Das Stockhorn Heft 3/2013 - SAC Stockhorn
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Traumtage im (unbekannten) Osten<br />
Tourenwoche 17. - 23. Februar <strong>2013</strong>: Buchserberg und Weissenberge<br />
Blick von Maienfeld auf den imposanten Gipfel des Alvier.<br />
Fulfirst, Rosswis, Sunnehörnli – für einen<br />
Oberländer ziemlich unbekannte Namen.<br />
Vielleicht ist jemand einmal von Chur nach<br />
Sargans gefahren und hat Richtung Norden<br />
den Alvier bestaunt Dieser Berg ist eines<br />
der Hauptziele unserer Woche. Darum sind<br />
wir vier auch nicht im verkehrten Zug, als<br />
am Sonntag, 17.2. der „Regioexpress 6.59<br />
nach Münsingen-Bern“ angekündigt wird.<br />
Von Zürich fahren wir mit dem Railjet direkt<br />
nach Buchs, dort bleiben wenige Minuten<br />
zum Umsteigen in den Bus, der uns auf den<br />
Buchserberg zum Berghaus Malbun (1360<br />
m) bringt. Der Neubau ist erst vor einem<br />
guten Monat eröffnet worden. Margi und<br />
Andy aus dem Prättigau sind heute mit von<br />
der Partie.<br />
Es hat einige Wolken am Himmel, und beim<br />
Aufstieg nach dem Skilift zum Fulfirst, 2384<br />
m sind wir zeitweise im Nebel. Oben aber<br />
haben wir eine herrliche Sicht. Und erst die<br />
Abfahrt: Pulver von oben bis unten! Es hat<br />
zwar diverse Spuren, aber wir finden immer<br />
wieder noch freies Gelände. Beim Abendessen<br />
ist es in der Gaststube mit der grosszügigen<br />
Verglasung bald ruhiger.<br />
Mo., 18.2.: Der absolute Traumtag. Beim<br />
Frühstück geht die Sonne über den Liechtensteiner<br />
Bergen auf. Auf dem Alpweg<br />
geht es nach Malschüel und dann steiler<br />
Richtung Süden, manchmal zu steil, so dass<br />
der Tourenleiter ausweicht und neu spurt.<br />
Die Schlüsselstelle im Couloir mit rund 40°<br />
ist bald überwunden. <strong>Das</strong> Panorama auf<br />
dem Gipfel des Alvier, 2343 m ist schlichtweg<br />
überwältigend: vom Säntis über die<br />
Schesaplana, die Bernina, dem Tödi bis zum<br />
Bockmattli und den Churfirsten. Tief unten<br />
liegt der Walensee. „Alle Vier auf dem Alvier“,<br />
ist das aktuelle Wortspiel. Wenn jetzt<br />
das Gipfelbeizli noch offen wäre… Über<br />
meist unverfahrene Hänge fahren wir bis<br />
zum Eingang des Tobels und steigen die 200<br />
m wieder auf bis zum Weg.