Die neue Woche Ausgabe 1450

Meine Zeitung im Bayerischen Wald Meine Zeitung im Bayerischen Wald

05.01.2015 Aufrufe

14 DAS ABTEILAND „Der Granit ist mein Kind, die Heimat meine Familie!“ Ludwig Bauer im Gespräch Foto: Hahn Es ist eine Art Geschichtsstunde, wenn man sich mit Ludwig Bauer (Foto) zu einem Interview verabredet. Wir hatten uns – wo sonst – beim Gidibauern in Hauzenberg getroffen. In den Gemäuern des fast 300 Jahre alten Granit-Vierseithofes, der heute zu den besten Landhotels und Restaurants in Deutschland zählt, lässt es sich angenehm lauschen: den Erzählungen, dem Sachverstand, den Reflexionen eines Mannes, der nicht nur ein absoluter Experte in Sachen Granit ist, sondern sein Spezialthema immer auch in der historisch-dynamischen Lebensumwelt sieht. Ja, man könnte sagen, in einer holistischen Lebensbetrachtung. Wenn wir von Granit im Abteiland sprechen,… …dann ist der exakte geologische Begriff ‚Hauzenberger Granitmassiv‘. Und das erstreckt sich von Wotzdorf bis Waldkirchen, von Hutthurm bis Sonnen. Das Granitmassiv zeichnet sich durch einen sehr feinkörnigen Stein aus im Bereich Haselberg/Sonnen, durch einen grauen Granodiorith sowie einen mittelkörnigen, fast weißlichen Granitstein. Was zeichnet denn dieses Gebiet in der historischen Betrachtung aus Man muss es sich so vorstellen: Die Region, der Boden war voller Wollsackbildungen, also Härtlinge, Blocktürme und Findlinge wie man sie heute noch oben auf dem Dreisessel vorfindet. Daher war das Gebiet schwer zu besiedeln, also begann man aus der Not eine Tugend zu machen, indem man die Findlinge klein machte und wirtschaftlich nutzte. Für welche Zwecke Die Nutzungsmöglichkeiten stehen in engem Zusammenhang mit den Eigenschaften des Granits. Er ist sehr säurebeständig. Zweitens zeichnet sich der Stein durch seine hohe Druckfestigkeit aus und kam deshalb überall zum Einsatz, wo Statik eine Rolle spielt, also in Stützen und Säulen. Drittens besitzt Granit aus der Region eine hohe Abriebfestigkeit, was ihn für die Nutzung als Pflasterstein und Gredplatten prädestinierte. Heute sind die Eigenschaften des Granits besonders dort gefragt, wo es sich um Streusalz belastete Verkehrsflächen handelt. Der mühsame Transport einer Granitsäule im 19. Jahrhundert. Quelle: Archiv Granitzentrum Welche Referenzprojekte sprechen denn für den Hauzenberger Granit Der Granit wurde beim Bau von Kirchen eingesetzt. Die gesamte historische Bausubstanz der Stadt Passau besteht aus Steinen aus dem Hauzenberger Granitmassiv. Warum Weil das Land der Abtei zum Fürstbistum Passau gehörte. Und damit entstanden für den Besitzer keine Materialkosten. Er verbaute schließlich nur, was ihm eh gehörte. Das Problem hierbei war immer nur der Transport. Man kam auf die wunderbare Idee, Ochsen zu züchten und schlug damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens konnte man sie zum Transport der schweren Steine einsetzen, zweitens konnte man die landwirtschaftlichen, mit Steinen zersetzten Flächen rund um Hauzenberg als Weiden nutzen. Wir sind noch bei den Referenzen, wo kann einem denn heute besonders der Hauzenberger Granit ins Auge stechen Gemach! Nachdem Passau zu Beginn des 19. Jahrhunderts bayerisch wurde, wurde man auch in München auf den Granit aus der Region aufmerksam. Das erste große Referenzobjekt mit Steinen aus Haselberg war das Denkmal für König Maximilian I. Joseph in München. Mit der Kanalisierung der Städte in der Mitte des 18. Jahrhunderts begann man auch mit der Verlegung von Pflastersteinen – Sie erinnern sich: hohe Abriebfestigkeit und damit widerstandsfähig gegen Pferdehufe und Wagenräder. Und so wurden Hauzenberg und Umgebung zum bedeutendsten Granitpflasterproduktionsstandort in ganz Deutschland, woran natürlich auch die Eisenbahnerschließung einen großen Anteil hatte. Wenn auch nicht nur zum Positiven! Genau. Mit der Eisenbahn erreichte man Mitte des 19. Jahrhunderts zwar wesentliche Verbesserungen und Erleichterungen beim Transport der Steine, aber andererseits führte dies auch zu einem dramatischen Niedergang der Ochsen- und Weidehaltung, denn die Viecher wurden nun ja nicht mehr gebraucht. Im Zuge der Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg ging es auch mit den Steinhauern im Bayerischen Wald bergab. Der nächste Aufschwung kam im Dritten Reich mit dem Bau der Reichsautobahnen und von Gebäuden. Alles musste jetzt aus Naturstein sein – Stahl wurde für die Kriegsmaschinerie benötigt –, nur 20 Prozent des Bedarfs konnten übrigens aus deutschem Stein gedeckt werden. Damit bekam der Granit ein braunes Image, von dem er sich bis in die 1970er Jahre nicht mehr erholen sollte. Heute steht er aber wieder ganz gut da Was hauptsächlich am technischen Fortschritt liegt, an einem Wandel in der Technisierung. Heute sägt man den Stein computergesteuert und kann dadurch sehr dünne Steine produzieren. Der Vorteil des heimischen Granits, seine helle, gelbliche Struktur macht ihn gerade für die Stadtkernsanierung, für glatte Flächen in Fußgängerzonen sehr interessant. Die Firma Zankl ist der größte Produzent solcher glatten, gesägten und sandgestrahlten Platten und Pflastersteine in Deutschland. Die Konkurrenz schläft aber auch nicht, es herrschen enorme Preiskämpfe! Die Globalisierung, weltweite Vernetzung und Logistikstrukturen ermöglichen es, Steine in Fernost günstig zu beziehen. China diktiert die Preise. Aber ich bitte Sie: Schon mal an die Ökobilanz dieser Produkte gedacht Was da an Treibhausgasen beim Transport ausgestoßen wird Hier geht es nicht mehr nur um das Produkt Granit, hier geht es um eine ganzheitliche Verantwortung. Die sich jeder stellen muss. Um weitere so tolle Projekte zu stemmen wie… …wie die Passauer Neue Mitte. Wie den Terminal 1 am Flughafen München. Wie den Königsplatz in Augsburg, den Münchberg in Coburg oder die Fußgängerzone in Bad Reichenhall. Um nur einige wenige zu nennen. Der Beruf des Steinmetzes hat also Zukunft Ja, weil die verbliebenen Firmen wie Kusser, Zankl, Götzer und Birgeder investieren müssen, in Maschinen und in Personal. Durch die Billigimporte ist Granit wieder hoffähig geworden. Die Betriebe suchen Fachkräfte: Steinmetze, Natursteinschleifer, Natursteinmechaniker, Bauingenieure! Menschen, die sich für dieses Handwerk und diese immer mehr auch computergesteuerten Prozesse begeistern können. Wir müssen auch weiter an einem Imagewandel arbeiten. Eine steinreiche Region, das Abteiland Genau! Das ist meine Vision, das Passauer Steinreich. Reich an Steinen, reich an Natur- und Baudenkmälern, an Kulinarik, hier treffen im Länderdreieck Deutschland- Österreich-Tschechien drei Kulturen aufeinander, drei Philosophien der Land- und Fortwirtschaft. sh

Waldkirchen. Die Planungen sind abgeschlossen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Fenster des Kunstraums-Schmiedgasse sind verhängt, um neugierigen Blicken die Sicht auf die diesjährige WWW-Dekoration zu verstellen. Die dritte „WWW: Waldkirchens Wüste Weihnacht“ kann beginnen. Das Kunstraum-Team hat erneut keine Mühen gescheut, um ein umfassendes ernsthaftes Weihnachtsprogramm zusammenzustellen. Ein wenig darüber kann verraten werden: Im Mittelpunkt des Programms steht eine Live-Übertragung vom „Weihnachts-Winter- Camping am Erlauzwieseler See“. Selbstverständlich AUS DER REGION WWW: Waldkirchens Wüste Weihnacht Foto: Hintermann beginnt der bunte, vorweihnachtliche Abend mit einem Krippenspiel. Da auch an die jung gebliebenen Besucher gedacht wird, darf ein Weihnachtsmärchen nicht fehlen. Ein wissenschaftlicher Vortrag über den Halley`schen Kometen sowie über die Gefahren des Winter-Campens richten sich an den ernsthaften WWW-Besucher. Daneben gibt es Zwischenrufe und eine philosophische Betrachtung über weltenfesselnde Knoten. Natürlich ist für viel Überraschungen gesorgt. Für den kräftezehrenden Camper-Abend steht eine ausgewogene Camper-Verpflegung bereit. Die „WWW: Waldkirchens Wüste Weihnacht 2014“ findet am Freitag, 12.12. und am Samstag, 20.12.2014 jeweils um 19.30 Uhr im Kunstraum –Schmiedgasse in Waldkirchen statt. Kartenreservierungen sind möglich unter: 08581/920585. redcr 15 Weihnachtsessen Die Asylbewerber in Thurmansbang konnten feiern Die Asylbewerber des Bauhofes Thurmansbang freuen sich auf ihr Weihnachtsessen. Foto: Demont Thurmansbang. Seit Monaten helfen sechs der in Thurmansbang untergebrachten Asylbewerber beim Bauhof Thurmansbang mit. Sie sind hauptsächlich im Außendienst tätig mit Arbeiten, die von der Pflege von Grünflächen, dem Schneiden von Bäumen und Sträuchern bis hin zum Säubern der Wege reichen. Gemeinsam mit ihren einheimischen Kollegen bilden sie zwischenzeitlich ein eingespieltes Team. Der sogenannte „Grüntrupp“ vom Bauhof Thurmansbang lud deshalb seine afrikanischen Mitarbeiter zu einem Advents- und Weihnachtsessen ein. Die Asylbewerber stammen aus verschiedenen afrikanischen Staaten. Christen und Moslems genossen gemeinsam mit dem einheimischen Leiter des „Grüntrupps“ die gute bayerische Kost und hatten ihren Spaß dabei. rd 1 Anzeige Sind Sie bereit für ein neues Ich Wir beraten Sie gerne Neu in Passau am Rindermarkt 15 Für jede Frau das richtige Outfit

14 DAS ABTEILAND<br />

„Der Granit ist mein Kind, die Heimat meine Familie!“<br />

Ludwig Bauer im Gespräch<br />

Foto: Hahn<br />

Es ist eine Art Geschichtsstunde,<br />

wenn man sich mit Ludwig<br />

Bauer (Foto) zu einem Interview<br />

verabredet. Wir hatten<br />

uns – wo sonst – beim Gidibauern<br />

in Hauzenberg getroffen.<br />

In den Gemäuern des fast<br />

300 Jahre alten Granit-Vierseithofes,<br />

der heute zu den besten<br />

Landhotels und Restaurants<br />

in Deutschland zählt, lässt es<br />

sich angenehm lauschen: den<br />

Erzählungen, dem Sachverstand,<br />

den Reflexionen eines<br />

Mannes, der nicht nur ein<br />

absoluter Experte in Sachen<br />

Granit ist, sondern sein Spezialthema<br />

immer auch in<br />

der historisch-dynamischen<br />

Lebensumwelt sieht. Ja, man<br />

könnte sagen, in einer holistischen<br />

Lebensbetrachtung.<br />

Wenn wir von Granit im<br />

Abteiland sprechen,…<br />

…dann ist der exakte geologische<br />

Begriff ‚Hauzenberger<br />

Granitmassiv‘. Und das<br />

erstreckt sich von Wotzdorf<br />

bis Waldkirchen, von Hutthurm<br />

bis Sonnen. Das Granitmassiv<br />

zeichnet sich durch<br />

einen sehr feinkörnigen Stein<br />

aus im Bereich Haselberg/Sonnen,<br />

durch einen grauen Granodiorith<br />

sowie einen mittelkörnigen,<br />

fast weißlichen<br />

Granitstein.<br />

Was zeichnet denn dieses<br />

Gebiet in der historischen<br />

Betrachtung aus<br />

Man muss es sich so vorstellen:<br />

<strong>Die</strong> Region, der Boden war<br />

voller Wollsackbildungen, also<br />

Härtlinge, Blocktürme und<br />

Findlinge wie man sie heute<br />

noch oben auf dem Dreisessel<br />

vorfindet. Daher war das<br />

Gebiet schwer zu besiedeln,<br />

also begann man aus der<br />

Not eine Tugend zu machen,<br />

indem man die Findlinge<br />

klein machte und wirtschaftlich<br />

nutzte.<br />

Für welche Zwecke<br />

<strong>Die</strong> Nutzungsmöglichkeiten<br />

stehen in engem Zusammenhang<br />

mit den Eigenschaften<br />

des Granits. Er ist sehr säurebeständig.<br />

Zweitens zeichnet<br />

sich der Stein durch seine<br />

hohe Druckfestigkeit aus<br />

und kam deshalb überall zum<br />

Einsatz, wo Statik eine Rolle<br />

spielt, also in Stützen und<br />

Säulen. Drittens besitzt Granit<br />

aus der Region eine hohe<br />

Abriebfestigkeit, was ihn für<br />

die Nutzung als Pflasterstein<br />

und Gredplatten prädestinierte.<br />

Heute sind die Eigenschaften<br />

des Granits besonders<br />

dort gefragt, wo es sich<br />

um Streusalz belastete Verkehrsflächen<br />

handelt.<br />

Der mühsame Transport einer Granitsäule im 19. Jahrhundert.<br />

<br />

Quelle: Archiv Granitzentrum<br />

Welche Referenzprojekte<br />

sprechen denn für den Hauzenberger<br />

Granit<br />

Der Granit wurde beim Bau<br />

von Kirchen eingesetzt. <strong>Die</strong><br />

gesamte historische Bausubstanz<br />

der Stadt Passau besteht<br />

aus Steinen aus dem Hauzenberger<br />

Granitmassiv. Warum<br />

Weil das Land der Abtei zum<br />

Fürstbistum Passau gehörte.<br />

Und damit entstanden für den<br />

Besitzer keine Materialkosten.<br />

Er verbaute schließlich nur,<br />

was ihm eh gehörte. Das Problem<br />

hierbei war immer nur<br />

der Transport. Man kam auf<br />

die wunderbare Idee, Ochsen<br />

zu züchten und schlug damit<br />

zwei Fliegen mit einer Klappe:<br />

Erstens konnte man sie<br />

zum Transport der schweren<br />

Steine einsetzen, zweitens<br />

konnte man die landwirtschaftlichen,<br />

mit Steinen zersetzten<br />

Flächen rund um Hauzenberg<br />

als Weiden nutzen.<br />

Wir sind noch bei den Referenzen,<br />

wo kann einem denn<br />

heute besonders der Hauzenberger<br />

Granit ins Auge<br />

stechen<br />

Gemach! Nachdem Passau zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts<br />

bayerisch wurde, wurde man<br />

auch in München auf den Granit<br />

aus der Region aufmerksam.<br />

Das erste große Referenzobjekt<br />

mit Steinen aus<br />

Haselberg war das Denkmal<br />

für König Maximilian I. Joseph<br />

in München. Mit der Kanalisierung<br />

der Städte in der Mitte<br />

des 18. Jahrhunderts begann<br />

man auch mit der Verlegung<br />

von Pflastersteinen – Sie erinnern<br />

sich: hohe Abriebfestigkeit<br />

und damit widerstandsfähig<br />

gegen Pferdehufe und<br />

Wagenräder. Und so wurden<br />

Hauzenberg und Umgebung<br />

zum bedeutendsten Granitpflasterproduktionsstandort<br />

in ganz Deutschland, woran<br />

natürlich auch die Eisenbahnerschließung<br />

einen großen<br />

Anteil hatte.<br />

Wenn auch nicht nur zum<br />

Positiven!<br />

Genau. Mit der Eisenbahn<br />

erreichte man Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts zwar wesentliche<br />

Verbesserungen und<br />

Erleichterungen beim Transport<br />

der Steine, aber andererseits<br />

führte dies auch zu<br />

einem dramatischen Niedergang<br />

der Ochsen- und Weidehaltung,<br />

denn die Viecher<br />

wurden nun ja nicht mehr<br />

gebraucht. Im Zuge der Wirtschaftskrise<br />

nach dem Ersten<br />

Weltkrieg ging es auch mit<br />

den Steinhauern im Bayerischen<br />

Wald bergab. Der<br />

nächste Aufschwung kam<br />

im Dritten Reich mit dem Bau<br />

der Reichsautobahnen und<br />

von Gebäuden. Alles musste<br />

jetzt aus Naturstein sein<br />

– Stahl wurde für die Kriegsmaschinerie<br />

benötigt –, nur<br />

20 Prozent des Bedarfs konnten<br />

übrigens aus deutschem<br />

Stein gedeckt werden. Damit<br />

bekam der Granit ein braunes<br />

Image, von dem er sich bis in<br />

die 1970er Jahre nicht mehr<br />

erholen sollte.<br />

Heute steht er aber wieder<br />

ganz gut da<br />

Was hauptsächlich am technischen<br />

Fortschritt liegt, an<br />

einem Wandel in der Technisierung.<br />

Heute sägt man<br />

den Stein computergesteuert<br />

und kann dadurch sehr<br />

dünne Steine produzieren.<br />

Der Vorteil des heimischen<br />

Granits, seine helle, gelbliche<br />

Struktur macht ihn<br />

gerade für die Stadtkernsanierung,<br />

für glatte Flächen in<br />

Fußgängerzonen sehr interessant.<br />

<strong>Die</strong> Firma Zankl ist<br />

der größte Produzent solcher<br />

glatten, gesägten und sandgestrahlten<br />

Platten und Pflastersteine<br />

in Deutschland.<br />

<strong>Die</strong> Konkurrenz schläft aber<br />

auch nicht, es herrschen<br />

enorme Preiskämpfe!<br />

<strong>Die</strong> Globalisierung, weltweite<br />

Vernetzung und Logistikstrukturen<br />

ermöglichen es,<br />

Steine in Fernost günstig<br />

zu beziehen. China diktiert<br />

die Preise. Aber ich bitte Sie:<br />

Schon mal an die Ökobilanz<br />

dieser Produkte gedacht<br />

Was da an Treibhausgasen<br />

beim Transport ausgestoßen<br />

wird Hier geht es nicht mehr<br />

nur um das Produkt Granit,<br />

hier geht es um eine ganzheitliche<br />

Verantwortung. <strong>Die</strong><br />

sich jeder stellen muss.<br />

Um weitere so tolle Projekte<br />

zu stemmen wie…<br />

…wie die Passauer Neue Mitte.<br />

Wie den Terminal 1 am<br />

Flughafen München. Wie den<br />

Königsplatz in Augsburg, den<br />

Münchberg in Coburg oder<br />

die Fußgängerzone in Bad<br />

Reichenhall. Um nur einige<br />

wenige zu nennen.<br />

Der Beruf des Steinmetzes<br />

hat also Zukunft<br />

Ja, weil die verbliebenen Firmen<br />

wie Kusser, Zankl, Götzer<br />

und Birgeder investieren<br />

müssen, in Maschinen und in<br />

Personal. Durch die Billigimporte<br />

ist Granit wieder hoffähig<br />

geworden. <strong>Die</strong> Betriebe<br />

suchen Fachkräfte: Steinmetze,<br />

Natursteinschleifer,<br />

Natursteinmechaniker, Bauingenieure!<br />

Menschen, die<br />

sich für dieses Handwerk<br />

und diese immer mehr auch<br />

computergesteuerten Prozesse<br />

begeistern können.<br />

Wir müssen auch weiter an<br />

einem Imagewandel arbeiten.<br />

Eine steinreiche Region, das<br />

Abteiland<br />

Genau! Das ist meine Vision,<br />

das Passauer Steinreich.<br />

Reich an Steinen, reich an<br />

Natur- und Baudenkmälern,<br />

an Kulinarik, hier treffen im<br />

Länderdreieck Deutschland-<br />

Österreich-Tschechien drei<br />

Kulturen aufeinander, drei<br />

Philosophien der Land- und<br />

Fortwirtschaft. <br />

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