Aus dem Inhalt - Förderverein Arche Noah Kreta e.V.
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- eine stolze Zahl, denke ich mir, wohlwissend, dass ein<br />
Großteil davon sehr tierlieb ist. Es werden viele Touristen<br />
dabei sein, die den Tieren etwas zu essen geben und die<br />
vollen Mülltonnen werden eine Essensgrundlage für<br />
viele Straßentiere darstellen. Aber was geschieht am<br />
Ende der Saison, wenn die Hotels schließen und die<br />
Futterquellen versiegen Es beginnt ein harter Kampf<br />
ums Überleben, den ich mir gar nicht bis ins Detail<br />
ausmalen möchte. Egal, welche Facette des Daseins<br />
der Straßentiere ich beleuchte - es ist in vielen<br />
Fällen ein harter Kampf, um existieren zu dürfen.<br />
Genau deshalb möchten wir den Straßentieren<br />
das Leben ein Stück lebenswerter machen und<br />
zukünftigen Generationen ein schöneres Leben<br />
ermöglichen…<br />
„Eine ältere herzliche Dame wird Dich am<br />
Flughafen von Rhodos abholen“- und die<br />
Beschreibung war so zutreffend, dass ich sie gleich<br />
erkannte. Anastasia holte mich ab, sie ist die Leiterin<br />
des Tierheimes, in welchem wir in den nächsten 11<br />
Tagen operieren durften. Durch die Unterschrift des<br />
Bürgermeisters war es uns möglich, dort unsere dritte<br />
offizielle Kastrationsaktion durchzuführen. Auf der<br />
Fahrt zur Unterkunft wurde mir alles Wichtige erklärt, so<br />
dass wir am nächsten Tag umgehend mit unserer Arbeit<br />
beginnen konnten. Durch die tolle Vorarbeit von Ines<br />
Leeuw während der letzten Einsätze und der Einweisung<br />
der Helfer vor Ort war alles bestens organisiert und<br />
vorbereitet. Nach<strong>dem</strong> auch meine Assistentin Marie<br />
Ferber mit ihrem Teil des Equipments gegen Mitternacht<br />
auf der Insel landete, stand unserer Mission nichts mehr<br />
im Wege.<br />
Dr. Melanie Stehle mit Sura<br />
Marie Ferber mit Laissa<br />
Am nächsten Morgen ordneten wir die insgesamt<br />
150 kg Operationsmaterial, richteten unseren<br />
Operationsbereich ein und begannen mit den ersten<br />
Kastrationen. Durchschnittlich operierten wir 28 Tiere<br />
am Tag, wobei Schwankungen von 20-43 Tieren die<br />
Regel waren. Was jedoch sehr konstant war, waren die<br />
täglichen Notfälle und ungeplanten Operationen, die<br />
das „normale“ Tagesgeschehen umkrempelten.<br />
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<strong>Förderverein</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>Kreta</strong> e.V.