Infoblatt für die Sendung am Dienstag, 26. Juni 2012 Das neue ...

Infoblatt für die Sendung am Dienstag, 26. Juni 2012
Homepage: www.daheimundunterwegs.de
Soziale Netzwerke: www.facebook.com/daheimundunterwegs
Hotline: 0221 / 56789 – 880 (normale Gebühren)
Das neue Sendeschema bei d+u:
16.15 Uhr Ihr Thema
16.25 Uhr daheim
16.35 Uhr unterwegs
16.55 Uhr Ihr Thema
17.10 Uhr daheim
17.25 Uhr unterwegs
17.30 Uhr 100 Sekunden – Nachrichten kompakt
17.35 Uhr Ihr Thema
17.54 Uhr Sechs vor sechs
Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
Unser Abschlussbild aus der Sendung von Montag, dem 25. Juni 2012
Foto: WDR
Von links nach rechts: Gastgeber René le Riche; Gastgeberin Sandra Quellmann; Kay P.
Rodegra, Reise-Rechtsexperte; Dennis Wildhirt, Leiter des Terminalservices am Flughafen
Frankfurt; Ilsemarie Buschmann, Eis-Designerin.
26. Juni 2012 daheim + unterwegs © WDR 2012 Seite 1 von 7

Ihr Thema I: Liebling Jeans
Foto: WDR / Mauritius
Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
Eine Hose geht um die Welt
Mitte des 19. Jahrhunderts suchte ein deutscher Auswanderer nach einer guten
Arbeitskleidung für die Goldgräber in Kalifornien. Heraus kam die Jeans, die sich seitdem zu
einem der beliebtesten Kleidungsstücke der Welt entwickelt hat. Die Jahresproduktion von
Jeanshosen entspricht aneinander gereiht der Strecke von der Erde zum Mond und wieder
zurück. Für jede Figur gibt’s das passende Modell, jeder trägt sie gern und wahrscheinlich
kann sich jeder noch an seine erste Jeans erinnern. Wir widmen uns bei d+u dem blauen Stück
Stoff, erzählen über die Geschichte der Jeans, klären, wie sie hergestellt wird und zeigen, wie
jeder für sich die passende Jeans-Hose finden kann.
Zu Gast bei d+u
Gleich drei Jeans-Experten sind heute zu Gast bei d+u: Mode-Journalistin Lisa Dartmann,
Mode-Expertin Anja Spicker, die unter anderem mehrere Jahre lang für einen Jeans-
Produzenten in Tunesien gearbeitet hat, und Farb- und Stilberaterin Rahel Schwietering, die
Menschen hilft, für sich das passende Outfit zu finden.
Ihre Geschichten!
Die einen mögen es am liebsten, wenn sie hauteng sitzt, andere bevorzugen die Modelle mit
Schlag und wieder tragen sie nicht im klassischen Blau, sondern in anderen Farben. Egal,
welches Modell, welcher Stil oder welche Marke - für jeden Popo gibt es die richtige Jeans.
Und bestimmt können Sie sich noch an Ihre erste Jeans erinnern. Wann haben Sie sie gekauft?
Was war das Besondere daran? Und wie lange hat sie gehalten? Haben Sie die Hose immer
wieder flicken lassen? Schicken Sie uns gerne auch Ihre Fotos – von Ihnen in Ihrer Lieblings-
Jeans. Erzählen Sie uns Ihre persönliche Jeans-Geschichte. Wir freuen uns auf Ihre Mails!
Liebling Jeans – Ihre Geschichte, Ihre Fotos!
Schreiben Sie uns eine Mail an daheimundunterwegs@wdr.de .
Links:
http://www.einslive.de/medien/html/1live/2010/06/06/w-wie-wissen-perfekte-jeans.xml
(WDR 1Live Fernseher: Hanfhosen statt Jeans.)
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/11/10/hier-und-heute.xml
(WDR hier und heute vom 10.11.2011: Die erste Jeans mit 101.)
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/1117/002_klimarettung.jsp
(WDR Quarks & Co. vom 17.11.2009: Gibt es die perfekte Jeans?)
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unterwegs:
Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
Feuerwache Chorweiler (Teil 4)
Wer bei der Feuerwehr arbeitet, der muss auch die Feuerwehr-Sprache beherrschen. Da
wimmelt es nur so von Abkürzungen. „Tro" zum Beispiel steht für das Trockentank-
Löschfahrzeug. Bei unserem Blick hinter die Kulissen der Feuerwache 6 in Köln-Chorweiler
geht es aber weniger um dieses Auto als um die Männer, die so ein Ungetüm fahren. Diesmal
sind das: ein gelernter Gärtner und ein ehemaliger Schneider.
Link:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/06/20/lokalzeit-koeln-diefeuerwache.xml
(WDR Lokalzeit Köln vom 20.06.2012: Der Beitrag als Video.)
Ein Schloss umringt von Autobahnen
Wenn man auf der Autobahn Richtung Königswinter unterwegs ist, kann man es sehen - ein
weißes Schlösschen mit spitzen Türmen. Doch das Märchenschloss scheint unerreichbar - ist
es doch umringt von Autobahnen. Hat man den verschlungenen Weg dorthin gefunden,
offenbart sich eine Jahrhunderte alte Geschichte.
Link:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2012/06/19/lokalzeit_bonn.xml
(WDR Lokalzeit Bonn vom 19.06.2012: Nur eine Woche lang als Video abrufbar.)
Gesangsunterricht für Nichtsänger
Der Plettenberger Sängerbund will Nichtsänger locken: Mit dem Seminar „Ich kann nicht
singen" möchte er die Nichtsänger zu Sängern machen. Neun Frauen, alle bekennende
Nichtsängerinnen, bewiesen Mut, lernten Tricks und übten einen Tag lang das Singen.
Link:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/06/05/lokalzeit-suedwestfalengesangunterricht.xml
(WRD Lokalzeit Siegen vom 05.06.2012: Der Beitrag als Video.)
Ihr Thema II: Liebling Jeans
Bild: WRD / Mauritius – Und für jeden Popo gibt’s die passende Jeans!
Die Geschichte der Jeans
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Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
Die Geschichte der Jeans liest sich wie ein Abenteuer. Sie beginnt mit einem Mann, der aus
Franken in der Nähe von Bamberg kommt. Löb Strauss heißt er, in Buttenheim ist er geboren.
1847 emigriert Strauss mit seiner Familie in die USA. Es verschlägt ihn wie Tausende anderer
Menschen auch nach San Francisco. Denn dort hat gerade die Zeit des Goldrausches
begonnen.
Die Anfänge in Kalifornien
Für die Goldgräber will der Stoffhändler Strauss, dessen Vorname in Amerika Levi ist,
Arbeitshosen herstellen. Robust müssen sie sein, praktisch, haltbar und am besten bequem.
So schneidert er Hosen für die Goldsucher. Zunächst arbeitet er mit braunem Segeltuch und
Zeltplanen, die aus Hanf hergestellt sind. Die gehören zu Levis Arbeitsmaterial als Hausierer
für Kleidung und Kurzwaren. Schon bald nach Herstellung der ersten Hosen steigt er auf das
Baumwollmaterial Denim um und färbt die Stoffe Indigo-Blau ein. 1872 verstärkt Strauss mit
Hilfe des Schneiders Jacob Davis die Ecken der Hosentaschen mit Nieten, um sie stabiler zu
machen, denn die Goldschürfer stopfen ihre Hosentaschen immer voll mit Steinen und
anderen Sachen. Am 20. Mai 1873 lässt Strauss diese Hose patentieren - US-Patent-Nr.
139121. Zu dieser Zeit ist die Hochzeit des kalifornischen Goldrauschs schon vorüber. Viele
haben ihr Glück im Goldwaschen gesucht. Doch nur wenige haben es gefunden. Die Hose der
Goldsucher aber, die schreibt weiter Erfolgsgeschichte. Um 1920 setzt sich der Name Blue
Jeans durch.
Von Amerika nach Europa
Im Zweiten Weltkrieg tragen US-Soldaten Levis Jeans als Uniformhosen. Mit ihnen schwappt
die Jeans-Welle über den Atlantik und kommt in Europa an. Ab 1948 wird die Jeans erstmals in
Deutschland hergestellt - und zwar in einer Kleiderfabrik im baden-württembergischen
Künzelsau. In den 1950er Jahren ist die Arbeiterhose für europäische Jugendliche Symbol für
die Auflehnung gegen Tradition und Autorität. Und ab 1953 wird das Beinkleid dann auch für
Frauen hergestellt. Da heißen sie dann zuerst aber nicht Jeans, sondern Girls-Camping-Hose.
Immer im Trend
Eine Jeans liegt immer im Trend – seit über 150 Jahren. Vielleicht auch, weil sie sich der Mode
immer ein klein wenig angepasst hat. Die Schnitte variieren. Zeitgemäß gibt es in den 1970er
Jahren die Jeans mit „Schlag“. Ende der 1970er Jahre kommt die „Röhre“ mit durchgängiger
Passform in Mode. Der ausgewaschene Look, den es erst seit den 1980ern gibt, heißt „stone
washed“ oder „ice washed“. Zu dieser Zeit dominiert der Karottenschnitt mit hohem Bund und
engem Beinende. Zehn Jahre später ist „baggy“ Style angesagt, also superweite Hosen, die so
tief sitzen sollen wie möglich. Ob Baggy oder Boyfriend, Röhre, Buntfalte oder Marlenehose –
im neuen Millennium gibt es ganz unterschiedliche Schnitte. Die Jeans ist und bleibt beliebtes
Beinkleid. Rund 1,8 Milliarden Stücke werden weltweit jedes Jahr hergestellt.
Die Kehrseite der Medaille
So praktisch, stabil und beliebt sie auch ist: Produziert wird die Jeans-Hose auf Kosten der
Umwelt. Denn bei der Baumwollproduktion werden Unmengen von Pestiziden versprüht. Für
die Produktion von nur einer Hose wird unglaublich viel Wasser benötigt, 11.000 Liter
nämlich. Und der Moderenner gebleichte Jeans birgt für die Beschäftigten in Billiglohn-
Ländern wie der Türkei beispielsweise hohe gesundheitliche Risiken.
unterwegs:
Paketauslieferung - wer haftet?
Paketboten treffen den Adressaten häufig nicht an. Also versuchen Sie die Sendung bei
Nachbarn zu parken. In der Regel sind die ja auch hilfsbereit und springen ein. Doch was
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Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
passiert, wenn die Sendung verschwindet, beschädigt wird oder gar zerstört. Wer haftet?
Hilfsbereitschaft der Nachbarn: juristische Grauzone
Paketboten nutzen gern die Hilfsbereitschaft der Nachbarn. Doch die so genannte
"Ersatzzustellung" ist riskant und bewegt sich juristisch betrachtet in einer Grauzone.
Denn kaum ein Paketdienst haftet, wenn die Ware verschwindet oder beschädigt ist. Ist dem
Nachbarn ein Verschulden nachzuweisen, muss er den Schaden ersetzen. Doch diesen
Nachweis zu führen, ist äußerst schwierig. Nur wenn dem Nachbarn ein verschulden
nachzuweisen ist, kann der Paketempfänger oder der Absender seinen Anspruch
gegebenenfalls gerichtlich durchsetzen. Ein immenser Aufwand. Und der Nachbarschaftsstreit
ist vorprogrammiert. Daher empfiehlt es sich, Privatpakete mit wertvollem Inhalt nur an den
Adressaten direkt liefern zu lassen. Ist er nicht erreichbar, sollte die Sendung in der
Paketstation für ihn hinterlegt werden. Einige Zustelldienste bieten diesen Service an.
Andere Regelung für Online-Händler
Anders ist das bei Kunden von Versandhäusern oder Online-Händlern. Hier gelten klare
rechtliche Regeln. Egal, was mit dem Paket passiert: Der Händler ist ersatzpflichtig. Denn er
hat den so genannten „Fernabsatzvertrag" erst erfüllt, wenn die bestellte Ware unversehrt
beim Käufer angekommen ist. Der Kunde muss sich im Schadensfall also gar nicht erst mit
dem Zustelldienst oder dem Nachbarn herum streiten. Deshalb ist in diesem Fall die Annahme
durch einen Nachbarn unproblematisch.
Kochrezept: EM-Saltimbocca
Rechte: WDR / Stockfood
Bei dem Saltimbocca unseres Spitzenkochs Mario Kalweit werden sowohl Mitspieler als auch
Gegner schwach. Ob in der Pfanne oder auf dem Grill – dieses Saltimbocca schmeckt jedem
und lässt sich wunderbar vorbereiten. Ideal also, wenn Sie Ihre Gäste verköstigen, aber keine
Sekunde der EM verpassen wollen.
In der klassischen römischen Küche wird das Saltimbocca übrigens aus Kalbfleisch zubereitet.
Mario Kalweit nimmt heute aber lieber Hähnchenfleisch, denn der zarte Geschmack passt
perfekt zu Salbei und Parmaschinken.
Parmaschinken beim Italiener oder Metzger kaufen!
Bei Parmaschinken gibt es große Qualitätsunterschiede. Oft ist abgepackter Parma zäh und
trocken. Für dieses Rezept empfiehlt unser Spitzenkoch, lieber zu einem italienischen
Feinkosthändler oder zum Metzger zu gehen.
Für die Zubereitung des Hähnchenfleischs hat der Spitzenkoch noch ein paar besondere Tipps
parat:
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Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
• Achten Sie auf gute Fleischqualität und lassen Sie es sich schon beim Metzger in feine
Scheiben schneiden.
• Geben Sie das Fleisch nicht direkt aus dem Kühlschrank in die Pfanne. Dann bekommt
es einen Hitzeschock und wird zäh.
• Erst die Pfanne vorheizen, dann Öl hinein geben, etwas erhitzen lassen und danach
das Fleisch in die Pfanne geben.
Unser Rezept: Marios EM-Halbfinale-Gericht Saltimbocca vom Maishähnchen mit Römersalat
(Rezept für vier Personen)
Zutaten
8 Maishähnchenbrustfilet
8 Scheiben Parmaschinken
8 Salbeiblätter
8 Zahnstocher
etwas Salz, Pfeffer, Olivenöl, Butter, Mehl
100 g getrocknete Tomaten aus dem Glas
½ Bund gehackte Petersilie
20 g Pinienkerne geröstet
20 Oliven ohne Stein
Römersalat
100 g Joghurt
Zitrone
etwas Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Tomaten mit der Petersilie, den Oliven und den Pinienkernen in einer Küchenmaschine zu
einer feinen Paste mixen. Fleisch mit einem Fleischhammer klopfen. Mit der Tomatenpaste
bestreichen, einer Parmaschinkenscheibe sowie einem Salbeiblatt belegen, einklappen und
mit einem Zahnstocher fixieren. Wenig salzen und pfeffern. Leicht mehlen und in Olivenöl oder
Butter fünf Minuten braten.
Den Römersalat in sehr feine Streifen schneiden. Dann in Olivenöl, mit Zitronensaft, Salz und
Pfeffer marinieren. Als frische Sommersoße Joghurt mit Zitrone, Salz und Pfeffer
abschmecken.
Guten Appetit!
unterwegs:
Mülheim gibt Gewalttätern keinen Führerschein
Keinen Führerschein für kriminelle Jugendliche - auch wenn deren Taten nichts mit dem
Straßenverkehr zu tun haben: Die Stadt Mülheim will den Verkehr sicherer machen, indem sie
Straftäter erst mal zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung schickt, bevor es den
Lappen gibt. Der 19-jährige Halit hat das zu spüren bekommen. Sein Vorstrafenregister gefiel
der Straßenverkehrsbehörde gar nicht.
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Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche
Die geplanten Themen für Mittwoch, den 27. Juni 2012:
Ihr Thema
Schöne Aussichten – der Wetterbericht
daheim
Manni Breuckmanns Rotwein-Kuchen
Wenn Sie das daheim & unterwegs Infoblatt nicht mehr erhalten
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