Das Stiftungsjahr 2009 (PDF, 6,1 MB) - Stiftung Mercator Schweiz
Das Stiftungsjahr 2009 (PDF, 6,1 MB) - Stiftung Mercator Schweiz
Das Stiftungsjahr 2009 (PDF, 6,1 MB) - Stiftung Mercator Schweiz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
W I S S E N S C H A F T S T Ä R K E N<br />
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE <strong>2009</strong><br />
Preis für<br />
vorbildliche Forschung<br />
Drei Forschende, drei Fachrichtungen, eine Auszeichnung: Der Chemiker<br />
Felix Zelder, der Informatiker Tobias Kuhn und die Literaturwissenschaftlerin<br />
Evelyn Dueck wurden am 22. September <strong>2009</strong> für ihre Forschungsarbeiten<br />
mit dem <strong>Mercator</strong>-Preis ausgezeichnet. Alle drei Nachwuchsforschenden<br />
haben ihre Arbeiten mit Hilfe des Forschungskredits der Universität<br />
Zürich verwirklicht – ein wichtiges Förderinstrument für den akademischen<br />
Nachwuchs. Maximal 200 000 Franken werden pro Forschungsprojekt vergeben,<br />
damit können sich die Jungakademiker ein bis zwei Jahre ganz ihrer<br />
wissenschaftlichen Arbeit widmen. Doktorierende können eine Verlängerung<br />
für ein drittes Jahr beantragen.<br />
Damit noch mehr Jungakademiker von dem Forschungskredit profitieren<br />
und sich weiterqualifizieren können, stockt die <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
diesen seit 2007 bis 2011 jährlich um eine Million Franken auf. Zusätzlich<br />
werden alle zwei Jahre drei mit dem Forschungskredit geförderte junge<br />
Wissenschaftler von einer stiftungsunabhängigen Jury mit dem mit<br />
000 Franken dotierten <strong>Mercator</strong>-Preis ausgezeichnet. « Wichtig sind dabei<br />
die wissenschaftliche Qualität, Originalität und Innovation », erklärt<br />
Dr. Beatrice Scherrer, Leiterin der Fachstelle für Projekt- und Personenförderung<br />
der Universität Zürich. « Ausserdem sind das Denken über fachliche<br />
Grenzen hinweg sowie der nachhaltige Nutzen für Mensch und Gesellschaft<br />
entscheidend. » Die Jury ist überzeugt: <strong>Das</strong> alles vereinen die Arbeiten<br />
von Felix Zelder, Tobias Kuhn und Evelyn Dueck.<br />
P r O j e k t ⁄ Forschungskredit der Universität<br />
Zürich und <strong>Mercator</strong>-Preis<br />
F ö r d e r pa r t n e r ⁄ Universität Zürich<br />
L a u f z e i t ⁄ 2007 – 2011<br />
F ö r d e rv o l u m e n ⁄ CHF 5 000 000<br />
S t i f t u n g s z i e l ⁄ Exzellenz- und Nachwuchsförderung<br />
in der Wissenschaft<br />
L i n k ⁄ www.uzh.ch<br />
B I L D<br />
Tobias Kuhn, Evelyn Dueck und Felix Zelder<br />
( v.l. ) stehen bei der Preisverleihung dem<br />
Publizisten Roger de Weck ( r. ) Rede und<br />
Antwort.<br />
I n n o v at i v e r Blausäure-Schnellt e s t<br />
Eigentlich wollte der Chemiker Felix Zelder neue Vitamin B12-Derivate als<br />
Krebsmedikamente entwickeln – bis er entdeckte, dass er mit diesem Derivat<br />
Blausäure nachweisen konnte. « Die Methode hat so gut funktioniert, dass<br />
wir sie systematisch ausgebaut haben », erinnert sich der Wissenschaftler. So<br />
entstand ein Schnelltest, der Blausäure durch Verfärbungen mit dem blos-<br />
3 7