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Haus-Post - Caritas SeniorenHaus Hasborn

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<strong>Haus</strong>‐<strong>Post</strong><br />

Gartenprojekt mit den Grundschülern ● Muttertagskonzert mit<br />

dem VdK Kosakenchor ● Mitarbeiterteam „Tagespflege“ stellt<br />

sich vor ● Marienandacht mit Kirchenchor ● Maiandacht<br />

Rätsel, Termine, Aktuelles, Buchtipp, TV‐Tipp u. v. m.<br />

Mai<br />

2012


Auftakt...<br />

Sommerwind<br />

von Anita Menger<br />

Behaglich sitze ich in diesem Garten,<br />

genieß den leichten, warmen Sommerwind.<br />

Freu mich an Blumen, die in vielen Arten<br />

und bunten Farben hier versammelt sind.<br />

Belausche Vögel, suche zu entdecken<br />

zu welchem Tier wohl jener Ruf gehört.<br />

Die zwei dort scheinen sich verliebt zu necken,<br />

ein andrer schimpft, ob ihn das so empört?<br />

Begeistert lass ich meine Blicke schweifen.<br />

Ich träume einfach nur so vor mich hin,<br />

versuche nichts Bestimmtes zu begreifen<br />

und frag auch nicht nach meines Lebens Sinn.<br />

Will diesmal nur die Möglichkeit ergreifen<br />

um mich zu freuen – daran, dass ich bin.<br />

(©Anita Menger 2009, www.meine‐festtagsgedichte.de)


Bilderrätsel<br />

Coupon ausfüllen, ausschneiden und in den<br />

Briefkasten (Verwaltung) bis zum 25. Juni 2012 einwerfen.<br />

Teilnehmen dürfen alle Mitarbeiter und Bewohner des <strong>Caritas</strong><br />

Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong>. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der<br />

Rechtsweg ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es diesmal eine, von<br />

der gesuchten Person zur Verfügung gestellte Flasche Sekt/Wein.<br />

Die gesuchte Person aus dem Rätsel<br />

<strong>Haus</strong>post Mai‐ 2012:<br />

Irene Malter<br />

Gewonnen hat: Anneliese Munkes<br />

Bitte ausfüllen:<br />

Gesuchte Person: …………………………………………….<br />

Ihr Name: …………………………………………….


Rückblick: Maiandacht mit Maibaumsetzen<br />

Am 30. April trafen sich die BewohnerInnen traditionell zur Maiandacht<br />

und zum Maibaumsetzen ein. Bei frühlingshaftem Wetter wurde der<br />

bunt geschmückte Maibaum vor das Senioren<strong>Haus</strong> gesetzt. Dazu gab es<br />

die ersten Grillwürstchen des Jahres. Bereits am Vormittag schmückten<br />

einige Bewohner den Maibaum. Beigeistert banden die Senioren das<br />

bunte Krepppapier an den Baum...


Wussten Sie schon, dass...<br />

… der Schaumberg 568 Meter hoch ist?<br />

… die Gemeinde Tholey ca. 13500 Einwohner hat<br />

… der SV Rot‐ Weiß <strong>Hasborn</strong> Vize‐ Saarland‐Pokalsieger 2012 wurde?<br />

… die Abtei Tholey das älteste deutsche Kloster ist?<br />

… unser Chef‐<strong>Haus</strong>meister Detlef Wilhelm auch noch in<br />

Neunkirchen/ Nahe als <strong>Haus</strong>meister tätig ist?


Rückblick: Marienandacht mit dem Kirchenchor<br />

Bei strahlendem Sonnenschein besuchte uns am Sonntag, 20. Mai 2012 der<br />

Kirchenchor St. Bartholomäus <strong>Hasborn</strong>. Just zu Beginn der Andacht verzo‐<br />

gen sich die Gewitterwolken und die Marienandacht konnte wie geplant an<br />

der Grotte stattfinden. Bei schönem Gesang und Gebeten des Kirchencho‐<br />

res erlebten unsere Bewohner eine wunderschöne Marienandacht. Als Ab‐<br />

schluss der Andacht sang Herr Engelbert Schmitt das Ave Maria, was unse‐<br />

re Bewohnerinnen und Bewohner besonders rührte. Im Anschluss an die<br />

Veranstaltung lud Frau Annemarie Grütz die Gäste und Bewohner zu einem<br />

kleinen Umtrunk ein.<br />

Herzlichen Dank an alle Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores, allen<br />

voran der Vorsitzenden Frau Cäcilia Backes sowie an den Chorleiter Herrn<br />

Willi Schloß. Wir freuen uns schon jetzt auf ihren nächsten Besuch in<br />

unserem <strong>Haus</strong>.


Wichtige Informationen<br />

zur Tagespflege...<br />

Alle Anliegen oder Änderungswünsche bezüglich der Tagespflege<br />

teilen Sie bitte unter der Tel.‐Nr.: 0 68 53‐979 46 321<br />

von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr mit.<br />

Über Änderungswünsche, was den Fahrdienst oder die Abholung<br />

Ihres Angehörigen betrifft, informieren Sie uns bitte bis 18.00 Uhr<br />

des Vortages (ausgenommen Wochenende) unter der gleichen Tel.‐Nr.<br />

Weitere Informationen unter: 0 68 53 ‐ 979 46 0


Rückblick: Muttertagskonzert mit dem VdK Kosakenchor<br />

Zu Ehren aller „Senioren<strong>Haus</strong>‐Mütter“ kam der VdK‐Kosakenchor aus Tha‐<br />

lexweiler zum Muttertag ins Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong>. Über eine Stunde san‐<br />

gen die stimmgewaltigen Herren bekannte Volks– und Frühlingslieder. Be‐<br />

liebte Lieder wie „Komm lieber Mai“ und „Ein schöner Tag“ durften an die‐<br />

sem Konzertnachmittag natürlich nicht fehlen. „Wir versuchen zu singen,<br />

was die Senioren<strong>Haus</strong>‐Bewohner kennen.“, erzählt Chormitglied Peter Petri.<br />

Damit hat der Kosakenchor mittlerweile reichlich Erfahrung im Senioren‐<br />

<strong>Haus</strong> gesammelt, denn der Chor besucht die Bewohner schon seit mehre‐<br />

ren Jahren.<br />

Zum Ausklingen wurden anschließend die Kehlen mit einem Gläschen<br />

Sekt gespült. <strong>Haus</strong>leiterin Vera Schmidt bedankte sich bei dem Chor für<br />

die musikalische Darbietung und freut sich natürlich auf das nächste<br />

Wiedersehen, besonders auf das nächste „Wiederhören".


Termine & Veranstaltungen<br />

Donnerstag, 14. Juni 2012<br />

Marienwallfahrt nach Bergweiler zur Grotte<br />

„Heilig Häuschen" mit anschl. Bunten Nachmittag im<br />

Dorfgemeinschaftshaus. Ausgerichtet von OV Bergweiler<br />

und Landfrauenverein Bergweiler, Abfahrt: 14 Uhr<br />

Donnerstag, 21. Juni 2012<br />

Tag der Angehörigen<br />

Bunter Grillnachmittag mit allen Angehörigen,<br />

Bewohnern und Tagespflegegästen<br />

Mittwoch, 27. Juni 2012<br />

Besuch im ZOO Neunkirchen<br />

Mit Programm, Abfahrt 13 Uhr<br />

Freitag, 27. Juli 2012<br />

Tagespflege‐Ausflug<br />

nach Höchsten


Rückblick: Projekt „Miteinander der Generationen“<br />

Da wächst was zusammen…<br />

Anlässlich des Generationenprojektes „Miteinander der Generationen“ pflanz‐<br />

ten 22 Grundschüler der 4. Klasse aus <strong>Hasborn</strong>‐Dautweiler zusammen mit den<br />

Senioren<strong>Haus</strong>bewohnern Gemüsepflänzchen in die Hochbeete. Nicht nur die ge‐<br />

setzten Pflanzen wer‐<br />

den wachsen, sondern<br />

auch der Kontakt zwi‐<br />

schen jung und alt<br />

wächst immer mehr zu‐<br />

sammen.<br />

Wie bereits in den ver‐<br />

gangenen drei Jahren<br />

sollte auch in diesem<br />

Jahr im Frühlingsmonat<br />

Mai das Gemüse in die<br />

Hochbeete des <strong>Caritas</strong><br />

Senioren<strong>Haus</strong>es gesät<br />

werden. Im Rahmen des<br />

Projektes „Miteinander<br />

der Generationen“ un‐<br />

terstützten auch dieses<br />

Mal die Schüler der<br />

Grundschule <strong>Hasborn</strong>‐Dautweiler. Bei Sonnenschein und klirrenden 4 Grad warte‐<br />

ten die Bewohner des Senioren<strong>Haus</strong>es gespannt auf die Viertklässler. Warm ein‐<br />

gepackt gingen sie zusammen in den Garten zu den Hochbeeten. Die Mitarbeite‐<br />

rinnen der sozialen Begleitung des Senioren<strong>Haus</strong>es hatten jede Menge Gemüse‐<br />

pflänzchen im Vorfeld besorgt. Maggikraut, Schnittlauch, Salat, Petersilie, Zucchi‐<br />

ni, Rotkraut, Kohlrabi und Co. sollten nun ihren Platz neben den Erdbeeren be‐<br />

kommen.<br />

Klassenlehrer Erhard Henkes begleitete die Schüler ins Senioren<strong>Haus</strong> und achtete<br />

darauf, dass seine Schützlinge nebenbei auch jede Menge lernen. „Wer hat denn<br />

auch Zucchini im Garten?“, fragte er in die Runde. Die 10‐jährige Larissa meldete<br />

sich und erzählte, dass sie zusammen mit ihrem Bruder einen kleinen Garten be‐<br />

sitzt. Eine Bewohnerin staunte und sagte „Gut, dass die Kinder die Gartenarbeit<br />

früh genug lernen!“. Auch Schüler Patrick kannte sich gut mit der Gartenarbeit<br />

aus. Er erklärte seinen Klassenkameraden und den Bewohnern wie viel Abstand<br />

zwischen den einzelnen Pflanzen sein muss und das die Pflanzen nach dem Setzen<br />

Wasser benötigen. Bewohner Eddi Jung zeigte den Kindern, wo man am besten<br />

welche Gemüsepflanze einsetzt. „Der Boden ist schön locker, den haben wir ges‐<br />

tern erst für die Beete bekommen.“, erzählte Jung den Nachwuchsgärtnern. „Im<br />

Garten kenne ich mich aus, wir hatten früher Landwirtschaft zu <strong>Haus</strong>e!“.


Zwischendurch kontrollierte Bewohnerin Barbara Stock<br />

die Hochbeete und war sichtlich zufrieden. Dass die Kin‐<br />

der dabei reichlich gelernt haben zeigte sich, als Klassen‐<br />

lehrer Henkes zum Schluss in einem kleinen Quiz die Ge‐<br />

müsepflanzen benennen lies. Den Test schlossen die Kin‐<br />

der mit einem „sehr gut“ erfolgreich ab. „Wir versuchen<br />

im Juni einen Abstecher ins Senioren<strong>Haus</strong> zu machen, um nach den Pflanzen zu<br />

schauen.“, kündigte Lehrer Henkes an. Mit einem Augenzwinkern verriet er:<br />

„Vielleicht können wir dann schon Erdbeeren ernten!“. Zur Freude der Schüler<br />

gab es nach der getanen Arbeit eine leckere Belohnung. Frische Brezeln und erfri‐<br />

schende Säfte fanden schnell Absatz. Doch Zeit zum sitzen hatten die sympathi‐<br />

schen Schüler nicht. Schnell ging es wieder zurück in den Garten zu den Kaninchen<br />

und den Goldfischen. „Ihr habt ein richtig schönes <strong>Haus</strong>!“, sagte ein Schüler zu<br />

den Bewohnern beim Abschied.


Fronleichnam<br />

Was feiert die Kirche am zweiten Donnerstag nach Pfingsten?<br />

Fronleichnam trägt im französischen den klangvollen Namen "Fete Dieu" ‐<br />

Fest Gottes. Prachtvoll und bewusst öffentlich zelebriert, feiert die Kirche<br />

den Fronleichnamstag als "Hochfest des Leibes und Blutes Christi". Es ist<br />

vielleicht das katholischste aller Feste im Jahreskreis. In vielen katholi‐<br />

schen Regionen wird großer Aufwand betrieben, diesem Tag besonderen<br />

Glanz zu verleihen. Die Straßen sind mit prächtigen Altären, Fahnen und<br />

Blumen geschmückt. Große Musikkapellen, Ministrantengruppen und der<br />

Priester zusammen mit der Monstranz unter dem Tragehimmel ziehen sin‐<br />

gend und betend mit der Gemeinde durch die Straße.<br />

Das Fest Fronleichnam findet alljährlich am zweiten Donnerstag nach<br />

Pfingsten statt. Es ist ein Gedenkfest an die Einsetzung der Eucharistie, das<br />

an den Gründonnerstag erinnert. Somit ist es ein österliches Fest, das sich<br />

deshalb ‐ in einer Zeit, als der Osterfestkreis mit der Pfingstoktav abschloss<br />

‐ an das Ende der österlichen Zeit anschloss.Die deutsche Bezeichnung<br />

"Fronleichnam" stammt aus der Entstehungszeit des Festes vor rund 750<br />

Jahren ‐ aus dem Mittelhochdeutschen. "Fron" bedeutet "Herr", und<br />

"Lichnam" bezeichnet den lebendigen Leib und nicht die "Leiche". Das<br />

Fest hat die Verehrung des Altarssakramentes zum Inhalt: der nach katho‐<br />

lischem Verständnis bleibenden Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie.<br />

Besonderer Charakter<br />

Den besonderen Charakter erhält Fronleichnam durch die Prozession. Be‐<br />

reits 1264 soll durch Köln die erste Fronleichnamsprozession gezogen sein.<br />

Gerade die Prozession versinnbildlicht eine Demonstration gelebten Chris‐<br />

tentums. Sie führt normalerweise an vier Stationen vorbei, wobei an jeder<br />

Station jeweils der Anfang eines der Evangelien verkündet und der Eucha‐<br />

ristische Segen in alle vier Himmelsrichtungen gespendet wird. Mit der<br />

Prozession und der in einer Monstranz voran getragenen Hostie wollte<br />

man vor allem dem Schauverlangen der Menschen Rechnung tragen.<br />

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist die Feier und der Empfang der<br />

Eucharistie wieder die sinnstiftende Mitte des Festes. Dadurch bedingt<br />

verloren die Prozessionen allmählich an Bedeutung, vereinzelt wurden sie<br />

sogar abgeschafft. Die Kirche als pilgerndes Gottesvolk kann aber bis heu‐<br />

te ein gültiges Motiv der Gestaltung der Prozessionen sein.<br />

In Köln und Bayern finden berühmte Prozessionen auf dem Wasser statt:<br />

Fronleichnam auf dem Rhein oder auf dem Bodensee. Die Mülheimer Got‐<br />

testracht ist vielleicht die bekannteste unter den "Schiffsprozessionen".<br />

Von Markus Schüppen, katholisch.de


Tagespflege aktuell<br />

Und wieder ein tierischer Besuch in der Tagespflege...<br />

Pünktlich zum Beginn des Monates Mai bekam die TP Besuch von einem tie‐<br />

rischen Gast, der seinen Namen dem Wonnemonat verdankt:<br />

ein M a i k ä f e r.<br />

Er kam durchs geöffnete Fenster geflogen und landete mit einem leichten<br />

Plumps mitten auf dem Tisch. Sofort wurde er von allen Gästen bestaunt<br />

und begutachtet. Einige ließen ihn sogar auf ihrer Hand oder dem Arm<br />

„spazieren“. Und fast jeder konnte sich erinnern, dass es in früheren Jahren<br />

ganz viele Maikäfer gegeben hat – im Gegensatz zu heute, wo der Käfer<br />

doch eher seltener geworden ist. „Ich hab die Maikäfer als Kind immer in<br />

einer Streichholzschachtel mit mir herumgetragen und sie jedem gezeigt“,<br />

meinte einer unserer männlichen Gäste. „Und ich hab damit meine Schwes‐<br />

ter geärgert und ihr einen Maikäfer in die Haare gesetzt“, erzählte ein ande‐<br />

rer. So konnte fast jeder unserer Gäste eine kleine Geschichte zum Maikäfer<br />

erzählen und eine lebhafte Erinnerungsrunde entstand. Mit dem Lied<br />

„Maikäfer flieg, der Papa ist …“ endete unsere<br />

„Maikäfererinnerungsrunde“.


Buchtipp<br />

Die Schmetterlingsinsel<br />

von Corinna Bomann<br />

Kurzbeschreibung: Als ihre Ehe zerbricht, steht die junge Ber‐<br />

liner Anwältin Diana Wagenbach völlig allein da. Im Nachlass<br />

ihrer liebsten Tante findet sie das vergilbte Foto eines verwun‐<br />

schenen <strong>Haus</strong>es. Davor eine junge Frau. Ist es Dianas<br />

Ururgrossmutter, die einst in Ceylon lebte? Hals über Kopf<br />

macht Diana sich auf die Suche nach ihren Wurzeln in dem<br />

fremden Land am anderen Ende der Welt. Dort stößt sie auf<br />

eine geheimnisvolle Prophezeiung, die das Schicksal ihrer Fa‐<br />

milie für immer veränderte, eine verbotene Liebe, die niemals<br />

endete, und auf ihre eigene Bestimmung …<br />

Autorenportrait: Corina Bomann wurde 1974 in Parchim<br />

geboren. Heute lebt sie mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf<br />

in Mecklenburg‐Vorpommern. Momentan arbeitet sie an ihrem zweiten<br />

historischen Abenteuerroman, der am Hofe August des Starken spielen wird.<br />

Ullstein Taschenbuch‐Verlag ● 556 Seiten ● Quelle: www.buch.de<br />

Rezept von Ella Dübel<br />

Saarländischer Schwenker selbst gemacht...<br />

Zutaten:<br />

4 Schweinekotelett, ausgebeint<br />

2 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen,<br />

1 Bund Petersilie, gehackt<br />

3 EL Rotwein, trocken, 100ml Olivenöl, Salz,<br />

Pfeffer, Muskat, Paprikapulver<br />

Zubereitung: Fleisch mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat einreiben. Das<br />

Fleisch abwechselnd mit in Scheiben geschnittenen Zwiebeln, klein gehack‐<br />

tem Knoblauch und Petersilie schichten. Olivenöl<br />

mit dem Rotwein vermischen und darüber gießen.<br />

Mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen las‐<br />

sen und ab und zu das Fleisch wenden. Zum<br />

Schwenker passen allerlei Salate und frisches<br />

Baguette...<br />

Guten Appetit<br />

wünscht Ella Dübel<br />

von der Firma Medirest!


Unsere Serie: Mitarbeiterteams stellen sich vor…<br />

Heute: Unser Team Tagespflege<br />

Unser Ziel ist es,<br />

den Gästen einen strukturierten Tagesablauf zu bieten<br />

um ihnen so Orientierung zu geben.<br />

Judith Alt:<br />

Mein Name ist Judith Alt, ich bin 50 Jahre<br />

alt und habe drei erwachsene Kinder<br />

sowie zwei Enkel. Bereits seit der Eröffnung<br />

des Senioren<strong>Haus</strong>es im November 2004<br />

gehöre ich zum „Stammpersonal“.<br />

Zunächst war ich im Obergeschoß<br />

in der Pflege eingesetzt, später ‐ seit 2008 ‐<br />

in der Tagespflege.<br />

Linda Schloß:<br />

Ich heiße Linda Schloß, bin 59 Jahre alt<br />

und verheiratet. Ich habe zwei erwachsene<br />

Kinder und ein Enkelkind. Seit 2010<br />

bin ich in der Tagespflege des<br />

<strong>Caritas</strong> Senioren<strong>Haus</strong>es beschäftigt.<br />

Hanni Besch‐Walter:<br />

Mein Name ist Hanni Besch‐Walter,<br />

ich bin 48 Jahre, verheiratet und habe<br />

zwei Kinder. Ich arbeite seit Oktober 2006<br />

im <strong>Caritas</strong> Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong> in der<br />

Tagespflege sowie in der stationären Pflege<br />

im Obergeschoß.


Kornelia Podwika:<br />

Mein Name ist Kornelia Podwika,<br />

ich bin 57 Jahre alt, habe vier erwachsene<br />

Kinder und 2 Enkel. Ich arbeite seit 2010<br />

im Senioren<strong>Haus</strong>.<br />

Monika Längler:<br />

Mein Name ist Monika Längler,<br />

ich bin 53 Jahre alt und habe zwei<br />

erwachsene Söhne. In der Tagespflege<br />

arbeite ich seit Oktober 2011.<br />

Renate Veauthier:<br />

Mein Name ist Renate Veauthier,<br />

ich bin 58 Jahre, verheiratet und habe<br />

drei Kinder. Ich arbeite seit Dezember 2006<br />

im Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong>.<br />

Seither habe in der Pflege gearbeitet<br />

und jetzt vermehrt in der Tagespflege.<br />

Claudia Ohlmann:<br />

Mein Name ist Claudia Ohlmann,<br />

bin 51 Jahre alt, verheiratet und Mutter<br />

eines 21‐jährigen Sohnes. Ich arbeite seit<br />

Januar 2011 im Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

in der Tagespflege.


Jede sorgt für alle…<br />

Im Juni<br />

Jetzt summen sie wieder über die Wie‐<br />

sen auf der Suche nach Nahrung, die alle<br />

satt macht: Bienen sind faszinierende<br />

Tiere. Sie haben ein durchorganisiertes<br />

System entwickelt, in dem jeder seine<br />

Aufgabe hat und nur so überleben kann.<br />

Eine Honigsammlerin stopft sich nicht<br />

selbst den Bauch voll, eine Königin pro‐<br />

duziert Nachwuchs nicht fürs eigene Mutterglück. Und sogar wir Menschen<br />

profitieren von diesem System, denn der Honig, der dort durch den uner‐<br />

müdlichen Fleiß von zehntausenden Tieren entsteht, bereichert wie selbst‐<br />

verständlich unseren Frühstückstisch. Der Bienenstaat ist ein Überlebens‐<br />

system, das sich bewährt hat. Wie müsse unser Staat aufgebaut sein, damit<br />

alle zu ihrem Recht kommen? (Quelle: Michaels Kalender 2012)<br />

Die Biene: In einem Bienenstock leben ungefähr 40 000 bis<br />

70 000 Bienen. Jede Biene hat ihre bestimmte Aufgabe. Die<br />

Königin ist um ein Drittel größer als die Arbeitsbienen. Sie wird<br />

durchschnittlich 6 Jahre alt. In dieser Zeit legt sie bis zu einer<br />

Million Eier. Die Drohnen sind die Männchen im Bienenstaat.<br />

Sie arbeiten nicht. Ihre einzige Aufgabe ist es, sich mit der Königin<br />

zu paaren. Drohnen haben keinen Stachel. Wird die Nahrung im<br />

Bienenstock knapp, werden sie aus dem Stock vertrieben oder erstochen. Die<br />

Arbeiterinnen leben nur etwa sechs Wochen. Sie kümmern sich um die Jungbienen<br />

und um die Königin. Sie halten den Stock sauber, bauen Waben und suchen Futter.<br />

Bauernregeln im Juni<br />

Juni feucht und warm,<br />

macht den Bauern nicht sehr arm.<br />

Juni trocken mehr als nass,<br />

füllt mit guten Wein das Fass.


Damals im Juni...<br />

08. Juni 1886: Der Schweizer Julius Maggi erfindet eine Würzsauce, die nach<br />

ihm benannte Maggi‐Würze.<br />

17. Juni 1953: In den Tagen um den 17. Juni 1953 kam es in der Deutschen<br />

Demokratischen Republik zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und<br />

Protesten, die verbunden mit politischen und wirtschaftlichen Forderungen<br />

als Aufstand des 17. Juni (auch Volksaufstand oder Arbeiteraufstand) be‐<br />

zeichnet werden. Dieser erste antistalinistische Aufstand hatte zahlreiche<br />

Ursachen, zum Beispiel die Ignoranz der DDR‐Führung gegenüber den Be‐<br />

dürfnissen der Arbeiterklasse einschließlich ihres Beschlusses, die Arbeits‐<br />

normen übermäßig zu erhöhen, sowie Fehler der SED. Die SED hatte in ih‐<br />

rem Programm die Wiedervereinigung Deutschlands abgelehnt und einen<br />

„beschleunigten Kurs“ beim Aufbau des Sozialismus beschlossen, der die<br />

Schwerindustrie einseitig förderte, dafür andere Be‐<br />

reiche vernachlässigte und deshalb Engpässe in der<br />

Versorgung verursachte. Der Aufstand des 17. Juni<br />

wirkte außerdem als politisches Signal auf die Völker<br />

in Osteuropa und in der Sowjetunion. Der 17. Juni war<br />

von 1954 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990<br />

als „Tag der deutschen Einheit“ der Nationalfeiertag<br />

der Bundesrepublik Deutschland. (Quelle: wikipedia)<br />

30. Juni 1996: Im Endspiel der Fußball EM in England gewinnt Deutschland<br />

gegen Tschechien durch ein Golden Goal von Oliver Bierhoff.<br />

Hätten Sie es gewusst?<br />

Warum ist man manchmal „kurz angebunden“?<br />

Knappe, oft sogar bissige antworten gibt jemand, der kurz angebunden ist.<br />

Genauso aggressiv waren die Hofhunde, die als Vorbild für diese Redewen‐<br />

dung dienen. Früher, als es noch viel mehr Bauernhöfe gab als heute, wach‐<br />

te auf jedem mindestens ein Vierbeiner. Sie lagen an kurzen Ketten und<br />

warnten ihre Besitzer vor unerwünschten Eindringlingen.<br />

Wieso wird der Hemdkragen „Vatermörder“ genannt?<br />

Weil der Stehkragen beliebig auf Hemden aufgesetzt werden kann, nannten<br />

ihn seine Erfinder, die Franzosen, ursprünglich „parasite“ (Schmarotzer).<br />

Eine Erklärung besagt: Dieses Wort war für die Deutschen kaum vom fran‐<br />

zösischen „parricide“ zu unterscheiden, was „Vatermörder“ bedeutet.


Dorfgeschichten<br />

In <strong>Hasborn</strong> gab es immer wieder sogenannte „Originale“:<br />

Allen <strong>Hasborn</strong>ern, besonders den Fußballern, ist ein Mann in besonderer<br />

Erinnerung, den alle nur den „Hase Berni“ nannten. Berni stammte aus<br />

Dautweiler und war mit Leib und Seele medizinischer Betreuer der Fußball‐<br />

mannschaft. Sein „Hexenfett“ – eine Salbe, die er selbst aus diversen Kräu‐<br />

tern und Zutaten zusammenbraute, war bei allen Fußballern gefürchtet.<br />

Denn das „Hexenfett“, mit dem er die Spieler vor und nach jedem Spiel<br />

massierte, roch ziemlich stark und brannte auch auf der Haut – aber es be‐<br />

wirkte „Wunder“, wie Berni sich ausdrückte. Vor vielen Jahren nun fand die<br />

Generalversammlung des Sportvereins im Gasthaus zur <strong>Post</strong> statt. Nach‐<br />

dem der Vorstand feststand, beantragte der neue Vorsitzende Michael War‐<br />

ken die Wahl eines Masseurs. Sofort wurde der „Hase Berni „ vorgeschla‐<br />

gen. Dieser freute sich sehr, denn er war sich sicher, dass er gewählt wurde<br />

‐ aber‐ oh weh ‐ plötzlich schlug irgendjemand aus dem Saal noch einen<br />

Kanditaten bzw. eine Kanditatin vor und zwar die „Poscht Maria“ vom Gast‐<br />

haus <strong>Post</strong>. „Hase Berni“ konnte es gar nicht fassen und bemerkte sogleich,<br />

dass diese Aufgabe niemals von einer Frau gemacht werden könne, da eine<br />

Frau die Oberschenkel der Fußballer ja nicht bis oben hin massieren könne.<br />

Aber dennoch kam es zu einer Abstimmung, bei der der „alte Masseur“<br />

dann doch wieder zum „neuen Masseur“ gewählt wurde. Er strahlte über<br />

seinen Sieg und ging sofort als glücklicher Gewinner zu Maria hinter den<br />

Tresen und machte ihr folgenden Vorschlag:“ Maria, mach dir nix daraus,<br />

dass du verloren hast ‐ ich werde die Mannschaft noch ein Jahr betreuen<br />

und massieren und dann räume ich das Feld für dich. Aber denk daran: Die<br />

Oberschenkel nicht bis oben hin massieren – das darfst du als Frau nicht“.<br />

Witze, Humor, Sachen zum Schmunzeln, Heiteres<br />

„Herr Doktor, die Tabletten sind gut. Aber haben die Nebenwirkungen?“<br />

„Ja!“ ‐ „Welche denn?“ „Am Montag müssen sie wieder zur Arbeit.“<br />

Der Vater liest seinem Sohn am Bett Märchen vor, damit der besser<br />

einschlafen kann. Nach einer halben Stunde öffnet die Mutter leise<br />

die Tür und fragt: „Ist er endlich eingeschlafen?“<br />

Antwortet der Sohn: „Ja, endlich!“<br />

„Warum trägst du einen Kopfverband?“<br />

„Ich wurde von einer Mücke gestochen.“ ‐<br />

„Und deshalb verbindest du dir gleich den ganzen Kopf?“<br />

„Ja, mein Bruder hat sie mit einem Spaten erschlagen!“


Aktivierungsplan während der Woche<br />

Montag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Gymnastik und Koordination mit Conny Kirch<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Dienstag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Wir halten unseren Geist fit: Wortspiele, Quiz, Gedichte<br />

mit Conny Kirch<br />

16:00 Rosenkranzgebet mit Klothilde Brachmann in der Kapelle<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Mittwoch<br />

10:00 – 11:00 Uhr Tanzen im Sitzen mit Frau Schweitzer<br />

15:00 – 17:00 Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch Einkaufs‐ und Begleitdienst<br />

Einkaufen im Ort, Besuche nach Wunsch (Kirche, Friedhof, etc. ‐ durch<br />

Ehrenamtliche aus der Pfarrgemeinde)<br />

16:00 – 17:00 Uhr alle 2 Wochen <strong>Haus</strong> ‐ Seniorenchor mit Chorleiterinnen<br />

Hildegard Seibert und Klothilde Brachmann<br />

15:00 – 16:30 Uhr alle 2 Wochen Singkreis mit Herrn Heck<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Donnerstag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Spiele, Quiz mit Conny Kirch alle 2 Wochen<br />

Markttag im Senioren<strong>Haus</strong><br />

15:00 – 17:00 Uhr jeden 2. und 4. Donnerstag Handarbeitsgruppe<br />

(Handarbeitsgruppe aus der Dorfgemeinschaft)<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Freitag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Gedächtnistraining ‐ Knifflige, lustige Rätsel und Aufgaben mit<br />

Conny Kirch<br />

16:30 alle 2 Wochen Hl. Messe in unserer Kapelle<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Samstag<br />

15:00 – 16:30 Uhr alle 2 Wochen Kino ‐Tag – alte Filme an Großleinwand im Gemein‐<br />

schaftsraum St. Barbara<br />

Sonntag<br />

jeden Sonntag Hl. Messe mit Herrn Pfarrer Stahl und Diakon Leo Eckert um 10:30 Uhr<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaftliche Tätigkeiten, wie Kuchen / Plätzchen backen, Kochen, Wäsche auf‐<br />

hängen und zusammenlegen, Versorgung von Blumen, Garten und Tiere, handwerkli‐<br />

che Arbeiten, Spaziergänge nach Absprache und Aushang. Zusätzliche Einzel‐ und<br />

Gruppenbetreuung ( Frau Maria Reichert, Frau Sybille Schirra ). Ausflüge und Veranstal‐<br />

tungen nach Veranstaltungskalender und aktuellem Aushang!


Unser Fernsehtipp...<br />

Eine Geschichte an der Oberfläche<br />

Psychotherapeut Bloch und die Lebenslüge eines alten Freundes<br />

Firmenchef Lorenz Haller hat sich körperlich gut von seinem Schlaganfall er‐<br />

holt. Psychisch ist er jedoch völlig verändert. Er ist zu <strong>Haus</strong>e ausgezogen,<br />

weil er sich in eine jüngere Frau verliebt hat. Mit seiner Tochter Jenny, die<br />

mit ihm das traditionsreiche Familienunternehmen führt, spricht er kaum<br />

noch. Als er auch noch anfängt, seltsame Entscheidungen in der Firma zu<br />

treffen, ist Jenny mehr als beunruhigt. Auf Anraten ihrer Mutter wendet sie<br />

sich an den Psychotherapeuten Maximilian Bloch. Der aber zeigt zunächst<br />

wenig Interesse an diesem Fall. Jörg Tensing (Buch) und Elmar Fischer<br />

(Regie) erzählen diese konfliktgeladene Familiengeschichte in «Bloch: Der<br />

Fremde». Der Film wird am 20. Juni um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt.<br />

Als Jenny Haller sich mit Bloch trifft, ahnt sie nicht, dass es zwischen dem<br />

Psychotherapeuten und ihrem Vater eine Verbindung gibt. Auch für die Zu‐<br />

schauer bleibt lange unklar, warum die beiden, die vor Jahrzehnten einmal<br />

gute Freunde waren, sich ablehnend gegenüberstehen. Man kann nur erah‐<br />

nen, dass es um eine Frau geht. «Amelie», murmelt Bloch versonnen, als er<br />

in einer Kiste mit alten Fotos kramt. Schließlich überwindet er seine Abnei‐<br />

gung und fährt nach Grafenbach ins Werk der Hallers. Lorenz aber weist ihn<br />

ab. Er ist wütend, dass seine Tochter ausgerechnet Bloch um Hilfe gebeten<br />

hat und weigert sich, sich von ihm therapieren zu lassen. Das ändert sich<br />

allerdings, als Jenny Haller bei Gericht den Antrag stellt, Lorenz unter<br />

Betreuung zu stellen. Jetzt ist er es, der Bloch um Unterstützung bittet. Eine<br />

Therapie aber hat nach Blochs Überzeugung nur einen Sinn, wenn Vater<br />

und Tochter bereit sind, ihre Beziehung zueinander aufzuarbeiten und sich<br />

dabei ehrlich zu begegnen. Für Lorenz bedeutet das, mit seinen Lebenslü‐<br />

gen aufzuräumen. Die Film‐Reihe «Bloch» mit Dieter Pfaff in der Titelrolle<br />

besticht immer wieder durch spannende erhellende Einblicke in das kompli‐<br />

zierte Seelenleben moderner Menschen. Dieses Mal aber will das nicht so<br />

recht gelingen. Trotz guter Schauspieler wirkt die Lösung dieses komplizier‐<br />

ten Vater‐Tochter‐Konflikts wenig glaubhaft. Zu schnell vollziehen sich die<br />

Wendungen. Gut gehütete Lebenslügen sind hartnäckig. Sich zu ihnen zu<br />

bekennen ist ein schmerzhafter Prozess,<br />

in dem es nicht immer gelingt, das Le‐<br />

ben neu zu auszurichten und zu gestal‐<br />

ten. Es ist deshalb kaum nachvollzieh‐<br />

bar, dass es für Lorenz Haller genügt,<br />

sich an die Ereignisse von vor 35 Jahren<br />

zu erinnern, um alles ins Lot zu bringen.


Auch die Krise von Blochs Ziehsohn Tommy, der Hanf anbaut, Haschischkek‐<br />

se bäckt und konsumiert, statt sich auf die Aufnahmeprüfung für die Jour‐<br />

nalistenschule vorzubereiten, nimmt eine wundersame «Im‐Film‐ist‐alles‐<br />

möglich»‐Wendung. Der Junge muss ein wahrer Übermensch sein. Ent‐<br />

täuscht von seinem Kumpel und von Übelkeit geplagt, gelingt es ihm, in der<br />

Nacht vor dem Abgabetermin seine Bewerbungsreportage so perfekt zu<br />

schreiben, dass er zur Prüfung eingeladen wird. Mit einem Schlag ist Tommy<br />

einsichtig. Der Hanfanbau im Garten, das regelmäßige Kiffen und die Ver‐<br />

weigerung sind vergessen, alle Zeichen stehen auf Zukunft. Irgendwie ist in<br />

diesem Film alles zu einfach. Die gemeinsamen Country‐Blues‐Auftritte von<br />

Dieter Pfaff und Vadim Glowna auf Hallers Firmendach sind allerdings mehr<br />

als sehenswert. Schade, dass der Rest der Geschichte so an der Oberfläche<br />

bleibt. «Der Fremde» wurde im Sommer 2011 gedreht und war eine der<br />

letzten Filmarbeiten von Vadim Glowna. Der wunderbaren Schauspieler<br />

starb im Januar dieses Jahres in Berlin.<br />

Hinweis: «Bloch: Der Fremde», Buch: Jörg Tensing,<br />

Regie: Elmar Fischer. ARD, Mi 20.6., 20.15 ‐ 21.45 Uhr.<br />

Mit Untertiteln für Hörgeschädigte.<br />

Weiterer TV‐Tipp:<br />

Samstag, 23.6. / 18.02 ‐ 18.30 RBB/ Gott im Freibad.<br />

Im Waldschwimmbad Rosenhöhe tauchen alle ab: ob christliche<br />

Leistungsschwimmer, muslimische Schwimmanfänger, Nichtschwimmer mit<br />

russisch‐orthodoxen Großmüttern, Sinti‐ und Roma‐Familien, Juden und<br />

Atheisten gleichermaßen. Der Film zeigt, was sie unterscheidet ‐ ob Religion<br />

und Lebensweise oder Sportabzeichen und Schwimmstil. Für einen Tag<br />

begleitet er Mitarbeiter und Besucher des Waldschwimmbades Rosenhöhe.<br />

Wir gratulieren...<br />

Wir wünschen allen unseren<br />

Geburtstagsjubilaren<br />

im Juni & Juli<br />

viel Gesundheit und Alles Gute!


Jahrhunderträtsel: 80er Jahre<br />

1.) In welchen Land der Erde wurden im Jahr 1980 erstmals die<br />

meisten Autos gebaut?<br />

2.) Er ist der längste Straßentunnel der Welt. Welcher 16,3 km<br />

lange Tunnel wurde 1980 in der Schweiz eröffnet?<br />

3.) Seit 1998 stellen Sie den Außenminister. Welche Partei<br />

gelangte 1980 erstmals in den Bundestag?<br />

4.) Beatrix übernahm 1980 die Krone von ihrer Mutter Juliana.<br />

In welchem Nachbarland Deutschlands wurde sie Königin?<br />

5.) Zu welcher weltberühmten Musikgruppe gehörte John Lennon,<br />

der 1980 erschossen wurde?<br />

6.) Welcher ehemalige Schauspieler wurde 1980 Präsident<br />

der USA?<br />

Lösungen: 1.) In Japan; 2.) Der St. Gotthard Tunnel; 3.) Die Grünen;<br />

4.) In den Niederlanden; 5.) Zu den Beatles; 6.) Ronald Reagan<br />

Sudoku ‐ Leicht<br />

9 4 7<br />

6 2 5 8<br />

4 5 1 9<br />

4 6 1 9 2<br />

5 3<br />

1 3 4 2 6<br />

4 1 8 7<br />

3 5 7 1<br />

9 2 1


Reim‐Rätsel<br />

1.Sag, wie heißt<br />

der, der beißt,<br />

wenn man ihn gebissen hat,<br />

und macht hintendrein noch satt?<br />

2.Arabia ist mein Vaterland,<br />

in Deutschland werde ich braun gebrannt,<br />

in einer Mühle klein gemahlen,<br />

dann fühl ich heißen Wassers Qualen,<br />

zuletzt gießt man noch Milch mir zu,<br />

trinkt mich und raucht Tabak dazu.<br />

3.Wenn man nicht sieht,<br />

so sieht man sie.<br />

Wenn man aber sieht,<br />

so sieht man sie nicht.<br />

Lösungen: 1. Rettich; 2. Kaffee; 3. Die Finsternis<br />

Naturquiz<br />

1. Welcher Baum hat mit 120 Meter langen Wurzeln die längsten<br />

Wurzeln aller Blütenpflanzen?<br />

a.) der Bambus<br />

b.) der Gummibaum<br />

c.) der Feigenbaum<br />

2. Die kleinsten Vögel der Welt sind Kolibris. Wie viel Gramm<br />

wiegt die kleinste Kolibriart?<br />

a.) 2 g<br />

b.) 15 g<br />

c.) 8 g<br />

Lösungen: 1 c‐der Feigenbaum; 2 a– 2 Gramm


Tagespflege<br />

<strong>Caritas</strong> Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Tagespflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung<br />

NEU: Erhöhung der finanziellen Leistungen der Pflegekassen<br />

um 50% bei Inanspruchnahme der Tagespflege<br />

► Täglich in der Kernzeit von 7:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

► an allen 7 Tagen der Woche<br />

► auch an einzelnen Tagen und stundenweise<br />

► spontan, wenn mal ganz schnell Unterstützung gebraucht wird<br />

► in Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegdiensten<br />

► Wir holen Sie morgens mit unserem<br />

behindertengerechten Fahrzeug ab und bringen Sie<br />

abends wieder nach <strong>Haus</strong>e<br />

Im Wohnpark 2, 66636 <strong>Hasborn</strong>, Tel.: 06853‐979460<br />

www.seniorenhaus‐hasborn.de<br />

Wir beraten Sie gerne, auch zuhause, natürlich kostenlos.


Tagespflege<br />

Höhere Pflegegeld‐ und Sachleistungen<br />

durch die Pflegeversicherung ab 2012!<br />

Sehr geehrte Gäste der Tagespflege,<br />

die Pflegeversicherung, die per 01.07.2008 eine Aktualisierung durch das<br />

Pflege‐Weiterentwicklungsgesetz erfahren hat, bietet in 2012 nochmals<br />

finanzielle Verbesserungen. Es werden ab 01.01.2012 sowohl die Pflege‐<br />

sachleistung (ambulante Pflegeleistungen und Tages‐ oder Nachtpflege‐<br />

leistungen) als auch die Pflegegeldleistung angehoben.<br />

Durch die Leistungsverbesserungen der Pflegekassen im Bereich der Ta‐<br />

ges‐ bzw. Nachtpflege kann die Tagespflege beispielsweise auch bei vol‐<br />

lem Erhalt des Pflegegeldes genutzt werden:<br />

Pflegestufe Tage Tagespflege (TP) /<br />

Monat<br />

Verbleibendes Pflege‐<br />

geld zu 100 %<br />

Pflegestufe 1 6 Tage TP 235,00 € Pflegegeld<br />

Pflegestufe 2 11 Tage TP 440,00 € Pflegegeld<br />

Pflegestufe 3 13 Tage TP 700,00 € Pflegegeld<br />

In der Tagespflegeleistung enthalten sind die pflegebedingten Aufwen‐<br />

dungen, Aufwendungen der sozialen Begleitung, Leistungen der Behand‐<br />

lungspflege und die Hin‐ und Rückfahrten mit unserem behindertenge‐<br />

rechtem Kleinbus oder PKW. Für die Unterkunft und Verpflegung<br />

(Frühstück, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Kaffee / Kuchen, Abendes‐<br />

sen, Getränke) und Investitionsanteil wird pro Tag ein Eigenanteil von<br />

19,48 € erhoben. Dies wird von der Pflegekasse für Menschen mit einge‐<br />

schränkter Alltagskompetenz (Demenz, Psych. Erkrankungen) mit einem<br />

monatlichen Grundbetrag von 100,00 € oder erhöhtem Betrag von<br />

200,00 € bezuschusst (auch wenn keine Pflegestufe vorliegt).<br />

► Gerne erläutern wir Ihnen unverbindlich und ausführlich die Finan‐<br />

zierungsmöglichkeiten in einem persönlichen Gespräch in unserem<br />

Senioren<strong>Haus</strong> oder auch bei Ihnen zu <strong>Haus</strong>e. Rufen Sie uns einfach an.<br />

Aktuell


Kleine Geschichten…<br />

Eine Erzählung von Gabriele Lins<br />

Weniger ist manchmal mehr...<br />

Der Fisch war klein und schillerte wie ein von der Sonne angestrahlter Edelstein.<br />

Er schwamm allein in dem großen Aquarium hin und her und fühlte sich so ein‐<br />

sam, dass er anfing, mit seiner Behausung, dem Aquarium, zu reden, ohne auf<br />

Antwort zu hoffen: „Du bist so groß und hast viele Pflanzen und Steine in dir, und<br />

ich bin so klein, dass ich fast verschwinde. Hast Du eine Ahnung, warum der Jun‐<br />

ge, dem wir gehören, nur mit mir, einem einzigen winzigen Fisch, zufrieden ist?“<br />

Er war überrascht, als das Aquarium mit einer Stimme, die wie Meeresrauschen<br />

klang, antwortete: „Freue dich doch, dass du so viel Platz zum Schwimmen hast.<br />

Stell dir mal vor, du würdest von einer großen Menge<br />

eingekeilt sein? Wäre das vielleicht besser?“ – „Man<br />

kann die Sache so und auch so sehen“, klagte der kleine<br />

Fisch, „in der Menge wäre ich nicht so allein. Mit Vielen<br />

zusammen wäre es lustiger hin und her zu schwimmen,<br />

da nähme ich schon mal ein bisschen Enge in Kauf.“ –<br />

„Aber unser Junge kann dich auf diese Weise viel besser<br />

sehen und sich an dir erfreuen, als wenn noch andere<br />

deiner Artgenossen da wäre“, widersprach das Aquari‐<br />

um und ließ sein Wasser zornig durch den Filter rau‐<br />

schen. Der kleine Fisch verstummte und schoss vor lau‐<br />

ter Kummer blitzschnell hin und her und her und hin.<br />

Es vergingen ein paar Tage. Irgendwann hob der Junge<br />

den Deckel des Behälters. Ein ganzer Schwarm bunter,<br />

schuppiger Meerestiere wurde hineingeschüttet. Der kleine Fisch zog sich er‐<br />

schrocken hinter die nächste Wasserpflanze zurück. Die Fische schossen wie wild<br />

durch das Wasser und der Kleine wurde ständig angerempelt. Auch Futter bekam<br />

er nun kaum noch ab, weil so viele Mäuler danach schnappten. „O je“, jammerte<br />

er, „das ist ja schrecklich!“ – „siehst du“, sagte das Aquarium mit seiner rauschen‐<br />

den Stimme, „nun hast du, was du wolltest, und wieder bist du nicht zufrieden!<br />

Und wenn du das vorher gewusst hättest, wäre es auch nicht anders gekommen.<br />

Was lernst du also daraus? Genieße den Tag, sei zufrieden mit dem, was du hast.<br />

Es könnte ja immer noch schlimmer kommen, als es im Augenblick ist.“ – „Ich hö‐<br />

re dich nicht“, rief der kleine Fisch traurig, „es ist hier so viel los, und dieses Hin‐<br />

und Herwuseln, dieses Hasten und Drängen! Ich wollte ich wäre tot!“ Am ande‐<br />

ren Morgen lag der kleine bunte Fisch auf dem Boden des Aquariums und rührte<br />

sich nicht mehr. Der Junge zog ihn mit spitzen Fingern heraus und sagte bedau‐<br />

ernd: „Schade, das war der Schönste von allen. Ich hätte ihm besser nur eine ein‐<br />

zige Gefährtin gegeben, dann würde er sicher noch leben.“ – „Du wolltest eben zu<br />

viel auf einmal“, rauschte das Aquarium, weniger ist manchmal mehr.“ Aber das<br />

hörte der Junge nicht. Er war damit beschäftigt, noch einige andere tote Fische<br />

heraus zu angeln. Mit freundlicher Genehmigung von der Kirchenzeitung aus dem Bistum Speyer „Der Pilger“.


Kurzzeitpflege<br />

<strong>Caritas</strong> Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Kurzzeitpflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung<br />

• bei Verhinderung einer Pflegeperson<br />

• zur Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger<br />

• Kurzzeitpflege als Übergangspflege<br />

mit rehabilitativen Leistungsangeboten<br />

• zur Wiedergenesung bei schwerer Krankheit<br />

• im Anschluss an eine stationäre Behandlung im<br />

Krankenhaus bis zur Wiedergenesung<br />

• nach Krankenhausaufenthalt bis zum Beginn<br />

einer Reha‐Maßnahme<br />

• Fortführung therapeutischer Maßnahmen ohne<br />

Unterbrechung nach Krankenhaus oder Reha<br />

• nach einer Reha‐Maßnahme zur Vorbereitung auf zu <strong>Haus</strong>e<br />

Im Wohnpark 2, 66636 <strong>Hasborn</strong>, Tel.: 06853‐979460<br />

www.seniorenhaus‐hasborn.de


Kirchliche TV‐Tipps:<br />

Montag, 18.6. / 12.45 ‐ 13.00 Uhr im 3sat<br />

Schätze der Welt ‐ Erbe der Menschheit.<br />

Die Kathedrale von Reims, Frankreich.<br />

Glaube, Macht und Schönheit.<br />

Sie ist von Weltruf, Grazie und kunstvoller Eleganz, sie ist voller Stolz und<br />

Selbstbewusstsein. Sie ist eine Dame mit Stil, Haltung und einer<br />

atemberaubenden Biografie: Notre Dame, die Kathedrale von Reims.<br />

Der Film stellt die Kathedrale von Reims vor, die seit 1991 zum<br />

UNESCO‐Weltkulturerbe zählt.<br />

Sonntag, 17.6. / 18.00 ‐ 18.30 Uhr Phoenix<br />

Entfremdet ‐ Papst Benedikt XVI. und die Deutschen.<br />

Das Verhältnis zwischen Papst Benedikt XVI. und seinen Landsleuten ist<br />

schwierig. Das haben die kontroversen Diskussionen rund um den Besuch<br />

des Papstes in Deutschland im Herbst 2011 gezeigt. Der Film analysiert<br />

das schwierige Verhältnis; er zeigt die wichtigsten Stationen vom Streit<br />

über die Schwangerschaftskonfliktberatung und die Rolle als strenger<br />

Glaubenshüter in der Zeit Ratzingers als Chef der Vatikanischen<br />

Glaubenskongregation bis zur letzten Deutschlandreise mit der zum Teil<br />

sehr scharfen Kritik Benedikt XVI. an der Kirche in seinem Heimatland.<br />

Gottesdienste in der<br />

Kapelle St. Bartholomäus ‐ Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Sonntag, 3., 17. Juni 2012<br />

Hl. Messe<br />

Freitag, 8., 22. Juni 2012<br />

Hl. Messe<br />

Sonntag, 1. Juli 2012<br />

Hl. Messe<br />

Sonntag, 15. Juli 2012<br />

Hl. Messe<br />

Sonntag, 29. Juli 2012<br />

Hl. Messe


Verstorben<br />

Wir gedenken den Verstorbenen<br />

im Monat Mai<br />

Es ist schwer, wenn sich zwei Augen schließen,<br />

zwei Hände ruhen, die einst so viel geschafft.<br />

Wie schmerzlich war‘s vor Dir zu stehen,<br />

dem Leiden hilflos zuzusehen.<br />

Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft<br />

und hab für alle Liebe Dank.<br />

Das geistliche Wort von Jürgen Zapp<br />

„Die Lebensgeschichte eines Menschen ist ein Märchen,<br />

das von Gottes Hand geschrieben wurde.“<br />

von Hans Christian Andersen (1805‐1875)<br />

Liebe Bewohner und Besucher des Seniorenhauses,<br />

wie eine Gesellschaft das Alter schätzt und wie die Alten selbst ihre Situati‐<br />

on einschätzen, ist zunächst eine Folge überlieferter Erzählungen von einer<br />

Generation zu anderen. Was man vom Alter zu sagen und zu erzählen weiß,<br />

das wiederum geht zurück auf unmittelbare Erfahrungen und Erlebnisse<br />

mit den Alten. Das alltägliche Leben schreibt Geschichten. Und Geschichten<br />

machen Geschichte… So erzählen die Alten gerne Geschichten aus ihrem<br />

Leben und lassen die Jungen auf diese Weise an ihrer Lebensgeschichte<br />

Teilhaben.<br />

Früher, als die heutigen Alten noch jung waren, da schien die Welt noch in<br />

Ordnung. Da war alles anders als heute, angeblich meist besser. Der Rück‐<br />

blick auf die vergangene Zeit verklärt den Blick; Der Ausblick auf zukünftige<br />

Zeiten verdüstert mitunter die Aussicht. Im Gespräch mit den verschiede‐<br />

nen Generationen wird mir dies oft bestätigt.


<strong>Caritas</strong> Trägergesellschaft<br />

Saarbrücken<br />

Rhönweg 6<br />

66113 Saarbrücken<br />

Telefon<br />

0681/58805‐0<br />

Internet<br />

www.cts‐mbh.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Caritas</strong> Senioren<strong>Haus</strong><br />

<strong>Hasborn</strong><br />

Im Wohnpark 2<br />

66636 <strong>Hasborn</strong>‐<br />

Dautweiler<br />

Tel. 06853‐979460<br />

Fax.06853‐97946109<br />

info@seniorenhaus‐<br />

hasborn.de<br />

www.seniorenhaus‐<br />

hasborn.de<br />

Verantwortlich:<br />

<strong>Haus</strong>leiterin<br />

Vera Schmidt<br />

Layout/Gestaltung:<br />

Silke Frank<br />

Redaktion:<br />

Vera Schmidt<br />

Nicole Heckmann<br />

Judith Alt<br />

Auflage: 500 Stück<br />

Das Geistliche Wort ● Fortsetzung<br />

Zur Geschichte der Menschheit wie zur persönlichen Lebensge‐<br />

schichte eines jeden Menschen gehören das Früher und das Heu‐<br />

te (und das Morgen). Sie machen das ganze Leben aus. Die Groß‐<br />

mutter, die ihrer Enkelin Geschichten und Märchen aus<br />

früheren Zeiten erzählt; der Großvater, der mit seinem Enkel<br />

die Heimat durchstreift und Episoden aus seinem Leben in Erin‐<br />

nerung ruft – sie stellen Verbindungen her und festigen zugleich<br />

menschliche Bindungen. Wie viele Kinder und Jugendliche haben<br />

auf diese lebendige Weise Auskünfte über das Leben – früher<br />

und heute – erhalten. Großeltern haben vieles zu erzählen. Sie<br />

verkörpern im wahrsten Sinne des Wortes Familiengeschichte<br />

und Familientradition. Und die Generation der Enkel fühlt sich<br />

eingebunden in diese Familie mit ihrer Vielfalt an Geschichten<br />

und Traditionen. Was Alt und Jung verbindet ist das Früher und<br />

das Heute – und das Morgen.<br />

„Wir kommen weit her und müssen weit gehen“ so sagt es Hein‐<br />

rich Böll (1917‐1985). Dieser, unser Weg, ist ein gemeinsamer<br />

Weg durch alle Zeiten und alle Generationen hindurch und unter‐<br />

liegt der ständigen Veränderung. Richtung in diesem Meer der<br />

Zeit kann uns der Glaube sein, der uns Orientierung gibt und uns<br />

das Ziel, Jesus Christus, vor Augen führt.<br />

In diesem Sinne gehen wir gemeinsam weiter!<br />

Ihr Jürgen Zapp, Kooperator<br />

Zum schmunzeln:<br />

Zum amerikanischen Schriftsteller Mark Twain (1835‐1910) kam<br />

einmal ein Siebzehnjähriger und erklärte: „Ich verstehe mich mit<br />

meinem Vater nicht mehr. Jeden Tag Streit. Er ist so rückständig,<br />

erzählt nur von früher, hat keinen Sinn für moderne Ideen. Was<br />

soll ich machen? Ich laufe aus dem <strong>Haus</strong>.“ Mark Twain antworte‐<br />

te: „Junger Freund, ich kann Sie gut verstehen. Als ich 17 Jahre alt<br />

war, war mein Vater genauso ungebildet. Es war kein Aushalten.<br />

Aber haben Sie Geduld mit so alten Leuten. Sie entwickeln sich<br />

langsamer. Nach 10 Jahren, als ich 27 war, da hatte er so viel da‐<br />

zugelernt, dass man sich schon ganz vernünftig mit ihm unterhal‐<br />

ten konnte. Und was soll ich sagen? Heute, wo ich 37 bin – ob Sie<br />

es glauben oder nicht – wenn ich keinen Rat weiß, dann frage ich<br />

meinen alten Vater. So können die Alten sich ändern!“

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