behandlung von Lymphatischer Malformationen (z.B. sog. Lymphangiome):<br />

Unter Einsatz von Verödungsmitteln, ohne Hautschnitt.<br />

VC00 Behandlung von vaskulärer Malformationen mit der Kryo- und Lasertherapie<br />

bzw. Propanolol (z.B. sog. Blutschwamm):<br />

VC00 Implantation von Broviac Kathetern und Port-a-Cath zur Chemotherapie oder<br />

parenteraler Ernährung:<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie<br />

VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren:<br />

z.B. Nävi, Dermoidzysten, Warzen<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie<br />

VK31 Kinderchirurgie:<br />

siehe Inhalte der anderen Schwerpunkte<br />

VK32 Kindertraumatologie:<br />

Siehe unter Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie<br />

VU08 Kinderurologie:<br />

Korrektur von Fehlbildungen der Genitalien sowie Harnröhre (Hypospadien),<br />

Fehlbildungen des Penis<br />

VU13 Tumorchirurgie:<br />

z.B. Wilmstumor<br />

Weitere Schwerpunkte:<br />

• Hals: Halsfistel oder Zysten / Tumore<br />

• Bauchhöhle: Viszeralchirurgie Leber, Milz, Darm, Zwerchfell, Bauchwand, After<br />

etc.<br />

• Genitalien: Leistenhoden, Wasserbruch, Leistenbruch, Fehlbildungen der<br />

weibliche Genitalien<br />

• Minimal Invasive Chirurgie (Brustkorbspiegelung, Bauchspiegelung sowohl bei<br />

angeborenen als auch erworbenen Erkrankungen)<br />

• Dünndarm- und Dickdarmeingriffe, Eingriffe bei Magensäure-Rückfluss in die<br />

Speiseröhre, Eingriffe an Milz und Leber, Eingriffe an den Hoden und<br />

Eierstöcken, endoskopische Eingriffe zur Korrektur der Trichterbrust und zur<br />

Behandlung von Lungenerkrankungen, Eingriffe bei unklaren Tumoren des<br />

Bauchraumes oder Brustraumes, Eingriffe bei entzündlichen Erkrankungen der<br />

Lunge<br />

• Onkologische Chirurgie (gut- und bösartige Tumore im Kindesalter, Brustkorb<br />

und Bauchhöhle); Einlage von Port-Systemen und Broviac-Kathetern zur<br />

Chemotherapie<br />

• Behandlung von angeborenen Fehlbildungen der Lymphgefäße sowohl<br />

konservativ als auch chirurgisch<br />

• Operationen bei Frühgeborenen (Kinder < 1500 gr. Körpergewicht)<br />

• Pränatale Beratung über chirurgische Erkrankungen<br />

• Chronische Obstipation (Verstopfung), Inkontinenz<br />

• Korrektur angeborener Fehlbildungen


B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-8.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 697<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 10<br />

B-8.6<br />

B-8.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K35 Akute Blinddarmentzündung 102<br />

2 K40 Leistenbruch (Hernie) 89<br />

3 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige<br />

45<br />

Krankheitserreger<br />

4 D18 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm)<br />

32<br />

bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />

5 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 30<br />

6 T85 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile<br />

19<br />

(z.B. künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder<br />

Verpflanzung von Gewebe im Körperinneren<br />

7 – 1 Q39 Angeborene Fehlbildung der Speiseröhre 15<br />

7 – 2 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />

15<br />

wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

7 – 3 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 15<br />

10 Q42 Angeborenes Fehlen oder angeborene(r) Verschluss bzw.<br />

Verengung des Dickdarms<br />

14<br />

B-8.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

Q79 Angeborene Fehlbildung des Muskel-Skelett-Systems, die nicht an<br />

9<br />

anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten<br />

(ICD-10) eingeordnet ist<br />

Q18 Sonstige angeborene Fehlbildung des Gesichtes bzw. des Halses 8<br />

S36 Verletzung von Bauchorganen 8<br />

C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 7<br />

K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 7<br />

E84 Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der Absonderung<br />

6<br />

bestimmter Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder Schleim - Zystische<br />

Fibrose<br />

Q54 Fehlentwicklung der Harnröhre mit Öffnung der Harnröhre an der<br />

6<br />

Unterseite des Penis<br />

N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse 6


ICD Bezeichnung Anzahl<br />

Q05 Spaltbildung der Wirbelsäule - Spina bifida ≤ 5<br />

K80 Gallensteinleiden ≤ 5<br />

D27 Gutartiger Eierstocktumor ≤ 5<br />

B-8.7<br />

B-8.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 111<br />

2 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 105<br />

3 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 74<br />

4 8-98c Fachübergreifende Behandlung von Kindern auf der<br />

Intensivstation<br />

5 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

6 5-469 Sonstige Operation am Darm 43<br />

7 8-915 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines<br />

Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb<br />

von Gehirn und Rückenmark<br />

8 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 31<br />

9 5-024 Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen Ableitung<br />

des Hirnwassers<br />

10 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 26<br />

11 5-460 Anlegen eines künstlichen (doppelläufigen)<br />

Darmausganges, als selbstständige Operation<br />

12 5-454 Operative Dünndarmentfernung 21<br />

13 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

14 – 1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 18<br />

14 – 2 5-448 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen 18<br />

59<br />

56<br />

40<br />

27<br />

22<br />

19<br />

B-8.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-023 Anlegen einer künstlichen Ableitung für das Hirnwasser - Liquorshunt 10<br />

1-691 Untersuchung des Brustkorbes bzw. des Mittelfells (Mediastinum)<br />

durch eine Spiegelung<br />

9<br />

B-8.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allg. kinderchirurgische Ambulanz. (Dr. med. J. Morcate)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Sprechstunde für Obstipation und Inkontinenz, Sprechstunde für<br />

Fehlbildungen der Harnröhre (Hypospadien),<br />

Sprechstunde für Hydrozephalus und Spina bifida (Frau Dr. med. Vetter)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V


B-8.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 98<br />

2 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

3 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 91<br />

4 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 79<br />

5 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

6 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 34<br />

7 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 24<br />

8 5-535 Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie) 16<br />

9 – 1 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe im Bereich des Darmausganges<br />

9 – 2 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 12<br />

96<br />

78<br />

12<br />

Ambulante Eingriffe und Operationen bei:<br />

• Leistenbruch, Nabelbruch, Bauchwandbruch und Wasserbruch<br />

• Hodenhochstand<br />

• Vorhautverengung (Phimose) und anderen Fehlbildungen des Penis<br />

• Fehlbildung der Harnröhre (Hypospadien)<br />

• Weichteiltumore der Haut und Fettgewebe<br />

• Erkrankungen am After und Mastdarm, wie Polypen, Analrisse, Analfistel,<br />

Hämorriden, Schleimhautvorfall oder Abszesse (Proktologie)<br />

• Halsfistel bzw. Zysten<br />

• kurzem Zungenband und Lippenband<br />

• Gefäßfehlbildung (Blutschwamm) durch Lasertherapie<br />

• Warzen, Blutschwamm durch Kryotherapie (Kältebehandlung)<br />

• Labiensynechie (Verschmelzung der Schamlippen)<br />

• Erkrankungen an den Bändern der Hand<br />

• überzähligen Fingern<br />

B-8.11<br />

• Harnröhrenverengungen, Harnröhrenspiegelung, Spiegelung der Scheide bei<br />

Fehlbildungen oder Fremdkörper<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Laser ———² Lasertherapie<br />

(Neodym-Yag-Laser)<br />

Kryocare zur Vereisungstherapie Kryotherapiegerät<br />

z.B. zur Therapie von<br />

Warzen und<br />

Blutschwamm<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)


B-8.12<br />

B-8.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 3,52<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

3,52<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung Kinderchirurgie<br />

36 Monate (Dr. med. Morcate)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Kinderchirurgie<br />

B-8.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 7<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-8.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-9<br />

Klinik für Allgemeinund<br />

Visceralchirurgie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-9 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B-9.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. R. Raab<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2254<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2752<br />

E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des Klinikums Oldenburg ist eine Klinik der<br />

Maximalversorgung und Weiterbildungsstätte für Chirurgie und Visceralchirurgie.<br />

Das Operationsspektrum der Klinik umfasst sämtliche visceral-chirurgischen Operationen.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen im Bereich der Ösophagus-, Pankreas-, Magen- und<br />

Leberchirurgie, der minimal-invasiven laparoskopischen Operationen an Magen und Darm,<br />

sowie in der Karzinomchirurgie des Darmes.<br />

Risikopatienten und ältere Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der Klinik<br />

für Kardiologie sowie der Klinik für Herzchirurgie. Die Diagnostik und Therapie wird in<br />

Kooperation mit der Klinik für Gastroenterologie und der internistischen Onkologie<br />

vervollständigt. Im Rahmen der Kooperation findet einmal wöchentlich eine interdisziplinäre<br />

Visceralkonferenz statt.<br />

Modernste Kernspin- sowie Computertomografie erlauben eine gute Operationsplanung.<br />

B-9.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation<br />

Weitere Schwerpunkte:<br />

• Onkologische Dickdarmchirurgie inkl. Wiederholungseingriffe nach<br />

Voroperationen<br />

• Gleichzeitige Entfernung mehrerer Organe bei fortgeschrittenem Tumorleiden<br />

• Leberteilentfernungen auch bei fortgeschrittenen Metastasen und<br />

Lebertumoren<br />

• Speiseröhrentumoroperationen<br />

• Bauchspeicheldrüsentumoroperationen


• Differenzierte minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) bei Magen,<br />

Darm, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, Brüche, Gallenblase,<br />

Sodbrennen, Blinddarm<br />

• Ambulante Speiseröhrenfunktionsdiagnostik, Speiseröhrendruckmessung<br />

• Ambulante Kontinenz- und Tumordiagnostik mit Ultraschall im Enddarm und<br />

Schließmuskeldruckmessung<br />

• Diabetologisch-chirurgische Fußsprechstunde<br />

• Große Tumorchirurgie<br />

• Metastasenchirurgie<br />

• Rezidivchirurgie (bei wieder aufgetretenem Krebsleiden)<br />

• Schlüssellochchirurgie (minimal invasive Chirurgie)<br />

• Wund- und Stomatherapie<br />

• Fast track Konzept mit besonders schonendem Patientenmanagement durch<br />

intensivierte Schmerztherapie und sofortigem Kostaufbau zur Verkürzung der<br />

postoperativen Krankenhausbehandlung<br />

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-9.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.387<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 85<br />

B-9.6<br />

B-9.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K80 Gallensteinleiden 210<br />

2 K40 Leistenbruch (Hernie) 181<br />

3 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 169<br />

4 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 143<br />

5 K35 Akute Blinddarmentzündung 122<br />

6 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen<br />

120<br />

Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />

7 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 94<br />

8 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- 74<br />

bzw. Verdauungsorganen<br />

9 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 72<br />

10 K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des<br />

65<br />

Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />

Krankheitserreger verursacht<br />

11 C16 Magenkrebs 61


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

12 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne<br />

Überfunktion der Schilddrüse<br />

13 E05 Schilddrüsenüberfunktion 45<br />

14 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden<br />

Gallengänge<br />

15 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 38<br />

16 – 1 L02 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der<br />

Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen<br />

16 – 2 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 36<br />

18 C15 Speiseröhrenkrebs 34<br />

19 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 31<br />

20 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende<br />

Entzündung des Darms - Morbus Crohn<br />

51<br />

42<br />

36<br />

25<br />

B-9.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C78.7 Lebermetastasen 42<br />

C24<br />

Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Teile der<br />

Gallenwege<br />

11<br />

B-9.7<br />

B-9.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 306<br />

2 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter<br />

292<br />

liegenden Gewebes<br />

3 5-469 Sonstige Operation am Darm 254<br />

4 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 194<br />

5 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 175<br />

6 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 132<br />

7 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit<br />

129<br />

Beibehaltung des Schließmuskels<br />

8 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

126<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

9 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw.<br />

121<br />

Nebenschilddrüsen<br />

10 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />

89<br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

11 5-502 Operative Entfernung eines oder mehrerer<br />

77<br />

Lebersegmente<br />

12 8-190 Spezielle Verbandstechnik 74<br />

13 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 72<br />

14 5-454 Operative Dünndarmentfernung 71<br />

15 5-465 Rückverlagerung eines künstlichen (doppelläufigen)<br />

Darmausganges in den Bauchraum und Wiederherstellung<br />

der Durchgängigkeit des Darmes<br />

62


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

16 5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 56<br />

17 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase<br />

und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />

18 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch<br />

eine Spiegelung<br />

19 5-865 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes<br />

oder des gesamten Fußes<br />

20 5-462 Anlegen eines künstlichen Darmausganges, als<br />

schützende Maßnahme im Rahmen einer anderen<br />

Operation<br />

21 5-524 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 43<br />

22 – 1 8-176 Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei<br />

vorhandener Flüssigkeitsableitung und vorübergehendem<br />

Verschluss der Bauchdecke<br />

22 – 2 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im<br />

Bereich des Afters<br />

22 – 3 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 42<br />

22 – 4 5-448 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen 42<br />

26 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />

Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

27 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen<br />

Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

28 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 33<br />

29 – 1 5-061 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 32<br />

29 – 2 5-062 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 32<br />

50<br />

47<br />

46<br />

44<br />

42<br />

42<br />

41<br />

37<br />

B-9.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-448.42 Andere Rekonstruktion am Magen: Fundoplikatio: Laparoskopisch 36<br />

B-9.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Kleinere Operationen können häufig ambulant erfolgen.<br />

Nach Voruntersuchung, Operationsaufklärung durch den Chirurgen und den<br />

Anästhesisten, Einsicht oder Anfertigen von relevanten Laborwerten kann der Patient<br />

morgens oder mittags zur Operation in die Klinik kommen und nach wenigen Stunden in<br />

die häusliche Pflege und hausärztliche Weiterbetreuung entlassen werden. Hierzu führt<br />

das Klinikum Oldenburg das Ambulante Operationszentrum (AMOZ).<br />

Die Voruntersuchungen sowie die Terminabsprache erfolgen in der Chirurgischen<br />

Bestellambulanz (Ambulanz/Sprechstunde). Zwischen Untersuchung und Operation müssen<br />

ca. 24 Stunden liegen.<br />

In Frage kommen:<br />

• Enddarmerkrankungen (Analfissur, Marisken, Condyloma, Abszesse)<br />

• Leistenbruchoperationen, Nabelbrüche<br />

• Weichteileingriffe (Narbenkorrektur, Hauttumorabtragungen)<br />

• Anus praeter-Korrekturen<br />

• Einpflanzen und Entfernen von Port-Systemen<br />

• Krampfaderoperationen


Die Entscheidung für die Eignung zu einer ambulanten Operation berücksichtigt die Art der<br />

Erkrankung, den Allgemeinzustand des Patienten, Alter des Patienten, häusliche<br />

Versorgungsmöglichkeiten sowie soziale Einbindung.<br />

Ambulanz für Allgemein- und Visceralchirurgie ( Prof. Dr. H.-R. Raab)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Vorstellung zur Operationsplanung bei Behandlungen im Bereich der<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Angebotene Leistung<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation<br />

Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie (Herr H. Türke)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Vorstellung zur Operationsplanung auf dem Gebiet der Schilddrüsenund<br />

Nebenschilddrüsenchirurgie<br />

Angebotene Leistung<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

B-9.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen (z.B. Port-<br />

135<br />

Implantation zur Chemotherapie)<br />

2 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im<br />

11<br />

Bereich des Afters<br />

3 – 1 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

8<br />

Gewebe im Bereich des Darmausganges<br />

3 – 2 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 8<br />

5 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 7<br />

6 – 1 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im<br />

6<br />

Bereich des Darmausganges (Analfisteln)<br />

6 – 2 1-654 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 6<br />

8 – 1 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤ 5<br />

8 – 2 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus<br />

≤ 5<br />

pilonidalis)<br />

8 – 3 5-891 Operativer Einschnitt an einer Steißbeinfistel (Sinus<br />

pilonidalis)<br />

≤ 5


B-9.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹<br />

AA3<br />

5<br />

AA0<br />

7<br />

AA1<br />

2<br />

AA2<br />

9<br />

Gerät zur analen<br />

Sphinktermanometrie<br />

Afterdruckmessgerät ———²<br />

Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät ———²<br />

Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung <br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät /<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät / mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts / farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-9.12 Personelle Ausstattung<br />

B-9.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 20,02<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

9,99<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Basisweiterbildung Chirurgie 24 Monate,<br />

Visceralchirurgie 48 Monate (Prof. Dr. med.<br />

Raab)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Proktologie<br />

B-9.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 51<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst


Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP11 Notaufnahme<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-9.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-10<br />

Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-10 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-10.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Schlüssel: Unfallchirurgie (1600)<br />

Orthopädie (2300)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektorin<br />

Frau PD Dr. med. I. Jürgensen<br />

Leitender Arzt Unfallchirurgie<br />

Herr Dr. med. Sokolowski<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2246<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2700<br />

E-Mail: orthouch@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

In der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wird das gesamte Spektrum der<br />

operativen Versorgung geboten.<br />

Nach den neuesten Erkenntnissen erfolgt die Versorgung von Verschleißerkrankungen an den<br />

großen Gelenken wie Hüfte und Knie aber auch der Schulter durch endoprothetischen<br />

Ersatz. Insbesondere am Kniegelenk kann hier auch die Navigation zur präzisen Bestimmung<br />

der Achsenausrichtung hilfreich eingesetzt werden. Neben dem vollständigen Ersatz des<br />

Gelenkes erfolgt auch der nur anteilmäßige Ersatz der Oberflächen in einem besonders<br />

schonenden, minimal-invasiven Verfahren.<br />

Auch der Wechsel von künstlichen Gelenken nach Voroperationen bis hin zum Ersatz von<br />

Knochenanteilen bei bösartigen Erkrankungen wird nach modernsten Verfahren mit speziellen<br />

Materialien durchgeführt.<br />

Einen weiterer Schwerpunkt stellt die endoskopische Chirurgie dar. Hier kann durch kleine<br />

Schnitte nicht nur der Innenraum des Gelenkes eingesehen werden, sondern auch die<br />

operative Therapie erfolgen. Die Behandlungszeit wird deutlich verkürzt, die Mobilität ist<br />

schneller wieder erreicht, so dass zu einem großen Anteil ein stationärer Aufenthalt gar nicht<br />

mehr erforderlich ist. Besondere Verfahren werden hier im Rahmen der Sporttraumatologie<br />

angewandt. Der Ersatz des vorderen Kreuzbandes auch bei Jugendlichen und die<br />

differenzierte Nachbehandlung in Zusammenarbeit mit den Reha-Abteilungen sei hier<br />

erwähnt.<br />

Zunehmend stellen die Erkrankungen der Wirbelsäule eine Schwerpunkt dar. Hier werden<br />

Operationen an der Bandscheibe durchgeführt, bei Bedarf auch mit einem Ersatz derselben,<br />

sowie auch des gesamten Wirbelkörpers. Stabilisierende Eingriffe erfolgen nicht nur von<br />

hinten sondern ergänzend bei Bedarf auch von vorne.<br />

Klassische orthopädische Operationen zur Korrektur von Achsenfehlstellungen erfolgen nicht<br />

nur an den großen Knochen sondern auch an Händen und Füssen.<br />

Schnell und sicher müssen die Mitarbeiter der Notfallaufnahme handeln, wenn der<br />

Krankenwagen oder Rettungshubschrauber einen Verletzten bringen. Bei der Versorgung auch<br />

Schwerverletzter erfolgt die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen unseres Hauses<br />

routiniert und wird höchsten Anforderungen gerecht. Insbesondere sei hier die<br />

Intensivmedizinische Betreuung in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie erwähnt.<br />

Besondere Verfahren finden in der Versorgung von Verletzungen bei Kindern unter<br />

Berücksichtigung der besonderen Anforderungen des wachsenden Skelettes mit speziellen<br />

Materialien Anwendung.


B-10.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen:<br />

Entfernung von Implantaten nach Osteosynthesen und Gelenkersatz. Auch Implantate<br />

die nicht bei uns eingebracht wurden können, nach entsprechender Vorbereitung,<br />

entfernt werden.<br />

VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken:<br />

Die modernsten Verfahren finden Anwendung mit dem Ziel die physiologischen<br />

Verhältnisse wieder herzustellen.<br />

VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren /<br />

Endoprothetik:<br />

Endoprothetischer Ersatz von Gelenken bei Verschleiß, Unfallfolgen, rheumatischen<br />

Erkrankungen und Infekten an Hüfte (zementfreie, zementierte Prothesen,<br />

Pfannenstützimplantate, Spezialprothesen bei Dysplasien, Kurzschaft- und<br />

Langschaftprothesen, Tumorprothesen, Defektüberbrückung mit<br />

Knochentransplantaten, minimal-invasive Operationstechnik)<br />

Knie (Oberflächenersatzprothesen, Teilprothesen in minimalinvasiver Technik,<br />

stielgeführte Prothesen, Tumorprothesen, Einsatz der computergestützten Navigation)<br />

Schulter (Hemiprothesen, Totalendoprothesen, Spezialprothesen [Inverse<br />

Schulterprothesen, Tumorprothesen])<br />

Gelenkersatz des Ellenbogens.<br />

VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie:<br />

Akute und insbesondere auch chronisch entzündliche Knochenerkrankungen werden<br />

nach neuesten Richtlinien behandelt.<br />

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax:<br />

In Zusammenarbeit mit der Intensivstation und der kardiochirurgischen Abteilung<br />

werden die modernsten Verfahren zur konservativen und operativen Therapie<br />

angewandt.<br />

VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und des Oberarmes:<br />

Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit<br />

winkelstabilen Platten, Marknägeln und Prothesen. Endoskopische Verfahren werden<br />

soweit wie möglich eingesetzt, um die Traumatisierung zu minimieren.<br />

VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes:<br />

Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit z.B.<br />

winkelstabilen Platten und dauerelastischen Nägeln.<br />

VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Handgelenkes und der Hand:<br />

Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit z.B.<br />

winkelstabilen Platten und dauerelastischen Nägeln.<br />

VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels:<br />

Zum Erhalt des natürlichen Hüftgelenkes werden modernste Osteosyntheseverfahren<br />

angewandt, Oberschenkelfrakturen werden mit der neuesten Generation von<br />

Marknägeln und winkelstabilen Platten versorgt um eine rasche Mobilisation und<br />

dauerhafte Wiederherstellung zu erreichen.<br />

Soweit notwendig wird das Hüftgelenk durch zementfreie oder zementierte<br />

Endoprothesen ersetzt.<br />

VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Knies und des Unterschenkels:<br />

Zum Erhalt des natürlichen Kniegelenkes werden modernste Osteosyntheseverfahren<br />

und -materialien angewandt. Unterschenkelfrakturen werden mit der neuesten<br />

Generation von Marknägeln und winkelstabilen Platten therapiert um eine rasche<br />

Mobilisation und dauerhafte Wiederherstellung zu erreichen.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes:<br />

Auch bei komplexen Knochenverletzungen kann mit Hilfe neuester Instrumentarien<br />

und Verfahren in der Regel eine gute Wiederherstellung erreicht werden.<br />

VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Verletzungen:<br />

Versorgung von Weichteilverletzungen (u.a. unter Einsatz von Transplantationen von<br />

Spalthaut, Lappenplastiken, Sehnenersatzoperationen).<br />

VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen:<br />

Kniegelenk (Meniskus (inkl. verschiedener Refixationstechniken), Kreuzbandchirurgie<br />

des vorderen und hinteren Kreuzbandes [speziell vorderer Kreuzbandersatz bei<br />

Kindern und Jugendlichen mit offenen Wachstumsfugen], Arthrose [einschließlich<br />

Mikrofrakturierungen], Patellaluxationen, Osteochondrosis dissecans, Knorpel-<br />

Knochenverletzungen, Schleimhaut [einschließlich kompletten Synovektomien bei<br />

Infekten oder rheumatischen Erkrankungen)<br />

Schultergelenk (Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei Schulterluxationen<br />

oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette, Synovektomien,<br />

Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen)<br />

Sprunggelenk (Arthrosebehandlung, Synovektomien bei Impingement und Infekten,<br />

Behandlung der Osteonekrosen, der osteochondralen oder chondralen Verletzungen)<br />

Ellenbogengelenk (posttraumatische Zustände, Arthrosen, Osteonekrosen,<br />

Synovialitiden)<br />

VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie:<br />

Wirbelkörperfrakturen werden nicht nur stabilisiert, sondern im Bedarfsfall auch<br />

ersetzt. Bei osteoporotischen Frakturen können Zementierungsverfahren mit oder<br />

ohne Ballon durchgeführt werden (Vertebroplastie oder Ballonkyphoplastie).<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie:<br />

LWS, Sakrum, BWS und HWS von dorsal und ventral bei Verschleiß,<br />

Bandscheibenschäden, Spinalstenosen, Spondylolisthesen, Entzündungen, Tumoren<br />

und Metastasen, Kyphosen, Fehlbildungen und Frakturen ([Korrektur-] Spondylodesen<br />

einschließlich minimal-invasiver Techniken auch unter Einsatz des Mikroskopes,<br />

Nukleotomien, Dekompressionen, Vertebrektomien mit Wirbelkörperersatzoperationen,<br />

Bandscheibenprothesen, Vertebro- und Kyphoplastien).<br />

VC66 Arthroskopische Operationen:<br />

Kniegelenk (Meniskus (inkl. verschiedener Refixationstechniken), Kreuzbandchirurgie<br />

des vorderen und hinteren Kreuzbandes [speziell vorderer Kreuzbandersatz bei<br />

Kindern und Jugendlichen mit offenen Wachstumsfugen], Arthrose [einschließlich<br />

Mikrofrakturierungen], Patellaluxationen, Osteochondrosis dissecans, Knorpel-<br />

Knochenverletzungen, Schleimhaut [einschließlich kompletten Synovektomien bei<br />

Infekten oder rheumatischen Erkrankungen)<br />

Schultergelenk (Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei Schulterluxationen<br />

oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette, Synovektomien,<br />

Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen)<br />

Sprunggelenk (Arthrosebehandlung, Synovektomien bei Impingement und Infekten,<br />

Behandlung der Osteonekrosen, der osteochondralen oder chondralen Verletzungen)<br />

Ellenbogengelenk (posttraumatische Zustände, Arthrosen, Osteonekrosen,<br />

Synovialitiden)<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien:<br />

Gelenkerkrankungen werden nach neuesten Erkenntnissen behandelt. Grundsätzlich<br />

ist der Erhalt der gesunden Gelenke bzw. deren Wiederherstellung das primäre Ziel.<br />

Hier helfen insbesondere physiotherapeutische Verfahren. Diese können durch eine<br />

medikamentöse Therapie unterstützt werden. Umfangreiche diagnostische Maßnahmen<br />

mit Röntgen, CT, MRT, Angiographie und auch Szintigraphie können im Hause<br />

durchgeführt werden.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen:<br />

Nach neuesten Erkenntnissen erfolgt die konservative und operative Therapie mit<br />

endoskopischen und offenen Verfahren.<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-<br />

Systems und des Bindegewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane:<br />

Im Bereich des gesamten Skelettsystems einschließlich der Wirbelsäule (durchgeführt<br />

werden Resektionen und Ersatzoperationen mit Eigen- und Fremdknochen<br />

[einschließlich gefäßgestielter autogener Knochentransplantationen in<br />

Zusammenarbeit mit der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Priv. Doz. Dr.<br />

Li] und (Tumor-) Endoprothesen bis hin zum kompletten Knochenersatz).<br />

VO12 Kinderorthopädie:<br />

Operationen bei Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris, Hüftgelenkdysplasie,<br />

Achsfehlstellungen der Extremitäten, Operationen bei Patellaluxationen, Pes<br />

planovalgus, Tumoren (s.o.), Erkrankungen der Wirbelsäule (s.o.) arthroskopische<br />

Operationen (s.o.) (insbesondere vordere Kreuzbandersatzoperationen bei offenen<br />

Wachstumsfugen)<br />

VO13 Spezialsprechstunde:<br />

Notfallambulanz, Bestellambulanz mit ambulanter Beratung zur OP-Indikation und<br />

Spezialsprechstunden (Endoprothesen, Sportverletzungen und -erkrankungen,<br />

Tumorsprechstunde, Wirbelsäule, Fuß- und Schultererkrankungen), Privatsprechstunde<br />

VO14 Endoprothetik:<br />

Insbesondere der Ersatz erkrankter Gelenke stellt einen Schwerpunkt der Therapie<br />

dar.<br />

Hüfte (zementfreie, zementierte Prothesen, Pfannenstützimplantate, Spezialprothesen<br />

bei Dysplasien, Kurzschaft- und Langschaftprothesen, Tumorprothesen,<br />

Defektüberbrückung mit Knochentransplantaten, minimal-invasive Operationstechnik)<br />

Knie (Oberflächenersatzprothesen, Teilprothesen in minimalinvasiver Technik,<br />

stielgeführte Prothesen, Tumorprothesen, Einsatz der computergestützten Navigation)<br />

Schulter (Hemiprothesen, Totalendoprothesen, Spezialprothesen [Inverse<br />

Schulterprothesen, Tumorprothesen]),<br />

Ellenbogen<br />

Prothesenwechsel bei Versagen, Verschleiß oder Infektionen von Endoprothesen an<br />

Hüfte, Knie, Schulter und Ellenbogen (mit unterschiedlichen Verfahren der<br />

Defektüberbrückung und Einsatz von Spezialprothesen)<br />

Vorhalten einer eigenen Knochenbank für allogene Knochentransplantate<br />

VO15 Fußchirurgie:<br />

Umstellungsoperationen, (Korrektur-) Arthrodesen und Resektionsarthroplastiken bei<br />

Fehlstellungen oder Verschleiß des Vor-, Mittel- und Rückfußes (insbesondere<br />

differenzierte Therapie des Hallux valgus, Hallux rigidus, Kleinzehenfehlstellungen,<br />

Spreizfuß, Plattfuß, kindlicher Plattfuß)<br />

VO19 Schulterchirurgie:<br />

Arthroskopische Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei Schulterluxationen<br />

oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette, Synovektomien,<br />

Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen<br />

bei Bedarf offene gelenkstabilisierende Eingriffe (Kapsel-Eingriffe, knöcherne und<br />

weichteilige Bankartoperation, J-Spanplastik), Naht oder Rekonstruktion der<br />

Rotatorenmanschette, Eingriffe an der Bizepssehne, Endoprothesen inkl. Einbau<br />

Inverser Schulterprothesen bei Defektarthropathie<br />

VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie:<br />

Gesamtes Behandlungsspektrum unter Berücksichtigung modernster Techniken


Erstbehandlung und definitive Versorgung von Verletzungen im Erwachsenen- und Kindesalter<br />

inkl. aller Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten<br />

• Im Skelettbereich (unter Einsatz aller moderner Osteosyntheseverfahren)<br />

• Versorgung von Weichteilverletzungen (u.a. unter Einsatz von<br />

Transplantationen von Spalthaut, Lappenplastiken, Sehnenersatzoperationen)<br />

• Spezialisierung in der Kindertraumatologie<br />

Schulterchirurgie (arthroskopische Operationen s.o.)<br />

Fußchirurgie<br />

• bei Bedarf offene gelenkstabilisierende Eingriffe (Kapsel-Eingriffe, knöcherne<br />

und weichteilige Bankartoperation, J-Spanplastik), Naht oder Rekonstruktion<br />

der Rotatorenmanschette, Eingriffe an der Bizepssehne, Endoprothesen inkl.<br />

Einbau Inverser Schulterprothesen bei Defektarthropathie (s.o.))<br />

• Umstellungsoperationen, (Korrektur-) Arthrodesen und<br />

Resektionsarthroplastiken bei Fehlstellungen oder Verschleiß des Vor-, Mittelund<br />

Rückfußes (insbesondere differenzierte Therapie des Hallux valgus, Hallux<br />

rigidus, Kleinzehenfehlstellungen, Spreizfuß, Plattfuß, kindlicher Plattfuß)<br />

Sportverletzungen und Sportschäden<br />

• Gesamtes Behandlungsspektrum unter Berücksichtigung modernster Techniken<br />

Umstellungs- und Korrekturoperationen<br />

Kinderorthopädie<br />

• an den Extremitäten (einschließlich öffnender Tibiakopfosteotomien mit<br />

Tomofix-Fixation)<br />

• am Becken (einschließlich Triple Osteotomien nach Tönnis)<br />

• der Wirbelsäule (Aufrichtungsoperationen bei Kyphosen)<br />

• Operationen bei Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris,<br />

Hüftgelenkdysplasie, Achsfehlstellungen der Extremitäten, Operationen bei<br />

Patellaluxationen, Pes planovalgus, Tumoren (s.o.), Erkrankungen der<br />

Wirbelsäule (s.o.)<br />

• arthroskopische Operationen (s.o.) (insbesondere vordere<br />

Kreuzbandersatzoperationen bei offenen Wachstumsfugen)<br />

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-10.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.188<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 50


B-10.6<br />

B-10.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S06 Verletzung des Schädelinneren 291<br />

2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 193<br />

3 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des<br />

oberen Sprunggelenkes<br />

4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 123<br />

5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des<br />

Oberarms<br />

6 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 101<br />

7 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 87<br />

8 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 86<br />

9 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 73<br />

10 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 39<br />

192<br />

106<br />

B-10.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

S83.5 Versorgung von Kreuzbandverletzungen des Kindes unter<br />

Berücksichtigung der Wachstumsfugen<br />

M19.9 Defektarthropathie der Schulter mit der Notwendigkeit zur<br />

Versorgung mit Spezialprothesen<br />

17<br />

10<br />

B-10.7<br />

B-10.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer<br />

196<br />

Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der<br />

Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

von außen<br />

2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />

187<br />

Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

3 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />

172<br />

Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie<br />

Schrauben oder Platten<br />

4 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs 152<br />

im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

5 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 147<br />

6 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />

134<br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

7 5-800 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach<br />

108<br />

einer Gelenkoperation<br />

8 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />

95<br />

Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

9 5-788 Operation an den Fußknochen 93<br />

10 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 78


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

11 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

12 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

13 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 60<br />

14 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein<br />

bzw. zum Steißbein<br />

15 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />

im Kniegelenk durch eine Spiegelung<br />

77<br />

76<br />

57<br />

55<br />

B-10.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-781 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />

Fehlstellungen<br />

5-823 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

5-835.8 Osteosynthese und Ersatz von Wirbelkörpern durch intervertebrale<br />

Cages<br />

18<br />

8<br />

≤ 5<br />

B-10.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Notfallambulanz<br />

• Bestellambulanz mit ambulanter Beratung zur OP-Indikation und<br />

Spezialsprechstunden für Sportverletzungen und -erkrankungen,<br />

Tumorsprechstunde, Wirbelsäule, Fuß- und Schultererkrankungen)<br />

• Chirodiagnostik und -therapie<br />

• Enge Kooperation mit der Orthopädietechnik<br />

Orthopädische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Prä- und postoperative Ambulanz. (PD Dr. Jürgensen)<br />

Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz<br />

Alle Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und<br />

Berufskrankheiten (Dr. Sokolowski)<br />

B-10.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />

181<br />

Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />

176<br />

Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

3 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 37<br />

4 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer<br />

Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der<br />

Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

von außen<br />

30


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne<br />

operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln<br />

wie Schrauben oder Platten<br />

6 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 10<br />

7 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />

Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

8 – 1 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer<br />

Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der<br />

Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

8 – 2 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe ≤ 5<br />

8 – 3 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung ≤ 5<br />

21<br />

6<br />

≤ 5<br />

B-10.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

• Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren, ambulant und stationär<br />

• Alle Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten<br />

B-10.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA0<br />

7<br />

AA2<br />

7<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

Cell Saver<br />

Eigenblutaufbereitungsge<br />

rät<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———²<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät CT, MRT, Angiographie<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für<br />

Radiologie<br />

Knochenbank<br />

<br />

Navigation zur Überwachung der Implantation von<br />

Endoprothesen<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

<br />

B-10.12<br />

B-10.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 11,40<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

8<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie 48 Monate,<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie 48<br />

Monate (Frau PD Dr. Jürgensen, Herr Dr.<br />

Sokolowski), Spezielle Unfallchirurgie im<br />

Gebiet Chirurgie 24 Monate (Herr Dr.<br />

Sokolowski)


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Sportmedizin<br />

Tumorchirurgie<br />

Fußchirurgie<br />

Physikalische Therapie und manuelle Therapie<br />

Chirotherapie<br />

B-10.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 33<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-10.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-11<br />

Klinik für<br />

Herzchirurgie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-11 Klinik für Herzchirurgie<br />

B-11.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Klinik für Herzchirurgie<br />

Schlüssel: Herzchirurgie (2100)<br />

Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie (3652)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. O. Dapunt<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2820<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2830<br />

E-Mail: herzchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

B-11.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Herz-Thoraxchirurgie<br />

VC01 Koronarchirurgie:<br />

konventionell, am schlagenden Herzen mit und ohne HLM (Herz-Lungen-Maschine)<br />

VC02 Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />

Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur:<br />

Rekonstruktive, struktur-aufbauende und Ersatz-Verfahren<br />

VC03 Herzklappenchirurgie:<br />

Mitral-, Trikuspidal- und Aortenklappen-Rekonstruktion bis komplexer Mehrfach-<br />

Klappenersatz, Ersatz der Herzklappe mit biologischen (vorzugsweise gerüstfreien)<br />

oder mechanischen Prothesen<br />

VC04 Chirurgie der angeborenen Herzfehler:<br />

Ductus arteriosus Botalli persistens, Foramen ovale persistens, ASD I, ASD II, mitral<br />

cleft, bicuspide Aortenklappe, Fallot-Tetralogie<br />

VC05 Schrittmachereingriffe:<br />

Ein- und Zwei-Kammer-Systeme<br />

VC06 Defibrillatoreingriffe:<br />

Ein-, Zwei- und Drei-Kammer-Systeme<br />

VC08 Lungenembolektomie:<br />

mit und ohne Herz-Lungen-Maschine<br />

VC09 Behandlung von Verletzungen am Herzen:<br />

Stich-, Schuss-Verletzungen<br />

VC10 Eingriffe am Perikard:<br />

subtotale Perikardektomie, Perikard-Fensterung<br />

VC11 Thoraxchirurgie, Lungenchirurgie:<br />

Lungen-Resektionen/ Teil-Resektionen<br />

VC13 Thoraxchirurgie, Operationen wegen Thoraxtrauma:<br />

Stich-, Schuss-Verletzungen, Dezelerationstrauma<br />

VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie:<br />

Aorta-ascendens-/ Aortenbogen-/ Aorta-descendens-Ersatz<br />

VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen:<br />

Aorta-descendens-Ersatz inkl. Bauchaorten-Ersatz, periphere Gefäß-Chirurgie ink.l Aa.<br />

carotides, Thromb-/ Embolektomien


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Herz-Thoraxchirurgie<br />

VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen:<br />

MIDCAB, MKR/MKE über laterale Thorakotomie, AKE/AKR über partielle Sternotomie,<br />

video- und roboterassistierte Eingriffe<br />

VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie<br />

VC00 Herzersatztherapie (Kunstherz) z.B. zur Überbrückung bis zu einer<br />

Herztransplantation:<br />

kurz-, mittel- und langfristig<br />

Schwerpunkte der Klinik<br />

• Herzchirurgische Intensivmedizin<br />

• Rekonstruktive Eingriffe an den Herzklappen (insbesondere<br />

Mitralklappenrekonstruktion) und rekonstruktive Eingriffe an der Aortenklappe<br />

und Aortenwurzel<br />

• Große Aortenchirurgie mit Notfallbehandlung von akuten Dissektionen und<br />

Aneurysmen, Aortenbogenchirurgie, Chirurgie der thoraco-abdominellen Aorta,<br />

abdominelle Aortenchirurgie<br />

• Minimal-invasive Herzchirurgie (Bypass-Operation, Herzklappenersatz,<br />

Rhythmuschirurgie)<br />

• Herzschrittmacher- und Defibrillatorchirurgie sowie operative<br />

Rhythmuschirurgie (Vorhofablation) zur Behandlung von<br />

Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz<br />

• Einsatz künstlicher Kreislauf-Assistenzsysteme bei akutem oder chronischem<br />

Herzversagen<br />

• Chirurgische Anlage von Verweilkathetern und Dialyseshunts<br />

• Arterielle Revaskularisation im Rahmen der koronaren Bypass-Operation<br />

• Komplexe Aortenchirurgie (thorakale und abdominale Aorta), mit kombiniert<br />

interventionellem Management<br />

• Herzchirurgische Reoperationen<br />

• Endoskopische oder minimal-invasive Venenentnahme zur koronaren Bypass-<br />

Operation<br />

• Herzchirurgische Kombinationseingriffe (Herzklappe plus Bypass-Operationen,<br />

Mehrfachklappenoperation u.a.)<br />

• Operationen am schlagenden Herzen<br />

• Rhythmuschirurgische Operationen, im Einzelfall in Kooperation mit der Klinik<br />

für Kardiologie<br />

• Diagnostik und operative bzw. interventionelle Behandlung von aortalen<br />

Aneurysmen und Dissektionen in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

• Ausgewählte Koronar-Patienten (ohne und mit HLM)<br />

• Ausgewählte Klappen-Patienten (mit HLM)<br />

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.


B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-11.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.767<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 75<br />

B-11.6<br />

B-11.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)<br />

467<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

2 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />

293<br />

bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

3 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />

275<br />

pectoris<br />

4 I21 Akuter Herzinfarkt 196<br />

5 I08 Krankheit mehrerer Herzklappen 154<br />

6 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />

78<br />

Wandschichten der Hauptschlagader<br />

7 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer<br />

65<br />

bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

8 – 1 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie<br />

26<br />

Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch<br />

Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den<br />

Blutgefäßen<br />

8 – 2 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 26<br />

10 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder<br />

durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen,<br />

Muskeln bzw. Gelenken<br />

20<br />

B-11.7<br />

B-11.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-361 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass) 1.892<br />

bei verengten Herzkranzgefäßen<br />

2 8-932 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

1.337<br />

und Kreislauf mit Messung des Blutdrucks in der<br />

Lungenschlagader<br />

3 5-351 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche Herzklappe 502<br />

4 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />

482<br />

Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />

hergestellten Bluteiweißen<br />

5 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />

251<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

6 5-354 Sonstige Operation an Herzklappen 170


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

7 5-363 Sonstige Operation zur Verbesserung der<br />

Herzdurchblutung<br />

8 5-341 Operativer Einschnitt in das Mittelfell (Mediastinum) 147<br />

9 – 1 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />

9 – 2 5-384 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit<br />

Zwischenschalten eines Gefäßersatzes<br />

11 8-839 Sonstige Behandlungen am Herzen bzw. den Blutgefäßen<br />

über einen Schlauch (Katheter)<br />

12 8-83a Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden<br />

System<br />

13 5-379 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard) 126<br />

14 5-311 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen<br />

Luftröhrenausganges<br />

15 5-373 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Herzens<br />

16 5-353 Operation zur Funktionsverbesserung undichter<br />

Herzklappen - Valvuloplastik<br />

17 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in<br />

den großen Venen platziert ist<br />

18 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 46<br />

19 5-393 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen<br />

(Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

20 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

158<br />

141<br />

141<br />

138<br />

133<br />

90<br />

62<br />

60<br />

58<br />

44<br />

40<br />

Aortenersatz-Operation (thoraco-abdominell)<br />

Endovaskuläre Gefäßchirurgie<br />

Gefäßchirurgie (Becken-Bein-Etage)<br />

Koronare Bypassoperation (inkl. OPCAB)<br />

Automatischer implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (AICD)<br />

Arteria-carotis-Desobliteration<br />

Cimino-Shunt<br />

B-11.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-353.1 Valvuloplastik: Mitralklappe, Anuloplastik 45


B-11.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Herzchirurgie (prof. Dr. med. Dapunt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik und Behandlung in den Gebieten Herz-, Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie, Schrittmacherimplantation und -entfernung<br />

Angebotene Leistung<br />

Herzchirurgie: Koronarchirurgie<br />

Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />

Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />

Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie<br />

Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />

Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />

Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />

Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />

Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard<br />

B-11.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

84<br />

Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />

2 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />

54<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

3 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer<br />

53<br />

Schlagader und einer Vene<br />

4 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 32<br />

5 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 13<br />

6 – 1 5-393 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen ≤ 5<br />

(Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

6 – 2 5-930 Art des verpflanzten Materials ≤ 5<br />

6 – 3 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />

≤ 5<br />

Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

6 – 4 5-380 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung<br />

≤ 5<br />

eines Blutgerinnsels<br />

6 – 5 5-349 Sonstige Operation am Brustkorb ≤ 5<br />

B-11.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA0<br />

7<br />

AA1<br />

5<br />

AA1<br />

7<br />

Cell Saver<br />

Eigenblutaufbereitungsge<br />

rät<br />

Geräte zur Lungenersatztherapie / –unterstützung<br />

Herzlungenmaschine<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———²


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA1<br />

8<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

Hochfrequenzthermother<br />

apiegerät<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² Rhythmuschirurgie<br />

<br />

Gefäßdiagnostik<br />

Cardiac-Assist-Systeme/ Kunstherz univentrikulär,<br />

biventrikulär<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-11.12<br />

B-11.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 21,99<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

14,92<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Herzchirurgie 48 Monate (Prof. Dr. med.<br />

Dapunt), Intensivmedizin in dem Gebiet<br />

Chirurgie je 24 Monate (PD Dr. Litmathe, Dr.<br />

Horst)<br />

ggf. Erläuterung<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Anästhesiologie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Herzchirurgie<br />

Thoraxchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Intensivmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin<br />

B-11.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 76<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre


Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-11.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-12<br />

Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-12 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

B-12.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Schlüssel: Urologie (2200)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor<br />

Herr PD Dr. med. F. Wawroschek<br />

Leitender Arzt Kinderurologie<br />

Herr Dr. med. W. Mayer<br />

Koordinator Prostatakrebszentrum<br />

Oberarzt Dr. med. A. Winter<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2302<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2303<br />

E-Mail: urologie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist eine Klinik der Maximalversorgung. Es werden<br />

pro Jahr ca. 3000 Operationen in 3 Operationssälen und ca. 900 Stoßwellenbehandlungen im<br />

integrierten Steinzentrum durchgeführt.<br />

Die Klinik verfügt über 49 Betten, bis zu 10 zusätzliche kinderurologische Betten in der<br />

Kinderklinik und weitere bedarfsabhängige Betten auf der interdisziplinären anästhesiologischoperativen<br />

Intensivstation 113.<br />

Zur Klinik gehören eine eigene Röntgenabteilung in moderner digitaler Technik, ein<br />

Nierensteinzertrümmerer der neuesten Generation, ein urodynamischer Video-Arbeitsplatz<br />

und mehrere Ultraschalleinrichtungen.<br />

Das Spektrum der Klinik umfasst alle operativen, endoskopischen und nicht operativen<br />

Verfahren und Behandlungsmethoden der Urologie.<br />

Risikopatienten und ältere Patienten profitieren bei einer geplanten Operation von der engen<br />

Zusammenarbeit mit den übrigen hochspezialisierten Kliniken des Hauses, deren umfassende<br />

Leistungsfähigkeit den Patienten während ihres gesamten Aufenthaltes zur Verfügung steht.<br />

Im zertifizierten Prostatakarzinom-Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) werden unter<br />

Leitung der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie der Strahlentherapie des Pius-<br />

Hospitals Oldenburg Patienten mit Prostatakrebs fächerübergreifend behandelt. Durch eine<br />

enge Kooperation mit verschiedenen Fachrichtungen wie Radiologie, Nuklearmedizin,<br />

Onkologie, Anästhesie und Pathologie wird eine umfassende Diagnostik / Therapie mit<br />

individuellem Behandlungskonzept ermöglicht. Das interdisziplinäre Netzwerk umfasst<br />

außerdem psychoonkologische Betreuung, Physiotherapie, die Einleitung von<br />

Rehabilitationsmaßnahmen, ggf. sozialdienstliche Beratung, die Schmerzambulanz u. eine<br />

enge Anbindung von Selbsthilfegruppen u. der Oldenburger Hospizeinrichtungen.


B-12.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie<br />

VU17 Prostatazentrum:<br />

Im zertifizierten Prostatakarzinom-Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) werden<br />

unter Leitung der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie der Strahlentherapie des<br />

Pius-Hospitals Oldenburg Patienten mit Prostatakrebs fächerübergreifend behandelt.<br />

(siehe oben)<br />

VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis:<br />

Steinbehandlung von außen: moderner Steinzertrümmerer mit extrem niedriger<br />

Strahlenbelastung, auch zur Behandlung von Kindern geeignet, Steinortung mittels<br />

Ultraschall oder Röntgen.<br />

Steinbehandlung endoskopisch:<br />

alle modernen Verfahren inkl. Holmium Yag Laser und flexiblen Geräten zur<br />

Spiegelung von Nieren und Harnleiter.<br />

VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

VU13 Tumorchirurgie:<br />

Prostatakrebs:<br />

Überdurchschnittliche Anzahl radikaler Prostatektomien kombiniert mit<br />

minimalinvasiver Lymphknotenchirurgie in Sentinel-Technik (Wächterlymhknoten).<br />

Blasenkrebs:<br />

Entfernung der Blase mit sämtlichen Formen der Harnableitung (z.B. Ersatzblasen aus<br />

Dünndarm, katheterisierbarer Pouch).<br />

Entfernung von Leisten- und Beckenlymphknoten beim malignen Melanom (Hautkrebs)<br />

in Kooperation mit der Klinik für Dermatologie.<br />

VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase:<br />

Behandlung von Harnröhren- oder auch Harnleiterengen mittels Mundschleimhauttransplantaten.<br />

Implantation von künstlichen Schließmuskeln bei Inkontinenz.<br />

VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen:<br />

laparoskopische Operationen: Entfernung von Lymphknoten im Becken, Abtragung von<br />

Nierenzysten, Entfernung erkrankter Nieren, Lösung von Harnleiterverwachsungen bei<br />

entzündlichen Erkrankungen des umgebenden Gewebes (sog. Morbus Ormond),<br />

Harnleiternaht bei Verletzungen, bestimmte Inkontinenzoperationen, Suche bzw.<br />

Entfernung von Bauchhoden vor allem bei Kindern, Operationen an den Samenblasen,<br />

Harnblasennaht bei Verletzungen der Harnblase.<br />

VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen:<br />

Zur endoskopischen Therapie stehen modernste Techniken/Geräte inkl. Laser und<br />

Mini-Nephroskop zur Verfügung.<br />

VU00 Inkontinenzbehandlung:<br />

Anerkanntes Kontinenzzentrum, Kontinenzberatungsstelle (anerkannt durch die<br />

Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.v.)<br />

VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

VU08 Kinderurologie:<br />

Umfassende stationäre wie ambulante Versorgung der Kinder durch die zahlreichen<br />

diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten unserer Klinik (z.B. Abteilung für<br />

pränatale Diagnostik der Frauenklinik, Klinik für Anästhesie) vor allem aber durch die<br />

Zusammenarbeit mit den hochspezialisierten Abteilungen der Kinderklinik.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie<br />

VU09 Neuro-Urologie:<br />

Diagnostik/Therapie* komplizierter Formen und Mischformen der Inkontinenz bei<br />

neurologischen Erkrankungen (z.B bei Patienten mit Schlaganfall, Parkinson-<br />

Erkrankung, Multipler Sklerose, Erkrankungen des Rückenmarks, Bandscheibenvorfälle<br />

und Querschnittslähmung).<br />

Bei schwierigen Krankheitsbildern (z.B. Querschnittslähmung) kontinuierliche<br />

Betreuung möglich.<br />

*z.B. Injektion von Botulinumtoxin in die Harnblase.<br />

VU14 Spezialsprechstunde<br />

Den Patienten stehen neben der konservativen Behandlung alle Verfahren der offenen<br />

urologischen Chirurgie zur Verfügung, von den kleinen mikrochirurgischen Operationen sowie<br />

plastisch rekonstruktiven Eingriffen zur Wiederherstellung verletzter oder<br />

funktionsbeeinträchtigter Organe bis hin zu den großen Tumoroperationen, welche einen<br />

besonderen Schwerpunkt darstellen.<br />

Die Radikale Prostatektomie wird in überdurchschnittlich hoher Anzahl, wenn möglich auch<br />

nerverhaltend, durchgeführt und mit einer minimalinvasiven Entfernung der Lymphknoten in<br />

Sentinel-Technik ("Wächterlymphknoten") ergänzt.<br />

Das Sentinel-Konzept hat den wesentlichen Vorteil, dass bei jedem Patienten die individuelle<br />

Lymphknoten-Anordnung erkannt wird und damit auch selektiv entfernt werden kann. Im<br />

Falle von mikroskopisch kleinen Tumorabsiedlungen in diesen Lymphknoten ist zu erwarten,<br />

dass deren Beseitigung für den Patienten Vorteile bietet. Darüber hinaus kann bei vielen<br />

Patienten die Lymphknotenentfernung auf den wirklich wichtigen Bereich beschränkt werden<br />

und dadurch die Rate von Nebenwirkungen wie z.B. Lymphfisteln reduziert werden.<br />

Das Sentinel-Verfahren wird beim Prostatakarzinom auch als separater Eingriff vor<br />

Bestrahlung zum Ausschluss von Lymphknotenmetastasen über einen minimalinvasiven<br />

Zugang (sog. „Mini-Lap“) oder auch beim Peniskarzinom angeboten.<br />

Bei der Behandlung des Blasenkarzinoms wird, wenn erforderlich, die vollständige<br />

Blasenentfernung (Cystektomie) mit sämtlichen Formen der Harnableitung durchgeführt.<br />

Hierzu gehören sowohl inkontinente Formen (z. B. die Einpflanzung der Harnleiter in die Haut<br />

oder das Ileumconduit mit Ableitung des Urins in einen Beutel - s.g. Stoma) als auch<br />

kontinente Formen (z.B. Ersatzblasen aus Dünndarm, katheterisierbarer Pouch).<br />

B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-12.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.631<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 49


B-12.6<br />

B-12.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 450<br />

2 C61 Prostatakrebs 378<br />

3 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw.<br />

Harnrückfluss in Richtung Niere<br />

4 C67 Harnblasenkrebs 350<br />

5 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 153<br />

6 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der<br />

Harnblase<br />

7 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 79<br />

8 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an<br />

den Nierenkanälchen<br />

9 N30 Entzündung der Harnblase 41<br />

10 N35 Verengung der Harnröhre 39<br />

361<br />

112<br />

58<br />

B-12.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C62 Hodenkrebs 24<br />

Q62<br />

Angeborene Fehlbildung des Nierenbeckens bzw. angeborene<br />

Fehlbildung des Harnleiters mit Verengung oder Aufstauung von Harn<br />

C65 Nierenbeckenkrebs 15<br />

C60 Peniskrebs 11<br />

18<br />

B-12.7<br />

B-12.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer<br />

796<br />

Harnleiterschiene<br />

2 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />

547<br />

Kontrastmittel<br />

3 3-13f Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel 466<br />

4 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />

425<br />

erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die<br />

Harnröhre<br />

5 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch<br />

354<br />

von außen zugeführte Stoßwellen<br />

6 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und<br />

297<br />

der dazugehörigen Lymphknoten<br />

7 3-760 Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines<br />

272<br />

bestimmten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />

bei Brustdrüsenkrebs<br />

8 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw.<br />

215<br />

Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei<br />

einer Spiegelung<br />

9 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der<br />

Prostata durch die Harnröhre<br />

159


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

10 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch<br />

eine Spiegelung<br />

11 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 121<br />

12 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder<br />

Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung<br />

13 5-985 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten 80<br />

14 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />

Schlauches zur Harnableitung aus der Niere,<br />

Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung<br />

des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine<br />

Spiegelung<br />

15 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase<br />

und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />

16 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre<br />

mit Zugang durch die Harnröhre<br />

17 1-464 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />

männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm<br />

18 5-554 Operative Entfernung der Niere 55<br />

19 5-576 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie 50<br />

20 5-553 Operative Teilentfernung der Niere 48<br />

135<br />

91<br />

74<br />

64<br />

60<br />

56<br />

B-12.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-402 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als selbstständige<br />

38<br />

Operation]<br />

5-622 Operative Entfernung eines Hodens 32<br />

5-565 Operative Verbindung des Harnleiters mit der Bauchwand durch<br />

31<br />

Zwischenschalten eines Darmabschnitts, mit Verlust der Fähigkeit,<br />

Harn zurückzuhalten<br />

5-576.20 Zystektomie: Radikale Zystektomie ohne Urethrektomie, beim Mann:<br />

15<br />

Offen chirurgisch<br />

5-577.00 Ersatz der Harnblase: Rekonstruktion mitIleum: Offen chirurgisch 13<br />

5-584.72 Rekonstruktion der Urethra: Plastische Rekonstruktion, einzeitig:<br />

≤ 5<br />

Transplantation von Mundschleimhaut<br />

B-12.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeine urologische Ambulanz und Sprechstunde für Patienten mit Prostatakrebs,<br />

urologische Problemfälle und Planung von ambulanten Operationen (PD<br />

Dr.med. Wawroschek)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Beratungsgespräch bzgl. Therapieoptionen bei Prostatakrebs im<br />

Rahmen des interdisziplinären Prostatakarzinom-Zentrums<br />

Oldenburg. Vorbereitung von ambulanten Operationen:<br />

Voruntersuchungen, Operationsaufklärung durch den Urologen und<br />

Narkosebesprechung mit dem Anästhesisten in der<br />

anästhesiologischen Prämedikationsambulanz. Sprechstunde für<br />

Harninkontinenz und spezielle Harnblasenentleerungsstörungen.<br />

Notfallambulanz.


Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

Neuro-Urologie<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Tumorchirurgie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Prostatazentrum<br />

Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

Urogynäkologie<br />

Ambulanz für Kinderurologie (Dr. med. Mayer)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Vorbereitung von ambulanten Operationen: Voruntersuchungen,<br />

Operationsaufklärung durch den Urologen und Narkosebesprechung<br />

mit dem Anästhesisten in der anästhesiologischen<br />

Prämedikationsambulanz.<br />

Angebotene Leistung<br />

Kinderurologie<br />

Neuro-Urologie<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Spezialsprechstunde<br />

Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

B-12.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer<br />

358<br />

Harnleiterschiene<br />

2 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch<br />

227<br />

eine Spiegelung<br />

3 1-334 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung 210<br />

4 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />

132<br />

Kontrastmittel<br />

5 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 124<br />

6 1-464 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />

114<br />

männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm<br />

7 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch<br />

108<br />

von außen zugeführte Stoßwellen<br />

8 – 1 3-13f Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel 79<br />

8 – 2 3-13e Röntgendarstellung der Harnblase und der Harnröhre<br />

79<br />

während des Wasserlassens mit Kontrastmittel<br />

10 8-138 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in<br />

77<br />

der Niere zur Ableitung von Urin über die Bauchdecke<br />

11 1-670 Untersuchung der Scheide durch eine Spiegelung 50


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

12 1-205 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG 41<br />

13 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 39<br />

14 8-541 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit<br />

Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem<br />

beeinflussen, in Hohlräume des Körpers<br />

15 5-611 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele)<br />

am Hoden<br />

33<br />

22<br />

B-12.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA1<br />

1<br />

AA5<br />

3<br />

AA2<br />

0<br />

AA2<br />

1<br />

AA5<br />

5<br />

AA2<br />

4<br />

AA2<br />

7<br />

Elektromyographie<br />

(EMG) / Gerät zur<br />

Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkei<br />

t<br />

Laparoskop<br />

Messung feinster<br />

elektrischer Ströme im<br />

Muskel<br />

Bauchhöhlenspiegelungsg<br />

erät<br />

———²<br />

Laser ———² 2 Hollmium Yag Laser<br />

(z.B.<br />

Steinbehandlung,<br />

Laserenukleation der<br />

Prostata)<br />

Lithotripter (ESWL)<br />

MIC-Einheit<br />

(Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² Beckenboden-EMG<br />

Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

Minimal in den Körper<br />

eindringende, also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

OP-Navigationsgerät ———²<br />

———² Moderner<br />

Steinzertrümmerer,<br />

auch zur Behandlung<br />

von Kindern geeignet,<br />

Steinortung mittels<br />

Ultraschall oder<br />

Röntgen.<br />

———²<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät 2 moderne<br />

Röntgenanlagen in<br />

digitaler Technik.


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

9<br />

AA3<br />

2<br />

AA3<br />

3<br />

AA0<br />

0<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Szintigraphiescanner /<br />

Gammasonde<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur<br />

Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z.B.<br />

Lymphknoten<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

———²<br />

Herkömmliche,<br />

sogenannte B-Bild-<br />

Sonographie,<br />

bidirektionale<br />

Dopplersonographie<br />

und<br />

Farbdopplersonograph<br />

ie zur Beurteilung der<br />

Durchblutung von<br />

Gefäßen und Organen.<br />

Spezialisierte<br />

Schallköpfe für die<br />

verschiedenen Organe<br />

einschließlich<br />

Endosonden.<br />

Uroflow / Blasendruckmessung ———² Großer<br />

urodynamischer<br />

Messplatz,<br />

computerunterstützte<br />

Videoröntgenanlage.<br />

Uro-Endoskope Über die übliche<br />

Ausstattung hinaus:<br />

Mini-Nephroskop,<br />

flexible<br />

Ureterorenoskope.<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

Freitext möglich!<br />

B-12.12<br />

B-12.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 10,99<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

6<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung für<br />

Urologie, Medikamentöse Tumortherapie und<br />

spezielle operative Urologie (PD.Dr. med.<br />

Wawroschek)<br />

5 Fachärztinnen/ -ärzte für Urologie, 1<br />

Fachärztin für Chirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Urologie<br />

Allgemeine Chirurgie


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Andrologie<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Spezielle operative Urologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

3 Ärzte<br />

1 Arzt<br />

4 Ärzte<br />

B-12.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 29<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 2<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-12.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-13<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe –<br />

Oldenburger<br />

Frauenklinik<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-13 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe –<br />

Oldenburger Frauenklinik<br />

B-13.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - Oldenburger Frauenklinik<br />

Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor<br />

Herr Prof. Dr. E. Malik<br />

Leitender Arzt Brustchirurgie<br />

Oberarzt M. Thoma<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2287<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2717<br />

E-Mail: gynaekologie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

B-13.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse:<br />

Diagnostische Eingriffe Hochgeschwindigkeitsstanze in örtl. Betäubung;<br />

Vakuumbiopsie (stereotaktisch) in örtl. Betäubung in Zusammenarbeit mit der<br />

Radiologie („Mammotome“);<br />

Probenentnahme zur Gewebebeurteilung („offene Biopsie“), auch als ambulante OP,<br />

ggf. nach Markierung;<br />

Brustoperationen bei gutartigen Erkrankungen;<br />

Knotenentfernung;<br />

Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch);<br />

Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch);<br />

Plastische Angleichungsoperationen;<br />

Brustoperationen bei bösartigen Erkrankungen;<br />

Brusterhaltende Operationen, ggf. nach vorheriger Chemotherapie;<br />

Sogenannte onkoplastische Eingriffe;<br />

Entfernung der gesamten Brust, ggf. mit sofortigem oder späteren Wiederaufbau;<br />

Lymphknotenentfernung aus der Achselhöhle,<br />

auch „Wächter“-Lymphknotenentfernung<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse:<br />

s. VGO 1<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse:<br />

s. VGO 1<br />

VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie:<br />

Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />

Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />

Plastische Angleichungsoperationen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VG05 Endoskopische Operationen:<br />

laparoskopische Operationen (minimal-invasiver Bauchspiegelung):<br />

Eingriffe am Eierstock/Eileiter (Sterilisation, Entfernung einer<br />

Bauchhöhlenschwangerschaft, Cystenentfernung),<br />

Lösen von Verwachsungen,<br />

Entfernung von Myomen,<br />

laparoskopisch assistierte vaginale Gebärmutterentfernungen,<br />

supracervikale Gebärmutterentfernung,Behandlung der Endometriose,<br />

Spiegelung der Gebärmutterhöhle (Hysteroskopie),<br />

Hysteroskopische Operationen<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie:<br />

Gebärmutterentfernungen,<br />

Operationen am Eierstock/Eileiter,<br />

Entfernung von Myomen,<br />

Senkungsoperationen,<br />

Korrektur von Fehlbildungen des inneren Genitale,<br />

Sterilitäts-Operationen,<br />

komplette Endometrioseentfernung<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie:<br />

Operationen bei Harninkontinenz, auch TVT und TVT-0 (= tension free vaginal tape):<br />

Stabilisierung der oberen Harnröhre durch ein Band, welches von der Scheide aus bis<br />

zur Bauchdecke geführt wird<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren:<br />

stadiengerechte Radikal-Operationen bei Vulva- und Scheidenkrebs,<br />

Gebärmutterhals- und -körperkrebs und Eierstockkrebs<br />

VG09 Pränataldiagnostik und –therapie:<br />

Durchführung von etwa 8000 Sonographien jährlich (Sonographien des inneren<br />

weiblichen Genitale, Fehlbildungssonographien, Echokardiographien =<br />

Herzsonographien beim Ungeborenen).<br />

Durchführung von etwa 1000 diagnostischen und therapeutischen Eingriffen am<br />

Ungeborenen jährlich (diagnostisch: Chorionzotten-Biopsie, Amniozentese,<br />

therapeutisch: transplazentare Medikation, vorgeburtliche Transfusion, z.B. bei<br />

Blutarmut des Ungeborenen aufgrund einer Infektionskrankheit)<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften:<br />

Vorgeburtliche Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Betreuung von Risikogeburten mit anschließender Versorgung des Neugeborenen<br />

durch Kinderärzte<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der<br />

Geburt und des Wochenbettes:<br />

z.B. Amniozentese, therapeutisch: transplazentare Medikation, vorgeburtliche<br />

Transfusion, z.B. bei Blutarmut des Ungeborenen aufgrund einer Infektionskrankheit<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen:<br />

Alle vaginal-operativen Entbindungsverfahren, Rekonstruktion des Genitale nach<br />

Geburtsverletzungen, Kaiserschnitte<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen<br />

Genitaltraktes<br />

VG15 Spezialsprechstunde:<br />

gynäkologische Onkologie, Brusterkrankungen, Endometriose, Inkontinenz, Ultraschall


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VG00 Genetische Beratung und Diagnostik:<br />

Genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die Erkrankung eines<br />

Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen, oder die besondere Risiken für die<br />

Gesundheit zukünftiger Kinder befürchten.<br />

Durch Stammbaumanalysen und ggf. genetische Untersuchung kann geklärt werden,<br />

ob und in welchem Umfang die befürchteten Risiken vorhanden sind oder nicht.<br />

Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits vor der Schwangerschaft durchgeführt<br />

werden, sie ist aber auch während der Schwangerschaft möglich.<br />

Gynäkologische Operationen<br />

• Krebsoperationen, stadiengerechte Radikal-Operationen bei Vulva- und<br />

Scheidenkrebs, Gebärmutterhals- und -körperkrebs, Eierstockskrebs<br />

• abdominale und vaginale Operationen : Gebärmutterentfernungen,<br />

Operationen am Eierstock/Eileiter, Entfernung von Myomen,<br />

Senkungsoperationen, Korrektur von Fehlbildungen des inneren Genitale,<br />

Sterilitäts-Operationen<br />

• laparoskopische Operationen (minimal-invasiver Bauchspiegelung): Eingriffe<br />

am Eierstock/Eileiter (Sterilisation, Entfernung einer<br />

Bauchhöhlenschwangerschaft, Cystenentfernung), Lösen von Verwachsungen,<br />

Entfernung von Myomen, laparoskopisch assistierte vaginale<br />

Gebärmutterentfernungen<br />

• vaginale Operationen (von der Scheide ausgehend): Gebärmutterentfernungen,<br />

Operationen bei Blasen-/Darmsenkung oder Scheidenvorfall, Operationen bei<br />

Scheiden- oder Vulvatumoren, Korrektur von Scheidenanomalien<br />

• Operationen bei Harninkontinenz: TVT (= tension free vaginal tape):<br />

Stabilisierung der oberen Harnröhre durch ein Band, welches von der Scheide<br />

aus bis zur Bauchdecke geführt wird<br />

• Operationen zur Vermeidung von Frühgeburten: Verschluss und Stabilisierung<br />

des Muttermundes/ Gebärmutterhalses<br />

Brustzentrum (Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft und ISO 9001)<br />

• Diagnostische Eingriffe<br />

• Hochgeschwindigkeitsstanze in örtl. Betäubung<br />

• Probenentnahme zur Gewebebeurteilung („offene Biopsie“), auch als<br />

ambulante OP, ggf. nach Markierung<br />

• Brustoperationen bei gutartigen Erkrankungen<br />

• Knotenentfernung<br />

• Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />

• Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />

• Plastische Angleichungsoperationen<br />

• Brustoperationen bei bösartigen Erkrankungen<br />

• Brusterhaltende Operationen, ggf. nach vorheriger Chemotherapie<br />

• Sogenannte onkoplastische Eingriffe mit Formveränderungen oder<br />

Sofortrekonstruktionen der Brust<br />

• Entfernung der gesamten Brust, ggf. mit sofortigem oder späteren<br />

Wiederaufbau<br />

• Lymphknotenentfernung aus der Achselhöhle, auch „Wächter-<br />

Lymphknotenentfernung“


• Sofort- oder Intervallrekonstruktion mit Eigengewebe oder Implantaten<br />

• Plastisch-chirurgische Eingriffe<br />

• Bauchdeckenplastik („Fettschürzenstraffung“)<br />

Klinische Genetik und Zytogenetik<br />

• genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die Erkrankung<br />

eines Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen, oder die besondere<br />

Risiken für die Gesundheit zukünftiger Kinder befürchten. Durch<br />

Stammbaumanalysen und ggf. genetische Untersuchung kann geklärt werden,<br />

ob und in welchem Umfang die befürchteten Risiken vorhanden sind oder nicht.<br />

Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits vor der Schwangerschaft<br />

durchgeführt werden, sie ist aber auch während der Schwangerschaft möglich.<br />

Pränatalzentrum/ Geburtshilfe/ Perinatalzentrum<br />

• geburtsmedizinisches Zentrum zwischen Weser und Ems<br />

• modernste vorgeburtliche Untersuchungsverfahren und Behandlungen<br />

• moderne, familienorientierte Geburtshilfe (auch ambulante Entbindungen)<br />

• Neugeborenen-Intensiv-Station ist in unmittelbarer Nähe zum Kreißsaal, so<br />

dass alle auftretenden Erkrankungen des Neugeborenen dort behandelt werden<br />

können.<br />

• Periduralanästhesie auf Wunsch, alternative Entbindungspositionen,<br />

Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Unterwassergeburt, bei einem<br />

Kaiserschnitt sanftes Operationsverfahren<br />

Ultraschalldiagnostik und vorgeburtliche Therapie<br />

Durchführung von etwa 8000 Sonographien jährlich (Sonographien des inneren weiblichen<br />

Genitale, Brustsonographien, Fehlbildungssonographien, Echokardiographien =<br />

Herzsonographien). Durchführung von etwa 1000 diagnostischen und therapeutischen<br />

Eingriffen am Ungeborenen jährlich (diagnostisch: Amniozentese, therapeutisch:<br />

transplazentare Medikation, vorgeburtliche Transfusion, z.B. bei Blutarmut des Ungeborenen<br />

aufgrund einer Infektionskrankheit)<br />

• Vorgeburtliche Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

• Betreuung von Risikogeburten mit anschließender Versorgung des<br />

Neugeborenen durch Kinderärzte<br />

• Klinische Genetik und Zytogenetik<br />

• Brustzentrum<br />

• Kontinenzzentrum (in Kooperation mit der Klinik für Urologie)<br />

• Geburtsvorbereitungskurse durch Hebammen<br />

• Akupunktur-Sprechstunde<br />

Ambulante Eingriffe<br />

• Ausschabungen/ Spiegelungen der Gebärmutterhöhle<br />

• Ausschabungen bei Fehlgeburten<br />

• Konisationen (Kegelschnitt bei auffälligem Abstrich des Gebärmutterhalses)<br />

• Laparoskopien = Bauchspiegelungen (Eingriffe am Eierstock, Eileiter, Lösen von<br />

Verwachsungen, Sterilisationen)<br />

• Gewebeprobeentnahmen aus der Brust (bei tastbaren Knoten oder bei<br />

Mikrokalk in der Mammographie)<br />

• Korrekturen im Narben- und Brustwarzenbereich


B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-13.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 3.777<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 63<br />

B-13.6<br />

B-13.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Neugeborene 922<br />

2 C50 Brustkrebs 274<br />

3 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten 201<br />

Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane<br />

4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 198<br />

5 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch<br />

186<br />

Gefahrenzustand des Kindes<br />

6 O70 Dammriss während der Geburt 159<br />

7 – 1 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin<br />

99<br />

hinausgeht<br />

7 – 2 O42 Vorzeitiger Blasensprung 99<br />

9 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des<br />

85<br />

ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt<br />

10 O80 Normale Geburt eines Kindes 75<br />

11 O30 Mehrlingsschwangerschaft 74<br />

12 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder<br />

69<br />

niedrigem Geburtsgewicht<br />

13 D05 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der<br />

57<br />

Brustdrüse<br />

14 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut<br />

56<br />

außerhalb der Gebärmutter<br />

15 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 54<br />

16 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch<br />

53<br />

Komplikationen mit der Nabelschnur<br />

17 O04 Schwangerschaftsabbruch 49<br />

18 – 1 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die<br />

44<br />

vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />

18 – 2 Z39 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der Geburt 44<br />

20 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der 43<br />

internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10)<br />

eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft,<br />

Geburt und Wochenbett verkompliziert<br />

21 D27 Gutartiger Eierstocktumor 41


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

22 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 37<br />

23 N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse 36<br />

24 O82 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 34<br />

25 O14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit<br />

Eiweißausscheidung im Urin<br />

26 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder<br />

vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind<br />

26 – 2 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters<br />

bzw. der Gebärmutterbänder<br />

B-13.7<br />

28 C54 Gebärmutterkrebs 31<br />

29 O47 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes<br />

beitragen - Unnütze Wehen<br />

30 O33 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem<br />

Missverhältnis zwischen ungeborenem Kind und Becken<br />

B-13.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1.018<br />

2 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 561<br />

3 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter<br />

Gefährdung für Mutter oder Kind<br />

4 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen<br />

Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt<br />

5 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 277<br />

6 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt<br />

während der Geburt mit anschließender Naht<br />

7 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />

Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

8 – 1 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 189<br />

8 – 2 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />

Lymphgefäße<br />

10 9-280 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen<br />

Aufenthalt<br />

11 – 1 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 119<br />

11 – 2 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 119<br />

13 5-886 Sonstige wiederherstellende Operation an der Brustdrüse 96<br />

14 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />

Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

15 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 77<br />

16 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 66<br />

17 – 1 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />

17 – 2 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch<br />

eine Spiegelung<br />

19 5-745 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen<br />

Operationen<br />

33<br />

32<br />

32<br />

30<br />

29<br />

420<br />

386<br />

219<br />

212<br />

189<br />

130<br />

85<br />

63<br />

63<br />

56


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

20 5-674 Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in der<br />

Schwangerschaft<br />

21 5-469 Sonstige Operation am Darm 53<br />

22 – 1 5-871 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />

Brustdrüsengewebe mit Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

22 – 2 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels<br />

Saugglocke<br />

24 5-756 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des<br />

Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt<br />

25 – 1 5-884 Operative Brustverkleinerung 47<br />

25 – 2 5-872 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung<br />

von Achsellymphknoten<br />

27 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und<br />

Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen<br />

Vergrößerung<br />

28 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des<br />

Eierstocks<br />

29 5-702 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen<br />

Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang<br />

durch die Scheide<br />

30 3-023 Farbdoppler-Ultraschall des Herzens (Echokardiographie)<br />

über die Haut<br />

55<br />

52<br />

52<br />

48<br />

47<br />

44<br />

43<br />

40<br />

30<br />

B-13.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gynäkologische Onkologie und spezielle Gynäkologie (Prof. Dr. med. Malik)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Beratung bei bösartigen Erkrankungen der Eierstöcke, des<br />

Gebärmutterhalses und des Gebärmutterkörpers, der Schamlippen<br />

und der Scheide. Erläuterung und Planung einer eventuell notwendig<br />

werdenden Operation. Diagnostik und Therapie der Endometriose.<br />

Minimal-invasive Operationen: Indikationsstellung, Planung der<br />

Durchführung von laparoskopischen Eingriffe am Genitale.<br />

Geburtsplanung insb. bei Risikoschwangerschaften.<br />

Angebotene Leistung<br />

Endoskopische Operationen<br />

Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

Inkontinenzchirurgie<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

Geburtshilfliche Operationen<br />

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

Spezialsprechstunde<br />

Urogynäkologie


Brustsprechstunde (OA M. Thoma)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik bei krankhaften Veränderungen der Brust. Beratung bei<br />

gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Brust einschließlich<br />

Planung einer eventuell notwendig werdenden Operation.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Kosmetische / Plastische Mammachirurgie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (Dr. med. Bender)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Vorgeburtliche Ultraschalldiagnostik, Fehlbildungssonographien,<br />

Echokardiographien = Herzsonographien. Durchführung von<br />

diagnostischen und therapeutischen Eingriffen am Ungeborenen.<br />

Angebotene Leistung<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Nichtinvasive und invasive Brustdiagnostik, Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (OA M.<br />

Mager)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Ultraschall gesteuerte Diagnostik der Brust, Nichtinvasive und<br />

invasive vorgeburtliche Diagnostik und Therapie<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

Genetische Beratung (Dr. med. Steuernagel)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die<br />

Erkrankung eines Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen,<br />

oder die besondere Risiken für die Gesundheit zukünftiger Kinder<br />

befürchten. Durch Stammbaumanalysen und ggf. genetische<br />

Untersuchung kann geklärt werden, ob und in welchem Umfang die<br />

befürchteten Risiken vorhanden sind oder nicht. Wenn möglich, sollte<br />

die Untersuchung bereits vor der Schwangerschaft durchgeführt<br />

werden, sie ist aber auch während der Schwangerschaft möglich.<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde


B-13.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 291<br />

2 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />

Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />

4 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />

Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

5 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 107<br />

6 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe<br />

aus dem Gebärmutterhals<br />

7 5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters -<br />

Sterilisationsoperation bei der Frau<br />

8 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 23<br />

9 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch<br />

eine Spiegelung<br />

10 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 13<br />

148<br />

118<br />

110<br />

29<br />

24<br />

14<br />

B-13.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA1<br />

8<br />

AA4<br />

7<br />

AA5<br />

3<br />

AA2<br />

0<br />

AA5<br />

5<br />

AA2<br />

9<br />

AA6<br />

2<br />

AA0<br />

0<br />

Hochfrequenzthermother<br />

apiegerät<br />

Inkubatoren<br />

Neonatologie<br />

Laparoskop<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

Geräte für Früh- und<br />

Neugeborene<br />

(Brutkasten)<br />

Bauchhöhlenspiegelungsg<br />

erät<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———²<br />

<br />

———²<br />

Laser ———²<br />

MIC-Einheit<br />

(Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Minimal in den Körper<br />

eindringende, also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

———²<br />

3-D-/4-D-Ultraschallgerät ———²<br />

Mammotome zur stereotaktischen<br />

Vacuumstanzbiopsie<br />

<br />

<br />

Im Rahmen des<br />

Perinatalzentrums<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für<br />

Radiologie<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)


B-13.12<br />

B-13.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 16,78<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

8,51<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

Humangenetik<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Spezielle operative Gynäkologie<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

B-13.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 41<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 6<br />

Hebammen/ Entbindungspfleger<br />

25<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche<br />

akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

PQ00 Breastnurse<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-13.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-14<br />

Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-14 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-14.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. F. Hoppe<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2307<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2841<br />

E-Mail: hno@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik bietet die gesamte Diagnostik, sowie konservative und operative<br />

Therapie HNO-ärztlicher Erkrankungen an. Dabei werden sowohl stationäre, wie auch<br />

ambulante Operationen durchgeführt.<br />

Neben der Ambulanz und der Funktionsdiagnostik existiert eine 2007 renovierte<br />

Erwachsenenstation mit 42 Betten im Neubau des Klinikums sowie eine Kinderstation für die<br />

Betreuung von HNO-Patienten in der Kinderklinik des Hauses unter pädiatrischer<br />

Mitbetreuung.<br />

B-14.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO<br />

VC12 Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen<br />

VC14 Speiseröhrenchirurgie:<br />

Diagnostik und Therapie (konservativ und operativ) von hochsitzenden<br />

Speiseröhrenerkrankungen<br />

VC21 Endokrine Chirurgie:<br />

Schilddrüsen-Operationen in Kooperation mit der Allgemeinchirurgie im Hause,<br />

Korrektur von vorstehenden Augen durch Schilddrüsenerkrankungen<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen:<br />

von Kopf und Hals<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes:<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Unfallchirurgie und MKG<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />

VC43 Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis):<br />

Insbesondere Tumorchirurgie an der Schädelbasis des Ohres bzw. der Nase.<br />

VC44 Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen:<br />

z.B. Glomustumore der Schädelbasis<br />

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven<br />

VC51 Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen<br />

VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-<br />

Verletzungen:<br />

In interdiszplinärer Zusammenarbeit im Traumazentrum<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen:<br />

Operationen des Nasennebenhöhlen-Systems;<br />

der Schädelbasis<br />

VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO<br />

VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres:<br />

Diagnostik auch in Zusammenarbeit mit der Klinik für Dermatologie<br />

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />

Warzenfortsatzes:<br />

Neben entzündlichen Veränderungen auch Tumoren.<br />

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres:<br />

Speziell M. Meniere, Akustikusneurinome<br />

VH04 Mittelohrchirurgie:<br />

Gesamtes Spektrum der Mittelohrchirurgie, Stapeschirurgie, Operation bei<br />

Fehlbildungen, BAHA etc.<br />

VH05 Cochlearimplantation:<br />

Diagnostik, Indikationsstellung, enge Zusammenarbeit mit der HNO-Klinik Würzburg<br />

und Diakonissen-Krankenhaus Bremen ( Prof. Di Martino)<br />

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres:<br />

Ohrmuschelplastik, Anlegen der Ohren<br />

VH07 Schwindeldiagnostik / -therapie:<br />

Konservative und operative Therapie<br />

VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege:<br />

Konservative und operative Therapie<br />

VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen:<br />

Konservative und operative Therapie<br />

VH11 Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln:<br />

Verschluss von Gehirnwasserlecks sowohl durch die Nase als auch von außen.<br />

VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege:<br />

z.B. bei chronischen Tränenträufeln<br />

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie:<br />

Funktionelle und plastische Korrektur der inneren und äußeren Nase.<br />

VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen:<br />

Speziell gutartige und bösartige Tumoren, Monitoring des Nervus Fazialis =<br />

Gesichtsnerven.<br />

VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes:<br />

Teilnahme an Studien in Kooperation mit multiplen Unikliniken zum Kehlkopferhalt bei<br />

Kehlkopfkrebs.<br />

VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />

Operation Luftröhre (Verengung, Tumor, Entzündung,...)<br />

VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich:<br />

Hierbei sowohl konservative (Planung von Chemotherapie oder Bestrahlung) wie auch<br />

operative Therapie.<br />

VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren:<br />

s.o.<br />

VH20 Interdisziplinäre Tumornachsorge:<br />

sowohl ambulant wie auch stationär<br />

VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich<br />

VH22 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />

VH24 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />

VH25 Schnarchoperationen


Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik bietet die gesamte Diagnostik, konservative und operative<br />

Therapie HNO-ärztlicher Erkrankungen an. Einzige Ausnahme stellt die operative Versorgung<br />

mit einem Cochlea Implantat dar. Hier arbeitet sie eng mit der HNO-Klinik der Universität<br />

Würzburg zusammen.<br />

Weitere operative Schwerpunkte:<br />

• Operation des Rachenrings wie Gaumen- und Rachenmandel- („Polypen“)-<br />

Entfernung bei Kindern wie Erwachsenen<br />

• Operation bei schlafbezogener Atemstörung (Rhonchopathie), Schlafendoskopie<br />

• Mikrochirurgie des Mittel- und Innenohres zur Behebung von Entzündung,<br />

chronischer Knocheneiterung sowie zur Hörverbesserung<br />

• Plastische Korrektur der Ohrmuschel<br />

• Mikroskopische und endoskopische Nasen- und Nasennebenhöhlen- und<br />

Tränenwegs-Chirurgie<br />

• Chirurgie an Gesichtsnerven<br />

• Chirurgie der Augenhöhle (Entzündung, Rückverlagerung bei vorstehenden<br />

Augen bei Schilddrüsenerkrankungen, Knochenbrüchen)<br />

• mikroskopisch-endoskopische Kehlkopfchirurgie<br />

• laserchirurgische und konventionelle „offene“ Tumorchirurgie des gesamten<br />

Kopf-Hals-Bereiches, insbesondere auch plastisch-rekonstruktive Maßnahmen<br />

durch lokale Lappen und Gewebe-Transplantate mit Gefäß-Anschluss<br />

• chirurgische Stimmverbesserung<br />

• endoskopisch, laserchirurgische Therapie von Speiseröhren-Aussackungen<br />

(„Zenkerdivertikel“)<br />

• Versorgung von Knochenbrüchen und Gewebeverletzungen nach Unfällen<br />

Konservative Diagnostik und Therapie-Angebote:<br />

• Otoneurologie<br />

• Audiologie (Hördiagnostik)<br />

• Allergologie (Diagnose und Therapie bei Allergien)<br />

• Hörgeräte Verordnung und Kontrolle einschließlich BAHA („knochenverankerte<br />

Hörgeräte“)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schlafbezogener Atemstörung<br />

B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Ergosoma<br />

Spezielle Entspannungstechnik<br />

z.B. zur Behandlung des Tinnitus<br />

Die weiteren medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind<br />

zusammenfassend unter A-9 dargestellt.<br />

B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.


B-14.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.331<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 42<br />

B-14.6<br />

B-14.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.<br />

558<br />

Rachenmandeln<br />

2 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 226<br />

3 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 153<br />

4 H91 Sonstiger Hörverlust 123<br />

5 H71 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von<br />

101<br />

Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit -<br />

Cholesteatom<br />

6 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 83<br />

7 C32 Kehlkopfkrebs 74<br />

8 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in<br />

70<br />

Umgebung der Mandeln<br />

9 M95 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-<br />

54<br />

Systems bzw. des Bindegewebes<br />

10 R04 Blutung aus den Atemwegen 50<br />

11 D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen 39<br />

12 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes 37<br />

13 C13 Krebs im Bereich des unteren Rachens 34<br />

14 Q18 Sonstige angeborene Fehlbildung des Gesichtes bzw. des<br />

31<br />

Halses<br />

15 – 1 H80 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der<br />

30<br />

Ohrknöchelchen - Otosklerose<br />

15 – 2 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 30<br />

17 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 29<br />

18 C10 Krebs im Bereich des Mundrachens 25<br />

19 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der<br />

23<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

20 K11 Krankheit der Speicheldrüsen 19<br />

B-14.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 18


B-14.7<br />

B-14.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 520<br />

2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 372<br />

3 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 349<br />

4 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne<br />

Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne<br />

Adenotomie<br />

5 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der<br />

Nasenscheidewand<br />

6 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />

Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

7 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 264<br />

8 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 261<br />

9 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />

Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

10 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 186<br />

11 5-195 Operativer Verschluss des Trommelfells oder<br />

wiederherstellende Operation an den Gehörknöchelchen<br />

12 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren<br />

Bindegewebshüllen<br />

13 5-180 Operativer Einschnitt in das äußere Ohr 139<br />

14 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 138<br />

15 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Kehlkopfes<br />

16 5-221 Operation an der Kieferhöhle 116<br />

17 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 108<br />

18 5-403 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten -<br />

Neck dissection<br />

19 5-218 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 71<br />

20 – 1 5-262 Operative Entfernung einer Speicheldrüse 65<br />

20 – 2 5-185 Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation<br />

am äußeren Gehörgang<br />

22 5-194 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) 59<br />

23 5-985 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten 56<br />

24 5-292 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Rachens<br />

25 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />

Lymphgefäße<br />

26 5-312 Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen<br />

Luftröhrenausganges<br />

27 5-203 Operative Ausräumung des Warzenfortsatzes 39<br />

28 5-189 Sonstige Operation am äußeren Ohr 38<br />

29 8-500 Behandlung einer Nasenblutung durch Einbringen von<br />

Verbandsstoffen (Tamponade)<br />

30 5-202 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das<br />

Mittelohr<br />

329<br />

279<br />

266<br />

226<br />

172<br />

149<br />

120<br />

86<br />

65<br />

55<br />

49<br />

44<br />

35<br />

33


B-14.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (Prof. Dr. med. Hoppe)<br />

Art der Ambulanz: Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

Ohr: Mittelohrchirurgie<br />

Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie<br />

Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

Nase: Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln<br />

Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />

Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />

Mund / Hals: Schnarchoperationen<br />

Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich<br />

Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren<br />

Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />

Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich<br />

Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />

Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

B-14.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 171<br />

2 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 159<br />

3 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 123<br />

4 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />

103<br />

Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

5 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 92<br />

6 5-216 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs 72<br />

7 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

66<br />

Gewebe des Kehlkopfes<br />

8 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />

54<br />

Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

9 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

18<br />

bzw. Unterhaut<br />

10 5-181 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des äußeren Ohres<br />

17


B-14.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA0<br />

2<br />

AA2<br />

0<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

Audiometrie-Labor Hörtestlabor ———²<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Laser ———² CO2-, Argon-Plasma-,<br />

Yak-Laser<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Geschmacks- und Geruchstestung<br />

Radiofrequenz Ablation<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

<br />

<br />

<br />

inklusive Doppler- und<br />

Duplex-Sonographie-<br />

Möglichkeit<br />

Vestibularis- ("Schwindel") Diagnostik inklusive ENG und<br />

Kalorik, Drehstuhl und<br />

Luzerner Platte<br />

Polysomnografie Gerät<br />

Stroboskopie<br />

Allergietestung<br />

Hochfrequenz Bi- und Monopolarkaustik<br />

Endoskope für starre und flexible<br />

Endoskopie<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-14.12 Personelle Ausstattung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B-14.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 10,44<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

5<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung für das<br />

Fach Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Prof. Dr.<br />

med.Hoppe), Weiterbildungsermächtigung<br />

Gebiet Plastische und Ästhetische<br />

Operationen in dem Gebiet Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenkunde 24 Monate (Prof. Dr.<br />

med.Hoppe)


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Allergologie<br />

Plastische Operationen<br />

Schlafmedizin<br />

Spezielle Kopf-Hals Chirurgie<br />

Stimme- und Sprache<br />

Laserschutz<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

nach BUB<br />

B-14.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 22<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-14.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-15<br />

Klinik und Tagesklinik<br />

für Dermatologie und<br />

Allergologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-15 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B-15.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

Schlüssel: Dermatologie (3400)<br />

Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (3460)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. E. Hölzle<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2851 2853<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2852<br />

E-Mail: dermatologie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Dermatologie und Allergologie des Klinikums Oldenburg gGmbH wurde 1996<br />

gegründet und stellt eine Klinik der Maximalversorgung dar.<br />

Als akademisches Krankenhaus der Universität Göttingen ist die Abteilung anerkannte<br />

Weiterbildungsstätte zum Hautarzt mit der Möglichkeit des Erwerbs der Zusatzbezeichnung<br />

Allergologie und Fachkunde für Dermatohistopathologie.<br />

Die Klinik verfügt über 35 stationäre und 10 teilstationäre Betten. Die Patienten sind auf der<br />

Station 413 und in der Tagesklinik untergebracht. Bei schweren Krankheitsbildern ist auch<br />

eine interdisziplinäre Betreuung auf der anästhesiologisch-operativen bzw. internen<br />

Intensivstation möglich.<br />

In der angeschlossenen Poliklinik können Patienten mit Hautkrankheiten ambulant versorgt<br />

werden. Die Klinik verfügt zusätzlich über ein allergologisches Labor sowie eine modern<br />

ausgestattete Phototherapieeinrichtung und einem eigenen histopathologischen Labor .<br />

Das Angebot der Klinik umfasst das gesamte Spektrum der konservativen und operativen<br />

Dermatologie inklusive Allergologie.<br />

B-15.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie<br />

VD01 Diagnostik und Therapie von Allergien:<br />

Hauttestungen: Reibtest, Prick-, Scratch-, Intrakutantest, Epikutan- und<br />

Photopatch-Test<br />

Serologische Diagnostik: Nachweis von spezifischen IgE (FAST)<br />

Provokationstestungen: oral, subkutan, nasal<br />

Spirometrie/ Lungenfunktionstest<br />

Hyposensibilisierung<br />

Berufsdermatologische Diagnostik und Therapie sowie Gutachten<br />

VD02 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten<br />

Erkrankungen:<br />

Histo- und Immunpathologie (Direkte und indirekte Immunfluoreszenz)


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie<br />

VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren:<br />

Biopsie (Haut, Muskel, Schildwächter-Lymphknoten-Biopsie)<br />

Dermashaving, Kürettage, Scherenschlag, Schlingen-abtragung<br />

Elektro- und kryochirurgisches Verfahren<br />

Dermabrasion<br />

(Serien-)Exzision<br />

Exstirpation benigner und maligner Tumoren<br />

operative Korrektur von narbigen, inflammatorischen sowie postinflammatorischen<br />

Zuständen der Haut<br />

Defektdeckung durch Nah- und Regionallappenplastik mit Verschiebe-, Rotations- und<br />

Transpositionslappen, Fernlappenplastiken sowie freie Haut- u. Knorpel- Transplantate<br />

Photodynamische Therapie<br />

Röntgenweichstrahltherapie<br />

Extrakorporale Photoimmun-therapie (ECP)<br />

Phlebochirurgie<br />

Dermatohistopathologie, Immunhistochemie, Immunfluoreszenzmikroskopie,<br />

Schnellschnitt-Diagnostik<br />

Palliative medikamentöse Tumortherapie<br />

VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen:<br />

Histo- und Immunpathologie (Direkte und indirekte Immunfluoreszenz)<br />

Immuntherapeutika, Immunglobuline<br />

VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten:<br />

Phototherapie:<br />

Breitspektrum-UV-B;<br />

Schmalspektrum(311nm)-UV-B;<br />

Breitspektrum-UV-A;<br />

UV-A1-Kaltlicht;<br />

PUVA (Psoralen und UV-A): Creme-PUVA, Bade-PUVA, systemische PUVA;<br />

Extrakorporale Photoimmuntherapie;<br />

Lichttestungen: Lichttreppe, Photoprovokation<br />

Systemtherapie (Biologics, Immuntherapeutika)<br />

VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen:<br />

Allergologische Abklärung<br />

VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch<br />

Strahleneinwirkung<br />

VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde:<br />

Behandlung mit Medikamenten oder äußerliche Zubereitungen, Leistungswasser-<br />

Iontophorese, Botulinumtoxin A<br />

VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />

VD00 Anomalien und Fehlbildungen der Haut<br />

VD00 Berufsdermatologie, Gutachtenwesen, Diagnostik und Therapie:<br />

Beratung Hautschutz und -pflege<br />

VD00 Ekzemkrankheiten<br />

VD00 Gefäßerkrankungen<br />

VD00 Heriditäre (erbliche) Erkrankungen<br />

VD00 Phlebologie:<br />

Nichtinvasive Funktionsdiagnostik: Dynamische Plethysmographie,<br />

Venenverschlussplethysmographie, Pulsoszillographie, Bidirektionale Doppler- und<br />

farbcodierte Duplexsonographie, Konservative Behandlungsformen: Apparativintermittierende<br />

Kompression.<br />

Operativ: Mikrochirurgische Venenexhairese, Perforansdissektion, Babcock-OP,<br />

VD00 Physikalisch/chemisch bedingte Erkrankungen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie<br />

VD00 Psychosomatische Dermatologie:<br />

Psychosomatische Diagnostik, Beratung, Entspannungstraining,<br />

Behandlungsempfehlung und Motivation, Vermittlung in geeignete<br />

psychotherapeutische Behandlung<br />

VD00 Stoffwechselerkrankungen, benigne Tumoren, Bindegewebserkrankungen,<br />

Pigmentierungsstörungen, Regionale und spezielle Erkrankungen<br />

VD00 Therapie chronischer Wunden:<br />

Stadiengerechte konservative Wundbehandlung, Ultraschallbehandlung,<br />

Vakuumversiegelung, Biochirurgie, Wunddebridement, Plastische Defektdeckung<br />

B-15.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-15.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.177<br />

Teilstationäre Fallzahl: 472<br />

Anzahl Betten: 45<br />

B-15.6<br />

B-15.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C44 Sonstiger Hautkrebs 167<br />

2 L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 97<br />

3 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 96<br />

4 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 72<br />

5 Z01 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei<br />

64<br />

Personen ohne Beschwerden oder festgestellter Krankheit<br />

6 A46 Wundrose - Erysipel 54<br />

7 T86 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. 52<br />

Geweben<br />

8 L57 Hautveränderung durch anhaltende (chronische)<br />

49<br />

nichtionisierende Strahlung wie Sonnenlicht<br />

9 L73 Sonstige Krankheit im Bereich der Haaransätze<br />

44<br />

(Haarfollikel)<br />

10 Z51 Sonstige medizinische Behandlung 42<br />

11 L30 Sonstige Hautentzündung 34<br />

12 I83 Krampfadern der Beine 23<br />

13 D23 Sonstige gutartige Tumoren der Haut 21<br />

14 – 1 B02 Gürtelrose - Herpes zoster 20<br />

14 – 2 L94 Sonstige örtlich begrenzte Krankheit des Bindegewebes 20


B-15.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C84<br />

C77<br />

L12<br />

C49<br />

Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in<br />

verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten, Milz oder<br />

Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />

Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer<br />

Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten<br />

Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des<br />

Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphigoidkrankheit<br />

Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie<br />

Muskel oder Knorpel<br />

15<br />

13<br />

10<br />

10<br />

B-15.7<br />

B-15.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu 3.370<br />

Heilzwecken - Lichttherapie<br />

2 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

669<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

3 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

355<br />

Hautareal<br />

4 8-971 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 191<br />

5 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />

154<br />

Hautkrankheiten<br />

6 8-824 Bestrahlung des Blutes mit UV-Licht zur Behandlung<br />

146<br />

bestimmter Tumoren - Photopherese<br />

7 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

103<br />

bzw. Unterhaut<br />

8 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />

89<br />

Transplantats]<br />

9 1-700 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung 61<br />

einer allergischen Reaktion<br />

10 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />

55<br />

Lymphgefäße<br />

11 8-030 Bestimmtes Verfahren im Rahmen der Behandlung einer<br />

47<br />

Allergie z.B. Hyposensibilisierung<br />

12 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />

38<br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

13 – 1 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 29<br />

13 – 2 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

29<br />

bzw. Unterhaut<br />

15 1-500 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw.<br />

Unterhaut durch operativen Einschnitt<br />

27


B-15.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik und Therapie sämtlicher dermatologischer und<br />

allergologischer Krankheitsbilder (ermächtigter Arzt: Prof. Dr. med.<br />

E. Hölzle)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch<br />

Strahleneinwirkung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />

Wundambulanz<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Diagnostik und Therapie bei allen chronischen, nicht primär heilenden<br />

Wunden (ermächtigter Arzt: Dr. med. P. Pelzer)<br />

B-15.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

764<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

2 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

588<br />

Hautareal<br />

3 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

362<br />

bzw. Unterhaut<br />

4 1-500 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw.<br />

234<br />

Unterhaut durch operativen Einschnitt<br />

5 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />

82<br />

Hautkrankheiten<br />

6 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />

45<br />

Transplantats]<br />

7 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 11<br />

8 – 1 5-901 Hautverpflanzung[, Entnahmestelle und Art des<br />

6<br />

entnommenen Hautstücks]<br />

8 – 2 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

6<br />

bzw. Unterhaut<br />

8 – 3 5-182 Teilweise oder komplette operative Entfernung der<br />

Ohrmuschel<br />

6


B-15.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

phlebologische<br />

Diagnostik<br />

Bestrahlungsgeräte (UV-Bestrahlung) siehe unter<br />

Phototherapie<br />

Extracorporale Photophorese Hauptindikationen:<br />

Sézary-Syndrom,<br />

Graft-versus-Host-<br />

Reaktion<br />

Hautsonografie Hochauflösende<br />

Sonografie<br />

insbesondere zur<br />

Dickenmessung beim<br />

malignen Melanom<br />

Röntgen-Weichstrahltherapie Hauptindikation:<br />

Lymphom, Basalzell-<br />

Ca, Plattenepithel-Ca<br />

Söring Sonoca Ultraschallreinigung zur Reinigung von<br />

Wunden<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-15.12 Personelle Ausstattung<br />

B-15.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 9,16<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

5,31<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildung liegt vor, Prof. Dr.<br />

Hölzle<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Allergologie<br />

Dermatologie<br />

Psychotherapie<br />

Fachkunde Dermatohistologie in Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Fachkunde im Strahlenschutz für das<br />

Anwendungsgebiet:<br />

Röntgenweichstrahltherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildung liegt vor, Prof. Dr. Hölzle<br />

Psychologe


B-15.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 26<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-15.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />

Assistentin / Funktionspersonal<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-16<br />

Klinik für Zahn-,<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-16 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

B-16.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />

Schlüssel: Plastische Chirurgie (1900)<br />

Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr PD. Dr. Dr. L. Li<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2623<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2622<br />

E-Mail: kieferchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für MKG-Chirurgie führt im Jahr ca. 1700 Operationen in zwei Operationssälen und<br />

einem Eingriffsraum durch. Die Abteilung ist anerkannte Weiterbildungsstätte für das Fach<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie für die Zusatzbezeichnung Plastische Operationen.<br />

Die Klinik verfügt über 20 Betten auf der Station 411, weitere Betten stehen im Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin/Elisabeth Kinderkrankenhaus (nach Bedarf) sowie auf der<br />

operativen Intensivstation (2 Betten) zur Verfügung.<br />

Das Operationsspektrum der Klinik umfasst sämtliche mund-, kiefer- und<br />

gesichtschirurgischen Operationen.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die Tumorchirurgie und dabei im Besonderen die<br />

rekonstruktive Chirurgie mittels mikrochirurgischem Gewebetransfer. Hier kommen sämtliche<br />

gängigen mikrochirurgischen Lappenplastiken zum Ersatz von Weich- als auch<br />

Knochengewebe zum Einsatz. Darüber hinaus werden häufig interdisziplinär<br />

Defektproblematiken an den Extremitäten und am Rumpf mittels mikrochirurgischen<br />

Lappenplastiken versorgt.<br />

Auch Operationen bei Tumoren der Gesichtshaut mit häufig sehr anspruchsvollen<br />

Folgeoperationen zur Rekonstruktion des Gesichtsbereiches gehören zum weiten Spektrum<br />

der Klinik.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit<br />

Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten bzw. deren Folgezustände.<br />

Neben kosmetischen Operationen im gesamten Gesichtsbereich und profilverbessernden,<br />

kieferorthopädischen Eingriffen werden Operationen zum Erhalt bzw. zur Wiederherstellung<br />

der Kaufunktion durchgeführt. Hierzu zählen auch neben zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen,<br />

die Eingliederung von Zahnimplantaten, laserchirurgischen Operationen sowie die Behandlung<br />

von Kiefer- und Gesichtsschädelbrüchen.<br />

Risikopatienten und ältere Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der Klinik<br />

für Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Klinik für Innere Medizin.<br />

Für eine optimale Diagnostik und Operationsplanung stehen neben der Computertomographie<br />

und szintigraphischen Verfahren auch die Kernspintomographie und ein digitaler<br />

Volumentomograph zur Verfügung.


B-16.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zahnheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

VZ01 Akute und sekundäre Traumatologie<br />

VZ03 Dentale Implantologie<br />

VZ04 Dentoalveoläre Chirurgie<br />

VZ05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

VZ06 Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien:<br />

Kieferorthopädische Operationen, Kieferumstellungosteotomien<br />

VZ07 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

VZ10 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich<br />

VZ13 Kraniofaziale Chirurgie<br />

VZ14 Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen<br />

VZ15 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie:<br />

Mikrochirurgischer Gewebetransfer (Weichteil und/oder Knochen) im Kopf-Hals-<br />

Bereich, im Bereich des Rumpfes und der Extremitäten<br />

Mikrochirurgie der peripheren Nerven<br />

Gestielte Fernlappen<br />

Lokoregionäre Lappenplastiken<br />

Gesichtshautchirurgie<br />

VZ00 Ästhetische Chirurgie:<br />

Septorhinoplastiken<br />

Blepharoplastiken<br />

Ohrmuschelreliefplastiken<br />

Narbenkorrekturen<br />

VZ00 Chirurgie der Kieferhöhle<br />

VZ00 Chirurgie von Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und anderen Fehlbildungen:<br />

Lippen-, Kiefer- Gaumenspalten-Chirurgie, Funktionell ästhetische Chirurgie bei<br />

Asymmetrien, Hypoplasien etc.<br />

VZ00 Präprothetische Chirurgie:<br />

Kieferaufbau (avaskulär, vaskulär-mikrochirurgisch, Sinus-Lift), Vestibulumplastiken,<br />

Mundbodensenkungen<br />

VZ00 Septische Chirurgie:<br />

Osteomyeltitiden der Kiefer, Logenabszesse, Phlegmonen<br />

B-16.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-16.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.535<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 20


B-16.6<br />

B-16.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

2 K10 Sonstige Krankheit des Oberkiefers bzw. des Unterkiefers 159<br />

3 C44 Sonstiger Hautkrebs 150<br />

4 K04 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die<br />

Zahnwurzel<br />

5 K02 Zahnkaries 103<br />

6 K12 Entzündung der Mundschleimhaut bzw. verwandte<br />

Krankheit<br />

7 Q37 Gaumenspalte mit Lippenspalte 54<br />

8 K08 Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des<br />

Zahnhalteapparates<br />

9 C04 Mundbodenkrebs 42<br />

10 K01 Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne 34<br />

11 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 30<br />

12 C06 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter<br />

Teile des Mundes<br />

13 K09 Meist flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) der<br />

Mundregion<br />

14 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 18<br />

15 C00 Lippenkrebs 17<br />

274<br />

137<br />

70<br />

43<br />

29<br />

23<br />

B-16.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

K11 Krankheit der Speicheldrüsen 15<br />

C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 11<br />

C02 Sonstiger Zungenkrebs 11<br />

D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen 7<br />

C01 Krebs des Zungengrundes 7<br />

Q35 Gaumenspalte 6<br />

C03 Zahnfleischkrebs ≤ 5<br />

C05 Gaumenkrebs ≤ 5<br />

Q36 Lippenspalte ≤ 5<br />

B-16.7<br />

B-16.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-230 Zahnentfernung 344<br />

2 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />

Kieferknochens<br />

3 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

4 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

Hautareal<br />

5 5-769 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen 125<br />

297<br />

204<br />

195


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

6 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />

erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />

7 5-779 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw.<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

8 5-766 Operatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs der<br />

Augenhöhle<br />

9 5-760 Operatives Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs<br />

des seitlichen Mittelgesichtes, insbesondere von Jochbein<br />

bzw. seitlicher Augenhöhlenwand<br />

10 5-403 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten -<br />

Neck dissection<br />

11 5-270 Äußerer operativer Einschnitt und Einlage eines<br />

Wundröhrchens zur Flüssigkeitsableitung im Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtsbereich<br />

12 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />

Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

13 5-858 Entnahme bzw. Verpflanzung von Muskeln, Sehnen oder<br />

ihren Hüllen mit operativer Vereinigung kleinster Gefäße<br />

14 – 1 5-907 Erneute Operation einer Hautoperation 68<br />

14 – 2 5-901 Hautverpflanzung[, Entnahmestelle und Art des<br />

entnommenen Hautstücks]<br />

121<br />

102<br />

94<br />

87<br />

83<br />

81<br />

77<br />

74<br />

68<br />

B-16.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-905.0 Freier Lappen mit mikrovaskulärer Anastomosierung<br />

65<br />

(Empfängerstelle)<br />

5-772 Teilweise bzw. vollständige Entfernung des Unterkieferknochens 59<br />

5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken 50<br />

5-904 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und<br />

45<br />

Nerven[, Entnahmestelle und Art des Transplantats]<br />

5-276 Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte bzw. Lippen-<br />

40<br />

Kieferspalte<br />

5-905.1 Gestielter regionaler Lappen (Empfängerstelle) 23<br />

5-784.4 Knochentransplantation, gefäßgestielt mit mikrovaskulärer<br />

9<br />

Anastomose<br />

5-905.2 Gestielter Fernlappen (Empfängerstelle) ≤ 5


B-16.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgische Ambulanz (PD. Dr. Dr. med. Li)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

Diagnostik und Therapieplanung sämtlicher Erkrankungen auf mund-,<br />

kiefer- und gesichtschirurgischem Fachgebiet. Diagnostik und<br />

interdisziplinäre Therapieplanung von rekonstruktiven<br />

Fragestellungen sämtlicher anderer Fachgebiete. Ambulante<br />

Operationen (Zahnärztliche Chirurgie incl. Implantologie, Kleine<br />

Traumatologie, Kleine Tumorchirurgie der Gesichtshaut und der<br />

Mundhöhle). Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich.<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie<br />

Dentale Implantologie<br />

Dentoalveoläre Chirurgie<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich<br />

Kraniofaziale Chirurgie<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

B-16.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />

404<br />

Kieferknochens<br />

2 5-235 Wiedereinsetzen, Verpflanzung, Einpflanzung bzw.<br />

308<br />

Stabilisierung eines Zahnes<br />

3 5-230 Zahnentfernung 259<br />

4 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />

146<br />

erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />

5 5-769 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen 140<br />

6 5-237 Zahnwurzelspitzenentfernung bzw.<br />

128<br />

Zahnwurzelkanalbehandlung<br />

7 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

77<br />

bzw. Unterhaut<br />

8 5-243 Operative Entfernung von krankhaft verändertem<br />

54<br />

Kieferknochen infolge einer Zahnkrankheit<br />

9 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

53<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

10 5-225 Operative Korrektur der Nasennebenhöhlen 51<br />

11 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

39<br />

Hautareal<br />

12 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />

30<br />

Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

13 5-779 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw.<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

26


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

14 5-242 Andere Operation am Zahnfleisch 25<br />

15 5-778 Wiederherstellende Operation an den Weichteilen im<br />

Gesicht<br />

19<br />

B-16.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

0<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Laser ———² CO2-Laser, Nd-Yag-<br />

Laser<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Digitaler Volumentomograph 3-D- Darstellung<br />

insbesondere der<br />

knöchernen<br />

Strukturen im<br />

Kopfbereich (zur<br />

Diagnostik bei<br />

Implantationen,<br />

Frakturen und<br />

Dysgnathiechirurgie)<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-16.12 Personelle Ausstattung<br />

<br />

B-16.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 9<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

7<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung Mund-,<br />

Kiefer-, Gesichtschirurgie,<br />

Zusatzbezeichnung Plastische und<br />

Ästhetische Operationen in dem Gebiet<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 24 Monate<br />

(PD Dr. Dr. med. Li)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Zahnmedizin<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Plastische Operationen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

insgesamt 5 Fachärzte mit der<br />

Zusatzbezeichnung


B-16.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 12<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 2<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-16.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte /<br />

Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin /<br />

Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und<br />

Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-17<br />

Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle<br />

Radiologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-17 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

B-17.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Schlüssel: Radiologie (3751)<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Institutsdirektor<br />

Prof. Dr. med. A. Chavan<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2521<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2515<br />

E-Mail: radiologie@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Das Institut für Radiologie ist eine zentrale Abteilung des Klinikum Oldenburg. Es ist für die<br />

erforderliche bildgebende Diagnostik im stationären Bereich verantwortlich und führt auch<br />

zahlreiche ambulante Untersuchungen durch. Im ambulanten Bereich unterliegt es bei<br />

Patienten einer privaten Krankenversicherung keinen Einschränkungen; Mitglieder einer<br />

gesetzlichen Krankenkasse dürfen untersucht werden, soweit kassenärztliche Vereinbarungen<br />

dies zulassen.<br />

Neben der konventionellen Röntgendiagnostik führt das Institut auch eine Vielzahl von<br />

Spezialuntersuchungen durch. Hierfür stehen ein 64-Mehrschicht-Spiral-CT, ein<br />

hochleistungsfähiger Kernspintomograph 1,5 T, ein gepulstes Durchleuchtungsgerät und eine<br />

DSA-Anlage (Digitale Subtraktionsangiographie) zur Verfügung. Ergänzt wird das<br />

diagnostische Spektrum durch die Sonographie, die Mammographie und ein<br />

Mammotomegerät.<br />

Die Untersuchungsergebnisse der stationären Patienten werden, in täglichen Besprechungen<br />

und Visiten, den Ärzten der zuweisenden Abteilungen mitgeteilt und erläutert. Außerdem<br />

ermöglicht die digitale Vernetzung der Abteilungen einen raschen Zugriff auf die Bilder (PACS)<br />

und Befunde, die mit Hilfe eines modernen Spracherkennungssystems erstellt werden.<br />

Dadurch wird gewährleistet, dass die Information, die für die weitere Behandlung von<br />

Bedeutung ist, zeitnah den klinisch tätigen Kollegen zur Verfügung steht.<br />

B-17.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie<br />

Inkl. Mammasonographie<br />

VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie<br />

VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />

(Mammographie)<br />

Inkl. orthopädische , kieferchirurgische Spezialaufnahmen<br />

VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />

Leistung<br />

VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit<br />

Kontrastmittelverfahren<br />

Gesamtes Spektrum inkl. spezieller Funktionsuntersuchungen des<br />

Gastrointestinaltraktes<br />

VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie<br />

VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

Herz-, Kiefer(Dental)-, Colonuntersuchungen, Knochendichte, Gefäßdarstellung<br />

VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie<br />

VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie<br />

VR17 Darstellung des Gefäßsystems: Lymphographie<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

Herz (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie)<br />

Dünndarm<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />

VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung<br />

der Verfahren<br />

VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung<br />

von Parametern<br />

VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie<br />

VR42 Allgemein: Kinderradiologie<br />

Das Institut bietet die gesamte erforderliche radiologische Diagnostik sowie die<br />

interventionell-radiologische Versorgung im stationären Bereich; darüber hinaus zahlreiche<br />

ambulante Untersuchungen (CT, MR, Sonographie, Mammographie sowie Angiographie) und<br />

interventionelle Maßnahmen.<br />

Neben den routinemäßigen Durchleuchtungsuntersuchungen werden zusätzlich spezielle<br />

Untersuchungen wie Schluckstudien, Defäkographien, Sellink-Untersuchungen des Dünndarms<br />

und Speichel- und Tränengangsdarstellungen durchgeführt. Ferner erfolgen weitere<br />

Spezialuntersuchungen in der Durchleuchtung wie z.B. Darstellungen des Magen-Darm-<br />

Traktes bei Kindern.<br />

Kernspintomographische Untersuchungen sämtlicher Körperregionen inklusive nicht-invasive<br />

Gefäßdarstellungen, Gallengangsdarstellungen (MRCP), Darstellung der Harnleiter und der<br />

Harnblase (MR-Urographie), dynamische Untersuchungen zur Bestimmung des<br />

Durchblutungsstatus, Untersuchungen am Herzen (Kardio-MRT - in Zusammenarbeit mit der<br />

Klinik für Kardiologie) MR-Sellink sowie CT-Kolonographie zur Untersuchung des Dünn- bzw.<br />

des Dickdarms (Darmdiagnostik mit virtueller Bildgebung) sowie komplexe Untersuchungen in<br />

Narkose, insbesondere bei Kindern mit neuropädiatrischen Fragestellungen.<br />

Spiral computertomographische Untersuchungen sämtlicher Körperregionen inklusive CTgesteuerter<br />

Interventionen wie z.B. Gewebeprobeentnahmen, Abszessdrainagen sowie<br />

Schmerztherapie (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie).<br />

Diagnostische Angiographien aller Art sowie ein breites Spektrum von interventionellen<br />

Maßnahmen (siehe unten - Besondere Versorgungsschwerpunkte).<br />

Mammographien inklusive Mammasonographien sowie Vakuum-Biopsien von<br />

tumorverdächtigen Herden und praeoperative Markierung im Mammotome.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />

Kernspintomographie: Kernspintomographische Untersuchungen bei orthopädischen und<br />

pädiatrischen, pädiatrisch-onkologischen und neuropädiatrischen Fragestellungen,


Differentialdiagnostik von Lebertumoren unter Einsatz von leberspezifischen Kontrastmitteln,<br />

funktionelle MR-Bildgebung sowie nicht-invasive Gefäßdiagnostik.<br />

Computertomographie: CT-gesteuerte Interventionen, insbesondere die perkutane<br />

Behandlung von Lebertumoren (Thermoablation), Gewebeprobeentnahmen sowie<br />

Schmerztherapie.<br />

Interventionelle Radiologie Gefäße: Perkutane Erweiterung bzw. Rekanalisation von<br />

eingeengten bzw. verschlossenen Gefäßen in sämtlichen Körperregionen (außer der<br />

Herzkranzgefäße und intrazerebraler Gefäße) mittels Ballon-Angioplastie (PTA) bzw. Stent-<br />

Implantation, Behandlung von Gefäßmalformationen mittels Embolisation bzw.<br />

Sklerotherapie, lokale Tumortherapie in Form von Chemoembolisation, insbesondere von<br />

Lebertumoren sowie die endoluminale Versorgung von Aortenaneurysmen und<br />

Aortendissektionen mittels Stent-Grafts, Stents und Ballon-Fensterung (in Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Herzchirurgie).<br />

Mammadiagnostik: Vakuum-Stanz-Biopsien von tumorverdächtigen Herden und praeoperative<br />

Markierung im Mammotome (in Kooperation mit der Oldenburger Frauenklinik im Rahmen des<br />

Brustzentrums sowie des Mamma-Screening).<br />

Weitere Leistungsangebote<br />

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe für Viszeralmedizin, bestehend aus Gastroenterologen (PD Dr.<br />

Seifert), Allgemein- und Viszeralchirurgen (Prof. Dr. Raab), Onkologen (Prof. Dr. Köhne) und<br />

Radiologen (Prof. Dr. A. Chavan) mit regelmäßigen Fallbesprechungen und interdisziplinären<br />

Konferenzen. Weiterhin eine Gefäßkonferenz mit Herzchirurgie (Prof. Dr. Dapunt) und<br />

niedergelassenen Fachärzten.<br />

Regelmäßige radiologische Befunddemonstrationen bei verschiedenen Abteilungen (Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Innere Medizin, Onkologie, Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe, HNO, MKG-Chirurgie, Kinderklinik, Urologie) sowie herzchirurgischradiologische<br />

Fallbesprechungen.<br />

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Ärtze, MTRA - sowie Strahlenschutzkurse.<br />

B-17.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-17.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Die Radiologie ist keine bettenführende Abteilung.<br />

B-17.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-17.7<br />

B-17.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-009 Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden<br />

Gewebes mit Ausnahme des Oberbauches<br />

2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit<br />

Kontrastmittel<br />

3 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit<br />

Kontrastmittel<br />

3.210<br />

1.983<br />

1.665


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

4 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />

Kontrastmittel<br />

5 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

6 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

7 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit<br />

Kontrastmittel<br />

8 3-206 Computertomographie (CT) des Beckens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

9 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />

Kontrastmittel<br />

10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

1.314<br />

1.123<br />

11 3-221 Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel 317<br />

12 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne<br />

Kontrastmittel<br />

13 3-006 Ultraschall des Brustkorbes 237<br />

14 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

15 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne<br />

Kontrastmittel<br />

16 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des<br />

Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

17 8-836 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

18 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems<br />

ohne Kontrastmittel<br />

19 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit<br />

Kontrastmittel<br />

20 3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

21 3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit<br />

Kontrastmittel<br />

22 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit<br />

Kontrastmittel<br />

23 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit<br />

Kontrastmittel<br />

24 – 1 3-825 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit<br />

Kontrastmittel<br />

24 – 2 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit<br />

Kontrastmittel<br />

26 3-806 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und<br />

Gelenke ohne Kontrastmittel<br />

27 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 92<br />

28 3-801 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne<br />

Kontrastmittel<br />

29 3-805 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

30 3-821 Kernspintomographie (MRT) des Halses mit Kontrastmittel 85<br />

760<br />

698<br />

447<br />

412<br />

359<br />

281<br />

219<br />

204<br />

183<br />

177<br />

173<br />

171<br />

151<br />

144<br />

140<br />

136<br />

111<br />

111<br />

103<br />

90<br />

86


B-17.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Radiologische Diagnostik und Interventionen (Prof. Dr. Chavan)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Gesamte angiologische (Arterien, Venen) Diagnostik inkl.<br />

Intervention<br />

Ambulanz für Diagnostik von Brusterkrankungen (OA M. Arnold)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Mammographie und praeop. Mamma-Markierung aus dem Hause,<br />

Mammotome- Biopsie aus dem Screeningprogramm<br />

Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes, Diagnostische Radiologie (OA van Essen-Kügler)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Allgemeine und spezielle (Funktions-) Diagnostik des Magen-<br />

Darmtraktes<br />

Ambulanz für Kinderröntgen (Frau P. Parpatt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Rö-Thoraxdiagnostik von Kindern bis zum 6. Lj. von Kinderärzten,<br />

Rö-Thorax-, Skelett-, Magen-Darm-Untersuchungen von Kindern aus<br />

dem Hause<br />

B-17.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-009 Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden<br />

1.717<br />

Gewebes mit Ausnahme des Oberbauches<br />

2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit<br />

411<br />

Kontrastmittel<br />

3 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit<br />

306<br />

Kontrastmittel<br />

4 3-806 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und<br />

295<br />

Gelenke ohne Kontrastmittel<br />

5 3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne<br />

284<br />

Kontrastmittel<br />

6 3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit<br />

272<br />

Kontrastmittel<br />

7 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />

255<br />

Kontrastmittel<br />

8 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

224<br />

Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

9 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne<br />

218<br />

Kontrastmittel<br />

10 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit<br />

187<br />

Kontrastmittel<br />

11 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit<br />

178<br />

Kontrastmittel<br />

12 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit<br />

135<br />

Kontrastmittel<br />

13 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit<br />

124<br />

Kontrastmittel<br />

14 3-007 Ultraschall der Brustdrüsen 123<br />

15 8-836 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

108


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

16 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

17 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

18 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems<br />

ohne Kontrastmittel<br />

19 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne<br />

Kontrastmittel<br />

20 3-805 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

21 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />

Kontrastmittel<br />

22 3-206 Computertomographie (CT) des Beckens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

23 3-825 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit<br />

Kontrastmittel<br />

24 – 1 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des<br />

Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

24 – 2 3-221 Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel 52<br />

26 – 1 3-82a Kernspintomographie (MRT) des Beckens mit<br />

Kontrastmittel<br />

26 – 2 3-801 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne<br />

Kontrastmittel<br />

28 – 1 3-224 Computertomographie (CT) des Herzens mit<br />

Kontrastmittel<br />

28 – 2 3-821 Kernspintomographie (MRT) des Halses mit Kontrastmittel 46<br />

30 3-204 Computertomographie (CT) des Herzens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

94<br />

93<br />

92<br />

89<br />

74<br />

63<br />

60<br />

58<br />

52<br />

48<br />

48<br />

46<br />

43<br />

B-17.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA0<br />

1<br />

AA0<br />

8<br />

AA1<br />

8<br />

AA2<br />

2<br />

AA2<br />

3<br />

AA2<br />

7<br />

Angiographiegerät / DSA Gerät zur<br />

Gefäßdarstellung<br />

Computertomograph<br />

(CT)<br />

Hochfrequenzthermother<br />

apiegerät<br />

Magnetresonanztomogra<br />

ph (MRT)<br />

Mammographiegerät<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät für die<br />

weibliche Brustdrüse<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

mit Flachscanner<br />

<br />

———²<br />

<br />

———²


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Mammotome Zur gezielten<br />

Entnahme von<br />

Brustgewebe zur<br />

Diagnostik ohne<br />

Operation (Stanze).<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-17.12 Personelle Ausstattung<br />

B-17.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 10,49<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

6,50<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Die volle Weiterbildungsermächtigung durch<br />

Prof. Chavan liegt vor.<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Radiologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Nuklearmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Fachkunde<br />

B-17.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Im Institut werden MTRA eingesetzt.<br />

B-17.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />

Assistentin / Funktionspersonal<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MRTA


B-18<br />

Klinik für<br />

Anästhesiologie (AINS)<br />

und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

B-18.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

Schlüssel: Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie (3618)<br />

Schmerztherapie (3753)<br />

Anästhesie (3700)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor<br />

Herr Prof. Dr. med. A. Weyland<br />

Ltd. Arzt Kardioanästhesie<br />

Herr Dr. med. T. Augenstein<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2571 Kardio 2426<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2655 Kardio 2888<br />

E-Mail: anaesthesie@klinikum-oldenburg.de, kardioanaesthesie@klinikumoldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Klinik für Anästhesiologie (AINS)<br />

Die Hauptaufgabengebiete der Klinik für Anästhesiologie (AINS) am Klinikum Oldenburg<br />

erstrecken sich auf die Bereiche:<br />

Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin<br />

Im Bereich der Anästhesie wurden im Jahr <strong>2008</strong> ca. 16.500 Narkosen und ca. 2000<br />

Regionalanästhesien für alle operativ oder interventionell tätigen Kliniken und Abteilungen des<br />

Klinikums durchgeführt, davon ca. 2000 Narkosen bei Kindern unter 5 Jahren. Es werden<br />

sämtliche modernen Formen der Allgemein- und Regionalanästhesie angeboten. Durch einen<br />

sehr hohen Ausbildungsstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine hervorragende<br />

technische Ausstattung wird die Patientensicherheit während der Anästhesie gewährleistet.<br />

Auf der anästhesiologischen Intensivstation werden Patienten nach größeren operativen<br />

Eingriffen, nach schweren Verletzungen und bei akuten Erkrankungen mit Störung der Herz-<br />

Kreislauf- und Lungenfunktion betreut. Unter Zuhilfenahme modernster medizintechnischer<br />

Geräte kommt hier das gesamte Spektrum anerkannter intensivtherapeutischer Maßnahmen<br />

zum Einsatz, die der Gesundung von kritisch kranken Patienten dienen.<br />

Im Bereich der Schmerztherapie werden von speziell qualifizierten Anästhesisten Patienten<br />

mit akuten und chronischen Schmerzen behandelt, bei denen das Ausmaß, die Art oder die<br />

Dauer der Schmerzen den Einsatz besonderer Therapieverfahren erfordern. Hierbei werden<br />

alle Möglichkeiten der medikamentösen Schmerztherapie und interventionelle Techniken<br />

angeboten. Die Auswahl der Verfahren erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den<br />

behandelnden Ärzten anderer Fachdisziplinen sowie -bei entsprechender Indikation- mit auf<br />

die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen spezialisierte Psychologin.<br />

Auf dem Gebiet der Notfallmedizin sind Anästhesisten mit besonderer Ausbildung als Notärzte<br />

auf drei Einsatzfahrzeugen im Rettungsdienst tätig. Sie stehen ferner in einer besonderen<br />

Einsatzgruppe auch als leitende Notärzte zur medizinischen Einsatzleitung bei<br />

Großschadensfällen zur Verfügung.<br />

Der in Oldenburg stationierte Intensivtransportwagen des Landes Niedersachsen wird von<br />

notfall- und intensivmedizinisch erfahrenen Ärztinnen und Ärzten der Klinik für<br />

Anästhesiologie (AINS) besetzt.


Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

Die Kardioanästhesie ist neben Kardiologie und Herzchirurgie einer von vier weiteren Partnern<br />

im Herz-Kreislauf-Zentrum Oldenburg und für die anästhesiologische Versorgung des<br />

gesamten Zentrums zuständig. Die zugehörigen Intensivstationen werden konsiliarisch<br />

mitbetreut.<br />

Neben dem Leitenden Arzt Dr. Augenstein gehören 3 Oberärzte und 5 Facharztassistenten<br />

zum festen ärztlichen Stamm der Kardioanästhesie. Ergänzt durch Rotationsassistenten aus<br />

der Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Fachkrankenschwestern und -pfleger garantieren sie<br />

jederzeit (24 h/365 d) eine kompetente anästhesiologische Betreuung der häufig<br />

schwerstkranken Patienten aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum. Im Jahr <strong>2008</strong> wurden 3.200<br />

Anästhesieleistungen erbracht, davon 1.650 mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine.<br />

Spezialitäten sind Anästhesien in der Aortenchirurgie, im tiefen hypothermen<br />

Kreislaufstillstand mit und ohne selektive Kopfperfusion, bei minimalinvasiven Eingriffen und<br />

bei Off-Pump-Koronarrevaskularisationen (OPCAB). Die Wiedererwärmung mit HLM nach<br />

akzidenteller Unterkühlung bei Patienten aller Altersgruppen und Anänsthesie bei Früh- und<br />

Mangelgeborenen zur Ductusligatur zählen ebenfalls zum Spektrum. Im Rahmen des<br />

Herzinsuffizienz-Programmes sind zunehmend Patienten zur Implantation von Kunstherzen zu<br />

betreuen (Thoratec BIVAD, Heartmate II). Anästhesien für die interventionellen<br />

Klappenersatzverfahren (Core Valve) gehören zwischenzeitlich zum Routineprogramm.<br />

Das gesamte Monitoring eines modernen Herzzentrums steht zur Verfügung und kommt<br />

bedarfsgerecht zum Einsatz. Ein Schwerpunkt bildet intraoperativ die transösophageale<br />

Echokardiographie (in <strong>2008</strong> fast 800 Untersuchungen), speziell in der rekonstruktiven<br />

Klappenchirurgie.<br />

Innerhalb des Herzzentrums fungieren die Kardioanästhesisten außerdem als interne<br />

Notärzte.<br />

B-18.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anästhesiologische Versorgung<br />

• Sämtliche modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie für<br />

Patienten in allen Altersgruppen und mit jeglichen Vorerkrankungen. Speziell<br />

sehr große Erfahrung in der perioperativen Betreuung von Patienten mit<br />

schwerwiegenden kardiovaskulären Vorerkrankungen (z.B. angeborene oder<br />

erworbene Herzklappenfehler, Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzschwäche)<br />

sowie in der anästhesiologischen Versorgung von Früh- und Neugeborenen und<br />

Säuglingen.<br />

• Umfangreiches Equipment zum intraoperativen Wärmemanagement, um eine<br />

Auskühlung der Patienten zu verhindern<br />

• Systematische medikamentöse Prophylaxe zur Vermeidung von postoperativer<br />

Übelkeit und Erbrechen (PONV-Prophylaxe).<br />

• Modernstes hirnstrombasiertes Monitoring (BIS-Monitoring) zur Verhinderung<br />

von intraoperativer Wachheit (Awareness).<br />

• Prämedikationsambulanz zur präoperativen Untersuchung und Beratung der<br />

Patienten. Hier werden wichtige Befunde und erforderliche Anordnungen<br />

besprochen, um für die Patienten während des geplanten Eingriffs ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.<br />

• Großzügiger Aufwachraum mit modernstem Monitoring und sämtlichen<br />

gängigen Möglichkeiten zur postoperativen Akutschmerztherapie.<br />

Intensivmedizinische Versorgung der operativen Kliniken<br />

• 14 Behandlungsplätze mit hervorragender technischer Ausstattung. Im Jahr<br />

<strong>2008</strong> wurden mehr als 1600 schwerstkranke Patienten behandelt. Dem<br />

Patientenklientel eines Krankenhauses der Maximalversorgungsstufe<br />

entsprechend kommen sämtliche anerkannten Methoden der Intensivtherapie<br />

zur Anwendung, u.a.:


Schmerztherapie<br />

Notfallmedizin<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Perkutane Punktionstracheotomie als schonendes Verfahren bei<br />

zu erwartender Langzeitbeatmungsnotwendigkeit.<br />

Nichtinvasive Beatmung über eine Beatmungsmaske zur<br />

Vermeidung einer Intubation.<br />

Modernste Monitoringverfahren zur Überwachung des Kreislaufs<br />

(z.B. PiCCO ® , CeVOX ® , Vigileo ® ).<br />

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemeine Innere Medizin,<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten sämtliche Formen moderner<br />

Nierenersatzverfahren.<br />

Weitere spezielle Verfahren z.B. zur Behandlung von Schädel-<br />

Hirn-traumatisierten Patienten (intrakranielle Druckmessung<br />

mittels Parenchymsonden, hirnvenöse Oximetrie,<br />

Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), transcranielle<br />

Dopplersonographie) oder zur Überwachung der Leberfunktion<br />

und -durchblutung (LiMON © ).<br />

• Perioperative Schmerztherapie unter Nutzung von modernsten Verfahren, z.B.<br />

vom Patienten selbst zu bedienende mikroprozessorgesteuerte Spritzenpumpen<br />

(PCA, „Schmerzpumpe“) oder Katheterverfahren zur peripheren<br />

Leitungsanästhesie und Epiduralanästhesie („Schmerzkatheter“).<br />

• Akutschmerzdienst zur Betreuung von Patienten mit speziellen<br />

Schmerztherapieverfahren und zur Beratung der Stationsärzte bei<br />

schmerztherapeutischen Fragestellungen. Erarbeitung und Weiterentwicklung<br />

eines umfassenden Schmerztherapiekonzepts für die operativen Kliniken. Das<br />

Klinikum Oldenburg wurde für die gute postoperative Schmerztherapie mit dem<br />

Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“ der Deutschen Gesellschaft zum<br />

Studium des Schmerzes (DGSS) ausgezeichnet.<br />

• Schmerztherapie in der Geburtshilfe (Patientinnenkontrollierte<br />

Epiduralanästhesie zur „schmerzarmen Geburt“ - im Jahr <strong>2008</strong> ca. 250<br />

Epiduralanästhesien in der Geburtshilfe).<br />

• Schmerzambulanz zur Betreuung von Patienten mit schwer zu behandelnden<br />

starken chronischen Schmerzen.<br />

• Konservative Schmerztherapie einschließlich Akupunktur.<br />

• Invasive diagnostische und therapeutische Verfahren (z.B.<br />

Grenzstrangblockaden, radiologisch gesteuerte periradikuläre Injektionen,<br />

Radiofrequenzdenervationen von Wirbelgelenken etc.).<br />

• Begleitende psychologische Therapie psychosomatischer und<br />

somatopsychischer Aspekte von Schmerzerkrankungen durch eine spezialisierte<br />

klinische Psychologin.<br />

• Besetzung von drei Notarzteinsatzfahrzeugen durch Ärztinnen und Ärzten der<br />

Klinik für Anästhesiologie (AINS). Im Jahr 2006 wurden ca. 4500<br />

Notarzteinsätze absolviert<br />

• Bereitstellung des krankenhausinternen Notfallteams für die operativen<br />

Kliniken durch Intensivpflegekräfte und Ärzte der Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS).<br />

• Stellung des ärztlichen Leiter Rettungsdienst für die Stadt Oldenburg sowie der<br />

ärztlichen Leitung des Notarztstandortes am Klinikum.<br />

• Stellung von Ärztinnen und Ärzten für die „Leitende Notärzte - Gruppe“<br />

Oldenburg.<br />

• Ärztliche Besetzung des in Oldenburg stationierten Intensivtransportwagens<br />

des Landes Niedersachsen


B-18.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-18.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-18.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Entfällt, da keine bettenführende Abteilung.<br />

B-18.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-18.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Bei einer großen Anzahl der Patienten sind die anästhesiologischen, intensivmedizinischen und<br />

schmerztherapeutischen Maßnahmen nur Teil des gesamten Behandlungsprozesses, der in der<br />

DRG-Falldokumentation nicht gesondert erfasst wird. Die aus dem Dokumentationssystem<br />

abrufbaren Daten stellen deshalb eine Verzerrung des tatsächlichen Spektrums unserer Klinik<br />

dar. Wir verzichten daher auf den Abdruck dieser Tabellen.<br />

B-18.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Anästhesiologische Ambulanz (Prof. Dr. med. Weyland)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Anästhesieleistungen für ermächtigte Ärzte des Klinikums<br />

Kardioanästhesiologische Ambulanz (Dr. med. Augenstein)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Kardioanästhesiologische Leistungen<br />

Schmerztherapie (Frau Dr. med. Krumschmidt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Ambulanz für Schmerztherapie: Behandlung von Patienten mit<br />

akuten und chronischen Schmerzen, bei denen das Ausmaß, die Art<br />

oder die Dauer der Schmerzen den Einsatz besonderer<br />

Therapieverfahren erfordern.<br />

Anästhesiologische Ambulanz (Dr. med. Klingler)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V<br />

Anästhesieleistungen für ermächtigte Ärzte des Klinikums<br />

B-18.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Für den gesamten Bereich der ambulanten Operationen erbringt die Klinik die erforderlichen<br />

Anästhesieleistungen.


B-18.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA3<br />

9<br />

AA0<br />

7<br />

AA4<br />

0<br />

AA2<br />

9<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

Bronchoskop<br />

Cell Saver<br />

Defibrillator<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Gerät zur Luftröhrenund<br />

Bronchienspiegelung<br />

Eigenblutaufbereitungsge<br />

rät<br />

Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

———² Zur Vermeidung von<br />

Fremdbluttransfusione<br />

n bei Operationen mit<br />

starken Blutungen.<br />

———²<br />

<br />

intraoperative<br />

Transoesophageale<br />

Echokardiografie<br />

BIS-Monitoring zur Überwachung der Narkosetiefe Zur Verhinderung von<br />

intraoperativer<br />

Wachheit<br />

PICCO-System Zur Überwachung der<br />

Kreislauffunktion bei<br />

lebensbedrohenden<br />

Erkrankungen auf der<br />

Intensivstation<br />

Hirndrucksonden (intraparenchymal) Zur Hirndruckmessung<br />

bei Schädel-Hirn-<br />

Verletzungen<br />

NIRS-Gerät, Nahinfrarotspektroskopie Zur Messung der<br />

Sauerstoffversorgung<br />

des Hirngewebes<br />

Vigileo®-System Zur kontinuierlichen<br />

Messung des<br />

Herzzeitvolumens<br />

anhand der arteriellen<br />

Pulsdruckkurve<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-18.12 Personelle Ausstattung<br />

B-18.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 56,09<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

30,33<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Anästhesiologie (Prof. Dr. med. Weyland),<br />

Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />

Schmerztherapie in dem Gebiet<br />

Anästhesiologie 12 Monate (Frau<br />

Krumschmidt), Weiterbildungsermächtigung<br />

Norfallmedizin (Herr Dr. med. Klingler, Frau<br />

Krumschmidt, Herr Gehra, Herr Gellern),<br />

Intensivmedizin in dem Gebiet<br />

Anästhesiologie 24 Monate (Herr Dr. med.<br />

Zundel)


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Anästhesiologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Akupunktur<br />

Intensivmedizin<br />

Labordiagnostik<br />

Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Röntgendiagnostik<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Zertifikat Intensivtransport (DIVI)<br />

• Krankenhausinterne Ausbildung und Schulung des gesamten pflegerischen und<br />

ärztlichen Personals in den aktuellen Reanimationsmaßnahmen (BCLS- und<br />

ACLS-Kurse) im zweijährigen Turnus.<br />

• Umfangreiche und regelmäßige Fortbildung von ärztlichen und pflegerischen<br />

Mitarbeitern, z. B. durch:<br />

B-18.12.2<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Pflegepersonal<br />

Monatliche anästhesiologische Kolloquien, die auch über<br />

Oldenburg hinaus regionale Bedeutung erlangt haben<br />

Monatliche Fallvorstellungen und -besprechungen aus der<br />

eigenen Klinik (Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen)<br />

Monatliche Weiterbildung von Assistenzärzten in der<br />

Facharztausbildung und Fachärzten im Rahmen eines<br />

strukturierten 2-jährigen Curriculums<br />

Wöchentliche Diskussion der aktuellen Fachliteratur („Journal-<br />

Club“)<br />

Wöchentliche Fortbildung für Notärztinnen und Notärzte, geleitet<br />

durch den ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes der Stadt<br />

Oldenburg<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 68<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/ –innen 3<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std. Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst


Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-18.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Psychologische Behandlung von<br />

Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen<br />

zentraler Sozialdienst<br />

Als Stabsstelle der<br />

Pflegedienstleitung für die Klinik<br />

eingesetzt<br />

Sind in allen Fachabteilungen<br />

eingesetzt.


B-19<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsdiagnostik<br />

und<br />

Mikrobiologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-19 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

B-19.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />

Institutsdirek<br />

tor<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K. P. Kohse<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2601<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2597<br />

E-Mail: zentrallabor@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie versorgt als zentrale<br />

Serviceeinrichtung alle Kliniken, Ambulanzen und Institute des Klinikums Oldenburg und des<br />

Evangelischen Krankenhauses Oldenburg. Für weitere benachbarte Krankenhäuser werden<br />

Untersuchungen vor allem im Bereich der Medizinischen Mikrobiologie durchgeführt.<br />

Auf Grund der Verwendung moderner Analysensysteme und Techniken sowie der Online-<br />

Anbindungen dieser Geräte an das Laborinformationssystem liegen die Analysenergebnisse<br />

innerhalb kurzer Zeit vor und werden den klinisch tätigen Kollegen validiert und auf<br />

Plausibilität geprüft zeitnah sowie rund um die Uhr im jeweiligen<br />

Krankenhausinformationssystem dargestellt.<br />

Sämtliche durchgeführte Analysen unterliegen zur Sicherung der hochwertigen analytischen<br />

Qualität einem strengen Qualitätsmanagementsystem mit täglicher interner Qualitätskontrolle<br />

der Analysenserien sowie externer Qualitätskontrolle nach den Richtlinien der<br />

Bundesärztekammer. Die Einführung des nach der RiliBÄK <strong>2008</strong> geforderten<br />

Qualitätsmanagementsystems steht unmittelbar bevor..<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt der Präanalytik sowie der patientennahen Sofortdiagnostik<br />

(POCT - point of care testing).<br />

B-19.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Spektrum der Laboratoriumsdiagnostik: Klinische Chemie, Hämatologie, Hämostaseologie,<br />

Autoimmundiagnostik, Liquordiagnostik, Molekularbiologische Diagnostik, Mikrobiologische<br />

Diagnostik (Bakteriologie, Infektionsserologie), Immunhämatologie, Blutdepot<br />

24h-Verfügbarkeit der klinisch-chemischen, hämatologischen, immunhämatologischen sowie<br />

der mikrobiologischen Analytik einschließlich Mykologie sowie Mykobakteriologie.<br />

Untersuchungen für benachbarte Krankenhäuser in der Region Nordwest. Beratung in<br />

laboratoriumsmedizinischen Fragestellungen (Indikationsstellung, Präanalytik, Methodik,<br />

Befundinterpretation, Therapieempfehlungen, z.B. Antibiotika). Unterstützung von klinischen<br />

Studien der einzelnen Fachabteilungen im Klinikum.<br />

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie erfolgt die Diagnostik von<br />

hämatologischen Systemerkrankungen (Knochenmarkszytologie).<br />

B-19.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-19.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.


B-19.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie ist keine bettenführende Abteilung.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts ca. 2,7 Millionen<br />

Laboratoriumsuntersuchungen (mitgeteilte Ergebnisse) durchgeführt.<br />

B-19.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-19.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-19.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Sämtliche Leistungen aus dem Fachgebiet Laboratoriumsmedizin<br />

B-19.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA4<br />

1<br />

AA5<br />

2<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

Gerät zur<br />

Durchflusszytometrie /<br />

FACS-Scan<br />

Laboranalyseautomaten<br />

für Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

Gerät zur<br />

Zellzahlmessung und<br />

Zellsortenunterscheidung<br />

in Flüssigkeiten<br />

Laborgeräte zur Messung<br />

von Blutwerten bei<br />

Blutkrankheiten,<br />

Stoffwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden und<br />

Infektionen<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² Lymphozytendifferenzi<br />

erung<br />

<br />

Konsolidierte<br />

Analysenplattform<br />

cobas 6000, Analytik<br />

von Elektrolyten,<br />

Substraten, Enzymen,<br />

Proteinen,<br />

Medikamenten,<br />

Hormonen,<br />

Tumormarkern und<br />

infektionsserologische<br />

n Kenngrößen<br />

Real-time-PCR (TaqMan, Light Cycler) Virologische<br />

Diagnostik;<br />

Thrombose-<br />

Risikofaktoren<br />

Automatisierte Tbc-Kultur (Bactec MGIT) Tuberkulose-<br />

Diagnostik<br />

Plättchenfunktions-Analytik (PFA 100, Multiplate) Thrombozyten-<br />

Funktionsdiagnostik<br />

Isoelektrische Fokussierung Liquorprotein-Analytik<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)


B-19.12<br />

B-19.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte) 3<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

2,00<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Laboratoriumsmedizin 48 Monate (Prof. Dr.<br />

Dr.med. Kohse)<br />

1 Klinischer Chemiker<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen (fakultativ)<br />

Labordiagnostik<br />

Bluttransfusionswesen<br />

Klinischer Chemiker<br />

B-19.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen und -assistenten (MTLA) 38.<br />

B-19.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />

Assistentin / Funktionspersonal<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

38


B-20<br />

Institut für<br />

Krankenhaushygiene<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-20 Institut für Krankenhaushygiene<br />

B-20.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Institut für Krankenhaushygiene<br />

Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />

Institutsdirek Herr Dr. med. J. Herrmann<br />

tor<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 3056<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2318<br />

E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

B-20.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

• Hygienische Beratung beim Umgang mit multiresistenten Erregern<br />

(MRSA/ORSA, VRE, u.a.)<br />

• Festlegung von Isolierungsmaßnahmen (Tbc, Noroviren, Rotaviren ect.)<br />

• Durchführung krankenhaushygienischer Begehungen<br />

• Erstellung und Aktualisierung des Hygieneplans nach § 36<br />

Infektionsschutzgesetz (IfSG)<br />

• Erarbeitung und Aktualisierung von Desinfektionsplänen<br />

• Surveillance nosokomialer Infektionen auf der Intensivstation und<br />

neonatologischen Intensivstation nach §23 IfSG<br />

• Erfassung von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen nach §<br />

23 IfSG in Kooperation mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin und<br />

Mikrobiologie<br />

• Ausbruchsmanagement in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Oldenburg<br />

• Überwachung von Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen, Beratung der<br />

ZSVA bei der Einführung eines QM-Systems<br />

• Überwachung des Trinkwassers nach der Trinkwasserverordnung gemeinsam<br />

mit der Technischen Abteilung<br />

• Durchführung von Überwachungsuntersuchungen (Desinfektions- und<br />

Sterilisationsgeräte, Endoskope, RLT-Anlage, Apotheke)<br />

• Krankenhaushygienische Beratung bei Baumaßnahmen (Planung, Festlegung<br />

von Staubschutzmaßnahmen)<br />

• Mitarbeit in der Materialkommission bei der Beschaffung von Medizinprodukten<br />

• Mitarbeit in der Arzneimittelkommission bei der Erstellung von Leitlinien für die<br />

Antibiotikatherapie und perioperative Antibiotikaprophylaxe<br />

• Lehrtätigkeit im Medizinischen Ausbildungszentrum (Krankenpflege - ,<br />

Kinderkrankenpflege- und Hebammenschule, OP-Weiterbildung, Intensiv-<br />

Weiterbildung)<br />

• Durchführung von internen und externen Fortbildungsveranstaltungen<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:<br />

• Umgang mit multiresistenten Erregern (MRSA, VRE, ESBL-Bildner) und anderen<br />

Problemkeimen (C. difficile, Acinetobacter spp., Pseudomonas aeruginosa)<br />

• Hygiene im OP<br />

• Ausbruchsmanagement


• Überwachung Aufbereitung von Medizinprodukten<br />

• Begleitung Bautätigkeiten<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:<br />

• Durchführung Hygienekommission<br />

• Beratung bei Planung und Durchführung von Bauvorhaben<br />

• Beratung Materialkommission bei Beschaffung von Medizinprodukten<br />

• Beratung Arzneimittelkommission hinsichtlich Desinfektionsmittel, Antibiotika<br />

• Regelmäßige Weiterbildung der Hygienebeauftragten Ärzte und der<br />

Hygienebeauftragten in der Pflege des Klinikums Oldenburg<br />

B-20.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des Klinikums sind zusammenfassend unter<br />

A-9 dargestellt.<br />

B-20.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-20.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Das Institut für Krankenhaushygiene ist keine bettenführende Abteilung.<br />

B-20.6 – B-20.11<br />

Trifft nicht zu<br />

B-20.12<br />

B-20.12.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

1<br />

1<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Hygiene und Umweltmedizin<br />

Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie<br />

B-20.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

–innen 2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ03 Hygienefachkraft


B-21<br />

Praxis für<br />

Nuklearmedizin<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


B-21 Praxis für Nuklearmedizin<br />

B-21.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Praxis für Nuklearmedizin<br />

Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Dr. med. J. De-La-Roche<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort: 26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 / 403 - 2529<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2382<br />

E-Mail: praxis.nuklearmedizin@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.klinikum-oldenburg.de/, http://www.gesundheitshausoldenburg.de/<br />

B-21.2<br />

Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Nuklearmedizin<br />

VR18 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie<br />

Nuklearkardiologie, Schilddrüsendiagnostik, Knochendiagnostik und Nierendiagnostik,<br />

spezielle Tumordiagnostik<br />

VR19 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-Photon-<br />

Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />

Knochen- Herz- und Tumordiagnostik<br />

VR20 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:<br />

Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner<br />

Kooperation mit Nuklearmedizinischer Gemeinschaftspraxis im St.-Josephs-Stift,<br />

Bremen<br />

VR21 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und<br />

Inkorporationsmessungen<br />

Darstellung von Wächterlymphknoten bei Mammakarzinom, Prostatakarzinom,<br />

malignem Melanom und Tumoren im HNO-Bereich<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

Bildfusion nuklearmedizinischer Untersuchungen mit MRT, CT<br />

B-21.3 – B-21.6<br />

trifft nicht zu<br />

B-21.7<br />

B-21.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-709 Szintigraphie des Lymphsystems 540<br />

2 3-705 Skelettszintigraphie 306<br />

3 3-703 Szintigraphie der Lunge 53<br />

4 3-701 Szintigraphie der Schilddrüse 40<br />

5 3-706 Szintigraphie der Nieren 24<br />

6 3-70c Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik 15<br />

7 3-724 Teilkörper-Single-Photon-Emissionscomputertomographie<br />

ergänzend zur planaren Szintigraphie<br />

11


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

8 3-742 Positronenemissionstomographie des gesamten<br />

Körperstammes<br />

9 – 1 3-707 Szintigraphie des Gastrointestinaltraktes ≤ 5<br />

9 – 2 3-70a Szintigraphie des hämatopoetischen Systems ≤ 5<br />

8<br />

B-21.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3-70C.1<br />

3-70C.2<br />

Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik:<br />

Tumorszintigraphie mit Antikörpern oder rezeptorgerichteten<br />

Substanzen<br />

Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik:<br />

Ganzkörperszintigraphie zur Entzündungsdiagnostik<br />

11<br />

≤ 5<br />

B-21.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Praxis für Nuklearmedizin am Klinikum Oldenburg (Dr. med. de la Roche)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Kassenärztliche Praxis<br />

Angebotene Leistung: Schilddrüsendiagnostik, Myokard-<br />

Perfusionsszintigraphie, Skelettszintigraphie, Lungen-<br />

Perfusionsszintigraphie, Nierenfunktionsszintigraphie, spezielle<br />

Tumordiagnostik, Radiosnoviorthese, Radioimmuntherapie<br />

Angebotene Leistung<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-Photon-Emissionscomputertomographie<br />

(SPECT)<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Positronenemissionstomographie (PET) mit<br />

Vollring-Scanner<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und<br />

Inkorporationsmessungen<br />

Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />

3D-Auswertung<br />

Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen Radionukliden<br />

Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

B-21.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-21.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA2<br />

6<br />

AA2<br />

9<br />

Positronenemissionstomo<br />

graph (PET)/PET-CT<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Schnittbildverfahren in<br />

der Nuklearmedizin,<br />

Kombination mit<br />

Computertomographie<br />

möglich<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² Kooperation mit Praxis<br />

im St.-Josephs-Stift,<br />

Bremen:


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

AA3<br />

2<br />

Szintigraphiescanner /<br />

Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur<br />

Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z.B.<br />

Lymphknoten<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

———² e-cam Doppelkopf<br />

SPECT-Kamera und<br />

Prism 2000 XP<br />

Doppelkopf SPECT-<br />

Kamera<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-21.12 Personelle Ausstattung<br />

B-21.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Anzahl¹<br />

1<br />

1<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Nuklearmedizin<br />

B-21.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-21.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />

Assistentin / Funktionspersonal<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MTRA


C/D<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2008</strong> • Klinikum Oldenburg gGmbH


C<br />

Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1<br />

Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das<br />

Krankenhaus<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 101<br />

Cholezystektomie 255<br />

Dekubitusprophylaxe 1.203<br />

Geburtshilfe 1.291<br />

Gynäkologische Operationen 288<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 11<br />

Herzschrittmacher-Implantation 116<br />

Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-Explantation 41<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 81<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 27<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 124<br />

Karotis-Rekonstruktion 27<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 58<br />

Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel ≤ 5<br />

Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 3.130<br />

Mammachirurgie 318<br />

Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)<br />

Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)<br />

Koronarchirurgie, isoliert (1)<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

99,2%<br />

(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappen-Chirurgie und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine<br />

Gesamtdokumentationsrate berechnet.


C-1.2<br />

C-1.2 A<br />

C-1.2 A.I<br />

Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-<br />

Verfahren für das Krankenhaus<br />

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Operation an den Herzkranzgefäßen:<br />

Verwendung<br />

der linken Brustwandarterie<br />

als Überbrückungsblutgefäß<br />

(Bypass) — Verwendung<br />

der linksseitigen<br />

Arteria mammaria<br />

interna<br />

Operation an den Herzkranzgefäßen:<br />

Sterblichkeitsrate<br />

während<br />

des stationären<br />

Aufenthaltes —<br />

Letalität: Risikoadjustierte<br />

In-Hospital-<br />

Letalität nach logistischem<br />

KCH-SCORE 3.0<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 88,3 -<br />

92,6<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

90,6% 686 /<br />

757<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

≥ 85%<br />

(Toleranzbereich)<br />

8 0 - 0 5,1% 0 / 719 ≤ x%<br />

(Toleranzbereich;<br />

90%-<br />

Perzentil)<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

KH<br />

Die<br />

durchschnittliche<br />

In-Hospital-Letalität<br />

beträgt 3,9 %.<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />

8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.


C-1.2<br />

C-1.2 A<br />

C-1.2 A.I<br />

Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-<br />

Verfahren für das Krankenhaus<br />

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für<br />

die Herzschrittmacherbehandlung<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung<br />

bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

≥ 90%<br />

(Zielbereich)<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

≥ 90%<br />

(Zielbereich)<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen<br />

während oder nach der<br />

Operation — Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

chirurgische Komplikationen<br />

0,0% 0 / 161 ≤ 2%<br />

(Toleranzbereich)<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen<br />

während oder nach der<br />

Operation — Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation im<br />

Vorhof<br />

0,7% 0 / 0 ≤ 3%<br />

(Toleranzbereich)<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen<br />

während oder nach der<br />

Operation — Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation im<br />

Ventrikel<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 95,5 -<br />

99,9<br />

8 93,7 -<br />

99,3<br />

8 0,0 -<br />

2,3<br />

8 0,0 -<br />

4,4<br />

8 0,0 -<br />

3,5<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

98,7% 159 /<br />

161<br />

97,5% 157 /<br />

161<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

0,6% 0 / 0 ≤ 3%<br />

(Toleranzbereich)<br />

Kommentar BQS


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Entscheidung zur O-<br />

peration einer Verengung<br />

der Halsschlagader<br />

ohne erkennbare<br />

Krankheitszeichen — Indikation<br />

bei asymptomatischer<br />

Karotisstenose<br />

8 63,0 -<br />

100,0<br />

100,0% 8 / 8 ≥ 85%<br />

(Zielbereich)<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Schlaganfälle oder<br />

Tod infolge einer Operation<br />

zur Erweiterung der<br />

Halsschlagader — Perioperative<br />

Schlaganfälle<br />

oder Tod risikoadjustiert<br />

nach logistischem<br />

Karotis-Score I: Risikoadjustierte<br />

Rate nach<br />

logistischem Karotis-<br />

Score I<br />

2 0 - 0 13,0% 0 / 0 ≤ x%<br />

(Toleranzbereich;<br />

95%-<br />

Perzentil)<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Feingewebliche<br />

Untersuchung der<br />

entfernten Gallenblase<br />

— Erhebung eines histologischen<br />

Befundes<br />

≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en)<br />

wegen<br />

Komplikation(en) — Reinterventionsrate<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

8 98,6 -<br />

100,0<br />

8 0,0 -<br />

4,4<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende<br />

Gabe von Antibiotika<br />

bei Gebärmutterentfernungen<br />

— Antibiotikaprophylaxe<br />

bei<br />

Hysterektomie<br />

8 97,1 -<br />

100,0<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende<br />

Medikamentengabe<br />

zur Vermeidung<br />

von Blutgerinnseln<br />

bei Gebärmutterentfernungen<br />

— Thromboseprophylaxe<br />

bei Hysterektomie<br />

8 96,7 -<br />

100,0<br />

100,0% 263 /<br />

263<br />

0,7% 0 / 0 ≤ 1,5%<br />

(Zielbereich)<br />

100,0% 126 /<br />

126<br />

100,0% 111 /<br />

111<br />

≥ 90%<br />

(Zielbereich)<br />

≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

Kommentar BQS


Geburtshilfe: Zeitspanne<br />

zwischen dem Entschluss<br />

zum Notfallkaiserschnitt<br />

und der Entbindung<br />

des Kindes —<br />

E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt<br />

Geburtshilfe:<br />

Anwesenheit eines Kinderarztes<br />

bei Frühgeborenen<br />

— Anwesenheit<br />

eines Pädiaters bei<br />

Frühgeborenen<br />

Geburtshilfe: Vorgeburtliche<br />

Gabe von Medikamenten<br />

zur Unterstützung<br />

der Lungenentwicklung<br />

bei Frühgeborenen<br />

— Antenatale<br />

Kortikosteroidtherapie:<br />

bei Geburten mit einem<br />

Schwangerschaftsalter<br />

von 24+0 bis unter<br />

34+0 Wochen unter<br />

Ausschluss von Totgeburten<br />

und mit einem<br />

präpartalen stationären<br />

Aufenthalt von<br />

mindestens zwei Kalendertagen<br />

Hüftgelenkersatz: Ausrenkung<br />

des künstlichen<br />

Hüftgelenkes nach der<br />

Operation — Endoprothesenluxation<br />

Hüftgelenkersatz: Entzündung<br />

des Operationsbereichs<br />

nach der O-<br />

peration — Postoperative<br />

Wundinfektion<br />

Hüftgelenkersatz: Ungeplante<br />

Folgeoperation(en)<br />

wegen Komplikation(en)<br />

— Reoperationen<br />

wegen Komplikation<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 0,0 -<br />

16,9<br />

8 95,7 -<br />

99,6<br />

8 93,5 -<br />

100,0<br />

8 0,0 -<br />

4,7<br />

8 0,0 -<br />

7,2<br />

8 0,2 -<br />

9,2<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

0,0% 0 / 20 Sentinel<br />

Event<br />

98,3% 235 /<br />

239<br />

≥ 90%<br />

(Zielbereich)<br />

98,8% 85 / 86 ≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

0,0% 0 / 77 ≤ 5%<br />

(Toleranzbereich)<br />

1,2% 0 / 0 ≤ 3%<br />

(Toleranzbereich)<br />

2,5% 0 / 0 ≤ 9%<br />

(Toleranzbereich)<br />

Kommentar BQS


Kniegelenkersatz: Entzündung<br />

des Operationsbereichs<br />

nach der O-<br />

peration — Postoperative<br />

Wundinfektion<br />

Kniegelenkersatz: Ungeplante<br />

Folgeoperation(en)<br />

wegen Komplikation(en)<br />

— Reoperationen<br />

wegen Komplikation<br />

Brusttumoren: Röntgenuntersuchung<br />

des<br />

entfernten Gewebes<br />

während der Operation<br />

— Intraoperatives Präparatröntgen<br />

Brusttumoren: Bestimmung<br />

der Hormonempfindlichkeit<br />

der Krebszellen<br />

— Hormonrezeptoranalyse<br />

und HER-<br />

2/neu-Analyse: Hormonrezeptoranalyse<br />

Brusttumoren: Sicherheitsabstand<br />

zum gesunden<br />

Gewebe —<br />

Angabe Sicherheitsabstand:<br />

bei brusterhaltender<br />

Therapie<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

2 0,3 -<br />

11,9<br />

2 1,8 -<br />

16,6<br />

8 95,5 -<br />

100,0<br />

8 97,6 -<br />

100,0<br />

8 98,2 -<br />

100,0<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

3,3% 0 / 0 ≤ 2%<br />

(Toleranzbereich)<br />

6,7% 0 / 0 ≤ 6%<br />

(Toleranzbereich)<br />

100,0% 80 / 80 ≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

99,5% 237 /<br />

238<br />

100,0% 200 /<br />

200<br />

≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

Kommentar BQS<br />

Eine Reoperation<br />

stellt nicht immer<br />

einen<br />

Qualitaetsmangel<br />

dar, sondern es<br />

kann ein Zeichen<br />

guter Qualitaet<br />

sein, weil mit der<br />

Reintervention<br />

moeglicherweise<br />

rechtzeitig auf<br />

Komplikationen<br />

reagiert wird. Es ist<br />

sinnvoll, die<br />

Komplikationen<br />

bereits waehrend<br />

des stationaeren<br />

Aufenthaltes<br />

festzustellen und<br />

rechtzeitig zu<br />

reintervenieren als<br />

spaeter nach<br />

mehreren Monaten.


Brusttumoren: Sicherheitsabstand<br />

zum gesunden<br />

Gewebe —<br />

Angabe Sicherheitsabstand:<br />

bei Mastektomie<br />

100,0% 68 / 68 ≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und -behandlung:<br />

Entscheidung für<br />

die Herzkatheteruntersuchung<br />

— Indikation<br />

zur Koronarangiographie<br />

- Ischämiezeichen<br />

≥ 80%<br />

(Toleranzbereich)<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und -behandlung:<br />

Entscheidung für<br />

die Herzkatheter-Behandlung<br />

— Indikation<br />

zur PCI<br />

≤ 10%<br />

(Toleranzbereich)<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und -behandlung:<br />

Wiederherstellung<br />

der Durchblutung der<br />

Herzkranzgefäße —<br />

Erreichen des wesentlichen<br />

Interventionsziels<br />

bei PCI: Alle PCI mit Indikation<br />

akutes Koronarsyndrom<br />

mit ST-<br />

Hebung bis 24 h<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 94,7 -<br />

100,0<br />

8 93,8 -<br />

96,3<br />

8 1,7 -<br />

3,8<br />

8 80,3 -<br />

100,0<br />

Lungenentzündung:<br />

Rasche Durchführung<br />

von Untersuchungen zur<br />

Feststellung des Sauerstoffgehaltes<br />

im Blut —<br />

Erste Blutgasanalyse<br />

oder Pulsoxymetrie: alle<br />

Patienten<br />

2 64,7 -<br />

83,1<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

95,1% 1.159 /<br />

1.218<br />

2,6% 27 /<br />

1.028<br />

96,1% 25 / 26 ≥ 85%<br />

(Toleranzbereich)<br />

74,7% 71 / 95 ≥ 95%<br />

(Zielbereich)<br />

Kommentar BQS<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />

2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig<br />

eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.<br />

8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.


C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß<br />

§ 112 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Neonatalerhebung<br />

Perkutane transluminale Angioplastie (PTA)<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />

Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Diabetes mellitus Typ 1<br />

Diabetes mellitus Typ 2<br />

Brustkrebs<br />

Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />

Asthma bronchiale<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />

vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS)<br />

Das Klinikum Oldenburg nimmt seit dem Jahr 2003 am KISS des Nationalen<br />

Referenzzentrum für Surveillance teil. Die Infektionserfassung wird auf der<br />

anästhesiologisch-chirurgischen Intensivstation und neonatologischen Intensivstation<br />

nach §23 IfSGfür die Indikationen<br />

- Harnwegkatheter-assoziierte Harnweginfektionen<br />

- ZVK-assoziierte Sepsis-Fälle<br />

- Beatmungsassoziierte Pneumonie<br />

durchgeführt.<br />

Die Infektionsraten können zum einen im zeitlichen Verlauf innerhalb des Klinikums, zum<br />

anderen in Relation zu den 85 chirurgischen Intensivstationen in den<br />

Referenzkrankenhäusern des Systems beurteilt werden.<br />

Signifikante Veränderungen in den Infektionsraten führen zur krankenhaushygienischen<br />

Evaluation und Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

Im Rahmen einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Niedersächsischer und<br />

Nordrhein-Westfälischer Krankenhausgesellschaft nimmt das Klinikum an einem<br />

Pilotprojekt zur Qualitätssicherung aus Routinedaten teil. Ziel ist es, aus den primär zur<br />

Abrechnung dienenden Daten (sog. §21-Datensatz mit Angaben zur Liegezeit,<br />

Prozeduren, Diagnosen, etc.) Aussagen z.B. zur Qualität der Behandlung, Komplikationen<br />

und Mortalität zu gewinnen. Der große Benchmark aus über 200 Kliniken<br />

unterschiedlicher Größe soll eine Einordnung der eigenen Ergebnisse ermöglichen. Nach<br />

ersten Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen hat die Pilotphase in Niedersachsen mit einer<br />

ersten Auswertung von Daten im Sommer 2009 begonnen.


C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem<br />

Ösophagus<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem<br />

Pankreas<br />

Mindestmenge (im<br />

Berichtsjahr <strong>2008</strong>)<br />

Erbrachte Menge (im<br />

Berichtsjahr <strong>2008</strong>)<br />

10 22<br />

10 51<br />

Stammzelltransplantation 25 107<br />

Knie-TEP 50 58<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen<br />

Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1<br />

Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />

Nr. Vereinbarung<br />

CQ0<br />

1<br />

CQ0<br />

2<br />

CQ0<br />

5<br />

Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung für die stationäre<br />

Versorgung bei der Indikation<br />

Bauchaortenaneurysma<br />

Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung für die stationäre<br />

Versorgung von Kindern und Jugendlichen<br />

mit hämato-onkologischen Krankheiten<br />

Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung der Versorgung von<br />

Früh- und Neugeborenen –<br />

Perinatalzentrum LEVEL 1<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Siehe Angaben unter der Klinik für<br />

Herzchirurgie.<br />

Siehe Angaben des Zentrums für<br />

Kinderheilkunde, Klinik für Allgemeine<br />

Kinderheilkunde, Hämatologie /<br />

Onkologie.<br />

Siehe Angaben der Klinik für<br />

Neonatologie und Klinik für<br />

Frauenheilkunde.


D<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Qualitätspolitik<br />

Das Klinikum Oldenburg hat sich 2004 auf Initiative der Klinikleitung neue Leitsätze als<br />

Orientierung und Wegmarken gegeben. Sie sind die Grundlage für den ständigen Prozess der<br />

Qualitätsentwicklung und -erhaltung. Insbesondere im Krankenhaus ist Qualität kein Begriff,<br />

der einfach und eindimensional ist: Für den einen Patienten ist Qualität die vollständige<br />

Wiederherstellung seiner ursprünglichen Leistungsfähigkeit -z.B. nach einem Knochenbruch.<br />

Für den anderen vielleicht die Therapie des Schmerzes oder der Beeinträchtigungen, die mit<br />

einem nicht zu heilenden Tumorleiden einhergehen. Insofern ist die Suche nach „der Qualität“<br />

immer eine Frage der Annäherung und der Perspektive.<br />

In den Leitsätzen haben wir die Perspektiven, nach denen wir unsere Qualität bewerten und<br />

unsere Qualitätspolitik ausrichten, festgelegt:<br />

Patientinnen und Patienten<br />

1. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir wollen, dass<br />

jeder Patient und Angehörige sich angenommen fühlt und mit unserer Arbeit<br />

zufrieden ist.<br />

Bei über 100.000 betreuten Patienten im Jahr ist dieses ein hoher Anspruch. Durch enge<br />

Zusammenarbeit mit Zuweisern, abgestimmtem Therapieangebot (stationär, tagesklinisch,<br />

ambulant), und fachlicher Kompetenz ist es das Ziel der Klinik, dieses umzusetzen. Gezielte<br />

Serviceangebote und z.B. die komplette kindgerechte Neugestaltung der Kinderklinik und des<br />

Elternhauses sind wegweisend für die weitere Entwicklung.<br />

2. Wir fühlen uns verantwortlich für die gesundheitliche Versorgung der Menschen<br />

in der Weser-Ems-Region und engagieren uns dauerhaft in der Notfallversorgung.<br />

Das Klinikum Oldenburg betreut in allen Fachabteilungen Patienten der ganzen Region. Wir<br />

fördern gezielt die Kooperation mit den Krankenhäusern und niedergelassenen Ärztinnen und<br />

Ärzten wie z.B. im Rahmen des Herz-Kreislauf-Verbunds Weser-Ems und dem Verbund<br />

Pädiatrische Onkologie Weser-Ems. Ärztinnen und Ärzte des Klinikums besetzen neben dem<br />

Notarztdienst der Stadt Oldenburg auch den eines benachbarten Standortes.<br />

3. Wir arbeiten alle zusammen, bereichsübergreifend und interdisziplinär. Wir<br />

setzen uns Qualitätsstandards, messen uns daran und entwickeln sie weiter.<br />

Aufbauend auf den Abteilungs-Strukturen fördert das Klinikum gezielt die Zentrenbildung des<br />

Hauses, um Ressourcen optimal zu nutzen, Fachkompetenz zu bündeln und damit die<br />

Patienten optimal zu versorgen. Fachabteilungsbezogene und klinikumweit geltende Leitlinien<br />

für die medizinische und pflegerische Versorgung sind die Grundlage für eine optimale<br />

Patientenbetreuung und Qualitätssicherung. Die Zertifizierung des interdisziplinären<br />

Brustzentrums, des Umweltmanagements und der Zentralsterilisation (Projekt gestartet) setzt<br />

Maßstäbe die regelmäßig von externen Fachexperten überprüft werden.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

4. Wir gehen offen, fair und respektvoll miteinander um. Gegenseitige Information<br />

ist die Basis unserer Zusammenarbeit, zu der wir uns alle verpflichten.<br />

Nur das, was innen gelebt wird, kann auch nach außen strahlen. Alle Mitarbeiter stehen in der<br />

Verantwortung miteinander -und gerade gegenüber unseren Patientinnen und Patientendiesen<br />

Grundsatz umzusetzen. Mit Teamschulungen, Supervisionen, Leitungslehrgängen und<br />

Kommunikations-Seminaren treibt die Klinikleitung mit allen Führungsebenen zusammen<br />

gezielt diese Entwicklung voran. Das Intranet, die regelmäßig erscheinende Mitarbeiterzeitung<br />

„KLIMA“ und die Veranstaltung „Klinikum im Gespräch“ durch die Geschäftsführung stellen<br />

wichtige Bausteine des internen Kommunikationskonzeptes dar.<br />

5. Wir übernehmen Rechte und Pflichten im Rahmen unserer Aufgaben und<br />

bestimmen Abläufe, Arbeitsklima und den Ton des Hauses mit.<br />

Eine Klinik -insbesondere dieser Größe- ist stark auf Arbeitsteilung und individuelle<br />

Verantwortung ausgerichtet. Damit die Mitarbeiter diese anspruchsvollen Aufgaben bewältigen


können, werden sie gezielt qualifiziert und angeleitet. Die Ausbildung, insbesondere von<br />

Pflegemitarbeitern in den eigenen Schulen und Weiterbildungseinrichtungen stellen eine<br />

wichtige Basis dar. Der regelhafte Einsatz von Mitarbeitergesprächen als Führungsinstrument<br />

ist durch die Klinikleitung beschlossen worden.<br />

6. Wir leben vor, was wir von anderen verlangen. Führungskräfte üben Führung aus,<br />

indem sie ihre Mitarbeiter bei der Erreichung der gemeinsamen Ziele unterstützen.<br />

Je mehr Leitungsverantwortung wir tragen, desto mehr sind wir auf<br />

Zusammenarbeit und Kommunikation angewiesen.<br />

Das gemeinsame Ziel kann nur erreicht werden, wenn aufbauend auf den im Krankenhaus<br />

traditionell ausgeprägten Hierarchien und Professionen eine Kultur des Leitens und Führens<br />

immer weiter wächst. Durch gezieltes Führungskräftetraining in allen Professionen fördert die<br />

Klinikleitung diese immer wichtiger werdende Aufgabe zur Qualitätssteigerung eines<br />

modernen Unternehmens.<br />

Unternehmen und Gesellschaft<br />

7. Wir sind ein Unternehmen. Wirtschaftlichkeit in der Leistungserbringung ist unser<br />

Ziel zur Zukunftssicherung und unser sozialer Auftrag.<br />

Insbesondere das Gesundheitswesen, wie viele andere gesellschaftliche Bereiche auch, erlebt<br />

in den letzten Jahren einen erheblichen Umbruch. Die Finanzierbarkeit medizinischer und<br />

pflegerischer Leistung rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Durch gezielte Maßnahmen (z.B.<br />

Einkaufsgemeinschaften, eigene Medikamentenherstellung in der Apotheke, Belieferung von 8<br />

Krankenhäusern in der Region mit Medikamenten) und die Investition in zukunftsweisende<br />

medizinische Versorgungsstrukturen (z.B. Frührehabilitation, ambulante Rehabilitation,<br />

Zentrenbildung) wird die gesunde wirtschaftliche Basis gesichert.<br />

8. Wir suchen und praktizieren eine enge Kooperation mit den niedergelassenen<br />

Ärzten, umliegenden Krankenhäusern und anderen Gesundheitsdienstleistern.<br />

Kooperationen mit „Gewinn“ für beide Partner sind ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Zukunftsfähigkeit und Qualität der Versorgung. Die Klinikleitung sieht sich mit allen<br />

Führungskräften in der Verantwortung, konkrete Anknüpfungen zu schaffen. Mit den<br />

Netzwerken im Rahmen des Herz-Kreislauf-Verbunds Weser-Ems und dem Verbund<br />

Pädiatrische Onkologie Weser-Ems sind wichtige Marksteine gesetzt. Das Pathologische<br />

Institut Oldenburg hat in 2004 eine Niederlassung im Klinikum bezogen, so dass die<br />

Beurteilung von Gewebsproben noch schneller und der Austausch noch direkter ist. Die<br />

internen und externen Partner im Brustzentrum treffen sich regelmäßig im Klinikum zu<br />

gemeinsamen Qualitätszirkeln. Die Kooperation im Weser-Hunte- Verbund schafft regionale<br />

Perspektiven einer hochwertigen medizinischen Behandlungsqualität aus einer engen<br />

Zusammenarbeit heraus.<br />

9. Wir engagieren uns in der Vorbeugung und Verhütung von Krankheiten und<br />

stellen unser Wissen und unsere Einrichtungen den Selbsthilfegruppen zur<br />

Verfügung. Wir betreiben ein Krankenhaus und ein Gesundheitshaus.<br />

Alle Abteilungen und viele Einrichtungen des Klinikums stellen im „GESUNDHEITSHAUS“<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/ ihr Fachwissen zu Erkrankungen, Hilfen und<br />

Versorgungsstrukturen Patienten und Angehörigen sowie der gesamten interessierten<br />

Öffentlichkeit zur Verfügung. Führungen für verschiedene Zielgruppen, Veranstaltungen in<br />

Türkischer Sprache und gemeinsame Veranstaltungen mit Selbsthilfegruppen öffnen gezielt<br />

unser Haus für viele gesellschaftliche Gruppen.<br />

10. Wir wirken aktiv als Stätte der Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle im<br />

Gesundheitswesen Tätigen in der Region.<br />

Das Klinikum bildet im Rahmen des praktischen Jahres Medizinstudenten der Universität<br />

Göttingen aus. An der Aus- und Weiterbildung in unseren Schulen für Pflegeberufe nehmen<br />

regelmäßig Mitarbeiter aus anderen Kliniken teil. Regelmäßige Veranstaltungen für die<br />

professionell Tätigen im Gesundheitswesen sind fester Bestandteil des Jahresplans im<br />

Klinikum. Medizinische Kongresse in 2006 z.B. zu Rettungsmedizin, Herzerkrankungen fördern<br />

den internen, regionalen und überregionalen Austausch. Zusätzlich unterrichten viele<br />

Fachärzte als Ausbilder für medizinische Zusatzqualifikationen (z.B. Ultraschall).


11. Wir verstehen uns als Wegbereiter von Innovationen in einem sich schnell<br />

verändernden<br />

Gesundheitswesen. Wir entwickeln unsere Ideen schnell und kreativ, probieren aus<br />

und setzen um.<br />

Sinnvolle neue Diagnose- und Behandlungsmethoden finden Eingang in das<br />

Leistungsspektrum des Klinikums. Alle Abteilungen bieten spezialisierte Leistungen an, die Sie<br />

in diesem Bericht nachlesen können. Das umfassende Klinikinformationssystem bringt uns der<br />

„elektronischen Patientenakte“ immer näher, in der alle an der Behandlung Beteiligten die<br />

wichtigsten Informationen jederzeit abrufen können. Dank stetiger strategischer Investitionen<br />

in die unverzichtbare Datenverarbeitung sind Bilder, Untersuchungsergebnisse, Arztbriefe und<br />

Befunde von früheren Aufenthalten online verfügbar.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele des Klinikums orientieren sich an den Leitsätzen. In der Klinikleitung, den<br />

regelmäßig tagenden Gremien und in den einzelnen Fachabteilungen werden Ziele z.B. im<br />

Bereich der Organisation oder der Patientenversorgung gesteckt, die durch Projekte,<br />

Qualitätszirkel etc. konkret umgesetzt werden. Weitere Qualitätsziele sind durch die erste<br />

KTQ-Selbst- und Fremdbewertung formuliert worden. Die Umsetzung wird durch die KTQ-<br />

Koordinationsgruppe initiiert und nachverfolgt. Im Rahmen des KTQ-Prozesses erarbeitet jede<br />

Abteilung nicht nur eine auf klinische Kriterien bezogene Selbstbewertung, sondern beschreibt<br />

auch Verbesserungspotentiale der Abteilung und der Stationen. Diese Ziele zur<br />

Qualitätsverbesserung (Stärken ausbauen und Schwächen reduzieren) in den Bereichen<br />

werden gemeinsam mit der ärztlichen und pflegerischen Leitung der Abteilung erarbeitet,<br />

konsentiert und als Maßnahmen beschlossen.<br />

Die Qualitätsziele in der individuellen Patientenversorgung werden z.T. in der jeweiligen<br />

behandelnden Fachabteilung entwickelt, vermittelt und umgesetzt. Eine Kontrolle wird durch<br />

die tägliche Supervision am Krankenbett durch Ärzte und Pflegende in den Abteilungen, durch<br />

die Teilnahme an den internen und externen Qualitätssicherungssystemen, Teilnahme an<br />

Studien und Durchführung einer umfassenden Patientenbefragung gewährleistet.<br />

Qualitätsziele von übergeordnetem Charakter werden z.B. in Leitlinien<br />

(Thromboseprophylaxe) oder Diagnostik- und Behandlungsstandards (Polytraumaversorgung)<br />

formuliert. Die pflegerischen Leitlinien orientieren sich an den nationalen Expertenstandards.<br />

Die Krankenhausleitung baut systematisch Expertensysteme für Spezialbereiche auf, um die<br />

Qualitätsziele zu erreichen (z.B. Umweltmanagement, Krankenhaushygiene, Mikrobiologie).<br />

Durch den großen Einzugsbereich ist die Erreichung von Qualitätszielen auch immer mehr<br />

abhängig von der Zusammenarbeit mit den kooperierenden Krankenhäusern und Ärzten. Aus<br />

diesem Grund hat das Klinikum den Herz-Kreislauf-Verbund Weser-Ems und den Verbund<br />

Pädiatrische Onkologie initiiert und beteiligt sich aktiv daran.<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagement des Klinikums ist Leitungsaufgabe. Das klinikumweite<br />

Qualitätsmanagementkonzept wird durch die Geschäftsführung in Abstimmung mit der<br />

ärztlichen Direktion und der Pflegedirektion im Rahmen der regelmäßig tagenden<br />

Klinikkonferenz festgelegt und angepasst. Im ärztlichen Direktorium werden die Beschlüsse<br />

der Geschäftsführung und Klinikkonferenz eingebracht und diskutiert. In den Fachabteilungen<br />

und Instituten sind die jeweiligen Leiter verantwortlich für die Entwicklung des<br />

Qualitätsmanagements. Die Unterstützung in den Projekten erfolgt durch die bei der<br />

Geschäftsführung angesiedelte Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Organisation<br />

(UEO). Diese ist hauptamtlich mit zwei Mitabeitern (exam. Krankenpfleger, Arzt) besetzt. Die<br />

Aufgaben der Stabsstelle sind in unterschiedlichen Bereichen angesiedelt:<br />

• Konzeption und Aufbau von Qualitätsmanagementstrukturen<br />

• Begleitung und Umsetzung von Zertifizierungen: KTQ,<br />

Knochenmarktransplantation, Zertifizierung nach den fachlichen Anforderungen<br />

der Deutschen Krebsgesellschaft und DIN ISO 9001 im Brustzentrum 2004,<br />

Zertifizierung nach den fachlichen Anforderungen der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft im Prostatakrebszentrum 2009<br />

• Umweltmanagement; begonnen: Zentralsterilisation)


• Interne Auditierung (Risiko-Management, Transfusionswesen, ISO-<br />

Zertifizierungen)<br />

• Koordinierung der externen Qualitätssicherung<br />

• Gestaltung, Organisation und Evaluation von auf den Arbeitsablauf bezogene<br />

Projekte und Prozesse (u.a. neue Arbeitszeitmodelle)<br />

• Beratung und Förderung von Teams auf Abteilungs- bzw. Stationsebene<br />

• Konfliktmoderation<br />

• Entwicklung von Innovationen und Zukunftsstrategien<br />

• Organisation und Betreuung des innerbetrieblichen Vorschlagswesens<br />

• zentrales Beschwerdemanagement<br />

• interne und externe Unterrichts- und Vortragstätigkeit (Krankenpflegeschule,<br />

Ärztekammer, Kooperationshäuser, Landesprojektstelle externe<br />

Qualitätssicherung, Deutsches Krankenhausinstitut)<br />

Seit 1995 ist ein zentrales Gremium für die Entwicklung des Qualitätsmanagements im<br />

Klinikum eingesetzt. Die Mitglieder des multiprofessionell, interdisziplinär und<br />

hierarchieübergreifend zusammengesetzten Gremiums sind durch die Klinikleitung berufen.<br />

Im Rahmen der KTQ-Zertifizierung wurde das Gremium personell neu strukturiert; es befasst<br />

sich in regelmäßigen Sitzungen mit qualitätsrelevanten und organisatorischen Themen des<br />

Klinikums. In der Pflegedirektion ist eine weitere hauptamtliche Stabsstelle mit Aufgaben im<br />

Qualitätsmanagement etabliert, sie ist direkt der Pflegedirektorin unterstellt. Für die externe<br />

Qualitätssicherung sind Beauftragte der Abteilungen eingesetzt. Als zusätzliche,<br />

übergeordnete strukturelle Voraussetzungen für die Erreichung der Qualitätsziele ist die<br />

Stabsstelle für innerbetriebliche Fortbildung eingesetzt, die ein umfangreiches Programm zur<br />

zusätzlichen Qualifikation der Mitarbeiter anbietet. Die Leitung des Klinikums hat sich für die<br />

projektbezogene Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement entschieden. In Teilbereichen,<br />

z.B. Umweltmanagement und Brustzentrum sind Zertifizierungen nach DIN-ISO erreicht, bei<br />

der Zentralsterilisation in Arbeit. Die Weiterentwicklung des Systems erfolgt themen- und<br />

problembezogen. Moderierte Qualitätszirkel beziehungsweise Arbeitsgruppen stellen die<br />

Grundlage für die Entwicklung des Qualitätsmanagement dar. Zur Erreichung und Fortführung<br />

einer „Veränderungskultur“ wurde die „Betriebsvereinbarung zu Organisations- und<br />

Verfahrensänderungen“ abgeschlossen. Sie regelt die Einbeziehung des Betriebsrates und der<br />

Mitarbeiter in die Projektarbeit. Die Projektleitung wird bei klinikumweiten Projekten durch die<br />

Geschäftsführung festgelegt. Die Projektdurchführung liegt in Verantwortung des oder der<br />

Projektleiter. Die Moderationsmethode ist Grundlage zur zielführenden Bearbeitung der<br />

Projektschritte. Projekte auf Abteilungs- und Institutsebene werden durch interne Projektleiter<br />

gesteuert. Eine Evaluation erfolgt bei übergeordneten Projekten durch die regelmäßige<br />

Berichterstattung an die Klinikleitung und an das zentrale Koordinationsgremium.<br />

Grundlegende Basis für die Erreichung der medizinischen und pflegerischen Qualitätsziele ist<br />

die Auswahl, sowie die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter. Die Strukturen hierfür<br />

sind in den einzelnen Bereichen in Verantwortung der Leitungen geschaffen. Zentrale<br />

abteilungsinterne oder interdisziplinäre Konferenzen ermöglichen einen kontinuierlichen<br />

Austausch über diagnostische und therapeutische Abläufe. Dazu gehören z.B. die<br />

Tumorkonferenzen, in denen unter Beteiligung der verschiedenen Fachabteilungen die<br />

Therapiekonzepte für an Krebs erkrankte Patienten besprochen werden. Des weiteren<br />

Fallbesprechungen z.B. in so genannten Morbiditäts-Mortalitäts-Konferenzen, in denen<br />

problematische oder risikobehaftete Situationen des Klinikalltags mit den Mitarbeitern erörtert<br />

werden.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Im Klinikum Oldenburg werden in allen Bereichen zielorientierte Instrumente des<br />

Qualitätsmanagement eingesetzt. Diese sind zum Teil originär in den Fachabteilungen<br />

entwickelte und häufig seit langer Zeit genutzte Methoden, oder im Zuge der KTQ-<br />

Zertifizierung neu eingeführte Methoden und Instrumente. Beispielhaft seien genannt:<br />

Selbst- und Fremdbewertung,Audits, Begehungen:


Befragungen:<br />

• Umfassende Selbstbewertung aller Fachabteilungen im Rahmen der Erst- und<br />

Rezertifizierung nach KTQ mit konkreter Vereinbarung von Verbesserungen<br />

sowie deren Überprüfung.<br />

• in- und externe Audits zur Zertifizierung des Brustzentrums,<br />

Prostatakarzinomzentrums und des Umweltmanagement-Systems,<br />

• im Rahmen der Hygiene, des Arbeitsschutzes, des Brandschutzes, des<br />

Transfusionswesens<br />

• Umfassende Patientenbefragung durch ein externes Institut 2006 und 2009 für<br />

alle Bereiche, außer Psychiatrie,<br />

• Zweimalige Patienten- und Mitarbeiterbefragung im Rahmen des nationalen<br />

Projekts Schmerzfreies Krankenhaus<br />

Maßnahmen zur Patienten-Information und -Aufklärung<br />

• Umfassendes Patienten- und Angehörigen-Informationsprogramm im Rahmen<br />

des Gesundheitshauses am Klinikum Oldenburg, http://www.gesundheitshausoldenburg.de/<br />

• Broschüre Patienten-ABC zur Information aller Patienten<br />

• Informationsmaterial verschiedener Fachabteilungen zu Erkrankungen<br />

• Diabetikerschulung im zertifizierten Bereich Diabetologie<br />

Beschwerdemanagement<br />

• zentrales Beschwerdemanagement mit schriftlichem und telefonischem<br />

Beschwerdeweg<br />

• Einrichtung der Stelle einer Patientenfürsprecherin 2009<br />

Hygienemanagement<br />

• Organisation mit hauptamtlichem Hygieniker (siehe unter Fachabteilungen)<br />

inkl. Fachkräften<br />

• pflegerische und ärztliche Hygienebeauftragte in den Bereichen<br />

• Vergleichserfassung von im Krankenhaus erworbener Infektionserkrankungen<br />

im Rahmen des bundesweiten Projekts KISS des Robert-Koch-Instituts<br />

Risikoerfassung und-management<br />

• Klinikweite Erfassung von Dekubitus- und Sturzrisiko, Dokumentation in<br />

Datenbanken und Analyse in Expertengruppen<br />

• Externe und interne Risikoanalysen<br />

Qualitätszirkel, Konferenzen<br />

• In der Kinderklinik sind regelmäßige Qualitätszirkel Kinderkardiologie,<br />

Intensivstation, Neonatologie, Allergologie, Onkologie etabliert.<br />

• Ein interdisziplinäres Tumorboard tagt wöchentlich um die zielgerichtete<br />

Krebstherapie ausgewählter Patienten zu steuern, im Brust- und<br />

Prostatakarzinomzentrum wöchentliche Tumorkonferenzen, posttherapeutische<br />

Konferenzen und Qualitätszirkel<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Projektbeschreibung<br />

• „Schmerzfreies Krankenhaus“ Umfassende Erhebung im Rahmen des<br />

nationalen Projektes, Optimierung der Schmertherapiestandards und<br />

Evaluation der Ergebnisse in allen Fachabteilungen. Verleihung des Zertifikats<br />

„Qualifiziertes Schmerzmanagement“


• Patienten- und Mitarbeiterbefragung im Rahmen des Projekts „Schmerzfreies<br />

Krankenhaus“<br />

• Umfassende Patientenbefragung im gesamten Klinikum mit externem Institut.<br />

• Führungskräfteentwicklung<br />

o<br />

Modul I: Führungskräftetraining für leitende Mitarbeiter,<br />

Zukunftskonferenz mit leitenden Mitarbeitern und den KTQ-<br />

Teams der Kliniken<br />

o Modul II: Erarbeitung von Führungsgrundsätzen (2007)<br />

• Prozessanalyse in KTQ - Selbstbewertungsgruppen aller Abteilungen<br />

• Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle<br />

• Projekt OP-Reorganisation, Inkraftsetzung eines optimierten OP-Statutes<br />

• Projekt Optimierung des Prozessablaufes Einbestellung operativer Patienten<br />

und Einrichtung eines zentralen Patientenmanagements<br />

• Projekt Optimierung Prozessabläufe in der Gastroenterologie<br />

• Projekt Optimierung Prozessabläufe in der Kardiologie<br />

• Einrichtung der Struktur von Hygienebeauftragten im Pflegedienst und<br />

Schulung der Mitarbeiter<br />

• Ärztliche Leitlinien: Entwicklung von klinikweit geltenden Leitlinien zu<br />

Thromboseprophylaxe, Harnwegsinfekten, perioperativer Antibiotikaprophylaxe<br />

• Erstellung von Pflegeleitlinien: inzwischen über 270 Leitlinien in Kraft gesetzt<br />

• Re-Zertifizierung des Brustzentrums (Gynäkologie, Onkologie, Radiologie,<br />

Strahlentherapie, externe radiologische Institute) nach den Fachlichen<br />

Anforderungen für Brustzentren und ISO 9001<br />

• Re-Zertifizierung Umweltmanagement nach EMAS und ISO 9001<br />

• Zertifizierung des Prostatakarzinomzentrums nach den fachlichen<br />

Anforderungen der DKG<br />

• Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 2 Diabetes,<br />

Stufe 1) nach den Richtlinien der DDG<br />

• Einführung einer neuen Software zur Bestellung und Dokumentation von<br />

Blutprodukten<br />

• Bereitstellung medizinischer Fachzeitschriften im Internet (online-Bibliothek)<br />

• Projekt zur Umsetzung eines umfassenden Dokumentenlenkungs-Systems<br />

• Klinikumweites Projekt zum rationalen Einsatz von Arzneimitteln (2007-2009)<br />

• Konzeptentwicklung und Mitarbeitertraining zur Vorbereitung auf Neueröffnung<br />

„Krisenstation“ in der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von<br />

Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />

Die Aufgabe einer Qualitätsbewertung ist es, sich der Frage zu stellen, ob wir als Klinikum in<br />

der Lage sind aufgrund unserer strukturellen Voraussetzungen, unserer Organisation und der<br />

Qualifikation unserer Mitarbeiter gute und sogar exzellente Ergebnisse zu erzielen - also, mit<br />

dem Patienten zusammen eine optimale Diagnostik und Therapie zu erreichen. Da es keine<br />

allumfassende Bewertung geben kann, ist es sinnvoll verschiedene Ansätze in die Bewertung<br />

mit einzubeziehen. Das Klinikum Oldenburg wendet zu diesem Zweck verschiedene, einander<br />

gegenseitig ergänzende Methoden an:<br />

• interne und externe Auditierungen, (systematische Überprüfungen per<br />

Befragung, Begehung und Akteneinsicht) z.B. bei der Beurteilung des Risiko-


Managements, des Transfusionswesens (Blutprodukte) und des Umwelt-<br />

Managements<br />

• Externes Benchmarking durch Einsatz von Beratern in<br />

Reorganisationsprozessen (Personal, Struktur und Organisation)<br />

• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren zum Qualitätsmanagement: DIN-<br />

ISO Zertifikate für das Brustzentrum und das Umwelt-Management (incl. Öko-<br />

Audit), sowie DIN-ISO in Vorbereitung für die Zentralsterilisation<br />

• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren der medizinischen<br />

Fachgesellschaften: z.B. Stammzelltransplantationseinheit der Klinik für<br />

Onkologie und Hämatologie, Coloskopie der Klinik für Gastroenterologie<br />

• freiwillige externe Überwachungssysteme: z.B. die Teilnahme am Nationalen<br />

Krankenhaus-Infektions-Überwachungs-System für Intensivstationen (KISS)<br />

• freiwillige Teilnahme am Deutschland weiten Projekt „Schmerzfreies<br />

Krankenhaus“ mit Erhebung und Auswertung einer Patienten- und<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

• freiwillige interne Dokumentation und Auswertung zum Vorkommen von<br />

Dekubitus (Wundliegen) und Stürzen im Krankenhaus<br />

• externe Überprüfung und Akkreditierung des Klinikums als behandelndes<br />

Krankenhaus im Rahmen der Disease-Management-Programme (DMP)<br />

Diabetes, Brustkrebs und Koronare Herzerkrankung.<br />

KTQ<br />

Um die Gesamtheit dieser Qualitätsmaßnahmen in eine Selbst- und Fremdbewertung<br />

einzubringen, hat die Klinikleitung bereits 2002 beschlossen das System der „Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ, http://www.ktq.de/) zu nutzen.<br />

Das Klinikum Oldenburg hat sich erstmals 2004 dem Zertifizierungsverfahren der KTQ<br />

gestellt. Als zu diesem Zeitpunkt drittes Krankenhaus der Maximalversorgung in Deutschland<br />

und als erstes im gesamten Norddeutschen Raum haben wir die Begutachtung durch 6<br />

externe Fachexperten erfolgreich bestanden.<br />

Hinter KTQ verbirgt sich ein ca. 700 Fragen umfassender Katalog anhand dessen ein<br />

Krankenhaus in Form einer Selbstbewertung seine Strukturen und Prozesse kritisch<br />

hinterfragt, um sich daran anschließend einer externen Prüfung durch unabhängige Fachleute<br />

zu stellen. Der eigentlichen Zertifizierung voraus ging eine einjährige intensive Phase der<br />

Selbstbewertung, in der alle Abteilungen auf der Grundlage des Fragenkatalogs ihre eigenen<br />

Strukturen und Abläufe beschrieben, hinterfragt und bewertet haben. In der zentralen KTQ-<br />

Koordinierungsgruppe wurden die Ergebnisse zusammengetragen und einer Gesamtschau<br />

unterzogen, aus der dann eine Gesamtbewertung des Krankenhauses hervorging. Der für die<br />

Zertifizierung erforderliche Qualitätsbericht wurde im gleichen Rahmen erstellt und nach der<br />

Zertifizierung veröffentlicht.<br />

Die Visitoren bescheinigten uns im Rahmen der Re-Zertifizierung 2007 nach fünftägiger<br />

intensiver Prüfung die Erfüllung der Ansprüche des inzwischen erweiterten Katalog 5.0 der<br />

KTQ. Besonders hervorgehoben wurde von den Prüfern das hohe fachliche und menschliche<br />

Engagement der Mitarbeiter in der Patientenversorgung, die bemerkenswerte Identifikation<br />

und Unterstützung der Mitarbeiter für das Klinikum, die exzellente Ausbildung sowie eine<br />

musterhafte Ausstattung mit EDV-Lösungen zur Unterstützung der Arbeit.


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Klinikum Oldenburg gGmbH<br />

Rahel-Straus-Str. 10<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 403-3056<br />

Telefax: 0441 403-2318<br />

8<br />

E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de<br />

www.klinikum-oldenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. med. Martin Kramer<br />

Klinik Management Oldenburg gGmbH<br />

Unternehmensentwicklung/Organisation<br />

Fotos Trennseiten:<br />

Marcus Meyer, Fotoetage Bremen

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