Berufswahl in Hamburg 2004 Eine Umfrage unter Hamburger

Berufswahl
in Hamburg 2004
Eine Umfrage unter Hamburger
Schülerinnen und Schülern
Eine Untersuchung des Arbeitskreises EINSTIEG:
Bundesagentur für Arbeit
Regionaldirektion Nord
Agentur für Arbeit Hamburg
Erstellt von:
1

Inhalt
Ziel und Konzeption der Untersuchung 4
Hauptergebnisse 6
Teil A: Instanzen und Angebote zur Berufsorientierung 8
Bewertung der einzelnen Instanzen und Angebote zur Berufsorientierung 8
� Eltern 8
� Unterricht 10
� Freunde 12
� Praktikum 14
� Berufsinformationszentrum 16
� Bücher und Zeitschriften 18
� Internet 20
� Sonstige Angebote 22
� Zeitung und Fernsehen 24
� Persönliche Beratung 26
Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung 28
� Erwartungen an berufsorientierende Instanzen und Angebote 28
� Eigene Strategien und Verhaltensweisen 30
� Motive der Berufswahl 32
2

Inhalt
Stichprobe und Erhebung 34
Anhang 35
Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen 35
� Nutzung der einzelnen Instanzen und Angebote 35
� Einzelaussagen im Vergleich (für alle vergleichbaren Angebote und Instanzen ) 38
� Freie Nennungen von Print- und Online-Medien zur Berufsorientierung 62
3

Ziel und Konzeption der Untersuchung (1)
Im Fokus der Untersuchung standen die
� Inanspruchnahme und Bewertung gängiger Informationsinstanzen und -angebote zur Berufsund
Studienorientierung
� individuellen Erwartungen, Strategien und Entscheidungskriterien im Prozess der
Berufszielfindung
Zielgruppe waren Schülerinnen und Schüler (jeweils der Vorabgangsklassen) aller
allgemeinbildenden Schulformen in Hamburg
� Hauptschule
� Realschule
� Gesamtschule
� Gymnasium
Sie wurden darüber befragt,
� welche Rolle die zehn wichtigsten Instanzen und Angebote für die Berufsorientierung für sie
spielen,
� was sie von diesen Angeboten insgesamt erwarten, wie sie ihre Berufswahl vorbereiten und
welche Motive für ihre Berufswahl letztlich entscheidend sein werden.
4

Ziel und Konzeption der Untersuchung (2)
Damit gliedert sich die Untersuchung in zwei Teile:
� Teil A zeigt anhand von vorformulierten Aussagen (multiple choice), wie folgende Angebote
und Instanzen der Berufsorientierung wirken:
� der berufskundliche Unterricht
� das Berufspraktikum
� das Berufsinformationszentrum (BIZ)
� die Eltern
� die persönliche Berufsberatung
� Freunde und Bekannte
� andere Angebote (Hochschultage, Messen u.ä.)
� Bücher und Zeitschriften
� das Internet
� Zeitung und Fernsehen
Das Set von multiple choice-Aussagen für diese
Angebote war einheitlich und übergreifend, so
dass die Wertungen direkt vergleichbar sind.
Hier standen individuell verschiedene
multiple choice-Aussagen zur Auswahl.
Übergreifend wurde für alle zehn Angebote
und Instanzen gefragt, inwieweit
„das Angebot geholfen hat, der
Entscheidung für eine Ausbildung bzw.
ein Studium näher zu kommen“.
� Teil B zeigt gleichfalls anhand vorformulierter Aussagen die Erwartungen, Strategien und Motive
der Jugendlichen. Die Leitfragen lauteten:
� Wenn du ein Angebot zur Berufsorientierung wahrnimmst: Wie verhältst du dich und was ist dir generell wichtig?
� Wie genau planst du deinen Wechsel von der Schule in die Ausbildung bzw. in die Berufsfachschule oder ein Studium?
� Was wird für deine Berufswahl besonders wichtig sein?
5

Hauptergebnisse (1)
Gesamtbild der Angebotslandschaft
Die Untersuchung der zehn wichtigsten Instanzen und Angebote der Berufsorientierung ergibt
ein sehr uneinheitliches Gesamtbild:
� Es gibt kein eindeutig bestes oder schlechtestes Angebot: Jedes Angebot hat seine eigenen
Vor- und Nachteile, jede Instanz leistet Anderes.
� Eine systematische Vernetzung der Angebote und Einflussfaktoren, die die Vor- und Nachteile
berücksichtigt und im Sinne einer übergreifenden best-practice abstimmt, ist nicht erkennbar.
� Durchweg gleich schwach sind die Angebote, wenn es darum geht, Jugendlichen nicht nur
Informationen zu vermitteln, sondern die eigenen Stärken und Schwächen aufzuzeigen.
� Ein klares Ranking der Angebote nach dem Orientierungserfolg ist nicht möglich (aber auch
wenig sinnvoll, da alle Angebote Unterschiedliches leisten).
� Generell schneiden die Angebote umso besser ab, je individueller sie den Orientierungsbedarf
bedienen können: Großer Erfolg der persönlichen Berufsberatung, aber auch des Internets.
Wichtige Einzelergebnisse
Eltern
� Die Untersuchung bestätigt den extrem starken Einfluss der Eltern auf die Berufswahl, aber
auch dessen Problematik: Das Vertrauen der Jugendlichen in den elterlichen Rat gründet
weniger auf Sachkompetenz als auf Beziehung.
� Der Faktor Eltern ist damit prominentes Beispiel für die unvollkommene Angebotsintegration.
6

Hauptergebnisse (2)
Berufskundlicher Unterricht
� Die Befragung zeigt eine insgesamt überraschend geringe Wirkung des berufskundlichen
Unterrichts.
� Dieser Befund differiert allerdings nach Schultyp – offenbar werden die Bildungspläne zur
schulischen Berufsorientierung nicht überall gleichermaßen entschlossen umgesetzt. So greift
die Berufsorientierung im Unterricht an Hauptschulen deutlich besser als an anderen Schulen.
Internet
� Unter den Medien spielt das Internet eine erstaunlich große und erfolgreiche Rolle bei der
Berufsorientierung.
Erwartungen und Verhaltensweisen
� Orientierungsbedürfnis und -anspruch der Jugendlichen sind generell sehr hoch.
� Die Ausgangslage für Maßnahmen zur Berufsorientierung ist damit grundsätzlich günstig.
� Der Anteil derjenigen, die ganz ohne eigene Vorstellungen sind und sich eine grundsätzliche
Orientierung wünschen, ist mit etwa einem Viertel der Befragten relativ gering.
� Real- und vor allem Hauptschüler gehen bei der Berufsfindung sehr viel strukturierter und
planvoller vor als Gymnasiasten.
7

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Eltern
Wie beurteilst du die Rolle deiner Eltern für deine Berufswahl?
Meine Eltern haben mir geholfen, meiner Entscheidung
für eine Ausbildung bzw. ein Studium näher zu
kommen.
Meine Eltern haben einen ganz guten Überblick über
die Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage und können mir
eine gute Orientierung geben.
Meine Eltern kennen sich ganz gut mit den heutigen
beruflichen Möglichkeiten aus.
Meine Eltern reden öfter mit mir über meine
berufliche Zukunft und begleiten mich bei meiner
Entscheidungsfindung.
Ich finde, dass meine Eltern meine Stärken und
Schwächen gut einschätzen können.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
30%
37%
31%
47%
46%
8
43%
45%
40%
33%
38%
19%
16%
19%
16%
12%
8%
7%
5%
4%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
4%

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Eltern
1. Rang (nach Inanspruchnahme): Eltern
� 91% der Befragten beraten sich mit ihren Eltern über ihre berufliche Zukunft.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� Insgesamt 73% (30% „trifft voll zu“ und 43% „trifft zum Teil zu“) bejahen die Aussage:
„Meine Eltern haben mir geholfen, meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw. ein Studium
näher zu kommen.“
� Quantitativ wie qualitativ bestätigen die Werte die traditionell herausragende Rolle der Eltern im
Prozess der Berufsorientierung: Keine andere Instanz wird so häufig genutzt, und keine andere
wird als ebenso hilfreich empfunden.
Hoch problematisch jedoch: Über drei Viertel der Jugendlichen messen ihren Eltern eine sehr
wahrscheinlich idealistisch überhöhte Orientierungskompetenz zu („Eltern haben ganz guten
Überblick über den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt, ganz gute Kenntnis der heutigen beruflichen
Möglichkeiten“). Realistisch betrachtet ist also gerade die wichtigste Instanz der Berufsorientierung
eher schlecht auf die hohen Erwartungen der Jugendlichen vorbereitet.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Gymnasiasten schätzen die Beratungskompetenz ihrer Eltern als deutlich geringer ein als der
Durchschnitt und empfinden auch die Leistung der Eltern in diesem Bereich als unterdurchschnittlich
(„Meine Eltern haben mir geholfen, meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw.
ein Studium näher zu kommen“: zusammen nur 66% „trifft voll zu“ und „trifft zum Teil zu“).
9

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Unterricht
Wie bewertest du den berufskundlichen Unterricht?
Der Unterricht hat mich dabei unterstützt, meiner
Entscheidung für eine Ausbildung bzw. ein
Studium näher zu kommen.
Der Unterricht hat nicht nur Informationen vermittelt,
sondern mir auch eine Orientierung gegeben, was
ich beruflich machen möchte.
Die Informationen, die ich im Unterricht erhalten habe,
waren auf meine persönliche Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über den Unterricht neue berufliche
Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
6% 41% 37% 15%
13% 34% 37% 16%
8% 25% 41% 26%
16% 34% 29% 21%
32% 40% 16% 12%
22% 38% 24% 16%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
10

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Unterricht
2. Rang (nach Inanspruchnahme): Unterricht
� 86% der Befragten haben sich bereits im Schulunterricht mit der Berufsorientierung beschäftigt.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
Das berufskundliche Unterrichtsangebot ist bei der Zielgruppe insgesamt weniger erfolgreich:
� 6% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 13% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 8% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 16% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“
� gut jedoch: 32% haben „neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt“
� Gemessen am hohen Erreichungsgrad schneidet der berufskundliche Unterricht erstaunlich
schlecht ab, wo es um die individuelle Ansprache geht. Hier bildet er im Vergleich mit allen
anderen Angeboten das Schlusslicht. Allerdings erweitert der Unterricht mit gutem Erfolg
den Horizont der beruflichen Möglichkeiten (hier nur noch knapp übertroffen vom
Internet sowie Büchern und Zeitschriften). Es scheint daher sinnvoll, diese wertvolle
Funktion gezielt auszubauen, weil sie der Spektrumsverengung auf Traditionsberufe
entgegenwirkt.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Hauptschüler profitieren überdurchschnittlich stark vom berufskundlichen Unterricht.
� Die Qualität dieses Unterrichts ist an Hauptschulen sehr wahrscheinlich besser als anderswo.
11

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Freunde
Wie bewertest du die Rolle deiner Freunde für deine Berufswahl?
Meine Freunde haben mir geholfen, meiner
Entscheidung für eine Ausbildung bzw. ein
Studium näher zu kommen.
Meine Freunde kennen insgesamt eine Menge
beruflicher Möglichkeiten und bringen mich auf
neue Ideen.
Ich finde, dass meine Freunde meine Stärken
und Schwächen gut einschätzen können.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
12%
17%
25%
30%
37%
12
46%
38%
33%
22%
20%
13%
8%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Freunde
3. Rang (nach Inanspruchnahme): Freunde
� 80% der Befragten unterhalten sich mit Freunden und Bekannten über ihre berufliche Zukunft.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� Nur 12% der Befragten bejahen die Aussage
„Meine Freunde haben mir geholfen, meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw. ein
Studium näher zu kommen.“
� Häufiger als fast alle professionellen Instanzen und Angebote der Berufsorientierung werden –
ähnlich wie die Eltern – Freunde in die Auseinandersetzung über die Berufswahl einbezogen.
Im Hinblick auf ihren tatsächlichen Einfluss als Orientierungsfaktoren stehen die
Freunde aber erwartungsgemäß am unteren Ende der Tabelle: Das Kompetenz- und
Erfahrungsgefälle, das einen Jugendlichen zum vertrauenswürdigen Ratgeber des
anderen machen könnte, dürfte innerhalb einer Altergruppe in der Regel zu gering sein.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Unter Realschülern spielt die peer group in puncto Berufswahl eine überdurchschnittlich große
Rolle, während das Thema unter Hauptschülern deutlich weniger als im Durchschnitt diskutiert
wird.
13

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Praktikum
Wie bewertest du deine Praktikumserfahrungen?
Die praktische Erfahrung hat mich dabei
unterstützt, meiner Entscheidung für eine
Ausbildung bzw. ein Studium näher zu kommen.
Das Praktikum hat mein erstes Interesse an
dem jeweiligen Berufsbereich noch verstärkt.
Ich habe im Praktikum so viele Erfahrungen
sammeln können, dass ich meine
Berufsvorstellungen konkretisieren konnte.
Der Berufsbereich, in dem ich Erfahrungen
gesammelt habe, entsprach von vornherein
nicht meinen beruflichen Vorstellungen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
25%
25%
32% 35% 20% 13%
28%
14
35%
19%
25%
28%
19% 26% 21% 34%
15%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Praktikum
4. Rang (nach Inanspruchnahme): Praktikum
� 79% der Befragten haben bereits über ein Praktikum konkrete Erfahrungen in einem
Berufsbereich gemacht.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� 32% der Befragten bejahen die Aussage
„Die praktische Erfahrung hat mich dabei unterstützt, meiner Entscheidung für eine Ausbildung
bzw. ein Studium näher zu kommen.“
� Nimmt man Inanspruchnahme und Bewertung zusammen, belegt das Praktikum – nach den
Eltern – funktional den zweiten Gesamtplatz unter den berufsorientierenden Instanzen und
Angeboten. Da es in seinem Orientierungswert (Realitätsnähe) dem elterlichen Rat
objektiv sogar überlegen sein dürfte, kann es als heimlicher Sieger im Wettbewerb der
untersuchten Angebote gelten. Die forcierte Verknüpfung zwischen Schule und
Berufswelt über das Praktikum erweist sich damit als bildungspolitisch richtige und
erfolgreiche Entscheidung.
� Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Praktikum nützt Gesamtschülern: Vom Praktikum profitieren Gesamtschüler
überdurchschnittlich (43%), Gymnasiasten unterdurchschnittlich (25%).
� [Anm. zur Grafik Seite 37: Dass Hauptschüler deutlich weniger Praktikumserfahrung als der
Durchschnitt zu haben scheinen, ist eine Verzerrung wegen des Erhebungszeitpunkts im
Januar – die 8. Jahrgänge gehen meist erst im zweiten Halbjahr ins Praktikum.]
15

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Berufsinformationszentrum
Wie bewertest du das Berufsinformationszentrum?
Das Berufsinformationszentrum hat mich dabei
unterstützt, meiner Entscheidung für eine
Ausbildung bzw. ein Studium näher zu kommen.
Das Berufsinformationszentrum hat nicht nur Informationen
vermittelt, sondern mir auch eine Orientierung
gegeben, was ich beruflich machen möchte.
Die Informationen, die ich im Berufsinformationszentrum
erhalten habe, waren auf meine persönliche
Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über das Berufsinformationszentrum
neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
18% 29% 31% 22%
18% 29% 31% 22%
13% 38% 28% 21%
32% 34% 19% 15%
32% 36% 18% 14%
22% 37% 23% 18%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
16

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Berufsinformationszentrum
5. Rang (nach Inanspruchnahme): Berufsinformationszentrum (BIZ)
� 78% der Befragten sind schon einmal in einem Berufsinformationszentrum (BIZ) der
Bundesagentur für Arbeit gewesen.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� 18% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 18% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 13% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 32% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“
� 32% haben „neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt“
� Das BIZ der Bundesagentur für Arbeit rangiert qualitativ bei allen Fragestellungen im Mittelfeld
der Angebote. Da es mit 78% Reichweite zugleich zu den breitenwirksamen Instanzen
gehört, kann man dem BIZ funktional den dritten Gesamtplatz unter den Angeboten
zuschreiben: als zweites institutionalisiertes Angebot nach dem Praktikum.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� BIZ für die Hauptschule: Auffällig ist, dass das Angebot des BIZ insgesamt stark
überdurchschnittlich Hauptschülern nützt, Gymnasiasten hingegen unterdurchschnittlich
profitieren.
17

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Bücher und Zeitschriften
Wie bewertest du das von dir genannte Buch bzw. die von dir genannte Zeitschrift?
Das Buch bzw. die Zeitschrift hat mich dabei
unterstützt, meiner Entscheidung für eine
Ausbildung bzw. ein Studium näher zu kommen.
Das Buch bzw. die Zeitschrift hat nicht nur Informationen
vermittelt, sondern mir auch eine Orientierung
gegeben, was ich beruflich machen möchte.
Die Informationen, die ich in dem Buch bzw. der
Zeitschrift erhalten habe, waren auf meine persönliche
Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über das Buch bzw. die Zeitschrift neue
berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
21% 40% 31% 9%
20% 41% 27% 12%
13% 32% 34% 20%
31% 39% 21% 9%
34% 38% 20% 8%
20% 34% 27% 19%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
18

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Bücher und Zeitschriften
6. Rang (nach Inanspruchnahme): Bücher und Zeitschriften
� 54% der Befragten haben sich schon einmal in Büchern oder Zeitschriften über
Berufsmöglichkeiten informiert.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� 21% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 20% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 13% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 31% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“
� 34% haben „neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt“ – bester Vergleichswert
� Bücher und Zeitschriften zur Berufsorientierung führen eine Gruppe von Angeboten an, die nur
noch rund die Hälfte der Befragten erreichen (die zuvor vorgestellten Instanzen und Angebote
spielten für 80% bis 90% der Jugendlichen eine Rolle). Doch tragen Bücher und Zeitschriften
wie kein anderes Angebot dazu bei, Schülerinnen und Schülern neue berufliche
Möglichkeiten zu vermitteln: Sie sind das wichtigste Instrument für die Erweiterung und
Erneuerung des traditionellen Spektrums der Berufsbilder.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Bücher und Zeitschriften sind die Info-Medien der Realschüler: Sie nutzen Printmaterialien
zur Berufsorientierung überdurchschnittlich häufig.
19

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Internet
Wie bewertest du die von dir genannte Internetseite?
Die Internetseite hat mich dabei unterstützt,
meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw.
ein Studium näher zu kommen.
Die Internetseite hat nicht nur Informationen vermittelt,
sondern mir auch eine Orientierung gegeben, was ich
beruflich machen möchte.
Die Informationen, die ich auf der Internetseite erhalten
habe, waren auf meine persönliche Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über die Internetseite neue berufliche
Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
28% 41% 22% 10%
28% 39% 24% 9%
24% 35% 29% 12%
40% 36% 16% 8%
34% 33% 22% 11%
14% 33% 30% 23%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
20

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Internet
7. Rang (nach Inanspruchnahme): Internet
� 51% der Befragten haben sich schon einmal im Internet über Berufsmöglichkeiten informiert.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� 28% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 28% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 24% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 40% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“ – bester Vergleichswert
� 34% haben „neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt“
� Qualitativ werden Internet-Angebote zur Berufsorientierung bei der Mehrzahl der Fragestellungen
nur noch von der persönlichen Berufsberatung übertroffen. Der breite Erfolg des
Mediums Internet in der Berufsorientierung ist überraschend, aber plausibel: Das
Medium entspricht nicht nur jungen Kommunikationsgewohnheiten, sondern bietet die
Möglichkeit zur gezielten und intensiven Recherche in einem Kosmos von Informationen.
Darum schlägt das Internet beim individuellen Matching („Infos, die zu meinem Berufswunsch
passen“) alle anderen Angebote. Zudem bietet es einen niedrigschwelligen
Zugang zu Informationen, es müssen keine sozialen Hemmnisse überwunden werden.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Das Internet ist das Info-Medium der Hauptschüler: Sie nutzen das Web mit großem
Abstand häufiger zur Berufsorientierung als Schüler aller anderen Schulformen.
21

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Sonstige Angebote
Wie bewertest du weitere Angebote zur Berufsorientierung (Hochschultage, Messen,
Tage der offenen Tür u.ä.)?
Die Angebote haben mich dabei unterstützt,
meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw.
ein Studium näher zu kommen.
Die Angebote haben nicht nur Informationen vermittelt,
sondern mir auch eine Orientierung gegeben, was ich
beruflich machen möchte.
Die Informationen, die ich erhalten habe, waren auf
meine persönliche Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über die Angebote neue berufliche
Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
23% 41% 26% 10%
20% 43% 25% 12%
20% 29% 33% 19%
31% 38% 18% 14%
26% 40% 20% 14%
16% 37% 26% 21%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
22

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Sonstige Angebote
8. Rang (nach Inanspruchnahme): Sonstige Angebote
� 47% der Befragten haben bereits weitere Angebote zur Berufsorientierung außerhalb der
Schule genutzt (z.B. Informationsveranstaltungen wie Ausbildungsmessen oder Hochschultage,
Tage der offenen Tür bei Unternehmen oder Hochschulen, Informations- und Beratungsstellen)
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� 23% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 20% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 20% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 31% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“
� 26% haben „neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt“
� Die sonstigen Angebote rangieren qualitativ insgesamt im Mittelfeld. Im Vergleich sind sie
besonders gut in der Verbindung von Informationsvermittlung und Orientierung,
außerdem stellen sie stark auf die persönliche Situation der Ratsuchenden ab.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Vor allem Hauptschüler betrachten die weiteren Angebote zur Berufsorientierung als
nutzbringend.
23

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Zeitung und Fernsehen
Wie bewertest du die Informationen aus Zeitung und Fernsehen?
Die Berichte haben mich dabei unterstützt,
meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw.
ein Studium näher zu kommen.
Die Berichte haben nicht nur Informationen vermittelt,
sondern mir auch eine Orientierung gegeben, was ich
beruflich machen möchte.
Die Zeitungs- und Fernsehberichte waren auf meine
persönliche Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über Zeitung und Fernsehen neue
berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
16% 51% 26% 7%
15% 43% 31% 11%
11% 29% 37% 23%
28% 37% 27% 8%
25% 49% 19% 7%
20% 37% 26% 17%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
24

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – Zeitung und Fernsehen
9. Rang (nach Inanspruchnahme): Zeitung und Fernsehen
� 45% der Befragten informieren sich mit Hilfe von Zeitungs- oder Fernsehberichten über
Berufsmöglichkeiten
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
� 16% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 15% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 11% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 28% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“
� 25% haben „neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt“
� Quantitativ wie qualitativ belegen Zeitungs- und Fernsehberichte für die Berufsorientierung im
Vergleich einen unteren Rang. Unter allen Angeboten sind sie das untauglichste Mittel, um
neue berufliche Möglichkeiten kennen zu lernen (geringster Wert für „Trifft voll zu“; siehe
Grafik zum Vergleich nach Fragestellung, Seite XX).
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Positiv bewerten vor allem Hauptschüler den Einfluss von Zeitungs- und Fernsehberichten auf
ihre berufliche Orientierung.
25

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – persönliche Berufsberatung
Wie bewertest du die persönliche Berufsberatung?
Die Berufsberatung hat mich dabei unterstützt,
meiner Entscheidung für eine Ausbildung bzw.
ein Studium näher zu kommen.
Die Berufsberatung hat nicht nur Informationen
vermittelt, sondern mir auch eine Orientierung
gegeben, was ich beruflich machen möchte.
Die Informationen, die ich in der Berufsberatung
erhalten habe, waren auf meine persönliche
Situation bezogen.
Ich habe Informationen erhalten, die zu
meinem Berufswunsch passen.
Ich habe über die persönliche Berufsberatung
neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Ich weiß immer noch zu wenig über meine
Stärken und Schwächen.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
33% 36% 13% 18%
29% 36% 15% 19%
37% 31% 21% 11%
40% 30% 16% 13%
26% 29% 24% 21%
18% 29% 27% 27%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
26

Teil A: Instanzen der Berufsorientierung – persönliche Berufsberatung
10. Rang (nach Inanspruchnahme): Persönliche Berufsberatung
� 20% der Befragten haben bereits eine persönliche Berufsberatung in Anspruch genommen.
Bewertung (nach persönlichem Nutzen)
Die persönliche Berufsberatung ist bei der Zielgruppe insgesamt äußerst erfolgreich:
� 33% sehen sich „unterstützt, der Entscheidung für Ausbildung bzw. Studium näher zu kommen“
� 29% hat das Angebot „nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Orientierung“
� 37% erhielten „Informationen, die auf meine persönliche Situation bezogen waren“
� 40% bekamen „Informationen, die zu meinem Berufswunsch passen“
� Den ausgezeichneten Erfolg der persönlichen Berufsberatung konterkariert ihre geringe
Inanspruchnahme: Sie ist das mit großem Abstand am seltensten genutzte Angebot,
obwohl sie die Anforderungen eines individuell abgestimmten Findungsprozesses
vermutlich am besten erfüllt. Offenbar ist sie aber nicht die allgemeine Endstufe eines
Orientierungsprozesses, der bei den breitenwirksamen Angeboten beginnt, sondern eine
eher vereinzelt angesteuerte Lösung.
Schulformspezifische Besonderheiten: (siehe Grafiken im Anhang ab Seite 35)
� Gesamt- und Hauptschüler nehmen die persönliche Berufsberatung überdurchschnittlich stark
in Anspruch: Sie ist kein elitäres Angebot.
27

Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung (1)
Wenn du ein Angebot zur Berufsorientierung wahrnimmst: Wie
verhältst du dich und was ist dir generell wichtig?
Ich möchte, dass ich mit den Angeboten meine
Wünsche und Ziele klären und berufliche Wege
finden kann.
Ich möchte, dass man meine Wünsche und
Fähigkeiten erkennt und mir Wege aufzeigt.
Ich habe ganz bestimmte Fragen und möchte
darauf klare Antworten haben.
Ich weiß nicht so genau, was ich will. Ich
wünsche mir mehr eine grundsätzliche
Orientierung.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
27%
47%
65%
26%
28
33%
23%
30%
15%
25%
4% 1%
61% 31% 7% 2%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
4%

Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung (1)
Hohe allgemeine Erwartungshaltung
� 65% der Befragten möchten mit Hilfe berufsorientierender Angebote ihre „Wünsche und Ziele
klären und berufliche Wege finden“.
� Die Motivation der Jugendlichen bildet eine günstige Ausgangslage für alle berufsorientierenden
Maßnahmen, die zugleich einem starken Erwartungsdruck standhalten müssen.
Qualität der Erwartungen
� 61% der Befragten zeigen eine eher passive Grundhaltung: Sie möchten, „dass man meine
Wünsche und Fähigkeiten erkennt und mir Wege aufzeigt.“
� Das Bedürfnis nach starker äußerer Führung verhindert tendenziell die selbstreflexive
Reifung und die Erkenntnis der eigenen Stärken und Schwächen.
� Immerhin 47% aber haben „ganz bestimmte Fragen und möchten darauf klare Antworten“.
� Nur 27% sind eher richtungslos und wünschen sich eine „grundsätzliche Orientierung“.
� Sowohl der Bedarf nach konkreter und persönlich bezogener Information wie der Wunsch nach
grundsätzlicher Hilfe erklären den Erfolg individueller Beratungsangebote.
Schulformspezifische Besonderheiten:
� „Ganz bestimmte Fragen“ haben überdurchschnittlich viele Realschüler, während unter den
Hauptschülern überproportional viele nach „grundsätzlicher Orientierung“ verlangen.
29

Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung (2)
Wie genau planst du deinen Wechsel von der Schule in die Ausbildung
bzw. in eine Berufsfachschule oder ein Studium?
Ich suche gezielt nach einem Beruf, der meinen
Fähigkeiten, Stärken und Interessen entspricht.
Ich versuche möglichst genau herauszufinden,
was ich besonders gut kann.
Ich sammle und ordne alles, was ich über meine
Fähigkeiten, Stärken und Interessen und dazu
passende Berufe erfahre, damit ich eine möglichst gute
Entscheidung treffen kann.
Ich bereite mich systematisch auf Einstellungstests
oder Bewerbungsgespräche vor.
Ich habe keinen besonderen Plan, sondern
warte, was auf mich zukommt.
Ich mache mir einen Zeitplan und lege fest,
was ich bis wann gemacht haben muss.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
20%
14%
14%
31%
51%
26%
23%
64%
30%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
30
32%
25%
28%
30%
36%
25%
22%
35%
35%
7% 4%
10% 2%
14%
19%

Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung (2)
Vorbereitung der Berufs- und Studienwahl
Je konkreter die individuelle Anstrengung für eine erfolgreiche Berufswahl ist, desto geringer ist
der Anteil der Jugendlichen, die sich ihr unterziehen:
� 64% „suchen gezielt nach einem Beruf, der meinen Stärken und Interesse entspricht“
� 51% „versuchen möglichst genau herauszufinden, was ich besonders gut kann“
� 31% „sammeln und ordnen, was ich über meine Stärken und passende Berufe erfahre“
� 20% bereiten sich „systematisch auf Einstellungstests oder Bewerbungsgespräche vor“
� 14% haben „einen Zeitplan und legen fest, was ich bis wann gemacht haben muss“
� Nach wie vor unterschätzen Schülerinnen und Schüler, wie wichtig systematisches
Handeln für die Berufsfindung ist. Angebote zur Berufsorientierung, die zu
strukturiertem Vorgehen anleiten, sind daher besonders wertvoll:
� 14% der Jugendlichen „haben keinen besonderen Plan“, sondern warten, „was auf sie
zukommt“.
Schulformspezifische Besonderheiten:
� Hauptschüler gehen bei der Berufsorientierung deutlich strukturierter und planvoller vor
als der Durchschnitt der Befragten. Fast genauso deutlich fällt die Gruppe der
Gymnasiasten gegen den Mittelwert ab – systematische Orientierungsarbeit ist hier sehr
viel seltener zu finden.
31

Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung (3)
Was wird für deine Berufswahl besonders wichtig sein?
Die Sicherheit des Arbeitsplatzes
Eine interessante und abwechslungsreiche
Arbeit
Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten
Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw.
Freizeitaktivitäten
Ein hohes Einkommen
Geregelte Arbeitszeiten
Im Beruf anderen helfen zu können
Das Ansehen des Berufs in der Gesellschaft
Dass man sich nicht zu sehr anstrengen muss
0% 20% 40% 60% 80% 100%
10%
23%
31%
30%
40%
17%
48%
62%
58%
56%
32
41%
37%
37%
49%
36%
50%
30%
32%
33%
24%
26%
28%
12%
25%
6% 2%
8% 2%
8% 2%
4%
9% 1%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
8%
7%
8%

Teil B: Erwartungen und Verhaltensweisen bei der Berufsorientierung (3)
� 62% der Befragten legen Wert auf „die Sicherheit des Arbeitsplatzes“
� 58 % bevorzugen „eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit“
� 56% wünschen sich „Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten“
� 48% wollen die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Freizeitaktivitäten“
� 40% ist „ein hohes Einkommen“ wichtig
� 31% streben einen Beruf mit „geregelten Arbeitszeiten“ an
� 30% ist es wichtig, „im Beruf anderen helfen zu können“
� 23% legen Wert auf „das Ansehen des Berufs in der Gesellschaft“
� 10% möchten „sich nicht zu sehr anstrengen“ müssen
Schulformspezifische Besonderheiten:
� Gymnasiasten ist vor allem „eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit“ wichtig.
� In dieser Gruppe ist der Sinn für lebensspraktische Aspekte der Berufstätigkeit (trotz altersbedingter
größerer Reife) im Vergleich zum Durchschnitt deutlich unterentwickelt.
� Realschüler legen überdurchschnittlich großen Wert auf ein hohes Einkommen und
Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten.
� Dies bestätigt die zielstrebige Aufsteigermentalität überdurchschnittlich vieler Realschüler.
� Hauptschüler wünschen sich verstärkt Arbeitsplatzsicherheit, geregelte Arbeitszeiten,
einen helfenden Beruf und gesellschaftliche Anerkennung.
� Hauptschüler hängen offenbar vermehrt einem eher traditionellen Berufsverständnis an.
33

Stichprobe und Erhebung
Zusammensetzung der Stichprobe
625 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg, repräsentativ ausgewählt für
� die vier Schulformen Hauptschule, Realschule, Gesamtschule, Gymnasium
� drei soziale Schichten (gebildet anhand von Kaufkraft-Indizes einzelner Stadtteile)
Erhebungsverfahren
� Fragebogen
� begleitete Befragung von Klassen/Schülergruppen an 14 Hamburger Schulen
� Erhebungszeitraum: 21. bis 23. Januar 2004
Planung und Durchführung
� Entwurf der Befragung: Arbeitskreis EINSTIEG (Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion
Nord, Agentur für Arbeit Hamburg, Handels- und Handwerkskammer Hamburg, Hamburger
Behörde für Bildung und Sport, LAG SCHULE WIRTSCHAFT, NORDMETALL, UVNord,
Hamburger Sparkasse, EINSTIEG)
� Statistische Beratung: psychonomics AG, Köln
� Durchführung der Befragung: EINSTIEG GmbH, Köln
� Datenerfassung und -auswertung: psychonomics AG, Köln
� Bewertung, Interpretation und Bericht: EINSTIEG GmbH, Köln
34

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Nutzung der einzelnen Instanzen/Angebote (Häufigkeit der Inanspruchnahme, schulformübergreifend)
Eltern
Unterricht
Freunde
Praktikum
Berufsinformationszentrum (BIZ)
Bücher und Zeitschriften
Internet
Sonstige Angebote
Zeitung und Fernsehen
Persönliche Beratung
0% 20% 40% 60% 80% 100%
20%
54%
51%
47%
45%
80%
79%
78%
91%
86%
35

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Nutzung der Angebote nach Schulformen (1)
Eltern
Unterricht
Freunde
Praktikum
BIZ
Bücher und
Zeitschriften
Internet
Sonstige Angebote
Zeitung und
Fernsehen
Persönliche
Beratung
0% 20% 40% 60% 80% 100%
20%
54%
51%
47%
45%
91%
86%
80%
79%
78%
-13%
Gymnasium
-15% 0% 15%
-4%
-5%
-1%
36
3%
4%
6%
2%
13%
12%
Gesamtschule
-15% 0% 15%
-11%
-1%
-2%
-4%
-6%
-8%
0%
5%
13%
13%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Nutzung der Angebote nach Schulformen (2)
Eltern
Unterricht
Freunde
Praktikum
BIZ
Bücher und
Zeitschriften
Internet
Sonstige
Angebote
Zeitung und
Fernsehen
Persönliche
Beratung
0% 20% 40% 60% 80% 100%
20%
54%
51%
47%
45%
91%
86%
80%
79%
78%
-16%
-14%
Realschule
-20% 0% 15%
-2%
-3%
0%
6%
37
9%
6%
4%
10%
-45%
-11%
-14%
Hauptschule
-50% 0% 30%
-4%
11%
7%
3%
3%
5%
19%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Das Angebot hat mich dabei unterstützt, meiner Entscheidung für eine
Ausbildung bzw. ein Studium näher zu kommen.
Persönliche Berufsberatung
Praktikum
Eltern
Internet
Sonstige Angebote
Bücher und Zeitschriften
BIZ
Zeitung und Fernsehen
Freunde
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
33%
32%
30%
28%
23%
21%
18%
16%
12%
6%
30%
41%
29%
41%
40%
51%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
38
36%
35%
41%
43%
31%
38%
37%
13%
20%
19%
22%
26%
31%
26%
18%
22%
13%
20%
8%
10%
10%
9%
15%
7%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Das Angebot hat mich dabei unterstützt, meiner Entscheidung für eine
Ausbildung bzw. ein Studium näher zu kommen.
Persönliche
Berufsberatung
Praktikum
Eltern
Internet
Sonstige Angebote
Bücher und
Zeitschriften
BIZ
Zeitung und
Fernsehen
Freunde
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
33%
32%
30%
28%
23%
21%
18%
16%
12%
6%
39
Gymnasium
-20% 0% 20%
-8%
-9%
-4%
-4%
-9%
-3%
-2%
-3%
1%
1%
Gesamtschule
-20% 0% 20%
-3%
-3%
-1%
-3%
1%
1%
0%
10%
9%
8%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Das Angebot hat mich dabei unterstützt, meiner Entscheidung für eine
Ausbildung bzw. ein Studium näher zu kommen.
Persönliche
Berufsberatung
Praktikum
Eltern
Internet
Sonstige Angebote
Bücher und
Zeitschriften
BIZ
Zeitung und
Fernsehen
Freunde
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
33%
32%
30%
28%
23%
21%
18%
16%
12%
6%
40
Realschule
-20% 0% 20%
-6%
-1%
-8%
-4%
-6%
-1%
5%
0%
1%
0%
Hauptschule
-20% 0% 20%
-5%
1%
9%
8%
8%
4%
15%
17%
12%
9%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Das Angebot hat nicht nur Informationen vermittelt, sondern mir auch
eine Orientierung gegeben, was ich beruflich machen möchte.
Persönliche Berufsberatung
Internet
Sonstige Angebote
Bücher und Zeitschriften
BIZ
Zeitung und Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
20%
20%
18%
15%
13%
29%
28%
29%
34%
43%
43%
41%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
41
36%
39%
31%
37%
15%
25%
27%
31%
24%
19%
22%
9%
12%
12%
11%
16%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Das Angebot hat nicht nur Informationen vermittelt, sondern mir auch
eine Orientierung gegeben, was ich beruflich machen möchte.
Persönliche
Berufsberatung
Internet
Sonstige Angebote
Bücher und
Zeitschriften
BIZ
Zeitung und
Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
29%
28%
20%
20%
18%
15%
13%
42
Gymnasium
-20% 0% 25%
-8%
-7%
-7%
-6%
-10%
-7%
-8%
Gesamtschule
-20% 0% 25%
-1%
-3%
-3%
-6%
3%
3%
7%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Das Angebot hat nicht nur Informationen vermittelt, sondern mir auch
eine Orientierung gegeben, was ich beruflich machen möchte.
Persönliche
Berufsberatung
Internet
Sonstige Angebote
Bücher und
Zeitschriften
BIZ
Zeitung und
Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
29%
28%
20%
20%
18%
15%
13%
43
-16%
Realschule Hauptschule
-20% 0% 25%
-5%
-5%
1%
1%
0%
1%
-20% 0% 25%
0%
13%
21%
18%
20%
15%
25%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Die Informationen, die ich erhalten habe, waren auf meine persönliche
Situation bezogen.
Persönliche Berufsberatung
Internet
Sonstige Angebote
BIZ
Bücher und Zeitschriften
Zeitung und Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
24%
20%
13%
13%
11%
8%
37%
25%
29%
29%
38%
32%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
44
35%
31%
41%
37%
33%
28%
34%
29%
21%
11%
12%
19%
21%
20%
23%
26%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Die Informationen, die ich erhalten habe, waren auf meine persönliche
Situation bezogen.
Persönliche
Berufsberatung
Internet
Sonstige Angebote
BIZ
Bücher und
Zeitschriften
Zeitung und
Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
37%
24%
20%
13%
13%
11%
8%
45
Gymnasium Gesamtschule
-20% 0% 20%
-5%
-4%
-3%
-3%
-7%
-4%
2%
-20% 0% 20%
-3%
7%
3%
1%
2%
8%
3%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Die Informationen, die ich erhalten habe, waren auf meine persönliche
Situation bezogen.
Persönliche
Berufsberatung
Internet
Sonstige Angebote
BIZ
Bücher und
Zeitschriften
Zeitung und
Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
37%
24%
20%
13%
13%
11%
8%
46
Realschule Hauptschule
-20% 0% 20%
-5%
-1%
-1%
0%
4%
2%
2%
-20% 0% 20%
-14%
0%
10%
4%
4%
3%
16%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich habe Informationen erhalten, die zu meinem Berufswunsch
passen.
Internet
Persönliche Berufsberatung
BIZ
Bücher und Zeitschriften
Sonstige Angebote
Zeitung und Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
16%
32%
31%
31%
28%
40%
40%
34%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
47
34%
37%
39%
38%
36%
30%
29%
16%
19%
16%
21%
18%
27%
8%
13%
15%
21%
9%
14%
8%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich habe Informationen erhalten, die zu meinem Berufswunsch
passen.
Internet
Persönliche
Berufsberatung
BIZ
Bücher und
Zeitschriften
Sonstige Angebote
Zeitung und
Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
40%
40%
32%
31%
31%
28%
16%
48
Gymnasium Gesamtschule
-20% 0% 20%
-12%
-5%
-4%
-8%
-8%
-8%
0%
-20% 0% 20%
-6%
0%
3%
1%
5%
0%
3%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich habe Informationen erhalten, die zu meinem Berufswunsch
passen.
Internet
Persönliche
Berufsberatung
BIZ
Bücher und
Zeitschriften
Sonstige Angebote
Zeitung und
Fernsehen
Unterricht
0% 20% 40% 60% 80% 100%
40%
40%
32%
31%
31%
28%
16%
49
Realschule Hauptschule
-20% 0% 20%
-1%
-3%
-3%
3%
3%
3%
1%
-20% 0% 20%
-1%
4%
4%
5%
20%
19%
18%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich habe neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Bücher und Zeitschriften
Internet
Unterricht
BIZ
Sonstige Angebote
Persönliche Berufsberatung
Zeitung und Fernsehen
0% 20% 40% 60% 80% 100%
34%
34%
32%
32%
26%
26%
25%
29%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
50
38%
33%
40%
36%
40%
49%
24%
22%
20%
16%
18%
20%
19%
8%
11%
12%
14%
14%
21%
7%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich habe neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Bücher und
Zeitschriften
Internet
Unterricht
BIZ
Sonstige Angebote
Persönliche
Berufsberatung
Zeitung und
Fernsehen
0% 20% 40% 60% 80% 100%
34%
34%
32%
32%
26%
26%
25%
51
Gymnasium Gesamtschule
-20% 0% 25%
-6%
-13%
-8%
-6%
-7%
2%
2%
-20% 0% 25%
-2%
-2%
0%
1%
6%
3%
2%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich habe neue berufliche Möglichkeiten kennen gelernt.
Bücher und
Zeitschriften
Internet
Unterricht
BIZ
Sonstige Angebote
Persönliche
Berufsberatung
Zeitung und
Fernsehen
0% 20% 40% 60% 80% 100%
34%
34%
32%
32%
26%
26%
25%
52
Realschule Hauptschule
-20% 0% 25%
-3%
-4%
-8%
-14%
-9%
3%
5%
-20% 0% 25%
-3%
9%
14%
15%
8%
25%
18%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich weiß immer noch zu wenig über meine Stärken und Schwächen.
Unterricht
BIZ
Zeitung und Fernsehen
Bücher und Zeitschriften
Persönliche Berufsberatung
Sonstige Angebote
Internet
0% 20% 40% 60% 80% 100%
22%
22%
20%
20%
18%
16%
14%
29%
33%
Trifft voll zu Trifft zum Teil zu Trifft kaum zu Trifft gar nicht zu
53
38%
37%
37%
34%
37%
27%
30%
24%
23%
26%
27%
26%
27%
16%
18%
17%
19%
21%
23%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich weiß immer noch zu wenig über meine Stärken und Schwächen.
Unterricht 22%
BIZ
Zeitung und
Fernsehen
Bücher und
Zeitschriften
Persönliche
Berufsberatung
Sonstige Angebote
Internet
0% 20% 40% 60% 80% 100%
22%
20%
20%
18%
16%
14%
54
Gymnasium Gesamtschule
-10% 0% 10%
-1%
-2%
4%
1%
3%
1%
0%
-10% 0% 10%
-2%
-3%
-3%
-3%
-1%
10%
6%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Ich weiß immer noch zu wenig über meine Stärken und Schwächen.
Unterricht 22%
BIZ
Zeitung und
Fernsehen
Bücher und
Zeitschriften
Persönliche
Berufsberatung
Sonstige Angebote
Internet
0% 20% 40% 60% 80% 100%
22%
20%
20%
18%
16%
14%
55
Realschule Hauptschule
-10% 0% 10%
-1%
-1%
-4%
-5%
5%
5%
5%
-10% 0% 10%
-6%
-6%
-7%
-4%
-5%
2%
0%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Wenn du ein Angebot zur Berufsorientierung wahrnimmst: Wie
verhältst du dich und was ist dir generell wichtig?
Ich möchte, dass ich mit den
Angeboten meine Wünsche und Ziele
klären und berufliche Wege finden
kann.
Ich möchte, dass man meine Wünsche
und Fähigkeiten erkennt und mir Wege
aufzeigt.
Ich habe ganz bestimmte Fragen und
möchte darauf klare Antworten haben.
Ich weiß nicht so genau, was ich will. Ich
wünsche mir mehr eine grundsätzliche
Orientierung.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
27%
47%
65%
61%
56
Gymnasium Gesamtschule
-3%
-1%
0%
1%
11%
-8%
-7%
-1%
0%
0%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Wenn du ein Angebot zur Berufsorientierung wahrnimmst: Wie
verhältst du dich und was ist dir generell wichtig?
Ich möchte, dass ich mit den
Angeboten meine Wünsche und Ziele
klären und berufliche Wege finden
kann.
Ich möchte, dass man meine Wünsche
und Fähigkeiten erkennt und mir Wege
aufzeigt.
Ich habe ganz bestimmte Fragen und
möchte darauf klare Antworten haben.
Ich weiß nicht so genau, was ich will. Ich
wünsche mir mehr eine grundsätzliche
Orientierung.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
27%
47%
65%
61%
57
-3%
Realschule Hauptschule
-1%
0%
8%
9%
-8%
-6%
-3%
0%
3%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Wie genau planst du deinen Wechsel von der Schule in die
Ausbildung bzw. in eine Berufsfachschule oder ein Studium?
Ich suche gezielt nach einem Beruf, der meinen
Fähigkeiten, Stärken und Interessen entspricht.
Ich versuche möglichst genau herauszufinden,
was ich besonders gut kann.
Ich sammle und ordne alles, was ich über meine
Fähigkeiten, Stärken und Interessen und dazu
passende Berufe erfahre, damit ich eine möglichst
gute Entscheidung treffen kann.
Ich bereite mich systematisch auf Einstellungstests
oder Bewerbungsgespräche vor.
Ich habe keinen besonderen Plan, sondern warte,
was auf mich zukommt.
Ich mache mir einen Zeitplan und lege fest, was
ich bis wann gemacht haben muss.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
31%
20%
14%
14%
64%
51%
58
Gymnasium Gesamtschule
-5%
-7%
-1%
-5%
-4%
0%
2%
-1%
-2%
-1%
0%
2%
0%
2%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Wie genau planst du deinen Wechsel von der Schule in die
Ausbildung bzw. in eine Berufsfachschule oder ein Studium?
Ich suche gezielt nach einem Beruf, der meinen
Fähigkeiten, Stärken und Interessen entspricht.
Ich versuche möglichst genau herauszufinden,
was ich besonders gut kann.
Ich sammle und ordne alles, was ich über meine
Fähigkeiten, Stärken und Interessen und dazu
passende Berufe erfahre, damit ich eine möglichst
gute Entscheidung treffen kann.
Ich bereite mich systematisch auf Einstellungstests
oder Bewerbungsgespräche vor.
Ich habe keinen besonderen Plan, sondern warte,
was auf mich zukommt.
Ich mache mir einen Zeitplan und lege fest, was
ich bis wann gemacht haben muss.
0% 20% 40% 60% 80% 100%
31%
20%
14%
14%
64%
51%
59
Realschule Hauptschule
-1%
-1%
-2%
-1%
0%
0%
4%
-5%
0%
4%
11%
8%
13%
14%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Was wird für deine Berufswahl besonders wichtig sein?
Die Sicherheit des Arbeitsplatzes
Eine interessante und
abwechslungsreiche Arbeit
Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten
Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw.
Freizeitaktivitäten
Ein hohes Einkommen
Geregelte Arbeitszeiten
Im Beruf anderen helfen zu können
Das Ansehen des Berufs in der
Gesellschaft
Dass man sich nicht zu sehr
anstrengen muss
0% 20% 40% 60% 80% 100%
62%
58%
56%
48%
40%
31%
30%
23%
10%
60
Gymnasium Gesamtschule
-4%
-7%
-6%
-13%
-9%
-10%
-1%
0%
0%
12%
-1%
-5%
-5%
-3%
0%
1%
1%
0%
0%
0%

Anhang: Vergleichende Darstellung, Unterschiede nach Schulformen
Was wird für deine Berufswahl besonders wichtig sein?
Die Sicherheit des Arbeitsplatzes
Eine interessante und
abwechslungsreiche Arbeit
Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten
Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw.
Freizeitaktivitäten
Ein hohes Einkommen
Geregelte Arbeitszeiten
Im Beruf anderen helfen zu können
Das Ansehen des Berufs in der
Gesellschaft
Dass man sich nicht zu sehr
anstrengen muss
0% 20% 40% 60% 80% 100%
62%
58%
56%
48%
40%
31%
30%
23%
10%
61
Realschule Hauptschule
-6%
-2%
-1%
0%
0%
4%
3%
2%
0%
11%
-10%
0%
1%
2%
12%
9%
6%
20%
18%
19%

Anhang: Freie Nennungen von Print- und Online-Medien
Zur Bewertung genannte Print-Medien zur Berufsorientierung
(im Zusammenhang mit „Bücher und Zeitschriften“, siehe Seite 18; Häufigkeit der Nennung in Klammern)
� Beruf Aktuell (18x)
� Studien- und Berufswahl (12x)
� abi Berufswahl-Magazin (9x)
� Mach’s richtig (6x)
� azubi börse (6x)
� Uni-Broschüren (4x)
� BIZ-Medien (5x)
� Was werden? (3x)
� EINSTIEG Abi (2x)
� Ausbildung und Beruf (2x)
� Ausbildung, Beruf, Chancen (2x)
� Broschüre des Verbandes Deutscher Biologen
� Volksbank-Broschüre (Hambank)
� Schule und was dann?
� Berufswahl Kinderkrankenschwester
� Architekturstudium
� Berufswahlpass
� Auf dem Weg zum Erfolg
� Berufe für Einsteiger
� 5 vor 12
� Einstieg ins Berufsleben
� Startklar
� Mein Job
� Polizeimagazin
� Beruf Journal
� EINSTIEG Messeplaner
� Die Bundeswehr Zeitschrift
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Anhang: Freie Nennungen von Print- und Online-Medien
Zur Bewertung genannte Online-Medien zur Berufsorientierung
(im Zusammenhang mit „Internet“, siehe Seite 20; Häufigkeit der Nennung in Klammern)
� www.arbeitsamt.de (37x)
� www.biz.de (11x)
� www.machs-richtig.de (4x)
� www.berufnet.de (4x)
� www.arbeitsagentur.de (3x)
� www.uni-hamburg.de (3x)
� www.google.de (3x)
� www.ausbildungundberuf.de (2x)
� www.ausbildung.de (2x)
� www.uni-lueneburg.de
� www.studieren.de
� www.web-ausbildung.de
� www.zvs.de
� www.berufe.de
� www.berufsinformation.de
� www.beruf-aktuell.de
� www.praktikum.de
� www.bundeswehr.de
� www.deutsche-bank.de
� www.azubiboerse.de
� www.journalismus.com
� www.lufthansa.de
� www.die-schule.de
� www.polizei-hamburg.de
� www.kfz-mechaniker.de
� www.berufsinformation.de
� www.tomtailor.de
� www.nordakademie.de
� www.uni.spiegel.de
� www.focus.de
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