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Das Stiftungsjahr 2009 (PDF, 6,1 MB) - Stiftung Mercator Schweiz

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K U LT U R E N V E R S T E H E N – T O L E R A N Z L E R N E N<br />

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE <strong>2009</strong><br />

Spiel, Spass und interkulturelle<br />

Begegnungen<br />

Ganz Bern wurde zum Spielfeld. 30 Siebt- bis Neuntklässler aus sechs<br />

Berner Schulen waren die Spielfiguren. Ausgestattet mit Stadtplan, Spielanleitung<br />

und Tickets für Bus und Tram zogen sie in Vierergruppen los – von<br />

Posten zu Posten. Über 0 standen in der ganzen Stadt verteilt zur Auswahl.<br />

Die Schüler lösten kniffelige Aufgaben, führten interessante Gespräche,<br />

sammelten möglichst viel vom Spielgeld ‹ Ethnos ›… und lernten ganz nebenbei<br />

viele Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen kennen.<br />

Alle zwei Jahre hat das interkulturelle Begegnungsspiel ‹ Ethnopoly ›<br />

die Stadt Bern im Griff. Am 16. Oktober <strong>2009</strong> stellte der Verein ‹ Sport – The<br />

Bridge › die grosse Veranstaltung wieder auf die Beine, wie bereits im Jahr<br />

2007 mit finanzieller Unterstützung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> <strong>Schweiz</strong>.<br />

« Wir möchten Begegnungen von Menschen unterschiedlicher kultureller<br />

und religiöser Zugehörigkeit ermöglichen », sagt Thierry Graf, Präsident des<br />

Trägervereins ‹ Sport – The Bridge ›. Begegnungen, die ohne ‹ Ethnopoly › so<br />

nicht zustande kommen würden. Thierry Graf ist überzeugt: « So entstehen<br />

Erfahrungen und Emotionen, die helfen, Hemmschwellen und Vorurteile<br />

abzubauen. »<br />

P r O j e k t ⁄ Ethnopoly<br />

F ö r d e r pa r t n e r ⁄ Verein Sport – The<br />

Bridge<br />

L a u f z e i t ⁄ <strong>2009</strong><br />

F ö r d e rv o l u m e n ⁄ CHF 15 000<br />

S t i f t u n g s z i e l ⁄ Förderung der Toleranz in<br />

der <strong>Schweiz</strong>; Abbau von Vorurteilen durch<br />

persönliche interkulturelle Begegnungen<br />

L i n k ⁄ www.sportthebridge.ch<br />

I N T E R E S S A N T E GESPRÄCHE AM ARBEITSPLAT Z<br />

Eines ist dabei ganz wichtig: ‹ Ethnopoly › macht Spass – dadurch werden<br />

die positiven Aspekte der kulturellen Vielfalt vor der eigenen Haustür<br />

gefördert. Nicht nur Vereine, Institutionen und Beratungsstellen empfingen<br />

die Schüler an den 3 Posten; Migranten aus 27 Nationen machten bei<br />

‹ Ethnopoly › mit und luden die Teilnehmer des Spiels zu sich nach Hause<br />

oder an ihren Arbeitsplatz ein. Dort erzählten sie von sich, aus ihrer<br />

persönlichen Migrationsgeschichte, von ihrem Leben in der <strong>Schweiz</strong>. An<br />

manchen Posten standen einfach die Gespräche im Vordergrund, an anderen<br />

ging es spielerisch zu. Als heisser Tipp unter den Teilnehmern stellte<br />

sich der Besuch des ‹ Barber Shops › im Breitenrain heraus: ein afrikanisches<br />

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