Schaufenster im Wandel - Institut fÃ¼r KunstpÃ¤dagogik - Ludwig ...

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dass man nur noch die Personen sieht. Projiziert man dieses nun an das eigentliche Gebäude, so sieht es aus, als würden die Personen an der echten Hauswand entlang klettern. Abbildung 17: Urban Screen (2007): Jump! für Sparda Bank,Viertelfest Bremen. Bei interaktiven Projektionen, wie z.B. ‚Pinwall’, wird die Spieleoberfläche der Fassade nachempfunden und dann in Echtzeit projiziert. Es gibt einen realen Spieler, der die Kugel, wie bei einem echten Spiele- Automaten springen lässt. 68 http://www.urbanscreen.com/usc/33; (14.06.2011, 16:24 Uhr) 68 Urban Screen (2007): pinwall für NordCom, Viertelfest Bremen. http://www.urbanscreen.com/usc/31; (14.06.2011, 16:34 Uhr) 38
Abbildung 18: Urban Screen (2007): pinwall für NordCom, Viertelfest Bremen. Durch diese Art von Projektion und Interaktivität wäre es auch möglich, sich auf künstlerische Art mit dem Thema <strong>Schaufenster</strong> und Rezipient auseinander zu setzen. Denn wie wäre es, wenn der Rezipient wie gewöhnlich durch die ihm bekannte Straße geht und plötzlich der Laden gegenüber weg wäre Umsetzbar wäre dies nachts durch eine Projektion in Schwarz oder tagsüber durch eine Projektion der Front des Hauses, welches sich eigentlich hinter dem Laden befindet. Erst, wenn der Rezipient zum Laden hingeht, verliert die Projektion an Deckkraft und die eigentliche Front kommt zum Vorschein. Dem Rezipienten wird bewusst, dass auch dieser Laden sein Straßenbild geprägt hat und dieser setzt sich mit dessen An-/ Abwesenheit auseinander. Zudem führt die Projektion vor Augen, was passiert, wenn es keine Passanten mehr gibt: Der Laden verschwindet! 39
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