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Empfehlungen für gelungene schulische ... - elsa - Schule.at

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Kurzfassung<br />

10<br />

Gruppen sollten Konzepte der Medi<strong>at</strong>ion und<br />

des gewaltfreies Konfliktmanagements angeboten<br />

werden.<br />

6. Peer-Medi<strong>at</strong>ion (vgl. S. 34)<br />

Peer-Medi<strong>at</strong>ion ist ein innov<strong>at</strong>iver und langfristig<br />

Erfolg versprechender Ans<strong>at</strong>z der konstruktiven<br />

Konfliktbewältigung. Dabei werden Schülerinnen<br />

und Schüler zu Peer-Medi<strong>at</strong>orinnen bzw. -Medi<strong>at</strong>oren<br />

ausgebildet, die bei Konflikten zwischen<br />

Gleichaltrigen vermitteln.<br />

7. Interkulturelles Lernen (vgl. S. 34)<br />

Gute <strong>schulische</strong> Tagesbetreuung kann vor allem<br />

positiv auf die Entwicklung von Kindern mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />

wirken und damit einen wesentlichen<br />

Beitrag <strong>für</strong> erhöhte Chancengerechtigkeit<br />

in deren späterem Berufsleben leisten. Gerade<br />

bei Kindern mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund konnte festgestellt<br />

werden, dass diese offener, gesprächiger<br />

und kooper<strong>at</strong>iver wurden, sich mehr gegenseitig<br />

unterstützten und bei Lernschwierigkeiten ermunterten.<br />

Das Angebot sollte folgende Aspekte berücksichtigen:<br />

• eine gezielte, der Altersstufe angepasste Lernhilfe<br />

und Sprachförderung<br />

• eine konsequenten Entwicklung der Sprachkompetenz<br />

durch altersadäqu<strong>at</strong>e Sprachspiele<br />

• interaktive Sprechübungen<br />

8. Freizeitprojekte (vgl. S. 35)<br />

Freizeitprojekte dienen gerade in der <strong>schulische</strong>n<br />

Tagesbetreuung der Steigerung der Motiv<strong>at</strong>ion<br />

der Kinder und Jugendlichen. Bewährte Freizeitprojekte<br />

wären ua. künstlerisch-kre<strong>at</strong>ive Angebote<br />

(zB Tonarbeiten, Malerei, B<strong>at</strong>iken, …) oder Angebote<br />

aus dem n<strong>at</strong>urwissenschaftlichen Bereich<br />

(zB Ernährung, Tierschutz, Laborarbeit, …). Dies<br />

gibt den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit<br />

zu erkennen, welche Eigenart oder Möglichkeiten<br />

der Problemlösung die verschiedenen Methoden<br />

bzw. Betrachtungs- und Verfahrensweisen<br />

jeweils enthalten.<br />

Vorrangige Ziele der Projektmethode sind:<br />

• selbstständiges Lernen und Handeln<br />

• eigene Fähigkeiten und Bedürfnisse erkennen<br />

und weiterentwickeln<br />

• Handlungsbereitschaft entwickeln und Verantwortung<br />

übernehmen<br />

• ein weltoffenes, gesellschaftlich-historisches<br />

Problembewusstsein ausbilden<br />

• kommunik<strong>at</strong>ive und kooper<strong>at</strong>ive Kompetenzen<br />

sowie Konfliktkultur entwickeln<br />

• organis<strong>at</strong>orische Zusammenhänge begreifen<br />

und gestalten<br />

9. Gesundheitsbildung (vgl. S. 36)<br />

Schulische Gesundheitsförderung umfasst nicht<br />

nur die Inform<strong>at</strong>ion über Gesundheitsthemen und<br />

das Einwirken auf das Verhalten des Einzelnen,<br />

sondern auch die Gestaltung eines gesundheitsfördernden<br />

Lebensraumes.<br />

10. Mittagessen (vgl. S. 37)<br />

• Das Mittagessen sollte nicht nur auf reine Nahrungsaufnahme<br />

reduziert werden; es strukturiert<br />

den Tagesablauf und erfüllt auch soziale<br />

Funktionen.<br />

• Das Mittagessen ist ein wichtiger sozialer Treffpunkt.<br />

In der Gemeinschaft schmeckt es besser.<br />

Auch Betreuungspersonen sollten mit den<br />

Kindern essen.<br />

• Für ein Kind ist die richtige Ernährung ein<br />

wichtiger Beitrag zur körperlichen und geistigen<br />

Gesundheit.<br />

• Der Speiseplan ist möglichst abwechslungsreich<br />

zu gestalten und an die Bedürfnisse von<br />

Schulkindern anzupassen.<br />

• Die Gestaltung des Speisesaals ist <strong>für</strong> die Atmosphäre<br />

besonders wichtig. Er sollte sauber<br />

und hell und schön dekoriert sein.<br />

11. Sinnvolle Freizeitgestaltung (vgl. S. 39)<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen angehalten<br />

werden, ihre verfügbare Zeit sinnvoll und ihren individuellen<br />

Fähigkeiten, Fertigkeiten und Neigungen<br />

gemäß zu verbringen.<br />

Ein <strong>at</strong>traktives Freizeitprogramm sollte aus möglichst<br />

vielen unterschiedlichen Bereichen bestehen:<br />

Sport, Musik, Schach, Kunst und Kultur,<br />

Inform<strong>at</strong>ions- und Kommunik<strong>at</strong>ionstechnologie,<br />

Soziales Lernen, Gewaltprävention, Schulbibliothek,<br />

Spielesammlung, Schulgarten etc.<br />

Die Schwerpunkte können auch in Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit einer außer<strong>schulische</strong>n Organis<strong>at</strong>ion, wie Vereine,<br />

Musikschulen oder Traditionsverbände, angeboten<br />

werden. Dazu mehr in den Kapiteln<br />

11.a. Pl<strong>at</strong>zangebote, Freizeitangebote –<br />

Kooper<strong>at</strong>ionen<br />

11.b. Angebote aus dem Bereich<br />

„Musikerziehung“<br />

11.c. Sinnvolle Freizeit mit „Bewegung<br />

und Sport“<br />

11.d. Angebote aus dem Bereich „Kunst und<br />

Bildnerisches Gestalten“<br />

11.e. Möglichkeiten und Praxis des Computer-<br />

und Interneteins<strong>at</strong>zes<br />

11.f. Leseförderung und Lesetraining<br />

11.g. Die Schulbibliothek<br />

11.h. Einrichten einer Spielesammlung<br />

11.i. Schulgarten

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