Fussach Frühjahr 2010 - Fußach
Fussach Frühjahr 2010 - Fußach
Fussach Frühjahr 2010 - Fußach
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Band I des Heimatbuches <strong>Fußach</strong> vorgestellt<br />
Kulturlandesrätin Dipl.-Vw. Andrea<br />
Kaufmann mit dem Ehepaar<br />
Senger-Weiss, Altbürgermeister<br />
August Grabher und Bürgermeister<br />
Ernst Blum mit Maria-Luise.<br />
<strong>Fußach</strong> war einst ein wichtiger<br />
Handelshafen am Bodensee. Im<br />
Bild die Bodenseekarte von Sebastian<br />
Münster aus Ptolemäus<br />
Geograpia 1540, veröffentlicht<br />
im Heimatbuch <strong>Fußach</strong>. Natürlich<br />
gibt es im Buch auch Beiträge<br />
über die <strong>Fußach</strong>er Burg sowie<br />
zur Schiffstaufe im November<br />
1964, als die „Vorarlberg“ in<br />
<strong>Fußach</strong> ihren Namen erhielt.<br />
Ein Dorf verändert sich. Einen besonderes<br />
interessanten Blick auf<br />
diese Veränderungen in <strong>Fußach</strong><br />
ermöglicht das Heimatbuch, das<br />
am 27. Februar <strong>2010</strong> präsentiert<br />
werden konnte. Erfreulich viele<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
zeigten Interesse für die Präsentation<br />
und für das Buch.<br />
In dem Werk stecken mehrere<br />
Jahre Arbeit, insbesondere geleistet<br />
vom Vorstand des Dorfgeschichtevereins<br />
<strong>Fußach</strong> und den<br />
Autorinnen und Autoren. Die<br />
Gemeinde hat das Erscheinen des<br />
Buches unterstützt, der Kulturausschuss<br />
viel zum Gelingen des<br />
Abends beigetragen.<br />
Entstanden ist ein Prachtband mit<br />
zahlreichen Illustrationen, in dem<br />
auf 252 Seiten ausgewählte Themen<br />
kundig und lesbar aufbereitet<br />
sind. Das Buch ist im Gemeindeamt<br />
für € 32,- erhältlich.<br />
Für die Präsentation von Band I<br />
interessierten sich zahlreiche<br />
<strong>Fußach</strong>erinnen und <strong>Fußach</strong>er. Sie<br />
genossen auch das Programm in<br />
der Mehrzweckhalle, die festlich<br />
dekoriert war.<br />
Augustin Jagg führte durch das<br />
Programm, der Musikverein <strong>Fußach</strong><br />
sowie der Chor St. Nikolaus<br />
trugen zur Gestaltung bei. Bürgermeister<br />
Ernst Blum bedankte sich<br />
beim initiativen Dorfgeschichteverein,<br />
den Autoren und Gestaltern<br />
des Heimatbuches. Viel Lob<br />
gab es von Kulturlandesrätin Dipl.-<br />
Vw. Andrea Kaufmann für das<br />
besonders gut gelungene Werk.<br />
Als Festredner bot Univ.-Doz. Dr.<br />
Manfred Tschaikner vom Landesarchiv<br />
einige Einblicke in die<br />
Vergangenheit von <strong>Fußach</strong>. Die<br />
Bevölkerung lebte einst nicht wie<br />
die meisten Vorarlberger von der<br />
Landwirtschaft. Schifffahrt und<br />
Fuhrhalterei waren Haupterwerb<br />
und das galt manchen schon als<br />
„faul und liederlich“. Dafür wurde<br />
<strong>Fußach</strong> aber auch vom Wüten<br />
der Hexenverfolgung verschont.<br />
Auch Dr. Tschaikner, einer der<br />
Autoren, hob die anspruchsvolle<br />
grafische Gestaltung hervor.<br />
Diese präsentierte Grafiker Siegmund<br />
Motter. Dr. Harald Bösch,<br />
der Obmann des Dorfgeschichtevereins,<br />
gab im Gespräch mit<br />
Augustin Jagg Erläuterungen. Er<br />
bestätigte auch, dass ein Band II<br />
des Heimatbuches geplant ist.<br />
Nach dem kurzen Festakt gab es<br />
das Heimatbuch <strong>Fußach</strong> erstmals<br />
zu kaufen, es stieß auf großes Interesse.<br />
Die Pfadfinder luden zum<br />
Buffet, das vom Blahahof bestens<br />
vorbereitet worden war.<br />
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