Das Stiftungsjahr 2009 (PDF, 6,1 MB) - Stiftung Mercator Schweiz
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K U LT U R E N V E R S T E H E N – T O L E R A N Z L E R N E N<br />
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE <strong>2009</strong><br />
B I L D e r<br />
<strong>Das</strong> Postenspiel ‹ Ethnopoly › ermöglicht<br />
Jugendlichen viele interessante interkulturelle<br />
Begegnungen – zum Beispiel mit Walter<br />
Aiguokhian in seinem afrikanischen Coiffeurgeschäft<br />
( Foto rechts oben ). Spiele, Gespräche<br />
und persönliche Erfahrungen stehen<br />
im Mittelpunkt von ‹ Ethnopoly ›.<br />
Coiffeurgeschäft, das nebenbei auch Treffpunkt für afrikanische Migranten<br />
ist. Die Diskussion mit Geschäftsführer Walter Aiguokhian war spannend und<br />
unterhaltsam. Eines hatten alle Stationen im Spiel gemeinsam: Hinter<br />
jedem Posten verbarg sich eine andere Person und eine andere Geschichte,<br />
die interessant war, zu erfahren. Geduld und Höflichkeit, Interesse und<br />
die Bereitschaft, mit den Menschen mit Migrationshintergrund ins Gespräch<br />
zu kommen, sind wichtige Bestandteile von ‹ Ethnopoly ›.<br />
Q u i n t e t t der Religionen<br />
Interessant waren auch die Angebote der teilnehmenden Institutionen und<br />
Vereine. Da war zum Beispiel das Bundesamt für Migration, das den Schülern<br />
anhand fiktiver Beispiele das Asylverfahren der <strong>Schweiz</strong> erklärte.<br />
Oder das Radio RaBe, das Sendungen in mindestens 1 Sprachen sendet und<br />
den jungen Teilnehmern einen Einblick in die Welt des Radios lieferte.<br />
Am Stand der Fachstelle für Migration der reformierten Kirchen lernten die<br />
Schüler im ‹ Quintett der Religionen › Interessantes über die fünf Weltreligionen.<br />
Im Zentrum hinterliess die Bibliothek mit Büchern in 27 Sprachen<br />
einen bleibenden Eindruck.<br />
Weil zu einem Spiel auch ein Gewinner gehört, sammelten die Teilnehmer<br />
an jeder Station fleissig ‹ Ethnos ›, die fiktive Währung von ‹ Ethnopoly ›. Mit<br />
etwas Glück kamen bei verschiedenen kniffligen und unterhaltsamen Spielen<br />
weitere ‹ Ethnos › hinzu. Die Gruppe, die zum Schluss die meisten Punkte<br />
gesammelt hatte, wurde zum stolzen Sieger gekürt. Doch gewonnen haben<br />
am Ende des Spiels im Grunde alle – nämlich viele wertvolle interkulturelle<br />
Erfahrungen.<br />
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