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Das Stiftungsjahr 2009 (PDF, 6,1 MB) - Stiftung Mercator Schweiz

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Vertrauen – ein komplexes<br />

Phänomen<br />

W I S S E N S C H A F T S T Ä R K E N<br />

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE <strong>2009</strong><br />

« In vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens ist zunehmend<br />

von Vertrauenskrisen die Rede », sagt Professor Ingolf Dalferth von der<br />

Universität Zürich. Doch das menschliche Leben ist ohne Vertrauen schwer<br />

möglich. <strong>Das</strong> merkt man vor allem, wenn Vertrauen verloren geht. Dem<br />

Phänomen ‹ Vertrauen › geht eine am Collegium Helveticum tätige Projektgruppe<br />

der Universität Zürich mit dem Forschungsprojekt ‹ Vertrauen verstehen.<br />

Grundlagen, Formen und Grenzen des Vertrauens › auf den Grund.<br />

P r O j e k t ⁄ Vertrauen verstehen. Grundlagen,<br />

Formen und Grenzen des Vertrauens<br />

F ö r d e r pa r t n e r ⁄ Collegium Helveticum<br />

L a u f z e i t ⁄ <strong>2009</strong> – 2012<br />

F ö r d e rv o l u m e n ⁄ CHF 802 150<br />

S t i f t u n g s z i e l ⁄ Förderung interdisziplinärer<br />

und gesellschaftsrelevanter Forschung<br />

L I N K ⁄ www.collegium.ethz.ch<br />

« Die Erforschung des Vertrauens in seinen biologischen Grundlagen, sozialen<br />

Formen und gesellschaftlichen Funktionen schafft die Grundlage dafür,<br />

dass Vertrauensprobleme früher erkannt und besser bewältigt werden<br />

können », erklärt Projektleiter Professor Dalferth. Und weil das Phänomen so<br />

vielschichtig und komplex ist, gehen die Forscher es auch entsprechend an –<br />

interdisziplinär. So werden die methodischen Beschränkungen der einzelnen<br />

Disziplinen korrigiert, durch Gespräch und Kooperation erschliessen sich die<br />

Wissenschaftler neue Perspektiven und Zugänge für die eigene Forschung.<br />

S i e b e n Disziplinen arbeiten zusammen<br />

Zehn Wissenschaftler aus sieben Disziplinen ( Neuroökonomie / Empirische<br />

Wirtschaftsforschung, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Philosophie / Hermeneutik,<br />

Theologie, Religionsphilosophie, Religionssoziologie ) möchten<br />

das komplexe Zusammenspiel verschiedener Faktoren beim Phänomen<br />

‹ Vertrauen › verständlicher machen. « Wir erhoffen uns auch eine Klärung<br />

der Frage, ob sich ein integrales Verständnis von Vertrauen erarbeiten lässt,<br />

das nicht nur den neurobiologischen und psychologischen, sondern auch<br />

den politischen, ökonomischen, rechtlichen und religiösen Dimensionen des<br />

Problemfelds gerecht wird », sagt Professor Dalferth.<br />

<strong>Das</strong> Forschungsvorhaben gliedert sich in vier Teile, in allen geht es um<br />

zentrale Problemfelder der Vertrauensforschung. Zwei dieser Teilprojekte<br />

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