Vorgaben Blockpraktikum B überarbeitet - Technische Universität ...
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Beispiel für eine mögliche Verlaufsskizze:<br />
Stundenthema<br />
Schlüsselfragen Themenstichworte Methodische<br />
Schwerpunkte<br />
6. 0. Verlaufsplanungen der Unterrichtsstunden<br />
Zu jeder gehaltenen Unterrichtsstunde ist eine Verlaufsplanung in Form einer<br />
Tabelle anzufertigen. Die in der Stunde verwendeten Materialien sollen an die<br />
Verlaufsplanung angehängt werden:<br />
a) Alternative 1<br />
Zeit Phase Handlungsschritte<br />
b) oder nach Alternative 2<br />
Zeit Phase geplantes<br />
Lehrerverhalten<br />
erwartetes<br />
Schülerverhalten<br />
c) oder eine andere tabellarische Verlaufsplanung<br />
Methoden<br />
Medien<br />
in den Anhang<br />
Kopien der Unterrichtsmaterialien mit denen Sie und die Schüler in der<br />
Unterrichtseinheit gearbeitet haben.<br />
Wenn Sie die Darstellung der Unterrichtseinheit abgeschlossen haben, notieren<br />
Sie den Rest der Unterrichtsstunden, die Sie gehalten haben, in Tabellenform.<br />
Dazu geben Sie bitte in Kurzform jeweils die Zielsetzungen der<br />
Unterrichtsstunde an!<br />
7. Abschließende Reflexion<br />
Besonders wichtig: Das Schlusskapitel ihres Praktikumsbericht bildet die<br />
ausführliche Reflexion der gehaltenen Unterrichtsstunden: Welche Ziele der<br />
Unterrichtseinheiten wurden (wahrscheinlich) erreicht, welche nicht Welche<br />
Gründe gibt es dafür Was haben Sie daraus gelernt<br />
Welche Konsequenzen für das Studium, das Fachverständnis,<br />
Professionsverständnis etc. ziehen Sie aus dem Fachpraktikum<br />
<strong>Blockpraktikum</strong> B<br />
ANFORDERUNGEN AN DEN PRAKTIKUMSBERICHT<br />
A. Formale Anforderungen<br />
Nach dem <strong>Blockpraktikum</strong> B ist ein Praktikumsbericht anzufertigen der in der<br />
Regel am Ende des ersten Monats des Semesters abzugeben ist, das dem<br />
Praktikum folgt. Aus dem Titelblatt des Berichts gehen Angaben zu Person,<br />
Studiengang und Praktikumsschule hervor. Dem Praktikumsbericht sind als<br />
Anlagen die Nachweiskarte über die Hospitationen sowie die Nachweiskarte<br />
über die gehaltenen Unterrichtsstunden beizufügen. Handschriftliche<br />
Manuskripte werden nicht angenommen.<br />
B. Inhaltliche Anforderungen<br />
I. Hospitationsbericht<br />
1. Vor dem Praktikum<br />
Der Praktikumsbericht beginnt mit einer Reflexion Ihrer persönlichen<br />
Erwartzungen vor dem Praktikum. Was haben Sie sich von diesem Praktikum<br />
versprochen, welche Wünsche oder Befürchtungen hatten Sie, z. B. in Bezug<br />
auf das Fach, die Schüler, die Lehrerrolle, die Kollegen und Kolleginnen<br />
2. Kurzinformation über die Praktikumsschule<br />
Danach folgt eine kurze Beschreibung der schulischen Situation. Unter welchen<br />
Voraussetzungen arbeitet die Praktikumsschule (Lehrkräfte, Schüler, Gebäude,<br />
Ausstattung, Ausbildungsrichtungen, Schulprofil, etc)<br />
3. Hospitationsberichte<br />
Ein wesentlicher Teil Ihres Praktikums besteht in Hospitationen. Bitte<br />
verfassen Sie für Ihren Praktikumsbericht einen Hospitationsbericht über eine<br />
beobachtete Schulstunde inklusive Reflexion, z. B. über Schülermotivation,<br />
Lehrerverhalten, Methode, Fragetechniken, Mädchen/Jungen etc.<br />
Sie können dazu eine der folgenden Fragestellungen auswählen:<br />
1. Zielsetzung und Zielerreichung in einer Unterrichtsstunde. Aus welcher<br />
Zielklasse stammen die Ziele (Kenntnisse, Einstellungen, Kompetenzen) Gibt<br />
es Anhaltspunkte dafür, dass die Ziele erreicht worden sind Unterscheidet<br />
sich die Zielsetzung des Lehrers/der Lehrerin von den Zielen, die Sie<br />
wahrgenommen haben Wie ist das zu erklären<br />
3. Beschreiben Sie einen gelungenen Unterrichtseinstieg. Analysieren Sie, wie<br />
es der Lehrer/die Lehrerin geschafft hat, das Interesse der<br />
Schüler/Schülerinnen zu wecken. Wie wird der Einstieg mit der übrigen<br />
Unterrichtsstunde verknüpft<br />
4. Beobachten Sie eine Schülergruppe während einer Gruppenarbeitsphase.<br />
Beschreiben Sie Ihr Verhalten und die Rollen, die sie in der Gruppe<br />
einnehmen. Welche Verhaltensweisen können die Schülerinnen und Schüler<br />
während dieser Arbeitsphase ausbilden<br />
5. Beobachten und beschreiben Sie das Kommunikations- und<br />
Diskussionsverhalten der Schülerinnen und Schüler (Schüler- Lehrer; Schüler -<br />
Schüler) Wo sehen Sie Stärken, wo Schwächen<br />
6. Welche Methoden dominieren den Sozialkundeunterricht Ihres<br />
Betreuungslehrers/Ihrer Betreuungslehrerin Welche Zielsetzungen verbindet
die Lehrkraft mit diesen Methoden<br />
7. Welche Medien setzt die Lehrkraft im Sozialkundeunterricht ein<br />
Beschreiben Sie anhand eines konkreten Beispiels, inwiefern die verwendeten<br />
Medien zum Verständnis der Sache beitragen!<br />
Sie können auch eine eigene Fragestellung entwickeln.<br />
4. Markierter Schüler und markierte Schülerin<br />
Über den Hospitationsbericht hinaus sollen die Praktikumssituation nutzen um<br />
einen Schüler oder eine Schülerin über einen längeren Zeitraum vor allem im<br />
Gemeinschaftskundeunterricht beobachten und beschreiben. Fragen: Wie<br />
verhält sich der Schüler/die Schülerin im Gemeinschaftskunde- Unterricht Wie<br />
äußert sich sein/ihr (Des)Interesse Wie beeinflusst er/sie andere Schüler<br />
Wie reagiert der Lehrer/die Lehrerin Welche anderen Reaktionsmöglichkeiten<br />
wären Ihrer Meinung nach sinnvoll und warum<br />
II. Planung der Unterrichtseinheit<br />
Sie führen im <strong>Blockpraktikum</strong> B 10-15 Unterrichtsstunden selbstständig durch.<br />
Möglicherweise werden Sie dabei mehrere Themen in mehreren Unterrichtseinheiten<br />
bearbeiten. Wählen Sie eine dieser Unterrichtseinheiten, die mehrere<br />
Unterrichtsstunden umfasst, aus und beschreiben Sie Ihre Planung und<br />
Reflexion des Unterrichts folgendermaßen:<br />
0. Thema der Unterrichtseinheit<br />
1. Die Bedingungsanalyse<br />
Eine gute Bedingungsanalyse ist eine wichtige Vorraussetzung für eine<br />
gelungene Unterrichtsstunde. Dabei sind unbedingt die folgenden Aspekte zu<br />
beachten:<br />
Soziale Bedingungen: Die Lerngruppe beschreiben: Welche Voraussetzungen<br />
der Schüler und Schülerinnen gibt es Welche Interessen, welches Vorwissen,<br />
welche Kompetenzen und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler sind für<br />
die Planung der Unterrichtseinheit wichtig und müssen berücksichtigt werden<br />
Situative Bedingung: Wie liegen die Unterrichtsstunden im Stundenplan,<br />
welche <strong>Vorgaben</strong> der Lehrpläne gibt es, welche Zeit steht für die UE zur<br />
Verfügung<br />
Organisatorisch-technische Bedingungen: Welche schulischen Bedingungen<br />
sind bei der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen (z.B. wie ist die<br />
Raumsituation, welche Möglichkeiten haben Sie Medien einzusetzen, etc)<br />
2. Die Sachanalyse<br />
Wie wird das Thema in der Politikwissenschaft behandelt (welche wichtigen<br />
Positionen, abgrenzbaren Konzepte, Erklärungen oder Kontroversen gibt es<br />
hier zum Unterrichtsthema)<br />
Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse haben Sie zurückgegriffen<br />
3. Ziele<br />
Was kann man in Ihrer Unterrichtseinheit eigentlich lernen Und warum ist das<br />
wichtig Oder mit anderen Worten: Welche Bildungsziele werden in der UE<br />
angesprochen Welche Kompetenzen sollen vermittelt werden Bitte<br />
begründen Sie ausführlich, inwiefern Sie durch ihrer UE zur Vermittlung von<br />
politischen Kompetenzen (vgl. Kompetenzmodell der GPJE) beigetragen haben.<br />
Kompetenzmodell für den Politikunterricht (GPJE)<br />
Politische Urteilsfähigkeit<br />
Politische Ereignisse, Probleme und Kontroversen sowie<br />
Fragen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Entwicklung unter Sachaspekten und Wertaspekten<br />
analysieren und reflektiert beurteilen können<br />
Politische Handlungsfähigkeit<br />
Eigene Meinungen, Überzeugungen und<br />
Interessen formulieren, vor anderen angemessen<br />
vertreten, Aushandlungsprozesse führen und<br />
Kompromisse schließen können<br />
Methodische Fähigkeiten<br />
Sich selbstständig immer wieder neu zur aktuellen Politik sowie zu wirtschaftlichen, rechtlichen und<br />
gesellschaftlichen Fragen orientieren, fachliche Themen mit unterschiedlichen Methoden bearbeiten und das<br />
eigene politische Weiterlernen organisieren können<br />
4. Didaktische methodische Analyse<br />
Hier geht es darum zu begründen, warum Sie das Thema ausgewählt haben,<br />
bzw. warum sich die Lernenden mit den Unterrichtsinhalten, die im Lehrplan<br />
enthalten sind, überhaupt beschäftigen sollen. Ebenfalls begründet werden<br />
muss in diesem Zusammenhang die Frage, warum Sie welche Ziele und<br />
Schwerpunkte gesetzt haben. Warum und wie sie welche Methoden oder<br />
Medien einsetzten möchten und welche Alternative oder Varianten Sie sich<br />
dabei noch vorstellen könnten.<br />
Überlegen Sie dabei bitte gründlich: Welche Methoden sind zur Bewältigung<br />
von Zielen und Inhalten wirklich geeignet sind Lassen sich<br />
handlungsorientierte Unterrichtsprinzipien verwirklichen<br />
Können Schüler und Schülerinnen bei der Themenauswahl und<br />
Unterrichtsplanung beteiligt werden (Planungskompetenz)<br />
Können Schüler und Schülerinnen bei der Informationsverarbeitung selbst<br />
tätig sein (Methodekompetenz)<br />
Können Schülerinnen und Schüler Unterrichtsergebnisse auch außerhalb der<br />
Schule adressatenbezogen verwenden (Verfügungskompetenz)<br />
Gibt es Möglichkeiten der Öffnung des Unterrichts<br />
Welche Medien (Schulbücher, Unterrichtsmaterialen, Videos, Filme, CD´s etc.)<br />
stehen zur Verfügung und eignen sich<br />
Bitte begründen Sie, warum Sie sich für bestimmte Sozialformen,<br />
Arbeitsweisen und Medien entscheiden!<br />
5.0 Der Aufbau oder Verlauf der Unterrichtseinheit<br />
Skizzieren Sie den Verlauf der Unterrichtseinheit mit Hilfe einer Tabelle.<br />
Berücksichtigen Sie bei deren Gestaltung folgende Fragestellungen:<br />
Wie heißen die Themen der einzelnen Unterrichtsstunden Welche politischen<br />
Schlüsselfragen stehen im Mittelpunkt der einzelnen Stunden<br />
Gibt es einen Lernweg oder eine Methode, die die gesamte Unterrichtseinheit<br />
dominiert (Lehrgang, Fall, Problem, Konflikt, Projektmethode,<br />
Zukunftswerkstatt, Erkundung etc.) Gibt es mehrere Lernwege oder<br />
Methoden, die auf die einzelnen Unterrichtsstunden verteilt sind Welche<br />
methodischen Schwerpunkte werden in den Stunden gelegt