Aus dem Inhalt - Förderverein Arche Noah Kreta e.V.
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Aktuelles Bild vom Rumänieneinsatz<br />
Sache. Wir als Laien haben aber auf die Hilfe der<br />
Fachleute zurückgreifen können und damit zum<br />
zweiten Mal – mit der finanziellen Unterstützung<br />
endlos vieler Spender – 20 Tonnen Futter und<br />
Hilfsgüter nach <strong>Kreta</strong> schicken können.<br />
Bones, mein Freund, leider habe ich dich aus<br />
den Augen verloren, aber ich weiß, dass du<br />
ein traumhaftes Zuhause gefunden hast. Du<br />
brachtest damals mit deiner Geschichte viele<br />
Menschen zum Weinen, vor allem aber gelang<br />
es dir, unseren Fokus vom Landweg auf den<br />
Seeweg zu bringen. Ein Tierfreund übernahm die<br />
ersten Verschiffungen und organisierte auch die<br />
Futtereinsammlung. Eine wahnsinnige Leistung,<br />
die dadurch zu Ehre gelangt, als dass wir diese<br />
Arbeit fortführen können. Nicht mehr auf den<br />
Schultern eines einzigen Mannes, nein, verteilt auf<br />
ganz viele Tierfreunde.<br />
Dein Wunsch, dass du der letzte Hund bist, der<br />
auf <strong>Kreta</strong> hungerte, hat uns alle angespornt. Er<br />
hat jedes Gramm in die Halle begleitet, hat jeden<br />
Anruf bei den Futterfirmen gerechtfertigt, hat die<br />
25 kg Futtersäcke auf unseren Schultern leicht<br />
werden lassen. Dein Wunsch läßt es uns ertragen,<br />
dass wir immer betteln müssen, weil wir nicht<br />
das große Geld bieten können und möglichst<br />
kostengünstig hinten anstehen müssen. All das ist<br />
kein Problem, selbst die vielen Kisten nicht, aus<br />
denen das vergammelte Futter tropfte und unser<br />
Vereinsauto die nächsten Wochen stinken ließ wie<br />
einen Fischkutter. Ja, manchmal spendet man uns<br />
tatsächlich hundeunwürdiges Futter!<br />
Birgit Ischner, die nach wie vor federführend bei<br />
der Beschaffung des Futters ist, modifiziert fast<br />
täglich die Effizienz und versucht kleine Fehler<br />
und Schwachstellen zu eliminieren. Gleichzeitig<br />
lernen wir immer mehr über die bürokratischen<br />
Dinge, die den Transport begleiten und versuchen<br />
auch die Verteilung auf <strong>Kreta</strong> zu optimieren.<br />
Ab Heraklion übernimmt Brigitte Scheichel das<br />
Kommando und steht mit unseren Partnern in<br />
ständiger Verbindung. Wenn sich dann vor Ort<br />
die Containertüren wieder öffnen, beginnt die<br />
schweißtreibende Arbeit von Neuem.<br />
Das Futter wird entladen, anhand der Tierzahl<br />
unserer Partner verteilt und so in einer<br />
angemieteten Halle gelagert, dass sich jeder seinen<br />
Anteil abholen kann. Auch für unsere Partner ist<br />
<strong>Förderverein</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>Kreta</strong> e.V.<br />
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