4 Seiten Praxisteil - Bundesverband Seniorentanz eV

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30 Seminare 15 Stationen auf fast 4 km Weg laden ein, über den eigenen Lebensweg nachzusinnen. um unser Bildungshaus führende Rundwanderung mit 15 Haltepunkten - der von zwei Künstlern in Einklang mit der Natur gestaltet wurde. Der „Lebensweg“ will anregen zum Verweilen und Nachdenken, zum Meditieren und sich auf wichtige Lebensfragen einlassen. Unterschiedliche Begleithefte er- Seminare Senioren tanzen 02/2012 möglichen, den Weg aus verschiedenen Perspektiven für sich immer wieder neu zu entdecken. Unser Bildungshaus bietet Übernachtungsmöglichkeiten für 60 Personen in Einzel- und Zweibettzimmern mit Nasszelle. Die Gäste sind in den drei Häusern „Seminargebäude“, „Priorat“ und „Haus an der Möhlin“ untergebracht. Für die Seminararbeit stehen 6 Seminarräume zwischen 25 und 130 Quadratmeter zur Verfügung. Darüberhinaus können die Gruppen einen Meditationsraum, zwei Freizeiträume, einen Werkraum und einen Leseraum nutzen. Der Name, Bildungshaus Kloster St. Ulrich, geht zurück auf den hl. Ulrich von Regensburg, der hier im Jahre 1087 ein Clunianzenser Reformkloster gründete. Das Haus gibt zu Teilen das damalige Ambiente auch heute noch wieder. Im Innenhof unserer Anlage befindet sich eine romanische Brunnenschale, sie findet sich wieder im heutigen Logo unseres Hauses. Weitere Informationen und Anfragen Bildungshaus Kloster St. Ulrich 79283 Bollschweil-St. Ulrich Tel. 07602 9101-0 Fax 07602 9101-90 info@bildungshaus-klosterst-ulrich.dewww.bildungshaus-klosterst-ulrich.de Auf den Inhalt und die Ausführung der unter der Rubrik ‚Seminare‘ veröffentlichten Veranstaltungen hat der <strong>Bundesverband</strong> keinen Einfluss. Dafür sind ausschließlich die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare verantwortlich. 11. - 15.06.2012 und 30.09. - 03.10.2012 31547 Rehburg - Loccum, Ev. HVHS Loccum Neue und langjährige TänzerInnen sind willkommen. Ausflug und gute Gespräche ergänzen das Programm. Leitung: Helga Rust Anmeldung u. Info: Evangelische Heimvolkshochschule Loccum, Hormannshausen 6-8, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090, E-Mail: info@hvhs-loccum.de 12. – 14.10.2012 29549 Bad Bevensen, Gustav-Stresemann-Institut Ein Kombi-Seminar. Tanzen im Sitzen und Gedächtnistraining. Leitung: Edith Kruse Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail: info@gsi-bevensen.de 14. - 17.10.2012 31547 Rehburg - Loccum, Ev. HVHS Loccum „Tanzen wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Gemischtes Programm Leitung: Rica Bachmann-Schütt Anmeldung u. Info: Evangelische Heim- volkshochschule Loccum, Hormannshausen 6-8, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090, E-Mail: info@hvhs-loccum.de 02. – 04.11.2012 29549 Bad Bevensen, Gustav-Stresemann-Institut Fortbildung <strong>Seniorentanz</strong> – Tänze für Tanzleiterinnen und Multiplikatorinnen Leitung: Edith Kruse Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail: info@gsi-bevensen.de
Meditation des Tanzes Ein Schreiten in der Stille Meditari (lat.)= nachsinnen, nachspüren, nachdenken. Getanzt wird überwiegend im Kreis zu klassischer, folkloristischer und moderner Musik. (Der Reigen ist die älteste Form des Tanzes). Begründer 1.Prof. Bernhard Wosien (1908 - 1986) Ballettmeister, Choreograf, Maler, Tanzpädagoge (Universität Marburg) und Forscher. Ihm ist es zu verdanken, dass heute viele ursprüngliche Tänze anderer europäischer Völker (Schwerpunkt Griechenland) mit Schritten, Symbolik und Instrumentalisierung bekannt sind; festgehalten in den Büchern: „Tänze der Völker I und II“, „Israelische Tänze“ und „Griechische Tänze“. 2.Friedl Kloke - Eibl ( 1941) Balletttänzerin und Choreografin. Sie war viele Jahre Schülerin und Mitarbeiterin von Bernhard Wosien. Sie ist Herausgeberin von CDs, Tanzbeschreibungen sowie DVDs zu ihren unzähligen eigenen Choreografien und Tanzzyklen wie die „Misa Latino Americana“, „Getanzte Mandalas“, „Spiegel meiner Seele“, „Engelwirken“, „Piktor`s Verwandlung“. Prof.B.Wosien und seine Schülerin Friedl Kloke-Eibl hatten 1976 die „Meditation des Tanzes“ in Findhorn (einer spirituellen Gemeinschaft in Schottland) eingeführt. Von dort aus verbreitete sich der Tanz als „Sacred Dance“ vor allem in den englischsprachigen Ländern. Nach dem Tod Bernhard Wosiens führte Friedl Kloke-Eibl die Arbeit fort. 1981 Gründung des Ausbildungsinstituts „Stichting Sacred Dance“ in Holland. 1990 Gründung des Ausbildungsinstituts „Meditation des Tanzes –Sacred Dance“ in Deutschland. Es entstanden Ausbildungsinstitute in Irland, der Schweiz und Brasilien. Geistige Zielsetzung Prof. Bernhard Wosien nennt die Meditation des Tanzes „Ein Schreiten in der Stille“. Das Objekt der Meditation ist für ihn der Körper des Tänzers. Der Körper, der für den Tänzer Wohnung und Instrument zugleich ist. Tanzwege sind für Wosien Lebenswege, d.h. nahezu alle Lebensinhalte lassen sich – so der Tanzpädagoge – körperlich ausdrücken: „vorwärts- und rückwärtsgehen“, „auf der Stelle treten“, „nach innen und nach außen gehen“, „trennen und verbinden“, „allein oder in Verbindung sein“. Für Wosien ist Tanz Ausdruck von Vitalität und großer Lebensfreude und bietet die Lösung der Vereinzelung des Menschen hin zur Gemeinschaft. Tanz ist für ihn weniger ein „sich zur Schau stellen“ des Tänzers, als vielmehr eine Beschäftigung des Tanzenden mit sich selbst und der Gemeinschaft. Die Kraft der Musik, die Harmonie der Bewegungsabläufe, die klaren Strukturen der Tanzanweisungen und die Tanzgemeinschaft haben Interessantes Seminare 31 – so der Pädagoge - eine wohltuende psychische Wirkung auf den Tänzer. Ausbildung Das Ausbildungsinstitut „Meditation des Tanzes“ in Deutschland ist in Oberthingau, Süddeutschland. Grundlage der Meditation des Tanzes ist die Positionslehre des klassischen Balletts (Meditation en croix - 3 Stufenweg). Die Ausbildung besteht aus einem Basisjahr, dem 3 Ausbildungsjahre folgen sowie eine schriftliche Abschlussarbeit. Zusätzlich werden Intensivausbildungen und offene Seminare angeboten. Wir tanzen „Musik erklingt – wir reichen uns die Hände – finden uns im Kreis. Der ruhige Rhythmus der Musik bringt uns in eine gemeinsame Bewegung. Weiter geht`s nicht ganz ohne Worte. Schritte und Gebärden brauchen Erläuterung, die Koordination von Händen und Füßen braucht Erfahrung. Tänze und Choreografien von Friedl Kloke-Eibl und Bernhard Wosien sowie traditionelle Folkloretänze fügen sich zu einem Bild, das Farbe gewinnt, je vertrauter mir die Bewegungen werden. Ein Thema gewinnt Gestalt, begegnet meiner ganz persönlichen Geschichte – weckt Bilder - lässt Weite entstehen.“ Heidi Hafen (Dozentin Meditation des Tanzes) Barbara Schulze (Quellen: Prof. B. Wosien „Der Weg des Tänzers, Zeitschrift des Fachverbandes Meditation des Tanzes „Balance“) Senioren tanzen 02/2012
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