Herstellung von Kerzen

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1. Geschichte der Kerze Vorläufer der Kerze als Lichtquelle ist die Fackel. Der Übergang von der Fackel zur Kerze als Lichtquelle wird erstmals in der antiken (griechischen und lateinischen) Literatur erläutert. Neben ihrer Funktion als Lichtspender hatte die Kerze schon vor dem Christentum eine symbolische Bedeutung als Zeichen von Schutz und Rettung und von Gott. Den kultischen Charakter erhielt die Kerze aber besonders zu Beginn des Christentums. Der Kerze kam hierbei eine besondere Bedeutung zu, da die gottesdienstlichen Versammlungen meistens in der Nacht oder in dunklen Räumen abgehalten wurden. Die Kerze in ihrer heutigen Form gibt es vermutlich erst seit ihrer größer werdenden Bedeutung im aufkommenden Christentum, also erst seit den ersten Jahrhunderten n. Chr.. Besonders bedeutsam wurde die Kerze unter Kaiser Konstantin, der im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. das byzantinische Reich regierte. Konstantin hatte veranlasst, dass bei Prozessionen Wachslichter abgebrannt werden sollten. Noch im 15. Jahrhundert waren Wachskerzen selten. Sie wurden im Haushalt lediglich von reichen Leuten, vor allem auch in Burgen und Schlössern, verwendet. Als Material dienten zur Kerzenherstellung Bienenwachs und Talg. Kerzen aus Talg wurden anfänglich durch Tauchen hergestellt, später (ab dem 17. Jahrhundert) durch Gießen. Heute verwendet man – v.a. bei der Maschinellen Herstellung von Kerzen – hauptsächlich Paraffin, ein Gemisch aus wasserunlöslichen gesättigten Kohlenwasserstoffen. 2. Maschinelle Kerzenherstellung mit der Zugmaschine

1. Geschichte der Kerze<br />

Vorläufer der Kerze als Lichtquelle ist die Fackel. Der Übergang <strong>von</strong> der Fackel<br />

zur Kerze als Lichtquelle wird erstmals in der antiken (griechischen und<br />

lateinischen) Literatur erläutert.<br />

Neben ihrer Funktion als Lichtspender hatte die Kerze schon vor dem Christentum<br />

eine symbolische Bedeutung als Zeichen <strong>von</strong> Schutz und Rettung und <strong>von</strong> Gott.<br />

Den kultischen Charakter erhielt die Kerze aber besonders zu Beginn des<br />

Christentums. Der Kerze kam hierbei eine besondere Bedeutung zu, da die<br />

gottesdienstlichen Versammlungen meistens in der Nacht oder in dunklen<br />

Räumen abgehalten wurden.<br />

Die Kerze in ihrer heutigen Form gibt es vermutlich erst seit ihrer größer<br />

werdenden Bedeutung im aufkommenden Christentum, also erst seit den ersten<br />

Jahrhunderten n. Chr..<br />

Besonders bedeutsam wurde die Kerze unter Kaiser Konstantin, der im 3. und 4.<br />

Jahrhundert n. Chr. das byzantinische Reich regierte. Konstantin hatte veranlasst,<br />

dass bei Prozessionen Wachslichter abgebrannt werden sollten.<br />

Noch im 15. Jahrhundert waren Wachskerzen selten. Sie wurden im Haushalt<br />

lediglich <strong>von</strong> reichen Leuten, vor allem auch in Burgen und Schlössern,<br />

verwendet.<br />

Als Material dienten zur <strong>Kerzen</strong>herstellung Bienenwachs und Talg. <strong>Kerzen</strong> aus<br />

Talg wurden anfänglich durch Tauchen hergestellt, später (ab dem 17.<br />

Jahrhundert) durch Gießen. Heute verwendet man – v.a. bei der Maschinellen<br />

<strong>Herstellung</strong> <strong>von</strong> <strong>Kerzen</strong> – hauptsächlich Paraffin, ein Gemisch aus<br />

wasserunlöslichen gesättigten Kohlenwasserstoffen.<br />

2. Maschinelle <strong>Kerzen</strong>herstellung mit der Zugmaschine


Die Zugmaschine besteht aus zwei großen Trommeln, um die der Docht<br />

mehrmals gewickelt wird.<br />

Der Docht läuft am unteren Teil der Maschine durch die Zugwanne, in der sich<br />

das flüssige Paraffin befindet.


Am Ende der Wanne wird der Docht durch ein Kaliber gezogen, das die Dicke des<br />

Stranges und somit der Kerze bestimmt. Überschüssiges Paraffin wird hier<br />

abgestreift.


Bis zum nächsten Eintauchen in die Zugwanne kühlt die aufgenommene<br />

Wachsschicht ab .<br />

Hat der Strang den gewünschten Durchmesser erreicht, wird die Maschine<br />

abgestellt. Der Strang wird abgenommen und zu Wachsstangen zugeschnitten.


Die Stangen werden an einem Ende gefräst. Die Fräsmaschine arbeitet wie ein<br />

Bleistiftspitzer.<br />

Nach dem Fräsen werden die <strong>Kerzen</strong> aufgehängt und drei- bis viermal in Wachs<br />

eingetaucht.


3.<br />

Diese äußere Wachsschicht ist härter als das Paraffin und bewirkt, dass beim<br />

Brennen der Kerze zuerst die innere Schicht verbrennt und die Kerze somit<br />

länger stehenbleibt. Außerdem ist ihre Oberfläche glätter, die Kerze sieht<br />

schöner aus.<br />

<strong>Herstellung</strong>stechniken für <strong>Kerzen</strong><br />

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten <strong>Kerzen</strong> herzustellen. Das Wachs kann in<br />

mehreren Schichten um den Docht gelegt werden (Bsp.: Eintauch- oder<br />

Gießverfahren). Man kann das Wachs jedoch auch mit Hilfe einer Hohlform als<br />

eine solide Masse rund um den Docht gießen.<br />

Die Technik des Wachsgießens wird <strong>von</strong> der Industrie gehandhabt, da dies eine<br />

gute Methode ist <strong>Kerzen</strong> in großen Mengen herzustellen. Im privaten ist die Wahl<br />

der <strong>Kerzen</strong>herstellung jedoch Geschmackssache.<br />

Unter dem Punkt 3) werden ihnen noch mehr <strong>Herstellung</strong>stechniken mit ihren<br />

Rezepten vorgestellt.<br />

4.<br />

So funktioniert eine Kerze<br />

Eine Kerze besteht aus insgesamt 2 Komponenten:<br />

1) dem Docht<br />

2) dem Wachs<br />

Wenn der Dochtangezündet wird, strahlt die Flamme genügend Hitze aus, um<br />

einen kleinen Wachsteich an der Spitze der Kerze zu schmelzen. Das flüssige<br />

Wachs wird dann durch die kapillarische Wirkung am Docht bis in die Flamme<br />

hochgezogen, wo es verdampft und verbrennt.<br />

Wachs kann nur verbrannt werden, wenn es vorher überhitzt worden ist. Die<br />

Größe der Flamme sollte im Bezug zum Durchmesser der Kerze stehen. Falls<br />

nicht können folgende Probleme auftreten.<br />

3) Der Docht ist zu dick: Die Flamme wird zu groß und erzeugt zu viel<br />

Hitze. Die äußere Kante oder der Rand der Kerze schmilzt und das<br />

Wachs läuft an der Kerze herab.<br />

4) Der Docht ist zu klein:<br />

Die Flamme ist nicht in der Lage genügend<br />

Hitze zu erzeugen um ein eigenes Sammelbecken <strong>von</strong>


geschmolzenen Brennmaterial zu bilden. Die Folge wäre, dass die<br />

Flamme ein Loch in die Kerze brennt. Wenn dieses zu tief ist erlischt<br />

die Flamme an Sauerstoffmangel.<br />

Damit diese Probleme nicht auftreten orientieren Sie sich an der Dochtliste.<br />

<strong>Kerzen</strong>durchmesser in<br />

mm:<br />

Dochtliste<br />

bei 90% Paraffin, 10%<br />

bei 100% Bienenwachs<br />

Stearin – Fadenzahl: Fadenzahl:<br />

8 – 12 24 28<br />

15 – 18 32 46<br />

22 – 26 46 64<br />

32 – 40 57 92 – 102<br />

45 – 52 64 114 – 125<br />

60 – 70 80 158 – 168<br />

80 – 90 125 191 – 204<br />

4.1 Wie kommt der Docht in die Kerze?<br />

Bei einer Gießkerze gibt es 2 Möglichkeiten:<br />

1) In die Mitte der Gießform wird eine normale Haushaltskerze<br />

gestellt. Das Wachs wird um die Kerze herum gegossen. Der<br />

Docht der Haushaltskerze ist gleichzeitig der Docht der größeren,<br />

neuen Kerze.<br />

Diese Methode hat Vor- und Nachteile.<br />

Vorteil: Das Wachs der Haushaltskerze schmilzt in dem<br />

heißen<br />

neuen<br />

Wachs und vermischt sich mit dem Wachs der<br />

Kerze.<br />

Nachteil: Das Verhältnis zwischen Docht und neuer Kerze<br />

stimmt<br />

nicht mehr. Der Docht ist eigentlich zu dünn.<br />

2) Der Docht in der passenden Stärke wird nachträglich eingezogen.<br />

Deshalb muss beim gießen ein ausreichend dicker Kanal<br />

offengehalten werden.


5.<br />

Eine Möglichkeit wäre es z.B. in das etwas verfestigte Wachs<br />

(nach dem gießen) eine eingefettete Stricknadel, ein Nagel, ein<br />

Schaschlikspieß oder auch ein unten geschlossenen Strohhalm<br />

aus Plastik zu stecken. Nach dem Erkalten zieht man diesen<br />

Gegenstand wieder heraus und hat den benötigten Kanal für den<br />

Docht.<br />

Bevor der Docht dann eingezogen wird, sollte er jedoch etwas<br />

verfestigt werden. Das heißt, der Docht wird kurz durch flüssiges<br />

Wachs gezogen. Dann kann der Docht in den vorbereiteten Kanal<br />

eingefügt werden.<br />

Rezepte für verschiedene <strong>Kerzen</strong><br />

5.1 Gelwachskerze<br />

Material: Plastikfolie oder Zeitung, alte Pfanne oder Schmelzgefäß, Gelwachs,<br />

gewachste Gel-Dochte, Farben und evtl. Duftöle, Thermometer,<br />

Löffel,<br />

1) Wachs schmelzen<br />

Rührstab aus Metall oder Holz, Gläser bis 70mm Ø, nicht<br />

brennbares Dekomaterial, dünne Stricknadel, Schere oder Messer,<br />

Spachtel aus Kunststoff<br />

Am Besten wird die Arbeitsfläche und der Boden mit Zeitung oder Plastikfolie<br />

abgedeckt.<br />

Mit dem Messer schneiden sie die benötigte Menge Gelwachs ab. Erhitzen Sie<br />

das Gelwachs im Wasserbad. Als Gefäß wird am Besten eine alte Pfanne oder<br />

ein anderes Schmelzgefäß verwendet. Aus diesem Gefäß wird das Gelwachs<br />

später in den vorgesehen Behälter gegossen.<br />

Die optimale Einfülltemperatur ist 90 – 95ºC. (Überprüfen Sie die Temperatur mit<br />

einem Thermometer).<br />

2) Einfärben/ Parfümieren<br />

Färben: Das Gelwachs lässt sic mit fettlöslichen Farben einfärben. Für 1 kg<br />

Gelwachs wird 0,5 – 1 Gramm Farbe verwendet. Die Farbe wird mit


einem Löffel in das flüssige Wachs gegeben und mit einem Holzstab<br />

gut eingerührt.<br />

Parfümieren: Dem Gelwachs können Duftessenzen zugegeben werden.<br />

Die Duftöle und Farben können eine leichte Trübung des Gelwachses<br />

hervorrufen. Die Duftöle und Farben sollten auch erst kurz vor dem Abfüllen dem<br />

flüssigen Gelwachs zugefügt werden.<br />

3) Gläser<br />

Am besten verwenden Sie spülmaschinenfeste Gläser. Damit das Glas nicht<br />

kippt, wählen sie am Besten ein breites, standfestes Gefäß aus. Bei zu engen<br />

Gläsern besteht die Möglichkeit, dass das Glas durch die Hitze springt.<br />

4) Dekomaterial<br />

Sie können mit den Dekoartikeln individuelle <strong>Kerzen</strong> herstellen. Lassen Sie Ihrer<br />

Fantasie freien lauf. Es ist jedoch darauf zu achten, dass keine brennbaren<br />

Gegenstände verwendet werden.<br />

Wenn Sie Schicht um Schicht gießen, können Sie die Gegenstände auch zum<br />

„Schweben“ bringen.<br />

5) Einfüllen<br />

Verwenden Sie nur spezielle Dochte für Gelwachskerzen. Gewachste Doche<br />

können zu Trübungen des Gels führen. Geben Sie den Docht in ein<br />

Metallplättchen. Eine Person sollte den Docht oben fest heben. Die andere<br />

Person gießt das Gelwachs langsam in das Glas.<br />

Tipp: Je langsamer Sie das Gel eingießen, um so weniger Blasen entstehen.<br />

6) Abkühlen<br />

Wenn Sie eine Kerze ganz ohne Blasen haben wollen, müssen Sie die Kerze<br />

nach dem Abfüllen für ungefähr 1 Stunde in den Backofen stellen. (max. 90ºC)<br />

7) Reinigen


Die abgekühlten Gelreste können Sie mit einer Spachtel aus dem Behälter<br />

kratzen und zurück zu dem unbenutzten Gel geben. Das Gelwachs immer im<br />

geschlossenen Behälter aufbewahren.<br />

5.2 <strong>Kerzen</strong> verzieren<br />

Material: Dekorationskerzen, Wachsfolie, Schneidemesser, Schere, evtl.,<br />

1) Raumtemperatur<br />

Zierbänder oder Buchstaben, Kristallpapier<br />

Die Wachsfolie klebt nur auf <strong>Kerzen</strong> mit Raumtemperatur. Lagern Sie die Kerze<br />

und die Folie deshalb einen Tag vor den Verzierarbeiten bei einer<br />

Raumtemperatur <strong>von</strong> 22ºC.<br />

2) Arbeitsunterlage<br />

Sie sollten zum Schneiden eine Unterlage benutzen. Hierfür eignet sich eine<br />

Glasplatte oder eine beschichtete Holzplatte. Lassen Sie die Wachsfolie auf dem<br />

Pergamentpapier, damit sie nicht auf der Unterlage kleben bleibt.<br />

3) Ausschneiden<br />

Falls Sie ein Motiv auf die Wachsplatte aufzeichnen möchten, wenden Sie die<br />

Wachsfolie auf die glänzende Seite. Zum Ausschneiden verwenden Sie am<br />

Besten ein Schneidemesser.<br />

4) Anbringen der Verzierung<br />

Platzieren Sie die Wachsfolie auf der Kerze und drücken Sie die Verzierung mit<br />

dem Kristallpapier an die Kerze. Durch die Wärme verbindet sich das Folienwachs<br />

mit der Kerze und bleibt kleben. Nun können Sie noch die Kanten glatt streichen.<br />

Entfernen Sie das Kristallpapier vorsichtig <strong>von</strong> der Seite her.<br />

5.3 gerollte Bienenwachskerze<br />

Material: Bienenwachsplatte, Docht, Schneidemesser, Lineal, Kartonunterlage<br />

1) Vorteile


Die Technik <strong>Kerzen</strong> zu rollen ist besonders für Kinder geeignet, da hier nicht mit<br />

flüssigen Wachs gearbeitet wird. Es wird ausschließlich ein Docht in eine<br />

Wachsplatte eingerollt.<br />

Plattenformen sind in vielen verschiedenen Wachsarten zu erhalten. Am<br />

Häufigsten wird jedoch die Bienenwachsplatte verwendet. Für diese Art der<br />

<strong>Kerzen</strong>herstellung sind am Besten Platte <strong>von</strong> 2-3 mm Dicke geeignet.<br />

2) <strong>Herstellung</strong><br />

Legen Sie die Wachsplatte auf eine Unterlage (Kartonunterlage).<br />

Schneiden Sie dann mit dem Schneidemesser ein Rechteck in der gewünschten<br />

Größe aus.<br />

Achten Sie darauf, dass das Rechteck ungefähr 1,5 cm kürzer ist als der Docht.


Um eine Kegelförmige Kerze zu erhalten schneiden sie eine der längeren Seiten<br />

des Rechtecks schief ab.<br />

Legen Sie den Docht an der längsten Kante an.


Rollen Sie dann die Wachsplatte auf und drücken die Enden fest.<br />

6. Sicherheitsmaßnahmen


1) Wasserbad<br />

- Schmelzen Sie das Wachs nur über kochendem Wasser. Da Wasser nicht<br />

heißer als 100ºC wird, verdampft das Wachs noch nicht bzw. kann noch nicht<br />

entzünden.<br />

- Lassen Sie das flüssige Wachs niemals alleine im Wasserbad – auf dem Herd.<br />

2) Arbeitsplatz<br />

- Legen Sie ihren Arbeitsplatz mit Zeitungspapier aus. Achten Sie darauf, dass der<br />

Arbeitsplatz mindestens 3 Meter vom Herd entfernt ist.<br />

3) Verbrennungen<br />

- Um sich vor Verbrennungen zu schützen benutzen Sie zum Transport <strong>von</strong><br />

heißen Gefäßen immer Topflappen.<br />

- Falls Ihre Haut mit heißem Wachs in Berührung kommt, kühlen Sie die Stelle<br />

sofort mit kaltem Wasser.<br />

4) Temperaturen<br />

- Das Wachs immer unter Aufsicht schmelzen.<br />

- Die Temperatur des Wachses liegt meistens 5 – 10 ºC unter der Temperatur des<br />

Wassers. Hier können Sie zur Hilfe ein Thermometer verwenden.<br />

5) Löschen<br />

- Bei Gasherden ist doppelte Vorsicht geboten. Es ist immer darauf zu achten,<br />

dass nie flüssiges Wachs auf die Herdplatte oder die Gasflamme spitzt und dort<br />

zu brennen beginnt.<br />

- Falls das Wachs einmal zu brennen beginnen sollte, bewegen Sie das Gefäß<br />

nicht. Decken Sie das Wachs mit einem Deckel oder einem feuchten Tuch ab.<br />

Lassen Sie das Wachs einige Zeit abkühlen, da es bei zu heißem Zustand und<br />

der erneuten Zufuhr <strong>von</strong> Sauerstoff nochmals entflammen kann.<br />

6) Stromanschluss


- Achten Sie darauf, dass die Stromanschlüsse so angebracht sind, dass man<br />

nicht darüber stolpern kann.<br />

7.<br />

Tipps für die Schule<br />

<strong>Kerzen</strong> schnell und günstig herstellen:<br />

Material: viele <strong>Kerzen</strong>reste, Konservendosen, <strong>Kerzen</strong>dochte, Metallformen<br />

(für<br />

So wird’s gemacht:<br />

Kekse), Alufolie, evtl. Duftöl<br />

Die <strong>Kerzen</strong>reste in die Konservendose geben (pro Farbe eine Kerze). Dann stellt<br />

man die Konserve in einen Topf mit heißem Wasser. Es ist darauf zu achten,<br />

dass man die Herdplatte nicht zu hoch einstellt, da die Wachsreste langsam<br />

schmelzen sollen. Die kleinen Dochtreste müssen herausgefischt werden. Da das<br />

Wachs sehr heiß ist, macht man dies am Besten mit einer Pinzette oder 2<br />

Holzstäben.<br />

Je nach Geschmack kann nun noch Duftöl in das flüssige Wachs gegeben<br />

werden.<br />

Nun wird ein Teller mit Alufolie ausgelegt und die Metallförmchen darauf gelegt.<br />

(Für größere <strong>Kerzen</strong> können auch Jogurtbecher oder Puddingformen verwendet<br />

werden.<br />

Nun wird das flüssige Wachs in die Gefäße oder die Metallformen gegossen. Die<br />

Dochte sollte man nun kurz durch das restliche Wachs ziehen, damit sie schön<br />

straff werden und halten.<br />

Die gegossenen <strong>Kerzen</strong> lässt man nun fast ganz erkalten. Dann wird mit einer<br />

Metallstricknadel ein Loch in die Kerze hineingesteckt. (Hier soll später der Docht<br />

hineinkommen) Man gibt noch einmal etwas flüssiges Wachs auf die<br />

<strong>Kerzen</strong>oberfläche um eine glatte Oberseite zu erhalten.<br />

Wenn das gesamte Wachs erkaltet ist wird die Stricknadel herausgezogen, die<br />

Kerze aus dem Gefäß gelöst und der Docht in das vorbereitete Loch eingefügt.

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