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Mit der Aida – Vita durch das westliche Mittelmeer ... - nah-und-fern.de

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<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

REISEVERLAUF<br />

<strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>das</strong> Schiff<br />

Abfahrt,<br />

Freitag, 12. Mai 2006<br />

Samstag, 13. Mai 2006<br />

Sonntag, 14. Mai 2006<br />

Montag, 15. Mai 2006<br />

Dienstag, 16. Mai 2006<br />

<strong>Mit</strong>twoch, 17. Mai 2006<br />

Donnerstag, 18. Mai 2006<br />

Freitag, 19. Mai 2006<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag,<br />

20. / 21. Mai 2006<br />

Allgemeines<br />

Informationen r<strong>und</strong> um An- <strong>und</strong> Abreise<br />

Einschiffen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong><br />

Seetag<br />

Tunesien<br />

• La Goulette<br />

• Bardo – Nationalmuseum<br />

• Medina / Altstadt mit Souks<br />

• Ausgrabungsstätte <strong>und</strong> Museum von Karthago<br />

• Sidi Bou Said<br />

Malta<br />

• Mosta,Mdina <strong>und</strong> Rabat<br />

• La Valetta / Grand Habour<br />

Sizilien<br />

• Ätna <strong>und</strong> Taormina <strong>und</strong> <strong>das</strong> griechische Theater<br />

Neapel <strong>und</strong> Capri<br />

Seetag<br />

Rückkehr <strong>und</strong> Ausschiffen in Palma <strong>de</strong> Mallorca<br />

Mallorca<br />

• Palma <strong>de</strong> Mallorca Innenstadt <strong>und</strong> Hafen<br />

• Playa <strong>de</strong> Palma, Strand bei Arenal<br />

• Fornalutx<br />

• <strong><strong>de</strong>r</strong> Yachthafen Portals Nous<br />

.<br />

© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 1 von 1


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

Sonntag, 14. Mai 2006<br />

Tunesien<br />

• La Goulette<br />

• Bardo – Nationalmuseum<br />

• Medina / Altstadt mit Souks<br />

• Ausgrabungsstätte <strong>und</strong> Museum von Karthago<br />

• Sidi Bou Said<br />

2. Tag - Sonntag, 14. Mai 2006<br />

Liegezeit: 08.00 - 18.00 Uhr<br />

Wetter: 25 Grad, sonnig<br />

Sonnenaufgang: 06.12 Uhr<br />

Sonnenuntergang: 20.18 Uhr<br />

zurückgelegte Strecke seit Palma <strong>de</strong> Mallorca: 807 km<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Hinweise: für <strong>de</strong>n Landgang in Tunesien ist die <strong>Mit</strong><strong>nah</strong>me <strong>de</strong>s Reisepasses <strong>und</strong> einer<br />

Landgangskarte behördlich vorgegeben.<br />

Nach einem Seetag, <strong><strong>de</strong>r</strong> mich von Palma <strong>de</strong> Mallorca nach Tunis führte, kam ich Sonntag morgen in<br />

La Goulette, <strong>de</strong>m Hafen von Tunis an. Der Hafen empfing mich eher trist, Ölraffenerien,<br />

Verla<strong>de</strong>stationen, Lagerhäuser, soweit <strong>das</strong> Auge reichte.<br />

Bei <strong>de</strong>n Ausflügen hatte ich mich für <strong>das</strong> Ausflugsprogramm "R<strong>und</strong> um Tunis" entschie<strong>de</strong>n. Der Bus<br />

brachte uns morgens früh als erstes über einen Damm von La Goulette, <strong>de</strong>m Anlegeort nach Tunis<br />

selber. Es war Sonntag <strong>und</strong> die Straßen ziemlich leer. Der Reiseführer erklärte uns, daß Tunesien als<br />

Referenz an seine christliche Vorgeschichte, nicht <strong>de</strong>n Freitag zum Ruhetag erklärt hat, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>n<br />

christlichen Sonntag. So kommt es, daß eigentlich an zwei Tagen <strong>das</strong> Geschäftsleben in Tunesien<br />

ruhiger zugeht, Freitags <strong>und</strong> Sonntags.<br />

Fazinierend war es, arabische Schriftzeichen zu sehen. Oft waren die Verkehrszeichen zum Beispiel<br />

doppelt, arabisch <strong>und</strong> französich beschriftet, manchmal auch nicht, so konnte ich nur raten, was <strong>das</strong><br />

Schild aussagte.<br />

Unser erste Stopp war <strong>das</strong> Bardo-Nationalmuseum, an<strong><strong>de</strong>r</strong>thalb St<strong>und</strong>en im schnellen Tempo <strong>durch</strong> die<br />

tunesische Geschichte, Römer, Christen, Araber, Franzosen, unzählige Bo<strong>de</strong>nfresken aus römischen<br />

Villen, arabische Kacheln, <strong>das</strong> Auge wur<strong>de</strong> förmlich erschlagen vom Farben <strong>und</strong> Formen, die sich mir<br />

boten.<br />

Gegen <strong>Mit</strong>tag fuhren wir in die Medina, die Altstadt. Es gab die obligatorische Teppich-Verkaufs-Show,<br />

.<br />

© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 2 von 2


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> sich aber viele schnell wie<strong><strong>de</strong>r</strong> abseilten. Schöner war es <strong>durch</strong> die Gassen <strong><strong>de</strong>r</strong> Souks zu<br />

streifen. Vieles war touristisch, aber die Farben <strong>und</strong> Formen waren doch fazinierend.<br />

Das <strong>Mit</strong>tagessen gab es dann auf <strong>de</strong>m Weg zur Besichtigungsstätte in Carthage. Das Essen war in<br />

Ordnung, es gab Cous-Cous, Salat <strong>und</strong> noch ein paar an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Kleinigkeiten. Die Ausgrabungsstätte<br />

Karthago selber enttäuschte mich etwas. Ich hatte etwas im Stil von Pompeji erwartet, statt<strong>de</strong>ssen<br />

gab es einige Säulenreste, ein paar Reste von Mauern <strong>und</strong> F<strong>und</strong>amenten <strong>und</strong> im Museum einige<br />

Ausgrabungen. Der Blick vom Museum auf die Stadt <strong>und</strong> die Bucht waren schön, aber viel<br />

archäologisch interessantes darf man nicht erwarten.<br />

Da boten die Antonius-Pius-Thermen direkt am Meer schon mehr Abwechselung. Die Strassenzüge<br />

waren noch zu sehen <strong>und</strong> auch die Kellerschächte, <strong>durch</strong> die geheizt wur<strong>de</strong>, damit die Thermen warm<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Die letzte Station war Sidi Bou Said. Auch dieser Ort war total auf Touristen eingestellt, aber es war<br />

so, wie es immer in solchen Orten ist, anfangs knubbelt es sich <strong>und</strong> je weiter ich vom Bus weg war,<br />

<strong>de</strong>sto schöner <strong>und</strong> malerischer wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ort. Die weiß-gekalkten Wän<strong>de</strong> mit blauen Fenstern <strong>und</strong><br />

Türen sahen frisch <strong>und</strong> schön aus. Auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Blick vom Ort auf <strong>de</strong>n Bootshafen <strong>und</strong> die Bucht waren<br />

ein Genuß. Hier hätte die Zeit ruhig länger sein können.<br />

TUN 01 - R<strong>und</strong> um Tunis<br />

Preis: 72,00 Euro je Erwachsener<br />

Dauer: 7.45 St<strong>und</strong>en<br />

Unterwegs mit: Bus <strong>und</strong> zu Fuß<br />

Mahlzeiten/ Getränke: <strong>Mit</strong>tagessen, Getränk, Tee<br />

Hinweise: Fotogebühr in <strong>de</strong>n Museen<br />

(alle Angaben Stand Mai 2006)<br />

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© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 3 von 3


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

Montag, 15. Mai 2006<br />

Malta<br />

• Mosta,Mdina <strong>und</strong> Rabat<br />

• La Valetta / Grand Habour<br />

3. Tag - Montag, 15. Mai 2006<br />

Liegezeit: 09.00 - 19.00 Uhr<br />

Wetter: 24 Grad, sonnig<br />

Sonnenaufgang: 06.28 Uhr<br />

Sonnenuntergang: 20.00 Uhr<br />

zurückgelegte Strecke seit Tunis: 424 km<br />

Italienische Frömmigkeit, arabische Sprache, mediterranes Temperament <strong>und</strong> "very british" englischer<br />

Linksverkehr - Malta ist wohl <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenwilligste Inselstaat Europas.<br />

Morgens beim Frühstück, die erste Sehenswürdigkeit Maltas, die Einfahrt <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> in <strong>de</strong>n "Grand<br />

Habour", ein atemberauben<strong><strong>de</strong>r</strong> Naturhafen, in <strong>de</strong>m sich die <strong>Aida</strong> um 180 Grad dreht, um am<br />

Kreuzfahrt-Terminal anlegen zu können.<br />

Am neuen Kreuzfahrt-Terminal erwartete uns ein Bus, <strong><strong>de</strong>r</strong> uns in 30-minütiger Fahrt nach Mosta<br />

brachte. Hier gibt es eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten Kuppelkirchen Europas, <strong>das</strong> Innere ist ziemlich bunt <strong>und</strong><br />

überla<strong>de</strong>n, aber wer's mag ... <strong>das</strong> Äußere ist in Maltas typischem Sandstein gehalten. Rings um die<br />

Kirche bro<strong>de</strong>lt <strong>das</strong> Leben <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verkehr.<br />

Ruhiger ging es da auf unserer nächsten Station, Mdina, zu. Hier gab es einen Stadtr<strong>und</strong>gang <strong>durch</strong><br />

die alte Festungsstadt. Auch hier gab es Kirchen en masse zu besichtigen, wie überhaupt Malta eine<br />

sehr Kirchen-reiche Insel ist. Schön war hingegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausblick von <strong><strong>de</strong>r</strong> Festungsmauer auf die Insel,<br />

auch die Zeit, die wir hatten, <strong>durch</strong> die <strong>nah</strong>ezu autofreie Stadt zu streifen, genoß ich. Ich mochte die<br />

sandstein-farbenen Bauten, die Ruhe <strong>und</strong> Idylle, die die Bauten ausstrahlten.<br />

Zu Fuß ging es dann zum <strong>nah</strong>tlos anschließen<strong>de</strong>n Stadtteil Rabat mit seiner St. Pauls-Katakombe. Der<br />

Rückweg im Bus führte dann zu <strong>de</strong>n Dingli-Klippen, einen Aussichtspunkt über die Steilküste.<br />

Malta präsentierte sich mir sehr abwechselungsreich <strong>und</strong> die Besichtigung hatte mir gut gefallen. Den<br />

Preis für <strong>de</strong>n Ausflug fand ich wie immer zu hoch, aber <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Dilemma als Kreuzfahrtreisen<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

Wahlmöglichkeiten hat man nicht.<br />

Der Busfahrer war so nett, mich oben in <strong><strong>de</strong>r</strong> Altstadt von La Valetta heraus zu lassen. Ich konnte so<br />

noch einige St<strong>und</strong>en treppauf <strong>und</strong> treppab <strong>durch</strong> die Altstadt streifen, schöne Aussichtspunkte wie die<br />

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© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 4 von 4


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

Oberen Barracca-Gärten geniessen <strong>und</strong> dann am frühen Abend gemächlich zum Hafen hinabsteigen.<br />

Malta ist auf <strong><strong>de</strong>r</strong> einen Seite laut <strong>und</strong> lärmend, trat ich aber auch nur einen Schritt von <strong>de</strong>n<br />

touristischen Pfa<strong>de</strong>n weg, boten sich mir überraschen<strong>de</strong> <strong>und</strong> interessante Ecken, mit einer Mischung<br />

aus "very british" <strong>und</strong> <strong>Mit</strong>telmeer-Flair.<br />

MTA 03 - Mosta, Mdina & Rabat<br />

Preis: 39,00 Euro je Erwachsener<br />

Dauer: 4.00 St<strong>und</strong>en<br />

Unterwegs mit: Bus <strong>und</strong> zu Fuß<br />

Mahlzeiten/ Getränke: -<br />

(alle Angaben Stand Mai 2006)<br />

Dienstag, 16. Mai 2006<br />

Sizilien<br />

• Ätna <strong>und</strong> Taormina <strong>und</strong> <strong>das</strong> griechische Theater<br />

4. Tag - Dienstag, 16. Mai 2006<br />

Liegezeit: 08.00 - 18.00 Uhr<br />

Wetter: 24 Grad, sonnig<br />

Sonnenaufgang: 06.38 Uhr<br />

Sonnenuntergang: 20.02 Uhr<br />

zurückgelegte Strecke seit Malta: 233 km<br />

Beim Frühstück lief <strong>das</strong> Schiff in <strong>de</strong>n Hafen von Catania auf Sizilien ein. Glasklar war <strong><strong>de</strong>r</strong> Ätna am<br />

Horizont hinter <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt zu erkennen.<br />

Bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein erwartete mich am Kai wie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>das</strong> übliche Proze<strong><strong>de</strong>r</strong>e, Dutzen<strong>de</strong> Busse,<br />

hin <strong>und</strong> her weisen<strong>de</strong> Reiseleiter, Touristen, die sich brav in die Schlange vor "ihrem" Bus einreichten.<br />

Heute auf <strong>de</strong>m Programm: Sizilien ist eine Insel <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontraste<br />

Die Busreise startete im morgendlichen Verkehrsgewühl von Catania, hupen<strong>de</strong> Autos, hin <strong>und</strong> her<br />

kurven<strong>de</strong> Motorroller, Menschen, die ohne hinzusehen, über die Straße rannten, Italien live. Der Bus<br />

schaffte es dann irgendwann Catania zu verlassen <strong>und</strong> auf die Passstrasse hoch zum Ätna zu fahren.<br />

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© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 5 von 5


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

Der Ätna schlummert nicht, <strong>das</strong>s wur<strong>de</strong> mir schnell bewußt, als <strong><strong>de</strong>r</strong> Bus langsam mit Pausen <strong>de</strong>n Berg<br />

hoch fuhr. Zwischen 10 - 20 grössere Ausbrüche wer<strong>de</strong>n pro Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t gezählt. Die relativ neue<br />

Strasse hoch zum Rifugio Sabpinza machte mir dies nur allzu bewußt- Der letzte war erst einige Jahre<br />

her, die Häuserruinen in <strong><strong>de</strong>r</strong> erstarrten Lava waren nur allzu sichtbar. Gespenstisch sah es zum Teil<br />

aus.<br />

Das pralle Leben erwartete mich oben am Rifugio. Dutzen<strong>de</strong> Busse stan<strong>de</strong>n dort, brachten Touristen<br />

zur Lift- / Seilbahnanlage <strong>und</strong> zum Krater Silvestri. Die Seilbahn hätte enen bei auf circa 2600 Meter<br />

zu <strong>de</strong>n letzten Resten <strong>de</strong>s Winterschnees gebracht, <strong><strong>de</strong>r</strong> an <strong>de</strong>n Hängen zu sehen war. Teile dieser<br />

Liftanlage wur<strong>de</strong>n bei einem <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Ausbrüche im Sommer 2001 zerstört. Unsere Gruppe<br />

besuchte <strong>de</strong>n Krater Silvestri, umr<strong>und</strong>ete wir Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>te an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Touristen auch <strong>de</strong>n Mini-Krater, ehe es<br />

Richtung Meer nach Taormna ging.<br />

So touristisch Taormina ist, alleine <strong>de</strong>s griechischen Theaters wegens lohnt <strong>de</strong>n Besuch. Der Blick von<br />

dort auf <strong>de</strong>n Ätna, die Küstenline <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Ort selber ist unbeschreiblich schön <strong>und</strong> entspricht <strong>de</strong>n<br />

zahllosen Abbildungen, die ich vorher auf Postkarten <strong>und</strong> Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n gesehen hatte.<br />

Im restlichen Ort muß man die Touristenströme hinnehmen <strong>und</strong> <strong>das</strong> riesige Parkhaus am Ortseingang<br />

sieht man dann gottseidank auch nicht, wo Busse <strong>und</strong> Autos parken müssen, aber immerhin ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ort so relativ autofrei.<br />

Durch die Lage <strong>de</strong>s Ortes <strong>und</strong> immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> die Blicke aufs Meer konnte ich meinen Frie<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n<br />

Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>tschaften schließen, die gleichzeitig mit mir in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußgängerzone unterwegs waren. Und es<br />

hätte sicherlich noch viele Gässchen gegeben, die einen Besuch gelohnt hätten.<br />

Der Bus <strong>nah</strong>m auf <strong>de</strong>m Rückweg die Küstenautobahn, die uns schnell nach Catania zurück brachte.<br />

Sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Ätna als auch Taormina haben mir gut gefallen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausflug lohnte sich,<br />

aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Preis ... :-))<br />

CAT 05 - Typisches Sizilien: Ätna & Taormina<br />

Preis: 87,00 Euro je Erwachsener<br />

Dauer: 8.45 St<strong>und</strong>en<br />

Unterwegs mit: Bus <strong>und</strong> zu Fuß<br />

Mahlzeiten/ Getränke: <strong>Mit</strong>tagessen <strong>und</strong> Getränke<br />

(alle Angaben Stand Mai 2006)<br />

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© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 6 von 6


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

<strong>Mit</strong>twoch, 17. Mai 2006<br />

Neapel <strong>und</strong> Capri<br />

5. Tag - <strong>Mit</strong>twoch, 17. Mai 2006<br />

Liegezeit: 09.00 - 19.00 Uhr<br />

Wetter: 23 Grad, leicht bewölkt<br />

Sonnenaufgang: 06.17 Uhr<br />

Sonnenuntergang: 20.15 Uhr<br />

zurückgelegte Strecke seit Malta: 424 km<br />

Wieviele Klischees hat nicht je<strong><strong>de</strong>r</strong> schon über Capri gehört Wieviele Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> sind nicht schon von Capri<br />

gemacht wor<strong>de</strong>n Und trotz<strong>de</strong>m ist es eine Naturschönheit, die alle Erwartungen übertrifft. Die Insel<br />

ist keineswegs sanft <strong>und</strong> geduckt, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n von einer majestätischen Steilwand beherrscht, wie sie<br />

ansonsten nur in alpinen Gegen<strong>de</strong>n vorkommt. Die schroffe Felswand spaltet die lang gestreckte Insel<br />

in zwei gleich grosse Hälften <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n: <strong>das</strong> mondäne Capri einerseits <strong>und</strong> <strong>das</strong> provinzielle<br />

Anacapri an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits – verb<strong>und</strong>en nur <strong>durch</strong> eine abenteuerliche Serpentinenstrasse.<br />

Kaum in Neapel angekommen wur<strong>de</strong> meine Reisegruppe schon zum nebenan warten<strong>de</strong>n Schnellboot<br />

nach Capri "gescheucht". <strong>Mit</strong> mir unterwegs wie immer Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>te an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Touristen, die zum Beispiel<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> nebenan liegen<strong>de</strong>n "Norwegean Jewel" einem circa 2300 Passagiere-Schiff, ebenfalls nach<br />

Capri wollten.<br />

Nach Capri hätte ich sicherlich <strong>de</strong>n Reiseausflug selber organisieren können, daher spare ich mir<br />

meinen täglichen Kommentar über <strong>de</strong>n Preis. Einfacher <strong>und</strong> bequemer war es allerdings diesmal auf<br />

ein vorbereitetes Arrangement mit Überfahrt, Inselr<strong>und</strong>fahrt <strong>und</strong> Transport hoch nach Capri mit<br />

kleinem R<strong>und</strong>gang zurückzugreifen.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>de</strong>m Schnellboot ging es in circa 45 Minuten rüber nach Capri, wo kleinere Boote auf meine<br />

Reisegruppe schon warteten, um uns die Insel vom Wasser zu zeigenn. Die Fahrt ging von Marina<br />

Gran<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Fährhafen Capris, um die nordöstliche Ecke Capris bis zu Capris berühmtesten<br />

Wahrzeichen, <strong>de</strong>n Faraglioni-Felsen. Auch wenn wir nicht die ganze Insel umr<strong>und</strong>eten, war die Fahrt<br />

schön <strong>und</strong> abwechselungsreich.<br />

Zurück in Marina Gran<strong>de</strong> fuhren uns kleine Mini-Busse hoch nach Capri selber, wo uns ein kleiner<br />

R<strong>und</strong>gang <strong>durch</strong> <strong>de</strong>n Ort zu <strong>de</strong>n Augustos-Gärten führte. Von hier hatte ich einen herrlichen Blick<br />

aufdie im Osten gelegenen Faraglioni-Felsen <strong>und</strong> auf die imposante, in <strong>de</strong>n Felsen gehauene<br />

Serpentinenstraße Via Krupp. Das Wasser unten in <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinen Felsenbucht schimmerte türkisblau.<br />

Kitschiger konnte Capri nicht sein ;-)<br />

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© 2006 von www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong> Seite 7 von 7


<strong>Mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aida</strong> – <strong>Vita</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>westliche</strong> <strong>Mit</strong>telmeer<br />

vom 12. – 21. Mai 2006<br />

In <strong>de</strong>n mir verbliebenen 4 St<strong>und</strong>en steuerte ich verschie<strong>de</strong>ne Aussichtspunkte an, ehe ich irgendwo<br />

erschöpft aber zufrie<strong>de</strong>n für ein Eis nie<strong><strong>de</strong>r</strong>ließ. Capri sit immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> schön, auch wenn man es<br />

tagsüber sicherlich mit zu vielen Touristen teilt. Aber die Ausblicke auf die Insel, ihre Buchten <strong>und</strong><br />

Felsen sind immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> beeindruckend.<br />

Die Sammelbusse brachten mich wie<strong><strong>de</strong>r</strong> nach unten zum Hafen, ehe die ganze "Meute" wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mit<br />

einem Schnellboot zurück nach Neapel fuhr. Passend zum Rudi Schurike - Lied "Wenn bei Capri die<br />

rote Sonne im Meer versinkt..." gab es abends wie<strong><strong>de</strong>r</strong> einen wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schönen Sonnenuntergang.<br />

NAP 07 - Capri: zu Wasser <strong>und</strong> zu Land<br />

Preis: 65,00 Euro je Erwachsener<br />

Dauer: 9.00 St<strong>und</strong>en<br />

Unterwegs mit: Bus, zu Fuß, Boot, Fähre<br />

Mahlzeiten/ Getränke: -<br />

(alle Angaben Stand Mai 2006)<br />

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