21.07.2012 Aufrufe

Infoblatt für die Sendung am Mittwoch, 23. Mai 2012 Das neue ...

Infoblatt für die Sendung am Mittwoch, 23. Mai 2012 Das neue ...

Infoblatt für die Sendung am Mittwoch, 23. Mai 2012 Das neue ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Infoblatt</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sendung</strong> <strong>am</strong> <strong>Mittwoch</strong>, <strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Homepage: www.daheimundunterwegs.de<br />

Soziale Netzwerke: www.facebook.com/daheimundunterwegs<br />

Hotline: 0221 / 56789 – 880 (normale Gebühren)<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> Sendeschema bei d+u:<br />

16.15 Uhr Ihr Thema<br />

16.25 Uhr daheim<br />

16.35 Uhr unterwegs<br />

16.55 Uhr Ihr Thema<br />

17.05 Uhr Service<br />

17.25 Uhr daheim<br />

17.30 Uhr 100 Sekunden – Nachrichten kompakt<br />

17.35 Uhr Ihr Thema<br />

17.54 Uhr Sechs vor sechs<br />

Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Unser Abschlussbild aus der <strong>Sendung</strong> vom Dienstag, 22. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Foto: WDR<br />

Von links nach rechts: Gastgeber Marco Lombardo; Gastgeberin Eva Assmann; Markus Feck,<br />

Jurist Verbraucherzentrale NRW; Frank Scheulen, LKA-Sprecher.<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 1 von 9


Ihr Thema 1: Die lieben Kollegen<br />

Rechte Bild: WDR / MEV<br />

Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Geschichten aus dem Arbeitsalltag<br />

40 Stunden in der Woche verbringen wir durchschnittlich mit unseren Kollegen. <strong>Das</strong> ist<br />

teilweise mehr Zeit, als wir <strong>für</strong> unseren Partner haben. Viele reden mehr mit ihren Kollegen als<br />

mit ihrer F<strong>am</strong>ilie, kennen <strong>die</strong> Belegschaft besser als ihre Nachbarn. Aber auch Launen und<br />

Marotten, Missgunst und Intrigen der Kollegen muss man aushalten. Denn während wir uns<br />

Arbeitsplatz und Partner aussuchen können, sind wir den Kollegen zwangsläufig ausgeliefert.<br />

Wir widmen uns heute Ihren Geschichten aus dem Arbeitsalltag, zeigen Ihnen, wie Sie sich ein<br />

angenehmes Arbeitsumfeld schaffen können und geben Ihnen <strong>die</strong> Gelegenheit, Ihre<br />

Arbeitskollegen in der <strong>Sendung</strong> live zu grüßen oder ihnen mitzuteilen, was Sie immer schon<br />

einmal loswerden wollten.<br />

Unsere Studiogäste<br />

Lutz Schumacher ist Journalist, der bereits in zahlreichen Redaktionen gearbeitet hat,<br />

Geschäftsführer einer Zeitung und Autor von „Ich kann so nicht arbeiten. Geschichten aus<br />

dem Büro“. Wilfried Winkelmann arbeitet als selbstständiger Gärtner mit besonderer Mission:<br />

Er begrünt Arbeitsplätze, um ein angenehmes Klima <strong>am</strong> Arbeitsplatz zu schaffen.<br />

Und Sie?<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit den „lieben“ Kollegen gemacht? Sind <strong>die</strong> überhaupt lieb<br />

oder eher richtige Stinkstiefel? Sind aus den Kollegen schon einmal beste Freunde geworden?<br />

Was hat Sie genervt und was fanden sie immer toll an ihren Kollegen? Erzählen Sie uns Ihre<br />

Kollegen-Geschichte! Vielleicht wollten Sie jemandem immer schon mal sagen, warum sie so<br />

gerne mit ihm oder ihr zus<strong>am</strong>menarbeiten, was sie besonders an ihm oder ihr schätzen oder<br />

was auch nicht. Dann ist heute bei d+u da<strong>für</strong> <strong>die</strong> Gelegenheit! Grüßen Sie Ihre Kollegen live in<br />

der <strong>Sendung</strong>, schicken Sie uns Ihre Botschaft per E-<strong>Mai</strong>l und senden Sie uns gerne Fotos zu!<br />

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften.<br />

Ihre Kollegen-Geschichten!<br />

Schreiben Sie uns eine E-<strong>Mai</strong>l an daheimundunterwegs@wdr.de .<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 2 von 9


unterwegs:<br />

Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Roman Lob und seine Band<br />

Am S<strong>am</strong>stag ist Finale beim Eurovision Song Contest. Unser Vertreter im aserbaidschanischen<br />

Baku heißt Roman Lob. Mit „Standing Still" tritt er an und hofft auf zwölf Punkte aus<br />

möglichst vielen Ländern. In Oberlahr im beschaulichen Westerwald haben wir <strong>die</strong> „Band<br />

ohne Sänger" vor Ihrer Abreise besucht.<br />

Links:<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/<strong>2012</strong>/03/02/lokalzeit-bonn-roman-lob.xml<br />

(WDR Lokalzeit Bonn vom 2.3.<strong>2012</strong>: Proben in einem Eifeler Pferdestall - der Beitrag als<br />

Video.)<br />

http://www.eurovision.de/<br />

(Homepage des European Song Contests)<br />

Abschied von „Fräulein Düsseldorf"<br />

Eine Ära geht zu Ende: Seit 1956 gehörten <strong>die</strong> gelben Straßenbahnen zum Düsseldorfer<br />

Stadtbild. Die „Gelbe" war ein Exportschlager - Hersteller Düwag produzierte mehr als 1.200<br />

Fahrzeuge, <strong>die</strong> dann in 30 europäischen Metropolen im Einsatz waren. Doch nun ist <strong>die</strong> Gelbe<br />

zum letzten Mal durch Düsseldorf gefahren.<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/ergebnisse/sendung.xml?rankingtype=sendun<br />

g&rankingvalue=Lokalzeit+aus+D%FCsseldorf<br />

(WRD Lokalzeit aus Düsseldorf vom 21.5.<strong>2012</strong>: Der Beitrag steht Ihnen <strong>für</strong> einen begrenzten<br />

Zeitraum als Video in der WDR-Mediathek zur Verfügung.)<br />

Die Rehkitz-Zwillinge aus Oelde<br />

<strong>Das</strong> ist dreifach selten, denn es passiert nicht oft, dass es bei Rehen schon so früh im Jahr<br />

Nachwuchs gibt. Noch weniger oft passiert es, dass eine Ricke Zwillinge bekommt. Und wenn<br />

<strong>die</strong>ses Ereignis direkt vor der eigenen Haustüre stattfindet, dann kann man das schon als<br />

einmalig bezeichnen. Vater und Sohn Schütte aus Oelde haben genau das miterlebt.<br />

Skulpturen aus Sand<br />

Zehn Künstler aus den Niederlanden, Irland, den USA und Australien sind in Winterswijk d<strong>am</strong>it<br />

beschäftigt, meterhohe Skulpturen aus Sand zu bauen. Ab dem 26. <strong>Mai</strong> können sich Besucher<br />

<strong>die</strong> Kunstwerke ansehen. Wir waren dabei, als <strong>die</strong> Künstler ihren Sandfiguren und Gebäuden<br />

den letzten Schliff gaben.<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/<strong>2012</strong>/05/18/lokalzeit_muensterla<br />

nd.xml<br />

(WDR Lokalzeit Münster vom 18.5.<strong>2012</strong>: Der Beitrag steht Ihnen <strong>für</strong> einen begrenzten<br />

Zeitraum als Video in der WDR-Mediathek zur Verfügung.)<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 3 von 9


Ihr Thema 2: Die lieben Kollegen<br />

Bild: WDR / Mauritius<br />

Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Konfliktpotential <strong>am</strong> Arbeitsplatz<br />

Den Luxus eines Rückzugsraumes genießen in Deutschland allenfalls 33 Prozent der<br />

Erwerbstätigen: Sie sitzen in einem Einzelbüro. 20 Prozent teilen sich einen Arbeitsraum mit<br />

einem Kollegen, 16 Prozent hocken in einem Mehrpersonenbüro und noch mal rund 20<br />

Prozent im Großraum, so eine Stu<strong>die</strong> des Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft und<br />

Organisation (IAO) in Stuttgart.<br />

In Deutschland arbeiten also insges<strong>am</strong>t rund 17 Millionen Menschen in einem Büro -<br />

mindestens acht Stunden <strong>am</strong> Tag, oft über 40 Stunden in der Woche. Der Arbeitsplatz ist nicht<br />

nur Arbeitsplatz, sondern auch Lebensraum. Und in dem herrscht eine ganz eigene Kultur.<br />

Hier gibt es bestimmte Rituale und Regeln, <strong>die</strong> einzuhalten sind. Schön, wenn das Klima gut<br />

ist, man sich prima mit den Kollegen versteht und sich auf sie verlassen kann. Doch <strong>am</strong><br />

Arbeitsplatz lauern auch eine Menge Fallgruben, und manchmal können einem <strong>die</strong> Marotten<br />

oder Missgunst der Kollegen ganz schön auf <strong>die</strong> Nerven gehen.<br />

Top 10: Was nervt an Kollegen bzw. bei der Arbeit?<br />

1. Kollegen, <strong>die</strong> bei der Arbeit permanent essen.<br />

2. Kollegen, <strong>die</strong> mit sich selber reden, wenn ihnen keiner mehr zuhört.<br />

3. Kollegen, <strong>die</strong> tuscheln.<br />

4. Kollegen, <strong>die</strong> Chaos und Unordnung <strong>am</strong> Arbeitsplatz hinterlassen.<br />

5. Kollegen, <strong>die</strong> sich mit fremden Federn schmücken, also Ideen klauen und <strong>die</strong> als<br />

eigene verkaufen.<br />

6. Kollegen, <strong>die</strong> ihr Privatleben bis ins Detail erzählen.<br />

7. Kollegen, <strong>die</strong> ihre Essensreste auf dem Schreibtisch liegen lassen.<br />

8. Wenn Sachen verschwinden. Schon geschehen mit Kugelschreibern, Ventilatoren (im<br />

Sommer) und Papierkörben.<br />

9. Immer ich! <strong>Das</strong> Gefühl zu haben, immer derjenige zu sein, der <strong>neue</strong>n Kaffee aufsetzen<br />

muss.<br />

10. Die Fenster-auf-oder-Fenster-zu- und <strong>die</strong> Licht-an-oder-Licht-aus-Diskussion.<br />

Link:<br />

http://www.iao.fraunhofer.de/index.php<br />

(Internetseite des Fraunhofer-Instituts <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO))<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 4 von 9


Service:<br />

Bild: WDR / dpa Picture Alliance<br />

Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Urlaub: Gutschein ohne Gewähr?<br />

Auf einem viel umworbenen Internet-Reiseportal entdeckt Simone Beug aus Marl ein<br />

Schnäppchen: acht Tage <strong>für</strong> zwei Personen in einem Designhotel im türkischen Belek <strong>für</strong> 686<br />

Euro – rund 1.000 Euro weniger als üblich. Simone Beug schlägt sofort zu, denn der<br />

Reisegutschein, gültig <strong>für</strong> den Zeitraum <strong>Mai</strong> bis Oktober, wird vom Veranstalter als „Deal des<br />

Tages“ verkauft. <strong>Das</strong> Geld wird abgebucht, der Gutschein sofort per <strong>Mai</strong>l zugeschickt.<br />

Daraufhin verschickt Simone beug sofort ihre Anfrage, um ihren Wunschtermin zu äußern.<br />

Doch dann passiert nichts. Simone Beug wartet und wartet. Dann ruft sie beim Veranstalter<br />

an, schickt <strong>Mai</strong>ls. Doch sie wird immer nur vertröstet: Es gäbe keine Kontingente. Man könne<br />

ihr den Termin weder bestätigen noch absagen. Sie müsse sich gedulden. Schließlich<br />

beschwert sie sich bei dem Reiseportal, über das sie den Gutschein erworben hatte. Die<br />

Antwort: Für <strong>die</strong> Planung, Organisation und Durchführung der Reise sei das ausgewählte<br />

Hotel bzw. der Reiseveranstalter zuständig.<br />

Ansprüche beim Veranstalter geltend machen, nicht beim Reiseportal<br />

Trägt das Reiseportal wirklich keine Verantwortung? Rechtsanwältin Diana Laib, <strong>die</strong> auf<br />

Reiserecht spezialisiert ist, meint dazu: „Dieses Portal, auf dem man <strong>die</strong> Gutscheine erwerben<br />

kann, ist als Reisevermittler zu sehen, genauso wie ein Reisebüro. <strong>Das</strong> heißt, hier wird nur<br />

das Portal zur Verfügung gestellt, <strong>die</strong> Angebote ins Netz gestellt. Wenn Mängel auftreten oder<br />

wenn man sich beschwert oder vertragliche Ansprüche geltend machen will, muss das gegen<br />

den Reiseveranstalter gehen.“ Nach drei Monaten endlich reagiert der Veranstalter auf <strong>die</strong><br />

Anfragen von Simone Beug. Die Bearbeitung habe sich aufgrund der Vielzahl an Anfragen<br />

verzögert. Inzwischen sei das vom Hotel zur Verfügung gestellte Kontingent aber vorerst<br />

erschöpft.<br />

Viele verärgerte Kunden<br />

Sie ist offensichtlich nicht <strong>die</strong> einzige Kundin, <strong>die</strong> eine vorläufige Absage erhält. In<br />

Internetforen wimmelt es von verärgerten Kunden. <strong>Das</strong> Unternehmen verweist auf Anfrage auf<br />

<strong>die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Dort heißt es: „Soweit nicht anders angegeben,<br />

gewährt der Gutschein keinen Anspruch auf Inanspruchnahme von Leistungen (…) zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt.“ Ist das zulässig? Der Reisezeitraum ist schließlich auf dem Gutschein<br />

konkret genannt und von Verfügbarkeit steht dort nichts.<br />

Ihr Recht!<br />

Rechtsanwältin Diana Laib klärt auf: „Im Endeffekt habe ich ja das gekauft, was auf dem<br />

Gutschein steht. Wenn etwas anderes angegeben wäre, hätte ich vielleicht den Gutschein gar<br />

nicht erwerben wollen. <strong>Das</strong> heißt, der Reiseveranstalter ist hier schon verpflichtet, <strong>die</strong><br />

Leistung, <strong>die</strong> er ausschreibt, auch zur Verfügung zu stellen. Wenn er es nicht kann, dann kann<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 5 von 9


Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

ich selbstverständlich auch mein Geld zurückverlangen und wenn hier schuldhaftes Handeln<br />

vorliegt, im Zweifel auch Schadensersatz verlangen.“ Schließlich erhält Simone Beug doch<br />

noch <strong>die</strong> Nachricht, dass sie buchen kann – ohne Aufpreis. Allerdings muss sie sich warm<br />

anziehen, denn es soll im Winter losgehen. Doch das war so nicht geplant: „Wir wollten ja<br />

einen Sommerurlaub machen.“ Auf erneute Anfrage der Fernsehredaktion wird dann plötzlich<br />

möglich, was über drei Monate unmöglich schien: Simone Beug darf im Sommer in ihr<br />

Wunschhotel. Im Juni heißt es <strong>für</strong> sie tatsächlich: Ab in den Urlaub!<br />

Link:<br />

http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/<strong>2012</strong>/0423/03_hotelgutscheine.jsp<br />

(WDR Markt vom <strong>23.</strong>04.<strong>2012</strong> mit dem Beitrag als Video.)<br />

Bild: WDR / Imago<br />

Reisekatalog richtig lesen<br />

Wunderschön sind sie, <strong>die</strong> Hochglanzfotos zu Urlaubsorten und Hotels im Reisekatalog. Doch<br />

d<strong>am</strong>it Ihr Urlaub kein Reinfall wird, sollten Sie wissen, was mit bestimmten Formulierungen<br />

gemeint ist. Manche Reiseveranstalter färben bewusst schön. Wenn ein Pool beispielsweise<br />

als „beheizbar“ beschrieben wird, heißt das nicht, dass er auch beheizt ist. Und manche<br />

schwarzen Touristikschafe setzen von anderen Hotels umzingelte Häuser per Computertrick<br />

auch gern mal in eine blühende Landschaft. Reise-Experte Michael Wenkel verrät, was hinter<br />

manch nebulöser Formulierung in Reisekatalogen wirklich steckt.<br />

Meerseite, Sandstrand und Strandnähe<br />

Der Klassiker ist das Zimmer zur „Meerseite", <strong>für</strong> das ich möglicherweise extra bezahle,<br />

obwohl ich das Meer gar nicht sehe, weil noch ein Gebäude oder hohe Bäume vor meinem<br />

Zimmer stehen. Wer vom Hotelzimmer wirklich Wasser sehen will, sollte darauf achten, das im<br />

Katalog „Meerblick" steht. Wobei auch ein Blick auf das Meer vom seitlich vorgebauten<br />

Balkon als Meerblick zählt.<br />

„Direkt <strong>am</strong> feinen Sandstrand" oder besser noch <strong>am</strong> „hoteleigenen Sandstrand" sind <strong>die</strong><br />

sichersten Formulierungen. Wenn im Katalog z.B. „unmittelbar an der Strandpromenade<br />

gelegen" steht, dann ist das selten eine gepflegte Flaniermeile, sondern meist eine<br />

Küstenstraße mit Durchgangsverkehr. Nur, wenn <strong>die</strong> Strandpromenade ausdrücklich als<br />

Fußgängerzone bezeichnet wird, ist es ruhiger.<br />

Beliebt ist auch <strong>die</strong> Formulierung „direkt <strong>am</strong> Meer gelegen". D<strong>am</strong>it ist nicht der Strand<br />

gemeint. Meistens liegt <strong>die</strong> Unterkunft dann an einer Steilküste oder einem Hafen.<br />

„Strandnah" bedeutet, dass das Hotel nicht direkt <strong>am</strong> Meer liegt und im ungünstigsten Falle<br />

auch keinen direkten Strandzugang hat. Fünf bis 15 Minuten Fußweg zum Strand sind bei<br />

„strandnah" zulässig.<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 6 von 9


Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Beschreibung des Hotels<br />

Vorsicht ist geboten bei Beschreibungen wie „ursprüngliches Hotel"! <strong>Das</strong> kann ein ziemlich<br />

heruntergekommener Schuppen sein. „Helle und freundliche Zimmer" oder „zweckmäßig<br />

eingerichtet" heißt nichts anderes, als dass <strong>die</strong> Räume wenig Komfort bieten. Auch<br />

„landestypische Bauweise" deutet stark darauf hin, dass <strong>die</strong> Zimmer schlicht eingerichtet und<br />

noch dazu hellhörig sind. Wer Wert auf Komfort legt, sollte auf Formulierungen wie<br />

„geschmackvolle Einrichtung", „geräumig und komfortabel" oder gar „luxuriös eingerichtet"<br />

achten.<br />

Wichtig <strong>für</strong> Sommerreisen in heiße Länder: Die Beschreibung „zentrale Klimaanlage" schützt<br />

nicht vor Hitze im Zimmer. Denn hier kann <strong>die</strong> Raumtemperatur nicht reguliert werden. <strong>Das</strong> ist<br />

nur dann der Fall, wenn im Reisekatalog „individuell regelbare Klimaanlage/Heizung" steht.<br />

Und noch ein letzter Tipp<br />

Wer ich eine Diskrepanz zwischen dem, was der Katalog verspricht, und den Verhältnissen <strong>am</strong><br />

Urlaubsort entdeckt, sollte unbedingt sofort beim Reiseveranstalter rekl<strong>am</strong>ieren und auf<br />

Abhilfe drängen! Passiert das nicht, dann kann man eine Reisepreisminderung verlangen.<br />

Da<strong>für</strong> gibt es eine Frist von vier Wochen nach Reiseende.<br />

Reisemängel: Wann gibt es Geld zurück?<br />

Wenn den reiselustigen Bundesbürgern an ihren Reisezielen etwas nicht passt, bemühen sie<br />

immer öfter <strong>die</strong> Gerichte. Kein Wunder: Wer will schon Kakerlaken im Bad oder Baulärm <strong>am</strong><br />

Strand haben? Sein Geld bekommt man allerdings nur zurück, wenn man richtig rekl<strong>am</strong>iert.<br />

Dazu gehört:<br />

- Die Mängel müssen umgehend schon vor Ort beim Reiseleiter angezeigt werden.<br />

- S<strong>am</strong>meln Sie Beweise, dokumentieren sie Mängel mit Fotos oder Videos.<br />

- Holen sie sich andere Reisende als Zeugen dazu.<br />

- Machen sie <strong>die</strong> Mängel schriftlich innerhalb eines Monats geltend.<br />

Von Gutscheinen wird abgeraten<br />

Oft wird Verbrauchern, <strong>die</strong> eine Preisminderung fordern, ein Gutschein angeboten. Die<br />

Verbraucherzentralen raten davon ab. Wer bereits einen Gutschein erhalten hat, kann <strong>die</strong>sen<br />

wieder zurückschicken mit Bitte, das Geld ausgezahlt zu bekommen. Ein wesentlicher Nachteil<br />

bei Gutscheinen ist nämlich dass <strong>die</strong> auch ein Verfallsdatum haben. Was als Reisemangel<br />

akzeptiert wird und was nicht, lässt sich oft nur im Einzelfall klären. „Die Reisenden haben<br />

natürlich ein subjektives Empfinden und sind oft enttäuscht, dass der Mangel, der den Urlaub<br />

im Endeffekt vielleicht versalzen hat, doch nicht so viel Wert ist, wie sie meinen. Deshalb ist<br />

auch da wichtig, dass sie sich beraten lassen“, empfiehlt Rechtsanwalt Kai Motzkus.<br />

Link:<br />

http://www.daserste.de/information/politikweltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/<strong>2012</strong>/reisemaengel-reiserecht-urlaub-tipp-geldzurueck-100.html<br />

(ARD Mittagsmagazin vom 26.04.<strong>2012</strong> mit dem Beitrag als Video.)<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 7 von 9


Backrezept: Milchreistarte mit Erdbeeren<br />

Bild: WDR / dpa<br />

Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Milchreistarte mit Erdbeeren<br />

Wenn der unvermeidliche Biskuit- oder Mürbeteig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erdbeere zu langweilig wird, dann<br />

geht man mit unserem Kreativkonditor Matthias Ludwigs auf Schlemmerreise zu unseren<br />

niederländischen und belgischen Nachbarn. Denn dort sind „Fladen“ mit sämiger<br />

Milchreisschicht ein Glaubensbekenntnis. Und wie immer holt Matthias Ludwigs aus solchen<br />

Anregungen das Beste heraus: Statt eines simplen Reisfladens zaubert er eine edle Tarte auf<br />

französisch-kölnischem Niveau mit frischem Joghurt-Sorbet, feinem Schmand und fruchtigen<br />

Erdbeeren.<br />

Zutaten Hefeteig<br />

250 g Mehl<br />

100 g Milch<br />

40 g Zucker<br />

½ TL Salz<br />

20 g Hefe<br />

40 g Butter<br />

1 Eigelb<br />

Zubereitung<br />

Zutaten mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. 60 Minuten in der Maschine<br />

gehen lassen und wieder zus<strong>am</strong>menkneten. Nochmals 30 Minuten gehen lassen,<br />

zus<strong>am</strong>menkneten, zehn Minuten ruhen lassen und kreisförmig <strong>für</strong> eine 28 cm Form ausrollen.<br />

Zutaten Milchreisfüllung<br />

450 g Milch<br />

135 g Milchreis<br />

1 Zimtstange<br />

1 Vanilleschote, kann auch schon ausgekratzt sein<br />

½ TL Salz<br />

3 Eigelb<br />

150 g Schmand<br />

3 Eiweiß<br />

135 g Zucker<br />

20 g Puderzucker<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 8 von 9


Ihre Gastgeber: Eva Assmann und Marco Lombardo<br />

Zubereitung<br />

Milch, Milchreis und Gewürze aufkochen und bei kleinster Hitze quellen lassen, bis der Reis<br />

gar ist. 30 Minuten auskühlen lassen und <strong>die</strong> Eigelbe sowie den Schmand unterrühren. <strong>Das</strong><br />

Eiweiß mit dem Zucker zu steifem Schnee schlagen und unter <strong>die</strong> Reismasse ziehen. Auf dem<br />

Hefeteig verteilen, mit dem Puderzucker bestreuen und bei 160 Grad Umluft etwa 30 Minuten<br />

backen.<br />

Zutaten Erdbeer-Joghurtsorbet<br />

400 g frische Erdbeeren<br />

160 g Zucker<br />

400 g Joghurt<br />

Zubereitung<br />

Den Joghurt mit dem Zucker vermischen und in Eiswürfelformen einfrieren. Die Erdbeeren<br />

klein schneiden und in den Kühlschrank legen. Kurz vorm Servieren alles in einen Mixaufsatz<br />

geben und zu einem cremigen Sorbet mixen.<br />

Fertigstellung<br />

Die ausgekühlte Tarte mit frischen Erdbeeren belegen und mit dem Sorbet servieren.<br />

Alternativ können einzelne Stücke wieder angewärmt oder mit Zucker kar<strong>am</strong>ellisiert werden<br />

und mit einem leckeren Erdbeersalat serviert werden.<br />

Guten Appetit!<br />

Die geplanten Themen <strong>für</strong> Donnerstag, den 24. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>:<br />

Ihr Thema<br />

Wildes NRW<br />

daheim<br />

Blumiges <strong>für</strong> den Sommer<br />

Wenn Sie das daheim & unterwegs <strong>Infoblatt</strong> nicht mehr erhalten<br />

möchten, besuchen Sie bitte folgende Internet-Seite:<br />

http://www.wdr.de/tv/daheimundunterwegs/newsletter/index.jsp<br />

Unser Impressum finden Sie hier<br />

http://www.wdr.de/tv/daheimundunterwegs/impressum/<br />

<strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 9 von 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!