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Niederschrift Nr. 2/2006 - Mutters

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Gemeinde <strong>Mutters</strong>, 6162 <strong>Mutters</strong>, Schulgasse 4, 0512/54 84 00<br />

www.mutters.tirol.gv.at<br />

E-Mail: gemeinde@mutters.tirol.gv.at<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>Nr</strong>. 2/<strong>2006</strong><br />

der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates<br />

der Gemeinde <strong>Mutters</strong> vom 16.03.<strong>2006</strong><br />

<strong>Mutters</strong>, am 27.03.<strong>2006</strong><br />

Anwesend:<br />

Wir Mutterer<br />

BM Hansjörg Peer<br />

Gregor Reitmair<br />

DI Michael Saischek<br />

Schreier Josef<br />

Heimatliste des Bauernbundes<br />

Weber Josef<br />

Jaufenthaler Johann<br />

Falschlunger Martha<br />

Für unser <strong>Mutters</strong><br />

Siller Rudolf<br />

Danninger Franz Anton<br />

Mair Johann<br />

Dorfliste<br />

Dr. Martin Stauder<br />

Jenewein Walter (Ersatz)<br />

Grün-Aktiv-<strong>Mutters</strong> (GAMS)<br />

Susanne Pichler<br />

Entschuldigt abwesend:<br />

Mag. Pointner Helmuth<br />

Unentschuldigt abwesend:<br />

---<br />

Ort:<br />

Gemeindeamt <strong>Mutters</strong>, Sitzungssaal<br />

Beginn der Sitzung: 20 Uhr 00<br />

Ende der Sitzung: 21 Uhr 50<br />

Zuhörer: 05<br />

Schriftführer:<br />

Christian Strasser<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 1 von 12


Tagesordnung<br />

1. Genehmigung der <strong>Niederschrift</strong> <strong>Nr</strong>. 1 über die Sitzung vom 26.1.<strong>2006</strong>;<br />

2. Behandlung und Beschlussfassung Rechnungsabschluss 2005;<br />

3. Behandlung des Antrages von Franz Mair betreffend die Änderung des<br />

Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp(n). 263, 264/1 und 264/3, GB<br />

<strong>Mutters</strong> (Gärberbach); Auflage des Entwurfes;<br />

4. Behandlung des Antrages der AG <strong>Mutters</strong> betreffend die Änderung des<br />

Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp. 762/1, GB <strong>Mutters</strong>; Umwidmung<br />

einer Teilfläche von Freiland in Sonderfläche „Gasthaus gem. § 43 Abs. 1<br />

TROG; Auflage des Entwurfes;<br />

5. Behandlung der Anträge betreffend die Erlassung eines allgemeinen und<br />

ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp(n).<br />

1. 1032, GB <strong>Mutters</strong> (Mair Hansjörg, Raitis) und<br />

2. 180, 172/1, 178, 182 und .46 (Tagger Michaela), alle GB<br />

<strong>Mutters</strong>; Auflage der Entwürfe;<br />

6. Erlassung einer Verordnung (30 km/h Beschränkung) im Bereich des<br />

Nockhofweges;<br />

7. Beratung über die Änderung der Abfallwirtschaft <strong>Mutters</strong>;<br />

8. Neufassung der Kanalgebührenordnung der Gemeinde <strong>Mutters</strong>;<br />

Beschlussfassung;<br />

9. Vergabe von Lieferungen und Leistungen;<br />

10. Vergabe der Darlehen lt. Voranschlag <strong>2006</strong>;<br />

11. Bericht des Bürgermeisters;<br />

12. Anträge, Anfragen und Allfälliges.<br />

Bürgermeister Hansjörg Peer begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die<br />

Gemeinderatssitzung.<br />

Vor Behandlung der einzelnen Tagesordnungspunkte wird der im Sitzungssaal<br />

anwesende Jenewein Walter (Dorfliste) angelobt.<br />

Beschlussfassung:<br />

1. Genehmigung der <strong>Niederschrift</strong> der Gemeinderatssitzung vom 26.1.<strong>2006</strong><br />

Die <strong>Niederschrift</strong> vom 26.1.<strong>2006</strong> wird genehmigt und unterfertigt.<br />

2. Behandlung und Beschlussfassung Rechnungsabschluss 2005<br />

Vor Übergabe des Vorsitzes an den Bürgermeister-Stellvertreter zur Behandlung der<br />

Jahresrechnung 2005 hat der Bürgermeister wesentliche Daten aus der<br />

Jahresrechnung erläutert.<br />

Der Überprüfungsausschuss der Gemeinde <strong>Mutters</strong> hat in seiner Sitzung am<br />

2.3.<strong>2006</strong> den Rechnungsabschluss 2005 vorgeprüft.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 2 von 12


Die Überstimmung der im Rechnungsabschluss ausgewiesenen Einnahmen – und<br />

Ausgabenbeträge mit den Summen des Tagesbuches ist gegeben.<br />

Kassenabschluss zum 31.12.2005<br />

Gesamt-Kassenbestand (Barbestände und Bankbestände): € 96.376,99<br />

Gesamtabschluss des ordentlichen Haushalts<br />

Einnahmenvorschreibung: € 4.081.355,32<br />

Ausgabenvorschreibung: € 3.867.103,95<br />

Jahresergebnis (Überschuss) € 214.251,37<br />

Gesamtabschluss des außerordentlichen Haushalts<br />

Einnahmen € 484.264,82<br />

Ausgaben € 453.310.02<br />

Jahresergebnis (Überschuss) € 30.954,80<br />

Schuldenstand der Gemeinde<br />

Darlehensstand zu Beginn des Jahres: € 2.595.881.98<br />

Darlehensstand am Ende des Jahres: € 2.576.478.76<br />

Jährlicher Gesamtschuldendienst von € 233.062.51<br />

Die Obfrau des Überprüfungsausschusses Martha Falschlunger berichtet über die<br />

Prüfung der Jahresrechnung 2005.<br />

GR Danninger Franz-Anton erkundigt sich über den finanziellen Beitrag des TVBI<br />

hinsichtlich der Errichtung des Kinderspielplatzes beim FZZ und beim<br />

Musikpavillonumbau.<br />

Dazu bemerkt der Bürgermeister, dass der Vorsitzende im Vorfeld der Gemeinde<br />

<strong>Mutters</strong> einen finanziellen Beitrag mündlich zugesichert habe, jedoch aus budgetären<br />

Gründen der TVBI keine Mittel mehr zur Verfügung stellen kann.<br />

Des Weiteren bemerkt GR Danninger, dass man im vergangenen Jahr zwar ein<br />

gutes Ergebnis erzielt habe, jedoch noch die bevorstehenden Winterschäden<br />

(Asphalt, Wasserleitungen etc.) abgewartet werden müssen.<br />

GR Siller Rudolf erkundigt sich über einige Haushaltsstellen wie Aufwände<br />

Musikschule, Aufwandsentschädigung Waldaufseher, Aufwand Familienkonto etc.<br />

GR Siller ersucht hinsichtlich des Aufwandes der Landesmusikschule um<br />

Übermittlung der gültigen Sätze für Kinder und Erwachsene sowie um Übermittlung<br />

der generellen Richtlinien der LMS.<br />

Antrag vom Bürgermeister-Stellvertreter Josef Weber:<br />

Der Gemeinderat möge dem Bürgermeister und den Rechnungsprüfern die<br />

Zustimmung und Entlastung zur Jahresrechnung 2005 in der vorliegenden Form<br />

erteilen.<br />

Abstimmung<br />

Einstimmig.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 3 von 12


3. Behandlung des Antrages von Franz Mair betreffend der Änderung des<br />

Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp. 264/3, 263 und 264/1, alle GB <strong>Mutters</strong><br />

(Gärberbach); Auflage des Entwurfes<br />

Der Antragsteller Franz Mair, Gärberbach, hat bereits mit Ansuchen vom Dezember<br />

2005 um die Umwidmung von Teilflächen der Gp (n). 264/3, 263 und 264/1, alle GB<br />

<strong>Mutters</strong>, von Freiland in allgemeines Mischgebiet gem. § 40 Abs. 2 TROG 2001<br />

angesucht.<br />

Gegenständlicher Tagesordnungspunkt wurde allerdings vertagt, um ein Gespräch<br />

mit dem Antragsteller zu führen.<br />

Der Antragsteller benötigt im Bereich der zu widmeten Flächen<br />

1. eine Fläche im Ausmaß 136 m² um den Bau auf der Gp. 264/2 zu sanieren,<br />

da dort die Abstandsflächen überbaut worden sind und<br />

2. eine Fläche im Ausmaß von 545 m² für die Errichtung eines<br />

Einfamilienhauses für Martin Mair.<br />

Seitens der Gemeinde wurde die Möglichkeit angeboten, dass Franz Mair ein<br />

Schreiben aufsetzt, aus welchem hervorgeht, dass der vorhandene Stall im Bereich<br />

seiner Liegenschaft auch künftig nur als Stall genutzt wird. Dies hat Franz Mair<br />

jedoch abgelehnt.<br />

Stattdessen hat sich der Antragsteller bereit erklärt, für die beantragte Widmung für<br />

seinen Bruder Martin, diverse Flächen bei seiner Liegenschaft auf den Gp(n) 234<br />

und 235 (Bauernhof) von landwirtschaftlichem Mischgebiet in Freiland<br />

zurückzuwidmen. Es handelt sich dabei um<br />

a.)<br />

b.)<br />

die an den Mühlbach anschließende Fläche (Teilfläche aus Gp. 234), in<br />

welcher zwei Kanalstränge der Gemeinde eingebettet sind und<br />

die entlang der Gemeindestrasse Gärberbach angrenzende Fläche<br />

(Teilfläche aus Gp. 235); dort entlang der im neuen<br />

Gesamtbebauungsplan gezogenen Baugrenzlinie<br />

Antrag<br />

Umwidmung von Teilflächen der Parzellen 263, 264/1 und 264/3, alle KG<br />

<strong>Mutters</strong> von derzeit Freiland in allgemeines Mischgebiet gemäß § 40 Abs. 2<br />

TROG <strong>2006</strong> sowie Umwidmung von Teilflächen der Parzellen 234 und 235, KG<br />

<strong>Mutters</strong>, von derzeit allgemeines Mischgebiet in Freiland gemäß § 41 Abs. 1<br />

TROG <strong>2006</strong>; Auflage des Entwurfes<br />

Abstimmung<br />

Die Gemeinderatsmitglieder sprechen sich einstimmig für die Auflage des<br />

vorliegenden Entwurfes des Flächenwidmungsplanes aus.<br />

Gleichzeitig wird der vorliegende Entwurf des Flächenwidmungsplanes beschlossen.<br />

Dieser Beschluss wird jedoch nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungsfrist<br />

keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle<br />

abgegeben wird.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 4 von 12


4. Behandlung des Ansuchen der Agrargemeinschaft <strong>Mutters</strong> betreffend die<br />

Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp. 762/1, GB <strong>Mutters</strong>;<br />

Umwidmung einer Teilfläche von Freiland in Sonderfläche Gasthaus; Auflage des<br />

Entwurfes<br />

SACHVERHALT<br />

Bereits mit Ende des letzten Jahres wurde für den Bereich der Bergstation der<br />

Muttereralmbahn eine entsprechende Sonderfläche zur Errichtung eines Gasthauses<br />

gewidmet. Aufgrund der nun vorliegenden Entwürfe wird dabei angedacht, auch<br />

einen Verbindungstrakt zur nunmehr bestehenden Bergstation zu errichten.<br />

Die Agrargemeinschaft <strong>Mutters</strong>, vertreten durch Josef Weber, stellt den Antrag<br />

zwischen der bestehenden Bergstation und der bestehenden Sonderfläche eine<br />

entsprechende Erweiterung der Sonderfläche zur Errichtung eines Sondertraktes<br />

auszuweisen.<br />

Da in der fachlichen Beurteilung dabei auf die wesentlichen Punkte der<br />

seinerzeitigen Begründung zurückgegriffen werden kann, wird auf einzelne<br />

Passagen der Sonderflächenwidmung im Folgenden zurückgegriffen (siehe<br />

flwmut0705 Mutteralmbahn Berg.dwg Lotz & Ortner vom 12.12.2005).<br />

Flächenwidmung, örtliches Raumordnungskonzept<br />

Die gemäß Flächenwidmungsplan ausgewiesene Freilandfläche ist laut örtlichem<br />

Raumordnungskonzept für eine bauliche Entwicklung für Sondernutzungen<br />

vorgesehen. Gemäß Verordnungstext wird folgendes formuliert (Index S11):<br />

Sondernutzungen im Zusammenhang mit der Detailprojektierung des Projektes<br />

Muttereralmbahn Neu: Bergstation, gastronomische Einrichtungen und zusätzliche<br />

infrastrukturelle Einrichtungen für den Schibetrieb<br />

Die Widmungsfläche ergibt sich aus den bis dato vorliegenden Planungsunterlagen<br />

zum Entwurf der Bergstation (Krassnitzer – Singer, Entwurf zur Bergstation Stand<br />

09.03.<strong>2006</strong>). Die Abgrenzung in nördliche und südliche Richtung wird durch die<br />

bestehende Widmungsfläche einerseits und die Lifttrasse andererseits gebildet.<br />

Die Erschließung der Widmungsfläche erfolgt mittels Zufahrt über Liegenschaften der<br />

Agrargemeinschaft (Forstweg). Die Anbindung an das Kanal- und<br />

Wasserleitungsnetz ist aufgrund der neu geschaffenen Leitungsinfrastruktur im Zuge<br />

der Neuerrichtung der Liftanlagen gegeben.<br />

Eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes ist durch die geringfügige<br />

Widmungsergänzung nicht gegeben.<br />

BEURTEILUNG<br />

Die Umwidmung einer Teilfläche der Parzelle 762/1 KG <strong>Mutters</strong> von derzeit Freiland<br />

in Sonderfläche „Gasthaus“ (S-Gh) gemäß § 43 Abs. 1 TROG <strong>2006</strong> entspricht der<br />

gemäß Raumordnungskonzept vorgesehenen baulichen Entwicklung. Die übrigen<br />

Anforderungen gemäß den allgemeinen raumordnerischen Bestimmungen laut<br />

TROG werden erfüllt.<br />

Abschließend soll darauf hingewiesen werden, dass aufgrund der baurechtlichen<br />

Bestimmungen ein Heranbauen des geplanten Erweiterungsbaues an die Lifttrasse<br />

nur mittels zu erstellendem Bebauungsplans bewerkstelligt werden kann.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 5 von 12


Diese Vorgangsweise ist nötig, da die eisenbahnrechtlich zu verhandelnde<br />

Bergstation weiterhin als Freiland ausgewiesen bleibt.<br />

Antrag<br />

Umwidmung einer Teilfläche der Grundparzelle 762/1, KG <strong>Mutters</strong>, von derzeit<br />

Freiland in Sonderfläche „Gasthaus“ (SGh) gemäß § 43 Abs. 1 TROG <strong>2006</strong> lt.<br />

Planunterlage vom Planungsbüro Lotz & Ortner <strong>Nr</strong>. 331 vom 09.03.<strong>2006</strong>;<br />

Auflage des Entwurfes<br />

Abstimmung<br />

Die Gemeinderatsmitglieder sprechen sich einstimmig für den Antrag aus.<br />

Gleichzeitig wird der vorliegende Entwurf des Flächenwidmungsplanes beschlossen.<br />

Dieser Beschluss wird jedoch nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungsfrist<br />

keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle<br />

abgegeben wird.<br />

5. Behandlung der Anträge betreffend die Erlassung eines allgemeinen und<br />

ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp(n) 1032 und 180, alle GB <strong>Mutters</strong><br />

(Mair Hansjörg, Raitis, Tagger Michaela, Rauschgraben)<br />

Hansjörg Mair, Raitis<br />

Der Bauwerber beabsichtigt, im Bereich der Parzellen 1031 und 1032 ein<br />

Einfamilienhaus mit Garage zu errichten.<br />

Der Planungsbereich ist als landw. Mischgebiet ausgewiesen.<br />

Im örtlichen Raumordnungskonzept der Gemeinde <strong>Mutters</strong> wird der Planungsbereich<br />

als baulicher Entwicklungsbereich für überwiegende Mischgebietsnutzung mit<br />

Zeitzone 1 und Dichtewert 1 ausgewiesen.<br />

Die Grundparzelle befindet sich in einem Bereich, der durch landwirtschaftlich<br />

genutzte Gebäude und reine Wohngebäude geprägt ist.<br />

Die Inhalte des Bebauungsplanes sind aus dem Erläuterungsbericht von DI Andreas<br />

Lotz vom 14.3.<strong>2006</strong> zu entnehmen.<br />

Antrag<br />

Auflage des Entwurfes im Bereich des Gst. 1031, 1032,GB <strong>Mutters</strong>, lt.<br />

Planunterlage und Legende von DI Andreas Lotz vom 21.2.<strong>2006</strong>, Plan <strong>Nr</strong>. 331.<br />

Beschluss<br />

Die Gemeinderatsmitglieder sprechen sich einstimmig für den Antrag aus.<br />

Gleichzeitig wird der vorliegende Entwurf des Bebauungsplanes beschlossen. Dieser<br />

Beschluss wird jedoch nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine<br />

Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle<br />

abgegeben wird.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 6 von 12


Dr. Michael Tagger, Rauschgraben<br />

Die Antragstellerin hat zwischenzeitlich den Rohbau errichtet.<br />

Bereits im Vorfeld zum gegenständlichen Bebauungsplan wurde mit Planungsstand<br />

1.8.2005 eine umfangreiche raumplanerische Stellungnahme gemäß § 113 TROG<br />

2001 abgegeben.<br />

Diese im Sinne zukünftiger bebauungsplanerischer Festlegungen getroffene<br />

Beurteilung kann daher voll inhaltlich übernommen werden.<br />

Die Inhalte des Bebauungsplanes sind aus dem Erläuterungsbericht von DI Andreas<br />

Lotz vom 01.08.2005 und 15.3.<strong>2006</strong> zu entnehmen.<br />

Antrag<br />

Auflage des Entwurfes im Bereich des Gst. 180, 172/1, 178, 182 und .46, GB<br />

<strong>Mutters</strong>, lt. Planunterlage und Legende von DI Andreas Lotz vom 08.08.2005,<br />

Plan <strong>Nr</strong>. 331.<br />

Beschluss<br />

Die Gemeinderatsmitglieder sprechen sich einstimmig für den Antrag aus.<br />

Gleichzeitig wird der vorliegende Entwurf des Bebauungsplanes beschlossen. Dieser<br />

Beschluss wird jedoch nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine<br />

Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle<br />

abgegeben wird.<br />

GR Siller Rudolf verlangt, dass künftig rechtzeitig (1 Woche vorher), die Unterlagen<br />

von DI Lotz Andreas an die Gemeinderatsmitglieder übermittelt werden sollten.<br />

DI Lotz soll schriftlich davon in Kenntnis gesetzt werden.<br />

Der Gemeinderat spricht sich einstimmig für diese Anregung aus.<br />

6. Erlassung einer Verordnung (30 km/h Beschränkung) im Bereich des<br />

Nockhofweges<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass im naturschutzrechtlichen Bescheid des Amtes der<br />

Tiroler Landesregierung in den Nebenbestimmungen aus verkehrstechnischer Sicht<br />

unter Punkt 49. folgendes gefordert wurde:<br />

„Im bebauten Bereich des Nockhofweges hat die Gemeinde <strong>Mutters</strong> bis zur<br />

Einbindung in die L 304 eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h zu<br />

verordnen“.<br />

Die Gemeinde <strong>Mutters</strong> hat zwischenzeitlich beim Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Landesstelle Tirol für das geplante Vorhaben ein verkehrstechnisches Gutachten<br />

angefordert. Weiters wurde die Wirtschaftskammer Tirol über dieses Vorhaben<br />

informiert und eine Stellungnahme eingefordert. Die Wirtschaftskammer hat gegen<br />

dieses Vorhaben keinen Einwand.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 7 von 12


Antrag<br />

Aufgrund der §§ 43 Abs. 1 lit. b) und 94 d Z 4 der Straßenverkehrsordnung 1960 –<br />

StVO, Bundesgesetzblatt <strong>Nr</strong>.: 159/1960 in der derzeit gültigen Fassung wird folgende<br />

Verkehrsregelung verfügt:<br />

Für den nördlichen Abschnitt des Nockhofweges wird von der Abzweigung der<br />

Dorfstraße bis zur Einmündung der Schulgasse das Überschreiten der<br />

Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h für beide Fahrtrichtungen verboten.<br />

Gemäß § 44 Abs. 1 StV0 wird diese Verordnung durch Anbringung der<br />

entsprechenden Straßenverkehrszeichen gehörig kundgemacht.<br />

In Fahrtrichtung Dorfzentrum ist die 30 km/h Beschränkung rechts unmittelbar nach<br />

der Abzweigung der Schulgasse anzubringen (Steher des bestehenden Halte- und<br />

Parkverbotes sind zu verwenden).<br />

Bei diesem Standort ist in Fahrtrichtung bergwärts das Ende der 30 km/h<br />

Beschränkung anzuzeigen (Auf der Rückseite der 30 km/h Beschränkung für die<br />

Fahrtrichtung talwärts anbringen).<br />

Abstimmung<br />

Die Gemeinderatsmitglieder Peer Hansjörg, Mag. Michael Saischek, Gregor<br />

Reitmair, Schreier Josef, Dr. Martin Stauder, Pichler Susanne, Weber Josef,<br />

Jaufenthaler Johann und Martha Falschlunger sprechen sich für den Antrag aus.<br />

Die Gemeinderatsmitglieder Jenewein Walter, Rudolf Siller, Danninger Franz-Anton<br />

und Mair Johann sprechen sich gegen den Antrag aus.<br />

7. Beratung über die Änderung der Abfallwirtschaft <strong>Mutters</strong><br />

Im November 2005 hat GR Susanne Pichler den Gemeinderat informiert, dass sie an<br />

der Ausarbeitung einer Änderung unserer Abfallwirtschaft arbeitet. Nunmehr liegt das<br />

Ergebnis in Form einer Diskussionsgrundlage zum Thema Abfallwirtschaft vor.<br />

Dieses Schreiben ist auch an alle Gemeinderatsmitglieder weitergeleitet worden.<br />

Der Bürgermeister ersucht GR Pichler Susanne um Erläuterung der vorliegenden<br />

Diskussionsgrundlage.<br />

GR Susanne Pichler bemerkt dazu, dass die GAMS eine vierstufige Vorgangsweise<br />

in Richtung einer Neuordnung und Optimierung der Mutterer Abfallwirtschaft<br />

vorschlägt.<br />

Die wesentlichsten Punkte sind aus der Vorlage, die in der Anlage als Kopie<br />

beigeschlossen ist, zu entnehmen.<br />

GR DI Michael Saischek bemerkt, dass er sich auch über das Internet informiert<br />

habe und vertritt die Meinung, dass man mit absoluten Zahlen agieren solle.<br />

Grundsätzlich sollten beim Bioabfall die Eigenkompostierer nicht bestraft werden und<br />

das Verursacherprinzip muss weiterhin betrieben werden.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 8 von 12


GR Susanne Pichler bemerkt, dass Hintergrundinformationen sehr notwendig sind<br />

und man solle bei der Interpretation von Zahlen aus dem Internet sehr vorsichtig<br />

agieren.<br />

GR Dr. Stauder Martin spricht sich ebenfalls für die Bildung eines Arbeitskreises aus,<br />

zumal eine größere Gruppe die verschiedensten Ideen sammeln und zu einem<br />

Gesamtkonzept schnüren können.<br />

Der Gemeinderat spricht sich einstimmig für die Bildung eines Arbeitskreises aus.<br />

Der Arbeitskreis besteht aus folgenden Personen:<br />

GR Susanne Pichler<br />

GR DI Michael Saischek<br />

GR Danninger Franz-Anton<br />

GR Martha Falschlunger<br />

GR Jenewein Walter<br />

ATM Ing. Sint Anton<br />

AL Strasser Christian<br />

8. Neufassung der Kanalgebührenordnung der Gemeinde <strong>Mutters</strong>; Beschlussfassung<br />

Seitens der Aufsichtsbehörde des Landes Tirol wird schon seit dem Jahr 1996<br />

angeregt, die seit dem Jahr 1963 geltende Kanalgebührenordnung dahingehend zu<br />

überprüfen, ob sie den derzeitigen Gegebenheiten unter Bedachnahme auf die<br />

Bestimmungen des Tiroler Kanalisationsgesetzes 2000 entspricht.<br />

Der vorliegende Entwurf der neuen Kanalgebührenordnung wurde unter<br />

Bedachtnahme auf die Bestimmungen des Tiroler Kanalisationsgesetzes 2000<br />

dementsprechend adaptiert und dem Land zur Prüfung vorgelegt. Das Land hat die<br />

Neufassung der Kanalgebührenordnung der Gemeinde <strong>Mutters</strong> für in Ordnung<br />

befunden.<br />

Die Neufassung ist allen Gemeinderatsmitgliedern in Kopie zugestellt worden.<br />

Antrag<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag, der Neufassung der Kanalgebührenordnung der<br />

Gemeinde <strong>Mutters</strong> in der vorliegenden Form die Zustimmung zu erteilen.<br />

Abstimmung<br />

Einstimmig<br />

Die Kanalgebührenordnung ist in der Anlage angeschlossen.<br />

9. Vergabe von Lieferungen und Leistungen<br />

Folgende Lieferungen und Leistungen werden einhellig vergeben:<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 9 von 12


Öffentliche Bücherei; Subvention für Ankauf von Spielen 400.--<br />

Institut für Hygiene; Untersuchung Gemeindewasserversorgung 05 1.990,33<br />

Fa. Kreiser, Zirl; Sanierung der Deckenbeleuchtung VS <strong>Mutters</strong> 998,18<br />

KfV Innsbruck, Gutachten 30 km/Beschränkung Nockhofweg 698,64<br />

Fa. Dolenz Gollner; Standardrollläden beim Musikpavillon 5.031,60<br />

10. Vergabe der Darlehen lt. Voranschlag <strong>2006</strong><br />

Im Voranschlag <strong>2006</strong> wurden Darlehen in der Höhe von € 100.000,00 für die<br />

Wasserversorgungsanlage <strong>Mutters</strong> (Sanierung der Brunnenstuben) und in der Höhe<br />

von € 490.000,00 für die Restzahlung Muttereralmbahn Neu aufgenommen.<br />

Folgende Geldinstitute wurden zur Anbotslegung eingeladen:<br />

• Raika <strong>Mutters</strong><br />

• Hypo Tirol Bank<br />

• Tiroler Sparkasse<br />

• Volksbank Tirol<br />

• Postsparkasse/BAWAG<br />

Der Gemeindevorstand der Gemeinde <strong>Mutters</strong> hat am 8. Februar <strong>2006</strong> die<br />

eingelangten Anbote geöffnet und den Bestbieter eruiert.<br />

In der Sitzung wurde der Bürgermeister mit den Nachverhandlungen beauftragt.<br />

Diese Gespräche hat es dann am 14. März <strong>2006</strong> gegeben.<br />

Der Bürgermeister verweist auf das Bundesvergabegesetz, welches seit 1. Februar<br />

<strong>2006</strong> in Kraft ist, wonach die Verhandlungsergebnisse geheim bleiben müssen. Als<br />

Bestbieter hat sich die Raika <strong>Mutters</strong> bei beiden Darlehen hervor getan.<br />

Antrag<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag, beide Darlehen an das ortsansässige<br />

Geldinstitut zu vergeben.<br />

Beschluss<br />

Einstimmig<br />

11. Bericht des Bürgermeisters<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass an der Waldfriedhofkapelle das Kreuz bereits neu<br />

errichtet wurde und, dass die ATM die Tarife um 2,3 % und die Firma Mussmann um<br />

1,24 % zum 1.3. aufgrund der Erhöhung des VPI erhöhen wird.<br />

Berichtet wird vom Bürgermeister, dass die derzeitige Pächterin vom FZZ <strong>Mutters</strong><br />

das Pachtverhältnis mit sofortiger Wirkung schriftlich gekündigt habe und sie kein<br />

Interesse mehr hat, das FZZ weiter zu betreiben.<br />

Der Bürgermeister wird vom Gemeinderat beauftragt, mit einen neuen Pächter in<br />

Verhandlung zu treten.<br />

Hannes Sauter hat mit Schreiben vom 31.1.<strong>2006</strong> dem Bürgermeister mitgeteilt, dass<br />

er auf die Ausübung seines Gemeinderatsersatzmandats verzichte.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 10 von 12


Berichtet wird über die finanzielle Beteiligung der Gemeinde <strong>Mutters</strong> beim Abgang<br />

der Stubaitalbahn. Ein errechneter Schlüssel hat ergeben, dass die Gemeinde<br />

<strong>Mutters</strong> ab dem Jahr 2007 einen Betrag von € 25.000. — leisten muss.<br />

GR Martha Falschlunger berichtet über die letzte Sitzung des<br />

Überprüfungsausschusses vom 31.1.<strong>2006</strong>. Die Prüfung (IV.Quartal 05) ergab keine<br />

Beanstandung.<br />

12. Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />

GR Reitmair bemerkt, dass der Verkehrsausschuss in seiner nächsten Sitzung das<br />

Problem der Beschilderungen in <strong>Mutters</strong> in Angriff nehmen wird. Es wird versucht,<br />

den Schilderwald in <strong>Mutters</strong> zu vereinheitlichen.<br />

GR Susanne Pichler bemerkt, dass sich das Tor zum neuen Spielplatz im FZZ<br />

<strong>Mutters</strong> von Kinder und älteren Personen sehr schwer öffnen lässt und ersucht auch<br />

in diesem Zusammenhang, dass der steile Weg zum Spielplatz begradigt werden<br />

sollte.<br />

GR Walter Jenewein bemerkt, dass der Gemeindeweg beim Haus Aistleitner starke<br />

Schäden aufweist, in diesem Bereich der Weg sehr schmal ist und der<br />

Bürgermeistern sollte versuchen, Grundflächen für eine Straßenverbreiterung zu<br />

erwerben.<br />

Dazu bemerkt der Bürgermeister, dass die neuen Eigentümer (Trafoier/Dr. Lorenz)<br />

bereits der Gemeinde <strong>Mutters</strong> einen 1,5 m breiten Streifen für eine Verbreiterung der<br />

Straße abgetreten haben.<br />

GR Mair Johann bemerkt, dass man vor dem Kreisverkehr noch eine zusätzliche<br />

Tafel „Gewerbepark Gärberbach“ aufstellen solle, zumal sich immer wieder LKW<br />

nach Gärberbach (Ortsteil) verirren.<br />

Des Weiteren erkundigt er sich beim Bürgermeister über die weitere Vorgangsweise<br />

in der Causa Zenzenhofbrücke.<br />

GR Siller Rudolf informiert sich über den aktuellsten Stand betreffend einer Gesamt-<br />

Müllverbrennungsanlage und über die Realisierung der mechanisch-biologischen<br />

Müllanlage (AMBA).<br />

Des Weiteren ersucht er den Bürgermeister hinsichtlich des nicht geregelten<br />

Bereiches auf der LSt nach Kreith im Bereich des Ortsteiles Außerkreith (Gstrein,<br />

Saischek), wieder einmal bei der BH Innsbruck vorstellig zu werden bzw.<br />

nachzufragen, ob man hier eine Geschwindigkeitsbeschränkung erlassen oder die<br />

Ortstafel versetzen solle.<br />

GR Danninger bemerkt, dass das Erscheinungsbild des Sportplatzes derzeit sehr<br />

desolat aussieht.<br />

GR Weber Josef bemerkt, dass man die Äste und Stauden entlang des<br />

Nockhofweges besonders oberhalb der Haltestelle der Stubaitalbahn<br />

zurückschneiden sollte.<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 11 von 12


GR Martha Falschlunger erkundigt sich beim Bürgermeister, wann die nächste<br />

Gemeindeversammlung abgehalten wird.<br />

Dazu bemerkt der Bürgermeister, dass er nach Ostern eine Versammlung an einen<br />

Donnerstag oder Freitag ausschreiben werde.<br />

Der Termin und die Themen werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Der Bürgermeister:<br />

Der Gemeinderat:<br />

Der Schriftführer:<br />

Gemeinderat vom 16.3.<strong>2006</strong> Seite 12 von 12

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