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Schach Zeitung - Schachversand Niggemann

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Was macht eigentlich...?<br />

von Frank Große<br />

Nana Alexandria<br />

Im Oktober vergangenen Jahres konnte Nana<br />

Alexandria ihren 60. Geburtstag feiern (* 13.10.1949).<br />

Sie kann auf eine enorme <strong>Schach</strong>karriere als Spielerin<br />

und Promoterin im heutigen Sinne zurückblicken.<br />

Zweimal wurde sie Vizeweltmeisterin (1975-<br />

1978,1981-1984), während sie an acht Zyklen der<br />

Frauenweltschaften teilnahm. In den Teamwettbewerben<br />

konnte sie sechs Mal den Titel bei der <strong>Schach</strong>olympiade<br />

(1969, 1974, 1978, 1980, 1982, 1986) mit<br />

der Sowjetunion erringen. Nach dem Zusammenfall<br />

führte sie die Mannschaft Georgiens dreimal jeweils<br />

als Kapitän (1992-1996) und erzielte auch hier maximale<br />

Erfolge.<br />

Bereits mit vier Jahren<br />

erlernte sie das <strong>Schach</strong>spiel,<br />

aber erst im Alter<br />

von zehn Jahren wurde<br />

sie durch regelmäßi-<br />

Quelle: ulaanbaatar2010.fide.com<br />

ges Training gefördert.<br />

Das führte dazu, dass<br />

sie innerhalb von sechs<br />

Monaten den Titel der<br />

Mädchen bei der Stadtmeisterschaft<br />

von Tbilisi<br />

(Tiflis) gewann. Zehn<br />

Jahre später konnte sie<br />

als dreifache Siegerin die<br />

Landesmeisterschaften der Frauen<br />

der damaligen UdSSR bezeichnen (ein bis heute<br />

nicht wiederholter Rekord) – die Meisterstärke hatte<br />

sie mit 15 Jahren erreicht. Gegen die langjährige und<br />

jüngste Weltmeisterin der <strong>Schach</strong>geschichte Maia<br />

Tschiburdanidse musste sie sich in den entscheidenden<br />

Partien knapp geschlagen geben. Dennoch ist sie<br />

auf ihr Gesamtresultat stolz, dass kurioserweise 16:16<br />

– die Anzahl der <strong>Schach</strong>figuren beim Beginn einer<br />

Partie – lautet.<br />

58<br />

Nach der Laufbahn als aktive<br />

Spielerin engagierte sie<br />

sich im FIDE-Komitee (1986-<br />

2002), welches sich für die<br />

Aktivitäten rund um das<br />

Frauenschach bemühte.<br />

So ist sie das „Gehirn“ hinter<br />

diversen Errungenschaften<br />

im Mädchen- und Frauenschach,<br />

wie zum Beispiel den<br />

verschiedenen altersklassenunterteilten<br />

Meisterschaften<br />

der Mädchen (Europa- und Quelle: chessbase.com<br />

Weltmeisterschaften). Aber<br />

auch die Synchronisation der Olympiade der Männer<br />

und Frauen hat sie vorangetrieben und nebenbei den<br />

„Frauen-<strong>Schach</strong>-Oscar“ ins Leben gerufen. Sie investierte<br />

viele Energien in die Umsetzung der heutigen<br />

Europäischen Team-Meisterschaft, wo insbesondere<br />

finanzielle Probleme zu lösen waren.<br />

Zuletzt war sie als Print- und TV-Journalistin aktiv und<br />

verfasste zahlreiche Artikel für die <strong>Schach</strong>presse der<br />

Welt, sowie kleinere Beiträge für das Fernsehen.<br />

In ihrer Geburtsstadt Poti wird regelmäßig der „Nana<br />

Alexandria Cup“ ausgespielt, der als eine Art Festival<br />

Journalisten, Künstler, aber auch Amtsträger der Stadt<br />

an die Bretter bewegt.<br />

Sie wehrt sich prinzipiell gegen Vorurteile ihr Geschlecht<br />

betreffend und ist keineswegs der Meinung,<br />

dass Frauen sich ausschließlich für die maskulinen<br />

Ansprüche als attraktives Wesen über den Erdball<br />

wandern. Das entspricht auch ganz ihrer Vorstellung<br />

von einem Leben abseits des <strong>Schach</strong>zirkus: sie hätte<br />

eine Lehrer-Laufbahn an der Universität in Tbilisi gewählt.<br />

Da Musik eine große Leidenschaft darstellt hat<br />

sie fünf Jahre Klavier studiert.<br />

Unsere Firma wurde 1972 in Lübeck gegründet, befand sich ab 1975 in<br />

Düsseldorf und ist seit 1996 in unserem Haus in Dresden-Blasewitz<br />

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