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HOLZKUNST SEIFFEN

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IM KURORT <strong>SEIFFEN</strong> IST IMMER SAISON.<br />

<strong>HOLZKUNST</strong> <strong>SEIFFEN</strong>


Inhaltsverzeichnis 02<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Spielzeugdorf Seiffen<br />

Vom Bergmann zum Spielzeugmacher<br />

Drechseln und Reifendrehen<br />

Schnitzen, Malen und Montieren<br />

Seiffener Spielwarenproduktion<br />

Exponate im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum<br />

Erzgebirgisches Spielzeugmuseum<br />

Wettbewerb „Tradition und Form“<br />

Volkskünstler im Spielzeugland<br />

Erzgebirgisches Freilichtmuseum<br />

Tage des Historischen Handwerks<br />

Schauwerkstätten<br />

Holzspielzeugmacher und Drechsler<br />

Gewerbeschule<br />

Spielwaren und weihnachtliche Volkskunst von A - Z<br />

Kindertrachtengruppe „Lebendiges Spielzeug“<br />

Kunsthandwerker in Seiffen<br />

Fachgeschäfte erzgebirgischer Volkskunst in Seiffen<br />

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Seite 50


Spielzeugdorf Seiffen<br />

Abwechslungsreich, authentisch und liebenswert präsentiert sich<br />

der Kurort Seiffen als Mittelpunkt der traditionellen Holzkunst im<br />

schönen Erzgebirge.<br />

Hier begegnen sich handwerkliches Geschick und meisterhaftes<br />

Können in formvollendenter Perfektion genauso wie jahrhundertealte<br />

Tradition und zeitgemäßer Fortschritt.<br />

Bevor um 1200 durch die aus Böhmen kommenden Ritter der<br />

Riesenburg mit Hilfe von Zisterziensermönchen die Besiedlung<br />

des heutigen Erzgebirges begann, führten bereits um die Jahrtausendwende<br />

wichtige, aber auch gefürchtete Handelsstrassen<br />

durch das als Miriquidi (dunkler Wald) in die Geschichtsschreibung<br />

eingegangene Gebiet.<br />

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist für das Jahr 1324<br />

unter dem Namen Cynsifen verbürgt. Seinen Namen verdankt<br />

der Ort einem Verfahren der Zinngewinnung. Ehemals wurde aus<br />

zinnerzhaltigen Gesteinen und Erdreich durch „Ausseifen“, eine<br />

Art von Ausschwämmen oder Auswaschen, Zinn in Form von Körnern<br />

oder Graupen gewonnen. Später erfolgte der Abbau im festen<br />

Gestein. Neben dem Bergbau entwickelte sich bereits ab Mitte des<br />

17. Jahrhunderts die noch heute hier beheimatete, in dieser Form<br />

weltweit einmalige Holzdrechselei. Nicht als Feierabendtätigkeit,<br />

sondern zum Zwecke des Broterwerbes diente sie in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten dem Lebensunterhalt der an Entbehrung gewöhnten,<br />

häufig jedoch kinderreichen Bergmannsfamilien.<br />

Nachdem 1849 der Seiffener Bergbau endgültig erlosch, nahm die<br />

Zahl der Holzdrechsler rasch zu. Zunächst fertigte man vorrangig<br />

Gebrauchsgegenstände des täglichen Bedarfs wie Teller, Spindeln<br />

oder Knöpfe an. Nebenher entstanden schlicht gehaltene Spielzeuge<br />

für die ärmlich lebenden Kinder der eigenen Familie. Dies<br />

war der Beginn der bis in die Gegenwart reichenden, von Generation<br />

zu Generation weitergegebenen und an Vollkommenheit<br />

unvergleichbaren Spielwarenherstellung.<br />

Begleiten Sie uns auf einer Entdeckungsreise durch das Spielzeugdorf<br />

Seiffen und tauchen Sie dabei in die einzigartige Welt der<br />

Kunsthandwerker und Spielzeughersteller ein!<br />

03


Vom Bergmann zum Spielzeugmacher<br />

04<br />

Entlang der vorzeitlichen Siedlungsbahnen im Erzgebirgsraum entstanden<br />

im Kammgebiet erste Befestigungen, darunter um 1240 die Burg<br />

Purschenstein. Deren Herrschaftsraum wurde zu einem Ausgangspunkt<br />

für die Entwicklung des erzgebirgischen Spielzeuggewerbes. Für<br />

den heutigen Bergflecken Seiffen im Purschensteiner Land erwiesen<br />

sich während der ersten Jahrhunderte die reichen „Seifenlager“ von<br />

Bedeutung. Hier wurden durch Bergleute, genannt „Zinnseifner“, aus<br />

dem Talschutt kleinste Zinngraupen ausgewaschen. Als „cynsifen“ wird<br />

dann dieses Gebiet 1324 erstmals beurkundet. Um 1560 gilt auch der<br />

Grubenbetrieb in festem Gestein als gesichert.<br />

Den Seiffener Zinn-Bergmann führten jedoch nicht Zeiten der Muße zu<br />

einem Berufswechsel. Ihn zwang wirtschaftliche Not, den heimischen<br />

Werkstoff Holz gewerblich zu nutzen. Ein stetiges Auf und Ab und<br />

gravierende Verfallserscheinungen des Zinnbergbaus stellten die<br />

Seiffener immer wieder vor die wichtige Existenzfrage: Bergmann oder<br />

Holzdrechsler. Anfänglich als Zweitberuf, geriet so im 18. Jahrhundert die<br />

Holzbearbeitung mehr und mehr zum bestimmenden Gewerbe.<br />

Das Drechseln, als ergiebige rationelle Technik, stand im Mittelpunkt.<br />

Knöpfe, Feder- und Nadelbüchsen sowie andere hölzerne Hohlgefäße<br />

waren die ersten Drechslerwaren und wurden bald in größeren<br />

Stückzahlen vertrieben. Langsam stieg dieses „Seyffen“, trotz ungünstiger<br />

Verkehrslage, zum eigentlichen Mittelpunkt der Holzwarenfertigung auf.<br />

Das Geheimnis dieses Erfolges beruhte wohl vor allem darin, dass ein<br />

Menschenschlag am Werke war, der nachhaltig durch die Bedingungen<br />

des Zinnbergbaus geprägt war: regsam, ausdauernd und opferbereit,<br />

handwerklich geschickt und anpassungsfähig.<br />

Diese geistige Haltung und das „bergmännische“ Selbstverständnis der<br />

Seiffener setzten sich um in eine einmalige technologische und ebenso


gestalterische Findigkeit, die später zu Wesenszügen der erzgebirgischen<br />

Spielzeugmacherei wurden.<br />

05<br />

Hausier- und Wanderhandel sowie Besuche von Märkten und Messen<br />

förderten die Produktion. Für 1699 ist ein gewisser Johann Friedrich<br />

Hiemann überliefert, der neben Leinewand auch Erzeugnisse der<br />

heimischen Holzdrechselei zuerst mittels Schiebbock nach Leipzig<br />

zur Messe gebracht haben soll. Etliche Aufträge für Nadelbüchsen<br />

und Holzdosen seien die Folge gewesen. Auch Verlagshäuser, die<br />

um 1764 in Waldkirchen und Grünhainichen entstanden, führten<br />

Seiffener Drechslerwaren in ihrem Angebot. Die Leistungsfähigkeit<br />

wasserkraftbetriebener Drehwerke an den schmalen Bächen - oft<br />

umgebaute ehemalige Pochstätten - war enorm. Ein niedriges Lohn-<br />

und Preisniveau und die spezialisierte Holzdrechselei machten dieses<br />

erzgebirgische Wirtschaftsgebiet bald für auswärtige Auftraggeber<br />

interessant.<br />

Die Zinnerzvorkommen versiegten indessen immer mehr. 1849 wurde<br />

das Seiffener Bergamt aufgelöst. Heute künden zwei Pingen („Bingen“),<br />

die „Geyerin“ und die „Neuglücker Stockwerkspinge“, sowie zwei noch<br />

gut erhaltene Mundlöcher vom „Heiligen Drei-faltigkeitsstolln“ und<br />

„Johannisstolln“, und der 1988 wieder entdeckte Erbstolln „Segen Gottes“<br />

von der einstigen Bergbautradition des Ortes. Außerdem finden sich<br />

zahlreiche Halden und andere bergmännische Wahrzeichen, die unter<br />

Denkmal- und Naturschutz stehen.<br />

Die Seiffener Bergkirche wurde nach dem Vorbild der Dresdener Frauenkirche errichtet und<br />

im Jahre 1779 geweiht. Ihre bis heute erhalten gebliebene Ausstattung erinnert an den einst<br />

blühenden Zinnbergbau sowie das über Jahrhunderte kunstvoll betriebene Glashüttenwesen.<br />

Besonders zu erwähnen ist das alte Kruzifix aus Zinn über dem Eingang. Mit seiner Inschrift<br />

auf der Rückseite „Bergknappschaft Seiffen 1688“, stellt es den ältesten Beleg für das Bestehen<br />

der Knappschaft dar. Bemerkenswert sind auch die vier großen achtarmigen Glasleuchter<br />

im Altarraum. Der Älteste von ihnen wurde wahrscheinlich im Jahre 1670 in der, bis ins<br />

19. Jahrhundert bestehenden, Heidelbacher Glashütte (bei Seiffen) gefertigt.


Drechseln und Reifendrehen<br />

In der Spielzeugregion Seiffen steht seit über 300 Jahren das Drechseln<br />

von Holz im Mittelpunkt handwerklicher Arbeit. Es existieren zwei Formen:<br />

das Querholz- und das Langholzdrechseln. Die Doppelbezeichnung<br />

„Teller- und Spindeldreher“, wie sie um 1650 die Existenz der Holzdreherei<br />

für das Seiffener Gebiet erstmals urkundlich belegt, deutet auf die<br />

Fähigkeit hin, beide Techniken beherrscht und für verschiedene Produktgruppen<br />

angewendet zu haben. In der Mitte des 18. Jahrhunderts vollzog<br />

sich in Seiffen der allmähliche Übergang von der Gebrauchsgutdrechselei<br />

(Teller, Gefäße, Knöpfe, Nadelbüchsen usw.) hin zur Spielwarenfertigung.<br />

Figürliches Langholzdrehen stand fortan im Zentrum. Die typischen Seiffener<br />

Figuren werden meist aus einzelnen Drehteilen zusammen gefügt,<br />

die vor der Montage noch weiter maschinell bearbeitet werden. Winkelschnitte<br />

z.B. ermöglichen die Nachbildung dynamischer Bewegungen.<br />

Eine Besonderheit der Seiffener Spielzeugfertigung ist das Reifen- oder<br />

Spaltringdrehen, das heute nur noch von wenigen Drechslern beherrscht<br />

und ausgeübt wird. Die Eigenart dieses Verfahrens besteht darin, in einem<br />

nassen Fichtenholzring (Reifen) mit speziellen Drechslerwerkzeugen die<br />

Umrisse einer Figur, zumeist eines Tieres, zu formen. Beim Drehvorgang<br />

kann der Reifendreher das Profil noch nicht sehen. Erst nach dem Aufspalten<br />

des Ringes wird in seinem Querschnitt die beabsichtigte Gestalt<br />

sicht- und überprüfbar. Eine Korrektur ist dann kaum mehr möglich.<br />

Reifendrehen verlangt daher hohes drechslerisches und gestalterisches<br />

Können, Augenmaß sowie eine ausgeprägte Formvorstellung. Die abgespaltenen<br />

40 bis 60 Rohlinge sind anschließend zu beschnitzen und zu<br />

bemalen. Die Technologie des Reifendrehens ist um 1800 entstanden und<br />

diente der rationellen Herstellung von Kleinfiguren.<br />

06


Schnitzen, Malen und Montieren 07<br />

Das Schnitzen wird in Seiffen nur von wenigen Handwerkern praktiziert.<br />

Es ist eher für das westliche Erzgebirge typisch. Dem handwerklichen<br />

Prozess des figürlichen Schnitzens gehen oft zeichnerische Übungen voraus.<br />

Der zu schnitzende Gegenstand muss oftmals gedreht und gewendet<br />

werden, um die räumliche, plastische Form zu überprüfen. Eine Besonderheit<br />

ist die Flachschnitzerei, in der Brettchenhaft durch kraftvolles Beschnitzen<br />

vorgefertigter Flachprofile ein expressiver Stil gepflegt wird.<br />

Das „Quirlen“ und anschließende Bemalen sind typische Arbeitsschritte<br />

bei kleinen Figuren. Dazu wird diese auf einen spitzen Metallstab gespießt<br />

und kopfüber in einen Farbtopf getaucht. Damit sich diese gleichmäßig<br />

verteilt und nicht zu viel Farbe am Körper bleibt, wird der Stab<br />

zwischen den Händen der Malerin schnell gedreht. Die überflüssige Farbe<br />

„fliegt“ davon. Der Stab wird dann in ein Holzbrett gesteckt, wo die Farbe<br />

trocknen kann. Nacheinander werden der Figur dann Jacke, Hose, Mütze,<br />

Schuhe und zum Schluss das Gesicht aufgemalt.<br />

Wenn alle Teile einer Figur gedrechselt, gefräst, gesägt, gebohrt und<br />

geschliffen sind, kann mit der Montage begonnen werden. Dabei werden<br />

kleine Figuren (z.B. Pyramidenfiguren) meist schon im Rohholz-Zustand<br />

komplett montiert und danach farblich gestaltet. Einzelteile von größeren<br />

Figuren, wie dem Nussknacker, erhalten bereits vor der Montage<br />

ihre Farbe durch Spritzen, Tauchen, Lacktrommeln oder Beizen. Winklig<br />

angeschnittene Teile, wie Arme und Beine, werden zuvor verleimt. Nach<br />

dem Zusammensetzen der Figur werden noch Zubehör und Verziehrungen<br />

(z.B. Bärte, Kordeln) angebracht.


Seiffener Spielwarenproduktion 08<br />

Nachdem die Seiffener Drechsler anfangs nur Gebrauchwaren gefertigt<br />

hatten, setzten sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts mehr und mehr<br />

Spieldinge durch. Bereits im Jahre 1804 wurde von der Fertigung<br />

„zahlloser Arten von Figuren, Kästchen und kleinen und großen Gruppen<br />

klingendem, quiekendem, bellendem und knarrendem Spielzeug“ im<br />

Erzgebirge berichtet. (nach Merkel)<br />

Zu dieser Zeit war die Handelsstadt Nürnberg bereits zum Umschlagplatz<br />

für hölzerne Spielwaren aus ganz Europa geworden. Seiffen war für die<br />

Kaufleute aufgrund der qualitativ hochwertigen Produkte mit geringem<br />

Preis, der sich auf dem geringen Lebens- und Lohnniveau im Erzgebirge<br />

sowie dem Drechseln, als rationelle Weise einer Massenproduktion<br />

begründete, interessant geworden. Daraus entwickelten sich rege<br />

Handelsbeziehungen. Verleger, in Seiffen Augustin, Einhorn und Hiemann,<br />

übernahmen die Vermittlerrolle, stellten aus den Produkten der einzelnen<br />

Hersteller Sortimente zusammen und sorgten so für die Verbreitung der<br />

vielgestaltigen, unverwechselbaren und preisgünstigen Waren auf dem<br />

Weltmarkt. Bereits im Jahr 1784 setzte der Überseehandel ein.<br />

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geriet die erzgebirgische<br />

Spielzeugindustrie in eine tiefe Krise. Steigende Rohstoffpreise, zahlreiche<br />

Neugründungen aufgrund der eingeführten Gewerbefreiheit, die<br />

Konkurrenz durch Blechspielzeug und verschlechterte Exportbedingungen<br />

waren die Gründe hierfür. Die Spielzeugmacher versuchten, durch<br />

Verbilligung ihrer Waren dem Preiskampf standzuhalten, was jedoch<br />

zu Lasten der Qualität ging und weiteren Absatzrückgang zur Folge<br />

hatte. Durch die Gründung einer Spielwarenfachschule, im Jahre 1852,<br />

versuchte man dem weiteren Verfall der Branche entgegenzusteuern.<br />

Spielzeugmacher lernten im theoretischen und praktischen Unterricht<br />

Formschönheit, Qualität und rationelle Herstellung in ihren Produkten<br />

zu verbinden und sich damit wieder auf dem Markt zu behaupten.<br />

Später, etwa um 1960, wurde Holzspielzeug von Kunststoffspielzeugen<br />

mehr und mehr verdrängt. Viele hiesige Handwerker wandten sich der<br />

Herstellung von Kunstgewerbeartikeln und dem Weihnachtsbrauchtum<br />

zu. Die reglementierende Wirtschaftspolitik der DDR, die Verstaatlichung<br />

mittelständischer Betriebe (bis 1972), die Bildung von industriellen<br />

Großeinheiten (bis 1981) und das staatliche DDR-Außenhandelsmonopol<br />

veränderten die Struktur der Spielzeugregion erheblich. Viele kleine<br />

Familienbetriebe konnten trotz erschwerter Steuerpolitik der DDR<br />

überleben und bestehen bis heute.<br />

Mehrere größere Betriebe konnten nach 1989 wieder privatisiert<br />

werden. Diesen gelang es, nach umfangreichen Investitionen und der<br />

Weiterentwicklung erzgebirgischer Erzeugnisse konkurrenzfähig zu<br />

werden. Über Messen und Präsentationen wurde der internationale<br />

Kundenstamm erweitert. Die Vielfalt der Erzeugnisse wuchs gewaltig.<br />

Seit 1992 wird das Warenzeichen „Echt Erzgebirge - Holzkunst mit Herz“<br />

verwendet.


Exponate im Spielzeugmuseum<br />

09


Erzgebirgisches Spielzeugmuseum 10<br />

Das Seiffener Spielzeugmuseum bezaubert alljährlich nahezu 100.000<br />

Besucher mit seiner unverwechselbaren, emotionalen Ausstellungsatmosphäre.<br />

Stuben mit ihrem Wohn- und Arbeitsmilieu der Jahrhundertwende,<br />

hölzerne Figurenfriese und Schauornamente, der Winterberg<br />

„Christmette zu Seiffen“ und schließlich die 6,30 m hohe Raumpyramide<br />

bestimmen diese einzigartige Ausstrahlungskraft. Dem Besucher werden<br />

auf drei Etagen über 5.000 Exponate der erzgebirgischen Spielwaren- und<br />

Weihnachtstradition präsentiert und durch sachkundige Hintergrundinformationen<br />

erläutert. Die ältesten Exponate stammen aus der Zeit um<br />

1800. Kostbarkeiten alter Volkskunst sind stimmungsvoll ausgeleuchtet<br />

und berichten von der erzgebirgischen Lichterweihnacht.<br />

Das Museum ist familienfreundlich, serviceorientiert und modern, mit<br />

Besuchergarderobe, Aufzug und behindertengerechtem Zugang. Mehrsprachige<br />

multimediale Erläuterungen zur Ausstellung betonen den<br />

internationalen Stellenwert des Hauses.<br />

Kontakt:<br />

Erzgebirgisches Spielzeugmuseum Seiffen<br />

Hauptstraße 73<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8239<br />

Fax: 037362-8239<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

info@spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

Der Förderverein des Erzgebirgisches Spielzeugmuseum Seiffen e.V.<br />

unterstützt die Museumsarbeit durch:<br />

Ankauf und Restauration musealer Objekte, Publikationen, Veranstaltungen,<br />

Außengestaltung Spielzeugmuseum, Printmedien, Multi-Media-<br />

Präsentation der Museen, Messebesuche, Website, Lobbyarbeit (Tourismus,<br />

Politik, Medien), Aufbau und Pflege internationaler Kontakte.


Veranstaltungstipps<br />

10<br />

Freitag-Abend<br />

Einheimische und Gäste sind in den Monaten Juli, August und Dezember<br />

eingeladen, um im unteren Ausstellungssaal des Spielzeugmuseums<br />

konzertante Musik in besonderer Atmosphäre zu erleben. Gleichsam als<br />

Zwischenspiel in einer musikalischen Pause werden die Gäste des Abends<br />

in kurzweiliger Form über Neuigkeiten zum Spielzeug und zur Geschichte<br />

informiert. Natürlich ist ein kurzer Rundgang durch das Museum möglich<br />

und im Eintritt enthalten.<br />

SPIELzeugmuseumsNACHT<br />

Das Seiffener Spielzeugmuseum lässt sich jährlich, am Samstag zwei<br />

Wochen vor Ostern, rund um das Thema SPIEL ganz anders erleben:<br />

Schauspiel, Konzert, historische Filme und das traditionelle Museumsquiz<br />

versprechen viel Abwechslung. Zur Museumsnacht spielen selbstverständlich<br />

auch kulinarische Genüsse eine Rolle. Wer möchte, kann sich in<br />

den Museumsräumen bei Musik, einem Glas Rotwein und einem Imbiss<br />

eine museale Pause gönnen.<br />

11


Wettbewerb “Tradition & Form”<br />

Aus dem Reigen ungezählter, zumeist anonym gebliebener Hersteller<br />

heben sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts einige wenige hervor, die<br />

durch Individualität und gestalterische Besonderheiten öffentliche Aufmerksamkeit<br />

erlangten. In ganz persönlicher, origineller Weise formten<br />

sie ein Bild ihrer Zeit.<br />

Bis heute faszinieren ihre Werke, die im Seiffener Spielzeugmuseum<br />

bewahrt werden, durch ihre schöpferische Naivität oder beeindrucken<br />

uns durch technologische Perfektion und künstlerisches Niveau. Ihre<br />

Darstellungsformen reflektieren besonders das regionale Brauchtum<br />

und die volkskünstlerische Geisteshaltung des einfachen Menschen im<br />

Erzgebirge.<br />

Durch Einfallsreichtum, Kreativität und künstlerisches wie technisches<br />

Können zeichnen sich die Seiffener Holzkunsthandwerker bis heute aus.<br />

Eine stetig anwachsende Produktpalette der kleinen und großen Unternehmen<br />

zeugen davon.<br />

Produktgestalter haben ihre Handschrift hinterlassen und erfahrene Lehrausbilder<br />

für die Heranbildung des Berufsnachwuchses gesorgt. Jene, die<br />

für ihr besonderes Wirken vom Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker<br />

und Spielzeughersteller e.V. in den vergangenen 15 Jahren geehrt wurden,<br />

reihen sich in die Liste herausragender Spielzeughandwerker ein.<br />

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl ausgezeichneter Erzeugnisse<br />

der letzten Jahre und deren Hersteller:<br />

12<br />

Schwibbögen „Vom Bergmann zum Spielzeugmacher“, Manufaktur Klaus Kolbe<br />

„Krippenfiguren und Kurrende“, 22 cm, gebeizt, ULMIK, Erzgebirgische Volkskunst<br />

Schwibbogen „Dresdner Frauenkirche mit Striezelmarkt“ um 1900, Klaus Kolbe<br />

„Historische Bergbauszenen“, Walter Werner<br />

Sonderpreis für das Gesamtschaffen an Manfred Preißler und Hans Reichelt<br />

„Alterzgebirgische Räuchermannserie“, Klaus Merten<br />

„Pyramidenleuchter“, Reifendreherwerkstatt Christian Werner<br />

„Traditionelle Klimperkästen“, Volkskunstwerkstatt Wolfgang Werner<br />

„Große Arche Noah“, Christian Werner<br />

„Stübelserie“, Werkstatt Gunter Flath<br />

„Nußknackerserie“, Erzgebirgische Volkskunst Richard Glässer GmbH<br />

Pyramide „Die Zeitlose“, Werkstatt Klaus Hübsch<br />

„Sturzmännel“, Werner-Spielzeug<br />

Sonderpreis für gestalterisches Gesamtschaffen an Heinz Kaden,<br />

Sonderpreis für hohes gestalterisches und handwerkliches Niveau an Müller GmbH<br />

„Kugelmännel“, Carsten Braune<br />

„Seiffener Mettengänger“, Werkstatt Leichsenring<br />

Sonderpreis für gestalterisches Gesamtschaffen an Wolfgang Glöckner<br />

Figurenserie „Schleifenengel“, Firma ULMIK<br />

„Lehrproduktion Holzspielzeugmacher“ Holzspielzeugmacher des Verbandes Erzgebirgischer<br />

Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V.<br />

Sonderpreis für das Gesamtschaffen anlässlich des 100-jährigen Geburtstag von Kurt Füchtner<br />

für die „Werkstatt alter Volkskunst“, Inh. Volker Füchtner<br />

Miniaturserie „Seiffener Marktstände“, Werner Gläßer<br />

Preis für „Hervorragende Traditionspflege“: „Striezelkinder“; Seiffener Volkskunst eG;<br />

Max Auerbach (†) und Max Schanz (†)<br />

„Nussknackerserie“ Prof. Gerd Kaden, Erzgebirgische Volkskunst Richard Glässer GmbH<br />

Kugelrauchfiguren „Die lustigen Berufe“, Karsten Braune<br />

Preis für „Hervorragende Traditionspflege“ „Blumensortiment“, Werkstatt Leichsenring<br />

Sonderpreis „Schwibbogen Alt-Dresden“, Gunter Müller<br />

Sonderpreise anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums für das Gesamtschaffen und das aktuelle<br />

Sortiment an die Seiffener Firmen Emil A. Schalling KG und Werner Gläßer „Glücksbärchen“<br />

Rauchmannserie „Die Langen“, Michael Ramm<br />

Sonderpreis für das Gesamtschaffen anlässlich seines 75. Geburtstages Gottfried Hübsch<br />

Rauchmannserie „Heilige drei Könige“, Christian Ulbricht GmbH & Co.KG<br />

Traditionswichtel, Michael Ramm<br />

Eine vollständige Übersicht aller Preisträger und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de bzw. www.schlossbergmuseum.de.


Wettbewerb “Tradition & Form”<br />

„Weihnachtsmänner“, Bettina Franke, Hauptpreis 2008<br />

Gesamtsortiment, Wolfgang Braun, Sonderpreis 2008<br />

Pyramide „Black Delta“, Emil A. Schalling KG<br />

Hauptpreis 2009<br />

Rauchfiguren „Traditionswichtel“, Seiffener Volkskunst eG, Hauptpreis<br />

2008<br />

Serie Leuchter und Vasen „Modern Line“ Original ULMIK,<br />

Sonderpreis des Landrates 2009<br />

13


Volkskünstler im Spielzeugland 14<br />

Max Auerbach (1890-1977), Max Auerbach hat eine herausragende<br />

Sammlung mit über 80 seltenen oder anmutigen Hölzern zusammengetragen.<br />

Die verschiedenen Eigenarten und Wirkungen des Holzes hat er<br />

besonders an gedrechselten Dosen und Schalen erprobt.<br />

Gustav Ehnert (1847-1929), Wegen seiner Spezialisierung auf die Herstellung<br />

von Spielzeugsoldaten erhielt Gustav Ehnert im Volksmund den<br />

Beinamen „Soldatenehnert“.<br />

Volker Flath (geb. 1956) und Heiko Flath (geb. 1982), Zu den bekanntesten<br />

Spielzeugmachern in Seiffen zählen die Familien Flath. Marie Flath<br />

(1862-1923) gehörte zu den ersten Herstellern von Seiffener Miniaturgespannen.<br />

Ihr Sohn Arthur Flath (1887-1961) stellt später auch Miniatur-Autos<br />

her. Günther Flath (Jahrgang 1932) übernahm den väterlichen<br />

Betrieb 1957. Er führte die Herstellung von Miniaturgespannen fort und<br />

ergänzte das Sortiment. Heiko Flath (geb. 1982) betreibt den traditionellen<br />

Seiffener Handwerksbetrieb nunmehr gemeinsam mit seinem Vater<br />

Volker Flath (geb. 1956, ab 1995 Firmeninhaber) in fünfter Generation.<br />

Wilhelm Friedrich Füchtner (1844-1923), Wilhelm Friedrich Füchtner<br />

gilt als „Vater“ der Nußknacker. Er war es, der 1870 aus Fichtenholz die<br />

ersten erzgebirgischen Nußknacker herstellte. Die von ihm geschaffenen<br />

Figuren waren die Urtypen der weltbekannten Seiffener Nußknacker. Der<br />

Familienbetrieb „Füchtner“ steht heute mit dem Inhaber Volker Füchtner<br />

in seiner 6. Generation.<br />

Werner Gläßer, In dem 100-jährigem Familienbetrieb von Werner Gläßer<br />

wurde 1932 die Tischpyramide erfunden. Heute hat er sich auf Miniaturen<br />

spezialisiert.<br />

Wolfgang Glöckner (geb. 1931), Mit der Entwicklung eines „Seiffener<br />

Schwibbogens“, in welchem setzkastenartig typisches Miniaturspielzeug<br />

gezeigt wird, ist eine besondere, die traditionelle Form erweiternde Grundgestalt<br />

gefunden worden.<br />

Louis Haustein (1858-1929), Mit der Räuchermannherstellung führte<br />

Louis Haustein das Erbe seines Vaters Gotthelf Friedrich Haustein fort, der<br />

etwa 1860 mit der Produktion hölzerner Rauchfiguren begonnen hatte.<br />

Louis Hiemann (1857-1939), Die 3 bis 4 Zentimeter hohen Miniaturfiguren<br />

von Louis Hiemann sind in Gestaltung, Farbgebung und Aussagekraft<br />

bis heute unübertroffen und gehören zum kostbaren Gut der Seiffener<br />

Volkskunst.<br />

Gottfried Hübsch (geb. 1930), Seit Jahrzehnten steht er Berufskollegen<br />

mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, alte Handwerkstechniken<br />

neu zu beleben.<br />

Gerd Kaden (geb. 1949), Nussknacker, Räuchermann oder Leuchter, insbesondere<br />

aber seine zahl- und variantenreichen Bau- und Spielsysteme des<br />

gebürtigen Seiffener und gelernten Holzspielzeugmachers, schrieben und<br />

schreiben Design- und Produktgeschichte.<br />

Heinz Kaden, In seinem über 50-jährigen Wirken in der Erzgebirgischen<br />

Volkskunst Richard Glässer GmbH Seiffen hat er entscheidend das Sortiment<br />

und Erscheinungsbild der Firma geprägt.


Volkskünstler im Spielzeugland<br />

Richard Langer (1887-1957), Richard Langer begann um 1910 weihnachtliche<br />

Figuren zu drechseln und in leuchtender Farbigkeit zu bemalen.<br />

Besonders seine gedrungenen Nußknackertypen haben durch ihre naive<br />

Expressivität spätere Darstellungsweisen beeinflusst.<br />

Günther Leichsenring, Die Spielzeugmachertradition der Familie wurde von<br />

August Leichsenring (1832-1912) begründet. Sein Sohn Emil führte dieses<br />

Handwerk fort, meldete 1904 das eigene Gewerbe an und spezialisierte sich<br />

auf Miniaturfahrzeuge. Erich Leichsenring (1904-1985) begründete in den<br />

30er Jahren ein neuartiges, kunstgewerbliches Sortiment, und erweiterte<br />

die Kollektion an Schmuck- und Sammlerfiguren beträchtlich. Später übernahm<br />

Sohn Günter Leichsenring die Werkstatt, deren Spezialität auch die<br />

besondere Technologie miniaturisierter Blütenformen aus Holz ist.<br />

Auguste Müller (1847-1930), Zum Wertvollsten der Seiffener Volkskunst<br />

gehört das aus Holzabfällen gefertigte Schnitzwerk von Auguste<br />

Müller. Aus ihren porträthaften Figuren spricht der stille, volkstümliche<br />

Humor einer einfachen, bescheidenen Frau. Durch ihre „dramatischen“<br />

Gruppenszenen, ergänzt durch Texte auf dem Bodenbrettchen, wurde sie<br />

zur bildhaft berichtenden Chronistin ihrer Zeit.<br />

Karl Müller (1879-1958), Mit 16 Jahren machte sich Karl Müller selbstständig<br />

und führte die Figurenherstellung seines Vaters, Ferdinand Friedrich<br />

Müller, weiter. Er stellte Figuren aus allen Lebensbereichen dar.<br />

Manfred Preißler (geb. 1927), prägte als Gestalter das Sortiment der<br />

Erzgebirgischen Volkskunst. So entwickelte er zunächst eine Kurrende aus<br />

angeschnittenen Figuren in Naturholzausführung mit Seiffener Kirche<br />

und Häuser, welche seitdem bis heute von verschiedenen Handwerkern in<br />

großen Stückzahlen gefertigt wird.<br />

15<br />

Hans Reichelt (1922-2003), Hans Reichelt hat über eine halbes Jahrhundert<br />

lang durch sein kreatives Gestalten den Duktus und die Qualität<br />

erzgebirgischer, besonders Seiffener Holzerzeugnisse mitgeprägt.<br />

Emil A. Schalling KG, Die Seiffener Firma Emil A. Schalling KG ist ein<br />

mittelständisches Familienunternehmen in der 3. Generation. Seit der<br />

Gründung 1904 durch Emil Schalling wurde mit dem Werkstoff Holz<br />

immer kreativ gearbeitet, Holzspielzeuge, Puppenmöbel und später auch<br />

kunstgewerbliche Artikel wie Engelkapellen und Weihnachtspyramiden<br />

produziert.<br />

Max Schanz (1895-1953), Max Schanz, seit 1920 als Zeichenlehrer<br />

und von 1933-1945 als Direktor an der Seiffener Spielwarenschule beschäftigt,<br />

bewirkte vor allem die Anerkennung des Spielzeugmachers als<br />

Lehrberuf.<br />

Alwin Seifert (1873-1937), Unter Alwin Seifert, von 1914 bis 1933 Leiter<br />

der Seiffener Spielwarenschule, wurde der individuelle, schöpferische<br />

und künstlerische Unterricht ausgebaut.<br />

Paul Hermann Ulbricht (1873-1925)<br />

Als einer der hervorragendsten Seiffener Reifentierschnitzer führte Paul<br />

Ulbricht das Reifentier zur künstlerischen Vollendung.<br />

Walter Werner (1931-2008)<br />

Mit der Realisierung der Bergparaden, des Fürstenzuges und unzähliger<br />

kleinerer Bilder hat er vielen Menschen mit seiner Figurenwelt einen<br />

einzigartigen Zugang zur sächsischen Vergangenheit, zu Brauchtum und<br />

„Seele“ der Erzgebirger bereitet.


Erzgebirgisches Freilichtmuseum<br />

Das Erzgebirgische Freilichtmuseum, 1973 als eine Abteilung des Spielzeugmuseums<br />

Seiffen eröffnet, versteht sich als volkskundlich-historisches<br />

Museum, in dem in verschiedenen Häusern, Werkstätten und<br />

Gebäudekomplexen das erzgebirgische Alltagsleben des 19. und frühen<br />

20. Jh. dokumentiert wird. Die ersten Konzepte für die Seiffener Anlage<br />

gehen auf das Jahr 1970 zurück.<br />

Ansatzpunkt bildete das original erhalten gebliebene Preißler‘sche Wasserkraftdrehwerk.<br />

In das Umfeld dieses Denkmales, strukturiert in einer für<br />

die Kammlandschaft des Erzgebirges typischen Streusiedlung, wurden bis<br />

heute 14 Gebäudekomplexe transferiert. Die Häuser, Scheunen, Schuppen<br />

oder technischen Anlagen stammen aus der Region des mittleren Erzgebirges.<br />

Sie waren vor allem unter dem Aspekt der traditionellen Holzbe- und<br />

verarbeitung ausgewählt worden, welche wesentlich die ökonomischen<br />

und soziokulturellen Bedingungen des Gebietes bestimmte.<br />

Im Mittelpunkt dieses Museumskonzeptes steht die erzgebirgische Spielwarenfertigung,<br />

die in ihrer Spezifik und Konzentration für einen Teil des<br />

Erzgebirges seit über 2 Jahrhunderten Identitätsprägend ist.<br />

Kontakt:<br />

Erzgebirgisches Freilichtmuseum<br />

Hauptstraße 203<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362-8388<br />

Fax: 037362-8239<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

info@spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

Das Reifendrehwerk von 1760 mit seiner Werkstatt, in der ganzjährig das für die Seiffener<br />

Region typische und weltweit einmalige Reifendrehen vorgeführt wird, bewirbt sich innerhalb<br />

des Vorhabens „Montanregion Erzgebirge“ um den Weltkulturerbetitel der UNESCO.<br />

16


Tage des historischen Handwerks<br />

17


Tage des historischen Handwerks<br />

18


Tage des historischen Handwerks<br />

Am Wochenende nach Himmelfahrt und an einem Samstag im<br />

September finden im Freilichtmuseum die „Tage des Historischen<br />

Handwerks“ statt. Im Mittelpunkt stehen dann Vorführungen in<br />

den originalen Werkstätten und die Nutzung althergebrachter<br />

Technologien des Holzhandwerks. Attraktion ist die Inbetriebnahme<br />

des Wasserkraft-Sägewerkes mit seinen 4 verschiedenen<br />

Sägemaschinen: Ein- und Mehrblattgatter, Besäumsäge und<br />

mechanischer Fuchsschwanz. Zu Gast sind auch museumsfremde<br />

Fachkollegen wie der Intarsienschneider, der Bäumchenmacher<br />

oder der Butterformenstecher. In der Werkstatt des Spielzeugmacherhauses<br />

entsteht wie vor 100 Jahren ein typisches „Knabenspielzeug“<br />

- Pferd und Wagen. In der Werkstatt des Drehwerkes<br />

von 1760 sind neben dem Reifendreher auch andere Drechsler bei<br />

der Arbeit. Oft beteiligen sich Lehrlinge der Spielzeugschule und<br />

drechseln alte, für die Region typische Spielzeugformen - Kreisel<br />

und Kegelspiele. Gezeigt wird auch die Fertigung der typischen<br />

Reifentiere - vom traditionellen Leimfarbenanstrich bis zum sogenannten<br />

Kreidevieh, einer Variante, die um 1900 sehr verbreitet<br />

war.<br />

Für die „kleinen Gäste“ gibt es stets eine „Kinderwerkstatt“. Dort<br />

wird gebastelt oder traditionelle Handarbeiten in kindgemäßer<br />

Weise probiert. Beliebt ist das Schablonieren mit alten Dekoren.<br />

Daneben sind historische Spiele vorbereitet. Im Herbst gibt es eine<br />

zünftige Kartoffelernte mit Pferd und Schleuder - Kinder helfen<br />

beim Kartoffel-Lesen und lernen die bäuerlichen Mühen beim<br />

Einbringen der Ernte kennen.<br />

19


Schauwerkstätten<br />

Seiffens 1. Schauwerkstatt<br />

Die Seiffener Volkskunst eG wurde im Jahre 1958 von Seiffener Handwerkern<br />

gegründet. Seit dieser Zeit werden im Unternehmen traditionelle<br />

erzgebirgische Holzkunsterzeugnisse hergestellt, wie: Nussknacker, Räucherfiguren,<br />

Engel und Bergmänner, die historisch wertvollen „Striezelkinder“,<br />

Spanbäume in exclusiver Qualität, eine breite Palette reifengedrehter<br />

Tiere und eine Vielzahl figürlicher Schnitzereien.<br />

Allen Gästen, die den Handwerkern bei der Herstellung der vielfältigen<br />

Erzeugnisse über die Schulter schauen möchten, ist ein Besuch der<br />

Schauwerkstatt zu empfehlen: Sie können die Entstehung der typisch<br />

erzgebirgischen Figuren erleben. Der Geruch von Holz und das Surren der<br />

Drechselbank begleitet Sie durch die Werkstatt. Beim Spanbaumstecher<br />

kann man die Herstellung dieser ausschließlich in Handarbeit hergestellten<br />

dekorativen Artikel erleben. Auf Voranmeldung wird für Reisegruppen<br />

auch das weltweit einmalige und nur im Seiffener Raum beheimatete<br />

Handwerk des Reifendrehens gezeigt. An weiteren Arbeitsplätzen sieht<br />

man die Bemalung und Montage zahlreicher Teile und schließlich die<br />

Komplettierung der erzgebirgischen Figuren. Die Besucher können sich<br />

von dem hohen Anteil an Handarbeit der hergestellten Produkte überzeugen,<br />

die sie dann im firmeneigenen Ladengeschäft erwerben können.<br />

Reisegruppen werden gern, nach Voranmeldung, durch die Werkstatt<br />

geführt. Sie können auch ihr eigenes Räuchermännchen basteln.<br />

Kontakt:<br />

Seiffener Volkskunst eG<br />

Bahnhofstrasse 12, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-774-0<br />

www.schauwerkstatt.de - siehe auch Seite 45<br />

Werkstatt im „Seiffener Hof“<br />

Die, um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts, gegründete<br />

kleine Puppenmöbelfabrik „Ullrich & Hoffmann“, wurde im Jahre 1994 zu<br />

dem großzügigen Hotel „Seiffener Hof“ mit eigener Schauwerkstatt umgebaut.<br />

Zum Sortiment gehören unter anderem Pyramiden, Schwibbögen<br />

und Räucherfiguren.<br />

Führungen durch die Werkstatt sind nach Vereinbarung möglich.<br />

Jeden Samstag können Gäste sich selbst kreativ betätigen. Auch Drechselkurse<br />

finden in der Werkstatt statt. Für beide Angebote wird eine<br />

vorherige Anmeldung erbeten.<br />

Kontakt:<br />

Flair-Hotel „Seiffener Hof“<br />

Hauptstraße 31, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-130<br />

www.seiffener-hof.de - siehe auch Seite 44<br />

20


Manufaktur Richard Glässer GmbH<br />

Eine weitere Schauwerkstatt betreibt die Firma Erzgebirgische Volkskunst<br />

Richard Glässer GmbH in Seiffen. 1932 von Richard Glässer gegründet, ist<br />

das Unternehmen ebenso auf die Herstellung erzgebirgischer Holzkunsterzeugnisse<br />

wie Weihnachtspyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen,<br />

Musikspieldosen, Schwibbögen und Baumbehang spezialisiert.<br />

Typisch für die Firma Richard Glässer sind Krippefiguren mit ihren dargestellten<br />

Bewegungen. Deshalb werden die gedrechselten Figurenteile<br />

an verschiedenen Maschinen angeschnitten und gebohrt. Eine weitere<br />

anschauenswerte Handwerkstechnik ist das Stechen von Spanbäumen.<br />

Dieses findet bei den Gästen immer besonderes Interesse. Pyramiden<br />

besitzen im Erzgebirge eine alte Tradition und haben einen festen Platz<br />

in der Weihnachtsstube. Hier kann man den Mitarbeitern zusehen, wie<br />

eine Pyramide entsteht. Zur Seiffener Handwerkskunst gehört auch das<br />

Bemalen der Holzfiguren. Diese werden mit dem Pinsel „angezogen“<br />

(bemalt). Jeder Figur gibt die Malerin mit geschickten Pinselstrichen ein<br />

passendes Gesicht. Im firmeneigenen Ladengeschäft können Gäste aus<br />

der umfangreichen Produktpalette des Unternehmens, aber auch einige<br />

Produkte anderer Hersteller wählen. Wer bei seinem Besuch hungrig wird,<br />

kann gern im „Raststüb´l“ vorbeischauen, das sich auf dem Hof der Firma<br />

befindet. Hier werden kalte und warme Getränke, Mittagstisch, Kuchen<br />

und Eis angeboten. Für kleine Gäste ist eine Spielecke eingerichtet.<br />

Kontakt:<br />

Erzgebirgische Volkskunst Richard Glässer GmbH<br />

Hauptstraße 80, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-18-0<br />

www.glaesser-seiffen.de - siehe auch Seite 38<br />

Figurenwelt Wendt & Kühn<br />

In der Figurenwelt Wendt & Kühn wird der Gast durch ein Märchenland<br />

liebevoller Figuren und Spieldosen - vom nächtlichen Traumland voller<br />

Engel und Weihnachtsfiguren hinein in die sonnige Welt der Frühlingskinder<br />

geführt. Er kann das unverwechselbare Sortiment dieses<br />

Unternehmens kennen lernen, das 1915 von Margarethe Wendt und<br />

Margarethe Kühn in Grünhainichen gegründet wurde und das noch heute<br />

nach den Entwürfen der beiden Künstlerinnen in feinster Handarbeit<br />

fertigt. Im Ausstellungs– und Ladengeschäft erhält man Einblick in die<br />

Geschichte des weltbekannten Unternehmens und kann natürlich auch<br />

die, besonders von Sammlern begehrten, Stücke erwerben. Mehrmals im<br />

Jahr - am Osterwochenende und zum Tag des traditionellen Handwerks<br />

- finden Schautage statt.<br />

Kontakt:<br />

Wendt & Kühn<br />

Figurenwelt Seiffen GmbH<br />

Hauptstraße 97, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8780<br />

www.wendt-kuehn.de - siehe auch Seite 59<br />

21


Holzspielzeugmacher und Drechsler 22<br />

Der Beruf des Holzspielzeugmachers verbindet Tradition und Zukunft<br />

miteinander. Er entstand ursprünglich aus einem kunsthandwerklichen<br />

Nebenerwerb für arme Bauern und Bergarbeiter. Mittlerweile hat sich die<br />

Nebentätigkeit zu einer eigenständigen, handwerklich und künstlerisch<br />

hochprofessionellen Tätigkeit entwickelt.<br />

Holzspielzeugmacher und Holzspielzeugmacherin ist heute ein anerkannter<br />

Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der<br />

Handwerksordnung (HwO).<br />

Holzspielzeugmacher und Holzspielzeugmacherinnen fertigen Holzspielzeug<br />

sowie kunsthandwerkliche Erzeugnisse aus Holz, insbesondere<br />

aus dem Bereich der Erzgebirgischen Holzkunst an. Das Arbeitsgebiet<br />

beinhaltet neben der kleinteiligen Holzverarbeitung, das Drechseln,<br />

dem Schnitzen, dem dekorativen Spanen und Malen die Gestaltung und<br />

Restaurierung von Holzspielzeugen bzw. Erzgebirgischen Holzkunsterzeugnissen.<br />

Holzspielzeugmacher und Holzspielzeugmacherinnen sind aufgrund ihrer<br />

Berufsausbildung qualifiziert, nachstehende Tätigkeiten selbständig<br />

unter Beachtung der Qualitätssicherung sowie der Arbeitssicherheit, des<br />

Gesundheits- und Umweltschutzes am Arbeitsplatz in handwerklicher<br />

Präzisionsarbeit durchzuführen: Entwerfen und Gestalten der Erzeugnisse,<br />

Anfertigen, Lesen und Auswerten von Skizzen und Zeichnungen,<br />

Auswählen und Lagern von Holz und Ergänzungswerkstoffen, Auswählen,<br />

Handhaben und Instandhalten von Handwerkzeugen, Mess- und Prüfgeräten,<br />

Einrichten, Bedienen und Instandhalten von Holzbearbeitungsmaschinen<br />

und Maschinenwerkzeugen, Ausführen von Dreharbeiten in<br />

Lang- und Querholz, Schnitzen halbplastischer Figuren, Stechen und Zie-<br />

hen von dekorativen Spänen und Spanlocken, Verbinden und Zusammenbauen<br />

von Einzelteilen, Vorbereiten und Beschichten von Oberflächen,<br />

dekoratives Bemalen und Schmücken von Erzeugnissen.<br />

Wer diesen Lehrberuf wählt, den erwartet eine dreijährige, vielseitige<br />

und solide Handwerksausbildung an der Holzspielzeugmacher- und<br />

Drechslerschule in Seiffen. In der Schule findet die theoretische Ausbildung<br />

statt. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Lehrbetrieben. Für<br />

den Holzspielzeugmacher ist aber auch die praktische Ausbildung in der<br />

Berufsschule möglich. Diese praktische Ausbildung erfolgt als Verbundausbildung<br />

unter der fachlichen Regie des Verbandes Erzgebirgischer<br />

Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. Bewährte Handwerksmeister<br />

vermitteln dabei ihr hohes Wissen und Können an die Lehrlinge.<br />

Die Holzspielzeug- und Drechslerschule Seiffen wird neben der Berufsausbildung<br />

auch für Fortbildung und Meisterausbildung sowie am 1.<br />

und 3. Advent als Schauwerkstatt für interessierte Gäste des Erzgebirges<br />

genutzt.<br />

Kontakt:<br />

Berufliches Schulzentrum für Technik,<br />

Wirtschaft und Hauswirtschaft Zschopau<br />

Außenstelle Seiffen<br />

Hauptstraße 112<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362-8355<br />

Mail: schulleitung@bsz-zschopau.de


Die „Königliche Gewerbeschule“ wurde 1852 in Seiffen zur Förderung der<br />

Spielwarenfertigung gegründet. Besonders verdient hat sich Alwin Seifert<br />

als Lehrer der Schule gemacht. Er spürte ursprüngliche Eigenarten der<br />

Seiffener Spielzeugmacherei auf, belebte sie wieder und entwickelte sie<br />

fort . Hier sind besonders die Mettenlaternen, das Reifendrehen und das<br />

Spanbaumstechen zu nennen.<br />

1935 wurde Max Schanz zum Leiter der Schule berufen. Er widmete sich<br />

vor allem der Entwicklung neuartiger Produkte. Schulabgänger seiner Zeit<br />

wurden mit einem praxisorientierten Gerüst an gestalterischen, technologischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Fertigkeiten ausgestattet. 1936<br />

wurde der Spielzeugmacherberuf, auf Schanz intensives Betreiben hin,<br />

zum Handwerks– und Lehrberuf erhoben und 1942 die Seiffener „Spielwaren-<br />

und Gewerbeschule“ als staatliche Lehrwerkstatt eingestuft. Das<br />

heißt, sie erteilte sowohl Fach– als auch den obligatorischen Berufsschulunterricht.<br />

1945 wurde Heinz Eichler mit der Leitung der Schule betraut.<br />

Die Ausbildung und der Ablauf des Unterrichts knüpfte an die Methoden<br />

der Vorkriegszeit an. Die staatlichen Kulturverantwortlichen waren sich<br />

der Bedeutung der Seiffener Spielwarenschule, trotz der schlechten<br />

Wirtschaftslage, bewusst. Die Absolventen der Schule sollten später mit<br />

ihrem Können das Warenangebot bereichern. Die in „Gemeinschaftslehrwerkstatt<br />

Seiffen“ umbenannte Spielwarenschule wurde schließlich dem<br />

volkseigenen Betrieb (VEB) Seiffener Spielwaren und ab 1966 dem VEB<br />

VERO Olbernhau angegliedert. Der theoretische Unterricht für die künftigen<br />

„Facharbeiter für Holzspielzeug“ fand fortan an der Allgemeinen<br />

Berufsschule in Neuhausen statt. Die praktische Ausbildung erhielten sie<br />

in der Seiffener Lehrwerkstatt.<br />

Nach der politischen Wende von 1989/90 und Jahren verschiedener Organisationsformen<br />

als staatliche oder betriebliche Fachausbildungsstätte<br />

Gewerbeschule<br />

23<br />

wurde 1995 die festliche Wiedereröffnung der Holzspielzeugmacher- und<br />

Drechslerschule Seiffen begangen. 1997/98 erfolgte dann mit Fördermitteln<br />

des Freistaates und der EU eine umfassende Rekonstruktion des Gebäudes.<br />

Alle Einrichtungen wurden dabei neu gestaltet: die Unterrichtszimmer,<br />

das Informatikkabinett, der Bankraum, die Malerei, Werkstätten,<br />

Drechslerei, der Ausstellungsraum, Sanitäranlagen u.a. Am 9.10.1998<br />

konnte eine fast völlig neue Schule den Ausbildern und Lehrlingen übergeben<br />

werden. Heute werden jedes Jahr in den Kunsthandwerksbetrieben<br />

der Region zwischen 15 und 20 junge Holzspielzeugmacher ausgebildet.


Spielwaren und weihnachtliche Volkskunst von A - Z 24<br />

Arche Noah<br />

Baukasten<br />

Ein Adventsleuchter ist ein 4-armiger Tisch oder auch Hängeleuchter,<br />

auf denen verschiedene figürliche Szenen gestaltet sein können. Auf<br />

die Lichtertüllen werden nach Zahl des Adventswochenendes Kerzen gesteckt.<br />

Eine Besonderheit ist das Adventshaus, eine Hauspyramide, bei der<br />

zu jedem Advent ein weiteres Türchen geöffnet werden kann.<br />

Die Arche Noah wird im Erzgebirge seit dem 19. Jahrhundert hergestellt.<br />

Variantenreiche Schiffs-, Brett- oder Räderarchen gingen<br />

hunderttausendfach in alle Welt. Das Dach oder ganze Wände können<br />

geöffnet werden, um die Figuren und die Tierbesatzung zu verstauen. Die<br />

Tierbestückung mit bis zu „300 Kreaturen“ war zumeist reifengedreht,<br />

gedrechselte Dockenfigürchen ergaben Noahs Familie.<br />

Die im Seiffener Ortsteil Oberseiffenbach im Jahr 1850 gegründete Baukastenmanufaktur<br />

„Samuel Friedrich Fischer“ (bis 1990) stellte die erste<br />

industrielle Baukastenfertigung der Welt dar. Ihre Erzeugnisse, vor allem<br />

die bekannten Fröbelgaben, erhielten auf den internationalen Weltausstellungen<br />

wiederholt Auszeichnungen. Heute stehen Holzbaukästen<br />

„Made in Erzgebirge“ für Tradition, Innovation und modernes Design.<br />

Erzgebirgische Holzbaukästen sind pädagogisch wertvoll und werden<br />

auch gegenwärtig in andere Länder exportiert.<br />

Klimperkästchen, das Kräftespiel von Rädern, Kurbeln und Pendeln<br />

auszunutzen, gehört zu den traditionellen Kurbelspielzeugen. Beim Betätigen<br />

ertönen einfache schnarrende oder klirrende Laute. Dazu reiben die<br />

im Inneren des Kästchens mitbewegten Federkiele an straff gespannten<br />

Metalldrähten. Die einfache Reibradmechanik belebt dazu die szenischen<br />

Darstellungen auf dem Kästchen, wie zum Beispiel: Tanzpaare oder Reiter<br />

drehen sich im Kreise, eine Bäuerin bewegt den Stampfer im Butterfaß,<br />

Tauben am Taubenschlag kreisen oder Vögel picken kleine Körnchen.


25<br />

Der Bergmann hatte ein ausgeprägt emotionales Verhältnis zum Licht.<br />

Es war nicht nur Beleuchtungsquelle bei seiner äußerst gefährlichen Arbeit<br />

unter Tage, sondern auch Sinnbild für Glück und Leben. Bereits im<br />

17. Jahrhundert dienten in Kirchen des Erzgebirges aus Zinn gefertigte<br />

Knappenfiguren als Träger für Altarkerzen. Geschnitzte lichtertragende<br />

Bergmannsfiguren für den privaten Gebrauch folgten nach. Erst die im<br />

Spielzeuggebiet gedrechselte Form führte zu größerer Verbreitung und<br />

Beliebtheit.<br />

Der Lichterengel ist in gedrechselter Form nicht vor 1830 nachweisbar.<br />

Die Nürnberger Rauschgoldengel waren vermutlich das Vorbild hierfür.<br />

Sie wurden vom erzgebirgischen Holzdrechsler mit der Puppendocke<br />

zur stehenden, hölzernen Engelfigur mit Lichtertülle und Holzflügeln verschmolzen.<br />

Aus der Engelskrone mit Bögen und Zacken wurde in Seiffen<br />

eine schlichte Drehform, die dem bergmännischen Schachthut ähnelt.<br />

Das Aufspanen und Aufrollen von Holz mit dem Dreheisen regte bereits<br />

im 19. Jahrhundert die Phantasie zum Gestalten verschiedenster floraler<br />

Motive an. Die rohen Blüten werden mit Ölfarbe in naturalistischer Manier<br />

eingefärbt. Um 1920 entstanden erstmals kleinste Blumensortimente<br />

die als Blumenstöckchen und Blumenrabatten zur beliebten Ausstattung<br />

von Puppenstuben gehörten. Die Vielfalt der Erzeugnisse reicht heute bis<br />

hin zu umfangreichen Blumenmarktszenen.<br />

Die Eigenschaft der Holzfaser, sich unter bestimmten Bedingungen zu<br />

rollen, wurde und wird in der Spielwarenherstellung genutzt. Spielzeugbäume<br />

mit gespanten Elementen sind bereits im Waldkirchner Muster-<br />

buch von 1850 abgebildet. Bekanntestes Beispiel ist der Spanbaum, der<br />

inzwischen fest zur Weihnachtsdekoration gehört. Voraussetzung dafür<br />

ist gerade gewachsenes astfreies Holz, zumeist wird Linde verwendet.<br />

Engel und Bergmann<br />

Blüten Spanbaumstechen


Spielwaren und weihnachtliche Volkskunst von A - Z<br />

Krippe<br />

Kurrende Mettenlaterne<br />

Im Erzgebirge hat das „Krippebauen“ seit dem 18. Jahrhundert eine<br />

feste Tradition. Seit 1850 gehören komplette Ausstattungen, die von den<br />

zentralen biblischen Figuren bis hin zu Schäfereien, Bäumen und Zäunen<br />

reichten und in Kartons oder Spanschachteln verpackt waren, zum<br />

Seiffener Warenangebot. Dabei hat eine „Seiffener Krippe“ keineswegs<br />

den kunstvollen Naturalismus südländischer Krippen erreichen wollen.<br />

Vielmehr war die spielzeughafte Serie entscheidend, wurden die Figuren<br />

gedrechselt oder auch aus Masse gedrückt.<br />

Der Name Kurrende ist sprachlich abgeleitet vom lateinischen Wort<br />

„currere“, was heißen soll: Laufen. Tatsächlich war es einst ein laufender<br />

kirchlicher Knabenchor, der zudem beim Läuten half und als Begräbniskurrende<br />

die kirchlichen Beerdigungen betreute. Noch heute gehen in<br />

Seiffen schwarz gekleidete Kurrendesänger mit Laterne und leuchtendem<br />

Stern von Haus zu Haus und wünschen mit Chorälen und festlichen Liedern<br />

eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Um 1935 wurde von<br />

Max Schanz die erste kleine Figurengruppe aus Holz gestaltet.<br />

Barocke Nachwirkungen prägten im 19. Jahrhundert die Herausbildung<br />

der erzgebirgischen Weihnachtsleuchter. Dabei hatten prächtige<br />

Glaslüster, wie der um 1670 in der Heidelbacher Glashütte geschaffene<br />

Glashängeleuchter in der Seiffener Kirche, Vorbildfunktion. Eine Besonderheit<br />

ist der Hängelaufleuchter. Dem Prinzip der Pyramide folgend<br />

werden hier im Leuchter figurenbesetzten Scheiben in einer extra Konstruktion<br />

geführt und über ein Flügelrad in Bewegung versetzt.<br />

Der alte Brauch, am Heilig Abend mit besonders dekorierten Laternen zur<br />

Christmette zu gehen, erfuhr in Seiffen nach 1915 eine starke Belebung.<br />

Auf Anregung des damaligen Leiters der Seiffener Spielzeugfachschule,<br />

Prof. Alwin Seifert, wurden Mettenlaternen als Bestandteil der Ausbildung<br />

von Fachschülern gefertigt.<br />

26


Steigende Holzpreise und veränderte Gewichtszollbestimmungen haben<br />

in der erzgebirgischen Spielzeugindustrie um 1900 zu Miniaturisierung<br />

geführt. Verstärkt wurden verkleinerte Formen von Figuren, Häusern,<br />

Fahrzeugen und Zubehör auf den Markt gebracht. Genial erwies sich<br />

die Entwicklung, Kleinstspielzeug in einer Zündholzschachtel anzubieten.<br />

Auch die winzigen Puppenstuben, die weniger zum Spielen, sondern<br />

eher als Schau- und Sammelstück geeignet scheinen, waren günstig für<br />

den Export.<br />

Zum symbolträchtigen Traditionsschmuck der Weihnachtszeit gehören<br />

Nüsse, als Zeichen des aufkeimenden Lebens ebenso wie als Bote des<br />

Neuen und Unbekannten. Um an den „süßen Kern“ zu gelangen, geriet<br />

das Knacken der Schale oft zur kultischen Handlung. Bereits im 18.<br />

Jahrhundert wurden „Nußbeißer“ besonders gern als Figuren mit Elementen<br />

leiser Ironie und volkstümlicher Sozialsatire gestaltet. Als einer der<br />

ersten Schöpfer des heute weltberühmten Seiffener Nussknackers<br />

gilt Wilhelm Friedrich Füchtner, der um 1870 im Nebenerwerb begann,<br />

gedrechselte figürliche Nussknacker herzustellen.<br />

Die erzgebirgische Drehpyramide hat sich um 1800 herausgebildet.<br />

In ihr haben Lichterbrauchtum und bergmännische Bastelei eine<br />

sinnfällige Vereinigung gefunden. Vorläufer waren pyramidenartige, mit<br />

Girlanden geschmückte unbewegliche Lichtergestelle. Für den Seiffener<br />

Raum sind seit Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem Stufen- und Stockwerkspyramiden<br />

bedeutsam, die in Proportion und detailreicher Ausstattung<br />

zu Kostbarkeiten des Pyramidenbaues wurden. Auf mehreren Etagen<br />

sind thematisch Figuren und Tiere angeordnet, die neben der biblischen<br />

Weihnachtsgeschichte auch die bergmännische Erlebniswelt sowie das<br />

dörfliche Leben einbeziehen. Turm- und hausartige Varianten ergänzen<br />

die Vielfalt.<br />

Nußknacker Pyramide<br />

Weihnachtsleuchter<br />

Krippe auf Hängeleuchter<br />

27


Spielwaren und weihnachtliche Volkskunst von A - Z<br />

Räuchermänner<br />

Schwibbogen<br />

Zur Erzgebirgsweihnacht gehört seit Jahrhunderten der Weihrauchduft.<br />

Handgeformte Räucherkerzen, aus einem Teig von gemahlener Holzkohle,<br />

Rotbuchenmehl, Kartoffelstärke und Duftstoffen gefertigt, wurden im<br />

Westerzgebirge bereits vor 1800 gefertigt. Die aufkommende Volks(un)sitte<br />

des Pfeiferauchens dürfte dem Spielzeugmacher Anlass gewesen sein, die<br />

duftverströmende Räucherkerze in eine hohlgedrehte Figur zu stellen. Die<br />

ersten hölzernen Räuchermännchen mit aus Teig geformten Armen,<br />

Füßen und Gesichtern werden für die Zeit um 1850 dem Seiffen-Heidelberger<br />

Drechsler Ferdinand Frohs zugeschrieben. Schmauchend, mit der Pfeife<br />

im Mund, wurde der Räuchermann neben der Darstellung von Türke und<br />

Rastelbinder vor allem zum Abbild des gemütvollen Dorfbewohners.<br />

Der Schwibbogen gehört seit über 250 Jahre zur Erzgebirgsweihnacht.<br />

Seine ursprüngliche Heimat ist die Bergstadt Johanngeorgenstadt, wo um<br />

1726 der Bergschmied Johann Teller den ersten schmiedeeisernen Bogen<br />

gefertigt haben soll. Die Bezeichnung Schwibbogen lehnt sich an den<br />

architektonischen Begriff an, der damit einen frei zwischen zwei Mauern<br />

stehenden und von diesen gestützten Schwebebogen meint. Der Überlieferung<br />

nach soll die Gestalt des Schwibbogens auch davon abgeleitet sein,<br />

dass die Häuer zur Mettenschicht am „Zechenheiligabend“ ihr brennendes<br />

Grubengeleucht halbkreisförmig, also das Stollenmundloch andeutend,<br />

an die Wand hingen. Hölzerne Schwibbögen sind erst im 20. Jahrhundert<br />

aufgekommen, als geschnittene „Laubsäge“- Silhouette, ebenso wie als<br />

gespannter Holzrahmen mit gedrechselten, szenischen Darstellungen im<br />

Inneren. Seiffener Schwibbögen gehen mitunter auf Entwürfe von Max<br />

Schanz zurück und zeigen Seiffen als gemalte winterliche Silhouette.<br />

28


Spieldosen lehnen sich an die hölzernen Klimperkästchen an, die seit<br />

1800 fest zum erzgebirgischen Spielwarensortiment gehört haben. In szenischen<br />

Spieldosen erfährt oft der Weihnachtsgedanke seine sinnerfüllte<br />

Begleitung - auch durch die im Inneren erzeugte Begleitmelodie. Die Poesie<br />

der immerwährenden Kreisbewegung, die Zwiesprache von Musik und Figuren<br />

und die Umsetzung der kleinen Melodien in die Stofflichkeit des Holzes<br />

mögen reizvolle Ansatzpunkte dafür gewesen sein, dass im Erzgebirge seit<br />

etwa 1935 mannigfaltige Spieldosen mit Kinder- und Märchenszenerien<br />

gefertigt werden.<br />

Die hölzernen Striezelkinder, um 1930 von Max Schanz und Max Auerbach<br />

gestaltet, erhielten bereits 1937 auf der Pariser Weltausstellung<br />

eine Goldmedaille. Die Oberkörper der gedrechselten und mit matter<br />

Ölfarbe gestrichenen Figuren sind leicht nach hinten geneigt, um das<br />

Gewicht der mit allerlei „Weihnachtskram“ gefüllten Bauchläden auszugleichen.<br />

Der Dresdner Striezelmarkt war im 19. Jahrhundert ein Ort, an<br />

dem die Armen der Stadt ihr Los aufzubessern versuchten.<br />

Weihnachtsberge können bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgt<br />

werden. Ob in Kombination mit einer Krippenszene, als heimatliche Kulisse<br />

der Landschaft und des Bergbaus oder als mechanisierte Anlage mit<br />

vielgestaltigen beweglichen Objekten, die Kultur der Weihnachtsberge<br />

brachten stets auch die Freude am Basteln und am kreativen Umgang<br />

mit dem Werkstoff Holz zum Ausdruck. Die „Christmette zu Seiffen“, ein<br />

winterlicher Weihnachtsberg, geht auf das Jahre 1915 zurück. Inhaltlich<br />

bezieht sich die Darstellung auf den Brauch, zur Christmette mit selbst<br />

gefertigten Holzlaternen zu gehen. Im Mittelpunkt steht die tief verschneite<br />

Seiffener Bergkirche. Figuren aus der Hand des Männelmachers<br />

Karl Müller beleben diesen Heimatberg, der heute im Seiffener Spielzeugmuseum<br />

zu bestaunen ist.<br />

Spieldose Striezelkinder<br />

Weihnachtsberg<br />

29


Spielwaren und weihnachtliche Volkskunst von A - Z<br />

1905 erschien in Gestalt der „Erzgebirgischen Bauernstube mit der<br />

30<br />

Ofenbank“ die erste Miniatur in der Zündholzschachtel. Dazu waren<br />

Einrichtungsgegenstände einer verkleinerten Bauernstube in eine Zündholzschachtel<br />

eingeklebt worden. In den Folgejahren kamen im Raum<br />

Seiffen über 100 verschiedene Ausführungen dazu, in Seriengrößen von<br />

Hunderttausenden pro Jahr. Einfallsreich und kunstfertig gestaltet, sind<br />

in der originellen Verpackung neben fest eingeleimten Szenerien auch<br />

bewegliche Miniaturen, Konstruktionssortimente und kleinste Gesellschaftsspiele<br />

zu haben.


Kindertrachtengruppe „Lebendiges Spielzeug“ 31<br />

Die Seiffener Kindertrachtengruppe im Erzgebirgszweigverein wurde in<br />

einer ähnlichen Art wie sie heute besteht, 1924 von Herrn Max Schanz,<br />

dem damaligen Zeichenlehrer und Leiter der Spielwarenfachschule in<br />

Seiffen, ins Leben gerufen. Sie startete damals eine Werbekampagne für<br />

Seiffen, die zu einem riesigen Erfolg wurde.<br />

Im Zweiten Weltkrieg löste sich die Gruppe auf und wurde kurzzeitig anlässlich<br />

der 650-Jahrfeier Seiffens wieder zum Leben erweckt und dann<br />

von einem Seiffener Lehrer mit ähnlichen Kostümen, wie wir heute zeigen,<br />

weitergeführt. Sie hatte damals keinen Namen und trat zu Schulfeiern<br />

und Adventsveranstaltungen im ehemaligen Kulturhaus Seiffen auf.<br />

Die Kindertrachtengruppe „Lebendiges Spielzeug“, in der Form wie sie<br />

heute existiert, wurde 1991 auf Initiative der Tochter von Herrn Schanz<br />

gegründet. Seitdem zeigen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit ihren<br />

Kostümen die Vielfalt der erzgebirgischen Handwerkskunst und versuchen<br />

so das Interesse des Publikums an diesen Produkten zu wecken. Die<br />

mitgeführten Großspielzeuge werden in unserer Region alle in kleineren<br />

Formaten gefertigt.<br />

In Seiffen nimmt die Gruppe traditionell an den Umzügen zur Seiffener<br />

Weihnacht teil und ist maßgeblich an der Eröffnung des Seiffener<br />

Weihnachtsmarktes beteiligt. Auch das aller zwei Jahre stattfindende<br />

„Seiffener Glück Auf“ wird von den Mitgliedern mitgestaltet. Aber auch<br />

Deutschlandweit war die Trachtengruppe schon unterwegs, so z.B. in Ulm<br />

– Söflingen, zum „Deutschland Fest“ in Berlin, in der Meistersingerhalle<br />

in Nürnberg, zu Sachsentagen in Annaberg, Freiberg, Zwickau und Marienberg,<br />

zu Festumzügen in Herford und Hilchenbach sowie zum Oktoberfestumzug<br />

in München, um nur einige zu nennen. Auf Einladung des<br />

Spielzeugmuseums „Zum Bunten S“ in Liestal bei Basel/Schweiz konnte<br />

auch dort unsere Gruppe Seiffen präsentieren. Kleinere Auftritte, z.B. in<br />

den Museen des Ortes und vor Reisegruppen gehören ebenso zum Veranstaltungsprogramm.<br />

Altersbedingt findet ein häufiger Mitgliederwechsel statt. Zur Zeit sind<br />

70 Mitglieder integriert, davon 54 Kinder und Jugendliche im Alter von<br />

5-17 Jahren.<br />

Kontakt:<br />

Kindertrachtengruppe „Lebendiges Spielzeug“<br />

Katrin Ulbricht, Bergmannsweg 15, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel. 037362-8412, Fax. 037362-17125


Kunsthandwerker in Seiffen<br />

01.) Original Seiffener Spanbäumchen. Falko Beyer,<br />

Glashüttenweg 29, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-76713, Fax: 037362-87861<br />

02.) Kunsthandwerk, Jürgen Beyer,<br />

Glashüttenweg 36, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76579,<br />

Fax: 037362-76529, www.kunsthandwerk-beyer.de<br />

03.) Erzgebirgische Holzkunst, Wolfgang Braun,<br />

Oberlochmühle 13, 09548 Deutschneudorf, Tel.: 037368-453,<br />

www.holzkunst-braun.de<br />

04.) DREGENO Seiffen eG, Großhandel mit Musterzimmer,<br />

Oberheidelberger Str. 10A, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-<br />

7770, Fax: 037362-77777, email: grosshandel@dregeno.de,<br />

www.dregeno.de<br />

05.) Holzdrechslerei, Jochen Emmerich,<br />

Oberheidelberger Str. 8, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8272,<br />

06.) Holzdrechslerei, Peter Enzmann,<br />

Kurhausstr. 7, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8389, Fax:<br />

037362-17040, email: info@seiffener-kunsthandwerk.de,<br />

www.seiffener-kunsthandwerk.de<br />

07.) Seiffener Stübelmacher, Gunter Flath,<br />

Deutschneudorfer Str. 24, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8484, Fax: 037362-17099,<br />

email: stuebelmacher-flath@t-online.de,<br />

www.seiffen.de/stuebelmacher-flath<br />

08.) Reifendreherwerkstatt, Hans-Günter Flath,<br />

Anton-Günther-Str. 34, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-<br />

76523, email: reifendreherei.flath@gmx.de<br />

32<br />

09.) Erzgebirgische Volkskunst, Volker & Heiko Flath,<br />

Pfarrweg 1, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8627,<br />

Fax: 037362-7101, email: info@flath.de, www.flath.de<br />

www.pyramidenhersteller.de<br />

10.) Werkstatt alter Volkskunst, Volker Füchtner,<br />

Deutschneudorfer Str. 34, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8364, email: fuechnterwerkstatt@gmx.de<br />

11.) Erzgeb. Volkskunst Richard Glässer GmbH,<br />

Hauptstr. 80, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-180,<br />

Fax: 037362-18100, email:info@glaesser-seiffen.de,<br />

www.glaesser-seiffen.de<br />

12.) Kunsthandwerk, Werner Gläßer,<br />

Bahnhofstr. 11, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8565<br />

13.) ULMIK - Erzgebirgische Volkskunst, Mike Glöckner,<br />

Oberseiffenbacher Str. 28, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8309, Fax: 037362-8304,<br />

email: seiffen@ulmik.de, www.ulmik.de<br />

14.) Glöckner, Wolfgang,<br />

Deutschneudorfer Str. 16, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8636, Fax: 037362-7205<br />

15.) Spielwarenmacher Günther GmbH,<br />

Hauptstr. 67, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7171,<br />

Fax: 037362-76061, email: tinoguenther@t-online.de,<br />

www.spielwarenmacher-guenther.de<br />

16.) Häfner, Olaf,<br />

Hauptstr. 51, 09548 Kurort Seiffen, Tel./Fax: 0373628449<br />

17.) Erzgebirgisches Kunstgewerbe, Herbert Helbig,<br />

Hauptstraße 22, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8456


37.) Erzgeb. Holzwaren Thomas Preißler<br />

Hauptstr. 146, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76896<br />

38.) Spielzeugmacher Dietmar Preißler<br />

Hauptstraße 114, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8467<br />

39.) Baum- & Fensterschmuck Martina Rudolph<br />

Glashüttenweg 29 B, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 0172-7619378<br />

40.) Erzgebirgische Holzkunst Gunter Schalling<br />

Am Rathaus 7, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8694<br />

41.) Holzkunst Seiffen Emil A.Schalling KG<br />

Hauptstr. 60, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-797025,<br />

Fax: 037362-797026, email: emil@schalling.de,<br />

www.schalling.de<br />

42.) Schauwerkstatt der traditionellen erzgebirgischen<br />

Handwertechniken Seiffener Volkskunst eG<br />

Bahnhofstr. 12, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7740,<br />

Fax: 037362-77448, www.schauwerkstatt.de<br />

43.) Holzspielzeugmacher Frieder Schönherr<br />

Hauptstraße 62, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8439<br />

44.) Erzgeb. Volkskunst Jan Stephani<br />

Hauptstr. 39, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8252,<br />

Fax: 037362-76450, email: Fa.JanStephani@t-online.de,<br />

www.raeuchermannstube-seiffen.de<br />

45.) Kunstgewerbe Frieder & André Uhlig e. K.<br />

Feldweg 11, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8494,<br />

Fax: 037362-88894, email: info@kunstgewerbe-uhlig.de,<br />

www.kunstgewerbe-uhlig.de<br />

46.) Holzspielzeug & Kunstgewerbe Peter Ulbricht<br />

Bergmannsweg 15, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-<br />

8412, Fax: 037362-17125, email: info@firma-ulbricht.de,<br />

www.firma-ulbricht.de, www.kletterfiguren.de<br />

47.) Seiffener Nußknackerhaus<br />

Christian Ulbricht GmbH & Co. KG<br />

Hauptstr. 139, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-77523,<br />

Fax: 037362-77527, email: 139@nussknackerhaus.de,<br />

www.nussknackerhaus.de<br />

48.) Erzgebirgische Holzkunsterzeugnisse Frank Weber<br />

Deutschneudorfer Straße 39, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8564, Fax: 037362-879834,<br />

email: info@weber-holzkunst.de, www.weber-holzkunst.de<br />

49.) Roland Weber Söhne, Inh. Klaus Weber<br />

Hauptstr. 130, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8310,<br />

Fax: 037362-88907<br />

50.) Reifendrehwerk Christian Werner<br />

An der Binge 5, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8259,<br />

Fax: 037362-17161, email: post@reifendrehwerk.de,<br />

www.werner-seiffen.de<br />

51.) Werner Kunsthandwerk e.K., Inh. Siegfried Werner<br />

Gartenweg 09, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8675,<br />

Fax: 037362-76287, email: s.werner.seiffen@t-online.de,<br />

www.werner-seiffen.de<br />

52.) Werner-Spielzeug e.K. Wolfgang Werner<br />

Am Rathaus 11, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8426,<br />

Fax: 037362-76470, email: w.werner.seiffen@t-online.de,<br />

www.werner-seiffen.de<br />

53.) Erzgebirgische Holzwaren Jürgen Zenker<br />

Ahornbergweg 31, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8262,<br />

Fax: 0721-151359959, email: info@zenker-holzwaren.de,<br />

www.zenker-holzwaren.de<br />

54.) Peter Zickmantel<br />

Neuhausener Str. 05, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.:/Fax: 037362-8296


18.) Architekturmodelle – Volkskunst,<br />

Wolfgang Helmschmied,<br />

Wettinhöhe 9, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76883<br />

19.) Spielzeugland Max Hetze OHG,<br />

Hauptstr. 40, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-79810<br />

20.) Kunstgewerbe Gerd Hofmann<br />

Feldweg 06, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7115,<br />

Fax: 037362-87886, email: kunstgewerbe.hofmann@web.de,<br />

www.kunstgewerbe-hofmann.de, www.raeuchermotorrad.de<br />

21.) Kunsthandwerk, Hübsch Klaus,<br />

Oberseiffenbacher Str. 22, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8643, Fax: 037362-87856,<br />

email: info@huebsch-seiffen.de, www.huebsch-seiffen.de<br />

22.) Schnitzereien aller Art - Holzbildhauermeister<br />

Werner Isenschmid,<br />

Hauptstraße 162, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-88285, email: holzbildhauer@t-online.de<br />

23.) Schnitzstübl Rainer Kaden, Inh. Nico Kaden<br />

Hauptstr. 65, Tel./Fax: 037362-8287,<br />

email: nico.kaden@freenet.de, www.schnitzstuebl-kaden.de<br />

24.) holz.kunst, Stephan Kaden,<br />

Pfarrweg 4, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8626,<br />

Fax: 037362-76263, email: info@holzkunst-kaden.de,<br />

www.holzkunst-kaden.de<br />

25.) Erzgebirgische Holzkunst Fa. Kempe<br />

Hauptstr. 100, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8280<br />

26.) Holzspielwaren Christian Kern Inh. Frank Schubert<br />

Hauptstraße 17, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8232,<br />

Fax: 037362-17053<br />

27.) Holzschnitzer Volker Kolbe<br />

Seiffener Str. 6, 09548 Deutscheinsiedel, Tel.: 037362-7158<br />

28.) Holzwaren Dieter Kreher<br />

Steinhübel 34, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8203,<br />

Fax: 037362-17164<br />

29.) Werkstatt Leichsenring Gitta Kreißl<br />

Hauptstr. 110, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8555,<br />

Fax: 037362-88217, email: info@blumendrechsler.de,<br />

www.blumendrechsler.de<br />

30.) Erzgebirgische Volkskunst Theo Lorenz<br />

Oberseiffenbacher Str. 35, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8228, Fax: 037362-17205, email:<br />

TheoLorenz@t-online.de, www.kunsthandwerk-lorenz.de<br />

31.) Werkstatt für Seiffener Volkskunst<br />

Klaus Merten GbR Matthias Merten<br />

Am Reicheltberg 1, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76177,<br />

Fax: 037362-88710, email: contakt@klaus-merten.de,<br />

www.klaus-merten.de<br />

32.) Erzgebirgische Volkskunst, Knuth Neuber<br />

Am Schindelberg 01, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8337,<br />

Fax: 037362-76144, email: info@volkskunst-neuber.de,<br />

www.volkskunst-neuber.de<br />

33.) Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH<br />

Hauptstr. 132, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-870,<br />

Fax: 037362-87399, www.mueller.com<br />

34.) Werkstatt im Seiffener Hof Familie Neubert<br />

Hauptstraße 31, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-1316,<br />

Fax: 037362-1314, email: Seiffener-Hof@t-online.de,<br />

www.Seiffener-Hof.de<br />

35.) Modelle - Spielzeug Werner Pflugbeil<br />

Wettinhöhe 4, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76963<br />

36.) Erzgebirgische Volkskunst Michael Piesnack<br />

Mittelstraße 4b, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8386


Kunsthandwerker<br />

36<br />

Erzgebirgische Holzkunst<br />

Wolfgang Braun<br />

Oberlochmühle 13<br />

09548 Deutschneudorf<br />

Tel.: 037368-453<br />

Home: www.holzkunst-braun.de<br />

Direkt an der Grenze im Schweinitztal im Deutschneudorfer<br />

Ortsteil Oberlochmühle in unmittelbarer<br />

Nähe zum Spielzeugdorf Seiffen liegt unsere Erlebniswerkstatt.<br />

Seit vielen Generationen entstehen an<br />

surrenden Drechselbänken formenreiche Dinge aus<br />

Holz. Entdecken sie bei uns die Vielfalt traditioneller<br />

und moderner Holzkunst. Schauen sie geschickten<br />

Händen bei geübten Pinselstrichen zu. Verweilen sie<br />

in der anheimelnden Advents- und Weihnachtszeit<br />

bei Tee oder Glühwein und original Pulsnitzer Pfefferkuchen.<br />

Oder gehen sie mit uns auf Entdeckungsreise<br />

in die Welt der Holzdrechsler und Spielzeugmacher.<br />

Auf Exkursionen im eigenen Waldbau, auf geführten<br />

Themenwanderungen zwischen Sachsen und Böhmen<br />

oder bei kurzweiligen Diavorträgen mit einem Selbstversuch<br />

erzgebirgischer Miniaturenfertigung erhalten<br />

sie Aus- und Einblicke in eine der interessantesten<br />

Kulturlandschaften Deutschlands.<br />

03


05<br />

06<br />

Holzdrechslerei<br />

Jochen Emmerich<br />

Oberheidelberger Str. 8, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8272 - Fax: 037362-76611<br />

Home: www.freenet-homepage.de/fewo-emmerich<br />

e-mail: fewo-emmerich@freenet.de<br />

Der Familienbetrieb Jochen Emmerich<br />

wurde 1954 durch seinen Vater Lothar<br />

Emmerich gegründet. In unserer Werkstatt<br />

werden seit vielen Jahren vor allem<br />

Räuchermänner in verschiedenen Ausführungen<br />

hergestellt. Aber auch Osterartikel,<br />

Miniaturen und Baumbehang bereichern<br />

das Sortiment.<br />

Die Reifendreherei und Drechslerei Peter Enzmann<br />

kann auf eine Familientradition verweisen, die sich<br />

über 200 Jahre zurückverfolgen lässt. Die reifengedrehten<br />

Tiere werden nach wie vor in sorgfältiger<br />

Handarbeit hergestellt. Sie dienen u. a. zur Bestückung<br />

der Krippen im morgenländischen Stil und von<br />

Weihnachtspyramiden, die in verschiedenen Größen<br />

und Ausführungen gefertigt werden.<br />

Peter Enzmann<br />

Kurhausstr. 07, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8389<br />

Fax: 037362-17040<br />

e-mail: info@seiffener-kunsthandwerk.de<br />

Internet: www.seiffener-kunsthandwerk.de<br />

Seiffener Stübelmacher<br />

Gunter Flath<br />

Deutschneudorfer Str. 24, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8484, Fax: 037362-17099<br />

Internet: www.seiffen.de/stuebelmacher-flath<br />

Email: stuebelmacher-flath@t-online.de<br />

Gunter Flath folgt einer alten und<br />

liebenswürdigen Tradition Erzgebirgischer<br />

Volkskunst. Er hat sich auf die<br />

Herstellung von Miniaturstübchen<br />

spezialisiert.<br />

Die kleinen Kostbarkeiten geben einen<br />

guten Einblick in Leben und Arbeit früherer Generationen. Viele verschiedene<br />

Mikrowelten hat Gunter Flath bislang geschaffen: Drehwerk, Sägewerk,<br />

Hammerwerk, Tischlerei, Hochzeitsstube, Silberhochzeitsstube, Goldene<br />

Hochzeitsstube, Geburtstagsstube, Kindergarten, Schulstube, Hasenschule,<br />

Tante-Emma-Laden, Apotheke, Bauernstube, Spielzeugmacherstube, Weihnachtsstube,<br />

Krippenstube, Spinnstube, Klöppelstube, Hutzenstube, Erzgebirgischer<br />

Weihnachtsladen u.v.a.<br />

Als Sortimentserweiterung<br />

fertigt er auch Miniaturen<br />

in der Zündholzschachtel,<br />

Spannbäumchen von 2 bis 160<br />

cm Höhe, Glöckchen und Ostereier<br />

zum Aufhängen sowie<br />

Logikspiele. Der vorgegebenen<br />

Schaffenslinie will Gunter Flath<br />

zur Freude von Liebhabern<br />

und Sammlern Erzgebirgischer<br />

Volkskunst treu bleiben.<br />

07


11<br />

Erzgebirgische Volkskunst<br />

Richard Glässer GmbH<br />

Hauptstraße 80, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-180, Fax: 037362-18100<br />

Internet: www.glaesser-seiffen.de<br />

Email: info@glaesser-seiffen.de<br />

Die Firma Erzgebirgische Volkskunst<br />

Richard Glässer GmbH besteht seit 1932.<br />

Der Gründer Richard Glässer begann nach<br />

einer Ausbildung zum Bankkaufmann in<br />

Chemnitz mit einem Handelsgeschäft in<br />

Seiffen, das er schrittweise zum Verlag<br />

für Gebrauchsartikel und Kunsthandwerk<br />

ausbaute. Der erste Katalog erschien<br />

1937.<br />

In den Nachkriegsjahren wurde mit eigener<br />

Fertigung begonnen. Es entstanden<br />

die typischen Krippenfiguren, die den<br />

Weltruf der Firma begründeten. Mittlerweile<br />

hat die Richard Glässer GmbH über 100 Mitarbeiter. Die geschickten<br />

Drechsler, Schnitzer, Spanbaumstecher und Malerinnen setzen mit den liebevoll<br />

gefertigten Seiffener Originalen die alte Tradition fort. Das umfangreiche<br />

Sortiment umfaßt Weihnachtspyramiden, Spieldosen, Schwibbögen,<br />

Nussknacker, Räuchermänner, Miniaturen und Baumschmuck.<br />

Besuchen Sie die Erlebniswelt Manufaktur<br />

Richard Glässer mit Verkaufsausstellung,<br />

Schauwerkstatt<br />

auf drei Etagen sowie das Tagescafè<br />

Raststüb`l mit Freiterasse und Spielecke.<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

Anerkanntes Kunsthandwerk<br />

Werner Gläßer<br />

Bahnhofstraße 11, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.:/Fax: 037362-8565<br />

email: Werner.Glaesser@t-online.de<br />

Die Herstellung von Seiffener Miniaturen seit 1904 und Weihnachtspyramiden seit<br />

1932 sind zwei Traditionen, die noch heute in der Werkstatt des anerkannten Kunsthandwerkers<br />

Werner Gläßer lebendig sind. Ständig kommt Neues hinzu; sehr zur<br />

Freude von Sammlern. Ein kleiner Weihnachtsmann in unzähligen Ausführungen ist<br />

mittlerweile ebenso zu einem Markenzeichen dieser Familienwerkstatt geworden,<br />

wie etwa die Pyramiden „Wackelhexe“ und „Forsthaus“, die nach altem Muster wieder<br />

gefertigt werden. Neben der Serienfertigung sind es aber auch repräsentative<br />

Sonderanfertigungen von größeren Pyramiden oder Figuren, die von Liebhabern geschätzt<br />

werden. Die größte Auswahl an Produkten aus der Werkstatt Gläßer finden<br />

Sie in den Geschäften „Räucherhäusel“ und „Weihnachtshaus“ in Seiffen.<br />

Seit 1914 entsteht unter den fleißigen<br />

Händen in der Werkstatt des Spielzeugmachers<br />

Günther lustiges Holzspielzeug. Aber<br />

auch eine große Auswahl weihnachtlicher<br />

Motive wie Schwibbögen, Spieldosen, Miniaturen<br />

oder vielgestaltige Pyramiden halten<br />

wir für Sie bereit. Schauen Sie doch bei<br />

uns herein und erfreuen Sie sich an unseren<br />

munteren kleinen Dingen aus Holz.<br />

12<br />

Spielwarenmacher Günther GmbH<br />

Hauptstraße 67, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-7171 - Fax: 037362-76061<br />

Home: www.spielwarenmacher-günther.de<br />

e-mail: TinoGuenther@t-online.de<br />

15


21<br />

Kunsthandwerk<br />

Klaus Hübsch<br />

Oberseiffenbacher Str. 22, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.:037362-8643, Fax:037362-87856<br />

info@huebsch-seiffen.de, www.huebsch-seiffen.de<br />

WERKSTUBE: Hauptstraße 106<br />

Markant grazile Pyramiden und<br />

liebenswürdige Figuren entstehen<br />

seit vielen Jahren auf beschauliche<br />

Art in meiner Werkstatt in<br />

Oberseiffenbach. Inspirationen<br />

aus musealen Kostbarkeiten gepaart<br />

mit handwerklich sensibler<br />

Verarbeitung, bilden die Basis für<br />

ein exklusives Erzeugnis. In der<br />

neu eingerichteten WERKSTUBE<br />

im Ortszentrum geben wir einen<br />

authentischen Einblick in unseren<br />

Werkstatt-alltag. Hier finden Sie<br />

alle Produkte überschaubar zum<br />

Kauf präsentiert. Überzeugen Sie sich bitte selbst, mit welch Akribie und<br />

Beharrlichkeit so feine, hölzerne Gebilde entstehen. Gern erwarten wir Ihren<br />

Besuch.<br />

Wolfgang Glöckner<br />

Deutschneudorfer Str. 16<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8636<br />

Fax: 037362-7205<br />

14<br />

Seit 60 Jahren bin ich<br />

S p i e l z e u g h a n d w e r k e r<br />

in unserem Heimatort<br />

Seiffen – der Werkstatt<br />

meiner Vorfahren in<br />

der 4. Generation. Trotz<br />

Globalisierung arbeiten<br />

meine Frau und ich noch<br />

für unsere Kunden ganz<br />

individuell. Das heißt wir<br />

bestücken unsere Seiffener Schwibbögen, Dekorständer oder Wandbilder mit<br />

unseren Miniaturen ganz nach Ihren Wünschen. Unsere Naturholzminiaturen<br />

haben schon viele Liebhaber gefunden die auch mit ihren eigenen Wünschen<br />

zu uns kommen. Das tun wir gern in vielen Größen und Formen so wie es<br />

auf den Wunschzetteln steht. Schauen Sie doch einfach in unserer Werkstatt<br />

oberhalb der Kirche vorbei und prüfen unsere Leistungen und unsere Vielfalt.<br />

Holzspielzeughandwerksmeister<br />

seit 1960<br />

Anerkannter Kunsthandwerker<br />

seit 1981<br />

Urkunde Tradition und Form<br />

seit 2001


23<br />

Schnitzstübl Rainer Kaden<br />

Inhaber: Nico Kaden<br />

Werkstatt: Hauptstraße 65<br />

Geschäft: Hauptstraße 49, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel./Fax: 037362-8287<br />

Home: www.schnitzstuebl-kaden.de<br />

e-mail: nico.kaden@freenet.de<br />

Im August 1994 wurde unsere Werkstatt von Rainer<br />

Kaden aus seinem Hobby heraus, dem schnitzen, gegründet.<br />

Zu den in Handarbeit hergestellten Artikeln<br />

zählen in der Hauptsache geschnitzte Krippenfiguren<br />

und Räuchermänner, später auch Pyramiden und<br />

Schwibbögen. 2004 eröffneten wir unser Geschäft in<br />

der Hauptstraße 49. 2006 übernahm der Sohn, Nico Kaden Geschäft und Schnitzwerkstatt.<br />

Seit dieser Zeit befinden sich in unserem Programm die äußerst beliebten<br />

Elche. Egal ob als Skifahrer, Schlittschuhläufer oder Angler, hier ist für jeden<br />

etwas dabei. Über einen Besuch in unserem Geschäft würden wir uns sehr freuen.<br />

Sie finden uns 100 m unterhalb vom Museum.<br />

Olaf Häfner<br />

Hauptstr. 51<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel./Fax: 037362-8449<br />

1990 übernahm der Handwerksmeister Olaf Häfner<br />

die großväterliche Werkstatt. Er ergänzte die<br />

seit mehreren Jahrzehnten bestehende Erzeugnispalette.<br />

Hergestellt werden unterschiedlich<br />

große Kurrendefiguren in traditioneller Seiffener<br />

Gestaltung (6, 8, 15, 25 und 40 cm), Rehgruppen, histor. Stadthäuser, Kinderfiguren<br />

als Wintersportler in unterschiedlichen Motiven sowie Laternenkinder<br />

und Baumbehang, farbig gebeizt und auch natur.<br />

16<br />

Werkstatt Leichsenring<br />

Inh. Gitta Kreißl<br />

Hauptstraße 110, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8555, Fax: 037362-88217<br />

Internet: www.blumendrechsler.de<br />

Email: info@blumendrechsler.de<br />

Die Werkstatt Leichsenring besteht<br />

seit über 100 Jahren und wird heute<br />

in der 5. Generation geführt. Im<br />

Angebot ist ein umfangreiches Sortiment<br />

an Osterhasen und Kücken,<br />

traditionellen Figuren wie Waldleute,<br />

Spielzeugmacher, Klöpplerinnen,<br />

Kurrendefiguren und Reiterlein. Alles<br />

wird in reiner Handarbeit in der eigenen<br />

Werkstatt gefertigt. Eine große<br />

Auswahl an handgedrechselten<br />

Blumen (Töpfe, Vasen, Blumenkugeln<br />

und Blumenmarkt) in verschiedenen<br />

Größen ergänzen das Angebot.<br />

29<br />

Die Spezialität der Werkstatt sind die<br />

„Seiffener Mettengänger“. Sie erinnern<br />

an den alten Seiffener Brauch,<br />

am Heiligen Abend mit einer selbstgefertigten<br />

Laterne zur Christmette<br />

zu gehen. Jedes Jahr zur Adventszeit<br />

entsteht eine neue Gruppe Figuren,<br />

im Jahr 2009 ist es bereits die 15.<br />

Edition.<br />

(Ed. 1 bis 14 = 56 Figuren) Alle Artikel<br />

werden nur in kleinen Serien gefertigt.<br />

Interessierte Besucher sind in<br />

der Werkstatt herzlich willkommen.<br />

Unsere Artikel können hier und nur<br />

im Fachhandel erworben werden.<br />

Eine Bestellung durch Versand ist<br />

ebenfalls möglich.


Traditionelle Erzgebirgische Handarbeit<br />

und modernes Design in der 5. Generation<br />

finden Sie in unserer Firma vereint.<br />

Unser Sortiment reicht von Oster- und<br />

Frühlingsartikel, Eisenbahnen, Figuren,<br />

Fachwerkhäuser über Spieldosen,<br />

Schwibbögen, Pyramiden, Kerzenhalter,<br />

Baumbehang bis hin zur weltbekannten<br />

Seiffener Kirche mit Kurrende. Besuchen<br />

Sie uns in unserer Werkstatt. Wir freuen uns auf Sie!<br />

30<br />

Krippenfiguren sind die Spezialtät unseres<br />

Handwerksbetriebes. Die Figuren, in verschiedenen<br />

Größen werden, entweder leicht<br />

farbig lasiert oder in Naturholz gefertigt.<br />

Das Holz ist farblos lackiert, so dass die<br />

Maserung und Färbung eine besondere Wirkung<br />

haben. Ganz gleich ob Krippenszenen,<br />

Pyramiden, Schwibbögen oder Spieluhren<br />

hier entstehen geringe Stückzahlen in hoher<br />

handwerklicher Qualität.<br />

24 holz.kunst<br />

Stephan Kaden<br />

Pfarrweg 04, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8626<br />

Fax: 037362-76263<br />

www.holzkunst-kaden.de<br />

Seiffener Kunsthandwerk<br />

Theo Lorenz<br />

Oberseiffenbacher Str. 35, 09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon 037362-8228, Fax 037362-17205<br />

www.kunsthandwerk-lorenz.de<br />

email: TheoLorenz@t-online.de<br />

Klaus Merten GbR<br />

Werkstatt für Seiffener Volkskunst<br />

Am Reicheltberg 1, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-76177, Fax: 037362-88710<br />

email: contact@klaus-merten.de<br />

www.klaus-merten.de<br />

31<br />

Seit 1985 werden in der Werkstatt für Seiffener Volkskunst in liebevoller Handarbeit<br />

Kostbarkeiten der Erzgebirgischen Volkskunst hergestellt. Klaus Merten<br />

hat sich auf die Herstellung von Räuchermännern spezialisiert. Besonderen Wert<br />

legt er darauf, dass die Formgebung seiner Räuchermänner an die alte traditionelle<br />

Art, wie sie von der Familie Haustein entwickelt wurde, angelehnt ist.<br />

Seit 1858 stellte Gotthilf Friedrich Haustein, seine Räuchermänner her. Im Jahr<br />

1948 erlosch die Familientradition der „Haustein-Räuchermänner“. Auch in der<br />

Bemalung lehnen sich die Räuchermänner an ihre alten Vorbilder an. Als Motive<br />

für die Räuchermänner werden Figuren aus dem Alltag, dem dörflichen Leben,<br />

auch Leute von anderen Völkern mit denen man im guten Einvernehmen steht<br />

und mit denen man gerne gemeinsam<br />

ein Pfeifchen rauchen würde,<br />

gewählt. Mittlerweile sind aus den<br />

anfänglichen 20 verschiedenen, in<br />

Kleinserie und ausschließlich in<br />

Handarbeit gefertigten Typen, weit<br />

über 100 geworden. Und jedes Jahr<br />

kommen neue hinzu. Aber nicht<br />

nur Räuchermänner werden bei Merten hergestellt, sondern auch Nussknacker,<br />

Räucherlinge (die Räuchermänner für das ganze Jahr) und Klapperpuppen. Seit<br />

dem Jahr 2000 liegt die Leitung der Firma in den Händen des Sohnes Matthias<br />

Merten. Eine Besonderheit der Firma Merten ist die Herstellung von Räuchermännern<br />

als Sonderanfertigung nach Ihren Vorstellungen. Sollten Sie einen ganz<br />

speziellen Wunsch haben, hier kann Ihnen, auch schon mit kleinen Stückzahlen,<br />

weitergeholfen werden.<br />

Besuchen Sie uns. Wir freuen uns darauf.


33<br />

Auf eine lange handwerkliche<br />

Tradition kann auch Familie Knuth<br />

Neuber zurückblicken. Schon seit<br />

der 5. Generation wird hier der<br />

Werkstoff Holz veredelt.<br />

Unsere Produktpalette umfasst:<br />

* Seiffener Miniaturen<br />

* Baumschmuck<br />

* Spielwaren<br />

* Krippen<br />

* Spanschachteln und vieles mehr.<br />

Die Hauptprodukte sind jedoch<br />

Schwibbögen und Pyramiden in<br />

vielfältigen Ausführungen.<br />

Erzgebirgische Volkskunst<br />

Knuth Neuber<br />

Am Schindelberg 1, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8337, Fax.: 037362-76144<br />

email.: info@volkskunst-neuber.de<br />

www.volkskunst-neuber.de<br />

Im Jahre 1892 gründete Emil Neuber<br />

die Firma. Er fertigte Küchengerätschaften<br />

aus Ahornholz an. Später<br />

wurden dann auch Kinderspielzeuge<br />

produziert. Seiffener Kunstgewerbeartikel<br />

bestimmen heute unser<br />

Sortiment.<br />

Unsere Firma ist Mitglied im Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker.<br />

Seiffener Nussknackerhaus<br />

Christian Ulbricht GmbH & Co. KG<br />

Hauptstr. 139, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-77523<br />

e-mail: 139@nussknackerhaus.de<br />

47<br />

Das „Seiffener Nussknackerhaus“ - Christian Ulbricht GmbH & Co. KG ist<br />

im Spielzeugdorf Seiffen nicht zu übersehen. An der Hauptstraße gelegen,<br />

begrüßt den Besucher ein 3,95 m großer Nussknacker neben dem Eingang.<br />

Im Garten dreht sich eine Pyramide von 9,35 m Höhe. Wie im Großen, so ist<br />

es auch im Kleinen.<br />

Um Gutes und Beständiges<br />

zu schaffen, braucht es viel<br />

Sorgfalt. Das Alte bewahren<br />

und das Neue fördern, ist Philosophie<br />

der Geschäftsleitung.<br />

Qualität und Liebe zum Detail<br />

prägen den Stil des Hauses.<br />

Lassen Sie sich außerhalb des<br />

Ortskerns in gemütlicher Atmosphäre<br />

von den Produkten<br />

Christian Ulbrichts verzaubern.<br />

Gönnen Sie sich etwas Ruhe<br />

und Entspannung in unserem<br />

Café „Nussknacker“. Weiterhin<br />

befindet sich im Untergeschoss<br />

ein kleines Museum. Das umfangreiche<br />

Produkt-Archiv ist<br />

besonders für Sammler von<br />

größtem Interesse.


37<br />

34<br />

Erzgebirgische Holzwaren<br />

Thomas Preißler<br />

Hauptstraße 146, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-76896, Fax: 037362-76884<br />

www.preissler-seiffen.de<br />

In der kleinen Werkstatt von Thomas<br />

Preißler werden in der 4.Generation erzgebirgische<br />

Holzwaren hergestellt. Tischpyramiden,<br />

Kerzenhalter und das Seiffener<br />

Dorf in verschiedenen Ausführungen. Diese<br />

Artikel sind aus heimischen Hölzern produziert<br />

und natur belassen. Für das Osterfest steht eine Parade kleiner bunter<br />

Osterhasen bereit.<br />

Emil A. Schalling KG<br />

Hauptstr. 60, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-797025, Fax.: 037362-797026<br />

Mail.: emil@schalling.de<br />

Internet: www.schalling.de<br />

Seit über 100 Jahren wird in der Emil<br />

A. Schalling KG in Seiffen kreativ mit<br />

Holz gearbeitet. Engel & Bergmann haben<br />

die Firma in ganz Deutschland und<br />

darüber hinaus bekannt gemacht. Die<br />

beiden Lichterträger zählen mittlerweile<br />

zu den klassischen Figuren erzgebirgischer<br />

Holzkunst. Sie bestechen<br />

durch ihre Schlichtheit, die stimmige<br />

Form- und Farbgebung sowie eine<br />

hohe Qualität.<br />

Ganz neue Wege beschreitet das Haus<br />

41<br />

Schalling mit der Fertigung einer Designerkrippe, die die Handschrift des<br />

Holzgestalters Günter Schwoboda trägt. Im Zusammenspiel von Holz und<br />

Form werden eindrucksvoll die biblischen<br />

Ereignisse im Zusammenhang<br />

mit der Christgeburt dargestellt. Als<br />

konsequente Weiterführung dieser<br />

Gestaltungslinie ist die Pyramide<br />

„BLACK DELTA“ entstanden. Sie wurde<br />

2009 mit dem Designpreis „Tradition &<br />

Form“ ausgezeichnet.<br />

Als Mitglied im Verband erzgebirgischer<br />

Kunsthandwerker & Spielzeughersteller<br />

fühlt sich die Firma Schalling<br />

der erzgebirgischen Tradition sowie einer<br />

handwerklichen Fertigung im deutschen Teil des Erzgebirges verpflichtet.<br />

Im Internet finden Sie unter www.schalling.de die Geschäfte, die Schalling-<br />

Produkte führen. Oder Sie rufen an und lassen sich beraten.


40<br />

Kunstgewerbliche Drechslerei<br />

Gunter Schalling<br />

Am Rathaus 07, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8694, Fax: 037362-88873<br />

www.schalling-seiffen.de<br />

Die Drechslerei Schalling wurde im<br />

Jahre 1918 gegründet. Derzeit arbeitet<br />

bereits die 4. Generation tatkräftig im<br />

Familienunternehmen mit. Wurden in<br />

den Anfangsjahren überwiegend Gebrauchsgegenstände<br />

und Tafelschmuck<br />

hergestellt, so umfasst unser Angebot<br />

mittlerweile fast die gesamte Palette<br />

traditioneller erzgebirgischer Holzkunsterzeugnisse.<br />

In unserem Sortiment<br />

finden Sie eine große Auswahl an Spieldosen, Pyramiden, Schwibbögen,<br />

Krippefiguren, Räuchermänner und vor allem auch Kurrendefiguren in den<br />

verschiedensten Größen. Auch zeitgemäße,<br />

moderne, designorientierte Produkte sind<br />

inzwischen in unserer Produktion zu finden.<br />

In unserem Meisterbetrieb legen wir seit<br />

jeher größten Wert auf beste Qualität. So<br />

werden alle Produkte in unserer Werkstatt<br />

im Herzen des Spielzeugdorfes ausschließlich<br />

in liebevoller Handarbeit gefertigt. Für<br />

uns ist auch heute noch die Pflege erzgebirgischer<br />

Traditionen und der Erhalt alter<br />

Drechseltechniken von großer Bedeutung.<br />

Wir garantieren Ihnen mit unseren Logo<br />

die Echtheit und Qualität unserer Produkte.<br />

Überzeugen Sie sich selbst – wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch.<br />

42


Kunstgewerbe Frieder & André Uhlig e.K.<br />

Kunstgewerbe Gerd Hofmann<br />

45 20<br />

Feldweg 11, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8494<br />

Onlineshop: www.kunstgewerbe-uhlig.de<br />

E-Mail: info@kunstgewerbe-uhlig.de<br />

Feldweg 6, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-7115<br />

Web: www.kunstgewerbe-hofmann.de<br />

E-Mail: kunstgewerbe.hofmann@web.de<br />

Originell, vielgestaltig und tief verwurzelt mit der Geschichte von Seiffen wird bei den Familien Frieder & André Uhlig schon in der 4. Generation<br />

das Kunsthandwerk gepflegt. Mit viel Liebe und handwerklichem Geschick entstehen hier die beliebten musizierenden Weihnachtsengel. Sie tragen<br />

blaue und rote Flügel, sind bunt bemalt oder naturfarben und musizieren stehend, schwebend oder sitzend – eine unendliche Vielfalt, die jeden<br />

Liebhaber zum Sammeln anregt. Darüber hinaus werden auch lustige Osterhasen, handbemalte Ostereier und hübsche Blumenkinder gefertigt.<br />

Ganz neu: Heinis witzige Herde<br />

Kunstgewerbe Frieder & Andrè Uhlig e.K. Kunstgewerbe Gerd Hofmann Kunstgewerbe Frieder & Andrè Uhlig e.K.<br />

Entdecken Sie die „ kleinste Zweiradschmiede Sachsens“!<br />

Holzkunst einmal anderes - modern, frech, sportlich - die Tradition von morgen. Wir fertigen Räuchermotorräder, Räucherbikes, niedliche<br />

Räucherminis, Motorradschwibbogen, Wandbilder und vieles mehr.<br />

Werkstätten und deren Verkauf täglich geöffnet.<br />

Ebenfalls, bieten wir geführte Nordic Walking-, Mountainbike- und Motorradtouren an.<br />

Sichern Sie sich Ihr Gratisgeschenk durch eine Onlinebestellung von mind. 50,00 Euro.<br />

Geben Sie bitte im Bestellvorgang unter Kommentar das Kennwort „flyer10“ ein.


44<br />

Jan Stephani<br />

Hauptstraße 39, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8252<br />

Fax: 037362-76450<br />

Internet: www.raeuchermannstube-seiffen.de<br />

Email: Fa.JanStephani@t-online.de<br />

Der traditionelle Stil Seiffener<br />

Volkskunst wird in<br />

der Werkstatt Jan Stephani<br />

bereits in 4. Generation<br />

gepflegt. Im Mittelpunkt<br />

unserer Produktion steht<br />

die Herstellung von<br />

Räuchermännchen aus<br />

naturbelassenen Hölzern.<br />

Unter Ausnutzung der<br />

verschiedenen Farben<br />

und Maserungen verlassen die kleinen Gesellen ohne Bemalung die Werkstatt.<br />

Natürlich werden Sie auf Wunsch, durch Beizen und Lackieren, auch<br />

farbig hergestellt. Aber nicht nur Räuchermänner, sondern auch Osterartikel,<br />

wie Hasen- und Kükengruppen, sowie die bei Kindern beliebten Wackeltiere<br />

gehören zu unserem Sortiment. Im Jahre 1993 eröffneten meine Eltern das<br />

Ladengeschäft „Räuchermannstube“,<br />

zunächst<br />

mit einem kleinen Sortiment.<br />

Heute haben wir<br />

über 600 verschiedene<br />

Räuchermänner im<br />

Angebot.<br />

Wir freuen uns über<br />

Ihren Besuch.<br />

Erzgebirgische Holzkunsterzeugnisse<br />

Frank Weber<br />

Deutschneudorfer Str. 39, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8564, Fax: 037362-879834<br />

Funk: 0174-9583119<br />

www.weber-holzkunst.de, e-mail: info@weber-holzkunst.de<br />

Frank Weber führt die Werkstatt für erzgebirgische<br />

Holzwaren in der 4. Generation. Gegründet wurde das<br />

Familienunternehmen 1937. Zunächst wurden Gebrauchsartikel<br />

aus Holz hergestellt, Märchenfiguren<br />

und bis zur heutigen Zeit Raum- und Tafelschmuck.<br />

Das Sortiment umfaßt: Baumbehang, Miniaturen und<br />

als Spezialität Pyramiden in verschiedenen Größen.<br />

Frank Weber legt Wert darauf, dass alle Teile in der<br />

eigenen Werkstatt produziert werden.<br />

Roland Weber Söhne<br />

Inh. Klaus Weber<br />

Hauptstr. 130<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-8310<br />

Fax: 037362-88907<br />

Schon seit 1892 werden in der Werkstatt Kunstwerke aus Holz hergestellt.<br />

Die Brüder Ehrenfried und Klaus übernahmen die Drechslerei von ihrem Vater<br />

Roland. Heute entstehen unter den Händen von<br />

Kunsthandwerker Klaus Weber hauptsächlich<br />

Vögel und Bären, die in unterschiedlichen<br />

Größen ihre Liebhaber anlachen. Aber auch<br />

Einzelanfertigungen verschiedener Art,<br />

wie Dosen, Teller, Holzsäulen und andere<br />

Dreharbeiten werden gefertigt.<br />

48<br />

49


Walter Werner<br />

1931 – 2008<br />

Walter Werner zählte zu den bekanntesten<br />

Kunsthandwerkern in Seiffen.<br />

1931 wurde er als Sohn einer Spielwarenmacherfamilie<br />

in Brandau (Brandov)<br />

geboren. Schon als Kind entdeckte er<br />

seine Leidenschaft zu den hölzernen Figuren.<br />

In der Schule interessierte er sich<br />

brennend für Geschichte und Zeichnen.<br />

Aus diesen Begabungen und der Liebe<br />

zu den gedrechselten Figuren heraus<br />

schloss er nach seiner Schulzeit eine<br />

Lehre zum Spielzeugmacher ab.<br />

1954 absolvierte er seinen Meister und<br />

gründete 1957 einen eigenen Betrieb.<br />

Walter Werners intensive Auseinandersetzung<br />

mit der Geschichte Sachsens<br />

und deren Aufarbeitung prägte die<br />

Gestaltung der Figuren. So entstanden<br />

in seiner Werkstatt vorrangig Bergleute<br />

in historisch belegter Tracht<br />

(Habit).<br />

Von 1984 – 1994 fertigte er in unzähligen<br />

nächtlichen Stunden den<br />

Dresdener Wettiner Fürstenzug,<br />

erstmalig plastisch und in Farbe<br />

dargestellt. Die beiden Bücher<br />

„Gedrechselte Geschichte” sowie<br />

„Seiffen in acht Jahrhunderten”<br />

stammen ebenfalls aus seiner Feder.<br />

Walter Werner beeinflusste<br />

mit seinen gesamten Werken das<br />

Volkskunstgeschehen wesentlich<br />

und war stets bestrebt sein Wissen<br />

zu vermitteln.<br />

Seine drei Söhne Christian, Wolfgang<br />

und Siegfried wuchsen als<br />

Kinder eng verbunden mit seinem<br />

Wirken auf. So erlernten alle drei<br />

den Beruf des Spielzeugmachers<br />

und sind im Besitz des Meisterbriefes.<br />

Christian schlug die Richtung<br />

des Reifendrehers ein, Wolfgang<br />

spezialisierte sich auf historisches,<br />

bewegliches Holzspielzeug. Beide<br />

gründeten ihren eigenen Betrieb.<br />

Siegfried Werner übernahm 1999<br />

die Firma<br />

seines Vaters<br />

und führt<br />

dessen Handschrift<br />

weiter.<br />

Weil die um 1800 erfundene Technik<br />

des Reifendrehens eine Manufaktur<br />

bedient und damit massenhaft individuelle<br />

Reifentiere in feinster Qualität<br />

zu fairem Preis ermöglicht, halten wir<br />

in unserem Handwerksbetrieb an der<br />

altehrwürdigen Technik des Reifendrehens<br />

fest. Wir wählen feinstes Fichtenholz<br />

und spalten die Tierrohlinge<br />

vom gedrehten Reifen. So erkennen<br />

sie an der Spaltstruktur der Flächen<br />

die original Seiffener Reifentiere. Auf<br />

diesem alten Grund kreieren wir als<br />

Handwerksmeister unsere Produkte als<br />

Spielzeuge zum handhaben, im historischem<br />

und modernen Design.<br />

Reifendrehwerk Christian Werner<br />

An der Binge 5<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362/8259<br />

Telefax: 037362/17161<br />

e-mail post@reifendrehwerk.de<br />

www.werner-seiffen.de<br />

50


Die Firma WERNER – SPIELZEUG<br />

steht ganz in der Tradition der erzgebirgischen<br />

Spielzeugmacher. Ihr guter Ruf<br />

begründet sich in einem unerschöpflichen<br />

Fundus an beweglichen und klingenden<br />

Spielsachen aus Holz. Seit 1988<br />

wird in unserer Werkstatt eine reichhaltige<br />

Palette beweglicher Spielsachen<br />

gefertigt: Pendelreiter, Schaukelreiter,<br />

Spieldosen, Mobiles, Fahrspiele, Wackelenten,<br />

Tanzpuppen …….<br />

Wolfgang Werner<br />

Am Rathaus 11<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel. 037362/ 8426<br />

Fax 037362/ 76470<br />

e-mail w.werner.seiffen@t-online.de<br />

www.werner-seiffen.de<br />

52<br />

Der Kunsthandwerksbetrieb Walter<br />

Werner, Inh. Siegfried Werner, stellt<br />

in Seiffen seit über 50 Jahren Figuren<br />

aus Kunst und Geschichte her. 1957<br />

begann die Produktion mit einzelnen<br />

Bergmannsfiguren und den ersten Miniaturnussknackern<br />

aus Seiffen. Im Laufe<br />

der Jahre wurden viele historische Themen<br />

in figürliche Gestaltung umgesetzt,<br />

so dass derzeit ca. 400 verschiedene<br />

Figuren gedrechselt, bemalt und in der<br />

Größe von 8 cm hergestellt werden.<br />

Hauptschwerpunkt unseres Sortimentes<br />

sind historische Bergparaden und<br />

arbeitende Bergleute aus verschiedenen<br />

Zeitepochen. Desweiteren entstehen<br />

in unserer Werkstatt Händlerfiguren,<br />

Seiffener Krippenfiguren, Göpelpyramiden<br />

sowie eine unzählige Figurenwelt<br />

aus unserer Region und darüber hinaus.<br />

Walter Werner Kunsthandwerk e.K.<br />

Gartenweg 9<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel. 037362/ 8675<br />

Fax 037362/ 76287<br />

e-mail s.werner.seiffen@t-online.de<br />

www.werner-seiffen.de<br />

51<br />

Historische<br />

Bergparaden<br />

Figürliche<br />

Gestaltung<br />

Erzgebirgische<br />

Bergbaupyramiden


Peter Zickmantel<br />

Neuhausener Str. 05<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Tel./Fax: 037362-8296<br />

Der Holzdrechsler Peter Zickmantel, Sohn einer<br />

Spielzeugmacherfamilie, lernte schon früh mit<br />

Holz umzugehen. 1986 übernahm er den Betrieb seiner Eltern. Gemeinsam mit<br />

seiner Frau hat sich der Holzdrechsler auf eine bestimmte Technik spezialisiert:<br />

Die Spanstechkunst. Das Sortiment besteht in erster Linie aus Spanbäumen in<br />

verschiedenen Größen. Darüber hinaus wird Christbaumschmuck, Kerzenhalter<br />

in verschiedenen Ausführungen und Größen, sowie Fenstersterne und Christbaumspitzen<br />

elektrisch oder unbeleuchtet, natürlich alles Spanngestochen.<br />

Geschäfte<br />

54 50


20<br />

Sie finden uns in der<br />

Nähe der Seiffener<br />

Kirche.<br />

Seiffener Pyramidenhaus<br />

Familie Heinz Stephani<br />

Am Rathaus 02, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-76076, Fax: 037362-76476<br />

Home: www.pyramidenhaus.de<br />

e-mail: seiffen@pyramidenhaus.de<br />

Die Familie Stephani verfügt im Seiffener Pyramidenhaus<br />

über ein großes Angebot an original erzgebirgischer<br />

Volkskunst, wie Pyramiden, Schwibbögen,<br />

Nußknacker, Räuchermänner und Miniaturen<br />

in verschiedenen Ausführungen. Ein großer Teil<br />

von unserem Angebot wird in eigener Werkstatt<br />

selbsthergestellt.<br />

11


Hauptstr. 104, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-7110<br />

Fax: 037362-17205<br />

Internet: www.moderne-holzkunst.de<br />

Scholz Präsent steht für<br />

exklusive Holzkunst und<br />

Geschenkartikel - wie:<br />

• WENDT & KÜHN<br />

• Werkstätten Flade<br />

• Werner Figuren<br />

• Schutzengel Reichel<br />

• Hillig - Design• moderne Holzkunst<br />

von KNEISZ<br />

Seiffener Bergmäd<br />

• Kolbe - Schwibbögen<br />

• Sächsische Weine von<br />

Proschwitz und Meißen u.v.m.<br />

18<br />

Ute Reinhardt & Katja Beyer GbR<br />

Deutschneudorfer Str. 01, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-879970<br />

Fax: 037362-8879971<br />

e-mail: seiffener-bergmaed@t-online.de<br />

17<br />

Bei den „Seiffener Bergmäd“ können<br />

Sie ein bewegliches Miniaturbergwerk<br />

bestaunen, was in Seiffen einmalig<br />

ist. Es zeigt die erzgebirgische Tradition<br />

des Bergbaus. Bei uns können<br />

Sie desweiteren erzgebirgische Volkskunstartikel,<br />

Zinnfiguren, Schmuck<br />

und vieles mehr erwerben. Wir haben<br />

täglich geöffnet und freuen uns über<br />

Ihren Besuch.<br />

11


Fachgeschäfte erzgebirgischer Volkskunst in Seiffen 55<br />

01.) DREGENO, Handwerksmarkt<br />

Hauptstr. 88, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7298,<br />

email: grosshandel@dregeno.de, www. dregeno-seiffen.de<br />

02.) DREGENO, Fundgrube<br />

Hauptstr. 98, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-877824,<br />

email: grosshandel@dregeno.de, www.dregeno-seiffen.de<br />

03.) DREGENO, Die Spielzeugschacht`l<br />

Hauptstr. 72, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-798720,<br />

Fax: 037362-798750, email: grosshandel@dregeno.de,<br />

www.dregeno-seiffen.de<br />

04.) „De Holzleut“, Inh. Jens Eismann<br />

Bahnhofstraße 05, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8416<br />

05.) `Das Weihnachtshaus im Seiff´ner Grund´,<br />

Udo Gläßer<br />

Hauptstr. 53, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7301,<br />

Fax: 037362-7302, email: info@weihnachtshaus.eu,<br />

www.weihnachtshaus.eu<br />

06.) Erzgeb. Volkskunst, Richard Glässer GmbH<br />

Hauptstr. 80, 09548 Kurort Seiffen, email: 037362-180,<br />

Fax: 037362-18100, email: info@glaesser-seiffen.de,<br />

www.glaesser-seiffen.de<br />

07.) Geschenkestube, Angelika Glöckner<br />

Bahnhofstr. 08, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8569,<br />

Fax: 037362-8533, email: info@geschenkestube-seiffen.de,<br />

www.geschenkestube-seiffen.de<br />

08.) Heimatstube, Gabriele Günther<br />

Hauptstraße 102, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76634,<br />

email: info@rauta.de, www.rauta.de


Fachgeschäfte erzgebirgischer Volkskunst in Seiffen 56<br />

09.) Spielzeugland Max Hetze Seiffen OHG &<br />

Holzfabrikation Kirsche<br />

Hauptstr. 40, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-79810,<br />

Fax: 037362-798199, email: MaxHetze@t-online.de,<br />

www.spielzeugland-antik.de<br />

10.) Landhausmoden, Timo Kempe<br />

Hauptstr. 82, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8573<br />

11.) Kleinkunst aus dem Erzgebirge, Müller GmbH<br />

Hauptstraße 132 (Werksverkauf), Hauptstraße 92 (Filiale im<br />

Ortszentrum), 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-870,<br />

Fax: 037362-87399, www.mueller.com<br />

12.) Näumanns, Inh. M. Näumann<br />

Hauptstr. 137, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-88704,<br />

Fax: 037362-88705, email: info@naeumanns.de,<br />

www.naeumanns.de<br />

13.) Seiffener Nußknackerhaus Ulbricht GmbH & Co. KG<br />

Oberheidelberger Str. 04 A, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-7750, Fax: 037362-77519,<br />

email: info@nussknackerhaus.de, www.nussknackerhaus.de<br />

14.) „Beim Raachermannl“, Michael Piesnack<br />

Deutschneudorfer Straße 02, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-8591<br />

Hauptstraße 52, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-88706<br />

15.) Spielzeughof, Marion Schlesier<br />

Hauptstr. 107, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-7730, Fax: 037362-77350,<br />

email: buchung@pension-spielzeughof.com,<br />

www.pension-spielzeughof.com


16.) Geschenkehaus Schmerler, Uwe Schmerler<br />

Hauptstr. 73, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8270,<br />

Fax: 037362-8230, www.geschenkehaus-seiffen.de<br />

email: geschenkehaus-seiffen@t-online.de,<br />

17.) Scholz Präsent<br />

Hauptstr. 104, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7110,<br />

Fax: 037362-17205, www.moderne-holzkunst.de<br />

18.) Seiffener Bergmäd<br />

Deutschneudorfer Str. 01, 09548 Kurort Seiffen,<br />

Tel.: 037362-879970, Fax: 037362-879971,<br />

www.seiffener-bergmaed.de<br />

19.) Seiffener Volkskunst eG<br />

Bahnhofstr. 12, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-7740,<br />

Fax: 037362-77448, email: service@schauwerkstatt.de,<br />

www.schauwerkstatt.de<br />

20.) Seiffener Pyramidenhaus Geschw. Stephani OHG<br />

Am Rathaus 02, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-76076<br />

oder 8303, Fax: 037362-7112 oder 76476,<br />

email: servic@pyramidenhaus.de, www.pyramidenhaus.de<br />

21.) „Räuchermannstube“, Jan Stephani<br />

Hauptstr. 39, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8252,<br />

Fax: 037362-76450, email: Fa.JanStephani@t-online.de,<br />

www.raeuchermannstube-seiffen.de<br />

22.) Wendt & Kühn Figurenwelt<br />

Hauptstr. 97, 09548 Kurort Seiffen, Tel.: 037362-8780,<br />

email: info@wendt-kuehn.de, www.wendt-kuehn.de<br />

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Informationen<br />

Leistungen<br />

· Zimmervermittlung<br />

· Ortsführungen, Reisebegleitung<br />

· Organisation von Veranstaltungen<br />

· Individuell zugeschnittene Programme<br />

für Gruppen oder Individualtouristen,<br />

· Vermittlung von Leistungsanbietern<br />

· Projektentwicklung und Umsetzung<br />

· Erarbeitung von Druck- und<br />

Printmedien<br />

· Ehrenamtbörse<br />

· Selbsthilfewerkstatt<br />

Tourismuswerkstatt<br />

des Tourismusvereins Seiffen e. V.<br />

Hauptstr. 122, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-88249,<br />

Email: info@tv-seiffen.de<br />

www.tv-seiffen.de<br />

Herausgeber: Tourismusverein<br />

Spielzeugdorf Kurort Seiffen e. V.<br />

Hauptstr. 95, 09548 Kurort Seiffen<br />

Tel.: 037362-17019<br />

Email: fvv.seiffen@web.de<br />

www.seiffen.de<br />

Impressum<br />

Texte: Dr. Konrad Auerbach,<br />

Catrin Bilz<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

www.schlossmuseum.de<br />

Bilder: Eva Schalling,<br />

Dr. Konrad Auerbach,<br />

Catrin Bilz<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

www.schlossmuseum.de

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