Empfehlungen für gelungene schulische ... - elsa - Schule.at
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Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
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Diese Projekte verbinden das Lesen und Recherchieren<br />
mit neuen Medien und mit interkulturellem<br />
Lernen. Zahlreiche Websites bieten die Möglichkeit<br />
<strong>für</strong> Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach<br />
dem Genuss einer (selbst gewählten) Lektüre Online-Rezensionen<br />
zu erstellen, online zu schmökern<br />
oder zu hören und dabei andere Sprachen und<br />
Kulturen intensiv kennen zu lernen. Auch Multimedia-Angebote<br />
können bewertet (zB Kindersoftware-Preis)<br />
werden. Internetadressen dazu sind<br />
zB http://www.antonlin.de, http://www.primolo.<br />
de, http://www.feibel.de, http://www.kinderuniversitas.<strong>at</strong>,<br />
http://www.liter<strong>at</strong>urkritik.de, http://www.<br />
buch-mehrsprachig.<strong>at</strong>, http://www.lyrikline.org<br />
• Romanwerkst<strong>at</strong>t (<strong>für</strong> ältere Schülerinnen und<br />
Schüler)<br />
Will man einen Roman gemeinsam erstellen, bedarf<br />
es guter Planung und des klassenübergreifenden,<br />
intensiven Zusammenarbeitens. Gestartet<br />
wird am besten mit einer kleinen textlichen Vorgabe<br />
einer Lehrerin oder eines Lehrers (Anlage und<br />
Art des Romans, Vorschläge <strong>für</strong> handelnde Personen<br />
im Roman), die ins Internet gestellt wird (zB<br />
über die Website der <strong>Schule</strong>). Sobald klar ist, wie<br />
viele Episoden <strong>für</strong> den Roman erstellt werden und<br />
wer die Textproduzentinnen und Textproduzenten<br />
sind, kann mit der Lese- und Schreibwerkst<strong>at</strong>t<br />
begonnen werden. Gearbeitet kann ganz unterschiedlich<br />
werden – in Einzel-, Paar- und Gruppenarbeiten.<br />
Die Arbeitsorte sind Klassenzimmer,<br />
EDV-Raum oder Bibliothek. Gegen Ende des<br />
Schuljahres wird der Roman veröffentlicht!<br />
11.g. Die Schulbibliothek 30<br />
Beliebter Freizeitbereich und anregender<br />
Lernort in einem<br />
Zahlreiche <strong>Schule</strong>n verfügen über eine gut ausgest<strong>at</strong>te<br />
Schulbibliothek. Diese ist vielerorts in das<br />
Angebot der <strong>schulische</strong>n Tagesbetreuung integriert<br />
und zählt bei den Schülerinnen und Schülern<br />
zu einem beliebten Aufenthaltsort. Die Kinder können<br />
dort ihre Hausaufgaben machen, in Büchern<br />
schmökern, im Internet recherchieren oder surfen,<br />
sich mit ihren Freundinnen und Freunden bei einem<br />
Gesellschaftsspiel unterhalten oder sich ganz<br />
einfach nur entspannen.<br />
Der Aufenthalt in der Schulbibliothek macht den<br />
Kindern Spaß, gleichzeitig werden sie zum Lesen<br />
in allen Medien angeregt und lernen aufeinander<br />
Rücksicht zu nehmen und mit Büchern, teuren<br />
Geräten und der ansprechenden Einrichtung sorgsam<br />
umzugehen.<br />
Schulbibliotheken sind zumeist kinderfreund-<br />
30 Werner Schöggl (Servicestelle <strong>für</strong> Schulbibliotheken an AHS)<br />
31 Andreas Sch<strong>at</strong>zl (bm:ukk)<br />
Freizeit in der <strong>schulische</strong>n Tagesbetreuung<br />
lich ausgest<strong>at</strong>tet – mit Leseecken, Gruppenarbeitsplätzen,<br />
Multimediast<strong>at</strong>ionen mit Internetanschluss,<br />
einem Präsent<strong>at</strong>ionsbereich mit Beamer<br />
und Leinwand, modernen Regalen und Präsent<strong>at</strong>ionsmöbeln<br />
<strong>für</strong> unterschiedliche Medientypen.<br />
Besonders bewährt es sich, wenn die Schulbibliothek<br />
im Nahbereich der Tagesbetreuung angesiedelt<br />
ist. Dann kann das reichhaltige Angebot an<br />
Kinder- und Jugendliter<strong>at</strong>ur mit aktuellen Sachbüchern,<br />
Romanen, Lernhilfen, Lexika, Wörterbüchern,<br />
CD-ROMs, DVDs und Spielen besonders<br />
gut genutzt werden.<br />
Die Kinder werden in den Schulbibliotheken auch<br />
sehr gut betreut und ber<strong>at</strong>en: Ausgebildete Schulbibliothekarinnen<br />
und -bibliothekare, Lehrkräfte<br />
aus der Tagesbetreuung, (an AHS auch oft) Oberstufenschülerinnen<br />
und -schüler, helfen den Kindern<br />
bei der Buchauswahl oder beim sinnvollen<br />
Eins<strong>at</strong>z von Internet und Co. und sorgen da<strong>für</strong>,<br />
dass sich die Kinder mit ihren unterschiedlichsten<br />
Tätigkeiten nicht gegenseitig stören.<br />
Die Schulbibliotheken sind in der Regel während<br />
der Mittagspausen, also bis zum Beginn der Lernzeit,<br />
geöffnet, oft stehen sie aber auch länger zur<br />
Verfügung.<br />
Die Schulbibliothek ist immer als besonderer Ort<br />
der <strong>Schule</strong> gestaltet, an dem Schülerinnen, Schüler,<br />
Lehrerinnen und Lehrer frei von Notendruck einen<br />
eher freundschaftlichen Umgang miteinander<br />
pflegen. Gleichzeitig gilt es Regeln einzuhalten,<br />
um die wertvolle Ausst<strong>at</strong>tung zu erhalten und sich<br />
bei den unterschiedlichen Aktivitäten nicht gegenseitig<br />
zu stören. Wenn Schülerinnen und Schüler<br />
der Oberstufe die Bibliothek betreuen, lernen<br />
diese Verantwortung zu übernehmen und die jüngeren<br />
Schülerinnen und Schüler erleben die Großen<br />
als Helferinnen und Helfer und Ber<strong>at</strong>erinnen<br />
und Ber<strong>at</strong>er.<br />
In den Schulbibliotheken sind vielfältige Aktivitäten<br />
möglich: Lesen, Erledigen von Aufgaben/<br />
Hausübungen mit und ohne PC, Kartenspiele, gemeinsames<br />
Arbeiten an Präsent<strong>at</strong>ionen, Internetsurfen,<br />
Ch<strong>at</strong>ten,... Welche Tätigkeiten konkret erlaubt<br />
sind und gefördert werden sollen, hängt von<br />
der individuellen Schulsitu<strong>at</strong>ion ab.<br />
Gewinnbringend ist der Aufenthalt in der Schulbibliothek<br />
in jedem Fall.<br />
11.h. Einrichten einer<br />
Spielesammlung 31<br />
Es gibt Nachmittage, an denen man zB wetterbedingt<br />
das Schulgebäude nicht verlassen kann. Für<br />
diese Fälle empfiehlt es sich, <strong>für</strong> die Tagesbetreu-<br />
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