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HOCHREGALLAGER SCHMALGANGSYSTEM - Paul-Orzessek.de

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<strong>HOCHREGALLAGER</strong><br />

<strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

SCHAFER<br />

WO EINS ZUM ANDERN PASST<br />

Praxisgerechte Systeme und individuelle Lösungen<br />

für zukunftsorientierte Lagerlogistik


Hochregallager Schmalgangsystem<br />

Die Hochregal-Lösungen in Schmalgang-Bauweise ermöglichen<br />

höchste Lagerkapazitäten auch bei begrenzter, enger Lagerfläche.<br />

Die SSI SCHÄFER Systeme haben sich in unzähligen Anwendungen<br />

bewährt. Weltweites Know-how und langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit Herstellern von Fußbö<strong>de</strong>n,<br />

9/2001<br />

R105<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Bediengeräten, Gangsicherungs- und Brandschutzanlagen bringen<br />

wir für unsere Kun<strong>de</strong>n in eine partnerschaftliche Realisierung<br />

eines Lagers mit ein. SSI SCHÄFER versteht sich als professioneller<br />

System-Dienstleister.<br />

Lassen Sie uns darüber re<strong>de</strong>n.<br />

Schmalgangsystem mit Kommissionierstaplern (Man-up)<br />

Dieser Lagertyp kommt mit Abstand am häufigsten zum<br />

Einsatz. Die Vorteile sind:<br />

• Bedienperson ständig auf Entnahmehöhe, daher keine<br />

Positionierhilfe erfor<strong>de</strong>rlich<br />

• Kommissionierung von <strong>de</strong>r Palette ist möglich<br />

Schmalgangsystem mit Hochregalstaplern (Man-down)<br />

Dieser Lagertyp kommt zum Einsatz, wenn ausschließlich komplette<br />

La<strong>de</strong>hilfsmittel ein- und ausgelagert wer<strong>de</strong>n. Gegenüber<br />

Man-up-Geräten sind bei größeren Regalhöhen engere Toleranzen<br />

für Fußbo<strong>de</strong>n und Regal zu beachten und Positionierhilfen<br />

in horizontaler und vertikaler Richtung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Schmalgangsystem mit Kommissionierstaplern (Man-up)<br />

und oberer Führungsschiene<br />

Diese zusätzliche, obere Führungsschiene mit integrierter<br />

Stromschiene erlaubt große Regalhöhen (bis 19 m) und<br />

Regallängen (> 100 m) bei hohen Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Wichtige Voraussetzung ist die Einhaltung sehr enger Fußbo<strong>de</strong>n-<br />

und Regaltoleranzen, um eine einwandfreie Funktion<br />

zu gewährleisten.<br />

R105


Palettenregallager für die Bedienung<br />

mit Schmalgangstaplern<br />

Palettenregallager für die Bedienung mit Schmalgangstaplern<br />

wer<strong>de</strong>n heute für Bauhöhen bis 14.200 mm realisiert.<br />

Fertigwarenlager mit hohen Umschlagsleistungen sind ebenso<br />

möglich wie Ersatzteillager für umfangreiche Kommissioniertätigkeiten.<br />

Die Schmalgangstapler wer<strong>de</strong>n vorwiegend als<br />

9/2001<br />

R106<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Man-up-Geräte realisiert, d.h. die Bedienperson fährt mit zur<br />

Ware. Üblicherweise wer<strong>de</strong>n die Regalgassen mit Führungsschienen<br />

ausgestattet. Damit sind die Schmalgangstapler<br />

zwangsgeführt und damit große Fahrgeschwindigkeiten<br />

möglich.<br />

R106


Corlettenregallager für die Bedienung<br />

mit Schmalgangstaplern<br />

Corlettenregallager für die Bedienung mit Schmalgangstaplern<br />

wer<strong>de</strong>n heute für die Bauhöhen bis 14.200 mm realisiert. Die<br />

Schmalgangstapler wer<strong>de</strong>n vorwiegend als Man-up-Geräte realisiert,<br />

d.h. die Bedienperson fährt mit zur Ware. Üblicherweise<br />

wer<strong>de</strong>n die Regalgassen mit Führungsschienen ausgestat-<br />

9/2001<br />

R107<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

tet. Damit sind die Schmalgangstapler zwangsgeführt und<br />

damit große Fahrgeschwindigkeiten möglich.<br />

Vorwiegend bei <strong>de</strong>r Lagerung von Möbel-Corletten wird eine<br />

induktive Führung realisiert. Die rollfähigen Corletten können<br />

somit manuell in die unterste Ebene eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

R107


Palettenregallager für die Bedienung<br />

mit Regalför<strong>de</strong>rfahrzeugen<br />

9/2001<br />

R108<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R108


Planung und Beratung<br />

Von Anfang an können Sie mit uns rechnen.<br />

Wir sprechen über Amortisation und Rentabilität, Lagerstrukturen<br />

und -organisationen, Outsourcingkonzepte, Transaktionskosten.<br />

Wir erstellen Prozessanalysen und optimieren DV-Konzepte.<br />

Wir beraten Sie objektiv und berechnen mit Ihnen die Wirtschaftlichkeit.<br />

Nach intensiver Prozess- und Materialflußanalyse<br />

setzen wir noch die Simulation zur Optimierung ein.<br />

Damit bereiten wir Ihre Geschäftsprozesse auf zukünftige<br />

Marktverän<strong>de</strong>rungen vor.<br />

9/2001<br />

R109<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R109


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R110<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R110


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R111<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R111


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R112<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R112


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R113<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R113


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R114<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R114


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R115<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R115


Anwendungsbeispiele<br />

9/2001<br />

R116<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R116


Hochregallager<br />

Technik und Details<br />

Das Zusammenspiel und die Abstimmung<br />

<strong>de</strong>r Schnittstellen entschei<strong>de</strong>n über <strong>de</strong>n<br />

Erfolg bei <strong>de</strong>r Realisierung eines Hochregallagers.<br />

Frühzeitige Abklärung <strong>de</strong>r<br />

Randbedingungen sichert Ihnen Vorteile.<br />

Bild oben, oben rechts und rechts:<br />

Brandschutz im Lager ist für die Sicherheit ein wichtiger<br />

Aspekt. Die Umsetzung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen mit wirtschaftlichen<br />

Konstruktionen ist für SSI SCHÄFER Tagesgeschäft.<br />

Sprinklerköpfe innerhalb eines Regals o<strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Distanz bei Doppelregalen. Lösungen sind für Sie vorbereitet.<br />

Bild unten links: Vorbildliche Ausführung eines<br />

Fluchtganges für Hochregallager<br />

Bild unten rechts: Sicherheitszaunanlage<br />

9/2001<br />

R117<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R117


Regalklassen<br />

nach FEM 10.3.01<br />

9/2001<br />

R118<br />

Klasse 100 (vergl. FEM 9.831)<br />

Lager mit automatisch gesteuerten Regalför<strong>de</strong>rzeugen ohne<br />

Feinpositionierung<br />

Klasse 200 (vergl. FEM 9.831)<br />

Lager mit automatisch gesteuerten Regalför<strong>de</strong>rzeugen mit<br />

Feinpositionierung<br />

Lager mit manuell gesteuerten Regalför<strong>de</strong>rzeugen<br />

Klasse 300A<br />

Lager mit Kommissionierstaplern, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Staplerfahrer mit <strong>de</strong>r<br />

La<strong>de</strong>einheit gehoben und gesenkt wird (Man-up)<br />

Klasse 300B<br />

Lager mit Hochregalstaplern, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Fahrer nicht mit <strong>de</strong>r<br />

La<strong>de</strong>einheit gehoben und gesenkt wird (Man-down)<br />

Klasse 400<br />

Lager mit breiten und schmalen Gängen, die von Frontstaplern bzw.<br />

Schubmaststaplern bedient wer<strong>de</strong>n<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R118


Übersicht Schmalgangstapler<br />

9/2001<br />

R119<br />

REGALSYSTEME<br />

Gangbreiten in mm<br />

max. 19 m max. 19 m<br />

Euro-Palette<br />

Einstelltiefe 1.400 1.400 1.400 1.400 1.400 1.400<br />

800 mm<br />

Euro-Palette<br />

Einstelltiefe 1.650 1.450 1.650 1.450 1.650 1.450<br />

1.200 mm<br />

Gitterbox<br />

Einstelltiefe 1.450 1.450 1.450 1.450 1.450 1.450<br />

835 mm<br />

Gitterbox<br />

Einstelltiefe 1.700 1.500 1.700 1.500 1.700 1.500<br />

1.240 mm<br />

Möbel-Corlette<br />

Einstelltiefe 1.650 1.400 1.650 1.400 1.650 1.400<br />

1.150 mm<br />

Man-down Man-down Man-up Man-up Man-up Man-up<br />

Schwenkschub- Teleskop- Schwenkschub- Teleskop- Schwenkschub- Teleskopgabelstapler<br />

gabelstapler gabelstapler gabelstapler gabelstapler gabelstapler<br />

Bei induktiver Führung sind bei <strong>de</strong>n Gangbreiten 100 mm zuzurechnen. Teilweise ergeben sich Abweichungen bei großen Regalhöhen<br />

und Palettengewichten > 1.000 kg zwischen <strong>de</strong>n Herstellern.<br />

R119


Fachfreimaße<br />

nach FEM 10.3.01<br />

Y h<br />

9/2001<br />

R120<br />

X 3<br />

X 5 X 6 X 6 X 5<br />

Regalhöhe Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

(oberste<br />

Traversenhöhe)<br />

X3, X4 Y3 X3, X4 Y3 X3, X4 Y3<br />

Yh (mm) X5, X6 X5, X6 X5, X6<br />

3.000 75 75 – – – –<br />

6.000 75 100 75 100 100 100<br />

9.000 75 125 75 125 100 125<br />

12.000 – – 75 150 125 150<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

X 4 X 4 X 3<br />

y 3 = Freihub<br />

min 75 mm<br />

R120


Feldweiten nach FEM 10.3.01<br />

Längseinlagerung<br />

2-Platz-System<br />

3-Platz-System<br />

4-Platz-System<br />

Quereinlagerung<br />

1-Platz-System<br />

2-Platz-System<br />

3-Platz-System<br />

9/2001<br />

R121<br />

Lichte Feldweite<br />

Lichte Feldweite<br />

Lichte Feldweite<br />

Lichte Feldweite<br />

Lichte Feldweite<br />

Lichte Feldweite<br />

800<br />

1.200<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Euro-Palette<br />

EP<br />

835<br />

1.240<br />

Gitterboxpalette<br />

GB<br />

Regalhöhe mm Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

EP mm GB mm EP mm GB mm EP mm GB mm<br />

bis 3.000 1.800 1.900 – – – –<br />

6.000 1.800 1.900 1.800 1.900 1.900 2.000<br />

9.000 1.800 1.900 1.800 1.900 1.900 2.000<br />

12.000 1.800 1.900 1.800 1.900 2.000 2.100<br />

Regalhöhe mm Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

EP mm GB mm EP mm GB mm EP mm GB mm<br />

bis 3.000 2.700 2.800 – – – –<br />

6.000 2.700 2.800 2.700 2.800 2.800 2.800<br />

9.000 2.700 2.800 2.700 2.800 2.800 2.800<br />

12.000 2.800 2.800 2.700 2.800 2.900 2.900<br />

Regalhöhe mm Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

EP mm GB mm EP mm GB mm EP mm GB mm<br />

bis 3.000 3.600 3.700 – – – –<br />

6.000 3.600 3.700 3.600 3.700 3.600 3.800<br />

9.000 3.600 3.700 3.600 3.700 3.600 3.800<br />

12.000 3.600 3.700 3.600 3.700 3.700 3.900<br />

Regalhöhe mm Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

EP mm GB mm EP mm GB mm EP mm GB mm<br />

bis 3.000 1.300 1.300 – – – –<br />

6.000 1.300 1.300 1.300 1.300 – –<br />

9.000 1.300 1.300 1.300 1.300 – –<br />

12.000 1.350 1.350 1.300 1.300 – –<br />

Regalhöhe mm Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

EP mm GB mm EP mm GB mm EP mm GB mm<br />

bis 3.000 2.700 2.700 – – – –<br />

6.000 2.700 2.700 2.700 2.700 – –<br />

9.000 2.700 2.700 2.700 2.700 – –<br />

12.000 2.700 2.700 2.700 2.700 – –<br />

Regalhöhe mm Regalklasse 400 Regalklasse 300 A Regalklasse 300 B<br />

EP mm GB mm EP mm GB mm EP mm GB mm<br />

bis 3.000 3.900 3.900 – – – –<br />

6.000 3.900 3.900 3.900 3.900 – –<br />

9.000 3.900 3.900 3.900 3.900 – –<br />

12.000 3.900 3.900 3.900 3.900 – –<br />

Fachbreiten für Gitterboxpaletten bei Quereinlagerung mit Tiefenauflagen<br />

R121


Toleranzen<br />

nach FEM 10.3.01<br />

Toleranz Toleranzbezeichnung Klasse Klasse Klasse<br />

400 300 A 300 B<br />

horizontale Toleranzgrenzen (montierte, aber nicht belastete Regaleinrichtung)<br />

für die XZ-Ebene (mm)<br />

A Abweichung vom Nennmaß <strong>de</strong>r lichten Feldweite zwischen zwei<br />

Stützen in jeglicher Höhe<br />

±3 ±3 ±3<br />

At Abweichung vom Nennmaß <strong>de</strong>r Regalgesamtlänge, summiert<br />

für Anzahl Fel<strong>de</strong>r „n“, gemessen in Bo<strong>de</strong>nnähe<br />

±3n ±3n ±3n<br />

B <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

B ist die Versetzung <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n Stützen an bei<strong>de</strong>n ±10 ±10 ±10<br />

Seiten eines Ganges, summiert für Anzahl Fel<strong>de</strong>r „n“, gemessen in o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

Bo<strong>de</strong>nnähe 1,0 n 1,0 n 0,5 n<br />

BO Abweichung von <strong>de</strong>r Nennlinie <strong>de</strong>r Regalfrontseite am<br />

Übergabeplatzen<strong>de</strong>, bezogen auf die Systembezugslinie in Z-Richtung<br />

<strong>de</strong>r Anlage, gemessen in Bo<strong>de</strong>nnähe<br />

±10 ±10 ±10<br />

CX <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

CX ist die Lotabweichung je<strong>de</strong>r Stütze in X-Richtung ±10 ±10 ±10<br />

o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

±H/350 ±H/500 ±H/500<br />

CZ <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

CZ ist die Lotabweichung von je<strong>de</strong>m Rahmen in Z- Richtung ±10 ±10 ±10<br />

o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

±H/350 ±H/500 ±H/750<br />

D Abweichung vom Nennmaß <strong>de</strong>r Regaltiefe (Einfach- o<strong>de</strong>r Doppelrahmen)<br />

±3 ±3 ±3<br />

E Abweichung vom Nennmaß <strong>de</strong>r Gangbreite in Bo<strong>de</strong>nnähe ±20 ±5 ±5<br />

E1 Abweichung vom Nennmaß <strong>de</strong>r Breite zwischen zwei Führungs- +5 +5<br />

schienen -0 -0<br />

E2 Hochregalstapler mit Stromzuführung ±5 ±5<br />

F Abweichung von <strong>de</strong>r Nenngeradheit eines Ganges bezogen<br />

auf Systembezugslinie <strong>de</strong>s Ganges in X-Richtung ,<br />

gemessen in Bo<strong>de</strong>nnähe<br />

±15 ±10 ±10<br />

JX <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

Geradheit <strong>de</strong>r Stützen in X-Richtung zwischen Balken mit einem ±3 ±3 ±3<br />

Balkenabstand h o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

±h/400 ±h/750 ±h/750<br />

JZ Anfangsverkrümmung eines Rahmens in Z-Richtung H/750 H/750 H/750<br />

o. Stoß o. Stoß o. Stoß<br />

H/500 H/500 H/500<br />

m. Stoß m. Stoß m. Stoß<br />

9/2001<br />

R122<br />

vertikale Toleranzgrenzen für die Y-Ebene (mm)<br />

H2 Abweichung vom Nennmaß <strong>de</strong>s Abstan<strong>de</strong>s zwischen Unterkante - siehe siehe<br />

oberer Führungsschiene und einer horizontalen XZ-Systemgrun<strong>de</strong>bene FEM FEM<br />

9.831 9.831<br />

H3 <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

H3 ist die Abweichung <strong>de</strong>r Oberkante einer je<strong>de</strong>n Balkenebene bei H3 ±10 ±10 ±5<br />

oberhalb o<strong>de</strong>r unterhalb einer XZ-Bezugsebene o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

±H3/400 ±H3/400<br />

H3A Abweichung <strong>de</strong>r Oberkante erste Balkenebene vom Bo<strong>de</strong>n, bezogen<br />

auf die Systemgrun<strong>de</strong>bene<br />

- ±5 ±5<br />

KY <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

KY ist die Geradheit <strong>de</strong>r Balken in Y-Richtung ±3 ±3 ±3<br />

o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

A/400 A/500 A/500<br />

LY <strong>de</strong>r größere Toleranzwert aus folgen<strong>de</strong>n<br />

LY ist die Abweichung <strong>de</strong>r Traversenebenen zwischen Vor<strong>de</strong>rseite und ±5 ±5 ±5<br />

Rückseite <strong>de</strong>r Palette in je<strong>de</strong>r Balkenebene mit einer Höhe von H3 o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

oberhalb einer horizontalen Bezugsebene ±H3/ ±H3/ ±H3/<br />

1.000 2.000 2.000<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R122


Toleranzen<br />

nach FEM 10.3.01<br />

Toleranz Toleranzbezeichnung Klasse Klasse Klasse<br />

400 300 A 300 B<br />

9/2001<br />

R123<br />

maximal durchbiegen<strong>de</strong> Verformung von Längstraversen unter<br />

Belastung im Bereich <strong>de</strong>r Gabelspitzen (mm)<br />

- f max. Längstraversen L/200 L/200 max. 10<br />

Kragarme von Übergabeplätzen L/100 L/100 max. 10<br />

maximal krümmen<strong>de</strong> Verformung von Längstraversen unter Belastung<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Gabelspitzen (mm)<br />

+ f max. Längstraversen L/200 L/200 L/200<br />

y<br />

f<br />

f<br />

Z<br />

f f<br />

x<br />

Kragarme von Übergabeplätzen L/100 L/100 L/100<br />

C X<br />

A<br />

A t<br />

K Y<br />

B B 1 B 2 B n<br />

G<br />

G<br />

Y-Richtung<br />

XY-Bezugsebene<br />

X-Richtung<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

K Y<br />

l X<br />

F<br />

H 3<br />

H 3A<br />

F<br />

F<br />

H 3<br />

C Z<br />

M<br />

E1<br />

Z<br />

L y<br />

H 2<br />

D E D Z-Richtung<br />

R123


Fußbo<strong>de</strong>n<br />

Richtlinien<br />

zum Betreiben von Flurför<strong>de</strong>rzeugen im Schmalgang<br />

Der Einsatz von Vertikalkommissionierern, Regalstaplern und<br />

Kommissionierstaplern im Schmalgang setzt einen Fußbo<strong>de</strong>n<br />

voraus, welcher über <strong>de</strong>m Qualitätsniveau üblicher Bö<strong>de</strong>n liegt.<br />

Er muß nicht nur tragfähig, eben und horizontal verlegt sein,<br />

son<strong>de</strong>rn es ist auf die Einhaltung <strong>de</strong>r nachfolgend aufgeführten<br />

Werte und Toleranzen zu achten. Denn nur so ist die Funktion<br />

<strong>de</strong>r Geräte bezüglich <strong>de</strong>r zulässigen Fahrgeschwindigkeit, Diagonalfahrthöhe,<br />

Laufruhe und Positioniergenauigkeit zu gewährleisten.<br />

Wir bitten, diesem Punkt ganz beson<strong>de</strong>re Beach-<br />

9/2001<br />

R124<br />

h<br />

S<br />

3 x Sp Sp<br />

S a 21 + X 1 -– X<br />

S<br />

A ST<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Hx<br />

h<br />

A ST<br />

S<br />

+ h mm<br />

m<br />

– h mm<br />

1<br />

m<br />

tung zu schenken. Es ist wichtig, diese Richtlinie zum Bestandteil<br />

Ihres Auftrags an <strong>de</strong>n Fußbo<strong>de</strong>nhersteller zu machen, um<br />

Mißverständnisse auszuschließen.<br />

In<strong>de</strong>x:<br />

h = Höhenunterschied quer zum Gang<br />

s = Spurweite<br />

Sp = Fahrspuren<br />

A ST = Arbeitsgangbreite<br />

Hx = Höhe Punkt X ab Flur<br />

a 21 = Sicherheitsabstand mind. 90 mm gemäß EN 1726-2<br />

1 = Null-Linie<br />

R124


Fußbo<strong>de</strong>n<br />

Der Fußbo<strong>de</strong>n muß folgen<strong>de</strong>r Spezifikation entsprechen:<br />

Unterbo<strong>de</strong>n<br />

Die Bo<strong>de</strong>nplatte ist nach DIN 1045/A1: 1996-12 mit einer<br />

Betongüte von min. B25 und DIN 18202: 1997-04 auszuführen.<br />

Schächte, Kanäle und ähnliche Unterbrechungen sind<br />

mit einem Min<strong>de</strong>stabstand von 200 mm zu Regalgängen und<br />

Regalstützen einzuplanen.<br />

Oberfläche<br />

Industriefußbo<strong>de</strong>ndicke 15 - 30 mm, gemäß <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Beanspruchungsgruppe II (mittel) Tabelle 1 DIN 18560:<br />

1992-05, Teil 7 resistent gegen Öle und Fette. Der Oberbelag<br />

soll griffig sein. Die Oberfläche muß rutscharm und frei von<br />

Nässe, Schmutz und Ölfilm sein und darf sich unter Belastung<br />

nicht plastisch verformen. Die Bo<strong>de</strong>nbeschaffenheit muß so<br />

sein, daß die erfor<strong>de</strong>rliche Abbremsung gemäß DIN EN 1726<br />

erreicht wird. Erdableitungswi<strong>de</strong>rstand RE max. 106 Ω (nach<br />

DIN 51953: 1975-08).<br />

Es ist notwendig, daß <strong>de</strong>r Estrichverleger<br />

sich selbst die 0-Ebene<br />

schafft und darüber <strong>de</strong>n Estrich<br />

abzieht. Dabei ist zu beachten, daß<br />

die gesamte Fläche zwischen <strong>de</strong>n<br />

Schienen die von uns gefor<strong>de</strong>rten<br />

Toleranzen aufweist. Ein Abziehen<br />

<strong>de</strong>s Estrichs über eine ausnivellierte<br />

Führungsschiene gewährleistet<br />

in <strong>de</strong>r Regel nicht die gefor<strong>de</strong>rte<br />

Bo<strong>de</strong>nebenheit. Deshalb möchten<br />

wir von dieser z.T. praktizierten<br />

Technik abraten. Nach- o<strong>de</strong>r Ausbesserungsarbeiten<br />

müssen möglich<br />

und in vertretbarer Zeit durchführbar<br />

sein.<br />

Höhenunterschie<strong>de</strong> und Ebenheitstoleranz<br />

quer und längs zur Fahrspur<br />

gemäß DIN 15185, Teil 1:<br />

1951-08<br />

In Schmalgängen und Bereichen, in <strong>de</strong>nen mit gehobener Last<br />

gefahren wird, sind (abweichend von DIN 18202: 1997-04) die<br />

in <strong>de</strong>n vorstehen<strong>de</strong>n Tabellen 1 und 2 angegebenen Toleranzen<br />

einzuhalten. Diese gelten für die Fahrspuren. Die Lage <strong>de</strong>r Fahrspuren<br />

(Sp) ist vom Hersteller <strong>de</strong>r Flurför<strong>de</strong>rzeuge zu erfragen.<br />

Die erhöhten Anfor<strong>de</strong>rungen an die Toleranzen <strong>de</strong>s flächenfertigen<br />

Fahrbo<strong>de</strong>ns sind als vorrangiger Vertragsbestandteil zu<br />

vereinbaren.<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>noberfläche auf Höhenunterschied<br />

und Ebenheit soll frühstmöglich durchgeführt wer<strong>de</strong>n, spätestens<br />

jedoch vor Beginn <strong>de</strong>r Folgearbeiten. Der Nachweis für<br />

die Einhaltung <strong>de</strong>r Toleranzen ist durch <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nverleger o<strong>de</strong>r<br />

ein neutrales Vermessungsbüro zu erbringen; die Messpunkte<br />

müssen reproduzierbar sein.<br />

9/2001<br />

R125<br />

Höhenunterschied quer zur Fahrspur (Tabelle 1)<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Unebenheiten sind mit <strong>de</strong>n in Tabelle 1 und 2 (zulässige Höhenunterschie<strong>de</strong>/Ebenheitstoleranzen)<br />

angegebenen kleineren<br />

Messpunktabstän<strong>de</strong>n zu prüfen.<br />

Messverfahren<br />

Es muß sichergestellt sein, daß die Messfehlergrenze <strong>de</strong>s Prüfverfahrens<br />

(z.B. Nivellierinstrument o<strong>de</strong>r Laserstrahl) weniger<br />

als 10 % <strong>de</strong>r zulässigen Höhenunterschie<strong>de</strong> beträgt. Über die<br />

Durchführung <strong>de</strong>r Messung ist ein Messprotokoll zu erstellen<br />

(Messpunktabstän<strong>de</strong> s. Tabelle 1 und 2.).<br />

Bitte beachten, daß bei Dehnfugen mit metallischer Verstärkung<br />

(Metallschienen) im Bereich <strong>de</strong>r Fahr- und Umsetzgänge<br />

im Einzelfall eine Prüfung und Abstimmung erfolgen muß.<br />

zulässiger Höhenunterschied (h) als Grenzwert<br />

zwischen <strong>de</strong>n äußeren Fahrspuren (Sp) bei Fahrspurweite<br />

(S) in m<br />

bis 1,0 m über 1,0 m über 1,5 m über 2,0 m<br />

bis 1,5 m bis 2,0 m bis 2,5 m<br />

Flurför<strong>de</strong>rzeug-Hubhöhe ≤ 6,00 2,0 mm 2,5 mm 3,0 mm 3,5 mm<br />

Flurför<strong>de</strong>rzeug-Hubhöhe ≥ 6,01 1,5 mm 2,0 mm 2,5 mm 3,0 mm<br />

und induktive Führung<br />

Ebenheitstoleranzen längs zu <strong>de</strong>n Fahrspuren (Tabelle 2)<br />

Stichmaß als Grenzwerte in <strong>de</strong>n Fahrspuren<br />

(Sp) bei Meßpunktabstän<strong>de</strong>n in m<br />

1,0 m 2,0 m 3,0 m 4,0 m<br />

für alle Einsatzarten 2,0 mm 3,0 mm 4,0 mm 5,0 mm<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r Ebenheit erfolgt nach DIN 18202: 1997-04<br />

Rechenbeispiel für seitliche Abweichung<br />

Punkt x = h (mm/m) x Hx (m) =<br />

............ (mm) seitliche Abweichung.<br />

Punkt x = h 1,5 (mm/m) x Hx = 10 m<br />

= 15 mm seitliche Abweichung,<br />

die tatsächliche Mastdurchbiegung ist auch noch zu berücksichtigen.<br />

Kurzwelligkeit<br />

Um ein Aufschaukeln <strong>de</strong>r Flurför<strong>de</strong>rzeuge zu vermei<strong>de</strong>n, dürfen<br />

Ebenheitstoleranzen von 1 mm auf 0,1 m Messpunktabstand<br />

nicht überschritten wer<strong>de</strong>n. Diese Toleranzen dürfen auch nicht<br />

in regelmäßiger Folge (Kurzwelligkeit) auftreten. Ebenfalls darf<br />

die Querneigung nicht in gleichen Abstän<strong>de</strong>n wechseln.<br />

R125


Führungssysteme<br />

Allgemein<br />

Schmalgang-Flurför<strong>de</strong>rzeuge stellen beson<strong>de</strong>re Ansprüche an<br />

<strong>de</strong>n Einsatzort. Die relativ geringe Spurweite im Verhältnis zur<br />

möglichen Hubhöhe erfor<strong>de</strong>rt ein hohes Maß an Qualität <strong>de</strong>r<br />

Komponenten Bo<strong>de</strong>n, Regale und Führungsschienensysteme.<br />

Die Fahrzeuge wer<strong>de</strong>n im Schmalgang leitliniengeführt; entwe<strong>de</strong>r<br />

mechanisch in Führungsschienen o<strong>de</strong>r durch induktive<br />

Führung.<br />

9/2001<br />

R126<br />

La<strong>de</strong>guttiefe<br />

Übersicht Regal, Fahrschiene, Fußbo<strong>de</strong>n<br />

D L<br />

Gesamttiefe Doppelregal<br />

Regaltiefe<br />

La<strong>de</strong>guttiefe<br />

Mechanische Zwangsführung: Schienenführung<br />

A ST = Arbeitsgangbreite, Lichtes Maß zwischen <strong>de</strong>n Lasten bzw. <strong>de</strong>n Regalen<br />

Zulässige Abweichung <strong>de</strong>r Gangbreite: Regalklasse 1 = +/-5 mm<br />

Abweichung <strong>de</strong>s Arbeitsganges von <strong>de</strong>r Mittellinie auf 20 m<br />

b 26 = Lichtes Maß zwischen <strong>de</strong>n Schienen<br />

auf <strong>de</strong>r gesamten Länge -0/+5 mm/auf 1 m Länge -0/+2 mm<br />

b 6 = Fahrzeugbreite über Führungsrollen<br />

D L = La<strong>de</strong>gutabstand zwischen <strong>de</strong>n Regalen<br />

D W = La<strong>de</strong>gutabstand zur Wand<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Die Leitlinienführung erlaubt es, diagonal zu verfahren, d. h.<br />

Fahren und Heben sind in bestimmten Grenzen gleichzeitig<br />

möglich. Diese Arbeitsweise bringt erhebliche Vorteile für die<br />

Umschlagsleistung dieser Flurför<strong>de</strong>rzeuge. Führungsschienensysteme<br />

haben die Aufgabe, frei verfahrbare Flurför<strong>de</strong>rzeuge<br />

auf vorgegebenen, systembedingten Fahrspuren zwischen <strong>de</strong>n<br />

Regalzeilen sicher zu führen.<br />

A ST<br />

b 26<br />

b 6<br />

A ST<br />

La<strong>de</strong>guttiefe<br />

Gesamttiefe<br />

Einzelregal<br />

D W<br />

D W<br />

R126


Führungssysteme<br />

Beim Einfahren in <strong>de</strong>n Gang treten seitlich Kräfte auf, die von<br />

<strong>de</strong>n Führungsschienen aufgenommen wer<strong>de</strong>n müssen. Diese<br />

auftreten<strong>de</strong>n Druckkräfte sind abhängig von <strong>de</strong>r Masse <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeuges und <strong>de</strong>r gefahrenen Geschwindigkeit.<br />

9/2001<br />

R127<br />

F2 = Mittenabweichung: ± 5<br />

max. Abweichung auf 1000 mm: 2 mm<br />

Mechanische Leitlinienführung – Varianten<br />

Profil L 50/7 UNP 50/38<br />

L 50/9 UNP 65/42<br />

=<br />

=<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

F 2<br />

F 2<br />

Die max. Werte im Einfä<strong>de</strong>lbereich F1 betragen je nach Fahrzeugtyp<br />

ca. 8 - 10 kN. Die Stöße <strong>de</strong>r Führungsschiene müssen<br />

verschweißt und die Anlauffläche muß eben sein.<br />

L 100/50/8 L 100/50/10 UNP 100 UNP 100 UNP 100<br />

Ankerabstand 500 500 750 750 1000 1000 750<br />

Höhenausgleich nein nein nein nein nein ja nein<br />

300<br />

F 1<br />

F 1<br />

15°<br />

R127


Ausführungsvarianten Führungssyteme<br />

Führungsschiene L 50 auf Fertigbeton Führungsschiene UNP 50 / UNP 65 auf Fertigbeton<br />

Führungsschiene L 100 auf Fertigbeton Führungsschiene UNP 100 auf Rohbeton<br />

Führungsschiene UNP 100 auf Fertigbeton Führungsschiene UNP 100 auf Fertigbeton<br />

Induktionsführung<br />

9/2001<br />

R128<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R128


Führungsschienensystem L 50<br />

Das Führungsschienensystem L 50 ermöglicht die Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r Paletten vom Hallenbo<strong>de</strong>n und ist damit eine äußerst wirtschaftliche<br />

Variante. Die Gabeln <strong>de</strong>r Bediengeräte (Messergabeln)<br />

sind jedoch nur für leichte bis mittlere Belastungen geeignet.<br />

C<br />

Längseinlagerung<br />

C<br />

Quereinlagerung<br />

9/2001<br />

R129<br />

A ST<br />

b 26<br />

A ST<br />

b 26<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Detailansicht Einfahrbereich<br />

Ankerabstän<strong>de</strong><br />

500<br />

500<br />

300<br />

300 200<br />

300<br />

Die Schienenverlegung erfolgt üblicherweise direkt auf <strong>de</strong>n<br />

fertigen Hallenbo<strong>de</strong>n mit einer Toleranz nach DIN 18202 Zeile<br />

4 bzw. DIN 15185 Teil 1. Sofern die Verlegung <strong>de</strong>r Schienen auf<br />

Magnesitestrich erfolgt, sind beson<strong>de</strong>re Maßnahmen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

(Behandlung mit Terosonanstrich), die einer Abstimmung<br />

bedürfen.<br />

15°<br />

R129


Führungsschienensystem UNP 50/UNP 65<br />

Das Führungsschienensystem UNP 50/UNP 65 ermöglicht<br />

die Aufnahme <strong>de</strong>r Paletten vom Hallenbo<strong>de</strong>n und ist damit eine<br />

äußerst wirtschaftliche Variante. Die Gabeln <strong>de</strong>r Bediengeräte<br />

(Messergabeln) sind jedoch nur für leichte bis mittlere Belastungen<br />

geeignet.<br />

Längseinlagerung<br />

C<br />

C<br />

Quereinlagerung<br />

9/2001<br />

R130<br />

A ST<br />

b 26<br />

A ST<br />

b 26<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Detailansicht Einfahrbereich<br />

Ankerabstän<strong>de</strong><br />

500<br />

500<br />

300<br />

300<br />

200<br />

300<br />

Die Schienenverlegung erfolgt üblicherweise direkt auf <strong>de</strong>n<br />

fertigen Hallenbo<strong>de</strong>n mit einer Toleranz nach DIN 18202<br />

Zeile 4 bzw. DIN 15185 Teil 1. Sofern die Verlegung <strong>de</strong>r Schienen<br />

auf Magnesitestrich erfolgt, sind beson<strong>de</strong>re Maßnahmen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich (Behandlung mit Terosonanstrich), die einer Abstimmung<br />

bedürfen.<br />

15°<br />

R130


Führungsschienensystem L 100<br />

Das Führungsschienensystem L 100 erfor<strong>de</strong>rt eine zusätzliche<br />

untere Auflageebene im Palettenregal. Diese Variante ist im<br />

Praxisalltag bewährt und hat <strong>de</strong>n Vorteil, daß Hochregallager,<br />

die zu einem späteren Zeitpunkt an<strong>de</strong>rweitig genutzt wer<strong>de</strong>n,<br />

leicht verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n können.<br />

C<br />

Längseinlagerung<br />

C<br />

Quereinlagerung<br />

9/2001<br />

R131<br />

A ST<br />

b 26<br />

A ST<br />

b 26<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Detailansicht Einfahrbereich<br />

Ankerabstän<strong>de</strong><br />

750<br />

750<br />

300<br />

300<br />

Die Schienenverlegung erfolgt üblicherweise direkt auf <strong>de</strong>n fertigen<br />

Hallenbo<strong>de</strong>n mit einer Toleranz nach DIN 18202,<br />

Zeile 4 bzw. DIN 15185 Teil 1. Sofern die Verlegung <strong>de</strong>r<br />

Schienen auf Magnesitestrich erfolgt, sind beson<strong>de</strong>re Maßnahmen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich (Behandlung mit Terosonanstrich), die einer<br />

Abstimmung bedürfen.<br />

15°<br />

200<br />

300<br />

R131


Führungsschienensystem UNP 100<br />

auf Rohbeton<br />

Das Führungsschienensystem UNP 100 ist eine Lösung ohne<br />

Kompromisse und die wohl am häufigsten eingesetzte Variante.<br />

Mechanische Leitlinienführung und direkte Entnahme <strong>de</strong>r<br />

La<strong>de</strong>hilfsmittel vom Betonsockel sind vorteilhaft für die Umschlagsleistung.<br />

Bei dieser Lösung wird lediglich im Gangbereich<br />

ein Estrich mit hoher Genauigkeit eingebaut.<br />

C<br />

Längseinlagerung<br />

C<br />

Quereinlagerung<br />

9/2001<br />

R132<br />

A ST<br />

b 26<br />

A ST<br />

b 26<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Detailansicht Einfahrbereich<br />

Ankerabstän<strong>de</strong><br />

UNP 100<br />

1.000<br />

1.000<br />

1.000<br />

Die Montage erfolgt in zwei zeitlich voneinan<strong>de</strong>r getrennten<br />

Bauabschnitten<br />

Zunächst wer<strong>de</strong>n die Führungsschienen verlegt, entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Funktionsanfor<strong>de</strong>rung nivelliert und verankert. Ein Messprotokoll<br />

wird von uns erstellt.<br />

Zu <strong>de</strong>n bauseitigen Leistungen gehört das Ausgießen <strong>de</strong>r<br />

Schienen mit Beton B25 nach DIN 1045. Die Schienen müssen<br />

hierbei im Gangbereich bauseits mit Kanthölzern abgestützt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Ebenheit <strong>de</strong>s fertigen Betonsockels entspricht<br />

DIN 18202, Zeile 4. Nach Aushärten <strong>de</strong>s Betonsockels<br />

erfolgt die Montage <strong>de</strong>r Regale. Diese wer<strong>de</strong>n ohne weiteren<br />

Höhenausgleich direkt auf <strong>de</strong>n Betonsockel gestellt. Sofern im<br />

Gangbereich Magnesitestrich verlegt wird, sind beson<strong>de</strong>re<br />

Maßnahmen erfor<strong>de</strong>rlich (Behandlung mit Bitumen zur Vermeidung<br />

von Korrosion), die einer Abstimmung bedürfen.<br />

15°<br />

200<br />

300<br />

R132


Führungsschienensystem UNP 100<br />

auf Fertigbeton<br />

Das Führungsschienensystem UNP 100 ist eine Lösung ohne<br />

Kompromisse und die wohl am häufigsten eingesetzte Variante.<br />

Mechanische Leitlinienführung und direkte Entnahme <strong>de</strong>r<br />

La<strong>de</strong>hilfsmittel vom Betonsockel sind vorteilhaft für die Umschlagsleistung.<br />

9/2001<br />

R133<br />

C<br />

Längseinlagerung<br />

C<br />

Quereinlagerung<br />

A ST<br />

b 26<br />

A ST<br />

b 26<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Detailansicht Einfahrbereich<br />

Ankerabstän<strong>de</strong><br />

UNP 100<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

Die Montage erfolgt in zwei zeitlich voneinan<strong>de</strong>r getrennten<br />

Bauabschnitten<br />

Zunächst wer<strong>de</strong>n die Führungsschienen verlegt und verankert.<br />

Ein Messprotokoll wird von uns erstellt. Zu <strong>de</strong>n bauseitigen Leistungen<br />

gehört das Ausgießen <strong>de</strong>r Schienen mit Beton B25<br />

nach DIN 1045. Die Schienen müssen im Gangbereich bauseits<br />

mit Kanthölzern abgestützt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Ebenheit <strong>de</strong>s fertigen Betonsockels entspricht DIN 18202,<br />

Zeile 4. Nach Aushärten <strong>de</strong>s Betonsockels erfolgt die Montage<br />

<strong>de</strong>r Regale. Diese wer<strong>de</strong>n ohne weiteren Höhenausgleich<br />

direkt auf <strong>de</strong>n Betonsockel gestellt.<br />

Sofern im Gangbereich Magnesitestrich verlegt wird, sind beson<strong>de</strong>re<br />

Maßnahmen erfor<strong>de</strong>rlich (Behandlung mit Bitumen zur<br />

Vermeidung von Korrosion), die einer Abstimmung bedürfen.<br />

15°<br />

200<br />

300<br />

R133


Führungssystem UNP 100<br />

auf Fertigbeton<br />

Das Führungsschienensystem UNP 100 erfor<strong>de</strong>rt eine zusätzliche<br />

untere Auflageebene im Palettenregal. Diese Variante ist<br />

im Praxisalltag bewährt und hat <strong>de</strong>n Vorteil, daß Hochregallager,<br />

die zu einem späteren Zeitpunkt an<strong>de</strong>rweitig genutzt wer<strong>de</strong>n,<br />

leicht verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n können. Bei Regalhöhen bis 19 m<br />

dient das gangseitig offene Profil gleichzeitig zur Erhöhung <strong>de</strong>r<br />

Standsicherheit <strong>de</strong>s Bediengerätes.<br />

C<br />

Längseinlagerung<br />

C<br />

Quereinlagerung<br />

9/2001<br />

R134<br />

A ST<br />

b 26<br />

A ST<br />

b 26<br />

UNP 100<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Detailansicht Einfahrbereich<br />

Ankerabstän<strong>de</strong><br />

750<br />

750<br />

300<br />

300<br />

Die Schienenverlegung erfolgt üblicherweise direkt auf <strong>de</strong>n fertigen<br />

Hallenbo<strong>de</strong>n mit einer Toleranz nach DIN 18202, Zeile 4<br />

bzw. DIN 15185 Teil 1. Sofern die Verlegung <strong>de</strong>r Schienen auf<br />

Magnesitestrich erfolgt, sind beson<strong>de</strong>re Maßnahmen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

(Behandlung mit Terosonanstrich und spezielle Bo<strong>de</strong>nanker),<br />

die einer Abstimmung bedürfen.<br />

15°<br />

200<br />

300<br />

R134


Induktionsführung<br />

9/2001<br />

R135<br />

b<br />

Gang ± 5<br />

a<br />

C<br />

Eisenarmierung<br />

Spezielle Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Fahrbo<strong>de</strong>n<br />

bei induktiver Führung<br />

An <strong>de</strong>n Fahrbo<strong>de</strong>n für induktiv geführte Fahrzeuge wer<strong>de</strong>n zusätzliche<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Bei dieser Führungsart ist es<br />

notwendig, daß <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n im Bereich <strong>de</strong>s Leitdrahtes weitestgehend<br />

eisenfrei ist. Der Min<strong>de</strong>stabstand zwischen <strong>de</strong>m Leitdraht<br />

und <strong>de</strong>n Armierungen im Bo<strong>de</strong>n muß 50 mm betragen.<br />

Wenn dieser Abstand nicht eingehalten wer<strong>de</strong>n kann o<strong>de</strong>r die<br />

Dokumentation <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns dies nicht sicher aussagt, kann<br />

über eine Feldmessung ein Nachweis über die Verträglichkeit<br />

erbracht wer<strong>de</strong>n. Metallische Materialien, Dehnungsfugen,<br />

Kabelkanäle, Schacht<strong>de</strong>ckel etc. sind in <strong>de</strong>r Ebene im Bereich<br />

von +/- 400 mm zu vermei<strong>de</strong>n. Beim Einsatz von Bö<strong>de</strong>n mit<br />

Stahlfaserbewehrung ist eine gleichmäßige Verteilung <strong>de</strong>r Zuschlagstoffe<br />

(Stahlfasern) erfor<strong>de</strong>rlich. Positive Praxiserfahrungen<br />

sind bei Zuschlagmengen bis zu 30 kg je Kubikmeter<br />

Beton gemacht wor<strong>de</strong>n.<br />

Nutabmessung für induktiven Leitdraht: Tiefe a = 10 mm<br />

Breite b = 6 mm<br />

Abstand Armierung zum Leitdraht: c = min. 50 mm<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Ein geringer Abstand zwischen Armierung und Leitdraht ist<br />

unter Umstän<strong>de</strong>n realisierbar. Um dies festzustellen, ist eine<br />

Feldmessung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Links und rechts neben <strong>de</strong>m Leitdraht ist ein Bereich von je<br />

200 mm von Metall (Kabelkanäle, Dehnfugenwinkel usw.) freizuhalten<br />

(gilt nicht für die Zwangbremsung am Gangen<strong>de</strong> mittels<br />

Impulsgeberblechen).<br />

Abstand zwischen zwei Leitdrähten mit <strong>de</strong>rselben Frequenz:<br />

min. 500 mm<br />

Abweichen <strong>de</strong>s Leitdrahtes von <strong>de</strong>r theoretischen Mittellinie<br />

auf <strong>de</strong>r gesamten Ganglänge +/- 5 mm<br />

Bei Einsatz <strong>de</strong>r induktiven Zwangsführung ist die Umsetzgangbreite<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Umsetzgangbreite bei Schienenführungen<br />

– um ein zügiges Umsetzen und Auffä<strong>de</strong>ln aus <strong>de</strong>m Leitdraht<br />

zu gewährleisten – um ca. 1.000 mm zu vergrößern.<br />

R135


Hochregallager – Schmalgangsystem<br />

für Palettenlagerung<br />

Die Hochregal-Lösungen in Schmalgang-Bauweise ermöglichen<br />

höchste Lagerkapazitäten auch bei begrenzter, enger Lagerfläche.<br />

Die SSI SCHÄFER Systeme haben sich in unzähligen Anwendungen<br />

bewährt. Weltweites Know-how und langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit Herstellern von Fußbö<strong>de</strong>n,<br />

9/2001<br />

R136<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Bediengeräten, Gangsicherungs- und Brandschutzanlagen bringen<br />

wir für unsere Kun<strong>de</strong>n in eine partnerschaftliche Realisierung<br />

eines Lagers mit ein. SSI SCHÄFER versteht sich als professioneller<br />

System-Dienstleister.<br />

Lassen Sie uns darüber re<strong>de</strong>n.<br />

R136


Hochregallager<br />

Systemkomponenten<br />

Übergabeplatz mit<br />

Zentrierwinkel<br />

9/2001<br />

R137<br />

Führungsschienen<br />

Übergabeplatz mit<br />

Zentrierwanne<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Reserveplatz<br />

Übergabeplatz mit<br />

Zentrierwanne<br />

Übergabeplatz mit<br />

Zentrierwinkel<br />

Anschlagwinkel<br />

Reserveplatz Führungsschiene mit<br />

Betonsockel<br />

R137


Übergabestationen<br />

mit durchgehen<strong>de</strong>r Traverse<br />

Übergabeplatz Übergabeplatz<br />

9/2001<br />

R138<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R138


Übergabestationen<br />

mit zusätzlichen Stän<strong>de</strong>rrahmen<br />

Übergabeplatz Übergabeplatz<br />

9/2001<br />

R139<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R139


Übergabestationen mit Kragarm<br />

Übergabeplatz Übergabeplatz<br />

9/2001<br />

R140<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R140


Technische Informationen<br />

Palettenregale<br />

Feldlasten und Fachlasten<br />

Die Feldlast eines Hochregales ist die Summe aller Fachlasten.<br />

Das Lagergut auf <strong>de</strong>m Hallenbo<strong>de</strong>n bleibt dabei unberücksichtigt.<br />

Die Summe aller Fachlasten darf die Feldlast nicht überschreiten.<br />

Fachlasten sind gleichmäßig verteilte Lasten.<br />

Untere<br />

Fachhöhe<br />

Regalhöhe<br />

Breite La<strong>de</strong>gut<br />

9/2001<br />

R141<br />

Lichte Feldweite<br />

Fachhöhe<br />

Fachhöhe<br />

Fachhöhe<br />

Rahmenhöhe Innen<br />

Lichte Feldweite Stützenbreite<br />

Regallänge<br />

Regaltiefe<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Regalhöhe<br />

1. Erfor<strong>de</strong>rliche Sicherheitseinrichtungen für Regale<br />

nach ZH 1/428<br />

1.1 Endrahmenerhöhung um min<strong>de</strong>stens 500 mm.<br />

1.2 Durchfahrten müssen mit einer Ab<strong>de</strong>ckung (Spanplatte,<br />

Holzbo<strong>de</strong>n) versehen sein. Die lichte Durchgangshöhe<br />

muß min<strong>de</strong>stens 2.000 mm betragen.<br />

1.3 Bei einem Sicherheitsabstand von weniger als 100 mm<br />

zwischen <strong>de</strong>n Paletten im Doppelregal sind Durchschubsicherungen<br />

vorzusehen.<br />

1.4 Bei allen freistehen<strong>de</strong>n Endrahmen muß ein Eckschutz<br />

montiert wer<strong>de</strong>n. Dies gilt auch für Durchfahrten.<br />

1.5 Wenn ein Einfachregal frei im Raum steht und eine Seite<br />

nicht zum Be- o<strong>de</strong>r Entla<strong>de</strong>n vorgesehen ist - so muß auf<br />

dieser Seite eine Absicherung gegen das Herabfallen<br />

von La<strong>de</strong>einheiten und Lagergut vorgesehen wer<strong>de</strong>n,<br />

z. B. eine Rückwandverkleidung.<br />

1.6 Bei Quereinstapelung müssen die Paletten o<strong>de</strong>r Behälter<br />

gesichert sein. Zum Beispiel durch Tiefenauflagen,<br />

Spanplatten o<strong>de</strong>r Holzbö<strong>de</strong>n. Dies gilt nicht für Paletten,<br />

<strong>de</strong>ren Unterzüge in Tiefenrichtung verlaufen.<br />

1.7 Für alle Regaleinrichtungen sind Traglastschil<strong>de</strong>r vorzusehen.<br />

2. Technische Bestimmungen für das PalettenregaI<br />

2.1 Eine Regalzeile muß min<strong>de</strong>stens aus drei Regalfel<strong>de</strong>rn<br />

bestehen.<br />

2.2 Es müssen mind. zwei Traversenebenen je Regalfeld vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein.<br />

2.3 Die Fachhöhen dürfen untereinan<strong>de</strong>r nicht mehr als<br />

200 mm voneinan<strong>de</strong>r abweichen. Die maximale Fachhöhe<br />

beträgt 2.500 mm.<br />

2.4 Minimale Betongüte <strong>de</strong>s Hallenbo<strong>de</strong>ns:<br />

B25 nach DIN 1045. Betondicke 20 cm.<br />

Freihub Traversenhöhe<br />

Rahmenhöhe Außen<br />

La<strong>de</strong>guthöhe<br />

Gangbreite<br />

Tiefe<br />

La<strong>de</strong>gut<br />

Abstand<br />

La<strong>de</strong>gut<br />

Rahmentiefe<br />

R141


Hochregallager – Schmalgangsystem<br />

für Corlettenlagerung<br />

Die Hochregal-Lösungen in Schmalgang-Bauweise ermöglichen<br />

höchste Lagerkapazitäten auch bei begrenzter, enger Lagerfläche.<br />

Die SSI SCHÄFER Systeme haben sich in unzähligen Anwendungen<br />

bewährt. Weltweites Know-how und langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit Herstellern von Fußbö<strong>de</strong>n,<br />

9/2001<br />

R142<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Bediengeräten, Gangsicherungs- und Brandschutzanlagen<br />

bringen wir für unsere Kun<strong>de</strong>n in eine partnerschaftliche Realisierung<br />

eines Lagers mit ein. SSI SCHÄFER versteht sich<br />

als professioneller System-Dienstleister.<br />

Lassen Sie uns darüber re<strong>de</strong>n.<br />

R142


Hochregallager<br />

Systemkomponenten<br />

Längstraverse<br />

Übergabeplatz Längstraverse mit Corlette<br />

9/2001<br />

R143<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Lagerplatz<br />

Übergabeplatz<br />

R143


Fluchtwege<br />

Fluchtwege / Rettungswege<br />

Die Entfernung von je<strong>de</strong>m Punkt innerhalb<br />

<strong>de</strong>s Lagers zum nächsten Brandabschnitt<br />

o<strong>de</strong>r ins Freie darf nach DIN<br />

4102 max. 30 m Luftweg o<strong>de</strong>r 50 m<br />

Laufweg betragen.<br />

Die vorgenannten Entfernungen können<br />

von <strong>de</strong>n lan<strong>de</strong>sspezifischen Bauordnungen<br />

abweichen. So darf zum Beispiel,<br />

gemäß <strong>de</strong>r Hamburger Bauordnung § 24,<br />

<strong>de</strong>r Fluchtweg zum nächsten Brandabschnitt<br />

max. 35 m betragen. Hierfür kann<br />

ein Fluchtgang/Rettungsweg quer durch<br />

die Regalanlage erfor<strong>de</strong>rlich wer<strong>de</strong>n.<br />

Gemäß Arbeitsstättenverordnung muß<br />

die Gangbreite in Abhängigkeit <strong>de</strong>r im<br />

Einzugsgebiet tätigen Personen festgelegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Bis 5 Personen min.<br />

0,875 m und bis 20 Personen min.<br />

1,00 m. Die lichte Ganghöhe muß min<strong>de</strong>stens<br />

2,00 m betragen.<br />

Einer mißbräuchlichen Nutzung <strong>de</strong>r Quergänge<br />

durch Personen muß entgegengewirkt<br />

wer<strong>de</strong>n. Durch entsprechen<strong>de</strong> Hinweise<br />

muß sichergestellt wer<strong>de</strong>n, daß<br />

diese Wege nicht verstellt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n<br />

Bereichen, in <strong>de</strong>nen nur noch <strong>de</strong>r Fluchtweg<br />

zum Gangen<strong>de</strong> möglich ist, sind entwe<strong>de</strong>r<br />

Fluchttüren o<strong>de</strong>r auch ein querverlaufen<strong>de</strong>r<br />

Fluchtgang vorzusehen.<br />

9/2001<br />

R144<br />

Fluchtgang<br />

im Regal<br />

Fluchtgang<br />

im Regal<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Fluchtgang<br />

am Regalen<strong>de</strong><br />

min 2.000 mm<br />

Fluchtgang<br />

am Regalen<strong>de</strong><br />

Die Bereiche über <strong>de</strong>n Regaldurchgängen müssen gegen das Herabfallen von<br />

La<strong>de</strong>einheiten und das Hindurchfallen von Lagergut gesichert wer<strong>de</strong>n,<br />

R144


Sprinkleranlagen<br />

Das Zusammenspiel und die Abstimmung<br />

<strong>de</strong>r Schnittstellen entschei<strong>de</strong>n<br />

über <strong>de</strong>n Erfolg bei <strong>de</strong>r Realisierung<br />

eines Hochregallagers. Frühzeitige Abklärung<br />

<strong>de</strong>r Randbedingungen sichert<br />

Ihnen Vorteile.<br />

Brandschutz im Lager ist für die Sicherheit<br />

ein wichtiger Aspekt.<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen mit<br />

wirtschaftlichen Konstruktionen ist für<br />

SSI SCHÄFER Tagesgeschäft. Sprinklerköpfe<br />

innerhalb eines Regals o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Distanz bei Doppelregalen.<br />

Lösungen sind für Sie vorbereitet.<br />

Einteilung <strong>de</strong>r Schutzbereiche nach Brandgefahren (entsprechend VDS-Richtlinien)<br />

Die von <strong>de</strong>n Sprinkleranlagen zu schützen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong> und Bereiche (Schutzbereiche) wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>n Brandgefahren<br />

(BG) wie folgt eingeteilt:<br />

BG 1: Schutzbereiche mit kleiner Brandbelastung und geringer Brennbarkeit.<br />

BG 2: Schutzbereiche mit mittlerer Brandbelastung und mittlerer Brennbarkeit. Diese Schutzbereiche wer<strong>de</strong>n entsprechend<br />

ihrer Brandbelastung und Brennbarkeit weiter unterteilt, und zwar in BG 2.1 bis BG 2.3.<br />

BG 3: Schutzbereiche in Produktionsbereichen mit großer Brandbelastung und hoher Brennbarkeit. Diese Schutzbereiche<br />

wer<strong>de</strong>n entsprechend Ihrer Brandbelastung und Brennbarkeit weiter unterteilt, und zwar in BG 3.1 bis BG 3.3.<br />

BG 4: Schutzbereiche mit Lagerung von Stoffen und Waren. Diese Schutzbereiche wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>m Brandverhalten<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Stoffe unterteilt, und zwar in BG 4.1 bis 4.4.<br />

9/2001<br />

R145<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R145


Gangsicherung<br />

Stationäre Systeme<br />

Entsprechend <strong>de</strong>r Arbeitsstättenverordnung § 17 Abs. 2 bzw.<br />

<strong>de</strong>r gleichlauten<strong>de</strong>n VBG 1 § 25 Abs. 2 und VBG 36 (UVV 48)<br />

sind die Verkehrswege für motorkraftbetriebene o<strong>de</strong>r leitliniengeführte<br />

Flurför<strong>de</strong>rzeuge so zu gestalten, daß zwischen Fahrzeug<br />

und Abgrenzung <strong>de</strong>s Verkehrsweges auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

min<strong>de</strong>stens ein Sicherheitsabstand von 0,5 m vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

Können diese seitlichen Abstän<strong>de</strong> beim Einsatz von leitliniengeführten<br />

Flurför<strong>de</strong>rzeugen im Schmalgang systembedingt<br />

nicht eingehalten wer<strong>de</strong>n, sind sicherheitstechnische, organisatorische<br />

und verhaltensbedingte Ersatzmaßnahmen, gemäß<br />

<strong>de</strong>r DIN 15185, Teil 2, „Personenschutz beim Einsatz von Flurför<strong>de</strong>rzeugen<br />

in Schmalgängen“, zum Schutz <strong>de</strong>r in einem solchen<br />

Lager tätigen Personen zu treffen.<br />

Die Wahl, ob ein mobiles o<strong>de</strong>r stationäres Personenschutzsystem<br />

zum Einsatz kommt, ist nach genauer Einsatzanalyse<br />

unter <strong>de</strong>m Gesichtspunkt <strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit und <strong>de</strong>n örtlichen<br />

Einsatzbedingungen zu treffen.<br />

Die Einhaltung folgen<strong>de</strong>r Vorgaben ist aber unabhängig von <strong>de</strong>r<br />

Systemwahl für alle Lagertypen und Lösungsvarianten bin<strong>de</strong>nd:<br />

• Betriebsanweisung/Schulung<br />

• Verkehrsregelung<br />

• Sicherheitskennzeichnung<br />

• die Fahrer müssen schriftlich beauftragt sein, mit <strong>de</strong>n<br />

Schmalgangfahrzeugen die Gänge zu befahren<br />

• eine Ausnahmegenehmigung für ArbStättV § 17 Abs. 2 ist<br />

durch <strong>de</strong>n Betreiber bei <strong>de</strong>r zuständigen Behör<strong>de</strong> zu beantragen<br />

Sorgfaltspflicht <strong>de</strong>s Fahrzeuglenkers<br />

Die Bedienperson eines kraftbetriebenen Arbeitsmittels ist von<br />

ihrer Sorgfaltspflicht im Sinne <strong>de</strong>r UVV, insbeson<strong>de</strong>re<br />

VDI 3632, durch die Installation einer Personenschutzanlage<br />

nicht entbun<strong>de</strong>n. Der Bediener muß das Gerät bei Erkennen<br />

einer Gefahr, unabhängig von <strong>de</strong>r Personenschutzanlage, so<br />

rechtzeitig zum Anhalten bringen, daß eine Gefährdung ausgeschlossen<br />

wird.<br />

9/2001<br />

R146<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

R146


Gangsicherung<br />

Gangendsicherung<br />

(gemäß DIN 15185, Teil 2: 1993-03)<br />

Die Fahrgeschwindigkeit <strong>de</strong>s Flurför<strong>de</strong>rzeuges muß selbsttätig<br />

auf maximal 2,5 km/h reduziert wer<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r das Flurför<strong>de</strong>rzeug<br />

muß ohne Einwirkung durch die Bedienperson angehalten<br />

wer<strong>de</strong>n, vor<br />

• <strong>de</strong>m Verlassen <strong>de</strong>s Schmalganges und<br />

• <strong>de</strong>m Kreuzen von Quergängen, mit Ausnahme von solchen,<br />

die ausschließlich als Fluchtweg für das Bedienpersonal vorgesehen<br />

sind und die von außen nicht begangen wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Ist die Reduzierung auf Kriechgeschwindigkeit o<strong>de</strong>r ein Anhalten<br />

<strong>de</strong>s Flurför<strong>de</strong>rzeuges ohne Einwirkung durch die Bedienperson<br />

bauartbedingt nicht möglich, müssen ersatzweise Sicherheitsmaßnahmen<br />

vorgesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

9/2001<br />

R147<br />

REGALSYSTEME, <strong>HOCHREGALLAGER</strong> <strong>SCHMALGANGSYSTEM</strong><br />

Als Betriebsbremse stehen <strong>de</strong>m Fahrer je nach Mo<strong>de</strong>ll an<strong>de</strong>re<br />

Bremseinrichtungen wie Generatorbremse, Gegenstrombremse<br />

und die Bremse am Antriebsrad zur Verfügung.<br />

Systeme zur Zwangsbremsung am Gangen<strong>de</strong>:<br />

1. Näherungsgeber und Bo<strong>de</strong>nbleche<br />

2. Magnetschalter und Bo<strong>de</strong>nmagnete<br />

Gangerkennung ist zwingend vorgeschrieben; Bei induktiver<br />

Führung ist Reflektormontage am Regal vorzusehen<br />

3. Reflexlichtschranken und Reflektoren;<br />

Gangerkennung ist zwingend vorgeschrieben; Reflektormontage<br />

am Regal vorsehen<br />

R147

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