Empfehlungen für gelungene schulische ... - elsa - Schule.at
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schüre; alleine oder im Team werden Bewerbungsmappen,<br />
Leistungsportfolios, Werkstättenmappen,<br />
Berichte über Exkursionen und<br />
berufspraktische Tage erstellt. Besonders der<br />
Eins<strong>at</strong>z zeitgemäßer Kommunik<strong>at</strong>ionstechniken<br />
bietet sich an.<br />
• Bewerbungsmanagement<br />
Rollenspiele zu Bewerbungsgesprächen,<br />
Übung in „Realsitu<strong>at</strong>ion“ in Zusammenarbeit<br />
mit der Wirtschaft<br />
• Zeitmanagementtraining<br />
Arbeiten mit Wochenplänen; professionelle Hilfestellung<br />
bei der Planung und Durchführung<br />
komplexer Arbeitsabläufe.<br />
• Berufsüberleitung<br />
Zusätzliche Kontakte mit außer<strong>schulische</strong>n Institution<br />
(AMS, Clearingstellen, Wirtschaft) im<br />
Besonderen auch <strong>für</strong> Jugendliche mit besonderen<br />
Bedürfnissen.<br />
• Projektstunde <strong>für</strong> Fachbereiche<br />
Vorbereitung von Projektarbeiten (alleine und<br />
im Team) <strong>für</strong> den Fachbereich.<br />
• Schwerpunkt Bewegung und Sport<br />
Fitnesstraining und -steigerung, moderne Trainings-<br />
und Therapieeinheiten,…<br />
• Schwerpunkt Gesundheit und Ernährung<br />
Aktuelle Themen können angesprochen und<br />
behandelt werden (Alkohol, Nikotin)<br />
• Schwerpunkt Pflege- und Sozialbereich<br />
Die angeführten Beispiele positiver pädagogischer<br />
Erfahrungen, Themen und Schwerpunkte sind ein<br />
Ausschnitt von einer Vielzahl an Umsetzungsmöglichkeiten<br />
an der Polytechnischen <strong>Schule</strong>. Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> ein positives Gelingen ganztägiger<br />
Schulformen ist n<strong>at</strong>ürlich ein Optimum an Zusammenarbeit<br />
von Eltern, Schülerinnen und Schülern<br />
und <strong>Schule</strong>. Hervorzuheben ist auch ein Ausmaß<br />
an notwenigen zusätzlichen Ressourcen an Ausst<strong>at</strong>tung,<br />
Räumlichkeiten und Personal, das nicht<br />
zuletzt auch den <strong>Schule</strong>rhalter vor besondere Herausforderungen<br />
stellt.<br />
Alles in allem sind es jedoch lohnende Investitionen,<br />
die insbesondere die Schülerinnen und Schüler<br />
an der Polytechnischen <strong>Schule</strong> bei ihrem Übertritt<br />
in das Berufsleben zusätzlich unterstützen.<br />
2.e. Allgemeine Sonderschule 44<br />
Schulische Tagesbetreuung wird an vielen Standorten<br />
der Sonderschule seit langer Zeit angeboten.<br />
Diese Angebote sollen nunmehr durch die<br />
neue „<strong>Schule</strong> mit Tagesbetreuung“ im Sinne einer<br />
Harmonisierung mit der Berufswelt der Eltern ausgebaut<br />
werden.<br />
An der Sonderschule sind folgende Ziele, die sinngemäß<br />
auch <strong>für</strong> alle anderen Sonderschulsparten<br />
44 Dominika Raditsch (bm:ukk)<br />
Organis<strong>at</strong>ion und Administr<strong>at</strong>ion<br />
gelten, im Rahmen der ganztägigen Schulform anzustreben:<br />
• Lernmotiv<strong>at</strong>ion und Lernunterstützung,<br />
• Soziales Lernen,<br />
• Kre<strong>at</strong>ivität,<br />
• Anregungen zu sinnvoller Freizeitgestaltung<br />
• Rekre<strong>at</strong>ion.<br />
Um diese Ziele verwirklichen und der Vielfalt der<br />
Interessen-, Motiv<strong>at</strong>ions- und Leistungsstrukturen<br />
der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen<br />
entsprechen zu können, sollen folgende Grundsätze<br />
beachtet werden:<br />
• Die Schülerinnen und Schüler sollen durch individuelle<br />
und differenzierte Lernangebote gezielt<br />
gefördert werden, wobei auf entsprechende<br />
individuelle Zuwendung zu achten und die<br />
unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten<br />
aller Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
• Bei der Abfolge der Lern- und Freizeiteinheiten<br />
ist unbedingt die biologische Leistungskurve<br />
der Kinder und Jugendlichen zu beachten.<br />
• Der Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer<br />
sowie der Erzieherinnen und Erzieher des<br />
Betreuungsteiles mit den Erziehungsberechtigten<br />
sowie bezüglich der Lernzeiten mit den<br />
Lehrerinnen und Lehrern des Unterrichtsteiles<br />
kommt in ganztägigen Schulformen besondere<br />
Bedeutung zu. Bei behinderten und/oder sozial<br />
benachteiligten Kindern und Jugendlichen<br />
bedeutet die ganztägige Betreuung eine sozialpädagogisch<br />
wichtige Ergänzung der Familienerziehung.<br />
• Sowohl in der gegenstandsbezogenen als<br />
auch in der individuellen Lernzeit sollen die<br />
Möglichkeiten von Inform<strong>at</strong>ions- und Kommunik<strong>at</strong>ionstechnologien<br />
genutzt werden. Ebenso<br />
können therapeutische und funktionelle Übungen<br />
– auch unter Einbeziehung von geeigneten<br />
Computerprogrammen – vorgesehen werden,<br />
die wichtige psychische und physische<br />
Grundfunktionen stärken und damit die Voraussetzungen<br />
zur Erreichung der Lehrplanziele<br />
verbessern.<br />
• Bei Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem<br />
Förderbedarf ist dem richtigen Einüben von<br />
Alltagshandlungen im Sinne eines lebenspraktischen<br />
Trainings besonderes Augenmerk zu<br />
schenken.<br />
• Bei der Gestaltung des Betreuungsteiles ist<br />
gegebenenfalls eine Koordinierung mit außer<strong>schulische</strong>n<br />
Therapiemaßnahmen <strong>für</strong> einzelne<br />
Kinder oder Schüler/innengruppen vorzunehmen.<br />
• Musisch – kre<strong>at</strong>ive Aktivitäten sowie Bewegung<br />
und Sport unterstützen die Entwicklung<br />
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