4 Seiten Praxisteil - Bundesverband Seniorentanz eV
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Mitgliederzeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong> e.V. Ausgabe 02/2012<br />
Senioren<br />
In dieser Ausgabe:<br />
4 <strong>Seiten</strong><br />
<strong>Praxisteil</strong> JA zum Alter!<br />
Landesversammlungen 2012<br />
Neue Landesvorstände gewählt Seite 10 -14<br />
10. Deutscher Seniorentag in Hamburg Seite 34<br />
Foto: Anneliese Ahrens
2 Inhaltsverzeichniss<br />
Editorial<br />
von Renate Scheidt 3<br />
Intern<br />
Ausbildungsreferenten tagten in Goslar 4<br />
Intensive Beschäftigung mit Theorie und Praxis<br />
Lehrproben 2011 in Vallendar 5<br />
Pappenheim und Münster 6<br />
Rückschau auf die Tanzleiterprüfungen<br />
Basiskurs in Pappenheim 7<br />
Ein gelungener Start in die <strong>Seniorentanz</strong>arbeit<br />
Tanzen gegen Schmerzen 8<br />
Eine neue Kooperation mit Rheumapatienten<br />
Ergänzungen/Änderungen zum Tanzkalender 9<br />
Landesverbände<br />
Landesvorstand Hamburg 10<br />
Ein neues Team stellt sich vor<br />
Der Landesverband SaarLorLux hat gewählt 10<br />
Wahl des Vorstandes für den LV Sachsen 11<br />
Landesverband Nordrhein-Westfalen 12<br />
zum Abschied große Anerkennung und viel<br />
Aufmunterung zum Neubeginn<br />
Wahlen in Schleswig-Holstein 13<br />
Ein neues Gesicht<br />
Neue Führungsspitze im Vorstand von<br />
Mecklenburg-Vorpommern 14<br />
Wahlen und Ehrungen in Arbeitskreisen 15<br />
Neues AK-Team in Bonn 16<br />
Mit voller Unterstützung zuversichtlich in die Zukunft<br />
Praxis<br />
Stundenbild: In den Frühling mit Gefühl 17<br />
Zielgruppe Alten- und Pflegeheim – 60 Minuten<br />
Methode „Vermittlung Blocktanz“ 18<br />
Lingen Block 19<br />
Tanzbeschreibung<br />
Tanzbeschreibungen 20<br />
Single Rock im Sitzen / Nachts im Zug nach Morningtown<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
INHALT<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
Landesverbände<br />
Nachruf Marianne Schaper 21<br />
Computerschulung in Hessen 21<br />
Fröhlich bunte Jubiläumsfeier 22<br />
Hut-Tanz im Sitzen II<br />
Informationsmesse „Mittelpunkt Familie“ 23<br />
Ein erlebnisreicher Nachmittag für elf Senioren<br />
Auch mit 98 Jahren noch immer Freude … 23<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden 24<br />
Veranstaltungen der Landesverbände 24<br />
Veranstaltungen<br />
Eine bewährte Tradition geht zu Ende 25<br />
Hurra, wir haben es geschafft! 26<br />
Deutsches Tanzsportabzeichen in Silber und Bronze.<br />
Charlottenburger Tanzkreis in Bautzen 27<br />
Laetitia Vitae 27<br />
Laetitia Vitae heißt Lebensfreude.<br />
25 Jahre <strong>Seniorentanz</strong>kreis St. Dionysius 28<br />
Tanzen im Sitzen – Begegnung u. Vergnügen 28<br />
Seminare<br />
Kloster St. Ulrich 29<br />
Bildungshaus stellt sich mit neuem „Lebensweg“ vor<br />
Seminare 30<br />
Interessantes<br />
Meditation des Tanzes 31<br />
Ein Schreiten in der Stille<br />
„Wir suchen Ihr Gemälde“ 32<br />
Wind-Bewegt<br />
Frau Müller im Tanzkreis - Glosse 32<br />
Top oder Cop, Fehlkommando, Bodylüge u. Co. 33<br />
73 abwechslungsreiche Übungen für Gehirntraining<br />
„JA zum Alter!“ 34<br />
10. Deutscher Seniorentag in Hamburg<br />
für die Ausgabe 3/2012 ist der 11. Mai 2012. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.<br />
Einsendeschluss für Seminare, Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 16. Mai 2012.<br />
Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.
Wo die Freude sich blicken lässt, da haltet sie fest.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
in diesen Tagen und Wochen sich an der Natur zu erfreuen ist verlockend. Schattenspiel, Blütenpracht,<br />
Wasser und Zirruswolken bieten der Fotografin ein ansprechendes Motiv. (s. Titelbild) Man könnte meinen,<br />
noch herrsche Ruhe und Besinnlichkeit, aber nicht so im Jahresverlauf unseres Verbandes.<br />
Die Referententagung in Goslar bedurfte einer umfassenden Vorbereitung. Neben dem Rückblick auf das<br />
vergangene Lehrgangsjahr gehörten weitere Themen, wie der überarbeitete Basiskurs (Grundlehrgang)<br />
und die Weiterbildungen 2012 für Tanzen im Sitzen sowie für <strong>Seniorentanz</strong>, zum Programm. Arbeitsreiche<br />
Stunden mit intensivem Gedankenaustausch waren es, an denen erstmalig auch die „neuen“ Ausbildungsreferenten<br />
teilnahmen.<br />
Glückliche Zertifikatsinhaber berichten von Ihren Lehrproben in Vallendar, Pappenheim und Münster,<br />
während die Teilnehmer der Basiskurse uns an ihren ersten Tanzerfahrungen teilhaben lassen. (Seite 5-8)<br />
Ein besonderes Thema dieser Ausgabe sind die ersten Wahlen in den Landesverbänden. Neben den bisherigen<br />
Amtsinhaber/innen werden Sie neue Namen und neue Gesichter entdecken! Der Bundesvorstand<br />
begrüßt die neu- bzw. wiedergewählten Vorstandsmitglieder und freut sich über die Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
und Mitgestaltung in unserem Verband. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses haben noch nicht<br />
alle Landesversammlungen stattgefunden. In der kommenden Ausgabe werden wir die Berichterstattung<br />
fortsetzen.<br />
Interessantes, aber auch eine traurige Information, können Sie auf weiteren <strong>Seiten</strong> der Landesverbände<br />
und unter Veranstaltungen lesen. Arbeitskreisleiter/innen für Tanzen im Sitzen berichten allgemein, dass<br />
sie für die Vorbereitung eines Arbeitskreises immer etwas mehr Zeit benötigen. Wenn dann die Teilnehmer<br />
frohgelaunt und mit mindestens einem Lächeln nach Hause fahren, ist das ein besonderer Dank für<br />
das Leitungsteam. (Seite 22)<br />
In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen das Bildungshaus Kloster St. Ulrich mit seinem im Einklang mit der<br />
Natur geschaffenen „Lebensweg“ vor. Ab Seite 31 finden Sie weitere, interessante Artikel. Zu Ihnen gehört<br />
eine weitere Information über den 10. Deutschen Seniorentag 2012, bei dem der BVST sich in vielfältiger<br />
Weise präsentiert.<br />
Ein wichtiger Termin für unseren Verband ist der 02./03. Juni 2012, an dem die Bundesversammlung in<br />
Bonn stattfindet. Neben der Wahl des zukünftigen Bundesvorstandes haben die Delegierten über die vorliegenden<br />
Anträge zu entscheiden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn mit diesen Entscheidungen<br />
werden die Voraussetzungen für zukünftige Verbandsarbeit getroffen. In der kommenden Ausgabe werden<br />
wir ausführlich darüber berichten.<br />
Freuen wir uns vorerst auf das Frühlingserwachen, auf wärmende Sonnenstrahlen, die den Mai vielleicht<br />
zum „Wonnemonat“ werden lassen. Fröhliches Tanzen wünscht Ihnen im Namen des Redaktionsteams,<br />
Ihre<br />
Editorial 3<br />
Senioren tanzen 02/2012
4 Intern<br />
Ausbildungsreferenten tagten in Goslar<br />
Intensive Beschäftigung mit Theorie und Praxis<br />
Die aktuellen Ausbildungstänze wurden vorgestellt und gemeinsam getanzt. Im Anschluss mussten die entsprechen Vermittlungsmethoden<br />
festgelegt werden, um eine einheitliche Weiterbildung zu gewährleisten. Foto: Walburga Wetzel<br />
Das alljährliche Treffen der Referentinnen<br />
und des Referenten Winfried<br />
Schimmel fand in Goslar statt.<br />
An vier intensiven, arbeitsreichen<br />
Tagen ging es neben der Reflexion<br />
über das vergangene Jahr um die<br />
Planung und Abstimmung der anstehenden<br />
Lehrgänge. Zum ersten<br />
Mal waren die „neuen“ Referentinnen<br />
dabei, die gerade ihre Ausbildung<br />
abgeschlossen hatten. Eine<br />
Vorstellungsrunde sorgte für ein<br />
erstes Kennenlernen.<br />
Rückblick 2011<br />
Mit der Rückschau auf das vergangene<br />
Jahr startete das Programm.<br />
Im Vergleich zum Grundlehrgang<br />
sind die Teilnehmerzahlen der Aufbaulehrgänge<br />
deutlich geringer.<br />
Noch größer ist der Bruch bei der<br />
Ausbildung Tanzen im Sitzen. Die<br />
Grundlehrgänge sind zwar gut<br />
besucht, aber es mussten wieder<br />
Aufbaulehrgänge abgesagt werden.<br />
Es wurde überlegt, wie die<br />
Teilnehmer/innen zur Weiterführung<br />
der Ausbildung motiviert<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
werden können. Wodurch werden<br />
das Zertifikat und die Mitgliedschaft<br />
im BVST noch attraktiver?<br />
Eine wichtige Frage und ein Thema,<br />
welches uns weiter beschäftigen<br />
wird. Sehr erfreulich, weil<br />
weiter steigend, ist die Anzahl der<br />
Teilnehmer/innen in den Weiterbildungen.<br />
Das Theorie-Thema<br />
„Köpfchen, Köpfchen – geistige<br />
Fitness durch <strong>Seniorentanz</strong>“ und<br />
vor allem die praktische Umsetzung<br />
im Parcours kamen immer<br />
gut an.<br />
Die diesjährige Weiterbildung Tanzen im Sitzen bietet Tänze für eine breitgefächerte<br />
Zielgruppe an. Foto: Walburga Wetzel
Aus Grundlehrgang wird<br />
Basiskurs<br />
Ein weiterer Schwerpunkt war der<br />
überarbeitete Grundlehrgang. Neben<br />
den verschiedenen möglichen<br />
Zeitmodulen wurden der Lehrplan,<br />
die Methodik und der modifizierte<br />
Merkstoff eingehend besprochen.<br />
Erfahrungen aus den Lehrgängen<br />
des Vorjahres flossen dabei mit ein<br />
und wurden diskutiert. Dieser Lehrgang<br />
wird ab diesem Jahr als Basiskurs<br />
ausgeschrieben.<br />
Weiterbildung<br />
Tanzen im Sitzen<br />
Immer mehr Referenten führen<br />
auch Lehrgänge Tanzen im Sitzen<br />
durch. Daher beschäftigte sich in<br />
diesem Jahr erstmals die gesamte<br />
Referentenrunde einen Tag mit der<br />
Weiterbildung Tanzen im Sitzen.<br />
Zu den beiden CDs „Bel Ami“ und<br />
„Schlager nach 1945“ wurden die<br />
ausgewählten Tänze im Sitzen vorgestellt.<br />
Das von Christiane Raschke<br />
und Gabriele Gronemeyer ausgearbeitete<br />
Theoriethema lautet: „Zwischen<br />
Nierentisch und Mondlandung<br />
– die 50er und 60er Jahre des<br />
20. Jahrhunderts.“ Mit lebendigen,<br />
anschaulichen Beispielen und Bildern<br />
fällt es nicht schwer, sich in<br />
diese Zeit hineinzuversetzen. Durch<br />
ganz unterschiedliche Impulse<br />
Nicht nur viel Nebel hing in diesen<br />
späten Novembertagen über Vallendar,<br />
sondern eine angespannte<br />
Atmosphäre herrschte bei allen<br />
Teilnehmern, die für die letzte Lehrprobe<br />
in 2011 angemeldet waren.<br />
Umso größer war dann die Erleichterung,<br />
als wir nach drei Tagen voller<br />
Konzentration das Zertifikat von<br />
unseren beiden hervorragenden<br />
Referentinnen, Iris Stephan und<br />
Anja Riechert-Karadamur, entgegennehmen<br />
konnten.<br />
Glückliche Gesichter nach bestandener<br />
Lehrprobe in Vallendar<br />
werden geschickt Erinnerungen an<br />
eigene Erlebnisse geweckt. Biographiearbeit<br />
mit viel Vergnügen!<br />
Weiterbildung 2012<br />
Der pädagogische Beirat stellte die<br />
Theorie der Weiterbildung 2012 vor:<br />
„Magie des Tanzens – was kann<br />
<strong>Seniorentanz</strong> bei der Schmerzbewältigung<br />
leisten?“ Mit diesem<br />
wichtigen Thema beschäftigte sich<br />
die Referentenrunde eingehend,<br />
erprobte die Gruppenarbeiten und<br />
besprach die Methodik. Die acht<br />
Weiterbildungstänze wurden eingeführt<br />
und mehrfach getanzt,<br />
die methodischen Schritte lebhaft<br />
Intern 5<br />
Meinungsbild zur Weiterbildung – eine wichtige Rückmeldung für die<br />
verantwortlichen Referentinnen. Foto: Walburga Wetzel<br />
diskutiert und um die exaktesten<br />
Formulierungen in den Tanzbeschreibungen<br />
gerungen. Darüber<br />
hinaus gab es noch viele weitere<br />
Informationen, Bekanntmachungen<br />
und Neuigkeiten, so dass die<br />
Tage gut gefüllt waren. In den Pausen<br />
und nach Feierabend sah man<br />
dann noch überall kleine Gruppen<br />
und Grüppchen zu Terminabsprachen,<br />
Planungen und Erfahrungsaustausch.<br />
Erst spät an den Abenden<br />
war dann auch Zeit zu privaten<br />
Gesprächen und Gelegenheit, sich<br />
näher kennen zu lernen.<br />
Letzte Lehrprobe in 2011 fand in Vallendar statt<br />
Ursula Wohnhaas<br />
Senioren tanzen 02/2012
6 Intern<br />
„Möge das Tanzen uns zusammenführen...“<br />
Lehrprobe in Pappenheim<br />
Bei herrlichem Herbstwetter trafen<br />
11 Tanzleiterinnen und ein Tanzleiter<br />
in Pappenheim ein. Einige<br />
von uns „Prüflingen“ haben bisher<br />
sämtliche Lehrgänge - von GL bis<br />
AII - zusammen gemeistert und<br />
wollten nun auch gemeinsam das<br />
„Ziel“, sprich das lang ersehnte<br />
Zertifikat, erreichen.<br />
Die Tage waren sehr spannend<br />
und doch erlebten wir ein gutes<br />
Miteinander. Dank unseren Referentinnen<br />
Heide Quandt und<br />
Aus Luxemburg, Baden-Württemberg,<br />
Niedersachsen und Schleswig-<br />
Holstein hatten wir uns in Münster<br />
eingefunden.<br />
Über die Jahre hatten wir uns jede<br />
Woche wieder in Tanzgruppen neu<br />
engagiert, Freude, aber auch viel<br />
Mühe empfunden und uns in ungezählten<br />
Stunden in der Tanztechnik<br />
geübt. In der Ausbildung schulten<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Renate Tappe hielt sich die Aufregung<br />
in Grenzen, denn die beiden<br />
verstanden es auf wunderbare Art<br />
und Weise uns zu beruhigen. Dennoch<br />
steckten wir uns gegenseitig<br />
mit Lampenfieber und ein wenig<br />
„Prüfungsangst“ an, als wir die<br />
Umschläge für die bevorstehenden<br />
Tanzansagen „ziehen“ durften...<br />
Die Erstellung der Stundenbilder<br />
zuvor war schon aufregend, aber<br />
als dann am nächsten Morgen die<br />
„Gasttanzgruppe“ kam, konnte<br />
wir unsere Körpermotorik, lernten<br />
ein großes Tanzrepertoire, machten<br />
uns vertraut mit Tanzfachbegriffen,<br />
lernten Tänze auswendig,<br />
bekamen ein neues Gefühl für<br />
Rhythmus und lernten verschiedene<br />
Tanz- und Musikrichtungen kennen.<br />
Das alles erforderte Disziplin<br />
und wurde zumeist begleitet von<br />
einer besonderen Freude am Neuen<br />
keine/r mehr von uns angehenden<br />
zertifizierten TanzleiterInnen die<br />
Aufregung verbergen. Die Tanzansagen<br />
wurden alle gut gemeistert<br />
und die Tanzgruppen, die sich bereit<br />
erklärt hatten, mit uns durch<br />
die Prüfung zu tanzen, waren<br />
sichtlich begeistert von den guten<br />
Tanzansagen. Halleluja! Alle 12<br />
„Prüflinge“ durften glücklich und<br />
zufrieden mit dem Zertifikat nach<br />
Hause fahren.<br />
Britta Imhof<br />
Strahlend stellten sich elf Tanzleiterinnen und ein Tanzleiter zum Abschlussfoto auf. Foto: Karin Kandelbinder<br />
Rückschau auf die Tanzleiterprüfung<br />
in Münster im September 2011<br />
und am Können. Trotz der Anspannung<br />
entwickelten sich die drei<br />
Prüfungstage sehr harmonisch. Der<br />
Prüfungsstress rückte in den Hintergrund.<br />
Die Abschlussprüfung<br />
mit Stundenbildern, Tanz im Sitzen,<br />
Theorieabfrage sowie Abschlussgespräch<br />
verging trotz ihrer Intensität<br />
wie im Fluge. Großen Dank an alle,<br />
die in den Arbeitskreisen und sozialen<br />
Tanz-Netzen, Tanzgruppen<br />
wesentlich zum Gelingen unserer<br />
Prüfung beigetragen haben.<br />
Elisabeth Behrens
Basiskurs in Pappenheim<br />
Ein gelungener Start in die <strong>Seniorentanz</strong>arbeit<br />
Erste Einblicke in die Leitung einer <strong>Seniorentanz</strong>gruppe erhielten die Kursteilnehmerinnen des Basiskurses <strong>Seniorentanz</strong> unter der<br />
fachkundigen Leitung von Renate Tappe (vordere Reihe 3. von links) und Dagmar Stadelmeyer (hintere Reihe 3. von links).<br />
Foto: Privat<br />
„Am Anfang“ des einwöchigen<br />
Basiskurses zur <strong>Seniorentanz</strong>leiterin<br />
in Pappenheim stand für die<br />
Teilnehmerinnen nicht der gleichnamige<br />
Tanz, sondern eine ganze<br />
Menge offener Fragen. Um es vorweg<br />
zu nehmen: Die Tage waren für<br />
alle - die Teilnehmerinnen und das<br />
Leitungsteam Renate Tappe und<br />
Dagmar Stadelmeyer - ein ganz besonderes<br />
Erlebnis. Sie inspirierten<br />
Sabine Weingarten (Gruppenmitglied)<br />
zu einem Gedicht, mit dem<br />
Titel „Tanzen, tanzen“.<br />
„Tanz“ so schrieb sie, „ist für den<br />
ganzen Menschen“ und das bestätigte<br />
sich Montagnachmittag,<br />
pünktlich um 15.00 Uhr. Da begrüßten<br />
Renate Tappe und Dagmar Stadelmeyer<br />
die lernwillige Truppe,<br />
die aus dem gesamten süddeutschen<br />
Raum nach Pappenheim<br />
gekommen war. Sie baten sofort<br />
zum Tanze. Der Sprung ins kalte<br />
Wasser gelang bestens, obwohl die<br />
Seminaristinnen mit recht wenig<br />
„<strong>Seniorentanz</strong>-Ahnung im Gepäck“<br />
in die evangelisch-lutherische<br />
Landvolkhochschule Pappenheim<br />
gekommen waren. Einige hatten jedoch<br />
einschlägige Erfahrungen aus<br />
dem sportlichen Tanzbereich und<br />
ihre Sicherheit färbte auf die totalen<br />
„Neulinge“ ab. Ganz so schnell,<br />
wie man es sich gewünscht hätte,<br />
kamen die grauen Zellen eben nicht<br />
auf Trab, auch wenn man einige der<br />
Voraussetzungen zum Grundlehrgang,<br />
„Freude an der tänzerischen<br />
Bewegung“ oder „Das natürliche<br />
Gefühl für Rhythmus“, erfüllte.<br />
„Gemach“ sagten sich da manche<br />
und hatten Recht. Mit jedem<br />
Tag und jeder weiteren ausführlichen<br />
Einweisung fiel der Groschen<br />
schneller. Wechselschritt oder Promenade,<br />
Dosado oder Handtour<br />
wurden von mal zu mal selbstver-<br />
Intern 7<br />
ständlicher und geläufiger. Wer das<br />
Glück hatte, bei diesem Basiskurs in<br />
Pappenheim dabei zu sein, erlebte<br />
einen homogenen Teilnehmerinnenkreis.<br />
Dazu kam mit Renate<br />
Tappe und Dagmar Stadelmeyer<br />
ein perfektes und überaus kompetentes<br />
Leitungsteam. Ach ja,<br />
den Tanz „Am Anfang“ erlernten<br />
wir am vierten Tag. Nach übereinstimmender<br />
Meinung aller, zählte<br />
er zu den schwereren Tänzen. Die<br />
Zähne bissen wir uns daran aber<br />
nicht mehr aus. Der Abschied vom<br />
Leitungsteam, den Lehrgangsteilnehmerinnen<br />
und dem hervorragenden<br />
Service der Landvolkhochschule<br />
Pappenheim fiel allen<br />
einigermaßen schwer. Deshalb hat<br />
sich ein Großteil der Gruppe vorgenommen,<br />
beim Aufbaulehrgang I<br />
in Pappenheim im Juni 2012 wieder<br />
dabei zu sein.<br />
Marianne Völkl<br />
Senioren tanzen 02/2012
8 Intern<br />
Tanzen gegen Schmerzen<br />
Eine neue Kooperation mit Rheumapatienten<br />
Musik erfüllt den hellen Saal im Bildungszentrum<br />
Erkner (Oder-Spree).<br />
Mitten im Raum bewegt sich Winfried<br />
Schimmel, Ausbildungsreferent<br />
des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong>,<br />
rhythmisch zu den leichten<br />
Sambaklängen.<br />
Die 24 Teilnehmer des Grundlehrgangs<br />
tun es ihm nach. Dass sie seit<br />
Jahren an Rheuma leiden, ist ihnen<br />
kaum anzumerken. „Kein Wunder“,<br />
sagt Seminarleiterin Astrid Wegner<br />
vom Vorstand der Deutschen Rheuma-Liga<br />
Brandenburg, „das Tanzen<br />
hilft, um Alltag und Schmerzen zu<br />
vergessen. Man kann richtig sehen,<br />
dass es ihnen besser geht.“ Zum ersten<br />
Mal wurden im Land Brandenburg<br />
in dieser Woche Rheumapatienten<br />
zu Bewegungstherapeuten<br />
ausgebildet. Ab sofort können diese<br />
Mitglieder der Rheuma-Liga, die<br />
unter anderem aus Teltow, Bernau,<br />
Rüdersdorf, Senftenberg und Lübben<br />
kommen, in ihren jeweiligen<br />
Ortsgruppen auch die Therapieform<br />
der rhythmischen Bewegung<br />
anbieten. „Bisher gibt es bei uns<br />
Wasser- und Trockengymnastik“,<br />
berichtet Gerhard Kleinke, der ein-<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Die Bewegung macht’s – Tanzen hilft, Alltag und Schmerzen zu vergessen. Foto: D. Kühn / Contentic<br />
zige Mann unter den Tanzschülern.<br />
Er leitet die AG Klein Machnow/<br />
Stahnsdorf mit etwa 80 Aktiven.<br />
„Schön, dass wir unser Angebot<br />
damit erweitern und die Gruppentreffen<br />
bereichern können.“ Das<br />
Tanzen regt die Kleinstmuskulatur<br />
und die Koordination an und<br />
steigert die gesamte Beweglichkeit<br />
und das Wohlbefinden. Aber es<br />
geht nicht allein um die Bewegung.<br />
Astrid Wegner schwärmt: „Es ist die<br />
Mischung. Der Kontakt zu den anderen<br />
Rheuma-Patienten, die Gespräche,<br />
das gemeinsame Erlebnis<br />
– das tut uns allen gut.“ Konzentriert<br />
folgen die angehenden Bewegungstherapeuten<br />
den Anweisungen<br />
der Referenten. „Seite, hinter,<br />
Seite, Touch“, gibt Winfried Schimmel<br />
zur Musik von „Vilma Stomp“<br />
den Ton an. Dass nicht sofort alles<br />
synchron gelingt, ist bei 24 Teilnehmern<br />
völlig normal. „Aber alle sind<br />
sehr motiviert“, sagt seine Ausbildungskollegin<br />
Waltraud Biermann.<br />
Unermüdlich wiederholen die<br />
Brandenburger den Hinterkreuzschritt<br />
und den Pendelschritt. Aber<br />
nicht nur die Bewegungen wer-<br />
den gelehrt, auch die Geschichte<br />
der Musikstücke und die Methodik<br />
beim Unterrichten stehen auf dem<br />
Seminarplan. Schließlich schlüpfen<br />
die Teilnehmer demnächst selbst in<br />
die Lehrerrolle. „Wir haben in fünf<br />
Tagen 22 Tänze gelernt, 14 auf der<br />
Fläche und acht im Sitzen“, sagt Astrid<br />
Wegner. Nicht immer lässt der<br />
Gesundheitszustand der Rheumapatienten<br />
die Bewegungen im Stehen<br />
zu. Trotzdem haben die Tänze<br />
im Sitzen nichts mit Ausruhen zu<br />
tun. Auch bei ihnen wird die Muskulatur<br />
angeregt und die Beweglichkeit<br />
gesteigert. Die Erweiterung<br />
der Kursangebote in den Ortsgruppen<br />
der brandenburgischen Rheuma-Liga<br />
ist eine Bereicherung – davon<br />
sind die Teilnehmer überzeugt.<br />
Dafür hat sich die Anstrengung der<br />
vergangenen Tage gelohnt. „Alle<br />
freuen sich schon auf die erste Unterrichtsstunde,<br />
die sie geben können“,<br />
sagt Astrid Wegner. Einige<br />
Ortsgruppen starten bereits im Februar<br />
mit den Kursen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.rheuma-liga-brandenburg.de
Aufbaulehrgang I<br />
21. – 22.04. und 04. – 06.05.2012<br />
Ort: 91320 Ebermannstadt, KLVHS<br />
Feuerstein<br />
Geändertes Leitungsteam: V. Herlitz,<br />
R. Schmidt<br />
28. – 29.04. und 12. – 13.05. sowie<br />
30.06.2012 (PT)<br />
Ort: 53115 Bonn, Margarete-Grundmann-Haus<br />
Geändertes Leitungsteam: Susanne<br />
Biermann, Gisela Floß<br />
Aufbaulehrgang II<br />
16. – 18. und 23. – 25.11.2012<br />
Ort: 99094 Erfurt, Bildungs- und Begegnungsstätte<br />
„Am Luisenpark“, Lebenshilfe<br />
Erfurt e.V.<br />
Geändertes Leitungsteam: L. Amthor,<br />
V. Herlitz<br />
Zertifikats/Lizenzerwerb<br />
08. – 10.06.2012<br />
Ort: 56179 Vallendar, Forum Vinzenz<br />
Pallotti<br />
Geändertes Leitungsteam: V. Herlitz,<br />
A. Riechert-Karadamur<br />
21. – 23.09.2012<br />
Ort: 38640 Goslar, Haus am Steinberg<br />
Geändertes Leitungsteam: G. Gronemeyer,<br />
S. Tams<br />
Verbandliche Weiterbildung<br />
(16 LE / ohne Tanzansage)<br />
Zusätzlicher Termin: 08. - 09.09.2012<br />
Ort: 04157 Leipzig, Kath. Pfarrei „St. Georg“<br />
Leitung: W. Schimmel, R. Schmidt<br />
Lehrgangsgebühr: 163,40 EUR (ohne<br />
ÜN/VP)<br />
Anmeldung: Landesverband Sachsen,<br />
Lessingstr. 7, 04109 Leipzig, Tel.<br />
0341/9602118, E-Mail: landesverband.<br />
sachsen@villa-leipzig.de<br />
Zusätzlicher Termin: 05. - 06.10.2012<br />
Ort: 50674 Köln, Caritas Internationales<br />
Zentrum<br />
Leitung: A. Kuß, M. Maßmann<br />
Lehrgangsgebühr: 181,30 EUR (ohne<br />
ÜN/VP)<br />
Anmeldung: Susanne Biermann,<br />
Entenfangstraße 30 h, 50389 Wesse-<br />
ling, Tel. 02232-507061, Fax 03212/<br />
1049104, E-Mail: nordrhein-westfalen@<br />
seniorentanz.de<br />
Verbandliche Kompakt-<br />
Weiterbildung (24 LE)<br />
26. - 28.07.2012<br />
Ort: 21397 Barendorf, Bildungs- und Tagungszentrum<br />
Ostheide<br />
Geändertes Leitungsteam: Waltraud<br />
Biermann, W. Wetzel<br />
03. -05.08.2012<br />
Geänderter Ort: 14059 Berlin-Charlottenburg,<br />
Gemeindesaal der Epiphaniengemeinde<br />
(statt 13349 Berlin, Paul-<br />
Gerhard-Stift)<br />
Grundlehrgänge<br />
für Tanzen im Sitzen<br />
Zusätzlicher Termin: 04.07. – 07.07.2012<br />
Ort: 99084 Erfurt, AWO Bildungswerk<br />
Thüringen e.V.<br />
Leitung: L. Amthor, V. Hilscher<br />
Anmeldung: AWO Bildungswerk Thüringen<br />
e.V., Am Johannestor 23, 99084<br />
Erfurt, Tel. 0361/511509-21, E-Mail:<br />
eiert@awo-thueringen.de<br />
Seminare<br />
Zusätzlicher Termin:<br />
Lust auf Round Dance? (8 LE)<br />
15.09.2012 von 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Angeboten werden Rounds u.<br />
Übungsmixer, Hilfen beim Lesen von<br />
Tanzbeschreibungen, Tipps für die<br />
Tanzansagen. Grundkenntnisse erwünscht.<br />
Ort: Michaelis-Gemeinde, Schleswiger-Str.<br />
57, Kiel<br />
Leitung: Petra Ahrens<br />
Anmeldung: Petra Ahrens, Holsteiner<br />
Str. 10, 22941 Bargteheide, Tel.<br />
04532/21936, E-Mail: p-ahrens@gmx.net<br />
Terminänderung:<br />
Fortbildung für Arbeitskreisteams,<br />
Tanzleiter/innen und Interessierte<br />
(7LE)<br />
27.10.2012 von 10.00 - 17.00 Uhr<br />
(statt 20.10.2012 )<br />
Die neuen Tänze der Weiterbildung<br />
werden vertieft; die Methodik der Einführung<br />
und die Tanzbeschreibungen<br />
besprochen.<br />
Intern 9<br />
Ergänzungen und Änderungen zum Tanzkalender 2012<br />
Ort: 66822 Lebach, Schönstatt-Zentrum<br />
Leitung: H. Burk<br />
Anmeldung (neue Anschrift): LV<br />
SaarLorLux, Jutta Brauers, Max-<br />
Braun-Str. 36, 66123 Saarbrücken,<br />
Tel. 0681-9544144, E-Mail: saarlorlux@<br />
seniorentanz.de<br />
Zusätzlicher Termin:<br />
Lichterglanz und Schneegestöber -<br />
Tänze für die Winterzeit (8 LE)<br />
27.10.2012 von 10.30 - 17.15 Uhr<br />
Rechtzeitig vor dem 1. Dezember: Weihnachtliche<br />
und winterliche Tänze, ergänzt<br />
durch methodische Überlegungen<br />
und Tipps für die Tanzvermittlung.<br />
Ort: Tanzclub Hanseatic Lübeck, Falkenstr.<br />
37 a, 23564 Lübeck<br />
Seminargebühr: Mitglieder 18,00 EUR,<br />
Nichtmitglieder 22,50 EUR<br />
Leitung: Gabriele Gronemeyer<br />
Anmeldung: Petra Ahrens, Holsteiner<br />
Str. 10, 22941 Bargteheide, Tel.<br />
04532/21936, E-Mail: p-ahrens@gmx.net<br />
INFO<br />
Hier können<br />
Sie sich noch<br />
anmelden:<br />
Verbandliche Weiterbildung<br />
(16 LE / ohne Tanzansage)<br />
Termin: 28. - 29.07.2012<br />
Ort: 73760 Ostfildern, Sportschule Ruit<br />
Leitung: A. Neher, U. Wohnhaas<br />
Lehrgangsgebühr: 244,00 EUR (ohne<br />
ÜN/VP)<br />
Anmeldung: Ursula Wohnhaas, Obere<br />
Str. 17, 88430 Rot an der Rot, Tel.<br />
08395/2450, Fax 08395/866, E-Mail:<br />
ursula@elektro-wohnhaas.de<br />
Senioren tanzen 02/2012
10 Landesverbände<br />
Landesvorstand Hamburg<br />
Ein neues Team stellt sich vor<br />
Vorstandsteam mit Ansprechpartnerin – Neun engagierte Damen werden in den<br />
kommenden drei Jahren die <strong>Seniorentanz</strong>geschicke Hamburgs meistern.<br />
Die scheidende Landesvorsitzende<br />
Karin Mädje hat zum 11.02.2012 zu<br />
einer Doppelveranstaltung eingeladen:<br />
„Wählen und Tanzen“. 43<br />
Mitglieder folgen dem Aufruf und<br />
wählen unter der Leitung von Renate<br />
Scheidt vom Bundesvorstand ein<br />
neues Landesvorstandsteam. Die<br />
Mitglieder des bisherigen Landesvorstandes<br />
hatten an den Bundesvorstand<br />
den Wunsch herangetragen,<br />
auf Ämterbezeichnungen zu<br />
verzichten. Ein Vorstandsteam mit<br />
einer zu benennenden Ansprechpartnerin<br />
sollte es sein.<br />
Zur Wahl stellen sich neun Mitglieder<br />
aus dem Landesverband. Dazu<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
gehört auch die bisherige Schatzmeisterin<br />
Bärbel Pohl. Nach kurzer<br />
Diskussion wählen die Landesverbandsmitglieder<br />
diese Kandidaten<br />
zum neuen Landesvorstand. Das<br />
Team spricht sich dafür aus, dass<br />
Petra Knemeyer als Ansprechpartnerin<br />
benannt wird. Zusammen<br />
mit Doris Ramsel und den weiteren<br />
Vorstandsmitgliedern wollen sich<br />
alle für die Aufgaben und Interessen<br />
des Landesverbandes Hamburg<br />
einbringen. Renate Scheidt bedankt<br />
sich im Auftrag des Bundesvorstandes<br />
mit einem kleinen Präsent bei<br />
den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern<br />
und bei den Neugewähl-<br />
Der Landesverband SaarLorLux hat gewählt<br />
Am 25. Februar 2012 wurde bei der<br />
Landesversammlung in Saarbrücken<br />
der Vorstand neu-, bzw. wiedergewählt.<br />
Die Landesvorsitzende bleibt weiterhin<br />
Jutta Brauers, Saarbrücken,<br />
und die Beisitzerinnen Mariette<br />
Thies und Heidi Martin aus Luxemburg<br />
wurden ebenfalls wiedergewählt.<br />
Neu gewählt wurde die stellvertretende<br />
Vorsitzende Edeltrud<br />
Heid aus Auersmacher und der<br />
Schatzmeister Manfred Schweitzer,<br />
Nonnweiler. Bei ihrem Bericht ging<br />
Jutta Brauers besonders auf die gut<br />
besuchten Seminare, Fortbildungen,<br />
Freizeiten und Tanzfeste des<br />
Landesverbandes ein, ebenso auf<br />
die äußerst erfolgreichen Kooperationen<br />
mit der Katholischen Erwachsenenbildung<br />
Trier Fachstelle<br />
Saarbrücken und dem Saarländischen<br />
Turnerbund (STB). Renate<br />
Scheidt, Bremen, die als kommissa-<br />
ten für die Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
und wünscht dem Team für die<br />
zukünftigen Aufgaben viel Erfolg!<br />
Die zweite Wahl betrifft die Leitung<br />
des Arbeitskreises Hamburg. Auch<br />
hier wird erneut ein Team gewählt.<br />
Doris Ramsel ist erste Ansprechpartnerin.<br />
Die erste große Aufgabe<br />
für die neuen Teams ist der 10.<br />
Deutsche Seniorentag 2012 und die<br />
damit verbundene Messe, die Sen-<br />
Nova. Vom 03. - 5. Mai 2012 finden<br />
im Congress Center Hamburg, Am<br />
Dammtor / Marseiller Straße die<br />
Veranstaltungen statt. Susanne<br />
Tams hat sich als päd. Mitarbeiterin<br />
des BVST im Vorfeld um Planung<br />
und Organisation gekümmert. Die<br />
Ausbildungsreferentinnen Petra<br />
Ahrens, Gabriele Gronemeyer und<br />
Anja Riechert-Karadamur gehören<br />
zusammen mit Doris Ramsel<br />
ebenfalls dem Vorbereitungsteam<br />
an. Für Tanzleiter und Tanzleiterinnen<br />
mit ihren Tanzgruppen könnte<br />
Hamburg zu einem Ausflugsziel<br />
werden. Neben der zu besuchenden<br />
Veranstaltungsreihe und dem<br />
Workshop, bei denen sich der BVST<br />
beteiligt, besteht auch zu vorgegebenen<br />
Zeiten Gelegenheit zum<br />
Mittanzen. Die Zeiten und weitere<br />
Hinweise sind im Programm vom<br />
„10. Deutschen Seniorentag 2012“<br />
enthalten, das über die BAGSO auch<br />
unter dst@bagso.de angefordert<br />
werden kann.<br />
Renate Scheidt<br />
rische Schatzmeisterin für den LV<br />
tätig war, bescheinigte ein gutes<br />
Haushalten, wodurch der LV Saar-<br />
LorLux finanziell gut bestückt dasteht.<br />
Als Rechnungsprüferinnen<br />
sind Karin Marzen, Neunkirchen,<br />
Edith Colbus, Rehlingen und Elfie<br />
Schöpchen, Saarbrücken gewählt<br />
worden. Nun kann der neue Vorstand<br />
mit Schwung und Elan sein<br />
Wirken aufnehmen.<br />
Jutta Brauers
Landesverbände 11<br />
Wahl des Vorstandes für den Landesverband Sachsen<br />
Wahl per Akklamation – schön, wenn viele grüne Karten zu sehen sind.<br />
Satzungsgemäß wurde nach drei<br />
Jahren die Vorstandswahl des Landesverbandes<br />
am 18. Februar 2012 in<br />
Leipzig durchgeführt. Aus allen vier<br />
Arbeitskreisen (Chemnitz, Dresden,<br />
Leipzig, AK-TiS Sachsen) reisten die<br />
Beauftragen an.<br />
Außer dem „dienstlichen Auftrag“<br />
war das Wiedersehen für die Tanzleiterinnen<br />
und Tanzleiter eine<br />
große Freude und Gelegenheit zu<br />
regem Austausch sowie gemeinsamen<br />
Tanzen nach dem offiziellen<br />
Teil. Im Bericht des noch amtierenden<br />
Vorsitzenden wurde Bilanz über<br />
drei arbeitsintensive und auch erfolgreiche<br />
Jahre des Landesverbandes<br />
Sachsen gezogen. Umfassende<br />
statistische Aufarbeitungen für diesen<br />
Rückblick nach verschiedenen<br />
Kriterien vermittelten ein beeindruckendes<br />
Gesamtbild der Arbeit des<br />
Landesverbandes. Genannt sein soll<br />
hier, dass in Sachsen z. Zt. ca. 5.500<br />
Personen in <strong>Seniorentanz</strong>gruppen<br />
und Tanzgruppen im Sitzen aktiv<br />
sind. Diese werden von 70 zertifizierten<br />
<strong>Seniorentanz</strong>leiterinnen<br />
und -leitern geführt. 33 Kolleginnen<br />
und Kollegen befinden sich in der<br />
Ausbildung. Aufgrund vielseitiger<br />
Fortbildungsangebote war es für<br />
jede und jeden möglich, sich nach<br />
persönlichen Schwerpunkten weiter<br />
zu bilden. Der Verein „Freunde des<br />
<strong>Seniorentanz</strong>es Sachsen e.V.“ unterstützt<br />
den Landesverband Sachsen<br />
in seiner Arbeit auf vielfältige Weise.<br />
Er ist Träger von Tanzgruppen,<br />
Arbeitgeber für Tanzleiter, Initiator<br />
für Projekte, welche förderungsfähig<br />
sind, und trägt somit zu einer<br />
intensiven Öffentlichkeitsarbeit im<br />
Sinne des <strong>Seniorentanz</strong>es bei. Der<br />
neue Vorstand: Vorsitzender – Winfried<br />
Schimmel, Stellvertreter – Matthias<br />
Krause, Schatzmeisterin – Karin<br />
Drexler, Schriftführerin – Birgit<br />
Gratz und Beisitzerin – Angela Lindner<br />
wurde von den Wahlberechtig-<br />
ten für die nächsten 3 Jahre einstimmig<br />
gewählt und bedankte sich für<br />
das Vertrauen. Nach Abschluss des<br />
Wahlvorganges gab der Vorsitzende<br />
in kurzen Worten einen Ausblick<br />
auf die kommende Amtsperiode.<br />
Viele unterschiedliche Aufgaben<br />
und Ziele gilt es zu bewältigen und<br />
zu erreichen. Besonders erwähnt<br />
wurde die erfolgreiche Bewerbung<br />
des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong><br />
e.V. zur Aufnahme in den Deutschen<br />
Olympischen Sportbund. Damit<br />
erschließt sich eine Vielzahl neuer<br />
Möglichkeiten der Außenwirkung<br />
und der Wertschätzung in der Öffentlichkeit.<br />
Als Folge dieser Partnerschaft<br />
ergeben sich u. a. Veränderungen<br />
bei der Durchführung der<br />
Aus- und Weiterbildungslehrgänge,<br />
was sich terminlich bereits bei den<br />
bis 2013 geplanten Weiterbildungslehrgängen<br />
und Seminaren niederschlägt.<br />
Der neue Vorstand geht<br />
mit konkreten Vorhaben und bedingungsloser<br />
Einsatzbereitschaft in<br />
die kommende Amtszeit und wird<br />
mit Sicherheit seine ganze Kraft der<br />
Weiterentwicklung des <strong>Seniorentanz</strong>es<br />
in Sachsen widmen. Die Anwesenden<br />
wünschten den engagierten<br />
Verantwortlichen viel Erfolg und<br />
vor allem Gesundheit.<br />
Winfried Schimmel<br />
von links: Matthias Krause, Angela Lindner, Birgit Gratz, Winfried Schimmel.<br />
Nicht auf dem Foto: Schatzmeisterin Karin Drexler<br />
Senioren tanzen 02/2012
12 Landesverbände<br />
Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />
zum Abschied große Anerkennung und viel Aufmunterung zum Neubeginn<br />
Am 11. Februar fand in Dortmund<br />
die Versammlung des Landesverbandes<br />
Nordrhein-Westfalen statt,<br />
zu der 92 Beauftragte eingeladen<br />
worden waren. Es war bekannt, dass<br />
an diesem Tag eine besondere Vorstandswahl<br />
anstand. Nicht nur eine<br />
neue Schatzmeisterin sollte gewählt<br />
werden - Beatrix Hink musste nach<br />
einer Legislaturperiode aus persönlichen<br />
Gründen von einer erneuten<br />
Kandidatur absehen -, sondern auch<br />
die Landesvorsitzende Annelie Kuß<br />
und ihre Stellvertreterin Waltraud<br />
Biermann würden sich nach 12 bzw.<br />
15 Jahren Amtszeit aus dem Vorstand<br />
verabschieden.<br />
Doch vor der Wahl standen die gewohnten<br />
Regularien: Annelie Kuß<br />
berichtete über die Arbeit des Landesvorstandes<br />
in den letzten drei<br />
Jahren. Hier lag der Schwerpunkt<br />
eindeutig auf der Gründung zwei<br />
weiterer Arbeitskreise Tanzen im<br />
Sitzen. So können Tanzleiter/innen<br />
in NRW jetzt unter drei AK TiS auswählen.<br />
Natürlich interessierte die<br />
Beauftragten auch die Kasse des<br />
Landes. Schatzmeisterin Beatrix<br />
Hink verdeutlichte, wie den steigenden<br />
Kosten bei sinkender Mitgliederzahl<br />
erfolgreich begegnet<br />
worden war. Nach Entlastung des<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Der neue Vorstand des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen: (v.l.) Ulla Philipp-Bulla, Anja Riechert-Karadamur,<br />
Daniela Böckmann, Doris Koenen, Barbara Schulze, Barbara Steltner, Susanne Biermann. Foto: Brigitte Pieper<br />
Vorstandes verabschiedete Annelie<br />
Kuß die ausscheidende Schatzmeisterin<br />
mit herzlichen Dankesworten<br />
und Blumen. Nun war es soweit, der<br />
Abschied nahte auch für die Landesspitze:<br />
Annelie Kuß und Waltraud<br />
Biermann bedankten sich sichtlich<br />
bewegt bei den Arbeitskreisleitungen<br />
und engagierten Mitgliedern<br />
des Landes für die langjährige gute<br />
Zusammenarbeit, ohne die eine er-<br />
folgreiche Entwicklung des Landesverbandes<br />
nicht möglich wäre. Mit<br />
einer kleinen Rede ließen die übrigen<br />
Mitglieder des Vorstandes abwechselnd<br />
die ereignisreiche Amtszeit der<br />
beiden Revue passieren. So erinnerte<br />
man sich gemeinsam an das große<br />
Tanzfest anlässlich des 25jährigen<br />
Bundesjubiläums in Dortmund mit<br />
über 1000 Tänzer/innen, an die Beteiligung<br />
am Seniorentag 2006 und<br />
Sichtlich bewegt: die scheidenden Vorstandsmitglieder (v.l.) Annelie Kuß,<br />
Beatrix Hink, Waltraud Biermann. Foto: Ulla Philipp-Bulla
Kirchentag 2007, den Kampf um Erhöhung<br />
des Sockelbetrags, Ausarbeitung<br />
der jährlichen Weiterbildung<br />
2009 (Waltraud Biermann war sogar<br />
schon an der Weiterbildung 2000<br />
federführend beteiligt gewesen), an<br />
das immerwährende Engagement<br />
für die Wahrung der Ausbildungsqualität<br />
und natürlich an die Gründung<br />
des ersten AK TiS NRW im Jahre<br />
2006. Mit dem Ausdruck ihrer festen<br />
Überzeugung, dass der <strong>Bundesverband</strong><br />
die Kompetenz der scheidenden<br />
Vorstandsmitglieder zu nutzen<br />
weiß und Annelie Kuß und Waltraud<br />
Biermann weiterhin kraftvoll für den<br />
<strong>Seniorentanz</strong> wirken werden, überreichten<br />
Anja Riechert-Karadamur<br />
und Susanne Biermann Blumensträuße<br />
und kleine Aufmerksamkeiten<br />
des Landesverbandes. Die stell-<br />
vertretende Bundesvorsitzende Iris<br />
Stephan überbrachte mit herzlichen<br />
Grüßen der Bundesvorsitzenden<br />
Anita Brunberg ein Dankesschreiben<br />
des Bundesvorstandes und eine<br />
Kleinigkeit, um den Abschied zu<br />
versüßen. Ulla Philipp-Bulla las die<br />
Grußworte der ehemaligen Bundesvorsitzenden<br />
und heutigen Ehrenvorsitzenden<br />
Marie-Luise Nolting an<br />
die Landesvorsitzende vor. Als dann<br />
alle Beauftragten aufstanden, um<br />
mit langandauerndem Applaus ihre<br />
Anerkennung zu bekunden, fiel es<br />
sicherlich nicht nur Annelie Kuß und<br />
Waltraud Biermann schwer, die Fassung<br />
zu bewahren. In der anschließenden<br />
Vorstandswahl unter der<br />
Leitung von Gisela Brückner wurden<br />
Susanne Biermann als Vorsitzende,<br />
Anja Riechert-Karadamur als stell-<br />
Wahlen in Schleswig-Holstein<br />
Ein neues Gesicht<br />
An der Spitze des Landesverbandes<br />
Schleswig-Holstein hat es einen<br />
Wechsel gegeben: Klaus Herrmann<br />
aus Sieverstedt bei Flensburg hat<br />
den Stab von Petra Ahrens übernommen,<br />
die nach ihrer dreijährigen<br />
Tätigkeit als Landesvorsitzende<br />
mit einem herzlichen Dank und viel<br />
Applaus aus ihrem Amt verabschiedet<br />
wurde.<br />
In Baden geboren kam Klaus Herrmann<br />
nach verschiedenen Stationen<br />
nach Schleswig-Holstein, wo<br />
er von 1979 bis zu seiner Pensionierung<br />
im Sommer 2011 als Pastor<br />
tätig war. Herrmann ist, was <strong>Seniorentanz</strong><br />
angeht, ein Neuling, wenn<br />
man einmal davon absieht, dass in<br />
seiner Gemeinde seit vielen Jahren<br />
<strong>Seniorentanz</strong> angeboten wird. Er<br />
bringt aber etwas Unschätzbares<br />
mit in seine neue Tätigkeit: Zeit.<br />
Der Landesverband Schleswig-Holstein<br />
freut sich, dass er seinen Ruhestand<br />
auf diese Weise „er-füllen“<br />
möchte. Zu seiner Stellvertreterin<br />
wurde Gabriele Gronemeyer (Lü-<br />
beck) gewählt. Petra Ahrens bleibt<br />
dem Vorstand als Beisitzerin erhalten,<br />
ebenso Eva Eichstätt (Handewitt)<br />
und Margit Bornhöft (Kiel). Als<br />
vierte Beisitzerin hat Ute Schultz<br />
Traute Lipkow abgelöst, die nach<br />
vielen Jahren nun den Landesvorstand<br />
verlässt. Nach neun Jahren<br />
Landesverbände 13<br />
vertretende Vorsitzende, Doris Koenen<br />
als Schatzmeisterin und Daniela<br />
Böckmann, Ulla Philipp-Bulla, Barbara<br />
Schulze und Barbara Steltner als<br />
Beisitzerinnen gewählt. Die Beauftragten<br />
beglückwünschten den neuen<br />
Vorstand und wünschten für die<br />
angedachten Aktivitäten einen guten<br />
Start. Nach der Wahl der 16 Delegierten<br />
für die Bundesversammlung<br />
forderte Susanne Biermann<br />
die Beauftragten auf, dem neuen<br />
Vorstand Wünsche und Fragen für<br />
die erste Vorstandssitzung mitzugeben.<br />
Mit einigen Anregungen<br />
aus den Arbeitskreisen im Gepäck<br />
bedankte sich die neue Landesvorsitzende<br />
auch im Namen des neuen<br />
Vorstands und wünschte allen eine<br />
gute Heimreise.<br />
Brigitte Pieper<br />
als Schatzmeisterin hat Irmgard<br />
Schock ihr Amt an Edda Kahl aus<br />
Kiel weitergegeben. Alle ausscheidenden<br />
Vorstandsmitglieder wurden<br />
mit einem großen Dankeschön<br />
verabschiedet, die neuen mit guten<br />
Wünschen für die kommenden drei<br />
Jahre begrüßt.<br />
Der neue Landesvorstand von Schleswig-Holstein (v.l.): Eva Eichstädt, Ute Schultz,<br />
Petra Ahrens, Edda Kahl, Klaus Herrmann, Gabriele Gronemeyer, Margit Bornhöft<br />
Senioren tanzen 02/2012
14 Landesverbände<br />
Neue Führungsspitze im Vorstand<br />
von Mecklenburg-Vorpommern<br />
Der neue Vorstand (v.l.): Dr. Ute Franz, Karin Fourmont, Dana Schestag, Ilse Hevicke, Renate Konitzer, Roswitha Mehl, Ingrid Nielsen,<br />
Evelin Sigeneger und Margit Ludwig<br />
Am 17. Februar 2012 trafen sich die<br />
gewählten Beauftragten der Arbeitskreise<br />
in Schwerin, um den Vorstand<br />
für die kommenden drei Jahre und<br />
die Delegierten für die diesjährige<br />
Bundesversammlung zu wählen.<br />
Bevor die Wahl begann, wurde zunächst<br />
ein besonderes Ereignis gewürdigt.<br />
Roswitha Mehl erhielt am<br />
06. Februar 2012 das Bundesverdienstkreuz.<br />
Ilse Hevicke gratulierte<br />
im Namen des gesamten Vorstandes<br />
und der anwesenden Delegierten<br />
recht herzlich zu dieser hohen Auszeichnung<br />
und wünschte ihr weiterhin<br />
viel Kraft und gute Gesundheit<br />
für ihre vielen ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten. Hier an dieser Stelle ein<br />
Auszug aus einer Pressemitteilung<br />
des Landesministeriums Mecklenburg<br />
Vorpommern: „Sie ist in der<br />
Kommunalpolitik, in der Justiz und<br />
im Seniorensport aktiv. Als Mitglied<br />
der Stadtverordnetenversammlung<br />
setzt sie sich vor allem für Senioren,<br />
Jugendliche und sozial Schwache<br />
ein und arbeitet im Sozialausschuss.<br />
Wie vielfältig interessiert und engagiert<br />
die Rentnerin ist, beweist sie<br />
außerdem als Leiterin mehrerer <strong>Seniorentanz</strong>gruppen<br />
und als stellvertretende<br />
Vorsitzende im Landesverband<br />
<strong>Seniorentanz</strong>.“ „Ein lebendiges<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Miteinander in einer Stadt braucht<br />
Menschen wie Frau Mehl, die Ideen<br />
haben, die anpacken, die etwas bewegen<br />
und etwas gestalten wollen,<br />
hebt der Ministerpräsident hervor.“<br />
(www.regierung-mv.de)<br />
Im Sinne des „Anpackens“ übernahm<br />
Roswitha Mehl auch die Leitung<br />
der Landesversammlung. Nach<br />
dem Bericht der Landesvorsitzenden<br />
und der Schatzmeisterin über die<br />
Arbeit der vergangen Wahlperiode<br />
wurde der alte Vorstand einstimmig<br />
entlastet. Im Besonderen wurde Ilse<br />
Hevicke für ihre 9-jährige ehrenvolle<br />
Tätigkeit als Vorsitzende des Landesverbandes<br />
gedankt. Mit einem<br />
Geschenk, einer „tanzenden“ Glas-<br />
skulptur, bekundete<br />
der<br />
alte Vorstand<br />
seinen besonderen<br />
Dank. Ilse<br />
Hevicke kandidierte<br />
zwar<br />
nicht mehr für<br />
den Vorsitz,<br />
war aber gern<br />
bereit, sich<br />
noch weiterhin<br />
für eine Tätigkeit<br />
im Vorstand<br />
zur Wahl<br />
zu stellen. Es wurden gewählt: Als<br />
Landesvorsitzende Dana Schestag,<br />
als Stellvertreterin Karin Fourmont,<br />
als Schatzmeisterin Dr. Ute Franz,<br />
als Schriftführerin Ilse Hevicke und<br />
als Beisitzerin Evelin Sigeneger.<br />
Neue Kassenprüferinnen sind Ingrid<br />
Nielsen und Margit Ludwig, sowie<br />
Ersatzprüferinnen Renate Konitzer<br />
und Roswitha Mehl. Dem neuen Vorstand<br />
wurde gratuliert und die frisch<br />
gewählte Vorsitzende bedankte sich<br />
für das in sie gesetzte Vertrauen und<br />
freut sich auf eine gute Zusammenarbeit<br />
und eine fruchtbare Zukunft<br />
im Sinne des <strong>Seniorentanz</strong>es.<br />
Dana Schestag<br />
Ein herzliches Dankeschön an Ilse Hevicke<br />
für neun Jahre Vorstandsvorsitz.
Der TiS Arbeitskreis Hessen Nord hat ein neues<br />
Leitungs-Team gewählt.<br />
Wahl und Ehrungen im Arbeitskreis Würzburg<br />
Am 15.10.2011 wurde im AK Würzburg<br />
ein neues AK-Team gewählt. Gleichzeitig<br />
wurden zwei Tanzleiterinnen<br />
für ihre 20-jährige Mitgliedschaft im<br />
BVST geehrt.<br />
Auf dem Foto von links nach rechts:<br />
Ina Heidschmidt (Kassiererin), Karin<br />
Kristmann (stellvertr. AK-Leiterin),<br />
Hilde Störlein (20 Jahre Mitgliedschaft),<br />
Christiane Gräf (AK-Leite-<br />
Landesverbände 15<br />
Die alte und neue AK-Leiterin Christiane<br />
Jung verabschiedete Anja Nierling<br />
(Kassenführerin) mit Blumen<br />
und guten Wünschen und dankte<br />
ihr für eine gute Zusammenarbeit.<br />
Auch die neuen Team-Mitglieder<br />
erhielten einen Blumenstrauß. Das<br />
neue AK-Team hofft auch weiterhin<br />
auf eine gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit und auf viele gute<br />
Ideen für die zukünftigen Aufgaben.<br />
Auf dem Foto von links nach rechts:<br />
Anja Nierling ( ehem. Kassenführerin),<br />
Magdalene Hupfeld (stellvertr. AK-<br />
Leiterin), Christiane Jung (AK-Leiterin),<br />
Ursula Schocke (Kassenführerin).<br />
rin), Rita Hippeli (20 Jahre Mitgliedschaft),<br />
Gudrun Mark (Kassiererin).<br />
Nicht auf dem Foto: Lissa Glöckner<br />
(20 Jahre Mitgliedschaft)<br />
Senioren tanzen 02/2012
16 Landesverbände<br />
Neues AK-Team in Bonn<br />
Mit voller Unterstützung zuversichtlich in die Zukunft<br />
Frische Kraft und langjährige Erfahrung: Das neue und das ehemalige<br />
Leitungsteam. (v.r.) Susanne Kessenich, Susanne Biermann, Brigitte Pieper,<br />
Birgit Rudolf, Constanze Gottmannshausen, Renate Vogler, Ed van der Maas,<br />
Elke Kupke, Inge von Zahn, Joke Manz. Foto: Anne Tokarz<br />
Nach 12 Jahren erfolgreicher Arbeit<br />
freute sich Renate Vogler, das Leitungszepter<br />
jetzt an Birgit Rudolf<br />
übergeben zu können. Auch Inge<br />
von Zahn, die seit sechs Jahren als<br />
Haus am Steinberg<br />
Haus am Steinberg<br />
Tagungs- und Gästehaus in Goslar<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
stellvertretende Leiterin für den AK<br />
Bonn mitverantwortlich war, fand in<br />
Susanne Biermann eine Nachfolgerin.<br />
Die bisherigen Schriftführer Joke<br />
Manz und Ed van der Maas traten<br />
aus am Tagungs- Steinbergund<br />
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agungen an.<br />
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Die Hektik des Alltags vergessen Sie in unserer wunderschönen<br />
Umgebung am Fuße des Steinbergs. Unser<br />
Tagungs- und Gästehaus bietet die optimalen Voraussetzungen<br />
dafür. Für Individual- und Gruppenreisen stehen<br />
Einzel- und Doppelzimmer mit Dusche/WC zur Verfügung.<br />
Wir bieten unterschiedliche Räume für Seminare und<br />
Tagungen an.<br />
ebenfalls von ihrem Posten zurück,<br />
es wird nun Brigitte Pieper dafür<br />
sorgen, dass die Protokolle an Mitglieder<br />
und Landesverband weitergegeben<br />
werden. Das Team um die<br />
AK-Leitung wurde noch durch zwei<br />
weitere engagierte Damen erweitert:<br />
Constanze Gottmannshausen<br />
und Susanne Kessenich. Aber eine<br />
Dame aus der früheren Besetzung<br />
bleibt dem jungen Team erhalten:<br />
Kassenführerin Elke Kupke erklärte<br />
sich bereit, weiterhin in bewährter<br />
Form die Finanzen zu händeln. Der<br />
Arbeitskreis Bonn hat viele erfahrene<br />
Mitglieder, die dem jungen Team<br />
nicht nur durch ein eindeutiges<br />
Wahlergebnis, sondern auch durch<br />
persönliche Worte Unterstützung<br />
zusicherten. Dieses wurde von Hildegard<br />
Küppers nach einem bewegenden<br />
Rückblick auf die Geschichte<br />
des Arbeitskreises noch einmal<br />
ausdrücklich betont. So kann das<br />
frisch gewählte Leitungsteam voller<br />
Zuversicht in die Zukunft schauen.<br />
Gemeinsam sind wir stark!<br />
Susanne Biermann<br />
Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar<br />
Telefon: 05321/7588-0 · Fax: 7588-13<br />
Zeppelinstr. www.hausamsteinberg.de<br />
1, 38640 Goslar<br />
Zeppelinstr. Telefon: info@hausamsteinberg.de<br />
05321/7588-0 1, 38640 · Fax: 7588-13 Goslar<br />
www.hausamsteinberg.de<br />
Telefon: info@hausamsteinberg.de 05321/7588-0 · Fax: 7588-13<br />
www.hausamsteinberg.de<br />
info@hausamsteinberg.de<br />
Zeppelins<br />
Telefon: 0<br />
www.hau<br />
info@haus
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
Stundenbild: In den Frühling mit Gefühl<br />
Zielgruppe Alten- und Pflegeheim – 60 Minuten<br />
Gestaltung der Mitte<br />
Bunte Tücher, Bilder von Krokussen, Tulpen, Narzissen etc. (oder frische Blumen ), evtl. kleine rote Herzen dazwischen<br />
Begrüßen / Erwärmen<br />
Tanz: Begrüßungswalzer im Sitzen, Tänze im Sitzen 2, S.6, CD 39508, Titel Nr. 9<br />
Tanz: Calico im Sitzen - Vereinfachung, Tänze im Sitzen zur WB 14, S. 17, CD VKJK 0606, Titel Nr. 2<br />
Gedicht: „Er ist’s“ v. Eduard Mörike<br />
Gedächtnistraining: Bezug zur Mitte, Blick auf die Blumen. Welche Frühjahrsblüher gibt es noch?<br />
z.B. Anemone, Hyazinthen, Maiglöckchen, Schneeglöckchen, Primel…<br />
Lockern / Kräftigen/ Erheitern<br />
Bewegtes Lied: Du, du liegst mir am Herzen I (Bewegte Lieder: S. 28)<br />
Tanz: Tanzende Tücher (Tanz mit dem /der Angebeteten), Tänze im Sitzen zur WB 14, S. 69, CD VKJK 0606, Titel Nr. 7<br />
Gedächtnistraining: Frühlingslieder raten ( TL gibt falsche Titel vor, wie heißt es richtig?)<br />
Falsch Richtig<br />
Es klingen die Melodien Es tönen die Lieder<br />
Der März, der März, der witzige März Der Mai, der Mai, der lustige Mai<br />
Auf einem Ast eine Eule saß Auf einem Baum ein Kuckuck saß<br />
Nun beginnt der hässliche Herbst Nun fängt das schöne Frühjahr an<br />
Zeisig, Zeisig, schallt’s aus dem Forst Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald<br />
Ja Gruetzi, du hübscher April Grüß Gott du schöner Maien<br />
Berta reiste letztens zu Ostern Bolle reiste jüngst zu Pfingsten<br />
Die Amsel und das Pferd Der Kuckuck und der Esel<br />
Der Herbst ist vorüber Der Winter ist vergangen<br />
Geh, böser Juni und lasse Komm, lieber Mai und mache<br />
Abschlusslied: Komm lieber Mai und mache<br />
___________________________________________________________________<br />
Reserve:<br />
Tanz: Der Wegwerfer ( Das berühmte Taschentuch wird fallen gelassen )<br />
Tänze im Sitzen 1, S. 16, CD VKJK 0426; Titel 9<br />
Gedicht: z.B. „Besagter Lenz ist da“, Erich Kästner, „Märzküsse“, James Krüss,<br />
„Leise zieht durch mein Gemüt..“, Heinrich Heine ( Vorlesen)<br />
Praxis 17<br />
Susanne Biermann<br />
Senioren tanzen 02/2012
18 Praxis<br />
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
Methode „Vermittlung Blocktanz“<br />
Wenn wir einen Tanz neu einführen, beschäftigen wir<br />
uns generell vorab mit der Frage: Wie bringe ich den<br />
Tanz ein? Was kann ich als bekannt voraussetzen? Wie<br />
kann ich die Schrittfolge so vermitteln, dass die Gruppe<br />
sie schnell und leicht umsetzen kann? Grundlage des<br />
methodischen Aufbaus unserer Tanzeinführung, auch<br />
als roter Faden bezeichnet, sind die 4 Phasen der Tanzvermittlung,<br />
in denen wir I. Motivieren, II. Demonstrieren,<br />
III. Einüben und IV. Tanzen. Wenn wir jetzt einen<br />
Blocktanz vorstellen, würden die Inhalte dieser Phasen<br />
wie folgt aussehen:<br />
I. Motivieren<br />
Nennen des Tanznamens, evtl. Herkunft und sonstige<br />
Informationen. Ein Durchspiel der Musik anhören.<br />
II. Demonstrieren<br />
a) ohne Musik<br />
Während die Gruppe sitzt und damit alle Tänzer/innen<br />
konzentriert zuhören und gut sehen können, zeigt und<br />
erklärt die/der Tanzleiter/in mit Blick zur Gruppe die<br />
Schrittfolge chronologisch.<br />
b) mit Musik<br />
Anschließend wendet die/der Tanzleiter/in der Gruppe<br />
den Rücken zu. Ohne Einsatzwort und sprachliche<br />
Begleitung tanzt sie/er einen Durchgang des Tanzes<br />
vor, sodass die Teilnehmer/innen nun die Schrittfolge<br />
aus der gleichen Perspektive wie in der anschließenden<br />
Übungsphase in Blockaufstellung verfolgen können.<br />
III. Einüben<br />
Um den Tänzer/innen das Einüben zu erleichtern, bieten<br />
sich zwei Möglichkeiten an:<br />
a) in Blockaufstellung oder<br />
b) im Kreis, Front zur Kreismitte<br />
zu a) Die Tänzer/innen stehen versetzt im Raum, der<br />
Blick auf die/den vor der Gruppe stehende/n Tanzleiter/<br />
in ist frei. Schritte und Schrittfolgen werden abschnittsweise<br />
noch einmal gezeigt, erklärt und mit allen Teilnehmer/innen<br />
geübt. Die Schritte werden rhythmisch<br />
sprechend angesagt, denn die Musik soll sprachlich ersetzt<br />
werden.<br />
Zum Abschluss wird die Tanzfolge zusammengesetzt<br />
und ein Durchgang des Tanzes ohne Musik getanzt.<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Dabei ist es sinnvoll, wenn sich die/der Tanzleiter/in<br />
nach „Vorwarnung“ einmal zur Gruppe wendet, nicht<br />
mehr mittanzt (auch nicht spiegelverkehrt), aber die<br />
sprachliche Begleitung beibehält. So kann sie/er sich<br />
vergewissern, ob noch Unsicherheiten in der Umsetzung<br />
und weiterer Übungsbedarf bestehen. Bei dieser<br />
Vorgehensweise, dem Einüben des Tanzes in Blockaufstellung,<br />
sind die Orientierung im Raum und ein<br />
eventueller Richtungswechsel gut zu erkennen.<br />
zu b) Für viele Blocktänze eignet sich auch die Einführung<br />
im Kreis. In diesem Fall wird nicht im Kreis<br />
durchgefasst, um nicht den Eindruck eines Kreistanzes<br />
aufkommen zu lassen. Der Vorteil dieses Einübens im<br />
Kreis liegt darin, dass jede/r die von der Tanzleiterin/<br />
vom Tanzleiter im Kreis vor den Tänzer/innen vorgestellten<br />
Schritte und Schrittfolgen gut erkennen kann,<br />
ohne dass der Blick von einer/einem Mittänzer/in versperrt<br />
wird. Die/Der Tanzleiter/in kann dank der besseren<br />
Übersicht die Tänzer/innen in der Umsetzung<br />
der Schritte beobachten und gegebenenfalls Hilfestellungen<br />
geben. Drehungen zum Richtungswechsel am<br />
Ende eines Blocktanzes sollten zu diesem Zeitpunkt<br />
noch weggelassen werden.<br />
Besonderheit: Nachdem die Tanzfolge zusammengesetzt<br />
wurde, sollte in dieser Kreisaufstellung ein Durchgang<br />
des Tanzes mit Musik getanzt werden. Danach<br />
formiert sich die Gruppe in Blockaufstellung. Damit<br />
die Tänzer/innen sich erst einmal im Raum orientieren<br />
können, wird die Tanzfolge noch einmal ohne Musik<br />
mit rhythmischer Ansage geübt. Hierbei können dann<br />
gegebenenfalls auch alle Richtungswechsel ausgeführt<br />
werden.<br />
IV. Tanzen mit Musik<br />
Abschließend wird der Tanz mit Musik in Blockaufstellung<br />
getanzt. Die/Der Tanzleiter/in tanzt vor der Gruppe<br />
mit Blick nach oben mit. Zu Beginn wird das Einsatzwort<br />
gegeben und eine sprachliche Begleitung ausgeführt,<br />
aber nur solange wie nötig. Auch hier kann es sinnvoll<br />
sein, wenn sich die/der Tanzleiter/in einmal zur Gruppe<br />
wendet, nicht mehr mittanzt (auch nicht spiegelverkehrt),<br />
um sich zu vergewissern, dass alle Tänzer/innen<br />
den Tanz in der vorgesehenen Ausführung tanzen.<br />
Nach Tanzende freut sich die Gruppe über ein angemessenes<br />
Lob.<br />
Renate Scheidt
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
2<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. © 1<br />
B<br />
1 1-2 Schr re vorw, li eng dahinter kreuzen<br />
3-4 Schr re vorw, gleichzeitig: Arme vor dem Körper<br />
kreuzen und öffnen, Handflächen zeigen nach unten<br />
2 wie B Takt 1, li Fuß beginnt<br />
3 1-2 Tipp re seitw, gleichzeitig: Arme schwingen nach li<br />
3-4 re Fuß kreuzt vor li<br />
gleichzeitig: Arme schwingen nach re<br />
4 wie B Takt 3, gegengleich<br />
Takt Zz A<br />
1-2 4 mal Schritt und Touch vorw,<br />
(schnipsen auf „Touch“)<br />
3-4 2 Wechselschr rückw<br />
5-8 wie Takt 1-4<br />
9-10 3 Nachstellschr, Schr seitw und Touch nach re<br />
gleichzeitig: Arme beschreiben 4 senkrechte Kreise<br />
vor dem Körper (li iU, re gU)<br />
11-14 2 mal Charleston (li Fuß beginnt),<br />
gleichzeitig: Arme schwingen vorw und rückw<br />
15-16 3 Nachstellschr, Schr seitw und Touch nach li<br />
gleichzeitig: Arme beschreiben 4 senkrechte Kreise<br />
vor dem Körper (li gU, re iU)<br />
17-20 wie 11-14 (re Fuß beginnt)<br />
Schluss<br />
1-2 wie A Takt 1-2<br />
3-5 3 Wechselschr rückw<br />
6 1 Schr rückw<br />
2-4 re Ferse aufsetzen<br />
gleichzeitig: Arme nach oben strecken<br />
Tanzform: Gruppenarbeit WB 2011, Lingen<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Musik: CD VKJK 1104, Titel Nr. 10<br />
Melodie: On The Other Side<br />
Takt: 4/4. Vorspiel: Auftakt und 8 Takte<br />
Aufstellung: Blockaufstellung<br />
Schritte: Gehschr, Nachstellschr, Touch, Wechselschr<br />
Folge: A B A B Schluss<br />
Praxis 19<br />
LINGEN BLOCK<br />
Takt Zz<br />
5-8 4 Wechselschr rückw<br />
Gehen in Form einer Acht:<br />
9-12 8 Schr Einzelkreis iU<br />
gleichzeitig: Unterarme vorw umeinander kreisen<br />
13-16 8 Schr Einzelkreis gU<br />
gleichzeitig: Unterarme rückw umeinander kreisen<br />
Senioren tanzen 02/2012
20 Praxis<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. © 1<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
Takt<br />
1 1-2 re Fuß tippt vor, re Fuß neben li anstellen<br />
3-4 wie Takt 1, li Fuß<br />
2 1-2 2 mal auf die Oberschenkel patschen<br />
3-4 1 mal klatschen<br />
3-4 wie Takt 1-2, li Fuß beginnt<br />
5 1-2 re Fuß tippt seitw nach re,<br />
3-4 re Fuß neben li anstellen<br />
6 3 Schr am Platz kkl<br />
7 wie Takt 5, li Fuß gegengleich<br />
8 wie Takt 6<br />
li Arm anwinkeln<br />
9 1-2 re Hand tippt 2 mal an li Ellenbogen<br />
3-4 re Hand schnippst, dabei re Arm anwinkeln<br />
10 1-2 li Hand tippt 2 mal an re Ellenbogen<br />
3-4 li Hand schnippst<br />
11 1 re Hand tippt an li Schulter,<br />
2 re Hand auf re Oberschenkel ablegen<br />
3 li Hand tippt an re Schulter<br />
4 li Hand auf li Oberschenkel ablegen<br />
12 1-2 re Hand macht eine lockere Faust, Daumen nach oben<br />
3-4 li Hand macht eine lockere Faust, Daumen nach oben<br />
Takt<br />
1 3 Schr und Touch vorw<br />
2 3 Schr und Touch rückw<br />
3 3 Schr und Touch rückw<br />
4 3 Schr und Touch vorw<br />
5 Vorderkreuzschr und Hinterkreuzschr iTr<br />
6 wie Takt 5<br />
7 je 1 Pendelschr iTr und gTr<br />
8 wie Takt 7<br />
zum Partner wenden, re Hände fassen<br />
9-12 Kette bis zum 5. Partner<br />
Banjofassung<br />
13-14 8 Schr Rad iU<br />
Sidecarfassung<br />
15-16 8 Schr Rad gU<br />
Frontkreis<br />
Tanzform: Diana Bröker<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Musik: CD VKJK 0102, WB 2001, Titel Nr.8<br />
Melodie: Rock Around The Clock<br />
Takt: 4/4. Vorspiel: Auftakt und 8 Takte<br />
Tanzform: Monika Thieme<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Musik: CD VKJK 0929, Titel Nr. 13<br />
Melodie: Morningtown Ride<br />
Takt: 4/4. Vorspiel: 2 Takte<br />
Aufstellung: Paare im Frontkreis, V-Fassung<br />
Schritte: Gehschr, Kreuzschr, Pendelschr, Touch,<br />
SINGLE ROCK IM SITZEN<br />
NACHTS IM ZUG NACH MORNINGTOWN
Wir sind traurig über den Tod von<br />
Marianne Schaper, die am 15.Februar<br />
2012 nach kurzer Krankheit im Alter<br />
von 70 Jahren verstarb.<br />
Seit September 1999 leitete sie den<br />
Arbeitskreis Dortmund. Engagiert<br />
und fachlich kompetent hat sie es<br />
verstanden, bei den Mitgliedern die<br />
Freude am Tanzen zu fördern und<br />
die Neugier auf immer neue Tänze<br />
zu wecken. In der Ausbildung befindliche<br />
TanzleiterInnen hat sie gut<br />
und hilfreich begleitet. Ihr Ehemann<br />
Werner, der den <strong>Seniorentanz</strong> auch<br />
Nachruf Marianne Schaper<br />
zu seinem Hobby machte, immer<br />
an ihrer Seite. An ihrer großen Begeisterung<br />
fürs Tanzen sollten auch<br />
andere teilhaben. Deshalb hat sie in<br />
jahrelanger unermüdlicher Öffentlichkeitsarbeit<br />
den <strong>Seniorentanz</strong> in<br />
Dortmund bekannt gemacht. Das<br />
„offene Tanzen“ bei den Seniorentagen<br />
im Westfalenpark, das Tanzen<br />
in einer Begegnungsstätte der Stadt,<br />
das offene Tanzen bei Gemeinde-<br />
und Stadtteilfesten gehen auf ihr<br />
Engagement zurück. Sie hat auf ihre<br />
unnachahmliche Art im wahrsten<br />
Sinne die Menschen bewegt. Die Mitglieder<br />
des Arbeitskreises Dortmund<br />
sind dankbar für die Zeit mit ihr und<br />
werden sie in guter Erinnerung behalten.<br />
Dörte Preuß<br />
für den Arbeitskreis Dortmund<br />
Für den Landesverband NRW ist der<br />
Tod von Marianne Schaper ein gro-<br />
Computerschulung in Hessen<br />
Arbeitskreisleiter-Treffen mit besonderem Schwerpunkt<br />
Im November 2011 trafen sich der<br />
Vorstand des LV Hessen, die Arbeitskreisleiterinnen<br />
und hilfreiche Mitarbeiter<br />
in Mücke zum alljährlichen<br />
Arbeitskreisleitertreffen.<br />
Zu den sehr hilfreichen Mitarbeitern<br />
gehört Herr Floß, der unser Computerfachmann<br />
im Landesverband ist<br />
und der seine Kenntnisse zur Verfügung<br />
stellt. Er entwickelte für uns<br />
die Formulare des Arbeitskreisleiter-<br />
Handbuches, die mit dem Computer<br />
bearbeitet werden können und gab<br />
auf Fragen der Teilnehmerinnen/<br />
Teilnehmer Antworten. Es entstand<br />
im Laufe des Treffens die Idee, alle<br />
Arbeitskreisleitungen und den Vorstand<br />
mit externen Festplatten zu<br />
versorgen. Hintergrund dieser Idee<br />
war, dass bei einem Wechsel der<br />
Arbeitskreisleitung die Unterlagen<br />
weiter gegeben werden können.<br />
Herr Floß hörte sich unsere Wünsche<br />
an. Dabei trat zutage, dass einige<br />
von uns viele Fragen zum Umgang<br />
mit Computern hatten. Unsere Arbeitskreisleiterinnen<br />
sind überwiegend<br />
den Umgang mit Computern<br />
aus beruflichen Zusammenhängen<br />
nicht gewohnt und haben sich ihre<br />
Kenntnisse für unsere Arbeit angeeignet.<br />
Dass dann Fragen auftauchen,<br />
dürfte verständlich sein. Herr<br />
Floß übernahm die Aufgabe, die<br />
Formulare auf den neuesten Stand<br />
zu bringen. Um die Arbeitskreisleiterinnen<br />
im Umgang mit dem Computer<br />
zu schulen, trafen wir uns am<br />
3. Februar 2012 in Marburg, wo wir in<br />
den Räumen einer Stadtteilgemeinde<br />
unterkamen. Die Landeskasse bezahlte<br />
die Kosten für die Festplatten.<br />
Mitzubringen waren evtl. vorhandene<br />
Laptops und Verlängerungska-<br />
Landesverbände Editorial 21<br />
ßer Verlust. Uns fehlt eine Frau, die<br />
bis zuletzt voller Pläne, ungewöhnlicher<br />
Projektideen und Visionen war,<br />
wenn es darum ging, den <strong>Seniorentanz</strong><br />
bekannt zu machen.<br />
Wie gern hätten wir mit ihr weiterhin<br />
gemeinsam nach Umsetzungsmöglichkeiten<br />
gesucht. Uns fehlt<br />
eine Frau, die immer ganz klar Stellung<br />
bezog, die den Mut hatte, auszusprechen,<br />
was andere nur dachten.<br />
Wir hätten gerne noch häufig ihre<br />
Meinung gehört. Und uns fehlt eine<br />
Frau, die jederzeit bereit war, andere<br />
zu unterstützen und zu begleiten.<br />
Wir hätten gern noch oft von ihren<br />
Erfahrungen profitiert. Unser Mitgefühl<br />
gilt ihrem Mann Werner und<br />
allen Angehörigen. Wir werden Marianne<br />
Schaper sehr vermissen und in<br />
ehrendem Gedenken behalten.<br />
Susanne Biermann<br />
für den Landesvorstand NRW<br />
bel. Von diesem Angebot machten<br />
20 Leute Gebrauch. Herr Floß hatte<br />
den Tag inhaltlich ausgezeichnet<br />
vorbereitet. Es gab wohl niemanden,<br />
der an diesem Tag nicht das eine<br />
oder andere „Aha-Erlebnis“ hatte.<br />
Der Umgang mit den Formularen<br />
wurde auf den mitgebrachten Laptops<br />
in die Praxis umgesetzt. Zum<br />
Abschluss gab es für Interessierte<br />
noch eine kurze Information zum<br />
Einsatz von Computern in unserer<br />
Tanztätigkeit. Alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer<br />
fuhren zufrieden<br />
nach Hause. Es wird nicht das letzte<br />
Treffen dieser Art gewesen sein. An<br />
dieser Stelle nochmals ein herzliches<br />
Dankeschön an Herrn Floß, der<br />
schon im Vorfeld viele Stunden an<br />
Arbeit investierte, damit dieser Tag<br />
gelingen konnte.<br />
Helga Schewe<br />
Senioren tanzen 02/2012
22 Landesverbände<br />
Fröhlich bunte Jubiläumsfeier<br />
Bunt gemischt und gut behütet: Die Mitglieder des AK TiS SaarLorLux erlebten einen<br />
sehr fröhlichen Arbeitskreis. Foto: Manfred Schweitzer<br />
HUT-TANZ IM SITZEN II<br />
Tanzform: Theresia El-Helaifi<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Musik: CD 4498, Tänze im Sitzen 3, Titel Nr. 5<br />
Melodie: Jiffy Mixer<br />
Takt: 2/4, Vorspiel: Auftakt und 4 Takte<br />
Handgerät: ein Hut pro TN, möglichst unterschiedliche Modelle<br />
Folge: 3 mal A B C, Schluss<br />
Takt A<br />
Hut liegt waagerecht auf beiden Händen vor dem Körper<br />
1-4 Hut 2 mal nach vorn und zurück führen<br />
5-8 Hut 2 mal nach oben und zurück führen<br />
9-16 wie Takt 1-8<br />
B<br />
Hut beidhändig an der Krempe in Brusthöhe halten,<br />
Hutunterseite zeigt zum Körper<br />
1-8 Hut nach re drehen, bei jeder Bewegung nachgreifen<br />
9-14 Hut 3 mal nach vorn kippen und zurück führen<br />
15-16 Hut auf Oberschenkel ablegen,<br />
re Hand greift Hut von oben<br />
C<br />
1-3 Hut tippt nacheinander auf Knie, Oberschenkel, Brust<br />
4 Hut „elegant“ nach re führen<br />
5-12 2 mal wie C Takt 1-4<br />
13-16 Hut an re Nachbarn weitergeben,<br />
Ausgangshaltung ( siehe Teil A ) einnehmen<br />
Schluss<br />
1-8 wie C Takt 1-8<br />
9-12 Hut an re Nachbarn weitergeben<br />
13-14 Hut mit re Hand fassen und auf den Kopf setzen<br />
15-16 re Hand lösen, nach oben führen und „Hey!“ rufen<br />
Anmerkung: Im Original wird in Teil C Takt 1-3 auf Knöchel, Knie<br />
und Brust getippt.<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Genau 1 Jahr nach Gründung des<br />
länderübergreifenden Arbeitskreises<br />
TiS SaarLorLux trafen sich Mitglieder<br />
und Gäste zu einem fröhlich bunten<br />
Arbeitskreis am 4. Februar 2012 in<br />
Saarbrücken.<br />
Da bald die Faschingszeit vor der Tür<br />
stand, stellte die Arbeitskreisleitung<br />
(Karin Marzen, Inge Schweitzer,<br />
Claudine Menghi und Edmée Hoffmann-Gales)<br />
viele schwungvolle<br />
Tänze zum Thema Fasching zusammen.<br />
Dazwischen wurden aber auch<br />
Gedichte vorgetragen und fröhliche<br />
Lieder angestimmt. Somit erhielten<br />
die Teilnehmerinnen viele Anreize<br />
und Ideen für ihre Gruppenstunden.<br />
Gemeinsam wurde dann der<br />
„HUT-TANZ IM SITZEN“ zur Melodie<br />
„JIFFY MIXER“ aus dem <strong>Praxisteil</strong> der<br />
Mitgliederzeitschrift Heft 1/2012 einstudiert.<br />
Dazu hatten die Mitglieder<br />
viele bunte Hüte und Kopfbedeckungen<br />
mitgebracht. Schnell stellten<br />
alle fest, dass es eine gewisse Übung<br />
erfordert, eine Tanzbeschreibung in<br />
die Praxis umzusetzen. Doch bald<br />
wurde das richtige Tempo gefunden<br />
und die Takte und die Bewegungen<br />
konnten ausgezählt werden. Der<br />
Tanz mit den bunten Hüten machte<br />
allen sehr viel Spaß. Nach vier in-<br />
teressanten und abwechslungsreichen<br />
Stunden gingen alle Teilnehmerinnen<br />
frohgelaunt und voller<br />
Ideen mit mindestens einem Lächeln<br />
im Herzen nach Hause.<br />
Karin Marzan<br />
Das sind die Früchte einer fundierten<br />
Ausbildung, von Erfahrung im Umgang<br />
mit Tanzbeschreibungen und einer guten<br />
Arbeitskreisgemeinschaft: Trotz falscher<br />
Folgenangabe in der letzten Zeitschrift<br />
erarbeitet sich der AK TiS SaarLorLux gemeinsam<br />
den beschwingten Hut-Tanz im<br />
Sitzen. Wir haben hinsichtlich der Folge<br />
einige Rückmeldungen bekommen, aber<br />
auch in Bezug auf die recht langsamen<br />
Bewegungen am Ende des Original-B- und<br />
C-Teils. Nach Rücksprache mit der Choreografin<br />
dürfen wir Ihnen nun den Hut-Tanz<br />
im Sitzen mit korrekter Folge und in einer<br />
etwas flotteren Variante vorstellen... Viel<br />
Spaß damit!<br />
Susanne Biermann
Informationsmesse „Mittelpunkt Familie“<br />
Ein erlebnisreicher Nachmittag für elf Senioren<br />
Im Rahmen der Tholeyer Familien‐<br />
Informationsmesse, bei der sich<br />
auch das SeniorenHaus Hasborn<br />
mit einem Informationsstand präsentierte,<br />
reiste eine Gruppe von<br />
elf SeniorenHaus-Bewohnern nach<br />
Theley, um dort vor der großen<br />
Bühne ihre Tänze im Sitzen zu präsentieren.<br />
Seit Wochen hatten sich die Bewohner<br />
mit ihrer Leiterin und<br />
Trainerin Ingeborg Schweitzer auf<br />
diesen Auftritt vorbereitet. Zum<br />
schwungvollen Walzerpotpourri<br />
wurde die Choreografie gemeinsam<br />
erarbeitet. An ihrem großen<br />
Tag starteten die „Tänzer“ mit<br />
mehreren PKWs in Richtung Theley.<br />
Um 15 Uhr war der Auftritt geplant.<br />
Leiterin Ingeborg Schweitzer<br />
und Hausleiterin Vera Schmidt be-<br />
gleiteten die Bewohner erst mal an<br />
die große Bühne. Während des Auftrittes<br />
des Chores „Vocalis“ konnten<br />
sie ihre Nervosität fallen lassen und<br />
die Atmosphäre genießen. Als es<br />
dann ernst wurde, waren alle die<br />
Ruhe selbst und ließen sich auch<br />
von dem großen Publikum nicht<br />
einschüchtern. „Das was wir machen,<br />
hat alles einen Sinn! Nicht<br />
verkrampft, sondern immer mit<br />
viel Spaß und Freude.“, mit diesen<br />
Worten begrüßte Trainerin Ingeborg<br />
Schweitzer das Publikum in<br />
der Theleyer Halle. Kurz erläuterte<br />
sie, dass Tanzen im Sitzen eine der<br />
schönsten Möglichkeiten für die<br />
unterschiedlichsten Altersgruppen<br />
ist, sich zum Takt und zur Musik<br />
zu bewegen, um Geist und Körper<br />
fit zu halten. Zur schwungvollen<br />
Ein Achthundert-Einwohnerdorf in<br />
der Altmark ist Grieben an der Elbe.<br />
Seit über 14 Jahren haben hier Senioren<br />
Freude am Tanzen, am <strong>Seniorentanz</strong>.<br />
Frau Frieda Stutzer feierte am 13.<br />
Oktober ihren 98. Geburtstag. Sie<br />
war von Anfang an dabei und hat<br />
Landesverbände 23<br />
Musik machte es den Senioren an<br />
diesem Nachmittag großen Spaß,<br />
mit Tüchern, Klanghölzern und<br />
Händen ihren Körper im Rhythmus<br />
der Melodien zu bewegen. Das Publikum<br />
und ein großes Team des<br />
SeniorenHauses unterstützten die<br />
Tanzgruppe mit Schunkeleinheiten<br />
und rhythmischem Klatschen. Auch<br />
die Älteste im Bunde, die 95jährige<br />
Bewohnerin Barbara Stock, bewies<br />
Rhythmussicherheit und Fitness.<br />
Der Moderator zeigte sich beeindruckt,<br />
auch die Zuschauer sparten<br />
nicht mit Applaus und es gab viel<br />
Lob für die Bewohner.<br />
Auszug aus dem Artikel<br />
der Hauspost vom Caritas<br />
Seniorenhaus Hasborn<br />
Foto: Silke Franke<br />
Auch mit 98 Jahren noch immer<br />
Freude am <strong>Seniorentanz</strong><br />
bis heute Freude am wöchentlichen<br />
Tanzen und Beisammensein.<br />
Es ist mir als Tanzleiterin ein Anliegen,<br />
dies weiterzuerzählen. Wie<br />
gut der <strong>Seniorentanz</strong> doch für die<br />
körperliche und geistige Gesundheit<br />
ist!<br />
Gisela Geue<br />
Senioren tanzen 02/2012
24 Landesverbände<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden<br />
(weitere Termine unter der Rubrik Veranstaltungen der Landesverbände)<br />
Berlin-Brandenburg<br />
TIS Berlin-Brandenburg<br />
09.06. und 20.10.2012<br />
von 10.00 - 14.30 Uhr<br />
Ort: Haus und Villa Friedenshöhe, Sigismundkorso<br />
68-70, 13465 Berlin<br />
Leitung: Erika Raake-Heiermann, Lindenallee<br />
21, 15370 Fredersdorf, Tel.<br />
033439/6238, E-Mail: erikaheiermann@<br />
yahoo.de<br />
Bremen<br />
Bremerhaven<br />
AK Bremerhaven wurde aufgelöst,<br />
sämtliche Termine entfallen!<br />
Hessen<br />
TIS-Hessen-Nord<br />
Kassel-Ost und Kassel-West<br />
04.07.2012 von 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Tanzfest anläßlich des Jubiläums<br />
„30 Jahre Arbeitskreis Kassel“<br />
Ort: Jugendburg und Sportbildungsstätte<br />
Sensenstein, Sensenstein 1, 34329 Nieste<br />
Info und Anmeldung bis Ende Mai 2012<br />
bei den entsprechenden AK-Leiterinnen:<br />
Christiane Jung, Brandenburger Str. 4,<br />
37235 Hess. Lichtenau, Tel. 05602/3159,<br />
E-Mail: christiane-jung@arcor.de, Anita<br />
Krey, Simmershäuser Str. 32, 34246<br />
Baden-Württemberg<br />
12.05.2012<br />
Wiederholungstag für<br />
Teilnehmer/innen aus Basiskursen<br />
Leitung: Karin Schmid<br />
Ort und Anmeldung: Bildungshaus Kloster<br />
St. Ulrich LVHS, 79283 Bollschweil,<br />
Tel. 07602/9101-0, Fax 07602/9101-90,<br />
E-Mail: info@bildungshaus-kloster-stulrich.de<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Vellmar, Tel. 0561/9823775, E-Mail:<br />
anitakrey@t-online.de, Gisela Floß, Mühlwiesenstr.<br />
17, 34270 Schauenburg, Tel.<br />
05601/1712, E-Mail: gisela.floss@t-online.<br />
de<br />
Niedersachsen<br />
Hannover I / Umland<br />
Terminänderung: 22.09.2012<br />
(statt 08.09.2012) von 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Ort: Freizeitheim Ricklingen (FZH), Ricklinger<br />
Stadtweg 1, 30459 Hannover<br />
Neue Leitung: Sabine Blume, Kiebitzweg<br />
76, 30880 Laatzen, Tel. 0511/822082,<br />
E-Mail: SR.Blume@t-online.de<br />
Hannover II / Stadt<br />
Terminänderung: 08.09.2012<br />
(statt 22.09.2012) von 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Ort: Freizeitheim Ricklingen (FZH), Ricklinger<br />
Stadtweg 1, 30459 Hannover<br />
Leitung: Elvira Leise, Lehmannstr. 14,<br />
30455 Hannover, Tel. 0511/490571<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
NRW TIS Ost<br />
23.06., 15.09. und 24.11.2012<br />
von 10.00 - 15.00 Uhr<br />
Ort: Kursana Domizil Gütersloh, Tiefenweg<br />
2, 33332 Gütersloh<br />
Bremen<br />
16. - 20.09.2012<br />
Auf den Spuren der Bremer<br />
Stadtmusikanten<br />
Eine etwas andere Art der Begegnung und<br />
des Kennenlernens von Verbandsmitgliedern<br />
bietet in diesem Jahr der LV Bremen<br />
mit seinem Reise- und Tanzangebot „Auf<br />
den Spuren der Bremer Stadtmusikanten“<br />
an. Es besteht die Möglichkeit, die Stadt<br />
Bremen mit den beiden Reisebegleiterinnen<br />
und Tanzleiterinnen des BVST gemeinsam<br />
zu erkunden und zu tanzen.<br />
Leitung: Ines Schäfertöns, 32805 Horn-<br />
Bad Meinberg, Tel. 05234/205726, E-Mail:<br />
TiS-NRW-Ost@web.de<br />
NRW TIS West<br />
30.06.2012 von 10.00 – 15.00 Uhr<br />
Geänderter Ort: Ev. Tersteegengemeinde,<br />
Tersteegenstr. 84, 40474 Düsseldorf<br />
Leitung: Hanna Jenet, Am Hackenbruch<br />
104, 40231 Düsseldorf, Tel. 0211/223886,<br />
E-Mail: hjenet@web.de<br />
Südliches Münsterland<br />
17.11.2012 von 15.00 - 18.00 Uhr<br />
AK Jubiläum<br />
Geänderter Ort: Hotel Clemens August,<br />
Burgstr. 54, 59387 Davensberg<br />
Leitung: Maria Wansing, An der Wette 23,<br />
48249 Dülmen, Tel. 02594/7303, E-Mail:<br />
mwansing@web.de<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Halle<br />
Terminänderung: 30.06.2012<br />
(statt 16.06.2012)<br />
Ort: Halle Beesen<br />
Leitung und Anmeldung: Sieglinde<br />
Saar, Begonienstr. 11, 06122 Halle, Tel.<br />
0345/8042193<br />
Veranstaltungen der Landesverbände<br />
Auskünfte und Anmeldungen, sofern keine anderen Angaben, bitte direkt an den entsprechenden Landesverband.<br />
Preis: 340,00 EUR im DZ und 430,00 EUR<br />
im EZ mit Halbpension, sonstige Leistungen<br />
inkl.<br />
Leitung: Anneliese Ahrens / Renate Scheidt<br />
Info: Auf der Homepage des BVST, Landesverband<br />
Bremen, ist unter www.seniorentanz.de<br />
das Veranstaltungsprogramm<br />
einzusehen.<br />
Weitere Informationen, schriftliche<br />
Unterlagen und Anmeldung bitte bis<br />
30.06.2012: Udo Bernshausen, Prinzhornsheide<br />
4, 27619 Schiffdorf, Tel. 04749/1256,<br />
E-Mail: bremen@seniorentanz.de
Eine bewährte Tradition<br />
geht zu Ende<br />
Seit vielen Jahren trafen sich begeisterte<br />
Tanzleiter/innen und Tänzer/<br />
innen zu einem Tanzseminar im<br />
„Haus Mariengrund“ in Münster.<br />
Zwei engagierte Referentinnen<br />
vom <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong><br />
e.V. luden dazu ein: Inge von Zahn<br />
aus Bonn und Ulrike Bohnenkämper<br />
aus Gütersloh. Das Motto lautete:<br />
„Anspruchsvolle Tänze aus den<br />
Weiterbildungen des BVST e.V. und<br />
mehr“.<br />
Diesem Team gelang es immer<br />
wieder, uns auf jeden Tanz neugierig<br />
zu machen. Neu waren die<br />
Tänze, wie z. B. „Camptown Races“,<br />
„Ali Pasa“ oder „Bunte Blätter“<br />
ganz sicher nicht! Aber bei vielen<br />
von uns waren sie in Vergessenheit<br />
geraten. Durch kompetente Ansagen<br />
der beiden frischten wir mit<br />
Begeisterung unser Wissen wieder<br />
auf. Die Referentinnen zeigten uns<br />
mit ihrem vielseitigen Programm,<br />
Diese Tänzerinnen und Tänzer erlebten zum wiederholten Male<br />
die große Vielfalt der BVST-Tänze<br />
dass wir TanzleiterInnen aus vielen<br />
verschiedenen Quellen schöpfen<br />
können. So stellten sie dieses<br />
Mal ein Programm zusammen aus:<br />
„Schwungvoll tanzen“, „Nordisches<br />
Treffen 2009“, „Englische Kontratänze“<br />
und natürlich aus unseren<br />
bewährten Weiterbildungen! Als<br />
„Kulturschock“ empfanden wir<br />
manchmal die aufeinander so unterschiedlich<br />
folgenden Tänze. Die<br />
Musik von „Die Frische“ (Quadrille<br />
aus Österreich) noch in den Ohren,<br />
ertönte z.B. danach die Musik von<br />
„Trimmpfad Jive.“ Aber gerade diese<br />
Abwechslung liebten wir - dazu<br />
das Temperament von Inge von<br />
Zahn und die Besonnenheit von<br />
Ulrike Bohnenkämper. Eine gelungene<br />
Mischung! Die Wunschtänze<br />
für Wiederholungen häuften<br />
sich. Es war eine sehr kurzweilige<br />
Zeit, die für uns alle viel zu schnell<br />
verging. Leider war es das letzte<br />
Veranstaltungen 25<br />
Seminar. Diese Herbstwoche wird<br />
uns alle fehlen! Uns bleibt nur<br />
noch, den beiden begeisterungsfähigen<br />
Referentinnen „Danke“ zu<br />
sagen.<br />
Sternberger Str. 37, 32699 Extertal<br />
Rita und Wolfgang Sump<br />
aus Schwerin<br />
VCH-HOTEL ZUR<br />
BURG S TERNBERG<br />
Tanzfreizeiten 2012<br />
Oster-Tanzfreizeit<br />
05.-10.04. 2012<br />
Erika Hildebrand<br />
Wochenend-Tanzfreizeit<br />
27.-29.04. 2012<br />
G. Jordan, U. Philipp-Bulla<br />
Tanz in den Mai<br />
29.04. - 06.05. 2012<br />
Inge Feistner<br />
Pfingst-Tanzfreizeit<br />
25.-29.5. 2012<br />
Barbara Schulze<br />
Tanzen & Wandern<br />
02.- 06.07. & 09.-13.07. 2012<br />
Grewe, Gartemann, Klapper<br />
Tanzfreizeit<br />
20.-24.8. 2012<br />
S. Frisch, G. Baum<br />
Fortbildung für Tanzleiter<br />
19.-23.11. 2012<br />
Helga Gartemann<br />
Weihnachts-Tanzfreizeit<br />
20.-27.12. 2012<br />
Hanna Brockamp<br />
Silvester-Tanzfreizeit<br />
27.12. 12 - 3.01. 2013<br />
A. Witt, H. Gartemann<br />
Informationen und Anmeldungen:<br />
Telefon (0 52 62) 94 40<br />
www.hotel-burg-sternberg.de<br />
Senioren tanzen 02/2012
26 Veranstaltungen<br />
Hurra, wir haben es geschafft!<br />
Deutsches Tanzsportabzeichen in Silber und Bronze.<br />
Ein stolzes Ergebnis für nicht minder stolze Teilnehmerinnen: Fünfmal Silber ( hintere Reihe ) und viermal Bronze (vordere Reihe)<br />
Am 13.11.2011 hatte der Tanzsportclub<br />
Werne (TSC) zur Abnahme des<br />
deutschen Tanzsportabzeichens<br />
(DTSA) eingeladen. Im Laufe des<br />
Nachmittags waren ca. 100 Tänzer/<br />
innen im Alter von 3 - 83 Jahren auf<br />
der Tanzfläche und stellten sich den<br />
DTSA-Abnehmern. Zuerst zeigten<br />
die Paare des TSC ihr Können. Dann<br />
waren die Seniorentänzerinnen an<br />
der Reihe. Die Gruppe aus Selm und<br />
Bork hatte die Tänze unter Leitung<br />
von Helga Schnier und Vera Ute<br />
Mukielka eingeübt. Trotzdem waren<br />
alle aufgeregt, aber die Nervosität<br />
legte sich, als die Musik erklang.<br />
Wir hatten uns für folgende Tänze<br />
entschieden: Le Printemps (Kreistanz),<br />
Arkansas Traveller (Kontratanz),<br />
Blocktanz “We shall not be<br />
moved” und Hermines Tango Mixer<br />
(Paartanz). Die Zuschauer im gut gefüllten<br />
Kolpingsaal in Werne sparten<br />
nicht mit Applaus nach jedem<br />
Tanz. Alle zehn Tänzerinnen bestanden<br />
die Prüfung und erhielten ein<br />
dickes Lob vom DTSA-Abnehmer.<br />
Für fünf Tänzerinnen war es die<br />
erste Erfahrung mit dem DTSA. Sie<br />
erreichten das bronzene Abzeichen.<br />
Die anderen Tänzerinnen waren<br />
zum zweiten Mal dabei. Sie ertanzten<br />
sich das silberne Abzeichen. Alle<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Tänzerinnen können stolz auf ihre<br />
Leistungen und auf die Leistungen<br />
als Gruppe sein. In der Übungsstunde<br />
am 23.01.2012 erhielten alle Teilnehmerinnen<br />
die Urkunden und<br />
Anstecknadeln verliehen. Auch in<br />
diesem Jahr wollen wir auf einen<br />
solchen Höhepunkt hin arbeiten.<br />
Die Senioren-Tanzgruppe Selm ist<br />
seit Anfang 2012 Mitglied im <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Seniorentanz</strong> (BVST).<br />
Sie ist erste Senioren-Tanzgruppe<br />
im Arbeitskreis Südliches Mün-<br />
sterland, die eine Gruppenmit-<br />
gliedschaft im <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong><br />
(BVST) beantragt hat.<br />
Seit Januar 2010 können Tanzgruppen,<br />
deren Leiter/innen Mitglied im<br />
BVST sind, eine Gruppenmitgliedschaft<br />
beantragen. Mit dieser fördernden<br />
Mitgliedschaft unterstützen<br />
die Tänzerinnen/Tänzer aktiv<br />
die Arbeit des BVST. Außerdem können<br />
sie an einigen ausgewählten<br />
Verbandsaktivitäten teilnehmen.<br />
Helga Schnier<br />
Vera Ute Mukielka<br />
Zunehmend begehrt - die Nadeln des Deutschen Tanzssportabzeichens
Charlottenburger Tanzkreis<br />
in Bautzen<br />
Im Oktober 2011 besuchten einige<br />
Mitglieder unseres Charlottenburger<br />
Tanzkreises, mit unserer Leiterin<br />
Gertraud Matthaei, die Stadt Bautzen<br />
und Umgebung. Neben neuen<br />
und wieder aufgefrischten Tänzen<br />
und gemütlichem Beisammensein<br />
absolvierten wir ein interessantes<br />
Besichtigungsprogramm.<br />
Den Anfang machte das tausendjährige<br />
Bautzen mit seinen Türmen,<br />
Kirchen und der sehenswerten Altstadt.<br />
Ein Ausflug führte uns nach<br />
Oberkunnersdorf zu den Oberlausitzer<br />
Umgebindehäusern, die eine<br />
Besonderheit dieser Gegend sind.<br />
Der Findlingspark in Nochten, ent-<br />
standen auf einem ehemaligen Tagebaugebiet,<br />
ist ein beeindruckender<br />
Landschaftsgarten und durch<br />
seine ca. 6000 Findlinge geologisch<br />
höchst interessant. Den kulturellen<br />
Höhepunkt bildete der Besuch des<br />
Sorbischen National Ensembles in<br />
Bautzen, anlässlich des 20-jährigen<br />
Jubiläums seiner Stiftung. Nach<br />
einem Festkonzert (u.a. sorbische<br />
Tänze) wurden Ausschnitte aus<br />
dem Tanztheater „Nacht der Balladen“<br />
gezeigt. Wir waren stark beeindruckt<br />
von der Choreografie und<br />
dem großen Können der Tänzer.<br />
Claudia Hammerstaedt<br />
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und viele unwiederbringliche<br />
Eindrücke mit nach Hause nehmen.<br />
Veranstaltungen 27<br />
Laetitia Vitae<br />
Eine ansprechende Webpräsenz wird auch<br />
für den <strong>Seniorentanz</strong> immer wichtiger<br />
Laetitia Vitae heißt Lebensfreude.<br />
Dass <strong>Seniorentanz</strong> die Lebensfreude<br />
steigert, ist in unseren Kreisen hinlänglich<br />
bekannt. Aber auch darüber<br />
hinaus?<br />
Die Redaktion eines neuen Online-<br />
Magazins mit eben diesem klingenden<br />
Namen ist auf den <strong>Seniorentanz</strong><br />
aufmerksam geworden<br />
und hat genau das erkannt: Tanzen<br />
ist Wellness für die Seele - die positiven<br />
körperlichen und geistigen<br />
Auswirkungen bekommt man als<br />
Zugabe obendrein. In dem Artikel<br />
liegt der Schwerpunkt auf Tanzen<br />
im Sitzen, doch auch der <strong>Seniorentanz</strong><br />
mit mobilen Gruppen wird<br />
erwähnt. Als Besucher der Website<br />
wird man über die Ursprünge unserer<br />
Tanzarbeit informiert und<br />
es finden sich auch Hinweise auf<br />
den BVST e.V. und die Ausbildung.<br />
Wer sich diese gelungene Webpräsenz<br />
anschauen möchte, klicke<br />
hier : www.laetitiavitae.de<br />
(unter der Rubrik „Sport-Fitness-<br />
Gesundheit“ )<br />
Susanne Biermann<br />
Senioren tanzen 02/2012
28 Veranstaltungen<br />
25 Jahre <strong>Seniorentanz</strong>kreis St. Dionysius<br />
„Lernt Tanzen, sonst wissen die Engel<br />
im Himmel nichts mit Euch anzufangen“<br />
( Kirchenvater Augustinus).<br />
Dementsprechend, so wie Essen<br />
und Trinken Leib und Seele zusammen<br />
hält, hält das Tanzen<br />
Körper und Geist in Gang. 25 Jahre<br />
sind vergangen, seit eine Handvoll<br />
Frauen sich an die Arbeit gemacht<br />
haben, mit viel Initiative und Kreativität,<br />
Eifer, Geduld und Durchhaltevermögen<br />
den <strong>Seniorentanz</strong>kreis<br />
Schwerfen zu seiner heutigen Bedeutung<br />
zu entwickeln. Besondere<br />
Auftritte gab es bei einer Schifffahrt<br />
auf dem Rhein und auf dem<br />
Basilika-Vorplatz in Trier anlässlich<br />
einer Bundesveranstaltung. Die Zuschauer<br />
waren immer sehr begeistert<br />
und sparten nie mit Applaus.<br />
Man hat auf vielfältige Weise die<br />
Möglichkeit sich zu begegnen. Eine<br />
sehr schöne Art, sich zu begegnen<br />
und gemeinsam zu vergnügen, ist<br />
das Tanzen im Sitzen. Es ist eine<br />
Form der sportlichen Aktivität, bei<br />
der Jung und Alt gemeinsam etwas<br />
erleben können. Die jungen Teilnehmer/innen<br />
können die älteren<br />
Teilnehmer/innen unterstützen und<br />
umgekehrt. Alle sind motiviert und<br />
egal wie jung oder wie alt man ist,<br />
es macht Spaß.<br />
Bei uns im Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Altenzentrum sind wir auch immer<br />
daran interessiert, Projekte durchzuführen,<br />
bei denen Alt auf Jung<br />
trifft - ob wir gemeinsam malen,<br />
Feste feiern oder Tanzen. Und wenn<br />
wir tanzen, dann meistens im Sitzen.<br />
Ebenfalls haben wir das große<br />
Glück, dass neben unserem Altenzentrum<br />
das Fachseminar für Altenpflege<br />
ist und die Auszubildenden<br />
von Zeit zu Zeit von mir eingeladen<br />
werden, bei und mit uns zu tanzen.<br />
Die Bewohner/innen unseres Hauses<br />
freuen sich über Abwechselung<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
Zu solchen Erfolgen gehört natürlich<br />
eine Tanzleiterin, die in der Lage<br />
ist, uns unermüdlich zu motivieren.<br />
An zwei Tagen der Woche, zu je zwei<br />
Stunden, üben wir nach ihrer Anleitung<br />
die vielen Tänze ein. Hier liegt<br />
und sind immer bereit die junge Generation<br />
zu unterstützen. In unserer<br />
Tanzgruppe sind Bewohner/innen<br />
mit ganz verschiedenen Krankheitsbildern<br />
von der Apoplexie über die<br />
verschiedenen Stadien der Demenz<br />
bis hin zu Parkinson etc. Sie sitzen<br />
im Rollstuhl, haben einen Rollator<br />
oder einen Stock, aber beim Tanzen<br />
im Sitzen sind alle wieder fit und<br />
wenn sie der jüngeren Generation<br />
zeigen sollen, wie das Ganze funktioniert,<br />
dann sind alle „voll“ in ihrem<br />
Element. Viele jüngere Teilnehmer/<br />
innen sagten schon mal nach dem<br />
Tanzen: „Das war doch ganz schön<br />
anstrengend, das hätte ich nicht<br />
gedacht!“, „Die älteren Damen und<br />
Herren haben das besser geschafft<br />
als ich!“, „Die sind aber fit!“. Und<br />
umgekehrt wird gesagt: „Schön,<br />
dass wir Besuch hatten, da konnten<br />
wir mal zeigen, was noch alles in<br />
uns steckt!“, „Es macht Spaß auch<br />
mal mit Jüngeren zu tanzen!“, „Das<br />
bringt zusätzlichen Schwung!“ Zwischen<br />
den Tänzen gibt es dann auch<br />
mal eine kleine Pause, um sich evtl.<br />
auch der Grundstein für unseren Gemeinschaftsgeist<br />
und unser starkes<br />
Sozialgefüge. Wir sind unserer Tanzleiterin<br />
Anneliese Feithen für ihr großes<br />
Engagement sehr dankbar.<br />
G. Zillgen<br />
<strong>Seniorentanz</strong> ist Tanzen ohne Leistungsdruck und Perfektionsanspruch - so sieht<br />
es unser Verband. Auftritte auf freiwilliger Basis sind aber immer wieder ein tolles<br />
Gemeinschaftserlebnis und stärken den Gruppenzusammenhalt.<br />
Tanzen im Sitzen – Begegnung und Vergnügen<br />
an einem Getränk zu stärken oder<br />
um das Gedächtnis „zu bewegen“.<br />
Passend zum Thema gibt es Fragen<br />
aus verschiedenen Wissensgebieten,<br />
aus verschiedenen Jahrzehnten<br />
oder aus der Geschichte heraus. In<br />
diesem Bereich hat oft die ältere Generation<br />
„die Nase vorn“ und es ist<br />
erstaunlich, wie schnell die Antworten<br />
kommen. Da bleibt der jüngeren<br />
Generation schon mal „der Mund<br />
offen stehen“. Wenn es danach mit<br />
Tanzen weitergeht und es müssen<br />
Handgeräte verteilt werden, helfen<br />
die jungen Teilnehmer/innen gerne<br />
mit, gehen reihum und verteilen<br />
alles, denn das würde den älteren<br />
Teilnehmer/innen oft schwer fallen.<br />
Damit greift ein Rädchen ins andere<br />
und alle nehmen etwas Positives<br />
mit. Wenn sich die Stunde Tanzen<br />
im Sitzen dem Ende neigt, heißt es<br />
dann: „Aber nächste Woche, da sind<br />
sie wieder da, und dann machen wir<br />
weiter…! Und bringen Sie wieder jemanden<br />
mit!“<br />
Heidi Bettien-Heuser
Kloster St. Ulrich<br />
Bildungshaus stellt sich mit neuem „Lebensweg“ vor<br />
Inmitten der Ausläufer der<br />
Schwarzwaldberge, 13 Kilometer<br />
südlich von Freiburg i.Br. liegt das<br />
Bildungshaus Kloster St. Ulrich<br />
(Landvolkshochschule). Seit über 60<br />
Jahren gibt es diese Einrichtung der<br />
Erzdiözese Freiburg mit einem Bildungsauftrag<br />
für den ländlichen<br />
Raum.<br />
Möglichkeiten erkennen, Fragen<br />
stellen, Wissen aneignen, zur Ruhe<br />
kommen, Energie tanken und sich<br />
neu orientieren sind wichtige Ziele<br />
für die Arbeit in unserer Bildungsstätte.<br />
Menschen verschiedenen<br />
Alters und in den unterschiedlichsten<br />
Lebenslagen bieten wir<br />
Bildung, Freizeit, Lebenshilfe und<br />
einen Ort des Rückzugs. Personen,<br />
die zu uns kommen, sollen St. Ulrich<br />
als einen Ort erfahren, an dem<br />
sie das finden, was sie in ihrer jeweiligen<br />
Situation suchen: Impulse<br />
für persönliches Wachstum,<br />
einen spirituellen Ort zum Auftanken,<br />
Fort- und Weiterbildung im<br />
Bereich Landwirtschaft, Lebenshil-<br />
fe und Orientierung. Unser jährlich<br />
im Juli erscheinendes Programm<br />
informiert über die konkreten Angebote<br />
für Frauen, Männer, ältere<br />
Menschen, Paare, Familien, Kinder<br />
und Jugendliche. Über eine saisonal<br />
und regional ausgerichtete Küche,<br />
das Heizen mit der Biomasse<br />
Seminare 29<br />
In dieser wunderschönen Umgebung ist alles nochmal so angenehm: Auftanken, Orientieren, Weiterbilden - das Angebot des<br />
Bildungshauses ist vielfältig.<br />
Holz und das Partnerschaftsprojekt<br />
Segundo Montes in El Salvador<br />
fördern wir die Bewahrung<br />
der Schöpfung und die soziale<br />
Gerechtigkeit. Ein besonderes<br />
„Highlight“ ist der im Herbst letzten<br />
Jahres eingeweihte „Lebensweg“<br />
– eine 4 Kilometer lange<br />
Im Innenhof zu besichtigen: Die romanische Brunnenschale, die sich auch im Logo des<br />
Hauses wiederfindet.<br />
Senioren tanzen 02/2012
30 Seminare<br />
15 Stationen auf fast 4 km Weg laden ein, über den eigenen Lebensweg nachzusinnen.<br />
um unser Bildungshaus führende<br />
Rundwanderung mit 15 Haltepunkten<br />
- der von zwei Künstlern<br />
in Einklang mit der Natur gestaltet<br />
wurde. Der „Lebensweg“ will anregen<br />
zum Verweilen und Nachdenken,<br />
zum Meditieren und sich auf<br />
wichtige Lebensfragen einlassen.<br />
Unterschiedliche Begleithefte er-<br />
Seminare<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
möglichen, den Weg aus verschiedenen<br />
Perspektiven für sich immer<br />
wieder neu zu entdecken.<br />
Unser Bildungshaus bietet Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für 60<br />
Personen in Einzel- und Zweibettzimmern<br />
mit Nasszelle. Die Gäste<br />
sind in den drei Häusern „Seminargebäude“,<br />
„Priorat“ und „Haus<br />
an der Möhlin“ untergebracht.<br />
Für die Seminararbeit stehen 6<br />
Seminarräume zwischen 25 und<br />
130 Quadratmeter zur Verfügung.<br />
Darüberhinaus können die Gruppen<br />
einen Meditationsraum, zwei<br />
Freizeiträume, einen Werkraum<br />
und einen Leseraum nutzen. Der<br />
Name, Bildungshaus Kloster St. Ulrich,<br />
geht zurück auf den hl. Ulrich<br />
von Regensburg, der hier im Jahre<br />
1087 ein Clunianzenser Reformkloster<br />
gründete. Das Haus gibt<br />
zu Teilen das damalige Ambiente<br />
auch heute noch wieder. Im Innenhof<br />
unserer Anlage befindet sich<br />
eine romanische Brunnenschale,<br />
sie findet sich wieder im heutigen<br />
Logo unseres Hauses.<br />
Weitere Informationen<br />
und Anfragen<br />
Bildungshaus Kloster St. Ulrich<br />
79283 Bollschweil-St. Ulrich<br />
Tel. 07602 9101-0<br />
Fax 07602 9101-90<br />
info@bildungshaus-klosterst-ulrich.dewww.bildungshaus-klosterst-ulrich.de<br />
Auf den Inhalt und die Ausführung der unter der Rubrik ‚Seminare‘ veröffentlichten Veranstaltungen hat der <strong>Bundesverband</strong> keinen Einfluss.<br />
Dafür sind ausschließlich die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare verantwortlich.<br />
11. - 15.06.2012 und 30.09. - 03.10.2012<br />
31547 Rehburg - Loccum,<br />
Ev. HVHS Loccum<br />
Neue und langjährige TänzerInnen sind<br />
willkommen. Ausflug und gute Gespräche<br />
ergänzen das Programm.<br />
Leitung: Helga Rust<br />
Anmeldung u. Info: Evangelische Heimvolkshochschule<br />
Loccum, Hormannshausen<br />
6-8, 31547 Rehburg-Loccum,<br />
Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090,<br />
E-Mail: info@hvhs-loccum.de<br />
12. – 14.10.2012<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Gustav-Stresemann-Institut<br />
Ein Kombi-Seminar. Tanzen im Sitzen<br />
und Gedächtnistraining.<br />
Leitung: Edith Kruse<br />
Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />
Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549<br />
Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail:<br />
info@gsi-bevensen.de<br />
14. - 17.10.2012<br />
31547 Rehburg - Loccum,<br />
Ev. HVHS Loccum<br />
„Tanzen wäscht den Staub des Alltags<br />
von der Seele.“<br />
Gemischtes Programm<br />
Leitung: Rica Bachmann-Schütt<br />
Anmeldung u. Info: Evangelische Heim-<br />
volkshochschule Loccum, Hormannshausen<br />
6-8, 31547 Rehburg-Loccum,<br />
Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090,<br />
E-Mail: info@hvhs-loccum.de<br />
02. – 04.11.2012<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Gustav-Stresemann-Institut<br />
Fortbildung <strong>Seniorentanz</strong> – Tänze für<br />
Tanzleiterinnen und Multiplikatorinnen<br />
Leitung: Edith Kruse<br />
Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />
Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549<br />
Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail:<br />
info@gsi-bevensen.de
Meditation des Tanzes<br />
Ein Schreiten in der Stille<br />
Meditari (lat.)= nachsinnen, nachspüren,<br />
nachdenken. Getanzt wird<br />
überwiegend im Kreis zu klassischer,<br />
folkloristischer und moderner<br />
Musik. (Der Reigen ist die älteste<br />
Form des Tanzes).<br />
Begründer<br />
1.Prof. Bernhard Wosien<br />
(1908 - 1986)<br />
Ballettmeister, Choreograf, Maler,<br />
Tanzpädagoge (Universität<br />
Marburg) und Forscher. Ihm ist<br />
es zu verdanken, dass heute viele<br />
ursprüngliche Tänze anderer europäischer<br />
Völker (Schwerpunkt<br />
Griechenland) mit Schritten, Symbolik<br />
und Instrumentalisierung<br />
bekannt sind; festgehalten in den<br />
Büchern: „Tänze der Völker I und<br />
II“, „Israelische Tänze“ und „Griechische<br />
Tänze“.<br />
2.Friedl Kloke - Eibl ( 1941)<br />
Balletttänzerin und Choreografin.<br />
Sie war viele Jahre Schülerin und<br />
Mitarbeiterin von Bernhard Wosien.<br />
Sie ist Herausgeberin von CDs,<br />
Tanzbeschreibungen sowie DVDs<br />
zu ihren unzähligen eigenen Choreografien<br />
und Tanzzyklen wie<br />
die „Misa Latino Americana“,<br />
„Getanzte Mandalas“, „Spiegel<br />
meiner Seele“, „Engelwirken“,<br />
„Piktor`s Verwandlung“.<br />
Prof.B.Wosien und seine Schülerin<br />
Friedl Kloke-Eibl hatten 1976 die<br />
„Meditation des Tanzes“ in Findhorn<br />
(einer spirituellen Gemeinschaft<br />
in Schottland) eingeführt.<br />
Von dort aus verbreitete sich der<br />
Tanz als „Sacred Dance“ vor allem<br />
in den englischsprachigen<br />
Ländern. Nach dem Tod Bernhard<br />
Wosiens führte Friedl Kloke-Eibl<br />
die Arbeit fort. 1981 Gründung des<br />
Ausbildungsinstituts „Stichting<br />
Sacred Dance“ in Holland. 1990<br />
Gründung des Ausbildungsinstituts<br />
„Meditation des Tanzes –Sacred<br />
Dance“ in Deutschland. Es entstanden<br />
Ausbildungsinstitute in<br />
Irland, der Schweiz und Brasilien.<br />
Geistige Zielsetzung<br />
Prof. Bernhard Wosien nennt<br />
die Meditation des Tanzes „Ein<br />
Schreiten in der Stille“. Das Objekt<br />
der Meditation ist für ihn der Körper<br />
des Tänzers. Der Körper, der<br />
für den Tänzer Wohnung und Instrument<br />
zugleich ist. Tanzwege<br />
sind für Wosien Lebenswege, d.h.<br />
nahezu alle Lebensinhalte lassen<br />
sich – so der Tanzpädagoge – körperlich<br />
ausdrücken: „vorwärts-<br />
und rückwärtsgehen“, „auf der<br />
Stelle treten“, „nach innen und<br />
nach außen gehen“, „trennen und<br />
verbinden“, „allein oder in Verbindung<br />
sein“.<br />
Für Wosien ist Tanz Ausdruck<br />
von Vitalität und großer Lebensfreude<br />
und bietet die Lösung der<br />
Vereinzelung des Menschen hin<br />
zur Gemeinschaft. Tanz ist für ihn<br />
weniger ein „sich zur Schau stellen“<br />
des Tänzers, als vielmehr eine<br />
Beschäftigung des Tanzenden mit<br />
sich selbst und der Gemeinschaft.<br />
Die Kraft der Musik, die Harmonie<br />
der Bewegungsabläufe, die klaren<br />
Strukturen der Tanzanweisungen<br />
und die Tanzgemeinschaft haben<br />
Interessantes Seminare 31<br />
– so der Pädagoge - eine wohltuende<br />
psychische Wirkung auf den<br />
Tänzer.<br />
Ausbildung<br />
Das Ausbildungsinstitut „Meditation<br />
des Tanzes“ in Deutschland<br />
ist in Oberthingau, Süddeutschland.<br />
Grundlage der Meditation<br />
des Tanzes ist die Positionslehre<br />
des klassischen Balletts (Meditation<br />
en croix - 3 Stufenweg). Die<br />
Ausbildung besteht aus einem Basisjahr,<br />
dem 3 Ausbildungsjahre<br />
folgen sowie eine schriftliche Abschlussarbeit.<br />
Zusätzlich werden<br />
Intensivausbildungen und offene<br />
Seminare angeboten.<br />
Wir tanzen<br />
„Musik erklingt – wir reichen uns<br />
die Hände – finden uns im Kreis.<br />
Der ruhige Rhythmus der Musik<br />
bringt uns in eine gemeinsame<br />
Bewegung.<br />
Weiter geht`s nicht ganz ohne<br />
Worte. Schritte und Gebärden<br />
brauchen Erläuterung, die Koordination<br />
von Händen und Füßen<br />
braucht Erfahrung.<br />
Tänze und Choreografien von<br />
Friedl Kloke-Eibl und Bernhard<br />
Wosien sowie traditionelle Folkloretänze<br />
fügen sich zu einem Bild,<br />
das Farbe gewinnt, je vertrauter<br />
mir die Bewegungen werden.<br />
Ein Thema gewinnt Gestalt, begegnet<br />
meiner ganz persönlichen<br />
Geschichte – weckt Bilder - lässt<br />
Weite entstehen.“ Heidi Hafen<br />
(Dozentin Meditation des Tanzes)<br />
Barbara Schulze<br />
(Quellen: Prof. B. Wosien „Der Weg des<br />
Tänzers, Zeitschrift des Fachverbandes<br />
Meditation des Tanzes „Balance“)<br />
Senioren tanzen 02/2012
32 Interessantes<br />
„Wir suchen Ihr Gemälde“<br />
Wind-Bewegt<br />
Vom Tanz inspiriert formt die Essener Künstlerin Iris Straeter Metall zu<br />
schwingenden Skulpturen.<br />
Frau Müller im Tanzkreis – Glosse<br />
In der letzten Zeitschrift haben Sie<br />
sie kennen gelernt: Frau Müller aus<br />
dem Tanzkreis. Natürlich gibt es diese<br />
Dame nicht in der Realität, ist sie<br />
doch nur eine fiktive Figur aus der<br />
Glossen-Reihe von Monika Thieme.<br />
Oder kennen Sie etwa jemanden, der<br />
Ähnlichkeit mit Frau Müller hat…?<br />
Also ich kam doch von der Kreuzfahrt.<br />
Da hat man immer so viel erlebt,<br />
und alle wollen doch gern wissen,<br />
was man alles gesehen hat und<br />
wie herrlich es war. Ich war gerade<br />
noch dabei, der Gertrud zu erzählen,<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
wie wir in Barcelona an Land gingen.<br />
Da gab es nämlich einen Zwischenfall,<br />
und Gertrud war doch noch nie<br />
auf einer Kreuzfahrt. Ich hatte dabei<br />
gar nicht gemerkt, dass alle schon<br />
ruhig geworden waren, weil Frau<br />
Herrmann die Musik zum ersten<br />
Tanz vorspielen wollte. Vielleicht<br />
hatte sie sogar schon etwas erklärt.<br />
Sie war mir aber überhaupt nicht<br />
böse. Im Gegenteil. Sie stellte die<br />
Musik noch einmal aus und sagte<br />
vor der ganzen Gruppe zu mir: „Frau<br />
Müller, das finde ich auch sehr inte-<br />
„Das wäre etwas für die Tanz-Postkarten-Aktion“,<br />
dachte ich – aber<br />
das geht für Profikünstler eben<br />
nicht ohne Honorar. So möchte ich<br />
das Werk eben auf diesem Weg vorstellen:<br />
In Essen-Werden stehen am Rand<br />
der Ruhrbrücke auf einer Verkehrsinsel<br />
seit dem Kulturhauptstadtjahr<br />
RUHR.2010 fünf lebensgroße,<br />
windbewegte Tanz-Figuren aus<br />
Edelstahl in 3-4 Meter Höhe. Geschaffen<br />
wurden sie von Ilse Straeter<br />
(* 1947), freischaffender Malerin<br />
und Grafikerin in Essen mit u.a.<br />
dem Schwerpunkt TanzMalen. Ilse<br />
Straeter hat das Ballett „Le Jardin<br />
des Souvenirs“ von Malou Airaudo<br />
mit verschiedenen künstlerischen<br />
Techniken (Bilder, Scherenschnitte,<br />
Fahnen) und schließlich auch für<br />
diese wunderbare Skulptur verarbeitet.<br />
Die Künstlerin hat sie „den<br />
Tänzerinnen und Tänzern von gestern,<br />
heute und morgen“ gewidmet,<br />
frei nach dem Titel eines Stückes<br />
von Pina Bausch. Die Tisch-Figuren<br />
gibt es in neun verschiedenen Versionen<br />
in ca. 30 cm Höhe (inkl. Ständer)<br />
und für den Gartenbereich gibt<br />
es fünf Versionen von ca. 60 bis 100<br />
cm Höhe (nur die Figuren) zzgl. Stab<br />
mit oder ohne Drehgelenk. Wer sich<br />
näher informieren will, kann unter<br />
www.straeter-kunst.de nachsehen.<br />
Bärbel Traeder<br />
ressant, was Sie bei Ihrer Kreuzfahrt<br />
alles erlebt haben. Wollen wir es so<br />
machen, dass Sie uns am Ende ein<br />
bisschen davon erzählen?“ Ich fand<br />
das toll von ihr. Und nun ärgere ich<br />
mich, dass ich es am Schluss ganz<br />
vergessen habe. Beim nächsten Mal<br />
in einer Woche ist es dann schon<br />
verpufft und es gibt sicher schon<br />
wieder etwas anderes für die Gruppe.<br />
Aber Frau Herrmann interessiert<br />
sich immer für alles, was uns so bewegt.<br />
Sie ist für mich die beste Tanzleiterin,<br />
die es gibt.
Top oder Cop, Fehlkommando, Bodylüge und Co.<br />
73 abwechslungsreiche Übungen für Gehirntraining mit Bewegung<br />
Nicht erst nach dem Gehirnparcours<br />
der Weiterbildung 2011 wissen<br />
wir, was man auch in diesem<br />
Buch lesen kann: „Gedächtnistraining,<br />
eingebunden in Bewegungsaufgaben,<br />
fördert in besonderem<br />
Maße koordinative Fähigkeiten<br />
sowie Konzentration, Wahrnehmung,<br />
Denkflexibilität und Merkfähigkeit.“<br />
Wobei - ein richtiges<br />
Buch ist das hier nicht …<br />
15 Fehlkommando<br />
Basisübung<br />
Die TN legen die Hände auf die Oberschenkel.<br />
Der KL gibt Kommandos, nach denen die TN folgende Bewegungen ausführen:<br />
„Hände hoch“: Hände zu Fäusten ballen und auf den Tisch legen<br />
„Hände weg“: Arme nach oben strecken<br />
„Hände Achtung“: Hände auf die Knie legen<br />
„Hände runter“: Arme vor dem Körper kreuzen<br />
Variation 1<br />
„Beine hoch“: Fersen nach oben heben<br />
„Beine weg“: Beine ausstrecken<br />
„Beine Achtung“: Rechtes Bein anheben<br />
„Beine runter“: Beine kreuzen<br />
Variation 2<br />
Der KL kombiniert Arm- und Beinkommandos.<br />
Trainertipp:<br />
Die Schwierigkeit bei dieser Übung besteht darin, dass fast automatisierte<br />
Bewegungsabfolgen bewusst ausgeblendet werden müssen.<br />
© ICH BIN TOP FIT Agnes Boos & Karin Platje 21<br />
Ein Buch verlegt sich nicht so einfach<br />
wie man glaubt und fordert den Autoren<br />
eine finanzielle Vorleistung<br />
ab. Somit mussten die engagierten<br />
Autorinnen Agnes Boos und Karin<br />
Platje, beide zertifizierte Gedächtnistrainerinnen<br />
und Ausbildungsreferentinnen<br />
im BVGT e.V., vorerst von<br />
einer Veröffentlichung in Printform<br />
absehen. Doch wie schön, dass die<br />
beiden Autorinnen eine andere Lösung<br />
gefunden haben: Ich bin top<br />
fit – so heißt die CD mit Buch und Arbeitsvorlagen<br />
als PDF-Dateien, in der<br />
die Autorinnen eine Sammlung von<br />
73 Übungen aus ihrer Arbeitspraxis<br />
zusammengestellt haben, fast immer<br />
durch Variationen unterschiedlicher<br />
Schwierigkeitsstufen erweitert.<br />
Unterteilt in Fingerspiele, Koordinationsübungen,<br />
Denkübungen in Bewegung,<br />
Buchstaben- + Zahlenspiele<br />
und Bewegungsspiele mit Handgeräten<br />
erhält man klar strukturiert, ver-<br />
40 Phantom-Präsent<br />
Interessantes 33<br />
ständlich beschrieben, grafisch gut<br />
aufbereitet und mit sympathischen<br />
Fotos hilfreich ergänzt einen tollen<br />
Fundus. Entweder, um als Tanzleiter/<br />
in seine Tänzerinnen und Tänzer mal<br />
mit einer anderen Herausforderung<br />
zu überraschen oder sich selbst, mit<br />
der Familie oder Freunden an diese<br />
wirklich spaßvollen Übungen zu<br />
wagen. Um PDF-Dateien lesen zu<br />
können, benötigen Sie den Acrobat<br />
Reader, den sie kostenlos aus dem<br />
Internet herunterladen können. Sie<br />
können dann auch individuell nur<br />
die <strong>Seiten</strong> bzw. Vorlagen ausdrucken,<br />
die sie brauchen.<br />
Bezugsadresse:<br />
Karin Platje<br />
Bergvennenweg 32<br />
48527 Nordhorn<br />
Tel.: 05921/ 7139327<br />
E-Mail: karinplatje@yahoo.de<br />
Die CD kostet 16.- EUR zzgl. Versand.<br />
Basisübung<br />
Die TN und der KL stehen oder sitzen im Kreis.<br />
Der KL stellt sich vor dem geistigen Auge einen imaginären Gegenstand vor, den er<br />
an den nächsten TN weitergibt. Dabei stellt er das Präsent pantomimisch bezüglich<br />
Form, Größe, Gewicht dar und reicht es entsprechend weiter. Das Geschenk ändert<br />
nun bei der Weitergabe durch die kreativen Ideen der TN ständig seine<br />
Eigenschaften.<br />
Und so geht`s:<br />
Der KL wirft pantomimisch einen großen runden Gegenstand an seinen Nachbarn.<br />
Er deutet beim Wurf an, wie schwer dieser ist. Der Nachbar nimmt diesen<br />
Gegenstand entsprechend der Beschreibung an, "verwandelt" ihn in einen leichten<br />
länglichen Gegenstand, den er seinem Nachbarn mit dem Fuß hinüber schiebt.<br />
Dieser pustet den federleicht gewordenen Gegenstand zum nächsten TN weiter<br />
usw.<br />
Variation (Merkübung)<br />
Der Weg des unsichtbaren Präsentes und seiner Verwandlung wird in der Gruppe<br />
gemeinsam pantomimisch wiederholt.<br />
41 Body-Lüge<br />
Basisübung<br />
Die TN sitzen oder stehen im Kreis.<br />
Der KL zeigt auf einen Körperteil (z.B. Nase) und benennt ihn falsch. Er sagt zum<br />
Beispiel: "Das ist mein linker Fuß." Der nächste TN zeigt auf den vorher genannten<br />
Körperteil (den linken Fuß) und benennt ihn Körperteil wiederum falsch, z.B. "Das ist<br />
mein rechtes Ohrläppchen." usw.<br />
Trainertipp:<br />
Weisen Sie die TN darauf hin, dass sie nicht auf das von Ihnen, sondern auf den<br />
zuvor benannten Körperteil zeigen dürfen.<br />
© ICH BIN TOP FIT Agnes Boos & Karin Platje 50<br />
Diese beiden <strong>Seiten</strong> geben nur einen kleinen Einblick in das vielfältige Angebot der liebevoll gestalteten Buch-CD.<br />
Senioren tanzen 02/2012
34 Interessantes<br />
Ja zum Alter!<br />
10. Deutscher Seniorentag in Hamburg<br />
Der 10. Deutsche Seniorentag und die<br />
begleitende Messe SenNova finden<br />
unter dem Motto „JA zum Alter!“<br />
vom 3. bis 5. Mai 2012 im Congress<br />
Center Hamburg statt. „JA zum Alter!“<br />
heißt: Wir nehmen das Älterwerden<br />
und das Altsein in seiner<br />
Vielfalt an, mit seinen Potenzialen<br />
und Herausforderungen, aber auch<br />
mit seinen Grenzen“, so die Vorsitzende<br />
der BAGSO, die Alternswissenschaftlerin<br />
und ehemalige Bundesfamilienministerin<br />
Ursula Lehr.<br />
Die Großveranstaltung bietet nicht<br />
nur etwas für diejenigen, die sich<br />
haupt- und ehrenamtlich in der<br />
Seniorenarbeit engagieren, sondern<br />
für alle, die das Älterwerden<br />
nicht verdrängen und sich mit Fragen<br />
der gesundheitlichen Vorsorge,<br />
des Wohnens und der sinnvollen<br />
Gestaltung der freien Zeit im<br />
Alter auseinandersetzen. So steht<br />
der Deutsche Seniorentag für ein<br />
aktives Alter und Altern, ganz im<br />
Sinne der Redensart „Wer rastet,<br />
der rostet“ und bewegt sich daher<br />
auch alle drei Jahre an einen<br />
anderen Ort in Deutschland.Die<br />
festliche Eröffnungsveranstaltung<br />
findet am Vormittag des 3. Mai<br />
Anschriftenänderung<br />
Die Ehrenvorsitzende unseres Verbandes, Frau Marie-Luise Nolting, ist<br />
umgezogen. Ihre neue Adresse lautet: Marie-Luise Nolting, Bismarckstr. 9,<br />
32105 Bad Salzuflen, Tel. 05222-3695923. Der Bundesvorstand wünscht Frau<br />
Nolting viel Freude im neuen Heim und ein gutes Einleben in Bad Salzuflen.<br />
Berichtigung/Ergänzung<br />
In unserer letzten Ausgabe 01/2012 von „Senioren tanzen“ haben wir versäumt,<br />
für das auf Seite 34 abgebildete Foto zum Artikel „Schnupperworkshop<br />
im Tanzsportverein“ den Fotografen anzugeben. Das Copyright lautet:<br />
„mhk Michael Käsebier – Viersen“. Wir bedauern die fehlende Namensnennung<br />
und bitten unsere Leserinnen und Leser um Kenntnisnahme.<br />
Das Redaktionsteam<br />
Senioren tanzen 02/2012<br />
2012 statt, Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel kommt am 2. Veranstaltungstag<br />
ins Congress Center<br />
Hamburg und wird eine Ansprache<br />
halten. Rund 100 Einzelveranstaltungen<br />
sowie ein großer Messebereich<br />
mit attraktiven Ständen<br />
und einem abwechslungsreichen<br />
Bühnenprogramm bieten eine<br />
große Plattform für Information<br />
und Austausch und sind Quelle zur<br />
Inspiration. Viele „Mitmach-Angebote“<br />
geben zudem Gelegenheit,<br />
etwas für die körperliche und geistige<br />
Fitness zu tun. Der BVST beteiligt<br />
sich an der Veranstaltungsreihe<br />
und am Workshop und lädt<br />
zum Mittanzen ein, u.a. zu: „Tanz<br />
Dich fit – die aktive Mittagspause“<br />
Erstmalig bezieht die dreitägige<br />
Veranstaltung mit der Messe<br />
SenNova auch einen Samstag<br />
ein. So haben auch berufstätige<br />
Menschen aus Hamburg und Umgebung<br />
die Chance, sich über die<br />
vielen Möglichkeiten, die das Leben<br />
nach dem Berufsende bietet,<br />
zu informieren. Auch Menschen,<br />
die pflegebedürftige Angehörige<br />
betreuen, können Neues erfahren,<br />
sei es in einer Veranstaltung, sei<br />
es auf der SenNova, u.a. mit dem<br />
Hamburger Treff, auf dem sich<br />
zahlreiche Hamburger Verbände<br />
und Organisationen präsentieren.<br />
Unterstützt wird der 10. Deutsche<br />
Seniorentag vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (BMFSFJ) sowie von der<br />
Freien und Hansestadt Hamburg.<br />
Kooperationspartner ist die Körber-Stiftung,<br />
die die „Potenziale<br />
des Alters“ zu ihrem Schwerpunktthema<br />
im Jahr 2012 macht. Das<br />
Programmheft zum 10. Deutschen<br />
Seniorentag kann bei der BAGSO<br />
bestellt werden. www. bagso.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
Senioren-Organisationen e.V.<br />
Pressereferat – Ursula Lenz<br />
Bonngasse 10, 53111 Bonn<br />
E-Mail:lenz@bagso.de<br />
ImPRESSum<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V.<br />
Hemmstr. 202, 28215 Bremen<br />
Anita Brunberg (v.i.S.d.P.)<br />
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www.seniorentanz.de<br />
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der Redaktion. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und für<br />
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Schatzmeisterin<br />
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An der Gete 69, 28211 Bremen<br />
Telefon: 0421/3808800<br />
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Mecklenburg-Vorpommern<br />
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mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />
Niedersachsen<br />
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Nordrhein-Westfalen<br />
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Liane Amthor<br />
Straße der Einheit 37<br />
99947 Bad Langensalza<br />
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Vorstandsmitglied<br />
Karin Schmid<br />
Oberboihinger Str. 43<br />
73230 Kirchheim/Teck<br />
Telefon: 07021/83124<br />
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Kontakt 35<br />
SaarLorLux<br />
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Sachsen<br />
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Sachsen-Anhalt<br />
Sieglinde Saar<br />
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Tel.: 0345/8042193<br />
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Schleswig-Holstein<br />
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Thüringen<br />
Annelies Merker<br />
Bachgasse 1, 07629 Hermsdorf<br />
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Geschäftsstelle<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V.<br />
Geschäftsführerin: Petra Morick<br />
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Mo – Do: 8.30 – 12.00 Uhr<br />
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Sparkasse Bremen<br />
BLZ: 290 501 01, Konto: 12324380<br />
Postbank Essen<br />
BLZ: 360 100 43, Konto: 291 665 438<br />
Senioren tanzen 02/2012
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unsere Zeitschrift Senioren tanzen erscheint 4x im Jahr. Weiteres ausführliches Informations-<br />
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