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Empfehlungen für gelungene schulische ... - elsa - Schule.at

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Sämtliche Verpackungen müssen, so sie vom Essenslieferanten<br />

nicht zurückgenommen werden,<br />

entsprechend den Vorschriften des geltenden Abfallwirtschaftsgesetzes/Verpackungsverordnung<br />

durch den Essenslieferanten entpflichtet sein und<br />

richtig entsorgt werden.<br />

Gerätebeistellung, Liefersicherheit,<br />

Schulungen<br />

Der Essenslieferant berät bei der Auswahl der<br />

passenden Kühl- bzw. Tiefkühlgeräte oder der <strong>für</strong><br />

die Erwärmung der Speisen notwendigen Geräte<br />

oder stellt diese gegen eine entsprechende Vergütung<br />

zur Verfügung.<br />

Der Essenslieferant garantiert <strong>für</strong> die Dauer der<br />

Vereinbarung die Anlieferung in vereinbarten Intervallen<br />

zu vereinbarten Anlieferzeiten. Auch bei<br />

Ausfall oder Ereignissen höherer Gewalt sorgt der<br />

Essenlieferant <strong>für</strong> Ers<strong>at</strong>z.<br />

Der Essenslieferant schult das <strong>für</strong> die Ausgabe<br />

und Aufbereitung der Speisen verantwortliche<br />

Personal in der Handhabung von technischen Geräten<br />

und Einhaltung der relevanten Hygienebestimmungen<br />

sowie der Präsent<strong>at</strong>ion der Speisen.<br />

Ausst<strong>at</strong>tung des Speisesaals<br />

Die Gestaltung des Speisesaals ist <strong>für</strong> die Atmosphäre<br />

besonders wichtig. Er sollte sauber und hell<br />

sein, schön dekoriert zum Beispiel nach den Jahreszeiten<br />

oder nach Festen wie Weihnachten, Ostern,<br />

Schulfeste uva.<br />

11. Sinnvolle Freizeitgestaltung 22<br />

Die Freizeitangebote in der Tagesbetreuung sollten<br />

sich an den (festgestellten) Interessen der Kinder<br />

orientieren. Dabei darf aber auch soziales<br />

Engagement nicht zu kurz kommen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler sollen angehalten werden, ihre<br />

verfügbare Zeit sinnvoll und ihren individuellen Fähigkeiten,<br />

Fertigkeiten und Neigungen gemäß zu<br />

verbringen. Das Freizeitangebot der <strong>schulische</strong>n<br />

Tagesbetreuung sollte sich n<strong>at</strong>ürlich an den Interessen<br />

der Kinder orientieren und möglichst <strong>für</strong><br />

alle, die daran teilnehmen wollen, zur Verfügung<br />

stehen. Um die Freizeitinteressen der Schülerinnen<br />

und Schüler zu erheben, gibt es zunächst die<br />

Möglichkeit Fragebögen auszuteilen, in denen die<br />

Wünsche und beliebtesten Freizeitaktivitäten der<br />

Kinder nachgefragt werden. Bei dieser Variante sei<br />

anzumerken, dass diese Erhebung impliziert, dass<br />

den Schüler/innenwünschen auch entsprochen<br />

wird und dem Ergebnis der Umfrage entnommene<br />

Freizeitprogramme angeboten werden müssen. Es<br />

können den Schülerinnen und Schülern aber auch<br />

von den Lehrkräften ausgearbeitete Vorschläge<br />

22 Ulrike Hofmeister (BG/BRG Mössingerstraße)<br />

Freizeit in der <strong>schulische</strong>n Tagesbetreuung<br />

unterbreitet werden, die von den Kindern frei gewählt<br />

oder abgelehnt werden dürfen. Generell gilt:<br />

Je größer und vielfältiger das Freizeitangebot ausfällt,<br />

desto größer ist die Chance, dass jedes Kind<br />

einen Bereich findet, der seinen Neigungen entspricht.<br />

Nicht unwesentlich bei der Akzeptanz des<br />

Freizeitangebots ist die Vorbildfunktion der Betreuungspersonen.<br />

Wenn auch Betreuungspersonen<br />

an Spielen und angebotenen Schwerpunkten<br />

teilnehmen und damit Interesse und Vergnügen signalisieren,<br />

motivieren sie dadurch viele Kinder<br />

und Jugendliche zum Mitmachen.<br />

Freizeitangebote benötigen unter Umständen<br />

mehr Pl<strong>at</strong>z als <strong>für</strong> die Tagesbetreuung normalerweise<br />

zur Verfügung steht. Daher sollten alle<br />

Räumlichkeiten, die am Nachmittag wenig oder<br />

gar nicht genutzt werden, zB die Schulbibliothek,<br />

Werkräume, Zeichensäle etc., <strong>für</strong> die Tagesbetreuung<br />

zugänglich sein. Auch die Nutzung des Schulhofs,<br />

der Außenanlagen und des Sportpl<strong>at</strong>zes<br />

bietet den Schülerinnen und Schülern mehr Bewegungsfreiheit.<br />

Ein <strong>at</strong>traktives Freizeitprogramm sollte aus möglichst<br />

vielen unterschiedlichen Bereichen bestehen:<br />

Sport, Musik, Schach, Kunst und Kultur,<br />

EDV, Soziales Lernen, Gewaltprävention etc. Die<br />

Schwerpunkte in der Freizeit können entweder<br />

von an der <strong>Schule</strong> beschäftigten Lehr- und Betreuungskräften<br />

übernommen, oder in Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit einer außer<strong>schulische</strong>n Organis<strong>at</strong>ion, wie<br />

zB mit Vereinen, Musikschulen oder Traditionsverbänden,<br />

angeboten werden, wobei eine eventuelle<br />

zusätzliche finanzielle Belastung der Eltern auf ein<br />

Minimum reduziert werden sollte, um allen Kindern<br />

gleichermaßen den Zugang zu ermöglichen.<br />

Ein Sportschwerpunkt bietet viele wertvolle Ansätze,<br />

die den Schülerinnen und Schülern gar nicht<br />

erst schmackhaft gemacht werden müssen: Zunächst<br />

unterstützt er den Spaß an der Bewegung<br />

und dadurch eine Entwicklung zu einer gesundheitsfördernden,<br />

lebenslangen sportlichen Betätigung.<br />

Die Geschicklichkeit wird trainiert und im<br />

Laufe des Tages angesammelte Spannungen abgebaut.<br />

Bei Mannschaftssportarten wird durch<br />

das Erleben von Gemeinsamkeit die Gruppenidentität<br />

gestärkt und über soziales Lernen auch<br />

Regeln, die eine Gemeinschaft tragen, vermittelt.<br />

Sportvereine aus der Umgebung sind oft sehr an<br />

einem Angebot an einer <strong>Schule</strong> interessiert, da<br />

auf diese Weise die Jugend leichter <strong>für</strong> ihre Tätigkeit<br />

angesprochen werden kann. Allerdings ist zu<br />

bedenken, dass geeignete Räumlichkeiten, meist<br />

Turnsäle auch am Nachmittag häufig im Rahmen<br />

des Regelunterrichts belegt sind. Eine vorausschauende<br />

Planung unter Miteinbeziehung der Ta-<br />

39

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